DE2927733C2 - Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymere und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymere und Verfahren zu deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE2927733C2 DE2927733C2 DE2927733A DE2927733A DE2927733C2 DE 2927733 C2 DE2927733 C2 DE 2927733C2 DE 2927733 A DE2927733 A DE 2927733A DE 2927733 A DE2927733 A DE 2927733A DE 2927733 C2 DE2927733 C2 DE 2927733C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cyclodextrin
- polyvinyl alcohol
- component
- polymers
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B37/00—Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
- C08B37/0006—Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid
- C08B37/0009—Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid alpha-D-Glucans, e.g. polydextrose, alternan, glycogen; (alpha-1,4)(alpha-1,6)-D-Glucans; (alpha-1,3)(alpha-1,4)-D-Glucans, e.g. isolichenan or nigeran; (alpha-1,4)-D-Glucans; (alpha-1,3)-D-Glucans, e.g. pseudonigeran; Derivatives thereof
- C08B37/0012—Cyclodextrin [CD], e.g. cycle with 6 units (alpha), with 7 units (beta) and with 8 units (gamma), large-ring cyclodextrin or cycloamylose with 9 units or more; Derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L5/00—Compositions of polysaccharides or of their derivatives not provided for in groups C08L1/00 or C08L3/00
- C08L5/16—Cyclodextrin; Derivatives thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Other Resins Obtained By Reactions Not Involving Carbon-To-Carbon Unsaturated Bonds (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Cydodextrin-Polyvinylalkohol-Polymere,
die sich zur Bildung von Inklusionskomplexen eignen und die sich in Form von Folien, Fibern,
Perl- und Blockpolymerisaten herstellen lassen.
Die Cyclodextrine stellen cyclische Dextrine dar, die aus D-Glucose-Einheiten aufgebaut sind, die ihrerseits
durch <z-l,4-Bindungen miteinander verknüpft sind. Sie weisen gut definierbare Innendurchmesser auf, haben
keine Reduktionswirkung unci können Inklusionskomplexe bilden. Das «-Cyclodextrin besteht aus 6, das ß-Cyclodcxtrin
aus 7 und das y-Cyclodextrin aus 8 a-D-Glucose-Einheiten.
ft5
Die Cyclodextrine können mit den cntprechenden
mehrwertigen Reagentien ir makromolekulare Produkte übergeführt werden, in denen sich die komplexbildende Fähigkeit des Cyclodextrins mit den Eigenschaften
des Polymers vorteilhaft paart
Aus der US-PS 3472835 ist es bekannt, durch Kondensation
von Cyclodextrinen und anderen bifunktionalen Kohlenhydraten wasserunlösliche Blockpolymerisate
herzustellen;
aus der GB-PS 1244990 ist es bekannt, durch Kondensation
von Cyclodextrinen und bifunktionalen Verbindungen, wie Epichlorhydrin und Bisepoxydäthern,
wasserlösliche und wasserunlösliche Cyclodextrinkondensationsprodukte
herzustellen, wobei die niedermolekularen Produkte wasserlöslich, die höhermolekularen
Produkte wasserunlöslich sind;
aus der NL-OS 6505361 sind u.a. Inklusionsharze
bekannt, die durch Verkneten von Cyclodextrin mit einer wasserunlöslichen Matrix aus synthetischen Polymeren,
wie Polyamid, Polyvinylacetat, Nitrocellulose, erhalten worden sind, wobei eine Dispersion des Cyclodextrins in der Matrix gebildet wird, ohne daß chemische
Bindungen eintreten.
Es ist weiterhin bekannt, daß a-, ß- und y-Cyclodextrin
enthaltende Polymere mit Molekülen entprechender Größe und Form inklusionskomplexe bilden, deren
Herstellung gewöhnlich aus wäßrigen Lösungen erfolgt. Die Cyclodextrin-Polymere sind wasserunlöslich und
lassen sich mit Erfolg z. B. zu Extraktion und Konzentrierung verschiedener Stoße aus wäßrigen Lösungen,
zur Lagerung instabiler Stoffe in Form von Inklusionskomplexen, zur Inklusions-Chromatographie, zur
Rauchfiltrierung und als Katalysatoren verwenden. Die mit den Cyclodextrin-Polymeren gebildeten Komplexe
können aus den Lösungen in einfacher Weise — durch Filtration oder Sedimentation — abgetrennt, und die
Polymeren können leicht regeniert und erneut verwendet werden.
Für die Anwendung in der Praxis sind die leicht filtrierbaren, im Wasser gut quellenden Polymer-Kompositionen
mit lockerer Struktur am besten geeignet, weil die Geschwindigkeit der Komplexbildung von der
Zugänglichkeit der in das Polymer eingebauten Cyclodextrin-Ringe abhängt. Gleichzeitig aber müssen die
Kompositionen im gequollenen Zustand eine bestimmte Festigkeit, Elastizität und Formbeständigkeit
haben. Die nach bekannten Methoden erhaltenen Cyclodextrin-Polymere, die ein gutes Quellvermögen
haben, weisen nur eine geringe Elastizität und Festigkeit auf, was ihre Verwendungsmöglichkeiten einschränkt.
So lassen sich aus ihnen z. B. keine Folien oder Fibern herstellen.
Ziel der Erfindung war, Cyclodextrin-Polymere zu entwickeln, die die geschilderten Nachteile nicht
haben, die sich in Form von Folien, Fibern, Perl- und Blockpolymerisaten herstellen lassen, die in wäßrigen
Lösungen ein gutes Quellvermögen aufweisen, aber auch in gequollenem Zustand fest, elastisch und formbeständig
sind, die chemisch stabil sind und auch nach mehrmaliger Verwendung, Reinigung und Trocknung
ihre ursprünglichen Eigenschaften nicht verlieren, die Mikroorganismen nicht angreifen und daher zur Bildung
von Inklusionskomplexen besser als die bekannten Cyclodextrin-Polymere geeignet sind.
Es wurde gefunden, daß Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymere
aus Cyclodextrin, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol-Acclat-Copolymcr
(partiell verseiftes Polyvinylacetat), in denen die Cyclodextrinkomponente mittels einer bifunktionalcn
Epoxydverbindung als Vernetzungsmittel mit den ..nderen Polymeren verbunden ist, das für die Bildung
von Inklusionskomplexen notwendige gute Quellvermögen haben und gleichzeitig eine so hohe Festigkeit
und eine so große Elastizität aufweisen, daß sie auch in Form von Folien oder Fibern erhalten werden können,
was ihre Anwendungsbereiche bei der Bildung der Inklusionskomplexe erweitert.
Diese überraschende Steigerung der Festigkeitseigenschaften der Cyclodextrin-Polyvmylalkohol-Polymere
der Erfindung wird auf den Einbau des Polyvinylalkohol-Moleküls
in das aus Cyclodextrin und einer bifunktionalen Epoxydverbindung gebildete Cyclodextrinpolymerzurückgeführt.
Das charakteristische Merkmal der Cyclodextrinpolymere der Erfindung besteht
darin, daß die Cyclodextrinringe über Oxyalkylketten an ein Polyvinylalkoholgerüst gebunden sind.
Die Erfindung betrifft auch die Herstellung der Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-PoIymere,
wonach die Cyclodextrinkomponente in wäßrig-alkalischem Medium mit einer bifunfcfonalen Epoxyd- oder Diepoxydverbindung
als Vernetzungsmittel in Gegenwart von Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol-Acetat-Copolymer
als Polyvinylalkoholkomponente umgesetzt wird.
Als Cyclodextrinkomponente können a-, ß- oder y-Cyclodextrin,
einzeln oder in Mischung miteinander oder in Mischung mit Kohlenhydraten bzw. den daraus
erhaltenen wasserlöslichen Polymeren verwendet werden.
Als bifunktionale Epoxyd- oder Diepoxydverbindungen werden vorzugsweise Epichlorhydrin oder Äthy-Ienglykol-Diepoxyd-Propyläther
verwendet.
Bei der Umsetzung in dem alkalisch wäßrigen Reaktionsmedium können die Expoxydve^indungen über
die bei der Hydrolyse gebildeten Hydroxylgruppen zuerst mit weiteren Epichiorhydrin- oder Diepöxyd-Molekülen
reagieren, ehe sie mit den Cyclodextrin- und/oder Polyvinylalkohol-Molekülen in Reaktion treten.
Infolgedessen können auch die Verbindungsketten zwischen zwei Cyclodextrin-Molekülen, zwischen
einem Cyclodextrin und einem Polyvinyl-Alkohol-Molekül oder zwischen zwei Polyvinylalkohol-Molekülen
verschieden lang sein.
Der Polymerisationsgrad spielt bei den Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymeren
keine Rolle, da die Vernetzungen jeweils von einem einzigen Molekül ausgehen.
Ob die Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymere der Erfindung in Form von Folien, Fibern, Perl- oder Blockpolymerisaten
erhalten werden, hängt von den gewählten Reaktonsbedingungen und der Verfahrensführung
ab.
Die Peripolymerisate werden zweckmäßig in Suspensionen, d.h., im Zwei-Phasen-System hergestellt. Als
zusammenhängende Dispersionsphase können mit dem Reaktionsmittel beschränkt mischbare Lösungsmittel,
vorzugsweise Kohlenwasserstoffe, wie Toluol bzw. Lösungen von Emulgierungsmitteln, wie Polyvinylacetat
(PVAc), verwendet werden. Als Reaktionsmittel, das die dispergierte Phase bildet, wird eine Lösung
von a-, ß- und/oder /-Cyclodextrin oder von einem aus
Cyclodextrin und einem Kohlenhydrat erhaltenen wasserlöslichen Polymer (GB-PS 12 44 990), in einem polaren
Lösungsmittel, vorzugsweise Wasser, verwendet, die 0,1 bis 10%Polyvinylalkohol oder Polyvinylalkohol-Acctat-Copolymer
und als Katalysator Lauge enthält.
Die Konzentration der Lauge hängt von der verwendetcn
bifunktionalen Epoxydverbindung ab; sie beträgt z. B. bei Verwendung von Epichlorhydrin vorzugsweise
10 bis2O°/ound bei Verwendung von Äthylenglykol-Diepoxyd-Propyläther
vorzugsweise 2 bis 4%.
Bei Verfahrensdurchfuhrung wird die Reaktionsmittellösung
in dem Dispersionsmittel unter Rühren in der Weise dispergiert, daß eine Suspension des gewünschten
Dispersionsgrades erhalten wird. Danach wird die bifunktionale Epoxydverbindung auf einmal oder
innerhalb einer bestimmten Zeit zugegeben un.1 die Reaktion unter ständigem Rühren und entsprechenden
Reaktionsbedingungen durchgeführt.
Durch Variation des Moiverhältnisses von Cyclodextrin zu bifunktionalen Epoxydverbindungen zwischen
1:3 und 1:10 können Produkte erhalten werden, die die
gewünschte Festigkeit, Formbeständigkeit und eine regelmäßige Kugelform haben. Nach Beendigung der
Reaktion setzt sich das Produkt ab. Es wird zweckmäßig mit Lösungsmitteln gewaschen und getrocknet. Ist in
der zusammenhängenden Dispersionsphase auch Polyvinylacetat enthalten, wird der Polyvinylalkohol auch
dann in das Produkt eingebaut, wenn das Reaktionsmittel keinen Polyvinylalkohol enthält, da das Polyvinylacetat
nämlich unter den Reaktionsbedingungen hydrolysiert wird und sich in der polaren Phase auflöst. Der
Cyclodextringehalt des so hergestellten Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Perlpolymerisates
kann bis auf 50 bis 70% gesteigert und s^jn Wasserretentionsvermögen
innerhalb breiter Grenzen, zwischen 1 bis 5 g Wasser/ gHarz, variiert werden.
Das so erhaltene Perlpolymerisat der Erfindung ist besonders fur die Bildung von Inklusionskomplexen
aus Lösungen, Gasen und Dämpfen, für die Reinigung von Industrieabwässern und für Inklusions-Chromatographie geeignet.
Das Perlpolymerisat der Erfindung kann als Filtereinsatz
bei Filterzigaretten oder als Säulenfüllung zur Trennung νοη Aminosäuren verwendet werden. Es
kann ferner zur Entfernung von Benzol oder Chloroform in Spuren aus wäßrigen Lösungen und insbesondere
zur Entfernung von p-KresoI und U,J-Dimethyl-l-Hydroxy-2,2,2-Trichloräthyl-Phosphat
aus Abwässern eingesetzt werden.
Zur Herstellung der Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymeren in Folienform wird zweckmäßig so verfahren,
daß man eine so große Menge der Cyclodextrinkomponente — α-, β- und/oder /-Cyclodextrin oder ein
aus einem Cyclodextrin-Kohlenhydratgemisch erhaltenes wasserlösliches Polymer (GB-PS 1244990) - in
einem 5 bis 15% Polyvinylalkohol enthaltendem Lösungsmittel, vorzugsweise einer alkalisch-wäßrigen
Lösung, löst, daß deren Cyclodextrinkonzentration 30 bis 40% beträgt, der so erhaltenen Lösung die bifunktionale
Epoxydverbindung in geringem Überschuß zusetzt und das Reaktionsgemisch stehen läßt. Wird die
Lösung dann zum Ausreagieren auf eine glatte Oberfläche
gegossen, erhält man als Endprodukt eine Folie, die gewaschen und getrocknet wird. Die so erhaltenen
Folien quellen in polaren Lösungsmitteln, insbesondere in Wasser, sehr gut, sind im gequollenen Zustand
elastisch, können leicht gebogen werden und zerbrechen nicht. Ihr Cyclodextringehalt kann sogar 40 bis
50%erreichen. In Lösungen bilden sie leicht Inklusionskomplexe.
Zur Herstellung der Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymeren in Form von Fibern können zwei Methoden
angewendet werden. Nach der einen Methode wird so verfahren, wie es bei der Herstellung von Folien
beschrieben ist, jedoch mit dem Unterschied, da die hochviskosen Lösungen nicht zu einer Folie vergossen,
sondern in einem Fällbad in eine Fiber übergeführt wer-
Natriumsulfatlösung verwendet werde. Nach der anderen
Methode wird die Lösung, die den Polyvinylalkohol und die bifunktionale Expoxydverbindung enthält, in
ein Fällbad geleitet, das auch die Cyclodextrinkomponente — α-, β- und/oder /-Cyclodextrin oder ein aus S
einem Cyclodextrin-Kohlenhydratgemisch erhaltenes wasserlösliches Polymer (GB-PS 1244990) - enthält
Die Polyvinylalkohol-Konzentration der Lösung beträgt in beiden Fällen vorzugsweise 15 bis 17%. Das so
erhaltene Produkt wird gewaschen und dann einer Wärmebehandlung unterworfen. Man erhält biegsame,
5 bis 15% Cyclodextrin enthaltende, gut quellende Fibern, mit denen aus Lösungen Inklusionskomplexe
gebildet können.
Bei der Herstellung von Blockpolymerisaten kann man von Lösungen verschiedener Zusammensetzung
ausgehen, die die Polyvinylalkoholkomponente, die Cyclodextrinkomponente — α-, β- und/oder y-Cyclodextrin
oder ein aus einem Cyclodextrin-Kohlenhydratgemisch erhaltenes wasserlösliches Polynrer (GB-PS
12 44 990) — und eine bifunktionale Epoxydverbindung enthalten. Das erhaltene Endprodukt kann nach
Waschen und Trocknen pulverisiert werden, wobei ein Pulver erhalten wird, dessen Quellungsgrad in Abhängigkeit
von dem Verhältnis der einzelnen Komponenten innerhalb breiter Grenzen variiert werden kann, das
eine große spezifische Oberfläche hat, sich gut filtrieren und leicht handhaben läßt. Das so erhaltene Pulver
eignet sich für die Bildung von Inklusionskomplexen aus Lösungen, Gasen und Dämpfen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele
näher erläutert.
35
In ein durch einen Thermostat auf 80% gehaltenes Reaktionsgefäß gibt man zunächst 35 ml 6% Polyvinylacetat
enthaltendes Toluol und dann eine Lösung von 4g (0,0035MoI) /^-Cyclodextrin in 5ml In Natriumhydroxydlösung
unter intensivem Rühren der Toluolphase. Das Reaktionsgemisch wird noch eine halbe
Stunde gerührt. Danach setzt man 4 ml (4,5 g; 0,026 Mol) Äthylenglykol-Diepoxyd-Propyläther zu, rührt
das Reakiionsgemisch 3,5 Stunden bei 8O0C, kühlt dann
auf Zimmertemperatur ab, verdünnt mit etwa 50 ml Toluol und läßt das Reaktionsgemisch stehen. Von den
abgesetzten Körnern gießt man die Toluolphase ab, suspendiert die Körner erneut in Toluol, läßt absitzen
und dekantiert das Toluol ab. Danach wird das Produkt drei mal mit Aceton unc1 dann mit destilliertem Wasser
so lange gewaschen, bis das Waschwasser neutral ist.
Zur Dehydratisierung wird das Perlpoiymerisat mit zunehmend stäsker konzentrierten Aceton-Wasser-Gemischen
behandelt, mindestens 2 Stunden in Aceton stehen gelassen und dann in einem Trockenschrank bei
1050C 3 Stunden getrocknet. Man erhält 6g eines Produktes mit einem Cyclodextringehalt von 45%,
einem Polyvinylalkoholgehalt von 0,8%, einem Wasserretentionsvermögen
von 2 g Wasser/g trockenes Gel und einem Volumen des gequollenen Gels von 6ml/g.
Für die Charakterisierung der erhaltenen Produkte werden speziell für die Untersuchung von Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymeren
ausgearbeitete Methoden benutzt: hauptsächlich die mikroskopische Untersuchung, die quantitative Bestimmung des Cyclodextrin-
und des Polyvinylalkoholgehaltes, die Bestimmung des Wasserbindungsvermögens und die Messung
des Volumens des gequollenen Gels.
Die Bestimmung der granulometrischen Verteilung des gemäß Beispiel 1 hergestellten Perlpolymerisates
wurde in trockenem Zustand durchgeführt. Die durchschnittliche Teilchengröße beträgt bei Bestimmung aufgrund
der Anzahl 53 μ, aufgrund des Volumens 67 α. Die Musterprobe ließ man über einen Tag quellen und
bestimmte die durchschnittliche Teilchengröße. Sie betrug in gequollenem Zustand bei Bestimmung aufgrund
der Anzahl 85 μ, aufgrund des Volumens 107 μ. Danach wurde die Musterprobe mehrere Male nacheinander
getrocknet und emeut quellen gelassen und in jedem Fall die durchschnittliche Teilchengröße
bestimmt Die granulometrische Verteilung änderte sich auch nach der zehnten Trocknung und Quellung
nicht: in trockenem Zustand beträgt die durchschnittliche Teilchengröße bei Bestimmung aufgrund der
Anzahl 53 μ, aufgrund des Volumens 65 μ und in gequollenem Zustand 84 μ bzw. 107 μ. Dies beweist,
daß die Cyclodextrin-Polyvinylaiiahol-Polymere der Erfindung mehrmals verwendet und regeneriert werden
können, daß die einzelnen Teilchen nicht zerbröckein
und sich auch bei länger dauernder Beanspruchung nicht deformieren.
Das Perlpolymerisat wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch mit dem Unterschied, daß in das Reaktionsgefäß 18 ml 2% Polyvinylacetat enthaltendes Toloul gegeben
und die Vernetzung mit 3 ml (3,5 g; 0,038 Mol) Epichlorhydrin in 6 ml einer 25%igen Natriumhydroxydlösung
durchgeführt wird. Man erhält ein Produkt mit einem Cyclodextringehalt von 50%, einem Polyvinylalkoholgehalt
von 2%, einem Wasserretentionsvermögen von 5 g/g und einem Volumen des gequollenen Gels von
12 ml/g.
Das Perlpolymerisat wird wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß Ig (0,0009MoI) ß-Cyclodextrin
in 5ml In Natriumhydroxydlösung, die zusätzlich 0,25 g Polyvinylalkohol enthält, verwendet
wird und der erhaltenen Mischung 1,5 ml (1,69 g; 0,010MoI) Äthylglykol-Diepoxy-Propyläther zugegeben
werden. Man erhält ein Produkt mit einem Cyclodextringehalt von 40%, einem Polyvinylalkoholgehalt
von 15%, einem Wasserretentionsvermögen von 5 g/g und einem Volurasn des gequollenen Gels von 20 ml/g.
Eeispiel 4
Das Perlpolymerisat wird wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß 4g (0,0031Mo!) y-Cyclodextrin
eingesetzt werden. Man erhält ein P10-dukt mit einem Cyclodextringehalt von 50%, einem
Polyvinylalkoholgehalt von 0,5%, einem Wasserretentionsvermögen von 2,5 g/g und einem Volumen des
gequollenen Gels von 7 ml/g.
Man löst. Ig (0 0009MoI) ^-Cyclodextrin in 2 ml In
Natriurnhydroxydlbsung bei 8O0C unter Rühren, vermischt
mit dieser Lösung 5 ml einer 10%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung und gibt der erhaltenen
Mischung 1ml (1,12g; 0,0064MoI) Äthylenglykoldiepoxya-Propyläther
zu. Ehe die Lesung erstarrt, wird
sie auf eine glatte Oberfläche gegossen und einen Tag
stehen gelassen. Die erhaltene Folie wird durch mehrmaliges Einweichen in Wasser gewaschen und an der
Luft getrocknet. Man erhält ein Produkt mit einem Cyclodextringehalt von 40% und einem Quellungsgrad
von 4 g Wasser/g trockenes Polymer.
Man löst in 100 ml einer 1 η Natriumhydroxydlösung unter Rühren und Erhitzen 15 g Polyvinylalkohol, 3 g
/^-Cyclodextrin und 3 g Äthylenglykol-diepoxyd-propyläther,
erhitzt die erhaltene Reaktionsmischung auf 800C und leitet sie vor der Gelbildung in ein 250C
warmes, 20% Natriumsulfat enthaltendes Fällbad ein, aus dem eine Fiber gezogen wird. Das Produkt enthält
6% Cyclodextrin.
20
Man löst 15 g Polyvinylalkohol bei 700C in 80 ml
Wasser, vermischt 5 g Äthylenglykol-diepoxyd-propyläther mit der so erhaltenen Lösung und leitet das so
erhaltene Reaktionsf-".misch in ein Fällbad von 300C
ein, das 200g Natriumsulfat, 100g wasserlösliches ß-Cyclodextrinpolymer
und 20 g Natriumhydroxyd in 670 ml Wasser gelöst, enthält. Die Fiber wird 5 Minuten
in dem Fällbad gelassen und dann bei 1050C wärmebehandelt.
Das erhaltene Produkt enthält 13% Cyclodextrin.
in
15
30
Zu 4g einer 13,2% Polyvinylalkohol enthaltenden wäßrigen Lösung werden 15ml In Natriumhydroxydlösung
(0.015MoI) gegeben und in dem erhaltenen Reaktionsgemisch 11,5g (0,010MoI) /»-Cyclodextrin
aufgelöst. Das Reaktionsgemisch erhitzt man auf 800C, gibt unter Rühren 10ml (11,2g; 0,064MoI) Äthylenglykol-diepoxyd-propyläther
zu, hält das Reaktions- -to gemisch noch 20 Minuten auf 800C und läßt es dann bei
Zimmertemperatur 3 Stunden stehen. Das Reaktionsgemisch suspendiert man in 100 ml Wasser, verreibt die
Suspension und dekantiert das Wasser ab. Das Polymer wird zeimai mit je 100 ml Wasser gewaschen. Die Dehydratisierung
wird wie in Beispiel 1 mit immer stärker konzentrierten Aceton-Wasser-Gemischen durchgeführt.
Das Produkt wird bei 105°C getrocknet. Man erhält 21g eines Produktes mit einem Cyclodextringehalt
von 47%, eiirnm Polyvinylalkoholgehalt von
4,5%. einem Wasserretentionsvermögen von 2,2 g/g und
einem Volumen des gequollenen Gels von 54 ml/g.
Anwendungsbeispiel 1
55
Zigarettenspitzen, die mit den nach Beispiel 1 und 4
erhaltenen Perlpolymerisaten gefüllt worden waren, vermögen die schädlichen Komponenten des Rauches
in starkem Maße zu binden. Dies ergab eine Chloroformextraktion der Füllung. Der Extrakt enthielt eine
bedeutende Menge des Nikotins und der anderen schädlichen Komponenten des Zigarettenrauches.
Anwendungsbeispiel 2
Mit dem Beispiel 1 erhaltenen Perlpolymerisat wurde eine Säule (1,6 x40cm) gefüllt, danach ein Gemisch
von 3 mg Alanin, 0,2 g Tyrosin, Salzsäure und 0,3 g
65 Tryptophan aufgebracht und mit einer verdünnten Salzsäurelösung
mit einer Geschwindigkeit von 40 ml/Std eluiert. Es wurden folgende Retentionswerte (V,/V,)
für die Aminosäuren erhalten: Tryptophan: 2,00; Tyrosin · HCl: 1,20; Alanin: 0,73.
Anwendungsbeispiel 3
Mit Hilfe einer Säule gemäß Anwendungsbeispiel 2 wurde ein Gemisch aus 3 mg einer Aminosäurenmischung
(Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Serin, Threonin, Cystein, Methionin, Asparaginsäure,
Glutaminsäure, Lysin, Histidin, Prolin und Hydroxyprolin), 0,1mg Phenylamin und 0,3 mg Tryptophan
getrennt. Die Elution wurde mit destilliertem Wasser mit einer Geschwindigkeit von 40 ml/Std durchgeführt,
wobei folgende Retentionswerte für die Aminosäuren erhalten wurden: Tryptophan: 2,40; Phenylalanin:
1,10; Gemisch der aliphatischen Aminosäuren: 0,73.
Anwendungsbeispiel 4
Zu je 50 ml Wasser, das mit Chloroform bzw. Benzol gesättigt worden war, wurde je Ig des nach Beispiel 1
erhaltenen Perlpolymerisats gegeben. Innerhalb von 4 Stunden wurden von dem Perlpolymerisat bei Zimmertemperatur
aus den verdünnten wäßrigen Lösungen 50% des Benzols und 60% des Chloroforms gebunden.
Dies zeigt, daß sich das Perlpolymerisat zur Entfernung von Lösungsmittelspuren eignet.
Anwendungsbeispiel 5
Mit dem nach Beispiel 1 erhaltenen Perlpolymerisat wurde eine Säule (1,2 x 20 cm) gefüllt und 50 ml Wasser,
das 0.07% Benzol enthielt, mit einer Geschwindigkeit von 40 ml/Std hindurchgeleitet. Das erhaltene Eluat
war benzolfrei, das in dem Komplex gebundene Benzol wurde durch Erhitzen entfernt. Nach Regenerierung
konnte das Polymer erneut verwendet werden.
Anwendungsbeispiel 6
Durch eine Säule gemäß Anwendungsbeispiel 5 wurden 50 ml Wasser, das 0,3%p-Kresol enthielt, hindurchgeleitet.
Das erhaltene Eluat enthielt kein p-Kresol mehr.
Anwendungsbeispiel 7
An einer Säule gemäß Anwendungsbeispiel 5 können 25ml Wasser, das 0,05%0,0-Dimehtyl-l-hydroxy-2,2,2-trichloräthyl-phosphat
als Verunreinigung enthält, in einem Schritt gereinigt werden.
Claims (6)
1. Cydodextrin-Polyvinylalkohol-Polymere aus
Cyclodextrin, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol-Acetat-Copolymer (partiell
verseiftes Polyvinylacetat), in denen die Cyclodextrinkomponente mittels einer bifunktionalen Epoxydverbindung
als Vernetzungsmittel mit den anderen Polymeren verbunden ist ia
2. Verfahren zur Herstellung von Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymeren
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in wäßrig-alkalischem
Medium ein Cyclodextrin mit einer bifunktionalen Epoxyd- oder Diepoxydverbindung als Vernetzungsmittel
in Gegenwart von Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol-Acetat-Copo-Iymer
als Polyvinylalkoholkomponente umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Cyclodextrinkomponente α-,
ß- und/oder -[»-Cyclodextrin, ein Gemisch von Cyclodextrinen,
ein Cyclodextrin enthaltendes Kohlenhydratgemisch oder daraus erhaltene wasserlösliche
Polymere verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als bifunktionale Epoxydverbindung
Epichlorhydrin oder Äthylenglykoldiepoxy-Propyläther
verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Cyclodextrin-PolyvinylalkohoI-Polymerisats
in Form von Perlpolymerisat als Polyvinylalkoholkomponente Polyvinylacetat oder partiell verseiftes Polyvinylacetat
gelöst in einem mit Wasser beschränkt mischbaren Lösungsmittel verwendet und die Vernetzungsreaktion
im Zweiphasensystem durchfuhrt.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Cyclodextrin-PoIyvinylalkohol-Polymerisats
in Form von Fibern entweder eine alkalisch-wäßrige Lösung, die die Cyclodextrinkomponente, die Polyvinylalkoholkomponente
und die bifunktionale Epoxydverbindung enthält, in einem Fällbad aus gesättigter
Natriumsulfatlösung in eine Fiber überfuhrt oder eine die Polyvinylalkoholkomponente und die
bifunktionale Epoxydverbindung enthaltende Lösung in einem Natriumsulfat und die Cyclodextrinkomponente
enthaltenden alkalischen Fällbad in eine Fiber überführt.
50
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU78CI1845A HU177419B (en) | 1978-07-13 | 1978-07-13 | Process for preparing threedimensional,retentive polymers consisting of cyclodextrin and polyvinylalcohol units,capable of forming inclusion complexes in the form of bead,fibre or mainly block |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2927733A1 DE2927733A1 (de) | 1980-01-31 |
DE2927733C2 true DE2927733C2 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=10994703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2927733A Expired DE2927733C2 (de) | 1978-07-13 | 1979-07-10 | Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymere und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4274985A (de) |
JP (1) | JPS5820962B2 (de) |
AT (1) | AT369402B (de) |
BE (1) | BE877653A (de) |
CA (1) | CA1124928A (de) |
CH (1) | CH644386A5 (de) |
CS (1) | CS214764B2 (de) |
DD (1) | DD145108A1 (de) |
DE (1) | DE2927733C2 (de) |
DK (1) | DK166028C (de) |
FI (1) | FI65444C (de) |
FR (1) | FR2430954A1 (de) |
GB (1) | GB2030574B (de) |
HU (1) | HU177419B (de) |
NO (1) | NO153967C (de) |
SE (1) | SE446453B (de) |
SU (1) | SU1227118A3 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5776842A (en) | 1994-06-23 | 1998-07-07 | Cellresin Technologies, Llc | Cellulosic web with a contaminant barrier or trap |
US5882565A (en) | 1995-12-11 | 1999-03-16 | Cellresin Technologies, Llc | Barrier material comprising a thermoplastic and a compatible cyclodextrin derivative |
US5928745A (en) | 1994-06-23 | 1999-07-27 | Cellresin Technologies, Llc | Thermoplastic fuel tank having reduced fuel vapor emissions |
US5985772A (en) | 1994-06-23 | 1999-11-16 | Cellresin Technologies, Llc | Packaging system comprising cellulosic web with a permeant barrier or contaminant trap |
US6136354A (en) | 1994-06-23 | 2000-10-24 | Cellresin Technologies, Llc | Rigid polymeric beverage bottles with improved resistance to permeant elution |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4371673A (en) * | 1980-07-21 | 1983-02-01 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Department Of Health And Human Services | Water soluble forms of retinoids |
HU182217B (en) * | 1980-10-17 | 1983-12-28 | Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet | Process for producing inclusive complexes of cyclodextrines and strong inorganic oxyacids |
HU189534B (en) * | 1981-09-09 | 1986-07-28 | Chinoin Rt.,Hu | Process for producing new tablets containing cyclodextrin polymer as desintegrator |
US4426292A (en) | 1982-02-19 | 1984-01-17 | Exxon Research And Engineering Co. | Process for selective separation of molecular species from mixtures thereof using cyclodextrins |
HU190841B (en) * | 1983-02-04 | 1986-11-28 | Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszeti Termekek Gyara Rt,Hu | Process for the production of cyclodextrin polymers swelling in water quickly and to a high extent |
JPH072771B2 (ja) * | 1984-06-27 | 1995-01-18 | ナシヨナル・スタ−チ・アンド・ケミカル・コ−ポレイシヨン | グルコシド側鎖を有する合成重合体の製造方法 |
US4726905A (en) * | 1986-04-30 | 1988-02-23 | American Maize-Products Company | Method for removing polychlorinated biphenyl compounds from water |
US4808232A (en) * | 1986-12-08 | 1989-02-28 | American Maize-Products Company | Separation and purification of cyclodextrins |
HU201782B (en) * | 1987-06-08 | 1990-12-28 | Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet | Process for producing cyclodextrine-polymere iodine inclusion complex of controlled iodine release and powder containing them as active component |
US4774329A (en) * | 1987-08-04 | 1988-09-27 | American Maize-Products Company | Controlled release agent for cetylpyridinium chloride |
MY106598A (en) * | 1988-08-31 | 1995-06-30 | Australian Commercial Res & Development Ltd | Compositions and methods for drug delivery and chromatography. |
US5075432A (en) * | 1989-08-11 | 1991-12-24 | Edward Vanzo | Spherical cyclodextrin polymer beads |
DE4009840A1 (de) * | 1990-03-27 | 1991-10-02 | Consortium Elektrochem Ind | Cyclodextrin-polymerisate und verfahren zu deren herstellung |
JPH0425505A (ja) * | 1990-05-21 | 1992-01-29 | Toppan Printing Co Ltd | シクロデキストリンポリマー及びシクロデキストリン膜の製造方法 |
WO1992009637A1 (fr) * | 1990-11-30 | 1992-06-11 | Toppan Printing Co., Ltd. | Procede de production d'un derive de cyclodextrine et polymere contenant de la cyclodextrine immobilisee |
JPH06165988A (ja) * | 1992-08-24 | 1994-06-14 | J Shii S:Kk | 塗料スラッジ回収が容易な静電凝集器付水洗式塗装ブース |
US5487998A (en) * | 1993-01-06 | 1996-01-30 | The United States Of America As Represented By The Secreatry Of The Department Of Health And Human Services | Trapping of aflatoxins and phytoestrogens |
DE19612768A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-10-02 | Basf Ag | Cyclodextringruppen enthaltende Polymere, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
US6527887B1 (en) | 2002-01-18 | 2003-03-04 | Mach I, Inc. | Polymeric cyclodextrin nitrate esters |
US7479223B2 (en) * | 2004-02-05 | 2009-01-20 | Millipore Corporation | Porous adsorptive or chromatographic media |
WO2005078016A1 (en) * | 2004-02-05 | 2005-08-25 | Millipore Corporation | Room temperature stable agarose solutions |
WO2005078028A1 (en) * | 2004-02-05 | 2005-08-25 | Millipore Corporation | Method of forming polysaccharide structures |
EP1711250A1 (de) | 2004-02-05 | 2006-10-18 | Millipore Corporation | Verfahren zur bildung von beschichteten strukturen |
EP2821135A1 (de) * | 2004-02-05 | 2015-01-07 | EMD Millipore Corporation | Poröses Adsorptions- oder Chromatographiemedium |
EP1761283A2 (de) * | 2004-06-07 | 2007-03-14 | California Institute Of Technology | Biologisch abbaubares polymer-wirkstofffreisetzungssystem |
US9433922B2 (en) * | 2007-08-14 | 2016-09-06 | Emd Millipore Corporation | Media for membrane ion exchange chromatography based on polymeric primary amines, sorption device containing that media, and chromatography scheme and purification method using the same |
US20090130738A1 (en) * | 2007-11-19 | 2009-05-21 | Mikhail Kozlov | Media for membrane ion exchange chromatography |
WO2012120905A1 (ja) * | 2011-03-09 | 2012-09-13 | 国立大学法人北海道大学 | 架橋型金属有機構造体および有機物架橋体、およびそれらの製造方法 |
US11279774B2 (en) | 2019-01-03 | 2022-03-22 | Underdog Pharmaceuticals, Inc. | Cyclodextrin dimers, compositions thereof, and uses thereof |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE358894B (de) * | 1961-10-25 | 1973-08-13 | Pharmacia Ab | |
CH445129A (fr) * | 1964-04-29 | 1967-10-15 | Nestle Sa | Procédé pour la préparation de composés d'inclusion à poids moléculaire élevé |
GB1244990A (en) * | 1968-12-03 | 1971-09-02 | Avebe Coop Verkoop Prod | Cyclodextrin derivatives |
-
1978
- 1978-07-13 HU HU78CI1845A patent/HU177419B/hu not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-07-06 AT AT0471279A patent/AT369402B/de not_active IP Right Cessation
- 1979-07-09 US US06/055,536 patent/US4274985A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-07-10 GB GB7923950A patent/GB2030574B/en not_active Expired
- 1979-07-10 DE DE2927733A patent/DE2927733C2/de not_active Expired
- 1979-07-11 FR FR7918012A patent/FR2430954A1/fr active Granted
- 1979-07-11 FI FI792180A patent/FI65444C/fi not_active IP Right Cessation
- 1979-07-12 SU SU792788604A patent/SU1227118A3/ru active
- 1979-07-12 CH CH652179A patent/CH644386A5/de not_active IP Right Cessation
- 1979-07-12 DK DK293379A patent/DK166028C/da not_active IP Right Cessation
- 1979-07-12 CS CS794890A patent/CS214764B2/cs unknown
- 1979-07-12 DD DD79214293A patent/DD145108A1/de not_active IP Right Cessation
- 1979-07-12 NO NO792322A patent/NO153967C/no unknown
- 1979-07-12 BE BE0/196261A patent/BE877653A/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-07-12 SE SE7906088A patent/SE446453B/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-07-13 JP JP54088357A patent/JPS5820962B2/ja not_active Expired
- 1979-07-13 CA CA331,763A patent/CA1124928A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5776842A (en) | 1994-06-23 | 1998-07-07 | Cellresin Technologies, Llc | Cellulosic web with a contaminant barrier or trap |
US5928745A (en) | 1994-06-23 | 1999-07-27 | Cellresin Technologies, Llc | Thermoplastic fuel tank having reduced fuel vapor emissions |
US5985772A (en) | 1994-06-23 | 1999-11-16 | Cellresin Technologies, Llc | Packaging system comprising cellulosic web with a permeant barrier or contaminant trap |
US6136354A (en) | 1994-06-23 | 2000-10-24 | Cellresin Technologies, Llc | Rigid polymeric beverage bottles with improved resistance to permeant elution |
US6218013B1 (en) | 1994-06-23 | 2001-04-17 | Cellresin Technologies, Llc | Barrier material comprising a thermoplastic and a compatible cyclodextrin derivative |
US6306936B1 (en) | 1994-06-23 | 2001-10-23 | Cellresin Technologies, Llc | Rigid polymeric beverage bottles with improved resistance to permeant elution |
US6391946B2 (en) | 1994-06-23 | 2002-05-21 | Cellresin Technologies, Llc | Rigid polymeric beverage bottles with improved resistance to permeant elution |
US5882565A (en) | 1995-12-11 | 1999-03-16 | Cellresin Technologies, Llc | Barrier material comprising a thermoplastic and a compatible cyclodextrin derivative |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2030574A (en) | 1980-04-10 |
CS214764B2 (en) | 1982-05-28 |
FR2430954B1 (de) | 1984-08-17 |
CA1124928A (en) | 1982-06-01 |
FR2430954A1 (fr) | 1980-02-08 |
FI792180A (fi) | 1980-01-14 |
ATA471279A (de) | 1982-05-15 |
NO153967B (no) | 1986-03-17 |
SE446453B (sv) | 1986-09-15 |
SE7906088L (sv) | 1980-01-14 |
NO153967C (no) | 1986-06-25 |
DK166028C (da) | 1993-07-12 |
DK166028B (da) | 1993-03-01 |
JPS5513796A (en) | 1980-01-30 |
US4274985A (en) | 1981-06-23 |
DK293379A (da) | 1980-01-14 |
NO792322L (no) | 1980-01-15 |
GB2030574B (en) | 1983-03-23 |
DD145108A1 (de) | 1980-11-19 |
SU1227118A3 (ru) | 1986-04-23 |
HU177419B (en) | 1981-10-28 |
AT369402B (de) | 1982-12-27 |
FI65444C (fi) | 1984-05-10 |
JPS5820962B2 (ja) | 1983-04-26 |
BE877653A (fr) | 1979-11-05 |
DE2927733A1 (de) | 1980-01-31 |
FI65444B (fi) | 1984-01-31 |
CH644386A5 (de) | 1984-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2927733C2 (de) | Cyclodextrin-Polyvinylalkohol-Polymere und Verfahren zu deren Herstellung | |
Wing et al. | Insoluble starch xanthate: use in heavy metal removal | |
DE3645191C2 (de) | ||
DE69834154T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von einem Cyclodextrin | |
DE60000540T2 (de) | Polymerisate von cyclodextrin(en) und/oder cyclodextrinderivat(en) mit komplexierungs-und ionenaustauscheigenschaften und verfahren zur deren herstellung | |
EP0013181B1 (de) | Chitinderivat, dieses Derivat enthaltende Zusammensetzung und Verfahren zu dessen Herstellung | |
CH413811A (de) | Verfahren zur Herstellung von hydrophilen Erzeugnissen von hohem Molekulargewicht aus Dextransubstanzen | |
EP0382150A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von aktivierten Chitosanen und deren Verwendung bei der Herstellung von Chitosanderivaten | |
DE69024495T4 (de) | Zyklodextrinpolymerperlen | |
DE69305546T2 (de) | Herstellungsverfahren für echt kugelförmige Polymerteilchen | |
DE3689493T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem natürlichen Heparansulfat und Dermatansulfat und ihre pharmazeutische Verwendung. | |
EP0650999A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wässrigen Chitosan-Lösungen und Gelen | |
DE2727143A1 (de) | Verfahren zur herstellung poroeser stoffe | |
DE2813921C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von ionischen Pullulangelen sowie deren Verwendung als Molekularsiebe zur Trennung und Reinigung | |
DE68908147T2 (de) | Feine teilchen von poröser ionenaustauschercellulose, herstellungsverfahren und affinitätsträger. | |
JPS5829801A (ja) | N−アシル化キトサンの製造方法 | |
EP4182360A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von glykan-extrakten aus apfeltrester, verfahren zur herstellung funktionalisierter glykane sowie mit dem verfahren herstellbares funktionalisiertes glykan und dessen verwendung | |
DE3922278C2 (de) | Verfahren zur herstellung von freiem (epsilon)-polylysin | |
DE3003107A1 (de) | Salicylazosulfapyridin-enthaltendes arzneimittel | |
DE2153614C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ionenaustauschern | |
DE2138905A1 (de) | Kornförmige substituierte Cellulose | |
EP1149118B1 (de) | Verfahren zur herstellung derivatisierter polymere | |
DE1916105A1 (de) | Saure Ionenaustauscher auf Agarose-Basis | |
DE3882217T2 (de) | Ultrafiltrationsmembran aus Polyvinylformal und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE4220734A1 (de) | Lipophile Cyclodextrinpolymere |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C08G 83/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LOTTERHOS, H., DIPL.-ING. DR.-ING. BARTSCH, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 6000 FRANKFURT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |