DE2926538A1 - Einstellbare halterung fuer den scherstab von futtererntemaschinen - Google Patents
Einstellbare halterung fuer den scherstab von futtererntemaschinenInfo
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- A01F29/06—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges on a cylinder surface, e.g. of the helical-type
Description
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(Case No. 11341 GFR) - 5 -
"Einstellbare Halterung für den Scherstab von Futtererntemaschinen"
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Halterung für den Scherstab von Futtererntemaschinen, welche in einem Gehäuse
eine um eine horizontale Achse antreibbare Schneidtrommel mit mehreren, mit dem Scherstab zusammenwirkenden Messern
und - vorzugsweise - eine ein- und ausschaltbare Messerschleifeimrichtung aufweisen, bei der im Bereich der Scherstabenden
feste Haltevorrichtungen und mit diesen zusammenwirkende Einspanneinrichtungen sowie Vorrichtungen zum Verstellen
des eingespannten Stabes im einer im wesentlichen radialen Richtung gegenüber der Schneidtrommel vorgesehen
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Derartige Halterungen sind bekannt (vergl. US-PS'n 3 677 316,
3 419 055 und 4 o55 3o9).
Futterernteraaschinen der in Frage stehenden Art umfassen einen Schneidkopf in Form eines rotierenden Zylinders. Auf diesem sind
am Umfang zumeist schraubenförmig angeordnete Messer angeordnet. Diese wirken mit einem querverlaufenden horizontal angeordneten
Scherstab zusammen, der naire der Schneidtrommel gestellfest angeordnet
ist. Das Erntegut wird über den Scherstab zugeführt und gelangt zwischen diesen und den Schneidkopf. Es ist wichtig, bei
derartigen Geräten die Schärfe der Messer des Schneidkopfes aufrechtzuerhalten. Um den Aufwand und Zeitverlust für das Schärfen
der Messer möglichst gerimg zu halten, ist es häufig üblich in dem Gerät eine ein- und ausschaltbare Messerschleifeinrichtung
anzuordnen, welche in ihrer Wirkungsstellung bei Rotation der Schneidtroramel die Messer nachschärft. Während des Schleifens
wird häufig die Schneidtrommel entgegen ihrer Arbeitsrichtung angetrieben. Wegen der hohen Beanspruchung der Messer ist ein
häufiges Machschleifen erforderlich.
Auf der anderen Seite ist es bekannt, daß trotz guter Schärfe der Messer eine zufriedenstellende Arbeitsweise, insb. der Aufwand
einer begrenzten Antriebsenergie nur dann gewährleistet sind, wenn der Spalt zwischen den Messern und dem mit diesen zusammenwirkendem
Scherstab in engen Toleranzen auf einem sehr kleinen Wert gehalten wird, der möglichst kleiner als etwa 0,4 mm beträgt.
Da jedes Nachschleifen der Messer Material von den Messern v/eg-
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nimmt und so den Durchmesser des Schneidkopfes verringert, ist es häufig nötig, den Spalt zwischen Schneidkopf und Scherstab
nach jedem Messerschärfen nachzustellen.
Üblicherweise ist der Scherstab an seinen Enden an einer
Halterung fest eingespannt. Während bei den bekannten Vorrichtungen häufig ein Einstellen des Scherstabes das Lockern der
Spanneinrichtung erfordert, ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten,
da die Spanneinrichtung innerhalb eines Schutzgehäuses relativ unzugänglich ist, sodaß eine rasche und genaue Einstellung
sehr erschwert ist. Ähnliches gilt aber auch für Einrichtungen, bei denen die Verstellung des Scherstabes im eingespannten
Zustand erfolgt, da auch hier Schrauben oder Muttern an der Verstelleinrichtung gelockert werden müssen. Dabei ist
zu beachten, daß bei derartigen Geräten, die häufig als nachgeschleppte
Geräte ausgebildet sind, die außenliegenden, den Boden berührenden Stützräder die Arbeiten an der Verstelleinrichtung
außerordentlich erschweren. Dies wird noch verstärkt dadurch, daß sich in diesem Bereich auch die Antriebsverbindung
des Gerätes zum Schlepper in erstreckt. Da auch für die Antriebseinrichtung zumeist Schutzgehäuse notwendig sind, sind die Verhältnisse
außerordentlich eng, schwierig zu übersehen und erschweren im starken Maße die Hantierung an der Verstelleinrichtung.
Hinzu kommt, daß relativ große Klemmkräfte erforderlich
sind, um den Scherstab sicher und unverschiebbar einzuspannen. Es werden daher relativ große Werkzeuge benötigt, um den Scherstab
einzustellen, insb. wenn die Einstellung im eingespannten
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Zustand erfolgen soll. All diese Schwierigkeiten führen dazu, daß die notwendige Nachstellung des Scherstabes häufig unterlassen
wird, sodaß die Maschine während des Betrieges im zunehmenden Maße Antriebskraft benötigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine einstellbare Halterung der Eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die aufgezeigten
Schwierigkeiten vermieden werden. Es soll insb. eine feinfühlige Einstellung des Scherstabes ohne großen Kraft- und
Zeitaufwand ermöglicht werden, wobei die Anordnung so getroffen werden soll, daß die Bedienungsperson ohne Schwierigkeiten
auch kräftige Werkzeuge zur Verstellung ansetzen kann, sodaß die Versuchung, ein Nachstellen des Scherstabes zu unterlassen,
klein gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jeder Haltevorrichtung zwei Hebel um eine zur Länge des Scherstabes
parallele Achse schwenkbar gelagert simd, an denen eimerseits die Verstelleinrichtung angreift, während der Hebel andererseits
auf ein Schubglied in Verstellrichtung verschiebend einwirkt, und daß das Schubglied und der Scherstab gemeinsam zwischen
Klemmelementen eingespannt sind, deren Wirkrichtung senkrecht zur Verstellrichtung des Scherstabes ausgerichtet ist und deren
Klemmkraft kleiner als die Schubkraft des Schubgliedes eingestellt ist.
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Die Klemmeinrichtung und die Verstelleinrichtung sind bei dieser Anordnung voneinander unabhängig. Das bedeutet, daß die Verstelleinrichtung
zur Wirkung gebracht werden kann, ohne daß die Klemmeinrichtung beeinflußt oder geöffnet werden muß. Die Wirkrichtun—:
gen der Klemmeinrichtung und der Einstelleinrichtungen laufen senkrecht zueinander. Die Kraftverhältnisse sind leicht so einstellbar,
daß der Scherstab in Einstellrichtung verschoben werden kann, obwohl er weiterhin in der Klemmeinrichtung eingespannt
bleibt. Dabei ist wesentlich, daß die Klemmeinrichtung mit den an dem Scherstab angreifenden Klemmelementen in Verstellrichtung
gestellfest festgelegt ist, sodaß sich bei der Einstellung des Scherstabes dieser relativ zu den Klemmelementen bewegt. Dadurch
wird ein einfacher Aufbau zusammen mit einer sicheren Einklemmung ohne Behinderung der Verstellung gewährleistet. Durch die Hebel
läßt sich bei entsprechender Ausbildung und entsprechendem Zusammenwirken mit einer die Kraft multiplizierenden Übersetzungseinrichtung sicherstellen, daß die Bedienungsperson nur eine
sehr geringe Kraft aufzuwenden braucht, um trotz hoher Klemmkräfte ein genaues sicheres Verstellen des eingespannten Scherstabendes
zu ermöglichen. Durch die Kraftübersetzungseinrichtung ist es auch möglich, den Ansatzpunkt für das zum Verstellung
dienende Werkzeug an einen Bereich außerhalb des Gehäuses und außerhalb der die Handhabung störenden Einrichtungen, wie Bodenräder
oder Geräteantrieb oder dgl., zu verlegen, sodaß die.Verstellung rasch und leicht und mit geringem Kraftaufwand ermöglicht
wird. Nur so wird auch sichergestellt, daß nach jedem Schärfvorgang auch die erforderliche Nachstellung des Scher-
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Stabes durchgeführt wird und das Gerät unverändert seine hohe Leistung und den afür benötigten relativ geringen Energieaufwand
beibehält.
Jedes Lockern und wieder festspannen von Schrauben oder Muttern oder dgl. Elemente für den Verstellvorgang entfällt vollständig.
Wegen der geringen notwendigen Eingangskraft können übliche zur
Verfügung stehende Werkzeuge,wie Schraubenschlüssel oder dgl., zur Verstellung verwendet werden. Die geringe Eingangskraft für
die Verstelleinrichtung einschließlich der Kraftübersetzungseinrichtung
ermöglichen es bei ausreichendem Verstellweg am Eingangsende sehr genau auch geringe Einstellbewegungen des
Querstabes durchzuführen.
Die Anordnung ermöglicht aber auch den Einsatz einer Fernbedienung
etwa mit Hilfe eines Elektromotors oder eines Hydraulikmotors zur Einleitung der Einstellkraft für die Verstelleinrichtung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gehäuses der Schneideinrichtung einer Futtererntemaschine gemäß der Erfindung, wobei
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Bereiche der Abschirmung und der Erntemaschine weggebrochen dargestellt sind, um die erfindungsgemäße Halterung besser
zu zeigen.
Fig.2 eine Draufsicht auf den Scherstab und die Verstelleinrichtung
mit Blickrichtung entlang der Linie ΙΪ-ΙΙ der Fig. 1.
Fig.3 im größeren Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch die
Einstelleinrichtung an einem Ende des Scherstabes, wobei der Schnitt durch die Schnittebene III-III der fig. 2 gelegt ist.
Es ist angenommen, daß es sich bei der in Fig. 1 dargestellten Futtererntemaschine um eine nachgeschleppte Maschine mit einem
beweglichen Hauptrahmen 10 handelt, von diesem ist nur die rechte Seite gezeigt, üblicherweise besitzen solche nachgeschleppten
Erntemaschinen.einen allgemein L-förmigen Rahmen. Das vordere
Ende des sich in Fahrtrichtung erstreckenden Schenkels des Rahmens umfaßt eine Deichsel, die an der Zugmaschine befestigt ist. Der
Rahmen wird im übrigen für die Bewegung über den Boden durch zwei Laufräder unterstützt, die auf entgegengesetzten Seiten des rückwärtigen
Querabschnittes des Rahmens angeordnet sind. Das Gehäuse 12 des Schneidkopfes ist am äußeren Ende des rückwärtigen
Querabschnittes des Rahmens seitlich zum ziehenden Ackerschlepper angeordnet. Das Gehäuse umfaßt sich gegenüberliegende aufrechte
rechtsseitige und linksseitige Seitenwände 14 und 16 und eine sich
zwischen diesen allgemein horizontal erstreckende Deckenwand 18. An dem rückwärtigen Ende der Deckenwand 18 ist eine obere Tür 20
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angeordnet, die ebenfalls die Breite des Gehäuses einnimmt und mittels eines quer verlaufenden Scharniers 21 montiert ist. Die
Tür läßt sich somit öffnen und gibt des Zugang zum Inneren des Gehäuses von oben und von rückwärts her frei. Das Gehäuse umfaßt
weiterhin zwei sich von vorne nach hinten erstreckende kanalförmige
Rahmenglieder 22. Diese verlaufen entlang der unteren Abschnitte der Seitenwände. Außerdem ist ein rohrförmiges und
quer verlaufendes Rahmenglied 24 vorgesehen, das die beiden
Rahmenglieder 22 verbindet und zwar im Bereich zwischen den unteren vorderen Abschnitten der Seitenwände. Der Hauptrahmen
umfaßt eine Achse 26 unterhalb des Schneidgehäuses. Das rechte Laufrad ist auf dieser Achse Außerhalb und neben der rechten
Seitenwand 14 montiert.
Zwei obere Befestigungsohren 28 erstrecken sich von den Seitenwänden
nach außen und zwar im Bereich der oberen vorderen Ecken. Die Befestigungsohren stehen in Querrichtung in Fluchtung, wobei
nur eines der Ohren in figur 1 gezeigt ist. Zwei ähnliche untere Befestigungsohren 30 ragen von den Seitenwänden nahe der unteren
vorderen Kante nach außen. Die Anordnung ist so getroffen, daß in üblicher Weise verschiedene Typen von Ernteköpfen entfernbar
an den Befestigungsohren montiert werden können. Diese dienen dazu, das Erntegut vom Feld aufzunehmen und es nach rückwärts
durch das obere vordere Ende des Schneidkopfgehäuses 12 auszustoßen.
Die Vorrichtung umfaßt obere und untere vordere Zuführungsrollen
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32 und 33. Diese erstrecken sich zwischen den Seitenwänden 14 und 16 nahe dem vorderen Ende des Gehäuses 12 und sind in diesem
drehbar gelagert. In ähnlicher Weise erstrecken sich obere und untere rückwärtige Zuführungsrollen 34 und 35 drehbar zwischen
den beiden Seitenwänden. Wie weiterhin bekannt ist, liegen die unteren Zuführungsrollen 33 und 35 nahe beieinander und sind in
axialer Richtung fest angeordnet. Die oberen Zuführungsrollen sind in einer Einrichtung unterstützt, welche eine senkrechte
Einstellung der Zuführungsrollen ermöglicht. Dadurch kann der Spalt zwischen den jeweils zusammenwirkenden oberen und unteren
Zuführungsrollen gemäß der Dicke der Gut-Matte, die nach rückwärts zwischen die beiden Sätze von Zuführungsrollen eingespeist
wird, eingestellt v/erden. Die oberen Zuführungsrollen rotieren im Uhrzeigersinne nach Figur 1, während die unteren im
Gegenuhrzeigersinne angetrieben sind. Nur ein Teil eines Armes ist gezeigt, der die obere rückwärtige Zuführungsrolle 34 unterstützt.
Die Zuführungsrollen liefern das Erntegut nach rückwärts und zwar über einen sich quer erstreckenden Scherstab 38. Dieser ragt
über die ganze Breite des Scherkopfgehäuses und zwar unmittelbar
hinter der unteren rückwärtigen Zuführungsrolle 35. Die rückwärtigen Zuführungsrollen liefern-das Erntegut über den
Scherstab 38 und zwar in allgemein radialer Richtung in Bezug auf einen zylinderförmigen Schneidkopf 40. Dieser ist in dem
Schneidkopfgehäuse 12 drehbar montiert. Er erstreckt sich zwischen den Seitenwänden. Nur der äußere Umfang des Schneid-
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kopfes ist in gestrichelten Linien in Figur 1 gezeigt, da die Schneidköpfe als solche aus den Eingangs genannten Druckschriften
bekannt sind. Es ist ersichtlich, daß die Schneidmesserkanten am" Umfang des Schneidkopfes angeordnet sind und
zwar so, daß sie Fluchtend mit dem Scherstab 38 zusammenwirken.
In dem Gehäuse ist oberhalb des Scherstabes eine Schleifeinrichtung
angeordnet. Diese umfaßt einen Schleifstein, der in Richtung auf den Umfang des Schneidkopfes einstellbar ist. Der
Schleifstein läßt sich zwischen einer Wirkungsstellung und einer Ruhestellung mit Hilfe einer Handhabe 42 außen am Schneidkopfgehäuse
bewegen. Die Schleifeinrichtung läßt sich mit Hilfe eines Kurbelarmes 43 genau gegenüber dem Umfang des Schneidkopfes
einstellen. Der Kurbelarm 43 ist neben dem Handgriff auf der rechten Seite des Schneidkopfgehäuses angeordnet. Die
inneren Einzelheiten der Schärfeinrichtung sind nicht gezeigt, da solche Einrichtungen bekannt und auch üblich sind, vorzugsweise
wird beim Schärfen der Messer der Schneidkopf entgegengesetzt zu seiner normalen Drehrichtung angetrieben (vergl. die
Eingangs genannte US-PS 3 677 316). Eine aufrechte und sich von vof-ne nach hinten erstreckende Abschirmung 44. ist an der
rechten Seitenwand mit Hilfe senkrechter Scharniere 45 schwenkbar gelagert. Diese vordere Abschirmung ist im geringen'Abstand
außerhalb der rechten Seitenwand 14 angeordnet und deckt die Einrichtung zur Unterstützung der oberen Zuführungswalzen oder
Rollen sowie wenigstens einen Teil der Antriebseinrichtung für die unteren Zuführungsrollen ab. Eine ähnliche aufrechte und
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von vorne nach hinten laufende Abschirmung 46 ist am Schneidgehäuse
um ein Gelenk am rückwärtigen Ende schwenkbar gelagert. Diese Abschirmung deckt einen Riemenantrieb ab, der den Schneidkopf
mit der Antriebswelle eines Gebläses für die Entladevorrichtung des geschnittenen Erntegutes verbindet. Es ist weiterhinbekannt,
daß das zerkleinerte Erntegut nach rückwärts durch eine Abgabeöffnung an der rückwärtigen Seite des Schneidkopfgohäuses
in einen nicht dargestellten Förderer z.B. Schneckenförderer abgegeben wird. Dieser fördert das zerkleinerte
Material zu einem nicht dargestellten Gebläse, welches auf der linken Seite der Maschine angeordnet ist. die rückwärtige Abschirmung
46 ist geringfügig außerhalb der vorderen Abschirmung angeordnet und überlappt das rückwärtige Ende der vorderen Abschirmung,
sodaß die sich bewegenden Teile auf der rechten Seite des Schneidkopfgehäuses vollständig abgeschirmt sind.
Der Scherstab wird auf dem Schneidkopfgehäuse so unterstützt,
daß er sich in richtung auf den Umfang des Schneidkopfes und von diesem Weg einstellen läßt. Dadurch läßt sich der Spalt
zwischen den Schneidmessern und dem Scherstab einstellen. Zwei Halterungen 50 dienen zur einstellbaren Abstützung der Enden
des Scherstabes. Die Halterungen sind an den Seitenwänden 14 und 16 vorgesehen. Da die beiden Halterungen 50 im wesentlichen
gleich ausgebildet sind, wird nur eine, .und zwar die auf der
rechten Seite, nachfolgend näher beschrieben.
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Eime Unterlage oder eim Messerbett 52 ist In Form eines langgestreckten
Stabes aus Stahl ausgebildet. Das Messerbett weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf und erstreckt sich
zwischen den entgegengesetzten Seiten des Gehäuses und zwar auf der Unterseite des Scherstabes 38. Der Scherstab ist ähnlich
ausgebildet und besteht aus einer langgestreckten Stange oder einem Stab aus Stahl, der ebenfalls einen rechteckförmigen
Querschnitt ähnlich dem Querschnitt des Messerbettes 52 aufweist. Die Enden beider Stäbe ragen durch Öffnungen 53 in den
Seitenwänden 14 und 16. Diese Öffnungen sind ausreichend groß, um die Verstellung des Scherstabes in radialer Richtung zur
Schneidtromrael zu ermöglichen. Wenigstens ein Bereich der Kante der Öffnung grenzt jedoch an das Messerbett an, das nahe
dieser Öffnung an den Seitenwänden festgeschweißt ist. Das Messerbett weist an seinen Enden jeweils eine senkrechte
Bohrung 54 außerhalb der Seitenwände auf, Die Halterung 50
umfaßt jeweils eine Haltevorrichtung 56. Diese besitzt eine querverlaufende rechteckförmige und nach oben offene Nut 58
zur Aufnahme des unteren Bereiches des Messerbettes 52. Die Haltevorrichtung 56 weist eine senkrechte und mit Gewinde
versehene Bohrung 60 in Fluchtung mit der Bohrung 54 des
Messerbettes auf. Die Bohrung 60 ist im dargestellten Beispiel durch eine Mutter gebildet, die in einer Ausnehmung der Haltevorrichtung
56 angeordnet ist. Ein senkrechter Bolzen 62 erstreckt sich nach unten durch die Bohrung 54 des Messerbettes
und ist in die "Gewindebohrung 60 eingeschraubt, um die Haltevorrichtung
56 mit dem Messerbett zu verbinden.
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Die Haltevorrichtung weist einen querverlaufenden Schwenkzapfen 64 auf, und zwar rückwärts vom Messerbett. Die Enden des Schwenkzapfens
64 erstrecken sich seitlich über die Seitenflächen der Haltevorrichtung 56 hinaus. Die Haltevorrichtung umfaßt weiterhin
einen aufrecht ragenden Teil 56, der hinter dem Messerbett vorgesehen ist. Der Oberbereich dieses aufrechten Teils 66 ist
hohl ausgebildet. Er umfaßt Seitenwände 67, eine vordere aufrechte
Wand 68 mit einer von vorne nach hinten laufenden Öffnung 69, sowie eine horizontale Deckenwand 70, in der eine senkrechte
Bohrung 71 vorgesehen ist. Auf dem Schwenkzapfen 64 sind beiderseits der Haltevorrichtung 56 zwei gleich ausgebildete Kurbelarme 72 angeordnet. Diese weisen einen vorzugsweise längeren,
nach rückwärts ragenden Schenkel 74 auf. Diese beiden Schenkel
sind in Querrichtung durch einen Stab 76 miteinander verbunden,
dessen Enden drehbar mit den Hebeln 72 verbunden sind. Der Stab 76 weist eine mit Innengewinde versehene Bohrung 77 auf. In
dieser ist das untere mit Gewinde versehene Ende einer langgestreckten Stellschraube oder Gewindestange 78 aufgenommen. Der
Gewindeabschnitt der Stange 78 erstreckt sich außerdem nach unten durch die Bohrung 71 in der oberen Wand des aufrechten
Teils der haltevorrichtung 56. Zwei Teflonlager 80 sind auf der Stange beiderseits der oberen Deckenwand 70 vorgesehen. Die
Lager liegen von beiden Seiten her an der Deckenwand 70 an und werden an dieser in Anlage durch zwei scheibenförmige Kappen
und zwei Muttern 84 gehalten, die auf dem Gewindeabschnitt der Stange beiderseits der oberen Wand 70 aufgeschraubt sind. Die
untere Mutter 84 ist in ihrer Stellung auf dem Gewindeabschnitt
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der Stange durch einen Sperrstift oder Splint 86 gesichert,
dies bedeutet, daß die Gewindestange in der Haltevorrichtung drehbar gehalten ist. Die Drehbewegung der Stange veranlaßt eine
senkrechte Einstellbewegung des Verbindungsteils 76. Dessen Bewegung veranlaßt eine Schwenkbewegung der Hebel 72 ura den
Schwenkzapfen 64. Die Gewindestange erstreckt sich in senkrechter Richutng entlang der Außenseite der Seitenwand und weist
einen langgestreckten Schaft 87 auf. Dieser erstreckt sich nahe der Seitenwand bis zu einem üblichen Bolzenkopf oder Eingangselement
88. Dieses ist annähernd in der gleichen Höhe wie die Oberseite 18 des Schneidkopfgehäuses angeordnet. Die beiden
Gewindestangen beiderseits des Gehäuses erstrecken sich jeweils entlang der Außenseite der Seitenwände des Gehäuses. Es ist
ersichtlich, daß der obere Abschnitt des Schaftes 87 über die vordere Abschirmung kk auf der rechten Seite der Maschine hinausragt.
Ein sich allgemein von vorne nach hinten erstreckendes Schubglied 90 weist eine in Querrichtung verlaufende Nut 92 von rechteckförmigem
Querschnitt nahe dem vorderen Ende auf. Durch diese erstreckt sich ein querverlaufendes stangenförmiges Kupplungsglied 9A1 das die beiden vorderen Enden der Hebel 72 verbindet,
wobei die Enden des Kupplungsgliedes 94 drehbar in den Hebeln
gelagert sind. Der mittlere Bereich der Kupplungsstange weistrechteckförmigen
oder quadratischen Querschnitt auf. Die Abmessungen der Stange in Richtung von vorne nach hinten entsprechen
der Weite der Nut 92, welche die Kupplungsstange auf-
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nimmt. Die beschriebene Verbindung zwischen den Hebeln 72 und dem
Schubglied 90 liefern eine Leerwegverbindung in einer Richtung
senkrecht zur Verstellebene des Scherstabes. Die Schwenkbewegung der Kurbelarme um den Schwenkzapfen 64 ermöglicht somit eine
reine linieare Schubbewegung des Schubgliedes 90. Das Schubglied 90 liegt an der Oberseite und der Vorderseite des Scherstabes
38 an. Die Verschiebebewegung des Schubgliedes 90 führt also zu einer entsprechenden Schubbewegurig des Scherstabes.
Der Scherstab weist eine senkrechte. Bohrung oder einen in Verstellrichtung
langgestreckten Schlitz 96 auf, der im wesentlichen in Fluchtung mit der Bohrung des Scherstabbettes liegt.
Das Schubglied 90 weist eine entsprechende in Verstellrichtung
langgestreckte Ausnehmung 97 in Fluchtung mit der Ausnehmung im Scherstab auf. Der Bolze8 32 erstreckt sich durch die in Fluchtung
liegenden langgestreckten Schlitze. Um die Enden des Scherstabes 38 auf dem Scherstabbett festzuspannen ist ein weiteres
sich von vorne nach hinten erstreckendes Spannglied 98 vorgesehen, welches das rückwärtige ende des Schubgliedes 90 überlappt.
Dieses Spannglied weist eine senkrechte Bohrung 99 in Fluchtung mit der entsprechenden Bohrung in der Haltevorrichtung
56 auf, wobei der Spannbolzen 62 sich auch durch die Bohrung dieses Spanngliedes erstreckt. Der Kopf des Bolzens liegt dabei
auf der Oberseite des Spanngliedes auf. Ein Anziehen des Bolzens drückt somit den Stapel aus Spannelement 98, Schubglied 90,
Scherstab 38, Scherstabbett 52 und Haltevorrichtung 56 fest zusammen. Das Spannelement erstreckt sich nach rückwärts durch
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eine Öffnung 69 in der vorderen Wand 68 des vorspringenden Teils 66 der Haltevorrichtung 56. Dieses Ende weist eine quereerlaufende
Nut 100 an der Unterseite, und zwar hinter der Öffnung 69, auf. Diese Nut dient zur Aufnahme eines querverlaufenden
Stiftes 1o2, der sich zwischen den Seitenwänden 67 des aufrechten Teils 66 erstreckt. Das Spannelement 98 ist an
dem aufrechten Teil der Haltevorrichtung 56 somit in Richtung /on vorne nach hinten festgelegt. Es ist ersichtlich, daß das
obere Ende und das untere Ende des Bolzens 62 jeweils in Verstellrichtung an der Haltevorrichtung 56 bzw. dem Spannelement
98 festgelegt ist. Das Schubglied 90 weist zwei seitliche Verlängerungen
oder Flügel auf, welcher-.die Oberseite des Scherstabes·
überlappen. Zwei senkrechte Bolzen 1o6 erstrecken sich jeweils durch in senkrechter Richtung in Fluchtung liegende
Bohrungen der Flügel und des Scherstabes und sind in dem Innengewinde der Bohrungen des Scherstabes einschraubbar, sodaß der
Scherstab mit der Unterseite der Schubglieder 90 fest verbunden
ist.
Bei Betrieb sind die Spannbolzen 62 normalerweise festgezogen. Sie klemmen s.omit das Spannelement 98, das Schubglied 90, den
Scherstab 38, das Scherstabbett 52 und die Haltevorrichtung 56 in einem festen Stapel zusammen. Alle diese Teile werden somit
an dem Schneidkopfgehäuse über das Schneidstabbett 52 abgestützt, das mit seinen Enden an den Gehäuseseitenwänden festgeschweißt ist. Normalerweise werden erhebliche Klemmkräfte
aufgebracht. Eine Klemmkraft von etwa 33 mkg ist üblich.
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Wie oben erläutert, ist es bei Betrieb der Maschine häufig notwendig,
die Messer nachzuschärfen. Hierbei wird Material von den Messern im Bereich des Schneidkopfumfanges abgenommen.
Andererseits ist es wünschenswert, einen Spalt von nur etwa 0,1 bis 0,2 mm zwischen dem Umfang des Schneidkopfes und der
oberen rückwärtigen Kante des Scherstabes aufrechtzuerhalten. Ein größerer Spalt vergrößert bedeutend den Aufwand an Energie,
uer zum Abscheren des Ernte v;utes notwendig ist, wenn dieses
sich über den Scherstab bewegt. Auf diese Weise wird es notwendig, jedesmal wenn die Messer geschärft sind, den Scherstab
einzustellen, um einen zufriedenstellenden oder optimalen Spalt zu erhalten.
Um den Scherstab einzustellen ist es bei der beschriebenen Vorrichtung
nicht notwendig, die Klemmbolzen 62 zu lösen. Der Kopf 88 der Gewindestange oder Einstellschraube 78 kann so angepaßt
sein, daß ein üblicher Schraubenschlüssel verwendet werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um
einen Sechskantkopf, der qiner üblichen Schlüsselweite von z.B. 12 mm eines Sperrklinkenschlüssels enspricht. Wie ersichtlich,
ragt der Kopf 88 geringfügig über die Oberseite des Schneidkopfgehäuses hinaus. Er ist also frei zugänglich und
kann leicht mit "dem üblichen Werkzeug gedreht werden. Um den Scherstab 38 nach rückwärts im Anschluß an einen Schärfvorgang
zu bewegen, und so den entstandenen Arbeitsspalt zu verkleinern, wird "die Einstellschraube 78 lediglich gedreht. Da die Einstellschraube
in senkrechter Richtung unverschieblich in der oberen
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Wand 70 des aufragenden Teils 66 der Haltevorrichtung 56 fixiert
ist, führt eine Drehung der Einstellschraube zu einer senkrechten Einstellung des Verbindungsstückes 76 und der rückwärtigen
Enden der Hebel 72. Die Einstellschraube wird so gedreht, daß die Hebel 72 in Fig.3 im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkzapfen
64 geschwenkt werden. Diese Bewegung führt zu einem Verstellen der Kupplungsstange 94 am oberen vorderen Ende der Hebel
72 entlang eines Kreisbogens. Durch die L eerwegkupplung in senkrechter Richtung zwischen der Stange 94 und dem. Schubglied 90
erhält man eine reine lineare Verschiebebex^egung des Schubgliedes
in Richtung von vorn nach hinten. Das Verschwenken der Hebel 72 im Gegenuhrzeigersinn führt damit zu einer nach rückwärts gerichteten
Einstellbewegung des Schubgliedes. Der Schlitz in den Schubglied und in dem Scherstab 38 gestatten diese Einstellbewegung
des Schubgliedes und des Scherstabes ohne Beeinträchtigung der Stellung des Klemmbolzenz 62 und der mit diesem zusammenivirkenden
Spannelemente 52 und 98. Voraussetzung dafür ist selbstverständlich, daß die Reibungskraft die in Verstellrichtung zwisehen
dem Scherstab und dem Messerbett einerseits und zwischen dem Schubglied und dem Klemmelement 98 wirksam ist, durch die
Verstellkraft überwunden werden. Es ist ersichtlich, daß der auf-■
reichte Teil 66 der Haltevorrichtung 56 in Verstellrichtung gestellfest angeordnet ist. Das bedeutet auch, daß die beid en
Klemmelemente 52 und 98 mit der Haltevorrichtung 55 ihre Stellung in Verschieberichtung beibehalten und somit auch die Enden der
Klemmbolzen 62 in dieser Richtung festhalten.
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Die oben beschriebene Einrichtung führt zu einem wesentlichen mechanischen Vorteil. Dabei ist es möglich, ein geringes Drehmoment
von 2,5 bis 3,3 mkr am Kopf 88 der Einstellschraube mit Hilfe eines üblichen Werkzeuges aufzubringen, um die Klemmkraft
zu überwinden. Dabei erzeugt das genannte geringe Drehmoment eine lineare Kraft von etwa 4500 kg an dem Schubglied 90 und dem von
diesem unterstützten oder mitgenommenen Scherstab. Die lineare Kraft führt durch die Mitte des Klemmbolzenz, so daß jede Verformung
oder Verzerrung des Scherstabes vermieden wird.
Beim Einstellen des Scherstabes bedient die Bedienungsperson beide Einstelleinrichtungen 50 an den entgegengesetzten Seiten
der Maschine, um die entgegensetzten Enden des Scherstabes
nacheinander einzustellen. Die Einstellung erfolgt zumeist so lange, bis die Bedienungsperson ein kleines Schlaggeräusch hört,
das durch einen geringen Kontakt der Messer des Schneidkopfes : mit der Scherstange erzeugt wird. Die Bedienungsperson nimmt den
Scherstab dann geringfügig durch leichtes Zurückdrehen der Schraube zurück, bis dieses Schlaggeräusch aufhört. Darnach
wiederholt sie den Vorgang an der anderen Seite des Schneidkopfes, Es wurde festgestellt, daß dann, wenn beide Enden des Scherstabes
so eingestellt sind, daß das leichte Schlaggeräusch durch Berührung der Messer mit dem Scherstab gerade versclwinoet, der gewünschte
beschriebene Spaltbreitenwert erreicht ist.
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ORIGINAL INSPECTED
EUROPEAN OFFICE
- 24 -
Es ist ersichtlich, daß die Einstellung erfolgen kann, während die Maschine weiterläuft, wobei beide Abschirmungen 44 und 46 an
Ort und Stelle verbleiben. Es ist auch nicht notwendig, die Maschine anzuhalten. Ebensowenig ist es erforderlich, unter Verwendung
irgendwelcher komplizierter Meßvorrichtungen die Spaltbreite jeweils nachzuprüfen. Damit kann die Scherstabeinstellung
sehr rasch und einfach durchgeführt werden. Das bedeutet, daß die Bedienungsperson auch eher bereit ist, jeweils den optimalen
Spalt etwa nach jedem NachschleifVorgang zu korrigieren, um so die höchstmögliche Effektivität der Maschine zu erzielen. Die
Schrauben können selbstverständlich auch durch Fernbedienungsvorrichtungen, z.B. hydraulische Vorrichtungen, oder durch einen
Elektromotor betätigt werden. Durch Verwendung von Annäherungsschaltern oder dgl., die den Arbeitsspalt überwachen, kann ein
automatisches Einstdlsystem unter Verwendung eines Antfciebsmo.tors
verwendet werden, um stets und ohne Einsatz der Bedienungsperson
den optimalen Spalt und seine Einhaltung zu gewährleisten.
909883/0789
ORIGINAL INSPECTED
Claims (10)
- DEERE & COMPANY (Case Ko- 11341 GFR>EUROPEAN OFFICEAnsprüche1^) Einstellbare Halterung für den Scherstab von Futtererntemaschinen, die in einem Gehäuse eine um eine horizontale Achse antreibbare Schneidtrommel mit mehreren, mit dem Scherstab zusammenwirkenden Messern und - vorzugsweise - eine ein- und ausschaltbare Messerschleifeinrichtung aufweisen, bei der im Bereich der Scherstabenden feste Haltevorrichtungen und mit diesen zusammenwirkende Einspanneinrichtungen sowie Vorrichtungen zum Verstellen des eingespannten Stabes in einer im wesentlichen radialen Richtung gegenüber der Schneidtrommel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Haltevorrichtung (56) zwei Hebel (72) um eine zur Länge des Scherstabes (38) parallele Achse (64) schwenkbar gelagert sind, an denen einerseits die Verstell-909883/0789DEERE & COMPANYEUROPEAN OFFICEeinrichtung (74,78) angreift, während der Hebel andererseits auf ein Schubglied (90) in Verstellrichtung verschiebend einwirkt, und daß das Schubglied (90) und der Scherstab (38) gemeinsam zwischen Klemmelementen (52,98) eingespannt sind, deren Wirkrichtung senkrecht zur Verstellrichtung des Scherstabes ausgerichtet ist und deren Klemmkraft kleiner als die Schubkraft des Schubgliedes (90) eingestellt ist.
- 2. Halterung nach Anspruch 1, bei der dem Scherstab ein über dessen Länge reichendes Scherbett zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherbett (52) als eines der Klemmelemente ausgebildet ist und zwischen Scherstab (38) und gestellfester Haltevorrichtung (56) angeordnet ist.
- 3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Scherstab an seinen Enden Öffnungen für die Spanneinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (96) des Scherstabes (33) in senkrechter Fluchtung mit entsprechenden Öffnungen (54,60.96,97 und 99) der Haltevorrichtung (56), des Schubgliedes (90) bzw. der beiden Klemmelemente (52,98) angeordnet ist und zur Aufnahme von durch diese öffnungen ragenden Spannbolzen (62) dienen.
- 4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in Scherstab (38) und Schubglied (90) in Verstellrichtung langgestreckt ausgebildet sind, während die Spannbolzen (62) in Verstellrichtung gestellfest in der909883/0789DEERE & COMPANYEUROPEAN OFFICEHaltevorrichtung bzw. den dieser zugeordneten Spannelementen gehalten sind.
- 5. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Haltevorrichtung (56) abgewendet liegende Spannelement (98) an der Haltervorrichtung (56) in Richtungen parallel zur Verstellrichtung unverschiebbar verankert ist (100,1o2).
- 6. Halterung nach eimern oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (72) zweiarmig ausgebildet sind und der kürzere Arm kurbelarmartig mit dem Schubglied (90) gekuppelt (92,9A) ist, während der längere Arm (7A) an der Verstelleinrichtung (78) angreift.
- 7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-n e t, daß die Kupplung zwischen dem kürzeren Arm des Hebels (72) und dem Schubglied (90) eine Leerwegverbindung in Richtung senkrecht zur Verstellebene des Scherstabes (38) aufweist.
- 8. Halterung nach eimern oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell vorrichtung eine in axialer Richtung unverschiebbar aber drehbar an dem Gehäuse (20) gelagerte Spindel (87) aufweist, welche mit einem Gewindeabschnitt (18) in eine Gewindebuchse (76,77) eingreift, die mit dem Ende des längeren Armes (7A) des.909883/0789DEERE & COMPANYEUROPEAN OFFICEHebels (72) verbunden ist.
- 9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (87) nahe der Außenseite der Gehäuseseitenwände vertikal angeordnet ist und einen außerhalb des Gehäuses (44) liegenden Verstellkopf (88) aufweist, der in einem merklichen senkrechten Abstand von der Verstellebene des Scherstabes (38) angeordnet ist.
- 10. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (56) einen aufragenden Abschnitt (66) aufweist, an dem die Stellstange (87) axial unverschiebbar aber drehbar gelagert ist und an dem das Gegenspannelement (98) in Verstellrichtung unverschiebbar, in senkrechter Richtung dazu jedoch begrenzt bewegbar verankert ist.909883/0789
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