DE2927991A1

DE2927991A1 - Verpackung mit behaelterteil

Info

Publication number: DE2927991A1
Application number: DE19792927991
Authority: DE
Inventors: Erik Backman; Ulf Henrekson; Inge Nertman
Original assignee: Volvo AB
Current assignee: Volvo AB
Priority date: 1978-07-07
Filing date: 1979-07-09
Publication date: 1980-01-31
Also published as: JPS5512099A; SE7807628L; JPS6222865B2; SE421607B; US4586316A; US4319684A; GB2095646A; GB2095646B

Description

Verpackung mit Behälterteil

Es ist bekannt, Verpackungen die Form eines transparenten Plastikbehalters zu geben, der auf einem Stück Karton aufgebracht ist und für kleine Gegenstände oder Sätze solcher Gegenstände bestimmt ist. Diese Verpackungen, sogenannte Blasenverpackungen, haben sich wegen der Tatsache vorteilhaft bewährt, daß das Kartonstück zu Mitteilungen und Ankündigungen benutzt werden kann und gleichzeitig die Gegenstände im Plastikbehälter abgeschlossen hält, wobei sie ohne öffnen der Verpackung betrachtet werden können, d.h. wenn das Plastikmaterial transparent ist. Zum Verbinden des Plastikbehalters mit dem Karton werden viele Verfahren benutzt. So kann der Behälter beispielsweise durch Anheften mit Drehtkrampen befestigt werden. Ein anderes Verfahren enthält das Kleben des Behälters auf den Karton mit kalt- oder heißbindendem Leim.

Beide bekannte Verfahren zum Verbinden von Behälter und Karton als auch Varianten von diesen zeigen Nachteile beim Verbinden sowohl beim Herstellen als auch beim Anwenden. Heften und einfache Klebeverfahren sind nicht rationell, während die Verwendung von heißbindenden Klebern eine teuere Vorrichtung verlangt. In ihrer Anwendung zeigen die Verfahren, daß die Verpackung nicht geöffnet werden kann, ohne daß sie zerstört wird. Es ist jedoch richtig, daß eine Ver-packung, die durch Klammern zusammengehalten wird, durch Aufbrechen dieser geöffnet werden kann. Dies ist aber kompliziert und würde beispielsweise in einem Geschäft nicht praktisch durchgeführt werden können, wenn der verpackte Gegenstand näher betrachtet werden soll. Es steht

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wahrscheinlich außer Trage, daß eine gummierte oder geklebte Verpackung nicht ohne Zerstören geöffnet werden kann. In bestimmten Fällen kann es als Vorteil angesehen werden, daß der Gegenstand nicht ohne Zerstören der Verpackung zugänglich ist, aber in anderen Fällen soll oder muß der Gegenstand zugänglich sein, damit er anprobiert oder gemessen werden kann. Bei einer solchen Verbindung wird angenommen, daß die Verpackung keinen Schaden erleidet. Blasenverpackungen sind für die Benutzung für solche Gegenstände nicht geeignet.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Verpackung anzugeben, die alle Vorteile einer Blasenverpackung zeigt, aber trotzdem ohne Zerstören leicht zu öffnen und wieder zu verschließen ist. Diese Verpackung soll außerdem hinsichtlich des Verpackungsvorganges wie auch des anschließenden Verschließens wirtschaftlich sein und soll durch einfache Mittel wirtschaftlich verschlossen werden können. Die Herstellungskosten sollen niedrig sein und eine Einrichtung zum Ausführen des Herstellungsverfahrens in der Praxis soll von einfacher Konstruktion und rationeller Arbeitsweise sein.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Verpackung mit einer Folie aus vorzugsweise steifem und undurchsichtigem Material, z.B. Karton gelöst, das sich zwischen dem Rand und dem Teil von der einen mit diesem Teil verbundenen Kante über die öffnung des Behälters und hinter einen Schnappverschluß erstreckt, wobei die Folie mit einer Öffnung versehen ist, durch die der hervortretende Teil so angeordnet ist, daß er so verläuft, daß die Folie durch Angreifen zwischen diesem hervortretenden Teil und der* Öffnung festgehalten wird.

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Das Verfahren ist durch mehrere Behälterteile und mehrere Folienstücke in einer Reihe gekennzeichnet, von denen jede ein« Stanzstückband bildet, das je als Einheit während des Einführens und Faitens angeordnet ist, worauf die zusammengehaltenen Bänder mittels eines Trennvorganges in einzelne Verpackungen aufgeteilt werden. . . -

Ein Ausführungsbeispiel der Verpackung nach der Erfin- ^J dung wird in den Zeichnungen gezeigt, in denen ein Beispiele der Einrichtung zum Herstellen der Packung und das Herstellungsverfahren gezeigt werden.

Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht von zwei Einzelteilen, die die Verpackung ergeben;

Figur 2 zeigt die fertige Verpackung perspektivisch;

Figur -J ist die Ansicht der Verpackung in einer Herstellungsstufe; die

Fig. 4 und/bis 6 zeigen Querschnitte der Herstellungseinrichtung für die Verpackung in drei Arbeitsstellungen des Verfahrens; und

Figur 7 zeigt einen zusätzlichen Teil der Einrichtung nach der Erfindung.

Nach Figur 2 ist eine Blasenverpackung 1 aus einem Stück Karton hergestellt, an dem ein transparentes Plastikteil 3 befestigt ist, das einen durchsichtigen Behälter ergibt, in den ein oder mehrere Gegenstände eingebracht werden können. Das Kartonstück 2 kann eine Mitteilung enthalten und zeigt ein Loch 4 zum Aufhängen, beispielsweise in

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einem Magazin oder einem Verkaufsregal. Der Karton 2 für einen Gegenstand zeigt eine Perforationslinie 6 mit einer winkeligen Biegung, durch die Perforationen des Außenteils des Kartons von dem Teil abgezogen werden Kann, der sich vor dem Plastikteil 3 befindet, und gleichzeitig kann ein kleiner Teil, z.B. der zwischen den Perforationslxnien 5 und 6, abgenommen werden. Dieser Teil kann in dieser Verbindung ein Etikett bilden. Aus Figur 1 ergibt sich ferner, daß der Karton 2 außerdem eine öffnung 7 zeigt, die sich im Gebiet des Plastikteils 3 befindet.

Das Plastikteil 3 wird genauer in -^igur 1 gezeigt, die zwei Einzelteile, den Karton 2 und das Plastikteil 3» in getrenntem Zustand enthält. Das Plastikteil 3 zeigt somit den tatsächlichen Behälter 8 mit dessen Rand 9 un einem Bodenteil 10 das gegen den Rand nach innen gefaltet werden kann. Der Rand 9 und der Behälter 8 sind mit geprägten Verstärkungsreliefs 11 und 12 versehen. Das· Bodenteil 10, das entlang einer seiner Kanten mit dem Rand 9 in einer ein Gelenk bildenen Faltung 13 verbunden ist, zeigt an seiner gegenüberliegenden freien Kante einen geprägten, aus dem Rand heraustretenden Teil 14, während der Rand einen geprägten Teil 15 besitzt, der aus dem Bodenteil heraustritt. Die Teile 14- und 15 befinden sich genau vor einander und ergeben einen Schnappverschluß, der noch beschrieben werden wird.

Zusammengesetzt wird die Verpackung in Figur 2 gezeigt. Die Kante 16 des Kartons 2 wird gegen die Gelenkfaltung 12 heraufgedrückt und der Rand 9 des Plastikteils 3 und des Bodenteils 10 sind durch einen Schnappverschluß aus dem Teil 14- und dem Teil 15 miteinander verbunden, wodurch

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der Teil 14 durch, die Öffnung 7 des Kartons 2 hindurchgeht. Der Karton wird dadurch in einer gegebenen Stellung am Kunststoffteil 3 verriegelt. Der Schnappverschluß 14, 15 wird mit solcher Kraft zusammengehalten, -daß er aufgemacht und in gleicher Weise wieder geschlossen werden kann, ohne daß weder der Karton noch das Plastikteil 3 beschädigt wird. Bei dem jetzt zu beschreibenden Ausführungsbeispiel enthält das Herstellungsverfahren folgende Schritte: _ . .-"

1. Die Herstellung eines Kartonbandes 17 bzw. 19 (Figur 3) das aus mehreren einzelnen Kartonteilstücken 2 besteht und zwei freie Kanten 18 und 19 aufweist, von denen die Kante 18 des fertigen Kartonteils die Kante 16 (Figur 1) und die Kante 19 die gegenüberliegende Kante 16 bilden soll. Dieses Kartonteilstück soll dieselbe Breite wie der Abstand von der Kante 16 zur gegenüberliegenden Kante des Teilstücks 2 aufweisen, während die Länge ein Mehrfaches der Breite dieses Stückes ist.

2. Das Kartonstückband 17_wird so oft dem gewünschten Aufdruck so versehen, wie die Zahl der Teilstücke 2 im gesamten Stück 17 enthalten ist. In entsprechender Weise wird das Kartonstück mit Öffnungen 4 und 7 des fertigen Teilstücks 2 mit Perforationslinien versehen, die den Perforationen und 6 entsprechen.

3. Ein Plastikband 20 (Figur 3) wird vorbereitet. Wie im Fall des Kartonbandes 17bildet das Plastikband eine ununterbrochene Reihe fertiger Einzelteile d.h. den Plastikteil 3, dessen Einzelteile in der Zahl der Plastikteile wiederholt werden, die im Plastikband 20 enthalten sein können. Sowohl die Bänder I7 wie auch die Bänder 20 sind gleichlang. Die Bearbeitung des Plastikbandes 20 kann so herge-

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stellt werden, daß es von einer Plastikfolie stammt, die Vakuum, oder Heißformpreßtechniken verwendet, kann aber auch das Einspritzverfahren verwenden. Das Plastikband wird mit einer Faltung, die der Faltung 13 des fertigen Plastikteils entspricht, oder mit einer Brechkerbund in Form einer Perforation versehen.

4·. Das Plastikband 20 wird in offenem Zustand in eine Vorrichtung eingeführt, wobei die Teile des Plastikbandes, die beim fertigen Teil den Rand 9 und den Bodenteil 10 bilden sollen, voneinander weg gefaltet werden, wobei die Teile des Plastikbandes, die den Behälter 8 bilden sollen, mit der Innenseite aufwärts gerichtet sind.

5· Die Behälterteile des Bandes werden mit den zu verpackenden Teilen gefüllt.

6. Das Kartonteilband wird so eingeführt, daß es mit der Kante 18 zur Faltung oder Kerbung des Plastikbandes weist, und zum Plastikstück zentriert.

7. Das Plastikband wird durch Falten seiner Teile, die bei der fertigen Verpackung den Hand 9 und den Bodenteil 10 bilden sollen, gegeneinander geschlossen, wobei das kartonband sich zwischen diesen Teilen befindet, und von der Vorrichtung der Reihe hervortretender Teile 14- in der Reihe entsprechender Lochteile 15 eingeführt. Dadurch wird das Plastikband 20 an der Oberseite des Kartonstücks festgelegt und an diesem dadurch, daß die hervortrtenden Teile 14- sich in entsprechenden Öffnungen 7 des Kartonstücks befinden.

8. Das verschlossene Verpackungsband mit Karton- und Plastikstück wird abgenommen und in eine Vorrichtung einge-

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führt,durch die das Band in einzelne Verpackungen aufgeteilt wird. I^ies geschieht durch Schneiden in einem der Breite der fertigen Verpackung entsprechendem Abstand, wodurch mehrere fertige Verpackungen aus dem Band, z.B. Packungen nach Figur 2 erhalten werden.

Beim fertigen verschlossenen Verpackungsband nach Figur 3 ist eine Länge von sechs fertigen Verpackungen gewählt worden. Das Band wird an den Pfeilen 21 aufgeteilt, wodurch sechs gleiche fertige Verpackungen entstehen. - "■ _

Aus der Beschreibung des Herstellungsverfahrens ergibt sich,daß die -Einrichtung zum Ausführung dieses Verfahrens zwei Vorrichtungen enthält, die für denselben Zweck geschaffen worden sind, d.h. die Verpaekungs- und Verschließvorrichtung und die Schneidevorrichtung, Dem muß jedoch eine Einrichtung hinzugefügt werden, die an sich bekannt ist, um Karton-und Plastikstücke herzustellen.-

Die Vorrichtung zum Verpacken und Verschließen wird in den Figuren 4- bis 6 in verschiedenen GebrauchsStellungen gezeigt. Sie enthält eine Fußplatte 22 mit mehreren Einschnitten 23, die hinsichtlich ihrer Größe der des Behälters des Plastikteils 3 entsprechen und deren Zahl der der Behälter 8 des Plastikbandes 20 entspricht. Es gibt dort ferner Einschnitte 24· in der Platte, die den Lochteilen des Plastikbandes 20 entsprechen. Hechts vor jedem Einschnitt 23 befindet sich somit ein Einschnitt 24-, der etwas tiefer als die Höhe der Lochteile 15 über dem Rand 9 des Plastikteils 3 liegt.

An jedem Ende der Fußplatte 22 befindet sich ein Schwenklager 25, die an einer gemeinsamen Mittellinie liegen, die annähernd mit der Kante 18 des Plastikbandes in Linie ist,

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wenn sich diese mit ihrem Behälter 8 im Einschnitt 23 befinden würde, wie erwähnt, verläuft die Kante 18 des Plastikbandes mit der Gelenkfalte 13 der Plastikteile 3 in einer Linie, die aus einem Stück durch Aufteilung hergestellt werden können. Von jedem Lager geht ein Hebel 26 ab. Die beiden Hebel sind durch zwei Längsbolzen verbunden, die einerseits einen Handgriff 27 bilden, der sich am äußersten Ende des Hebels 26 befindet, und andererseits eine Druckstange 28, die sich innerhalb des Handgriffs 27 befindet. Die Druckstange 28 zeigt mehrere hervortretende Stifte 29, die rechts vor dem Einschnitt 23 liegen und in der unteren Lage nach Figur 6 in den Einschnitt 24- eindringen. Wenn ein Plastikband 20 in die Vorrichtung in der in den Figuren dargestellten V/eise eingeführt ist, wobei die Behälter 8 sich in den Einschnitten 23 befinden, befinden sich die Stifte 29 innerhalb der hervortretenden Teile 14. Die Stifte 29 sind etwas kürzer als die übliche Tiefe für die Teile 14 und I5 und enden in einem Klauenteil 3O·

Die Schneidevorrichtung, die einen Teil der Einrichtung nach der Erfindung hildet, enthält ein Gehäuse 31, <3.as eine Platte 32 mit einer aufwärts gerichteten Fläche aufweist.

Durch die Platte 32 geht eine Öffnung 33 hindurch, deren Profil dem der Verpackung nach Figur 2 angepaßt ist. Somit zeigt die Öffnung einen Schlitz 3^ und einen hervortretenden Teil 35 größerer Abmessung, so daß der Karton 2 der Verpackung und das Plastikteil 3 mit dem Behälter 8 hindurchgelangen kann. Das Gehäuse befindet sich weiter unter der Platte und läuft an seinem Boden in eine Platte 36 aus, die durch die öffnung 33 hindurch gesehen werden kann.

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Entlang der öffnung 33 der Platte 32 ist ein Messer 37 in einer festen Stellung angebracht. Dicht am Messer ist ein anderes Messer 39, das schwenkbar ist, an einer Welle 38 gelagert. Die Messer 37 und 38 ergeben ein Schneidwerkzeug, dessen Schneidebene sich in derselben Ebene_ wie die Unterseite des Messers 37 und die Oberseite des Messers 39 befindet. Das Messer 59 befindet sich somit über der Platte 32 in einem bestimmten Abstand. Der Abstand zwischen der Schneidebene und der Platte 36 ist _. gleich der Breite einer Verpackung Und somit gleich dem Abstand zwischen zwei Teilungslinien 21 (Figur 3).

Durch ein drehbar gelagertes Teil 40 ist das Messer 39 mit einer Kolbenstange 41 einer pneumatischen Antriebseinrichtung verbunden, die an der Platte 32 angebracht ist und mittels eines Schlauchs 43 über eine Regeleinrichtung an einer Druckluftquelle liegt. " _ _ _ .

Die Regeleinrichtung für die pneumatische Einrichtung 42 enthält ein> (nicht dargestelltes) Ventil, das an der Platte 36 befestigt ist und von einem Fühler 44 betätigt wird, der unter der Öffnung 35 herausragt. Die Regeleinrichtung ist so angeordnet, daß der Fühler 44 stets gegen die Platte 36 heruntergedrückt wird, wodurch Luft an die pneumatische Einrichtung 42 gelangt, so daß deren Kolbenstange 4-1 einen Hub nach außen vollzieht und dadurch über das Teil 30 das Messer betätigt, so daß dieses Messer unter das Messer 37 gelangt und somit eine Schneidebewegung ausführt. Die Kolbenstange 41 wird dann zurückgeführt in die Ausgangsstellung nach -^'igur 7 zurückgezogen. Die Zurückziehbewegung kann mittels Luft, die an die Seite des Kolbens gelangt, die zur Kolbenstange gerichtet ist, oder in diesem Fall mittels einer Feder erfolgen. Die für die

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Regelung der pneumatischen Einrichtung beschriebene vVeise ist allgemein bekannt. Dort befindet sich eine Kormausrüstung, die zum Ausführen dieser Regelung zur Verfügung steht. Es ist deshalb nicht notwendig diese Teile der Anordnung und deren Funktion im einzelnen ausführlicher zu beschreiben, als die geschehen ist.

Die Verwendung der Vorrichtung zum Verpackung und Verschließen wird mit Hinweis auf die Schritte 4 bis 7 des Verfahrens nach der Erfindung und mit Hilfe der Figuren 4 bis 6 beschrieben.

In Verbindung mit Schritt 4 wird das Plastikband 20 in die Vorrichtung in der in Figur 4 dargestellten V/eise eingeführt. Der Behälter 8 wird in die Einschnitte 23 gebracht, die Lochteile befinden sich in den Einschnitten und die hervortretenden Teile 24 auf den Stiften 29 des aufwärts gedrehten Handgriffs 26-30. Das Flastikband 20 wird aufwärts gefaltet, so daß die Behälter zugänglich sind.

Nach Schritt 5 werden die gewünschten Gegenstände 45 in die Behälter eingeführt. Sie sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Bei einem für mehrere Verpackungen zugeschnittenes Plastikband können mehrere Gegenstände oder Sätze von Gegenständen gleichzeitig eingeführt werden, was die Arbeit erleichtert und ein rationelles Einführen auch ohne automatische Maschinen ermöglicht.

Nach Figur 5 und Schritt 6 wird das Kartonbänd 17 jetzt mit seiner Kante 18, die die Kante 16 des Kartonbandes 2 ist, dicht an der Falte 13 des Plastikbandes eingeführt und

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somit befindet sich die Öffnung 7 rechts vor dem Einschnitt 24. Nach Figur 6 und Schritt 7 wird das Plastikband jetzt durch Senken des Handgriffs 26-30 blockiert, wodurch der aufrechte Teil des Plastikbandes über dem auf der Platte 22 verbleibenden Teil gefaltet, der der Rand 9 ist, wobei das Kartonband 17 dazwischen liegt. Am Ende der Abwärtsbewegung des Handgriffs werden die hervortretenden Teile 12 in die Lochteile 15 eingeführt und so durch die Öffnungen 7 cLes Kartonstücks 17 geführt.

Weil der Einschnitt 24 etwas schmaler als die Höhe der Teile 14 und 15 ist, verläuft ein gewisser Druck_dieser Teile in vertikaler ^xvichtung, wie es Figur 6 zeigt, wodurch deren Seiten leicht nach außen gebogen werden. Dadurch erfolgt ein Einschnappen dieser beiden Teile. Die Teile werden somit zueinander formmäßig verriegelt, können aber trotzdem getrennt werden, was sich wegen deren fädernden Eigenschaften aus den sich etwas seitlich bewegenden Seiten ergibt. Das gesperrte Verpackungsstück kann jetzt aus der Vorrichtung herausgezogen werden, nachdem der Handgriff aufwärts gedreht worden ist, so daß er in die Stellung nach den Figuren 4 und 5 gelangt ist.

Die Verwendung der Schneidvorrichtung wird anhand Figur und Schritt 8 beschrieben. ■ . _

Hach dem Anschließen der Schneidevorrichtung an die Druckluftquelle wird das Verpackungsstück in aufrechtem Zustand in die Öffnung 33 eingeführt, bis seine Unterkante gegen die Platte 36 stößt und so den Fühler 44 abwärts drückt. Das Messer 39 führt dann in der beschriebenen Weise einen Hub aus und das Band wird entlang einer Teilungslinie 21 (Figur 3) abgeschnitten. Das Messer 39 drückt

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dann den abgeschnittenen Teil ein kurzes Stück unter das Messer 37, was bedeutet, daß der abgeschnittene Teil von der Platte 36 abgedrückt wird, die etwas innerhalb der Schneidekante des Messers 37 endet. Der -^aurn in der öffnung 33 wird somit frei und das Band fällt mit der abgeschnittenen Kante herab und stößt gegen die Platte 36, wodurch wegen der Wirkung des Fühlers 44 das Messer 39 einen weiteren Hub ausführt und ein neu abgeschnittener Teil erhalten wird. Auf diese Weise geht das Abschneiden weiter, bis das ganze Band in Verpackungen der Art nach Figur 2 aufgeteilt ist.

Die Verpackung nach Figur 2 weist alle Vorteile einer Blasenverpackung auf, wie sie eingangs beschrieben worden ist. Sie kann mit der öffnung 4 auf einer Gabel oder einer einfachen Stange aufgehängt werden. Als zusätzlicher Vorteil kann durch die Perforationslinie 5 das Teil des Kartonteils 2, das sich außerhalb des Plastikteils 3 befindet, entfernt werden, und es wird dann angenommen, daß mindestens die wesentliche Information auf dem abgenommenen Teil auf dem übrig bleibenden Teil des Kartonstücks beispielsweise auf der Seite hinter dem vorzugsweise transparenten unteren Teil 10 wiederholt wird. Wenn das Kartonstück 2 in der beschriebenen Weise gekürzt wird, ist die Verpackung zum Lagern in Abteilen geeignet. Mittels der Perforationslinie 6 kann ein Etikett vom abgenommenen Teil, gezogen werden, wobei auf dem Etikett eine Kennzeichnung des Gegenstandes, der in die Verpackung eingebracht ist, entsprechend bedruckt sein.

Auf diese Weise erhält die Verpackung die Doppelfunktion einer üblichen, aufhängbaren Blasenpackung und einer Verpackung, die für geschlossene oder offene Abteile geeignet

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Ist, die mit einem zum Kennzeichnen des Abteils bestimmten Etikett versehen sind. Wie bereits erwähnt, wird durch die Erfindung eine Verpackung erhalten, die in sicherer Weise verschlossen ist, aber trotzdem geöffnet und danach wieder in derselben und gleich sicheren Weise ohne Beschädigen der Teile der Verpackung verschlossen werden kann. -

Durch das Herstellungsverfahren für die Verpackung und die Vorrichtung, die die Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens in die Praxis bilden, wird eine sehr rationelle Arbeitslösung erhalten. Es ist von besonderer Bedeutung, daß die Verpackung und die Bänder zum Herstellen in rationeller weise in Verbindung mit der Herstellung, dem Verpacken der Gegenstände und dem Verschließen ohne die Verwendung automatischer Maschinen und bei kleinen Verpacfcungsserien entsprechend behandelt werden können.

Die Erfindung kann auch entsprechend abgeändert werden» So kann die Verpackung im Aussehen entsprechend den zu verpackenden Gegenständen erheblich abweichen und auch mit mehreren Behältern zur getrennten Aufnahme mehrere zusammengehörende Gegenstände versehen sein.

Auch können die Bänder für die Herstellung der Verpackungen andere Formen als die Beschriebenen aufweisen. Sie sollen für die fertige Verpackung geeignet sein, körinen aber¹ auch für eine wahlweise Zahl von Verpackungen bestimmt sein, die in demselben Band aufgenommen sind. Die Ausbildung der Teile, die zusammen das Ganze ergeben, können dann in einer anderen Weise erfolgen als die in der Form einer Reihe nach Figur 3. Die beschriebenen Vorrichtungen zeigen eine verhältnismäßig einfache Form, im Sinn der -Erfindung können sie aber auch für einen mehr oder weniger automatisierten Betrieb konstruiert sein.

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Zusammenfassung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung mit einem Behälterteil, vorzugsweise aus transparentem Material, der mindestens einen Behälter mit einer Öffnung an seiner von einem Rand umgebenden Kante zeigt, wobei eine Kante faltungsartig mit einem Teil verbunden ist, der zur Seite des Randes gefaltet werden kann, in dem sich die öffnung befindet. Jeder Rand- und Seitenteil zeigt eine Hälfte von mindestens einem Schnappverschluß, der sich in einem Abstand von der Kante der öffnung befindet, mit der der Teil verbunden ist. Eine Hälfte des Schnappverschlusses ist als hervortretender Teil und die andere Hälfte als Lochteil ausgebildet, zu dem das hervortretende Teil so angeordnet ist, daß es eingeführt werden kann und lösbar einschnappt, so daß der Rand und der Teil zusammengehalten werden.

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Leerseite

Claims

erpackung-mit einem Behälterteil, vorzugsweise aus ^'transparentem Material, der mindestens einen Behälter aufweist, wobei eine Öffnung an seiner Kante von einem Rand umgeben ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß eine Kante faltungsartig mit einem Teil verbunden ist, der zur Seite des Eandes gefaltet werden kann, in dem sich die Öffnung befindet, daß sowohl der Rand - als auch der Teil eine Hälfte von mindestens einem Schnappverschluß aufweist, der sich in Abstand von der Kante der Öffnung und an der gegenüberliegenden Seite des Bghälters zu der einen Kante befindet, mit dem der Teil mit einer Hälfte des Schnappverschlusses verbunden ist, der als hervortretender Teil und die andere Hälfte als Lochteil ausgebildet ist, in den der andere Teil eingeführt wird und lösbar einschnappt so daß der Rand und der Teil zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung eine

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BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: ST. ANNASTR. 11 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLIN 31 W. MEISSNER, BLN-W 8000 MÖNCHEN 22 INVEN d BERLIN 030/891 60 37 BERLINER BANK AG. 122 82 -109 TEL.: 089/22 35 44 030/892 23 82 3695716000

Folie (2) aus vorzugsweise steifem und undurchsichtigem Material, z.B. Karton, besteht, und zwischen dem Rand (9) und dem Teil (10) von der einen Kante (13), die über der öffnung des Behälters (8) und hinter dem Schnappverschluß (14,15) verbunden ist, verläuft, und daß die Folie mit einer Öffnung (7) versehen ist, durch die der hervortretende Teil (14) hindurchgeht, so daß die Folie 2 durch das Eingreifen zwischen dem hervortretenden Teil (14) und der öffnung (7) sicher gehalten wird.
2. Verpackung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Hand (9) und der Teil (10) Teile eines gemeinsamen Materialstückes bilden, in dem der Rand (9) und der Teil (10) durch eine Falte in derselben unterteilt sind.
3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falie (2) in an sich bekannter V/eise mit einem außerhalb des Behälterteils (3) verlaufenden Teil versehen ist und die Folie (2) am äußeren Ende des Behälterteils (3) eine Teilungslinie (5), beispielsweise eine Perforation aufweist.
4. Verpackung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Teil, der durch die Teilungslinie (5) abgetrennt v/erden kann und sich außerhalb des Behälterteils (3) befindet, mindestens eine zusätzliche Teilungslinie (6) aufweist, und daß dieser Teil beispielsweise zum Ausbilden von Etiketten, aufgeteilt werden kann.

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5. Verfahren zum Herstellen einer Verpackung nach Anspruch 1 mit einem Behälterteil (3) vorzugsweise aus transparentem Material, d a d u r c h g e k e η nzeichne t, daß die Gegenstände eingeführt werden, wenn der Rand (9) und der Teil (10) voneinander nach, außen gefaltet werden und nach dem Einführen des Folienstücks mit seiner Öffnung (7) mit jedem hervortretenden Teil (14) oder dem Lochteil (15) in Kontakt gebracht werden, und daß der Rand (9) und das Teil (10) zusammen mit dem Folienstück gefaltet werden, das sich zwischen den Teilen befindet, und diese Teile so zusammengedrückt werden, daß sie in Schnappwirkung miteinander verbunden werden, während mehrere Behälterteile (3) und mehrere Folienstücke (5) in einer Reihe einen Bandstreifen (17, 20) bilden, der je sich während des Einführens und des Faltens als Einheit bilden, worauf die zusammengehaltenen Bandstreifen durch Trennwirkung in einzelne Verpackungen aufgeteilt werden.
6. -Einrichtung zum Herstellen einer Verpackung nach Anspruch 1 ,dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß in eine Platte (22) mit einem Einschnitt (23) für einen der Behälter (8) der Verpackung der Behälter mit seiner offenen nach oben gerichteten Seite in der Einführstelle des Gegenstandes (4-5) gesenkt werden kann, und daß ein Mechanismus (26-30) die Elememte zusammenbringt, die zwischen einer Stelle über der Platte und einer Stelle, die in Kontakt mit der Platte steht und den Teil (10)' ;zum Rand ( 9 ) kin faltet, verschoben werden kann und dadurch die Verschlußteile (14,-" 15) zusammenbringt und in einer Reihe von Verpackungen angeordnet ist, die sich auf einem gemeinsamen Materialstreifen befinden, und daß die Platte 22 und der Mechanismus

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(26-30) die Elemente zusammenbringt und für die Menge der Verpackung geeignet ist, die als Maximum auf einen Materialstreifen aufgenommen werden soll.

7· Einrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Trennvorrichtung (31) vorgesehen ist, die den Materialstreifen (17₅ 20) in einzelne Verpackungen aufteilt.

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Dipl.-Ing. P. E; Meissner Patentanwalt

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