DE2926089C2 - Verfahren zum Herstellen von gepökelten Fleischprodukten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von gepökelten FleischproduktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von gepökelten Fleischprodukten, wobei rohes
Fleisch mit einem Pökelmittel versetzt wird, welches Nitrit und/oder Stickoxid, ggf. in Kombination mit
Nitrat, einerseits und Ascorbinsäure und/Oder deren Alkalimetallsalze sowie einen insbes. in Form einer
Lösung vorliegenden, wasserlöslichen Pflanzenbestandteil enthält.
Bei einem bekannten Verfahren der genannten Art (DE-O5 22 10 758) ist offen gelassen, um welche konkrete
Verbindung es sich bei dem wasserlöslichen Pflanzenbestandteil handelt; letzterer soll durch
SOminütiges Erhitzen auf 100° C keine Aktivitätsminderung
erfahren und beispielsweise in Gurkensaft enthalten sein aus dem bekanntlich (McConnick et al,.
Methods in Enzymology, Volume 62 Vitarnines and Coenzymes Part D, Academic Press New York, 1979,
Seiten 30 bis 37) das die Oxidation von Ascorbinsäure durch molekularen Sauerstoff katalysierende Enzym
Ascorbinase isoliert werden kann. Der fragliche wasserlösliche Pflanzenbestandteil kann aber nicht Ascorbinase
sein, weil Ascorbinase beim Erhitzen auf 100° C inaktiviert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben,
wie man im Rahmen des Verfahrens dei eingangs genannten Art zu einer Herabsetzung des angeblich
cancerogenfn Nitritbestandteiles und zugleich Verkürzung
der Pökelzeit sowie dennoch einwandfreien Farbentwicklung kommt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung
darin, daß als wasserlöslicher Pflanzenbestandteii Ascorbinase in einer Menge von 50 bis 1000
Einheiten pro kg Fleisch verwendet wird. - Die weiter unten beschriebene Bestimmung der Ascorbinaseaktivität
in den genannten Einheiten entspricht der in Mc Cormick et al., 1. c. auf Seite 30 zitierten Methode
von Tokuyama et al. (Biochemistry, 4 [1965] Seite Λ%(Ω\ dip anfonjnH pfu/oc inrjpr« Uurfahroncnofameter
zu um den Faktor0,7 kleineren Einheiten führt. Durch das erfindungsgemäße Pökeln in Gegenwart
von Ascorbinase ergeben sich verschiedene Vorteile, und zwar kann
1. die Menge des Nitrit, wie beispielsweise Natriumnitrit,
im Pökelmittel weitgehend herabgesetzt werden, wenn auch die bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren erfolgenden Reaktionen bisher noch nicht genau geklärt werden konnten,
2. das erfindungsgemäße Verfahren in üblicher Weise mittels eines normalen Pökelmittels, Ascorbinsäure
und/oder Alkalimeiallsalze durchge- j
führt werden, wobei das Pökeln allerdings in Ge- ι genwart von Ascorbinase erfolgt. Erforderli- ,
chenfalls können auch verschiedene Zusätze, wie <
beispielsweise Würzmittel, Gewürze, Phosphate, i Zucker, Proteiene u. dgl., in herkömmlicher
Weise zugesetzt werden,
3. die Wirkung der Farbentwicklung in wesentlich kürzerer Zeit als bisher erreicht werden, wobei
diese Wirkungen auf alle Fälle denen überlegen
sind, welche durch die herkömmlichen Verfahren, wie beispielsweise das in der Zeitschrift
»Fleischwirtschaft«, 1972, Seiten 1388 bis 1392 offenbarte Verfahren, erzielbar sind.
Bei der Herstellung verschiedener gepökelter Fleischprodukte, wie beispielsweise Schinken, Würstchen,
Speck u. dgl., in herkömmlicher V'eise wird das rohe Fleisch mit geeignet erscheinenden Mengen eines
Nitrit, Ascorbinsäure und/oder deren Alkalimetallsalze, Tafelsalz (etwa 1-5%) und verschiedene
weitere Zusätze, wie beispielsweise Zucker, Gewürze, Würzmittel, Phosphate, Proteine u. dgl., enthaltenden
PöVelmittels behandelte. Als Pökelmittel werden beispielsweise herkömmlicherweise Natriumnitrit
und Kaliumnitrit verwendet, welche allein oder zusammen mit einem Nitrat, wie beispielsweise Natriumnitrat
oder Kaliumnitrat, eingesetzt werden. Anstelle des Nitrites kann man auch gasförmiges Stickstoffoxid
verwenden. Auf jeden Fall beträgt die Menge des verwendeteten Pökelmittels gewöhnlich
etwa 10-200 ppm. berechnet als NO2 auf der Basis
von 1 kg Fleisch, und die Menge an Ascorbinsäure und/oder deren Alkalimetallsalzen gewöhnlich etwa
100-600 ppm, berechnet als Ascorbinsäure auf der Basis von 1 kg Fleisch. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird die Behandlung mit einem geeigneten Pökelmittel und Ascorbinsäure und/oder deren Alka-Iiipctallsalzen
in üblicher Weise, allerdings in Gegen-
■w wart von Ascorbinase, durchgeführt. Gewöhnlich
werden das Pökelmittel, die Ascorbinsäure u. dgl. sowie verschiedene andere Zusätze gleichzeitig in üblicher
Weise in der ersten Behandlungsstufe dem Fleisch zugesetzt. Man kann dem Fleisch auch Ascor-
4s binsäure und/oder deren Alkalimetallsalze im Anschluß
an das Pökelmittel zusetzen. Bei Verwendung von Natriumnitrat oder Kaliumnitrat zusammen mit
dem Nitrit beträgt die Menge an Nitrat vorzugsweise 100-1000 ppm, berechnet als NO2 auf 1 kg Fleisch.
so Gute Resultate lassen sich durch das erfahrungsgemäße Verfahren jedoch auch ohne weiteres mit einer
fertigeren Menge, d. h. etwa i0-5ö ppm, berechnet
als NO2 auf 1 kg Fleisch, des herkömmlichen Pökelmittels
erreichen. Das Enzym Ascorbinase findet sich weitgehend in verschiedenen eßbaren Pflanzen, wie
beispielsweise in Gurken, Kürbissen u. dgl., und läßt sich auch durch die Tätigkeit von Mikroorganismen
herstellen. Die Menge dieses bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Enzyms kann je nach
den verschiedenen Umständen innerhalb eines weiten Bereiches von 50 bis 1000 Einheiten, bezogen auf ί kg
Fleisch/ und gewöhnlich zwischen 100 bis 500 Einhei- i
ten, berechnet auf 1 kg Fleisch,- schwanken. Für das i erfindungsgemäße Verfahren ist der pH-Bereich der
Fleischemulsion nicht kritisch und kann beispielsweise zwischen 5 und 7 liegen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand einiger Beispiele
des weiteren erläutert werden. Dabei ist die
Menge an Pökelmittel in ppm, berechnet als NO, auf 1 kg Fleisch, und die Menge an Ascorbinsäure öder
deren Alkalimetallsalze in ppm, berechnet als Ascorbinsäure auf 1 kg Fleisch, angegeben, welche im Hinblick
auf die absorbierte Sauerstoffmenge bestimmt wurden, wobei folgende Manometrie zugrunde gelegt
wurde: Eine Lösung von Natriumascorbat (V, + 102M;
2,5 ml), welches in einer Phosphat-Pufferlösung (V30 M; pH 6,5) gelöst war, eine verdünnte Enzymlösung
(0,5 ml) und eine 10%ige Kaustiksodalösung (0,2 ml) wurden jeweils in die Hauptkammer, die Seiten-
und die Hüfskasimer eines Warburg-Manometers
eingefüllt. Nach einer 20minütigen Reaktion bei einer Temperatur von 37° C wurde die Menge an absorbiertem
Sauerstoff berechnet. Von diesem Wert wurde die durch Autooxidation verursachte Absoiptionsmenge
abgezogen, und die enzymatische Aktivität wurde durch den Mikromol-Wert der Ascorbinsäure
angegeben, welche durch 1 ml der Enzymlösung
innerhalb 1 min oxidiert wurde.
Die in den Beispielen verwendete Enzymlösunp
wurde folgendermalen hergestellt: Gurken, aus de
nen die Kerne entfernt worden waren (1380 g), wurden zusammen mit einer Phosphat-Pufferlösung
(V25 M; pH 7,0; 1380 ml) gemahlen und dann zentrifugiert,
wobei ein Obenstehendes (2410 ml) entstand, welches dann mit Ammoniumphosphat bis zur Sättigung
versetzt wurde. Die bei einer Sättigung von 30-40% ausgebildeten Niederschläge wurden aufgefangen
und in Wasser gelöst. Die Lösung wurde mit Wasser 24 h lang der Dialyse unterworfen und dann
zentrifugiert, woL-i eine Enzymlösung (241 ml) mit einer Aktivität von 82 Einheiten/ml entstand.
Mageres Schw^ 1 isch, von welchem alle fetten
Teile entfernt wor*n.n waren, wurde in Würfel von jeweils
2 x 2 cm geschnitten. Das Fleisch (400 g) wurde gut mit Tafelsalz (3%) und Natriumpyrosphosphat
(0,3%) vermischt und das Ganze dann gemahlen. Das gemahlene Fleisch wurde dann mit Natriumnitrit
(25 ppm), Natriumascorbat (200 ppm) und Ascorbinase-Lcsung (80 Einheiten) versetzt und das Ganze
gut durchgemischt.
Die Fleischemulsion wurde in einen Behälter mit einem Durchmesser von 4 cm aus Vinylidenchlorid gefüllt,
30 min lang auf eine Temperatur von 70c C erhitzt
und dann mit Eiswasser abgekühlt, so daß eine Wurstprobe entstand, welche nachstehend als Probe
Nr. 3 bezeichnet wird. Diese Probe wurde in Scheiben geschnitten und ihre Farbe im Hinblick auf den Wert
»a« als rote Farbe bestimmt, und zwar durch Verwendung
eines Farbdifferenz-Messers. Getrennt davon wurde einer anderen Scheibe (10 g; Probe Nr. 3)
0,3 ml Aceton zugesetzt, das Ganze dann homogenisiert und anschließend filtriert, wobei die extrahierte
Lösung eine Extinktion bei 545 πιμ zeigte. Dieser
Wert wurde mit einem Spektrophotometer gemessen, um die Menge der in der Probe ausgebildeten Pig-
hydroascorbat-Lösung (200 ppm, berechnet als Ascorbinsäure) einzeln verwendet wurden.
ZümiVwgieichiwürde'eine^Natriumdebydroascorbat-Lösung
durcii Reaktion der Enzym-Lösung (5,ml) innerhalb einer Stünde mit Natnumascorbat
(80mg) bei:einer Temperatur von 30° C hergestellt.
Probe
Zusatz
1 Natriumnitrit
2 Natriumnitrit und Natriumascorbat
4 Natriumnitrit und Natriumdehydro-
4 Natriumnitrit und Natriumdehydro-
ascorfaat
Die aus diesen Proben erhaltenen Resultate zeigt nachstehende Tabelle 1.
A— Wert »a« sofort nach dem Schneiden
B— Wert »a« 2 h nach dem Schneiden
C— Extinktion bei 545 m/u
B— Wert »a« 2 h nach dem Schneiden
C— Extinktion bei 545 m/u
al Probe
1 | 6,1 | 4,9 | 0,072 |
2 | 9,1 | 6,6 | 0,165 |
3 | 11,6 | 8,8 | 0,208 |
4 | 7,2 | 5,5 | 0,094 |
Wie vorstehende Tabelle zeigt, ist der Farbverbesserungseffekt bei der Prrbe 2 besser als bei der Probe
1, während die Probe 3 die besten Effekte zeigt. Probe 3 zeigte auch 2 h nach dem Schneiden die geringste
Entfärbung, während die Entfärbung bei der Probe 4 zwischen den entsprechenden Werten der Proben 1
und 2 lag. Durch organoleptische Berechnung wurde festgestellt, daß die Farbe der Probe 3 am attraktivsten
war. Außerdem wurden die in der Probe 2 (136 ppm) und 3 (127 ppm) verbleibenden Mengen
an Natriumascorbat durch die 2,4-Dichlyrophcnoliindophenol-Methode
bestimmt.
Tafelsalz
Natriumpyrosphosphat
Natriumnitrit
Natriumascorbat
Ascorbinase-Lösung
Zucker
Weißer Pfeffer
Muskatnuß
Muskatnuß
III. Schweinefett
30
3
3
37,5
300
200
300
200
30
2
2
200
mg
m"
Einheiten
g
g
g
g
g
holt, uns die nachstehenden Proben herzustellen, wobei
allerdings Natriumnitrit (25 ppm) und Natriumde-Vorstehende Stoffe I, II und III wurden nacheinander
1 kg magerem Schweinefleisch zugesetzt und jedesmal mit vermierht u/nranfhin Hi^ ΜκΛιιη» dsnn
in üblicher Weise zu einer Fleischemulsion verarbeitet wurde. Die auf diese Weise hergestellte Emulsion
wurde sofort in einen Behälter gefüllt und 60 min lang
auf eine Temperatur von 75° C erhitzt, woraufhin sich
eine Wursrprobe (Probe 3 A] ergab, in der gleichen
"'\y/e\se wurde eine weitere Prob^s(Probe3JB) hergestellt,
mit Ausnahmedessen, daO vor der Herstellung
,'der Emulsion das magere Schweinefleisch, welchem
die Substanz I zugesetzt worden war, 24 h lang bei einer
Temperatur von 5° C stehen gelassen wurde. Die vorbeschriebenen Behandlungen wurden dann wiederholt,
um entsprechende Proben 2 A und 2 B herzu-
stellen, wobei allerdings diesen beiden Proben keine
Ascorbinsäure zugesetzt wurde. So wurden die Proben IA, 2Aund3 A unter Verwendung von Emulsionen
ohne vorheriges Pökeln hergestellt. Die gleichen Behandlungen wurden wiederholt, um Proben l'A,
2Ά, 3Ά und 3'B gemäß nachstehender Tabelle 2 zu erhalten. Die Probene IB, 2B und 3 B wurden mit
Emulsionen hergestellt, welche vorher 24 h lang gepökelt worden waren. Die Proben l'A, l'B, 2Ά, 2'B,
3Ά und 3'B entsprechen den Proben IA, IB, 2A, 2B, 3 A und 3 B mit Ausnahme dessen, daß die Menge
des verwendeten Nitrites lOO ppm betrug.
Probe
Nitrit
(mg/kg)
(mg/kg)
Natriunrascorbat
(rngikgs
(rngikgs
/\scorbinase (Einh./kg)
IA, IB
2A. 2B
3A,33
2A. 2B
3A,33
25
25
25
25
25
300
200
Alle Proben wurden in Scheiben geschnitten und unmittelbar im Anschluß daran der »a«-Wert, die Extinktion
bei 545 πιμ und das Restnitrit einer jeden
Probe in gleicher Weise wie im Beispiel 1 bestimmt. Die Resultate gibt nachstehende Tabelle 3 an.
I — »a«-Wsrt
Π — Extinktion bei 545 πιμ
ΠΙ— Restniirit (mg/kg)
Probe
Π ΠΙ Probe I
Π ΠΙ
(Vergleich mit »Fleischwirtschsft«, 1972, Seite 1390,
Absatz 5)
Brühwurstproben 1 bis 4 wurden auf nachfolgend beschriebene Weise hergestellt bzw. unter Verwendung
der in Tabelle 4 angegebenen Materialien gepökelt. In jedem Fall wurden mageres Rindfleisch
(800 g) und mageres SchweineSeiseh (800 g) kleingeichnitten.
Das Ganze wurde dann mit Tafelsalz (60 g), Natriumpyrophosphat (9 g) und dem FökelmitteJ
gemäß Tabelle 4 gut vermischt.
Probe
Nitrit
(mg/kg)
(mg/kg)
Natriumascorbat
(mg/kg)
(mg/kg)
Ascorbinase (Einh./kg)
1 | 150 | 0 | 0 |
2 | 40 | 0 . - | 0 |
3 | 40 | 400 | 0 |
4 | 40 | 400 | 300 |
Nachdem die Mischung bei 5G '. über Nacht stehengelassen
worden war, wurden der Γ iischung weißer
as Pfeffer (9 g), Muskat (4 g), Zucker (7 g), Maisstärke
(100 g), Schmalz (400 g) und Eis (500 g) beigegeben, woraufhin durch Zerkleinerung eine Fleischemulsion
zubeisitet wurde. Diese Emulsion wurde in Schweinedarm gefüllt, bei'50° C für 60 Minuten geräuchert,
so bei 75° C für 30 Minuten gekocht und gekühlt. An den
so erhaltenen Wurstproben wurden (I) die »a«-Werte und (Π) die Absorption bei 545 nut in der im Beispiel
1 beschriebenen Art und Weise bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengefaßt.
IA | 5,2 | 0,041 | 12,2 | l'A | 10,5 | 0,116 | 51,6 | Probe | I | Π |
2A | 9,6 | 0,116 | 11,6 | 2Ά | 10,5 | 0,140 | 50,5 | 1 | 13,1 | 0,195 |
3A* | 10,3 | 0,141 | 10,5 | 3Ά* | 10,8 | 0,14ö | 44,2 ,„ | 2 | 6.8 | U,121 |
IB | 9,1 | 0,127 | 9,9 | l'B | 11,2 | 0,145 | 42,1 | 3 | 10,0 | 0,153 |
2B | 9,4 | 0,152 | 8,4 | 2'B | 10,6 | 0,157 | 40,0 | 4 | 13,2 | 0,196 |
3B* | 113 | 0,175 | 9,5 | 3'B* | 11,5 | 0,165 | ΎΊ O | |||
J I,J |
* Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Aus diesen Resultaten zeigt sich, daß sich mit dem erfinduiigsgemäßen Verfahren ausreichende farbentwickelnde
Effekte erzielen lassen, selbst wenn eine geringere Menge an Nitrit verwendet wird, und daß
dabei auch die Pökelzeit verkürzt wird.
Man erkennt, daß die Farbentwicktung bei Ver-Wendung
von geringen Mengen Nitril allein oder in χνΰΤΠυιιιαιιΰΐϊ mit rsSCuiuat gcTüigcT ist <Ü5 uci vcT-wendung
von größeren Mengen Nitrit. Vsrwendet man dagegen Ascorbat und Ascorbinase gemeinsam
entsprechend Erfindung, ist die Farbentwicklung bei geringen Nitritmengen ebensogut wie bei Verwendung
von hohen Nitritmengen allein.
Claims (1)
- 29Patentanspruch:Verfahren zinn Herstellen von gepökelten Heischprodukten, wobei rohes Fleisch mit einem Pökelmittel versetzt wird, welches Nitrit und/oder Stickoxid, ggf. in Kombination mit Nitrat, einerseits und Ascorbinsäure und/oder deren Alkalimetalisaize sowie einen insbes. in Form einer Lösung vorliegenden, wasserlöslichen Pflanzenbestandteil andererseits enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserlöslicher Pflanzenbestandteil Ascorbinase in einer Menge von 50 bis 1000 Einheiten pro kg Fleisch verwendet wird.
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