DE2922486C2 - Polyätherester-Blockcopolymer sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Polyätherester-Blockcopolymer sowie Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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- C08G63/66—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups
- C08G63/668—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/672—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
Description
Die Erfindung betrifft ein Polyätherester-Blockcopolymer mit
verbesserten Schmelzflußeigenschaften, vorteilhaften thermischen
Eigenschaften, einer ausgezeichneten, kautschukartigen Elastizität
und einer verbesserten Verträglichkeit der Polyestersegmente
mit den Polyäthersegmenten im Blockcopolymer. Des weiteren
betrifft die Erfindung Verfahren zur Herstellung eines
solchen Polyätherester-Blockcopolymeren.
Aus der US-Patentschrift 3 023 192 und den DE-OS 22 65 294
und 22 65 319 sind Polyätherester-Blockcopolymere mit harten
Polyestersegmenten, z. B. aus Polybutylenterephthalat, die
mit weichen Polyäthersegmenten, z. B. Poly(tetramethylenoxid)glykol
blockcopolymerisiert sind, sowie Verfahren zu ihrer
Herstellung bekannt. Die bekannten Polyätherester-Blockcopolymeren
weisen nicht nur eine hohe Thermoplastizität auf
sondern vielmehr auch eine wünschenswerte Weichheit, kautschukartige
Elastizität, mechanische Festigkeit, Widerstandsfähigkeit
gegenüber Chemikalien und Ölen und eine gute thermische
Widerstandsfähigkeit. Aufgrund ihrer Eigenschaften lassen sich
die üblichen bekannten Polyätherester-Blockcopolymeren in
gleicher Weise wie andere bekannte thermoplastische Polymere,
verarbeiten. Aufgrund ihrer thermoplastischen Eigenschaften
lassen sich die Polyätherester-Blockcopolymeren in der
Kautschukindustrie und auf dem Gebiete der weiche plastische
Massen verarbeitenden Industrie verwenden.
Die heute im Handel erhältlichen Polyätherester-Blockcopolymeren
weisen in der Regel weiche Polyäthersegmente auf, die im
wesentlichen aus einem Poly(tetramethylenoxid)glykol mit einer
durchschnittlichen Molekulargewichtszahl
von weniger als etwa 1500, vorzugsweise etwa
1000 bestehen. Diese Begrenzung der durchschnittlichen Molekulargewichtszahl
des Poly(tetramethylenoxid)glykols ist darauf
zurückzuführen, daß angenommen wurde, daß die weichen Polyäthersegmente
aus Poly(tetramethylenoxid)glykol nur dann mit den harten
Polyestersegmenten verträglich sind, wenn die durchschnittliche
Molekulargewichtszahl des Poly(tetramethylenoxid)glykols
bei unter 1500 liegt.
Die heutzutage im Handel erhältlichen Poly(tetramethylenoxid)glykole,
die eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl von
1500 oder darüber aufweisen, sind des weiteren durch eine vergleichsweise
hohe Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung (α)
von mehr als 1,70 gekennzeichnet.
Beispielsweise weisen die im Handel erhältlichen Poly(tetramethylenoxid)glykole
mit einer durchschnittlichen Molekulargewichtszahl
von etwa 2000 in der Regel eine Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung
(molecular weight distribution variance)
von 1,9 bis 2,5 auf.
Wird ein Poly(tetramethylenoxid)glykol mit einer durchschnittlichen
Molekulargewichtszahl von 1500 oder darüber zur Bildung
der weichen Polyäthersegmente verwendet, so hat das erhaltene
Polyätherester-Blockcopolymer den Nachteil, daß die weichen
Polyäthersegmente durch eine schlechte Verträglichkeit mit
den harten Polyestersegmenten gekennzeichnet sind. Die weichen
Polyäthersegmente bilden ihre eigene Phase, die sich von der
Phase der harten Polyestersegmente trennt, und zwar nicht nur
im Festzustand, sondern auch dann, wenn die Polyätherester-Blockcopolymeren
im aufgeschmolzenen Zustand vorliegen. Im aufgeschmolzenen
Zustand bilden derartige Polyätherester-Blockcopolymere
eine opake Masse von milchig weißer Farbe mit einem
perlenartigen Schimmer aufgrund der Phasentrennung der Polyäther-
und Polyestersegmente. Diese Phasentrennung führt wiederum
dazu, daß die Polyätherester-Blockcopolymeren im aufgeschmolzenen
Zustand eine schlechte Fließfähigkeit aufweisen und schlechte
Verformungseigenschaften haben und daß ferner die festen Copolymeren
durch vergleichsweise schlechte mechanische Festigkeiten
und eine schlechte Elastizität gekennzeichnet sind.
Es ist bekannt, daß im allgemeinen, um so größer die durchschnittliche
Molekulargewichtszahl des Poly(tetramethylenoxid)glykoles
ist, um so besser die thermischen Eigenschaften, beispielsweise
Schmelzpunkt, Kristallisationseigenschaften,
mechanische Festigkeit bei erhöhter Temperatur und die Spritzgußeigenschaften
der hergestellten Polyätherester-Blockcopolymeren
sind. Aus der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
49-31795 (1974) ist jedoch des weiteren auch bekannt, daß eine
große durchschnittliche Molekulargewichtszahl des Poly(tetramethylenoxid)glykols
dazu führt, daß das Polyätherester-Blockcopolymer
zu einer Phasentrennung der weichen Polyäthersegmente
von den harten Polyestersegmenten neigt. Diese Phasentrennung
führt zu einer schlechten Qualität des Polyätherester-Blockcopolymeren.
Aus der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 49-31795 ist des weiteren bekannt, daß, um die Phasentrennung
der weichen Polyäthersegmente aus Poly(tetramethylenoxid)glykol
mit einer durchschnittlichen Molekulargewichtszahl von 2000 von
den harten Polyestersegmenten zu vermeiden, die Poly(tetramethylenoxid)glykolsegmente
in einem Anteil von 50 Gew.-% oder darüber,
beispielsweise 60 Gew.-% im Blockcopolymer vorliegen sollten.
Der vergleichsweise große Anteil an Poly(tetramethylenoxid)glykolsegmenten
führt naturgemäß zur Verminderung der Polyestersegmente. Der vergleichsweise
geringe Anteil der Polyestersegmente
führt wiederum dazu, daß die Polyätherester-Blockcopolymeren
eine schlechte Kristallinität, eine schlechte mechanische Festigkeit,
eine schlechte Verarbeitbarkeit und schlechte Widerstandsfähigkeit
gegenüber Chemikalien, Wärme und Licht aufweisen.
Aufgrund der beschriebenen Umstände hat man daher, um Polyätherester-Blockcopolymere
mit geeigneter Verarbeitbarkeit herstellen
zu können, zur Herstellung der Blockcopolymeren Poly(tetramethylenoxid)glykole
mit einer niedrigen durchschnittlichen Molekulargewichtszahl
von etwa 1000 oder weniger verwendet. Die dabei anfallenden
Polyätherester-Blockcopolymeren weisen eine vergleichsweise
gute Verträglichkeit der weichen Polyäthersegmente mit den
harten Polyestersegmenten auf, jedoch vergleichsweise niedrige
Schmelzpunkte sowie vergleichsweise schlechte Kristallisationseigenschaften
und mechanische Festigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Polyätherester-Blockcopolymer
anzugeben, das durch eine gute Verträglichkeit der weichen Polyäthersegmente
mit den harten Polyestersegmenten nicht nur im
festen Zustand, sondern auch im aufgeschmolzenen Zustand des
Polyätherester-Blockcopolymeren gekennzeichnet ist. Das Polyätherester-Blockcopolymer
sollte dabei des weiteren eine ausgezeichnete
Schmelzspannung, eine vorteilhafte mechanische
Festigkeit, eine ausgezeichnete Elastizität und vorteilhafte
Schmelz- und Kristallisationstemperaturen aufweisen.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu einem
Polyätherester-Blockcopolymeren der angegebenen Eigenschaften
dann gelangt, wenn man dieses ausgehend von einem Poly(tetramethylenoxid)glykol
bestimmter Eigenschaften herstellt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Polyätherester-Blockcopolymer
aus:
- (1) 50 bis 95 Gew.-% Polyätherester-Blocksegmenten aus:
- (A) einer Dicarbonsäurekomponente, die zu mindestens
70 Mol-% aus mindestens einer aromatischen
Dicarbonsäure mit einem Molekulargewicht von 300
oder weniger besteht und dabei als eine unverzichtbare
Dicarbonsäurekomponente mindestens 50 Mol.-%
Terephthalsäure enthält und die als andere
aromatische Dicarbonsäure enthalten kann:
Isophthalsäure, Phthalsäure, Naphthalin-2,6-dicarbonsäure, Naphthalin-2,7-dicarbonsäure, Diphenyl- 4,4′-dicarbonsäure, Diphenoxyethandicarbonsäure und 3-Sulfoisophthalsäure, und die zusätzlich zu der oder den aromatischen Dicarbonsäuren 30 Mol.-% oder weniger mindestens einer cycloaliphatischen und/oder aliphatischen Dicarbonsäure enthalten kann und polykondensiert ist mit: - (B) einer Diolkomponente, die zu mindestens 70 Mol.-%
aus mindestens einem aliphatischen Diol mit einem
Molekulargewicht von 250 oder weniger besteht und
dabei als eine unverzichtbare Diolkomponente
mindestens 50 Mol.-% 1,4-Butandiol enthält, und als
anderes aliphatisches Diol enthalten kann:
Ethylenglykol, Trimethylenglykol, Pentamethylenglykol, Hexamethylenglykol, Neopentylglykol und/oder Decamethylenglykol, und die zusätzlich zu dem oder den aliphatischen Diolen 30 Mol.-% oder weniger mindestens eines cycloaliphatischen und/oder mindestens eines aromatischen Diols enthalten kann, so daß die Polyätherester-Blocksegmente zu mindestens 50 Mol.-% aus Butylenterephthalat bestehen,
die polykondensiert sind mit:
- (A) einer Dicarbonsäurekomponente, die zu mindestens
70 Mol-% aus mindestens einer aromatischen
Dicarbonsäure mit einem Molekulargewicht von 300
oder weniger besteht und dabei als eine unverzichtbare
Dicarbonsäurekomponente mindestens 50 Mol.-%
Terephthalsäure enthält und die als andere
aromatische Dicarbonsäure enthalten kann:
- (2) 5 bis 50 Gew.-% Polyäther-Blocksegmenten aus Poly(tetramethylenoxid)glykol,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Poly(tetramethylenoxid)glykol
eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl
von 1500 bis 2500 aufweist und eine Molekulargewichtsverteilungsabweichung
(α), die der folgenden Gleichung (1)
genügt:
worin bedeuten:
Mn die durchschnittliche Molekulargewichtszahl des Poly(tetramethylenoxid)glykols und
Mv die durchschnittliche Molekulargewichtsviskosität des Poly(tetramethylenoxid)glykols, gemäß folgender Gleichung:
Mn die durchschnittliche Molekulargewichtszahl des Poly(tetramethylenoxid)glykols und
Mv die durchschnittliche Molekulargewichtsviskosität des Poly(tetramethylenoxid)glykols, gemäß folgender Gleichung:
Mv=anti log (0,493 log μ+3,0646) (2)
worin wiederum μ die Schmelzviskosität des Poly(tetramethylenoxid)glykols
in Poise bei einer Temperatur von 40°C ist.
Gegenstand der Erfindung ist des weiteren ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen Polyätherester-Blockcopolymeren, bei
dem man
- (a) mindestens einen Diester der Dicarbonsäurekomponente (A) mit einem kurzkettigen Alkohol in Gegenwart eines Katalysators mit der Diolkomponente (B) dem Poly(tetramethylenoxid)glykol einer Esteraustauschreaktion unterwirft und
- (b) die Reaktionsprodukte der Esteraustauschreaktion unter Bildung des Polyätherester-Blockcopolymeren in Gegenwart eines Katalysators einer Blockpolykondensation unterwirft.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen Polyätherester-Blockcopolymeren
- (a) die Diolkomponente (B) und das Poly(tetramethylenoxid)glykol in Gegenwart eines Katalysators mit der Dicarbonsäurekomponente (A) verestert und
- (b) die Veresterungsprodukte in Gegenwart eines Katalysators einer Blockpolykondensation unterwirft.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich ein Verfahren zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen Polyätherester-Blockcopolymeren,
bei dem man:
- (a) die Dicarbonsäurekomponente (A) in Gegenwart eines Katalysators mit der Diolkomponente (B) polykondensiert und
- (b) das Polykondensationsprodukt der Stufe (a) in Gegenwart eines Katalysators mit dem Poly(tetramethylenoxid)glykol blockpolykondensiert.
Ein erfindungsgemäßes Polyätherester-Blockcopolymer besteht
zu 50 bis 95, vorzugsweise 55 bis 75 Gew.-% aus harten Polyestersegmenten,
die mit 5 bis 50, vorzugsweise 25 bis 45 Gew.-% weichen
Polyäthersegmenten polykondensiert sind.
Die harten Polyesterblocksegmente werden dabei aus der Dicarbonsäurekomponente
und der Diolkomponente gebildet. Die Dicarbonsäurekomponente
besteht zu mindestens 70 Mol.-% aus mindestens
einer aromatischen Dicarbonsäure mit einem Molekulargewicht von
300 oder weniger. Wesentlich ist dabei, daß die Dicarbonsäurekomponente
mindestens zu 50 Mol-%ten aus Terephthalsäure besteht.
Die Diolkomponente besteht zu mindestens 70 Mol.-% aus mindestens
einem aliphatischen Diol mit einem Molekulargewicht von 250 oder
weniger. Wesentlich ist, daß die Diolkomponente zu mindestens
50 Mol.-% aus 1,4-Butandiol besteht.
Demzufolge bestehen die Polyesterblocksegmente zu mindestens
70 Mol.-% aus den veresterten Resten mindestens einer aromatischen
Dicarbonsäure mit einem Molekulargewicht von 300 oder
weniger mit mindestens einem aliphatischen Diol mit einem Molekulargewicht
von 250 oder weniger.
Des weiteren bestehen die Polyestersegmente zu mindestens 50
Mol.-% aus mit 1,4-Butandiol veresterter Terephthalsäure, d. h.
Butylenterephthalatresten.
Enthält die Dicarbonsäurekomponente außer der oder den
aromatischen 30 Mol.-% oder weniger mindestens einer cycloaliphatischen
und/oder aliphatischen Dicarbonsäure, so kann
diese beispielsweise bestehen aus: 1,4-Cyclohexandicarbonsäure,
Bernsteinsäure, Oxalsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure,
Dodecandicarbonsäure oder Dimeren-Säuren.
Die zu den Polyestersegmenten zu verarbeitenden Dicarbonsäuren
können in Form der freien Säuren oder in Form von Estern oder
anderen Derivaten verwendet werden, die zur Herstellung von
Polyestern verwendbar sind, beispielsweise in Form von kurzkettigen
Alkylestern, Arylestern, Carbonsäureestern, Monocarbonsäureestern
oder Säurechloriden.
Enthält die Diolkomponente zusätzlich zu dem aliphatischen
Diol oder aliphatischen Diolen 30 Mol.-% oder weniger mindestens
eines cycloaliphatischen und/oder eines aromatischen Diols, so
kann dies beispielsweise bestehen aus 1,1-Cyclohexandimethanol;
1,4-Cyclohexandimethanol oder Tricyclodecandimethanol, Xylylenglykol;
Bis(p-hydroxy)-diphenyl; Bis(p-hydroxyphenyl)propan;
2,2-Bis[4-(2-hydroxyäthoxy)phenyl]propan; [Bis-4-(2-hydroxy)phenylsulfon,
1,1-4-(2-hydroxyäthoxy)phenyl]-cyclohexan;
Bis-4-(hydroxy)phenylsulfon und 1,1-Bis-4-(2-hydroxyäthoxy)phenylcyclohexan.
Die Diole der Diolkomponente können in Form der freien Diole
verwendet werden oder aber in Form von zur Veresterung geeigneten
Derivaten, beispielsweise in Form von acetylierten Diolen
oder Alkalimetallsalzen.
Auf die Polybutylenterephthalatkomponente aus Terephthalsäure-
und 1,4-Butandiolresten, kann bei den harten Polyestersegmenten
in dem Polyätherester-Blockcopolymer nicht verzichtet werden,
da die Polybutylenterephthalatkomponente bewirkt, daß die Polyestersegmente
durch eine vergleichsweise große Kristallisationsgeschwindigkeit
gekennzeichnet sind, und das Polyätherester-Blockcopolymer
vorteilhafte Spritzguß-Verarbeitungseigenschaften,
insbesondere für kurze Cyclen geeignete Verarbeitungseigenschaften,
eine vorteilhafte kautschukartige Elastizität sowie vorteilhafte
mechanische Festigkeiten und Widerstandsfähigkeiten gegenüber
der Einwirkung von Wärme und Chemikalien aufweist.
Wesentlich für ein erfindungsgemäßes Polyätherester-Blockcopolymer
ist, daß das Poly(tetramethylenoxid)glykol eine große
durchschnittliche Molekulargewichtszahl von 1500 bis 2500 hat
und eine geringe Molekulargewichtsverteilung-Abweichung (α) von
weniger als 1,70.
Bei den üblichen bekannten Poly(tetramethylenoxid)glykolen ist
die Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung (α) um so größer, um so
größer die durchschnittliche Molekulargewichtszahl des Glykols
ist. Wie bereits dargelegt, sind die im Handel erhältlichen üblichen
Poly(tetramethylenoxid)glykole mit einer durchschnittlichen
Molekulargewichtszahl von etwa 2000 in der Regel gekennzeichnet
durch eine Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung von 1,9
bis 2,5.
Wird ein solches Poly(tetramethylenoxid)glykol in einer Gewichtsmenge
von 5 bis 50 Gew.-% zur Herstellung eines Polyätherester-Blockcopolymeren
verwendet, so ist dieses durch eine schlechte
Verträglichkeit der Polyäthersegmente mit den Polyestersegmenten
gekennzeichnet. Dies bedeutet, daß in diesem Falle eine beträchtliche
Phasentrennung von Polyäthersegmenten und Polyestersegmenten
erfolgt. Um eine solche Phasentrennung zu vermeiden ist es
notwendig, daß die Poly(tetramethylenoxid)glykolsegmente in einem
vergleichsweise großen Anteil von 60 Gew.-% oder darüber im Polyätherester-Copolymer
vorliegen. Der vergleichsweise große Anteil
an Polyäthersegmenten, wodurch sich der Anteil an Polyestersegmenten
vermindert, führt wiederum dazu, daß das Polyätherester-Blockcopolymer
vergleichsweise schlechte Kristallisationseigenschaften,
mechanische Festigkeiten, geringe Widerstandsfähigkeiten
gegenüber der Einwirkung von Chemikalien, Wärme und Licht
sowie einen vergleichsweise niedrigen Schmelzpunkt und eine vergleichsweise
niedrige Glasübergangstemperatur aufweist.
Im Falle eines erfindungsgemäßen Polyätherester-Blockcopolymeren
tritt aufgrund des vergleichsweise geringen Wertes von
1,70 oder weniger der Molekulargewichtsverteilung-Abweichung
des Poly(tetramethylenoxid)glykols keine Phasentrennung von
Polyäthersegmenten und Polyestersegmenten auf, und zwar weder
im festen Zustand noch im aufgeschmolzenen Zustand, trotz des
vergleichsweise geringen Anteiles von 5 bis 50 Gew.-% und der
vergleichsweise großen durchschnittlichen Molekulargewichtszahl
von 1500 bis 2500 der Poly(tetramethylenoxid)glykolsegmente.
Aufgrund der vergleichsweise großen durchschnittlichen Molekulargewichtszahl
der Poly(tetramethylenoxid)glykolsegmente
weist ein erfindungsgemäßes Polyätherester-Blockcopolymer
erhöhte Schmelz- und Kristallisationstemperaturen auf, kristallisiert
schneller, hat eine verbesserte kautschukartige Elastizität,
ist durch vorteilhafte mechanische Festigkeiten bei hohen
Temperaturen sowie auch niedrigen Temperaturen gekennzeichnet
und weist eine vorteilhafte Weichheit auf.
Liegt der Anteil an Polyäthersegmenten bei unter 5 Gew.-%,
so weist das Polyätherester-Blockcopolymer eine vergleichsweise
schlechte Elastizität und Weichheit auf. Liegt der Anteil
an Polyäthersegmenten bei über 50 Gew.-%, so weist das
erhaltene Polyätherester-Blockcopolymer vergleichsweise schlechte
mechanische Festigkeiten und schlechte Kristallisationseigenschaften
auf sowie eine vergleichsweise geringe Widerstandsfähigkeit
gegenüber der Einwirkung von Chemikalien, Wärme und
Licht.
Ist die durchschnittliche Molekulargewichtszahl des Poly(tetramethylenoxid)glykols
geringer als 1500, so wird ein Polyätherester-Blockcopolymer
erhalten, das durch eine schlechte Elastizität
und schlechte Kristallisationseigenschaften gekennzeichnet
ist. Ist andererseits die durchschnittliche Molekulargewichtszahl
des Poly(tetramethylenoxid)glykols größer als 2500, so
wirkt sich dies nachteilig auf Verträglichkeit der Polyäthersegmente
mit den Polyestersegmenten aus. Des weiteren führt
eine Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung des Poly(tetramethylenoxid)glykols
von über 1,70 zu einer schlechten Verträglichkeit
der Polyäthersegmente mit den Polyestersegmenten in
dem Polyätherester-Blockcopolymeren.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Polyätherester-Blockcopolymer
eine Inherent-Viskosität von 0,6 oder darüber
aufweist, insbesondere von 0,9 bis 3,0, bestimmt in einer Konzentration
von 0,5 Gew.-% in o-Chlorphenol bei einer Temperatur
von 30°C.
Als vorteilhaft hat es sich des weiteren erwiesen, wenn das
Polyätherester-Blockcopolymer nach der Erfindung eine durchschnittliche
Molekulargewichtszahl von mehr als 15 000, insbesondere
von 20 000 bis 100 000 aufweist.
Ein Poly(tetramethylenoxid)glykol mit einer Molekulargewichtsverteilungs-
Abweichung von weniger als 1,70 läßt sich herstellen
durch Steuerung der Polymerisationsbedingungen und/oder durch
Verwendung eines ausgewählten Katalysators. Ein solches Poly(tetramethylenoxid)glykol
läßt sich beispielsweise nach einem
Verfahren herstellen, das beschrieben wird von T. G. Groucher
und Mitarbeitern in der Zeitschrift "Polymer", 17, 205 (1976)
und das ferner bekannt ist aus der CA-PS 800 659 und der japanischen
Patentanmeldung Nr. 52-32 797 (1977) sowie 52-32 798 (1977).
Die Herstellung eines Poly(tetramethylenoxid)glykols, das zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen Blockcopolymeren geeignet
ist, ist jedoch nicht auf die in den aufgeführten Literaturstellen
beschriebenen Verfahrens beschränkt. Ein Poly(tetramethylenoxid)glykol
mit einer geringen Abweichung in der Molekulargewichtsverteilung
läßt sich vielmehr auch nach anderen Verfahren
herstellen, beispielsweise mittels eines kationischen Polymerisationsverfahrens
unter speziellen Verfahrensbedingungen oder
durch Abtrennung und Isolierung einer Poly(tetramethylenoxid)glykolfraktion
mit der gewünschten Abweichung in der Molekulargewichtsverteilung
aus einem rohen Poly(tetramethylenoxid)glykol
oder einer Poly(tetramethylenoxid)glykolmatrix.Die Poly(tetramethylenoxid)glykolfraktion mit der gewünschten Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung
läßt sich des weiteren beispielsweise
herstellen durch Depolymerisation eines Poly(tetramethylenoxid)glykols
mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung.
In vorteilhafter Weise läßt sich ein Polyätherester-Blockcopolymer
nach der Erfindung dadurch herstellen, daß man:
- (a) bei einer Temperatur von 160 bis 230°C mindestens einen kurzkettigen Alkoholdiester mindestens einer Dicarbonsäure, entsprechend der Dicarbonsäurekomponente des herzustellenden Polyätherester-Blockcopolymeren in Gegenwart eines Katalysators mit mindestens einem Diol, entsprechend der Diolkomponente des herzustellenden Polyätherester-Blockcopolymeren und dem Poly(tetramethylenoxid)glykol einer Esteraustauschreaktion unterwirft und daß man
- (b) die Reaktionsprodukte der Esteraustauschreaktion bei einer Temperatur von 210 bis 270°C zu den gewünschten Polyätherester-Blockcopolymeren polykondensiert.
In vorteilhafter Weise werden Dicarbonsäurediester verwendet,
deren Alkoholreste vorzugsweise 1 bis 4 C-Atome aufweisen, d. h.
Ester der Dicarbonsäure mit Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder
Butylalkohol. Bei Durchführung der Esteraustauschreaktion wird
das Diol in vorteilhafter Weise in einem stöchiometrischen
Überschuß, bezogen auf die Dicarbonsäure, verwendet.
Ein weiteres vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines
Polyätherester-Blockcopolymeren nach der Erfindung besteht darin,
daß man:
- (a) mindestens ein Diol entsprechend der Diolkomponente des herzustellenden Polyätherester-Blockcopolymeren und das Poly(tetramethylenoxid)glykol katalytisch mit mindestens einer Dicarbonsäure, entsprechend der Dicarbonsäurekomponente des herzustellenden Polyätherester-Blockcopolymeren bei einer Temperatur von 160 bis 235°C verestert und daß man
- (b) die erhaltenen Veresterungsprodukte bei einer Temperatur von 210 bis 270°C einer Polykondensation unterwirft.
In vorteilhafter Weise läßt sich ein erfindungsgemäßes Polyätherester-Blockcopolymer schließlich dadurch herstellen, daß
man:
- (a) bei einer Temperatur von 210 bis 270°C mindestens eine Dicarbonsäure entsprechend der Dicarbonsäurekomponente mit mindestens einem Diol entsprechend der Diolkomponente des herzustellenden Polyätherester-Blockcopolymeren unter Erzeugung eines Polyesters entsprechend den gewünschten Polyestersegmenten polykondensiert und daß man dann
- (b) den in der Verfahrensstufe (a) hergestellten Polyester mit dem Poly(tetramethylenoxid)glykol bei einer Temperatur von 200 bis 250°C polykondensiert.
Bei dieser Verfahrensweise kann der in der Verfahrensstufe (a)
hergestellte Polyester gegebenenfalls mit weiterer Carbonsäure
und/oder weiterem Diol oder einem weiteren Polyäther zusätzlich
zu dem Poly(tetramethylenoxid)glykol vermischt werden, worauf
die erhaltene Mischung der Polykondensation unterworfen wird.
Im Falle der beschriebenen Verfahren können die Esteraustauschreaktion,
die Veresterungsreaktion und die Polykondensation in
Gegenwart eines Katalysators durchgeführt werden, der mindestens
ein Tetraalkyltitanat, beispielsweise Tetrabutyltitanat oder
Tetramethyltitanat, ein Alkalimetalltitanoxalat, beispielsweise
Kaliumtitanatoxalat, eine Zinn enthaltende Verbindung, z. B. Dibutylzinnoxid
oder ein Dibutylzinnsalz einer Fettsäure, z. B.
Dibutylzinnlaurat oder eine Blei enthaltende Verbindung, beispielsweise
ein Bleisatz einer aliphatischen Säure, beispielsweise
Bleiacetat enthält oder aus einer solchen Verbindung besteht.
Die Polyestersegmente eines Polyätherester-Blockcopolymeren
nach der Erfindung können gegebenenfalls als Co-Polykondensationskomponente
eine Polycarbonsäure enthalten, beispielsweise
1,2,3,4-Butantetracarbonsäure, Trimellitsäure, Trimesinsäure,
Pyromellitsäure und/oder Benzophenontetracarbonsäure oder eine
polyfunktionelle Hydroxyverbindung, beispielsweise Glycerin,
oder Pentaerythritol und/oder eine polyfunktionelle Oxysäure,
beispielsweise Äpfelsäure, Zitronensäure, Weinsäure, 3-Hydroxyglutarsäure
und/oder einen einer Esteraustauschreaktion unterliegenden
Ester einer der beschriebenen Säuren und/oder Alkylesterverbindungen
und/oder Säureanhydride der erwähnten Säuren.
Im Falle der Verwendung einer solchen zusätzlichen Co-Polykondensationskomponente
soll diese jedoch in einer Menge von maximal
nur 3 Mol.-% vorliegen. Die Co-Polykondensationskomponenten können
gegebenenfalls die Schmelzviskosität des herzustellenden Blockcopolymeren
wirksam erhöhen.
In jedem Stadium während der Herstellung eines erfindungsgemäßen
Polyätherester-Blockcopolymeren oder nach dessen Herstellung
können ein oder mehrere Stabilisatoren zugesetzt werden, beispielsweise
sog. Antioxidationsmittel, Hitzestabilisatoren und/oder
UV-Absorber.
Typische geeignete Antioxidationsmittel und Hitzestabilisatoren,
die zugesetzt werden können, bestehen beispielsweise aus
sterisch gehinderten Phenolverbindungen, beispielsweise 4,4′-
Bis(2,6-di-tert.-butylphenol); 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-
(2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol; Tetrakis-[methylen-
3(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat]methan; N,N′-
Hexamethylen-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoylamid);
aromatischen Aminverbindungen, beispielsweise N,N′-Bis(β-naphthyl)-
p-phenylendiamin und 4,4′-Bis(α,α-dimethylbenzyl)diphenylamin;
Schwefel enthaltenden organischen Verbindungen, beispielsweise
Dilaurylthiodipropionat; Phosphor enthaltenden Verbindungen, beispielsweise
phosphoriger Säure und Triphenylphosphit; Erdalkalimetalloxiden,
beispielsweise Calciumoxid und Magnesiumoxid sowie
Nickelsalzen von Schiff'schen Basen, beispielsweise dem Nickelsalz
von Salicyliden-4-aminopyridin und dem Nickelsalz von
Saliciliden-2,4-dichloranilin.
Typische UV-Absorber, mit denen die erfindungsgemäßen Blockcopolymeren
geschützt werden können, bestehen beispielsweise
aus substituierten Benzophenonverbindungen, z. B. 2-Hydroxy-4-
benzoyloxybenzophenon sowie 2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon,
ferner Benzotriazolverbindungen, z. B. 2(2′-Hydroxy-3′,5′-di-tert.-
butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol sowie Piperidinverbindungen,
beispielsweise Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidin)sebacat
sowie 4-Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin.
Ein erfindungsgemäßes Polyätherester-Blockcopolymer kann des
weiteren übliche bekannte Additive enthalten, beispielsweise
Hydroxystabilisatoren, färbende Verbindungen, und zwar Farbstoffe
und/oder Pigmente, antistatisch wirksame Verbindungen, elektrische
Leiter, die Entzündung und Brennbarkeit verhindernde Verbindungen,
Verstärkungsmaterialien, Füllstoffe, Gleitmittel,
Keimbildner, Formtrennmittel, Weichmacher und Plastifizierungsmittel,
Klebstoff und dergleichen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
In den Beispielen beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben
ist, sämtliche Teile und Prozentsätze auf Gewichtsteile
bzw. Gewichtsprozente. Die Inherent-Viskositäten wurden unter
Verwendung von 0,5 gew.-%igen Lösungen der entsprechenden Polymeren
in o-Chlorphenol bei einer Temperatur von 30°C bestimmt.
In einen Reaktor mit einem schraubenförmigen Rührer wurden eingebracht:
135 Gew.-Teile Dimethylterephthalat, 103 Gew.-Teile
Poly(tetramethylenoxid)glykol mit einer Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung
α von 1,50 und einer durchschnittlichen Molekulargewichtszahl
von 2000, 94,5 Gew.-Teile 1,4-Butandiol sowie
0,10 Gew.-Teile eines aus Titantetrabutoxid bestehenden Katalysators.
Die Reaktionsmischung wurde in dem Reaktor 2 Stunden lang auf
eine Temperatur von 210°C erhitzt, wobei 95% der gesamten theoretischen
Methylalkoholmenge entfernt wurden. Daraufhin wurden der
Reaktionsmischung 0,42 Gew.-Teile eines Antioxidationsmittels
bestehend aus Irganox 1010, Hersteller Ciba Geigy Corporation,
zugesetzt. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde auf 245°C
erhöht und der absolute Druck im Reaktor über 50 Minuten auf
(0,2 mm Quecksilbersäule) 26,6 Pa vermindert. Unter den angegebenen Bedingungen
wurde die Reaktionsmischung 2 Stunden lang polymerisiert.
Auf diese Weise wurde ein transparentes viskoses Polymer erhalten.
Das Polymer wurde dann durch eine Düse in Wasser extrudiert,
wobei es sich verfestigte. Auf diese Weise wurde ein Kabel eines
Durchmessers von etwa 3 mm erhalten. Dies Kabel wurde von einer
Aufnahmevorrichtung aufgenommen und dann zu Polymerpellets zerschnitten.
Die erhaltenen Polyätheresterpellets hatten einen
Schmelzpunkt von 209°C und eine Inherent-Viskosität von 0,95.
Die Aufnahmeoperation des Kabels verlief glatt ohne Schwierigkeiten.
Es zeigte sich, daß das in das Wasser extrudierte Polymer
sich unmittelbar nach dem Eintritt in das Wasser verfestigte,
unter Erzeugung eines weißen Kabels, das nicht klebte.
In zwei Vergleichsversuchen A und B wurde das beschriebene Verfahren
wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß das im Falle des
Vergleichsbeispieles A verwendete Poly(tetramethylenoxid)glykol
eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl von 2000 besaß und
eine Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung α von 2,13. Im Falle
des Vergleichsbeispieles B hatte das verwendete Poly(tetramethylenoxid)glykol
eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl von
2000 und eine Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung α von 1,97.
Im Falle der Vergleichsbeispiele A und B wurde die Polymerisationsmischung
nach dem der Druck einen absoluten Wert von [50 mm Quecksilbersäule]
6650 Pa 30 Minuten nach Beginn der Druckverminderung erreichte,
trübe, so daß eine milchige, einen Perlenschimmer
aufweisende Schmelze erhalten wurde. Wurde die Schmelze durch
eine Düse extrudiert, so zeigte das erhaltene Polymer einen beträchtlichen
"Barus"-Effekt und bei der Aufnahme des extrudierten
Kabels ergab sich eine schlechte Schmelzspannung. Es erwies
sich als unmöglich, in kontinuierlicher Verfahrensweise ein
festes Kabel in stabilem Zustand herzustellen. Die Inherent-Viskositäten
der Polyätherester lagen im Falle des Vergleichsbeispieles
A bei 0,97 und im Falle des Vergleichsbeispieles B
bei 0,95.
Der gemäß Beispiel 1 hergestellte Polyätherester wurde in einem
Extruder mit einer Extruderschraube eines Durchmessers von 65 mm
gebracht und hierin bei einer Temperatur von 240°C aufgeschmolzen.
Der aufgeschmolzene Polyätherester wurde dann durch eine bügelförmige
Extruderöffnung extrudiert, unter Erzeugung eines blattförmigen
Materials mit einer Dicke von 1 mm, das bei einer Geschwindigkeit
von 0,75 m pro Minute von einem Paar Abführwalzen
aufgenommen wurde. Auf diese Weise wurde ein weiches elastisches
blattförmiges Material erhalten. Die Dickenabweichung des blattförmigen
Materials in Maschinenrichtung lag bei ±0,51. Dies bedeutet,
daß die Dicke des blattförmigen Materials sehr gleichmäßig
war.
Im Falle eines Vergleichsversuches C wurde das beschriebene Verfahren
wiederholt, jedoch unter Verwendung der Polyätheresters
des Vergleichsbeispieles A. Bei einer Abzugsgeschwindigkeit von
0,75 m pro Minute brach das blattförmige Polyätherestermaterial
häufig, d. h. es konnte kein blattförmiges Material, wie bei Verwendung
des Polyätheresters von Beispiel 1 erhalten werden.
Wurde bei einer Abzugsgeschwindigkeit von 0,35 m pro Minute gearbeitet,
so konnte ein blattförmiges Material ohne Bruch erzeugt
werden. Dieses Material zeigte jedoch eine starke Dickenabweichung
von etwa ±45%.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt,
mit der Ausnahme jedoch, daß die Ausgangs-Polymerisationsmischung
enthielt: 94,5 Gew.-Teile (70 Mol.-%) Dimethylterephthalat,
41,5 Gew.-Teile (30 Mol-%) Dimethylisophthalat,
100 Gew.-Teile (40 Mol-%) Poly(tetramethylenoxid)glykol mit
einer Molekulargewichtsverteilungsabweichung α von 1,53 und
einer durchschnittlichen Molekulargewichtszahl von 2050 sowie
94,5 Gew.-Teile 1,4-Butandiol.
Es wurde das Verhalten des Polymerisationsproduktes während des
Polymerisationsprozesses beobachtet. Auch wurde das Verhalten
des aufgeschmolzenen Polymeren während der Kabelerzeugung beobachtet.
Von dem erhaltenen Polymer wurde durch Differenzialabtastkalorimetrie
der Schmelzpunkt (Tm) und der Kristallisationspunkt
(Tc) bestimmt. Bei der Bestimmung von (Tm) und (Tc)
wurde das Polymer mit einer Geschwindigkeit von 10°C pro Minute
bis zum Schmelzpunkt (Tm) erhitzt, worauf das aufgeschmolzene
Polymer auf eine Temperatur von 30°C über (Tm) erhitzt wurde.
Das aufgeschmolzene Polymer wurde 5 Minuten lang bei dieser
Temperatur gehalten und dann mit einer Geschwindigkeit von 10°C/Minute
abgekühlt, so daß das aufgeschmolzene Polymer kristallisieren
konnte. Ermittelt wurde der Kristallisationspunkt (Tc),
bei der die Kristallisationsgeschwindigkeit des Polymeren eine
Spitze erreichte.
Das Polymer wurde bei einer Temperatur von 200°C zu einer Anzahl
von Blättern einer Stärke von jeweils 1 mm verpreßt. Diese Blätter
wurden dann zur Herstellung von "Dumbbell-förmigen" Testprüflingen
gemäß ASTM-Methode Nr. 3 verwendet. Die Testprüflinge wurden
zur Bestimmung der Zugfestigkeit, Enddehnung, dem Spannungsmodul,
der elastischen Erholung bei 23°C und -20°C und zur Ermittlung
der permanenten Spannungsverformung bei 70°C verwendet.
Bei dem Test zur Bestimmung der elastischen Erholung wurde der
Prüfling bei einer Temperatur von 23°C oder -20°C auf das 2fache
seiner ursprünglichen Länge verstreckt und 10 Minuten lang im
Streckzustand belassen, bevor die Streckspannung aufgehoben wurde.
Nach 10minütiger Erholung wurde die elastische Erholung des
Prüflings bestimmt.
Bei dem Test zur Bestimmung der permanenten Spannungsverformung
wurde der Prüfling auf das 1,5fache seiner ursprünglichen Länge
bei einer Temperatur von 70°C verstreckt und in gestrecktem
Zustand 22 Stunden lang aufbewahrt, bevor die Streckspannung aufgehoben
wurde. Nach 10minütiger Erholung wurde die permanente
Verformung des Prüflings gemessen.
Des weiteren wurde die Inherent-Viskosität des Polymeren ermittelt.
Die erhaltenen Meßergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 1 zusammengestellt.
In einem Vergleichsbeispiel D wurde das Verfahren des Beispieles
3 wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß diesmal ein Poly(tetramethylenoxid)glykol
mit einer durchschnittlichen Molekulargewichtszahl
von 980 und einer Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung
(α) von 1,45 verwendet wurde. Die Ergebnisse dieses
Vergleichsbeispieles D sind ebenfalls in der folgenden Tabelle 1
angegeben.
In einem weiteren Vergleichsbeispiel E wurde das in Beispiel 3
beschriebene Verfahren wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß
das verwendete Poly(tetramethylenoxid)glykol eine durchschnittliche
Molekulargewichtszahl von 3500 besaß und eine Molekulargewichtsverteilungsabweichung
(α) von 1,60.
In einem weiteren Vergleichsbeispiel F wurde das in Beispiel 3
beschriebene Verfahren wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß
das Dimethylterephthalat in einer Menge von 40 Mol-% und das
Dimethylisophthalat in einer Menge von 60 Mol-% verwendet wurden.
In einem weiteren Vergleichsbeispiel G wurde das in Beispiel 3
beschriebene Verfahren wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß
das Poly(tetramethylenoxid)glykol in einer Menge von 60 Mol-%
verwendet wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Es wurden weitere Polyätherester, ausgehend von 174,6 Gew.-Teilen
Dimethylterephthalat, 19,4 Gew.-Teilen Dimethylphthalat, 135
Gew.-Teilen 1,4-Butandiol und Poly(tetramethylenoxid)glykol in
der aus der folgenden Tabelle 2 ersichtlichen Menge mit einer
durchschnittlichen Molekulargewichtszahl von 2000 und einer
Molekulargewichtsverteilungs-Abweichung (α) des aus der folgenden
Tabelle 2 ersichtlichen Wertes, nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt. Die hergestellten Polyätherester
wurden dann in der beschriebenen Weise untersucht.
Zu Vergleichszwecken wurden drei weitere Polyätherester H, I
und J hergestellt und untersucht. Auch die Ergebnisse dieser
Versuche sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit
der Ausnahme jedoch, daß die aus der folgenden Tabelle
angegebenen Reaktionsmischungen eingesetzt wurden. Die
erhaltenen Polymeren hatten die in der Tabelle zusammengestellten
Eigenschaften.
Claims (19)
1. Polyätherester-Blockcopolymer aus:
- (1) 50 bis 95 Gew.-% Polyester-Blocksegmenten aus:
- (A) einer Dicarbonsäurekomponente, die zu mindestens
70 Mol.-% aus mindestens einer aromatischen
Dicarbonsäure mit einem Molekulargewicht von 300
oder weniger besteht und dabei als eine unverzichtbare
Dicarbonsäurekomponente mindestens 50 Mol.-%
Terephthalsäure enthält und die als andere
aromatische Dicarbonsäure enthalten kann:
Isophthalsäure, Phthalsäure, Naphthalin-2,6-dicarbonsäure, Naphthalin-2,7-dicarbonsäure, Diphenyl- 4,4′-dicarbonsäure, Diphenoxyethandicarbonsäure und 3-Sulfoisophthalsäure, und die zusätzlich zu der oder den aromatischen Dicarbonsäuren 30 Mol-% oder weniger mindestens einer cycloaliphatischen und/oder aliphatischen Dicarbonsäure enthalten kann und polykondensiert ist mit: - (B) einer Diolkomponente, die zu mindestens 70 Mol-%
aus mindestens einem aliphatischen Diol mit einem
Molekulargewicht von 250 oder weniger besteht und
dabei als eine unverzichtbare Diolkomponente
mindestens 50 Mol-% 1,4-Butandiol enthält, und als
anderes aliphatisches Diol enthalten kann:
Ethylenglykol, Trimethylenglykol, Pentamethylenglykol, Hexamethylenglykol, Neopentylglykol und/oder Decamethylenglykol, und die zusätzlich zu dem oder den aliphatischen Diolen 30 Mol.-% oder weniger mindestens eines cycloaliphatischen und/oder mindestens eines aromatischen Diols enthalten kann, so daß die Polyester-Blocksegmente zu mindestens 50 Mol-% aus Butylenterephthalat bestehen, die polykondensiert sind mit:
- (A) einer Dicarbonsäurekomponente, die zu mindestens
70 Mol.-% aus mindestens einer aromatischen
Dicarbonsäure mit einem Molekulargewicht von 300
oder weniger besteht und dabei als eine unverzichtbare
Dicarbonsäurekomponente mindestens 50 Mol.-%
Terephthalsäure enthält und die als andere
aromatische Dicarbonsäure enthalten kann:
- (2) 5 bis 50 Gew.-% Polyäther-Blocksegmenten aus Poly(tetramethylenoxid)glykol,
dadurch gekennzeichnet, daß das Poly(tetramethylenoxid)glykol
eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl von
1500 bis 2500 aufweist und eine Molekulargewichtsverteilungsabweichung
(α), die der folgenden Gleichung (1)
genügt:
worin bedeuten:
Mn die durchschnittliche Molekulargewichtszahl des Poly(tetramethylenoxid)glykols und
Mv die durchschnittliche Molekulargewichts-Viskosität des Poly(tetramethylenoxid)glykols gemäß der folgenden Gleichung (2):Mv=anti log (0,493 log µ + 3,0646) (2)worin wiederum µ die Schmelzviskosität des Poly(tetramethylenoxid) in Poise bei einer Temperatur von 40°C ist.
Mn die durchschnittliche Molekulargewichtszahl des Poly(tetramethylenoxid)glykols und
Mv die durchschnittliche Molekulargewichts-Viskosität des Poly(tetramethylenoxid)glykols gemäß der folgenden Gleichung (2):Mv=anti log (0,493 log µ + 3,0646) (2)worin wiederum µ die Schmelzviskosität des Poly(tetramethylenoxid) in Poise bei einer Temperatur von 40°C ist.
2. Polyätherester-Blockcopolymer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine logarithmische Viskosität,
bestimmt bei einer Konzentration des Polymeren von 0,5 Gew.-%
in o-Chlorphenol bei einer Temperatur von 30°C von 0,6 oder
darüber aufweist.
3. Polyätherester-Blockcopolymer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Inherent-Viskosität von 0,9 bis
3,0 aufweist.
4. Polyätherester-Blockcopolymer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl
von 15 000 oder darüber aufweist.
5. Polyätherester-Blockcopolymer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl
von 20 000 bis 100 000 aufweist.
6. Polyätherester-Blockcopolymer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil an den Polyäther-Blocksegmenten
bei 25 bis 45 Gew.-% liegt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Polyätherester-Blockcopolymeren
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem man:
- (a) mindestens einen Diester der Dicarbonsäurekomponente (A) mit einem kurzkettigen Alkohol in Gegenwart eines Katalysators mit der Diolkomponente (B) und dem Poly(tetramethylenoxid)glykol einer Esteraustauschreaktion unterwirft und
- (b) die Reaktionsprodukte der Esteraustauschreaktion unter Bildung der Polyätherester-Blockcopolymeren in Gegenwart eines Katalysators einer Blockpolykondensation unterwirft.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Esteraustauschreaktion und Blockpolykondensation in
Gegenwart eines Katalysators durchführt, der mindestens
ein Tetraalkyltitanat, Alkalimetalltitanoxalat, Dibutylzinnoxid,
Dibutylzinnsalz einer Fettsäure und/oder ein
Bleisalz einer aliphatischen Säure enthält oder hieraus
besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Esteraustauschbarkeit bei einer Temperatur von
160 bis 230°C durchführt.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Blockpolykondensationsreaktion bei einer Temperatur
von 210 bis 270°C durchführt.
11. Verfahren zur Herstellung eines Polyätherester-Blockcopolymeren
nach Ansprüchen 1 bis 6, bei dem man:
- (a) die Diolkomponente (B) und das Poly(tetramethylenoxid)glykol in Gegenwart eines Katalysators mit der Dicarbonsäurekomponente (A) verestert und
- (b) die Versterungsprodukte in Gegenwart eines Katalysators einer Blockpolykondensation unterwirft.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Veresterungsreaktion und die Blockpolykondensationsreaktion
in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der
mindestens ein Tetraalkyltitanat, Alkalimetalltitanoxolat,
Dibutylzinnoxid, Butylzinnsalz einer Fettsäure und/oder ein
Salz einer aliphatischen Säure enthält oder hieraus besteht.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Veresterungsreaktion bei einer Temperatur von 160 bis
235°C durchführt.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Veresterungsreaktion bei einer Temperatur von 210 bis
270°C durchführt.
15. Verfahren zur Herstellung eines Polyätherester-Blockcopolymeren
nach Ansprüchen 1 bis 6, bei dem man:
- (a) die Dicarbonsäurekomponente (A) in Gegenwart eines Katalysators mit der Diolkomponente (b) polykondensiert und
- (b) das Polykondensationsprodukt der Stufe (a) in Gegenwart eines Katalysators mit dem Poly(tetramethylenoxid)glykol blockpolykondensiert.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Polykondensationsreaktion und die Blockpolykondensationsreaktion
in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der
mindestens ein Tetraalkyltitanat, Alkalimetalltitanoxalat,
Dibutylzinnoxid, Dibutylzinnsalz einer Fettsäure und/oder
ein Bleisalz einer aliphatischen Säure enthält oder hieraus
besteht.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Polykondensation bei einer Temperatur von 210 bis 270°C
durchführt.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Blockpolykondensation bei einer Temperatur von 200 bis
250°C durchführt.
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Legal Events
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Representative=s name: BARTELS, H. HELD, M., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-AN |
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