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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und
Befüllung
von Behältern,
bei dem Behälter
durch Wärmeformung
aus einem Band aus thermoplastischem Material hergestellt werden, diese
Behälter
befüllt
werden, ein Band mit Verschlußfolien
auf das Band aus thermoplastischem Material aufgebracht wird, das
Band mit Verschlußfolien
am Rand jedes Behälters
befestigt wird, um eine Verschlußfolie pro Behälter zu
bilden, die Behälter und
ihre Verschlußfolien
aus dem Band aus thermoplastischem Material und dem Band mit Verschlußfolien
ausgeschnitten werden und die Behälter und ihre Verschlußfolien
von den Bändern
getrennt werden (siehe zum Beispiel
FR-A-1488 333 ).
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner eine Anlage zur Herstellung und Befüllung von
Behältern, umfassend
eine Station zur Wärmeformung
von Behältern
aus einem Band aus thermoplastischem Material, eine Station zum
Befüllen
der Behälter,
Mittel, um ein Band mit Verschlußfolien auf das Band aus thermoplastischem
Material aufzubringen und das Band mit Verschlußfolien am Rand jedes Behälters zu
befestigen, um eine Verschlußfolie
pro Behälter
zu bilden, Mittel, um die Behälter
und ihre Verschlußfolien
aus dem Band aus thermoplastischem Material und dem Band mit Verschlußfolien
auszuschneiden und Mittel, um die Behälter und ihre Verschlußfolien von
den Bändern
zu trennen.
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Es
ist bekannt, daß das
Band mit Verschlußfolien
an das Band aus thermoplastischem Material aufgebracht, werden diese
Bänder
beispielsweise durch Thermoklebung am Rand jedes Behälters vor dem
Durchführen
eines Ausschneidvorganges, bei dem die zwei Bänder gleichzeitig über ihre
gesamte Dicke ausgeschnitten werden, miteinander versiegelt und
die Behälter
von den ausgeschnittenen Bändern, die
ein Abfallgitter darstellen, getrennt werden.
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Sollen
die Behälter
in Gruppen von mindestens zwei Behältern, die durch eine Verbindungslinie verbunden
sind, dargeboten werden, ist darauf zu achten, daß das Ausschneiden
unter Beibehaltung dieser Verbindungslinie erfolgt, wobei nur das
Band mit Verschlußfolien
auf der der Verbindungslinie entsprechenden Linie ausgeschnitten
wird.
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Egal
ob die Behälter
einzeln oder in Gruppen dargeboten werden, die Verschlußfolie jedes
Behälters
erstreckt sich quer vom oberen Rand des Behälters ohne Überstehen in Bezug auf diesen
Rand, das heißt,
daß die
Grenze des Randes und die der Verschlußfolie zusammenfallen.
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Um
die Behälter
zu öffnen
und das Produkt, das sie enthalten (zum Beispiel ein Lebensmittelprodukt
wie einen Joghurt, ein Kompott oder ein Getränk), muß die Verschlußfolie von
jedem Behälter entfernt
werden.
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Im
allgemeinen richtet man es so ein, daß das Versiegeln der Verschlußfolie in
einem Bereich des Behälters
durchgeführt
wird, der etwas entfernt von der Grenze dieses Randes ist, wobei
auf diese Weise eine Grifflasche ausgespart wird. In dem Maße wie die
Grenze des Randes des Behälters
und die der Verschlußfolie
zusammenfallen, muß ein
Abheben dieser Lasche in Bezug auf den Rand des Behälters erreicht
werden, zum Beispiel durch Einführen
des Fingernagels zwischen die Lasche und den Rand, bevor die Lasche
ergriffen und gezogen wird, um die Verschlußfolie vom Behälter zu
lösen.
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Dieser
Vorgang ist mühselig
und erfordert eine Geschicktheit, über die bestimmte Personen
wie beispielsweise Kinder oder ältere
Personen nicht verfügen.
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Daneben
ist die Größe der Lasche
durch die Form des Randes des Behälters begrenzt, und sie stellt
dem Benutzer nicht immer eine ausreichend große Grifffläche bereit, damit er die Verschlußfolie leicht
vom Behälter
lösen kann.
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Es
gibt Behälter,
deren Verschlußfolie
eine überstehende
Lasche aufweist, die an die Wand des Behälters umgelegt wird. Diese
Lasche kann leicht abgehoben werden, und sie bietet im Allgemeinen eine
ausreichende Grifffläche,
um leicht vom Behälter
entfernt werden zu können.
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Diese
Art Verschlußfolie
hat die Form eines relativ steifen Deckels, zum Beispiel aus Aluminium, der
ausgeschnitten wird, bevor er auf den Behälter gesetzt wird und der um
eine Wulst, den dieser Rand aufweist, gefaßt ist.
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Diese
Behälter
mit Wulst und diese steifen Verschlußfolien haben hohe Selbstkostenpreise
zur Folge, denn die Behälter
können
nicht durch Wärmeformung mit
hohen Arbeitstakten hergestellt werden, und die Deckel müssen einzeln
angeordnet und gefaßt
werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es folglich, ein Verfahren und eine
Wärmeformungsanlage
ohne die zuvor angesprochenen Nachteile vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß vor dem
Aufbringen des Bandes mit Verschlußfolien auf das Band aus thermoplastischem
Material für
jeden Behälter
ein vorheriges Ausschneiden aus dem Band aus thermoplastischem Material
erfolgt, das einen Teil des Umfangs des Randes des Behälters definiert und
daß für jeden
Behälter
ein durchgehendes Ausschneiden der Einheit, die von dem Band aus
thermoplastischem Material und dem Band mit Verschlußfolien
gebildet ist, entlang eines Abschnitts des restlichen Teils des
Umfangs des Behälters
erfolgt und ein ergänzendes
Ausschneiden durchgeführt
wird, das nur das Band mit Verschlußfolien, welches mit dem durchgehenden
Ausschnitt verbunden ist, hindurchgeht und für jeden Behälter einen Abschnitt des Bands
mit Verschlußfolien
begrenzt, der sich über
den Vorausschnitt hinaus erstreckt, um eine Grifflasche für die Verschlußfolie des
Behälters
zu bilden.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird von einer Anlage gemäß der Erfindung dank der Tatsache
gelöst, daß sie eine
Station zum Vorausschneiden umfaßt, die in Vorschubrichtung
des Bandes aus thermoplastischem Material stromaufwärts zu den
Mitteln vorgesehen ist, um das Band mit Verschlußfolien auf das Band aus thermoplastischem
Material aufzubringen, wobei diese Station ein Werkzeug zum Vorausschneiden
umfaßt,
das für
jeden Behälter
ein vorheriges Ausschneiden aus dem Band aus thermoplastischem Material
durchführen
kann, das eines Teil des Umfangs des Randes des Behälters definiert,
und daß sie
ferner stromabwärts
zu den Mitteln zum Aufbringen des Bandes mit Verschlußfolien
auf das Band aus thermoplastischem Material Mittel umfaßt, um für jeden
Behälter
ein durchgehendes Ausschneiden der Einheit, die von dem Band aus
thermoplastischem Material und dem Band mit Verschlußfolien gebildet
ist, entlang eines Abschnitts des restlichen Teils des Umfangs des
Behälters
durchzuführen,
und Mittel, um für
jeden Behälter
ein ergänzendes
Ausschneiden durchzuführen,
das nur durch das Band mit Verschlußfolien, welches mit dem durchgehenden
Ausschnitt verbunden ist, hindurchgeht und für jeden Behälter einen Abschnitt des Bandes
mit Verschlußfolien begrenzt,
der sich über
den Vorausschnitt hinaus erstreckt, um eine Grifflasche für die Verschlußfolie des
Behälters
zu bilden.
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Mit
der Erfindung ist bei jedem Behälter
der Umfang des Behälters
(oder genauer der Umfang des Randes des Behälters, der im Wesentlichen
in der Ebene des Bandes aus thermoplastischem Material nach innen
zum Vorausschnitt geblieben ist) und jener seines Verschlusses verschieden,
wobei der Verschluß eine
Lasche aufweist, die in Bezug auf den Rand des Behälters vorspringt.
Diese Lasche wird durch die raffinierte Kombination des Vorausschnitts, der
vor dem Einsetzen des Bandes mit Verschlußfolien erfolgt und der durchgehenden
und ergänzenden Ausschnitte,
die nach diesem Einsetzen erfolgen, durchgeführt. Die Erfindung hat keine
nachteilige Auswirkung auf die Produktionstakte und ermöglicht insbesondere
das Durchführen
der Verschlußfolien durch
Ausschneiden aus dem Band mit Verschlußfolien, nachdem dieses auf
dem Band aus thermoplastischem Material angeordnet ist und das Befestigen der
Verschlußfolien
durch die Verfahren, die gewöhnlich
für hohe
Fertigungstakte gewählt
werden, wie beispielsweise durch Warmklebung oder Heißsiegeln.
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Auf
Grund der Tatsache, daß der
ergänzende
Ausschnitt nur durch das Band mit Verschlußfolien durchgeht, braucht
der Bereich dieses Bandes, der sich zwischen dem Vorausschneiden
und dem ergänzenden
Ausschneiden befindet, nicht vom Band aus thermoplastischem Material
getrennt werden. Auf diese Weise gehört dieser Bereich zum Abfallgitter
des Bandes aus thermoplastischem Material und wird mit ihm beim
Trennen der Behälter
fortgezogen.
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Das
Vorausschneiden wird vorteilhafterweise durch einen Einschnitt gebildet.
Hierzu weist das Vorausschneidewerkzeug eine Vorausschneidkante auf,
die eher eine kontinuierliche Linie als eine geschlossene Kontur
begrenzt.
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In
diesem Fall erzeugt das Vorausschneiden keinen Abfall, so daß auf Grund
dieses Ausschneidens kein Abfallableitungsmittel erforderlich ist,
und selbst wenn sie einmal die Vorausschnitte aufweist, kann das
Band aus thermoplastischem Material vollständig als volles Band aus thermoplastischem
Material behandelt werden.
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Vorteilhafterweise
werden der durchgehende Ausschnitt und der ergänzende Ausschnitt gleichzeitig
durchgeführt,
ohne daß ein
spezifischer Schritt für jeden
dieser Ausschnitte erforderlich ist.
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Die
Anlage umfaßt
folglich vorteilhafterweise eine Endausschneidestation mit einem
Ausschneidewerkzeug und einem Gegenwerkzeug, die über bzw. unter
der Einheit angeordnet sind, die von dem Band aus thermoplastischem
Material und dem Band mit Verschlußfolien gebildet ist, wobei
das Ausschneidewerkzeug eine Durchgangsschneidkante, die mit dem
Gegenwerkzeug zusammenwirken kann, um den durchgehenden Ausschnitt
zu bilden, und eine Ergänzungsschneidkante
umfaßt,
die nach oben in Bezug auf die Durchgangsschneidkante zurückgesetzt
angeordnet ist.
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Das
Werkzeug, das die Ergänzungsschneidkante
und die Durchgangsschneidkante aufweist, wird folglich auf die gleiche
Art und Weise wie ein herkömmliches
Ausschneidwerkzeug als ein Ganzes betätigt.
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In
diesem Fall bildet die aus der Durchgangsschneidkante und aus der
Ergänzungsschneidkante bestehende
Einheit eine kontinuierliche Kante, die eine geschlossene Kontur
begrenzt. Diese beiden Kanten können
aus einem Stück
hergestellt sein und sich voneinander durch ihren Höhenunterschied
unterscheiden, wobei der Durchgang von einem Niveau zum anderen
stufenweise erfolgen oder einen Vorsprung bilden kann.
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Die
Erfindung und ihre Vorteile lassen sich beim Lesen der folgenden
näheren
Beschreibung einer als Beispiel ohne Einschränkung dargestellten Ausführungsform
besser begreifen.
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Die
Beschreibung nimmt Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, bei denen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Anlage gemäß der Erfindung darstellt;
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2, 3 und 4 teilweise
Ansichten von oben des Bandes aus thermoplastischem Material sind,
die drei aufeinanderfolgende Stufen des Verfahrens gemäß der Erfindung
veranschaulichen;
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5 eine
Ansicht von oben eines Behälters ist;
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6 eine
Seitenansicht des Behälters
der 5 ist;
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7 ein
Werkzeug zeigt, das gleichzeitig zum Durchführen des durchgehenden Ausschneidens
und des ergänzenden
Ausschneidens dient und
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8 und 9 Schnitte
darstellen, die jeweils gemäß den Linien
VIII-VIII und IX-IX
der 7 gewählt
sind.
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Die
Anlage der 1 dient zur Wärmeformung
der Behälter
aus einem Band 10 aus thermoplastischem Material, zur Befüllung dieser
Behälter mit
einem Produkt wie einem flüssigen,
zähflüssigen oder
gelatineartigen Produkt (insbesondere einem Lebensmittelprodukt)
und zum Schließen
der befüllten
Behälter.
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Diese
Anlage umfaßt
eine Rolle 12, von der das Band 10 aus thermoplastischem
Material, das im allgemeinen horizontal die ganze Anlage durchläuft, abgerollt
wird, wobei es schrittweise durch Stütz- und Antriebsmittel (nicht
dargestellt) angetrieben wird.
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In
der gesamten Folge muß die
durch den Pfeil F bezeichnete Stromaufwärts- zur Stromabwärtsrichtung
als die Vorschubrichtung des Bandes durch die einzelnen aufeinanderfolgenden
Stationen der Anlage verstanden werden.
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Die
Anlage nacheinander in Richtung des Pfeils F einen Heizkasten 14,
der dazu dient, das Band aus thermoplastischem Material auf die
Wärmeformungstemperatur
zu bringen, eine Wärmeformungsstation 16,
in welcher die Behälter
wärmegeformt
und eventuell umreift werden, eine Station zum Dosieren und Befüllen von
Behältern 17,
eine Station zum Schließen
der Behälter 20,
in der ein Band mit Verschlußfolien 22,
das von einer Rolle 24 abgerollt wird, am geöffneten
oberen Ende der Behälter
an der oberen Fläche
des Bandes 10 aus thermoplastischem Material angeordnet
und auf den Rändern
der Behälter
mit Hilfe eines Siegelwerkzeugs 26 versiegelt wird. Stromabwärts von
der Station 20 weist die Anlage eine Ausschneidestation 28 auf,
in der die Behälter
in Gruppen oder einzeln aus dem Band ausgeschnitten werden, dann
eine Station 30, in welcher das Abfallgitter, das durch
die Abschnitte der ausgeschnittenen Bänder 10 und 22 der
Behälter
gebildet wird, von diesen Letzteren getrennt wird und in welcher
Behälter
verpackt und palettiert werden.
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In
der Station 20 oder gerade vor dieser Letzteren wird das
Band mit Verschlußfolien 22 an
dem Band aus thermoplastischem Material durch Mittel, die beispielsweise
Umlenkrollen 23 umfassen, aufgebracht. Das Siegelwerkzeug 26,
das über
den Bändern 22 und 10 angeordnet
ist sowie sein Gegenwerkzeug 27, das unter den Behältern angeordnet ist,
sind vertikal verschiebbar, um die Ränder der Behälter miteinander
derart zu umklammern, so daß ein Siegeln
des Bandes mit Verschlußfolien
auf das Band aus thermoplastischem Material, beispielsweise durch
Warmklebung, durchgeführt
werden kann.
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Die
Anlage umfaßt
ferner eine Vorausschneidestation 32, die stromaufwärts zur
Behälterschließstation 20 angeordnet
ist. Im dargestellten Beispiel ist diese Station 32 sogar
stromaufwärts
zum Heizkasten 14 angeordnet.
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In
der Regel ist es vorteilhaft, daß die Vorausschneidestation 32 stromaufwärts zur
Wärmeformungsstation 16 angeordnet
ist. Diese Station 32 weist nämlich ein Ausschneidewerkzeug 33 und
ein Gegenwerkzeug 34 auf, die auf beiden Seiten des Bandes 10 angeordnet
sind und voneinander abweichen, damit dieses Band vorgeschoben werden kann,
während
sie zum Durchführen
des Ausschneidens einander nahe sind. Durch die Tatsache, daß die Station 32 vor
der Wärmebildungsstation
angeordnet ist, kann die Gestaltung dieses Werkzeugs und dieses
Gegenwerkzeugs vereinfacht und dafür gesorgt werden, daß eine Verschiebung
nach unten von relativ geringem Ausmaß desjenigen von diesen Werk- und Gegenwerkzeugen,
das sich unter dem Band befindet, ausreicht, um den Vorschub des
Letzteren zu ermöglichen,
da das Band an dieser Stelle noch nicht die Vorsprünge nach
unten aufweist, die die Körper
der wärmegeformten
Behälter
bilden.
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Man
kann jedoch auch vorziehen, die Vorausschneidestation stromabwärts zur
Wärmeformungsstation
anzuordnen, wobei es wesentlich ist, daß sie sich stromaufwärts zum
Verbindungspunkt zwischen dem Band 22 und dem Band 10 befindet.
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Vorteilhafter
erfolgt das Ausschneiden warm, das heißt, daß in der Station 32 mindestens
die Ausschneidemesser erwärmt
werden. Aus diesem Grunde sind diese Messer steril, und die Anlage
kann vom „ultrareinen" Typ sein.
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Im
dargestellten Beispiel wurde eine Anordnung des Vorausschneidewerkzeugs 33 über dem Band 10 gewählt, während das
Gegenwerkzeug 34 unter diesem Band angeordnet ist. Ferner
wurde eine Darstellung des Falls gewählt, in dem zwei Behälterreihen
bei jedem Vorschubschritt des Bandes hergestellt werden. Die Wärmeformungsstation
umfaßt
daher zwei Reihen mit Wärmeformungskammern
und Wärmeformungskolben.
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Ebenso
umfaßt
das Vorausschneidewerkzeug zwei Reihen von Ausschneidemessern, und zwar
eines pro bei jedem Vorschubschritt hergestellten Behälter.
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Die 2 zeigt
den Aspekt des Bandes am Austritt der Vorausschneidestation 32.
Man sieht, daß das
Vorausschneidewerkzeug für
jeden Behälter einen
Vorausschnitt 36 im Band 10 durchgeführt hat. Diese
Ausschnitte 36 haben die Form einfacher Einschnitte, die
durch das Band 10 gehen. Auf diese Weise wird durch das
Vorausschneiden kein Abfall im Band erzeugt.
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Die 3 zeigt
den Aspekt des aus der Wärmeformungsstation 16 austretenden
Bandes. Man sieht, daß die
zwei Reihen von Behälterkörpern 2 im Band
wärmegeformt
wurden. Ein Vorausschnitt 36 befindet sich neben jedem
von ihnen.
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Die 4 zeigt
den Aspekt des aus der Ausschneidestation 28 austretenden
Bandes. Man sieht, daß ein
Ausschnitt 38 um jeden Behälter durchgeführt wurde.
Das Band weist Verschlußfolien 22 auf, die
auf den oberen Öffnungen
der Behälter
angeordnet wurden, und die Vorausschnitte 36 erscheinen
als feiner Strich auf dem vergrößerten Teil
der 4, da sie durch dieses Band verdeckt wurden.
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Die 5 zeigt
als Ansicht von oben einen Behälter 1,
der vom Abfallgitter der Bänder 10 und 22 abgetrennt
ist.
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Der
Rand des Behälters
bildet einen Querkragen 39, der beim Wärmeformen in der Ebene des Bands 10 aus
thermoplastischem Material angeordnet ist. Der Umfang dieses Randes
weist einen ersten Abschnitt 37 auf, der durch den Abschnitt
des Ausschnitts 38 gebildet ist, der sich von der Seite
des Körpers 2 des
Behälters
in Bezug auf den Vorausschnitt 36 zwischen den Punkten 38A und 38B erstreckt,
an denen sich der Ausschnitt 38 und der Vorausschnitt 36 treffen.
Der zweite Abschnitt des Umfangs des Randes des Behälters wird
durch den Vorausschnitt 36 gebildet.
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Die
Verschlußfolie 40 ist
auf dem Rand des Behälters 39 durch
die Öffnung
dieses Letzteren angeordnet. Der Umfang der Verschlußfolie weist
einen ersten Abschnitt auf, auf dem er sich mit dem ersten Abschnitt 37 des
Umfangs des Randes des Behälters deckt.
Er weist ferner einen zweiten Abschnitt 41 auf, der durch
den Teil des Ausschnittes 38, der sich von der anderen
Seite des Vorausschnitts 36 in Bezug auf den Körper des
Behälters
erstreckt, begrenzt ist. Daher bildet dieser zwischen dem Vorausschnitt 36 und
dem zweiten Abschnitt 41 des Umfangs der Verschlußfolie eine
Grifflasche 42, die nur im Band mit Verschlußfolien
ausgebildet ist und die eine Grifffläche zum Ziehen und Abreißen der
Verschlußfolie 40 in
Bezug auf den Behälter
derart bildet, daß dieser Letztere
geöffnet
wird. Wie aus 6 ersichtlich, ist die Lasche 42 an
die Wand des Körpers 2 des
Behälters
oder zumindest in Richtung dieser Wand umgelegt.
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Auf
dem Abschnitt 37 haben der Rand des Behälters und der Verschlußfolie gemeinsame
Umfänge.
Sie werden durch einen durchgehenden Ausschnitt in der Station 28 von
der Einheit, die durch das Band 10 aus thermoplastischem
Material und das Band mit überlagerten
Verschlußfolien 22 gebildet
ist, durchgeführt.
Der Teil 37 des Ausschnitts 38 entspricht daher
einem durchgehenden Ausschnitt. Dieser durchgehende Ausschnitt erstreckt
sich in Richtung des Vorausschnitts 36, und zwar mindestens
bis dieser Ausschnitt angetroffen wird. Er kann sich sehr leicht
jenseits des Vorausschnitts 36 in Richtung der Lasche 42 erstrecken,
um das Trennen des Behälters
vom Abfallgitter zu erleichtern.
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Was
den Umfang 41 der Lasche betrifft, so wird er durch einen
ergänzenden
Ausschnitt gebildet, der durch das Band mit Verschlußfolien 22 geht
und der mit dem durchgehenden Ausschnitt 37 verbunden ist.
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Der
Teil des Bandes 10 aus thermoplastischem Material, der
sich unter der Lasche 42 in der Ausschneidestation 28 befindet,
wird vom Körper
des Behälters
durch den Vorausschnitt 36 getrennt und gehört zum Abfallgitter.
In diesem Fall wird bei der Trennung der Behälter in Bezug auf das Abfallgitter dieser
Abschnitt des Bandes 10 selbstverständlich vom Behälter getrennt,
und die Lasche 42 umfaßt letztendlich
eine einzige Dicke, die jene des Bandes mit Verschlußfolien
ist. Das Siegeln des Bandes mit Verschlußfolien auf den Rand des Behälters erfolgt nur
am nach außen
umgebogenen Rand 39 dieses Letzteren gemäß einer
Siegelungslinie, die sich im Bereich des Vorausschnitts 36 nur
auf der Ausschnittseite, die der Lasche 42 gegenüberliegt,
erstreckt.
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Dadurch
wird verhindert, daß unter
der Lasche ein vom Abfallgitter getrennter Abfall erzeugt wird und
gleichzeitig ermöglicht,
daß die
Lasche nur die Dicke der Verschlußfolie derart dargeboten, daß diese
Lasche nachgiebig ist und leicht an den Behälter umgelegt werden und relativ
große
Dimensionen aufweisen kann, ohne die spätere Verpackung des Behälters zu
stören.
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Die
Ausschneidestation 28 der 1 ist eine Endausschneidestation,
in welcher der durchgehende Ausschnitt 37 und der ergänzende Ausschnitt 41 gleichzeitig
durchgeführt
werden. Diese Station umfaßt
auf herkömmliche
Weise ein Ausschneidewerkzeug 46 und ein Gegenwerkzeug
zum Ausschneiden 47, die zu beiden Seiten der Bänder 10 und 22 angeordnet
sind. Das Gegenwerkzeug 47 ist auf der unteren Seite des
Bandes 10 angeordnet, und es ist zwischen einer unteren
Position, in der es nach unten auf einer leicht über der Tiefe der Behälter liegenden Strecke
verschoben wird, um den Vorschub des Bandes aus thermoplastischem
Material zu ermöglichen, und
einer oberen Position, in welcher es mit der Innenfläche dieses
Bandes zwischen den Behältern zusammenwirkt,
beweglich. Das Werkzeug 46 ist zwischen einer inaktiven
Position, in welcher es leicht nach oben verschoben wird, um den
Vorschub des Bandes aus thermoplastischem Material zu ermöglichen,
und einer aktiven Ausschneideposition, in welcher es nach unten
verschoben wird, um mit dem Gegenwerkzeug 47 zusammenzuwirken
und die Bänder 10 und 22 auszuschneiden,
beweglich.
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Die 7 ist
eine teilweise Ansicht von unten des Ausschneidewerkzeugs 46 und
zeigt ein Ausschneidemesser 48, das zum Durchführen einer
Ausschneidelinie 38 dient. Dieses Messer weist eine Durchgangsschneidkante 50 auf,
die zum Bilden des durchgehenden Ausschnitts 37 dient und
eine Ergänzungsschneidkante 51,
die zum Bilden des ergänzenden
Ausschneidens 41 dienen. Die 8 und 9 sind
Schnitte, die jeweils im Bereich der Kanten 50 und 51 liegen.
Zur besseren Veranschaulichung zeigen sie nicht nur diese Kanten,
sondern auch das Gegenwerkzeug 47 und die Position der Einheit,
die durch das Band 10 aus thermoplastischem Material und
durch das Band mit Verschlußfolien 22 in
der Endausschneidestation gebildet wird. Es versteht sich, daß die Ergänzungsschneidkante nach
oben in Bezug auf die Durchgangsschneidekante zurückgesetzt
angeordnet ist. Der Höhenunterschied
zwischen diesen beiden Kanten wird derart gewählt, daß in der unteren Position des
Ausschneidewerkzeugs die Kante 50 durch Dicke der überlagerten
Bänder 10 und 22 hindurchgeht,
während
die Kante 51 nur durch die Dicke des Bandes mit Verschlußfolien 22 hindurchgeht.
Der Höhenunterschied N
zwischen den zwei Kanten ist zum Beispiel im Wesentlichen gleich
der Dicke E des Bandes 10. Die Kante 51 kann selbstverständlich leicht
in die Dicke des Bandes 10 einkerben, aber ohne durch sie
hindurchzugehen.
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Der
Höhenunterschied
zwischen den Kanten 50 und 51 kann durch Vorsprünge 52 erhalten
werden oder kann progressiv sein.
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In 7 ist
zu sehen, daß die
durch die Durchgangsschneidkante 50 und durch die Ergänzungsschneidkante 51 gebildete
Einheit eine kontinuierliche Kante bildet, die eine geschlossene
Kontur begrenzt.
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Dagegen
weist das Vorausschneidewerkzeug eine Vorschneidkante auf, die eine
offene Linie begrenzt. Es handelt sich zum Beispiel um einen Kreisbogen
oder ein geradliniges Segment. Vorzugsweise weist diese Vorschneidkante
einen Krümmungsradius
auf, der größer als
der laufende Krümmungsradius
der Durchgangsschneidkante 50 ist. Dadurch wird gewährleistet,
daß der
in der Station 28 bewirkte durchgehende Ausschnitt den
Vorausschnitt antrifft, selbst wenn im Band auf Grund der Fertigungstoleranzen
eine leichte Verschiebung erscheint. Wie es übrigens auf der vergrößerten Ansicht
von 4 zu sehen ist, erstreckt sich der Vorausschnitt 36 über eine
größere Länge als
der Teil des Umfangs des Randes des Behälters zwischen den Punkten 38A und 38B (vergleiche 4 und 5).
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Die
Linie des Vorausschnitts und die Linie des durchgehenden Ausschnitts
sind vorteilhafterweise in einer Weise durchgeführt, daß der zweite Abschnitt des
Umfangs des Randes des Behälters, der
durch den Vorausschnitt 36 gebildet wird, sich im Wesentlichen
tangential an den ersten Abschnitt 37 dieses Randes anschließt, so wie
es in 5 dargestellt ist. Beim Betrachten der 5 versteht
es sich ferner, daß der
zweite Abschnitt des Umfangs des Randes des Behälters, der durch den Vorausschnitt 36 gebildet
wird, einen Krümmungsradius
aufweist, der größer als
der Krümmungsradius
des im Umfang des Randes des Behälters
eingetragenen größten Kreises
ist.
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Gemäß dem Verfahren
der Erfindung wird der Vorausschnitt 36 entweder vor der
Wärmeformung
der Behälter
oder nach dieser Wärmeformung durchgeführt, jedoch
bevor das Band 22 auf das Band 10 aufgebracht
wird.
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Vorteilhafterweise
weist das Verfahren einen Schritt auf, bei dem die Grifflaschen 42 zur
Wand der Behälter
umgelegt werden, und die Anlage umfaßt Mittel zu diesem Zweck.
Es läßt sich
zum Beispiel vorsehen, daß die
Anlage ein System mit Fingern umfaßt, die vertikal über dem
Palettiertisch 29 zwischen einer niedrigen Position, in
welcher sie mit den Laschen einer Gruppe von Behältern zusammenwirken, um sie
nach unten zurückzuführen, und
einer oberen Position, in welcher sie das Entfernen der Behälter im
Tisch 29 ermöglichen,
verschiebbar sind. Ferner läßt sich
vorsehen, das Abfallgitter zu trennen, und zwar nicht nur, indem
es in Bezug auf die Behälter
gemäß der Darstellung
von 1 angehoben wird, sondern indem es nach unten
verschoben wird, und in diesem Fall kann das Verschieben die Laschen
mit ihm nach unten fortziehen. Hierzu läßt sich vorsehen, daß die Laschen
durch einen sehr schwachen Rückhaltepunkt
mit dem Abfallgitter verbunden bleiben, wobei dieser Rückhaltepunkt
beim Trennen des Abfallgitters und der Behälter abgerissen wird. Die Kante 51 kann
angepaßt
werden, um eine sehr kurze Unterbrechung aufzuweisen, die diesen
Rückhaltepunkt
zu bilden.
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Ein
Teil des Umfangs jedes Behälters
wird, wie zuvor angegeben, durch den Vorausschnitt 36 gebildet.
Gemäß einer
ersten Variante erfolgt der durchgehende Ausschnitt 37 auf
dem gesamten Umfang jedes Behälters,
da die Behälter
einzeln dargeboten werden sollen.
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Gemäß einer
zweiten Variante, da die Behälter
in Gruppen von mindestens zwei miteinander durch mindestens eine
Verbindungslinie verbundenen Behältern dargeboten
werden sollen, erfolgt der durchgehende Ausschnitt auf dem gesamten
restlichen Teil des Umfangs jedes Behälters mit Ausnahme der Verbindungslinie,
und der ergänzende
Ausschnitt erfolgt entlang einer Linie, die diese Verbindungslinie
umfaßt.
In diesem Fall kann der ergänzende
Ausschnitt auf der Verbindungslinie einen Teil der Dicke des Bandes 10 aus
thermoplastischem Material in einer Weise beeinflussen, daß eine schwache Zone
geschaffen wird, welche die Trennung der Behälter voneinander ermöglicht,
um das Produkt, das sie enthalten, zu verbrauchen.