DE2435507C3 - Carbonatmodifizierte Copolyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents

Carbonatmodifizierte Copolyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

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DE2435507C3 DE2435507A DE2435507A DE2435507C3 DE 2435507 C3 DE2435507 C3 DE 2435507C3 DE 2435507 A DE2435507 A DE 2435507A DE 2435507 A DE2435507 A DE 2435507A DE 2435507 C3 DE2435507 C3 DE 2435507C3
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/64Polyesters containing both carboxylic ester groups and carbonate groups

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Description

Λ κι
die gegebenenfalls bis zu 10 Mol-% durch zweibindige 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltende Reste aliphatischen Dicarbonsäuren ersetzt sind,
X Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und/oder Halogenreste,
m 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4, π 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 2 und R einen Polymethylenrest der allgemeinen Formel —(CH2)p—, in dem ρ eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist,
oder
CH,
-CH,-C —CH,-
C2H5
-CH2-C-CH2-Il CH,
C -CH,-
CH2 OCH., CH2 C CH2 C2H5
10
15
20
2. Verfahren zur Herstellung von Copolyestern nach Anspruch 1 durch Veresterung oder Umesterung von
a) aromatischen Dicarbonsäuren der allgemeinen Formel
COOH
HOOC
in der X und m die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, bzw. ihren esterbildenden Derivaten und
b) gegebenenfalls bis zu 10 Mol-% aliphatischer Dicarbonsäuren mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen bzw. ihrer Ester mit
c) Kohlensäureestern zweiwertiger aliphatischer Alkohole in Gegenwart von Veresterungs- oder Umesterungskatalysatoren bei erhöhter Temperatur und nachfolgender Polykondensation in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlensäureester Kohlensäure-bis-hydroxyalkylester aus der Gruppe
oder
4) Kohlensäure-bis-(2-
Kohlensäure-bis-(3-
KohIensäure-bis-(4-
Kohlensäure-bis-(2-
propylester),
Kohlensäure-bis-(5-
Kohlensäure-bis-(2
propylester).
Kohlensäure bis-(6
Kohlensäure-bis-(2
Kohlensäure-bis-(2-
3-hydroxypropylest
hydroxyethylester), hydroxypropylester), hydroxybutylester), methyl-3-hydroxy-
hydroxypentylester), ethyl-3-hydroxy-
hydroxyhexylester), hydroxypropylester), ethyl-2-methoxymethyler)
bedeuten.
verwendet werden.
3. Verwendung der Copolyester nach Anspruch I zur Herstellung von Spritzgußartikeln und Extrusionsprodu'uen.
Die Erfindung betrifft carbonatmodifizierte Copoly- Molekulargewicht (Mus) zwischen 15 000 und 200 000
esten ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre «· und bestehen aus Struktureinheiten der allgemeinen
Verwendung. Formel
Die carbonatmodifizierten Copolyester besitzen ein
Λ ι-
R O
O R O (
O K O
Ar zweibindige aromatische Reste der allgemeinen Formel
X-
die gegebenenfalls bis zu 10 Mol-% durch zweibindige 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltene Reste aliphatischer Dicarbonsäure ersetzt sind,
X Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder Halogenreste,
m 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4,
η 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 2 und
R einen Polymethylenrest der allgemeinen Formel —(CH2)p— in der ρ eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist, oder
CH,
-CH1-C-CH,-
H
CH5
Γ "
-CH2-C-CH,-H
CH.,
— C —CH,
10
20
mlcr
CH, -OCH1
CII, C CH,
40
bedeuten.
Beispiele für die aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, welche bis zu 10 Mol-% der aromatischen Dicarbonsäuren ersetzen können, sind Bernstein-, Adipin- und Sebacinsäure.
Das durch Lichtstreuung gemessene Molekulargewicht (Mis) der erfindiingsgemäßen Copolyester liegt zwischen 15 000 und 200 000, vorzugsweise zwischen 30 000 und 100 000.
Die erfindungsgemäßen Copolyester erhält man, indem man aromatische Dicarbonsäuren der allgemeinen Formel
45
COOII
HOOC
x,„
in der X und m die in Anspruch I angegebene Bedeutung haben, oder ihre Ester bildenden Derivate, «'> bevorzugt Tere- und/oder Isophthalsäure bzw. ihre Dimelhylester, und gegebenenfalls bis zu IO Mol-% aliphatischer Dicarbonsäuren mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen bzw. ihrer esterbildender. Derivate mit Kohlensäureestern zweiwertiger aliphatischer Alkohole aus der Gruppe
Kohlensäure-bis-(2-hydroxyethylester),
Kohlensäure-bis-(3-hydroxypropyäester),
KohIensäure-bis-(4-hydroxybutyIester),
Koh!ensäure-bis-(2-methyl-3-hydroxypropyl-
ester),
Kohlensäure-bis-(5-hydroxypentyIester),
Kohlensäure-bis-(2-ethyl-3-hydroxypropylester),
Kohlensäure-bis-(6-hydroxyhexyIester),
Kohlensäure-bis-(2-hydroxypropyIester),
Kohlensäure-bis-(2-ethyl-2-methoxymethyl-
3-hydroxypropylester)
in Gegenwart von an sich bekannten Veresterungsoder Umesterungskatalysatoren bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei 150 bis 2500C, verestert oder umestert und die erhaltenen Reaktionsprodukte unter an sich bekannten Bedingungen polykondensiert, indem man in Gegenwart von Katalysatoren bei etwa 200 bis 3000C unter vermindertem Druck arbeitet
Die erfindungsgemäß als Diolkomponente verwendeten Kohlensäure-bis-hydroxyalkylester lassen sich in einfacher Weise herstellen durch Umsetzen von Diolen mit Kohlensäureestern, wie Kohlensäu?edialkylester oder Kohlensäurediphenylester, wobei pro Mol Kohlensäureester zumindest 2 Mol Diol eingesetzt werden. Besonders einfach ist die Umsetzung mit Kohlensäuredimethylester oder Kohlensäurediethylester, da das abgespaltene Methanol bzw. Ethanol leicht abzudestillieren ist, so daß die Reaktion schnell ablaufen kann. Die Umesterung der Diole mit Kohlensäuredimethylester bzw. Kohlensäurediethylester wird beschleunigt durch Gegenwart von Katalysatoren, wie Alkalialkylaten, wie Natriummethylat. oder Erdalkaliacetaten, wie Calciumacetat.
Die gemäß Anspruch 1 eingebauten Oiigokondensate können aus den Diestern durch Umevcin bei erhöhten Temperaturen, gegebenenfalls unter Anwendung von Vakuum, hergestellt werden. Nach einem weiteren Verfahren kann man die oligomeren Kohlensäureester auch herstellen, indem das Verhältnis der Reaktionskomponenten von 1 Mol Kohlensäuredialkylester: 2 Mol Diol gesenkt wird bis auf 1 :1,5 Mol.
Im folgenden wird eine typische Verfahrensweise zur Herstellung der Kohlensäure-bis-hydroxyalkylester wiedergegeben:
Herstellung von
Kohlensäure-bis-(4-hydroxybutylester):
1938 g; (21,5 Mol) Butandiol-1,4 und 1181 g (10 Mol) Kohlensäurediethylester werden in Gegenwart von 100 mg Calciumacetat unter langsamem Anstieg der Temperatur von etwa 1000C auf 1800C so erhitzt, daß ein kontinuierliches Abdestillieren des abgespaltenen Ethanols erfolgt, wobei eine genügend gut trennende Füllkörperkolonne verwendet wird. Nach etwa 8 Stunden sind 912 g (19,8 Mol) Ethanol abgespalten worden. Man destilliert anschließend das nicht umgesetzte Diethylcarbonat und Butandiol-(1,4) über die Kolonne ab, wobei man die Temperatur des Reaktionsproduktes 1800C nicht übersteigen läßt. Man erhält so • 2042 g (9,9 Mol) Kohlensäurc-bis-(4-hydroxybutylestcr) nls Rückstand, charakterisiert mil einer Oll-Zahl von 556 mg KOH/g (Theorie: 544) und einem Gehalt an Carbonatbindungen von 21,0% CO2(Theorie: 21,3%).
Die erfindungsgemäßen carbonatinodifizierten Copolyester haben eine Intrinsic-Viskosität von 0,2 bis 1,2 dl/g, gemessen in Phenol/Tetrachlorethan 1:1, weiche sich durch eine Nachkondensation bei 5 bis 50° C unterhalb des Schmelzpunktes weiter erhöhen läßt. Sie eignen sich zur Herstellung von Formkörpern durch Spritzguß bzw. zur Herstellung von Rohren, Folien und Fasern durch Extrusion.
Die Copolyester können mit Füllstoffen, wie z. B. Glaspulver, Mikrotalk, Graphit, gefüllt werden oder mit Verstärkungsstoffen, wie z. B. Glasfasern, Asbestfasern, verstärkt werden. Weiter können diese Copolyester flammfest ausgerüstet werden, wie z. B. mit Antimontrioxid und Decabromdiphenyläther. Außerdem lassen sich diese Copolyester mit-den bekannten Stabilisatoren auf der Basis der Ester der phosphorigen Säure und der Phosphorsäure sowie der Phenole stabilisieren.
Linear«:, aromatische Polyester aus aromatischen Dicarbonsäuren und aus aliphatischen oder cycloaliphatischen Diolen sind bekannt So werden z. B. in »Journal of Polymer Sei.», A-I, Vol. 4 (1966), Seif.n 1851 bis 1859, Polyester aus Terephthalsäure und α, ω-Diolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen beschrieben. Die Schmelzpunkte dieser Polyester nehmen systematisch mit zunehmender Zahl der Kohlenstoffatome der Diole von etwa 2600C (2 Kohlenstöffatome) auf 1300C (10 Kohlenstoffatome) ab. Polyester mit niedrigen Schmelztemperaturen sind aber nicht mehr hochwärmeformbeständig und daher für viele Verwendungszwecke nicht mehr brauchbar.
Tie DE-OS 15 68 342 und 15 95 387 betreffen Carbonatgruppen enthaltende Polyester, wobei als Diolkomponente Cyclohexandimethanol eingesetzt wird. Diese Produkte sind transparent und amorph und in Lösungsmitteln wie Methylenchlorid, Chloroform, Toluol, Xylol, Dioxan, Dimethylformamid, Methyläthylketon oder Essigester löslich.
Im Gegensatz dazu sind die erfindungsgemäßen Copolyester kristallin und undurchsichtig und in den obengenannten Lösungsmitteln unlöslich. Während die Produkte gemäß dem Stand der Technik zu hoher Spannungsrißkorrosionsanfälligkeit neigen, ist das bei den erfindungsgemäßen Produkten nicht der Fall. Da aus den Copolyestern hergestellte Spritzgußartikel beim Einbau in Maschinen oft mit Schmierfett und Lösungsmitteln in Berührung kommen, ist die geringe Neigung zur Spannungsrißkorrosionsanfälligkeit als bedeutender technischer Fortschritt zu werten.
Die erfindungsgemäßen Copolyester sind in der Regel hochkristalün und haben hohe Schmelztemperaturen. Die Schmelztemperaturen der carbonatmodifizierien Copolyester sind bei gleichen Kohlenstoffzahlen der einkondensierten Kohlensäurehydroxyalkylester überraschenderweise erheblich höher als die vor. entsprechenden Homopolyestern aus reinen C-C-Diolen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Copolyester ist die hohe Zähigkeit.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
Beispiel 1
97,1 g (0,5MoI) Dimethylterephthalat und 105 g (0,7 Mol) Kohlensäure-bis-(2-hydroxyethylester) werden in Gegenwart von 0,05 g Titantetraisopropylat 3 Stunden auf 190°C und anschließend 2 Stunden auf 210°C erhitzt, wobei 30 g Methanol abdestillieren. Die Temperatur wird innerhalb von 30 Minuten auf 26O0C gesteigert, während gleichzeitig der Druck auf 1 Torr gesenkt wird. Die Schmelze, deren Viskosität ständig zunimmt, wird 45 Minuten bei 260°C und I Torr belassen. Beim Abkühlen erstarrt der gebildete Copolyester üu einer weißen kristallinen Masse.
Eigenschaften vgl. Tabelle.
Beispiel 2
19,4 g (0,1 Mol) Dimethylterephthalat und 1*5,3 g (0,105 Mol) KohIensäure-bis-(3-hydrcxypropylester) werden in Gegenwart von 0,04 g Titantetrabutylat jeweils 30 Minuten bei 180°C, 200°C und 22O0C erhitzt ίο und anschließend 60 Minuten lang auf 245°C, wobei der Druck langsam auf 0,3 Torr gesenkt wird. Nach 40 Minuten wird die Polykondensation beendet
Die Eigenschaften des erhaltenen kristallinen Copolyesters sind der Tabelle zu entnehmen.
" Beispiel 3
3,5 kg (18 Mol) Dimethylterephthalat und 3,72 kg (18 Mol) Kohlensäure-bis-(4-hydroxybutylester) werden in Gegenwart von 3,2 g Titantet<-obutylat innerhalb von 3 Stunden kontinuierlich aufgeheizt auf 2300C. Anschließend wird der Druck innerhalb von 60 Minuten auf 1 Torr gesenkt, während gleichzeitig die Temperatur auf 2450C erhöht wird. Nach 4 Stunden wird die Polykondensation beendet.
Die Eigenschaften des kristallinen Copolyesters sind der Tabelle zu entnehmen.
Beispiel 4
jo 19,4 g (0,1 Mol) Dimethylterephthalat und 24,2 g (0,103 Mol) Kohlensäure-bis-(5-hydroxypentylesU:r) werden in Gegenwart von je 2 mg Calciumacetat und Zinkacetat 30 Minuten auf 180° C aufgeheizt und anschließend je 15 Minuten auf 200° C. Innerhalb von 45 Minuten wird die Temperatur auf 245° C gesteigert, während gleichzeitig der Druck auf 0,3 Torr gesenkt wird. Nach 2 Stunden wird die Polykondensation beendet.
Die Eigenschaften des kristallinen Copolyesters
ίο können der Tabelle entnommen werden.
Beispiel 5
16,9 g (0,0871 Mol) Dimethyiterephthaiat und 22,9 g (0,0873 Mol) Kohlensäure-bis-(6-hydroxyexylester) werden in Gegenwart von je 2 mg Calciumacetat und Zinkacetat sowie 1 mg Antimontrioxid je 30 Minuten bei 18O0C, 200°C und 240° C erhitzt. Innerhalb von 1 Stunde wird der Druck auf 0,3 Torr gesenkt. Nach einer weiteren Stunde wird die Polykondensation beendet. Die zähe Schmelze erstarrt langsam zu einer weißen kristallinen Masse, deren Eigenschaften der Tabelle entnommen werden können.
Beispiel 6
97,1 g (0,5 Mol) Dimethylterephthalat werden zusammen mit 33 ί g (0,263 Mol) Kohlensäure-bis-(2-hydroxyethylester) sowie 54,1 g (0,263 Mol) Kohlensäure-bis-(2-hydrexybutylester) in Gegenwart von 0,05 g Titantetraisopropylat 3 Stunden auf 1900C und 2 Stunden auf 210" C erhitzt. Innerhalb von 30 Minuten wird die Temperatur auf 2600C gesteigert, während der Druck auf 1 Torr gesenkt wird. Nach weiteren 45 Minuten wird die Polykondensation beendet. Beim Abkühlen erstarrt die zähe Schmelze zu einer weißen kristallinen Masse, deren Eigenschaften der Tabelle entnommen werden können.
24 7 35 507 1 C'-/iihl tcl. Viskosität 8
5
Tabelle Kohlensäure-bis-hydroxyalkyl ester 7 ) Schmelz
Beispiel 9 .25 temperatur )
llydroxyalkylrest Il .45 C
2-Hydroxyethyl 13 ,60 237
I 3-Hydroxypropyl 7') .35 205
2 4-Hydroxybutyl .37 18(1
3 5-Hydroxypentyl .79 70
4 6-Hydroxyhexyl 92
5 50 Mol-% 2-Hydroxyelhyl ') Gemessen bei einer Konzentration von 5 g/Liter in I'henol/Tctrachlorelhan I 205
6 50 Mol-% 4-Hydroxybutyl
I. bei 25 (
iyi/\ int iJ.~iK. -z-t.Jtrr;ll V(MI
') Statistisch.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Carbonalmodifizierte Copolyester mit einem Molekulargewicht (Λίω) zwischen 15 000 und 200 000 aus Struktureinheiten der allgemeinen Formel
--C—Ar—C—O —R —O—C--O—R —O--C+-O—R —O--
wonn
Ar zweibindige aromatische Reste der allgemeinen Formel
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