DE292007C - - Google Patents
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- DE292007C DE292007C DENDAT292007D DE292007DA DE292007C DE 292007 C DE292007 C DE 292007C DE NDAT292007 D DENDAT292007 D DE NDAT292007D DE 292007D A DE292007D A DE 292007DA DE 292007 C DE292007 C DE 292007C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N15/00—Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
- F02N15/02—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
- F02N15/04—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
- F02N15/06—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES. A
PATENTAMT.
Diese Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anlassen von Fahrzeugverbrennungsmotoren,
bei welchen ein Anlaßmotor durch Vermittelung einer Freilaufkuppelung den Fahrzeugmotor
antreibt. Bei Einrichtungen dieser Art bietet die Anwendung der Freilaufkuppelung
gewisse Schwierigkeiten. Bei einer gewöhnlichen Sperrzahnkuppelung schleift die Sperrklinke nach dem Anspringen des Verbrennungsmotors
auf den Zähnen des verhältnismäßig geschwind umlaufenden Sperrades, so daß sich der Freilauf schnell abnutzt und
auch ein störendes Geräusch hervorbringt. Bedient man sich eines Freilaufes, bei welchem
Kugeln oder Walzen in konische Öffnungen zwischen der treibenden und getriebenen
Scheibe eingelegt sind, so werden die Walzen beim normalen ,Gang des Verbrennungsmotors
mit einer solchen Geschwindigkeit gerollt, daß die Flächen sich erhitzen und sich stark abnutzen.
Man ist deshalb zu solchen Freilaufen übergegangen (s. Fig. 4), bei welchen das
kuppelnde Zwischenglied nach dem Stillstand des Anlaßmotors sich von selbst außer Ein-
.25 griff mit der Kuppelscheibe des Verbrennungsmotors
setzt. Bei einem solchen an sich bekannten Freilauf befindet sich zwischen der Kuppelungsscheibe auf der treibenden und derjenigen
auf der getriebenen Welle eine die Kuppelungsglieder tragende Scheibe, die von der treibenden Kuppelungsscheibe mitgenommen
wird und die Kuppelglieder nur einrückt, wenn sie durch Bremsung gezwungen wird,
der treibenden Scheibe nachzueilen. Aber auch diese — im folgenden mit Doppelfreilauf bezeichnete
Kuppelung — trennt die Kuppelglieder erst nach vollständigem Stillstand, nicht
aber beim Auslaufen des Anlaßmbtors von der Kuppelscheibe des Verbrennungsmotors, denn
solange die Bremsung der Zwischenscheibe anhält, werden die Kuppelglieder gegen die Zähne
der Kuppelscheibe des Verbrennungsmotors gedrückt. Diese verursachen daher ein fortgesetztes
Abschnappen der Kuppelglieder, was während der ganzen Dauer des Auslaufens nicht nur ein sehr heftiges Geräusch, sondern
auch eine baldige Unbrauchbarkeit des Freilaufes infolge unzulässiger . Abnutzung zur
Folge hat.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt. Gegenstand der Erfindung ist
eine solche Anlaßvorrichtung, bei welcher das Kuppelglied des zwischen dem Anlaßmotor
und dem Verbrennungsmotor befindlichen Freilaufes in Abhängigkeit von dem Schaltorgan,
welches dem Anlaßmotor das Betriebsmittel zuführt, derart verstellt wird, daß es bei
abgeschaltetem Betriebsmittel außer Eingriff mit der Welle des Verbrennungsmotors steht.
Durch diese Vorrichtung wird die Zerstörung und das Geräusch des Freilaufes vermieden,
da der Fahrer sogleich nach dem Anspringen des Verbrennungsmotors das Betriebsmittel
des Anlaßmotors abzustellen pflegt. Sollte er dies versäumen, so erinnert ihn das Geräusch
des Freilaufes daran, und da bei Aufhebung des Geräusches sich auch selbsttätig die Betriebsmittelzufuhr
abstellt, so wird, unter allen Umständen einem unnötigen Verbrauch des Betriebsmittels vorgebeugt, worin ein zweiter
Vorteil der Erfindung zu erblicken ist.
In den Zeichnungen sind die Fig. 1, 3 und 5
schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen
ein von einer Batterie gespeister Elektromotor als Anlaßmotor. dient. Die Fig. 2 und 4 sind
halbschematische Querschnitte der nach den Fig. ι und 3 verwendeten Kuppelungen.
Tn allen Figuren wird die Kurbelwelle a durch eine Schwungradkuppelung b, c mit einer
Zwischenwelle d gekuppelt, welche durch Vermittelung des Getriebehebels mit den verschiedenen
Vorgelegen des Wechselgetriebes gekuppelt werden kann. Ein Elektromotor e treibt
durch Zahnräder/ und g die Freilaufkuppelung. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1
und 2 ist der bekannte Freilauf angewendet, bei welchem eine Scheibe h fest auf der getriebenen
Welle d sitzt, und ein treibendes Zahn rad g auf Kugeln oder Klemmwalzen i ruht, die
sich in konischen Käfigen k bewegen können
ao und von einer Feder/ in den verjüngten Teil
des Käfigs gedrückt werden. Die Batterie m wird durch ejne Schaltbrücke η mit dem Elektromotor
verbunden, wenn durch Schließen eines Druckknopfes 0 ein im Nebenschluß zum
Hauptstromkreis geschalteter Elektromagnet/) erregt wird. Mit dem Ankerschaft q des Elektromagneten ist auch ein Doppelhebel r gelenkig
verbunden, welcher geeginet ist, die kegelförmige, an ihren Enden mit zylindrischen
Laufflächen S1 und J2 versehene Muffe J der
Zwischenwelle längs der Achse zu verschieben. Die Scheibe h trägt Klinken t, welche sich
gegen den Umfang der Rollen i legen können. Die Schwanzenden u der Klinken t liegen auf
der Muffe s.
Soll die Maschine angelassen werden, so wird der Druckknopf 0 geschlossen, so daß der
Elektromagnetanker entgegen der Wirkung einer Zugfeder ν angezogen und die Schaltbrücke
η auf ihre Kontaktklötze gedrückt wird. Nunmehr fließt der Batteriestrom durch Leitungen
wx, W2, ws in den Elektromotor, und
dieser treibt das Zahnrad g im Sinne des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles um, so daß die
Walzen i die Scheibe h mitnehmen und die Zwischenwelle d treiben. Wenn es der Fahrer
für nötig gehalten hat, vor dem Antreiben der Zwischenwelle die Schwungsradkuppelung zu
lüften, so gibt er sie nunmehr frei, um den Verbrennungsmotor anzutreiben. Ein - Hebel r
steht in der gezeichneten Stellung, und die Schwänze χι der Klinken t gleiten auf der vertieften
Fläche J2 der Muffe s, so daß sie die Walzen nicht berühren. Sobald der Verbrenriungsmotor
angesprungen ist, öffnet der Fahrer den Hilfsschalter 0, so daß der Elektromagnetanker
von der Federn nach links gezogen wird. Hierdurch wird der Hauptschalter
η geöffnet und der Strom vom Elektromotor abgeschaltet. Gleichzeitig wird die
Muffe j nach rechts geschoben, so daß ihre Kegelfläche
die Klinken t nach außen drückt, deren Schwänze u sodann dauernd auf der erhöhten
Fläche J1 der Muffe J laufen. Infolgedessen
drücken die Klinken t entgegen den Fedem / die Walzen i in den erweiterten Raum
des Käfigs, wo sie mit so beträchtlichem Abstand vom Innenumfang des Zahnrades g liegenbleiben,
daß sie nicht rollen können. Hierdurch "ist eine Störung des Betriebes durch den
Freilauf verhütet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist ein Dpppelfreilauf angewendet, bei
welchem zwischen dem treibenden Zahnrad g und der getriebenen Kuppelscheibe h noch eine
Zwischenscheibe 10 angeordnet ist, welche frei drehbar mittels des Kugellagers 11 auf der
AVelle d gelagert ist. In Aussparungen der Zwischenscheibe 10 sind Klinken 12 gelagert,
welche einerseits in Zähne des Rades g eingreifen, andererseits durch Federn 13 in ihrer
Schräglage gehalten werden. Die Kuppelungsscheibe h ist als Steriischeibe ausgebildet. An
eier Zwischenscheibe IO ist eine Bremsscheibe
14 befestigt, an der eine Bremsbacke 15 angreift,
die vom Hebel r angedrückt wird- Eine Feder 16 bildet ein elastisches Zwischenglied
zwischen dem Ankerschaft des Elektromagneten und dem Bremsgestänge.
Diese beschriebene Einrichtung wirkt folgen dermaßen: .
Wird in gleicher Weise wie bei Fig. 1 die Batterie durch den elektromagnetischen Schalter
mit dem Elektromotor verbunden, so wird gleichzeitig das Bremsgestänge r-15 derart verstellt,
daß die Zwischenscheibe 10 abgebremst wird. Sie eilt daher sogleich dem Zahnrad g
nach, so daß letzteres die Klinke 12 um seine Zapfen dreht. Die Klinke 12 stellt sich dadurch
unter Zusammendrückung einer Feder 13 in eine steilere Lage, greift in den Zahnkranz
der Kuppelungsscheibe h ein und treibt die Zwischenwelle d und die Kurbelwelle α an.
Beim Abschalten des Batteriestromes nach dem Anspringen des Motors wird auch die Bremse
15 gelüftet, so daß die Nacheilung der Scheibe
10 gegenüber dem Zahnrad g aufhört. Die Scheibe 10 läuft also ebenso schnell wie das
Zahnrad g, und die Klinke 12 kann, nachdem sie von den Zähnen der Kuppelscheibe h abgeschnappt
ist, in der Ruhelage verharren, in die sie durch die Feder 13 gedrückt wird. Auf
diese AVeise sind auch während des Auslaufens' des Elektromotors die Kuppelglieder 12 von
der Kuppelscheibe h der Zwischenwelle ger trennt.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Batterieschalter und die Bremse
des soeben beschriebenen" Doppelfreilaufes mechanisch verstellt werden. Beide sind am
Getriebehebel 17 des Wechselgetriebes angelenkt. Eine Bremsbacke 18 wirkt achsial auf
eine an der Zwischenscheibe io angebrachte Bremsscheibe 14. Wird der Getriebehebel 17
in die gezeichnete Anlaßstellung geführt, so schließt er den Schalter η und bremst gleichzeitig
die Zwischenscheibe 10 ab, so daß der Freilauf einkuppelt. Wird der Getriebehebel
wieder in die Nullage zurückgeführt, so wird gleichzeitig mit der Öffnung des Schalters ή
auch die Bremsung des Doppelfreilaufes aufgehoben.
Das Wesen der Erfindung wird auch dadurch verwirklicht, daß eine vom elektromagnetischen
Hauptschalter beeinflußte besondere Vorrichtung, z. B. ein Relais, das Kuppelglied
verstellt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zum Anlassen von Fahrzeugverbrennungsmotoren, bei welcher ein Anlaßmotor durch Vermittelunsf einer Freilaufkuppelung den Verbrennungsmotor antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied des Freilaufes in Abhängigkeit von dem Schaltorgan, welches dem Anlaßmotor das Treibmittel zuführt, derart verstellt wird, daß es bei abgeschaltetem Treibmittel außer Eingriff mit derjenigen Kuppelscheibe steht, die den Verbrennungsmotor antreibt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein elektromagnetischer Schalter zwischen der Batterie und dem Anlaßelektromotor sowie ein Doppelfreilauf angeordnet ist, welcher durch Bremsung eines seiner Teile eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse für den Doppelfreilauf mit dem Anker des elektromagnetischen Schalters derart verbunden ist, daß sie beim Schließen des Schalters angezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292007C true DE292007C (de) |
Family
ID=546830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292007D Active DE292007C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292007C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009046993A1 (de) | 2009-11-23 | 2011-06-01 | Robert Bosch Gmbh | Permanent eingespurter Starter |
DE102014214121A1 (de) | 2014-07-21 | 2016-01-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Antriebsanordnung für ein Motorrad mit einer Startergeneratoranordnung, umfassend zwei Freilaufelemente |
-
0
- DE DENDAT292007D patent/DE292007C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009046993A1 (de) | 2009-11-23 | 2011-06-01 | Robert Bosch Gmbh | Permanent eingespurter Starter |
DE102014214121A1 (de) | 2014-07-21 | 2016-01-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Antriebsanordnung für ein Motorrad mit einer Startergeneratoranordnung, umfassend zwei Freilaufelemente |
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