DE343018C - Elektrische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Elektrische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren

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DE343018C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof

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Description

  • Elektrische Anlaßvorrichtung für Verbrennungsmotoren. Bei elektrischen Anlaßvorrichtungen für Verbrennungsmotoren, die mit der Motorenwelle durch einen Freilauf gekuppelt werden, ist es von großer Wichtigkeit, daß zu Beginn des Anlaßvorganges jedes Spiel aus den Kupplungs- und übersetzungsgetrieben zwischen der treibenden und der getriebenen Welle beseitigt wird, weil sonst bei schnellem Anlassen schädliche Stöße und Schläge in den Getrieben auftreten.
  • Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung bei Anlaßvorrichtungen mit einer Freilaufkupplung, die nur durch Bremsung eines ihrer Teile eingerückt werden kann, der Anlaßmotor in zwei Stufen eingeschaltet, wobei auf der ersten Stufe dem Anker des Anlaßmotors nur ein schwacher Strom zugeführt und gleichzeitig die Freilaufbremse angezogen wird, während auf der zweiten Stufe der Anlaßmotor den vollen Betriebsstrom erhält. Die Leistung des Anlaßmotors auf der ersten Stufe reicht dabei nur aus, um das Spiel aus den Getrieben, wie Zahnrädern, Kette u. dgl., zu beseitigen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, für die Regelung der Stromzuführung zum Anlaßmotor einen selbsttätigen Stufenschalter und daneben eine besondere elektromagnetische Bremsvorrichtung für den Freilauf vorzusehen, die mittels desselben Hilfsschalters, z. B. eines Druckknopfschalters, eingeschaltet wird, wie der Stufenschalter. In diesem Falle kann der Anlaßmotor selbst seinen eigenen Stufenschalter bilden. Man richtet dazu den Motoranker längsverschiebbar ein und hält ihn in seiner Ruhelage durch Federdruck ein Stück weit aus dem Erregerfeld des Motors herausgezogen. Beim Schließen des Hilfsschalters bekommt der Motoranker dann nur einen schwachen Strom, der eine langsame Drehung des Ankers veranlaßt, gleichzeitig aber ziehen die Erregermagnete den Anker in ihr Feld hinein, so daß dieser also auf der ersten Schaltstufe eine schraubenförmige Bewegung ausführt. Bei Vollendung der Einzugsbewegung, d. h. beim Erreichen seiner andern Endlage nimmt dann der Motoranker die Umschaltung von der ersten auf die zweite Stufe vor.
  • Der Stufenschalter und die Bremsvorrichtung für den Freilauf können aber auch miteinander vereinigt werden in der Weise, daß der Stufenschalter zugleich die elektromagnetische Bremsvorrichtung bildet. Dabei kann diese vereinigte elektromagnetische Vorrichtung für ihre beiden Tätigkeiten, also für die Regelung der Stromzuführung zum Anlaßmotor und für das Anziehen der Freilaufbrems-e je einen besonderen Anker besitzen oder es kann ein gemeinsamer Anker beide Tätigkeiten verrichten.
  • Für beide Fälle läßt sich die notwendige Pause zwischen der ersten und der zweiten Schaltstufe dadurch erreichen, daß man die Einzugsbewegung des betreffenden Schalterankers bzw. des gemeinsamen Ankers mit Hilfe irgendeiner Dämpfungseinrichtung verzögert. Die Dämpfung kann z. B. pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch sein. Eine einfache elektrische Dämpfungseinrichtung würde ein zur Magnetwicklung des Stufenschalters parallel geschalteter Eisenwiderstand ergehen, der mit zunehmender Erwärmung immer weniger Strom durchläßt, so daß anderseits der die Magnetwicklung des Schalters durchfließende Strom erst allmählich die zum Anziehen des Schalterankers erforderliche Stärke erreicht.
  • Der Übergang des Stufenschalters aus der ersten in die zweite Stellung kann aber auch durch eine mechanische Hemmung des Ankers, z. B. einen Anschlag, verzögert werden. Die Auslösung dieser Hemmung wird dann erfindungsgemäß abhängig gemacht von dem Verschwinden des Spieles aus den Getrieben zwischen Anlaß- und Verbrennungsmotor.
  • Ist der Anlaßmotor mit dem auf der Welle des Verbrennungsmotors sitzenden Freilauf durch eine Treibkette gekuppelt, so ist es zweckmäßig, die Hemmung des Schalterankers durch das Spannen der Kette aufheben zu lassen.
  • Bei Anlaßmotoren mit einem Planetengetriebe zwischen der Anlasserwelle und dem Freilauf kann man die Ankerhemmung auch in Abhängigkeit von dem Planetengetriebe bringen. In diesem Falle ordnet man den äußeren Zahnkranz des Planetengetriebes nicht starr an, sondern läßt eine Drehung dieses Zahnkranzes innerhalb bestimmter Grenzen zu. Beim Einrücken der Freilaufkupplung, das durch das Anziehen der Bremse herbeigeführt wird, steigert sich der Zahndruck im Planetengetriebe derart, daß dessen äußerer Zahnkranz unter Überwindung der Gegenkraft einer entsprechend bemessenen Feder eine durch einen Anschlag begrenzte Verdrehung erfährt, die zum Ausheben der Hemmung des Schalterankers ausgenützt wird.
  • Anstatt die elektromagnetische Anziehung gleich von vornherein, d. h. vom Schließen des Hilfsschälters an auf den Anker des selbsttätigen Stufenschalters wirken zu lassen und den Anzug des Ankers zu verzögern oder zunächst zu hemmen, kann man auch anfänglich den Anker außerhalb des Wirkungsbereiches des Schalterelektromagneten halten und erst im geeigneten Augenblick mechanisch so weit in das magnetische Feld hineinschieben, daß die Anziehung erfolgt. Gemäß der Erfindung wird dieses Hineinschieben in Abhängigkeit von der Beseitigung des Spieles aus den Getrieben bewirkt, vorteilhaft durch das Spannen der Treibkette oder durch eine beim Einrücken des Freilaufs zugelassene kleine Verdrehung des äußeren Zahnkranzes des Planetengetriebes zwischen treibender und- getriebener Welle.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei allen ist als Übertragungsorgan zwischen der Anlasser- und der Motorenwelle eine Treibkette angenommen.
  • Die Abb. i und :2 zeigen eine Anordnung, bei der der selbsttätige Stufenschalter nur einen einzigen Anker besitzt, dessen Heinmung aus einem von der Kette gesteuerten Anschlag besteht.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 wird das Ausheben der Ankerhemmung durch den äußeren Zahnkranz eines Planetengetriebes bewirkt.
  • Abb. d. zeigt einen Stufenschalter mit zwei Ankern, wobei der Anker für die Stromsteuerung erst durch das Spannen der Kette in den Wirkungsbereich des Elektromagneten gebracht wird.
  • Die Anordnung nach Abb. ö unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. d. nur dadurch, daß der Schalteranker durch eine Verdrehung des äußeren Zahnkranzes eines Planetengetriebes in sein MagnetWd hineingeschoben wird.
  • Für alle gezeichneten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist dieselbe Schaltung angenommen, die jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist. Die Schaltung kann vielmehr an und für sich beliebig ausgebildet sein, sofern sie nur in der Weise wirkt, daß der Anker a des Anläßmotors M zunächst langsam und mit schwachem Drehmoment und danach erst mit stärkerem Drehmoment angetrieben wird.
  • Bei der Schaltung nach Abb. i wird dies dadurch erreicht, daß die Fellwicklung des Anlaßmotors M in zwei parallel geschaltete Wicklungen H wand E von verschieden großem Widerstand unterteilt ist, wobei zuerst nur die sogenanrite Hilfserregerwicklung H mit dem größeren Widerstand und danach erst auch noch die andere Wicklung, die Haupterregerwicklun.g,E mit dem geringen Widerstand eingeschaltet -wird.
  • Beim Niederdrücken des Druckknopfes d fließt der Strom aus der Batterie B über die Bürste b, Die Ankerwicklung a; des Anlaßmotors M, die Bürste b., die Hilfserregerwicklung H, die Magnetspule in des Stufenschalters S, den Druckknopfschalter d und Masse zurück zur Batterie B. Dieser Stromfluß versetzt einerseits den Motoranker rz in langsame Umdrehung, wodurch die Treibkette ,h zwischen dem Motor M und dem auf der Welle w des Verbrennungsmotors sitzenden Freilauf F gespannt wird, und erregt anderseits den Schaltermagneten in, so daß dieser seinen Anker x anzieht. An dem Anker r ist aber unter Zwischenfügung eines elastischen Zwischengliedes, einer Feder f, ein Bremsband c befestigt, das um eine Bremsscheibe e des Freilaufes F gelegt ist.
  • Dieser Freilauf besteht im wesentlichen aus .einer, inneren Ring zt mit Einkerbungen, der auf die Welle w des Verbrennungsmotors aufgekeiit ist, einem auf dieser Welle frei drehbaren Zwischenringv, der drehbare Klinken x trägt und einem äußeren Kettenradkranz t, auf dem die den Freilauf F mit dem Anlaßmotors M verbindende Treibkette k läuft.. Mit dem Zwischenring v ist -die Bremsscheibe e verbunden. Die Klinken x (Abb. z) werden für gewöhnlich durch Federn y in einer solchen Schrägsage gehalten, daß sie nicht xnit den Einkerbungen -des inneren Ihriges a in Eingriff kommen. Wird aber .das Btemsband c angezogen und dadurch bewirkt, daß der Zwischenring v etwas gegen den äußeren Kettenradkranz t zurückbleibt, so werden die mit ihrem einen Ende ständig in Aussparungen des Kranzes t eingreifenden Klinken .,r so steil gestellt, daß sie mit dem Innenring a in Eingriff kommen und ihn samt der Welle w des Verbrennungsmotors mitnehmen. Sobald die Bremsung der Zwischenscheibe v .aufhört und der dann vom Verbrennungsmotor angetriebene innere Ring u dem äußeren Zahnkranz :t vorauseilt, schalten die Klinken x unter dem Einfiuß der Federn y sich 'selbsttätig wieder aus.
  • Der Schalteranker r, der die Freilaufbremse c sofort beim Anlaufen des Motors M anzieht, kann zunächst nur den hierfür nötigen Teil seines Anzugsweges zurücklegen, denn er trifft alsbald auf einen Anschlagg. Dieser Anschlag sitzt an dem einen Arm eines zweiarmigen I-1ebels it, dessen anderer Arm .mit einer Rolle auf der Kette 1, - aufruht. Solange die Kette lose ist und also einen gewissen Durchhang besitzt, nimmt der Hebel h eine solche Stellung ein, daß der Anschlag g in die Bahn des Schalterankers r hineinragt. Wird aber durch Drehen des mit dem Motor M durch ein Planetengetriebe P verbundenen Sternrades z@ die Kette k gespannt, so wird dadurch der Hebel la so verstellt, daß der Anschlag g den Schalteranker r freigibt (vgl. Abb. 2, punktierte Stellung).
  • Jetzt erst kann der Anker r der magnetischen Anziehung durch die Spule in weiter folgen. Am Ende der Anzugsbewegung legt dann eine mit dem Anker r verbundeneSrhaltbrücke i die Haupterregerwicklung .E des Anlaßmotors an Masse. Damit ist dieser Teil der Feldwicklung parallel .zur Hilfserregerwicklung II geschaltet, und der Anker a übt jetzt durch Vermittlung des Kettentriebes ein starkes Drehmoment auf die Welle w des anzulassenden Verbrennungsmotors .aus.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 3 wird der Anschlag g der den Cbergang des Schalters S aus der ersten in die zweite Schaltstellung hemmt, nicht unmittelbar - durch das Spannen der Kette k, sondern durch eine praktisch gleichzeitig auftretende kleine Verdrehung des äußeren Zahnkranzes p, des Planetengetriebes P ausgehoben.
  • Dieses Planetengetriebe ist folgendermaßen ausgebildet (vgl. Abb. i und 3) .Auf der Ankerwelle des Anlaßmotors 3,1 sitzt -ein Zahnrad q, das sich mit zwei Planetenrädern p2 in Eingriff befindet. Die Zahnräder p" drehen sich frei auf Zapfen, die an einer- Platte o befestigt sind. Mit der Platte ,o ist ferner durch ein kurzes Wellenende das Kettenrad z starr verbunden. Die ?Taben der Zahnräder p2 tragen auch noch kleine Zahnkränze pg, die in den äußeren Zahnkk@ranz p1 des Planetengetriebes eingreifen -(Ab b. i). Im Betrieb steht der äußere Zahnkranz p; fest. Infolgedessen rollen die von dem Zahnkranz .g angetriebenen Planetenräder p, auf ihm ab, wodurch ihre Verbindungsplatte o und das daran angebrachte Kettenrad z in Umdrehung versetzt werden.
  • Nach Abb. 3 ist der Zahnkranz p, jedoch nicht unverrückbar, sondern er kann =eine durch einen Anschlagi begrenzte kleine Verdrehung ausführen. Eine Feder n, die dem beim Betriebe auftretenden Zahndruck entgegenwirkt, hält den äußeren Zahnkranz p, zunächst in der in Abb.3 .gezeichneten Stellung. Solange der Anlaßmotor nur die Kette h zu spannen hat, ist der Zahndruck im Planetengetriebe so gering, daß die Spannkraft der Feder n überwiegt. Der Zahnkranz p1 wird also auf der ersten Schaltstufe .in der gezeichneten Stellung gehalten, in der der Anschlag g die Anzugsbewegung des Schalterankers r nach Zurücklegen einer gewissen Strecke hemmt, die zum Anziehen der Freilaufbremse c ausreicht. Sowie aber die Bremse c angezogen und der Freilauf eingerückt ist, wird der Zahnkranz im Planetengetriebe so stark, daß er die Zugkraft der Feder n überwindet und eine Drehung des äußeren Zahnkranzes p1 in der Pfeilrichtung verursacht, so weit es der Anschlag l zuläßt. Bei dieser Drehung verstellt aber -ein am Zahnkranz p1 befestigter Stift s den doppelarmige, Hebel h derart, daß der Anschlag g aus dem Wege des Schalterankers r heraus bewegt wird. Der Anker r kann daher jetzt, nach der Beseitigung des Spiels auf der Kette und dem Planetengetriebe, d:-r aus ihn ausgeübten magnetischen Zugkraft folgend in seine Endstellung übergeben, in der er den vollen Betriebsstrom für den Anlaßmotor M einschaltet.
  • Der in Abb. 4 dargestellte selbsttätige Stufenschalter S unterscheidet sich von dem in den Abb. i bis 3 gezeichneten dadurch, daß er zwei Anker i und 2 besitzt, wobei der Anker i nur zum Anziehen der Freilaufbremse c und der Anker 2 nur zur Regelung I der Stromzuführung zum Anläßmotor M dient. Mit dem Schließen des--Druckknopfschalters d (Abb. i bis 3), wird der Elektromagnet 3 erregt. Er kann vorläufig aber nur seinen Anker i anziehen, da sich der Anker 2 noch außerhalb des Wirkungsbereiches der magnetischen Anziehung befindet. Gegen die Stirnfläche des Ankers 2 legt sich der eine Arm eines Doppelhebels q., dessen anderer Arm mit einer auf der Antriebskette k des Freilaufs anfliegenden Rolle versehen ist. Wenn die Kette k durchhängt, so hält eine Feder 5 den Anker 2 außerhalb des Wirkungsbereiches des Elektromagneten 3. Wird aber die Kette h gespannt, so erfährt der Hebel q. eine Drehung, bei der er den Anker 2 so weit in den Elektromagneten 3 hineinschiebt, daß nunmehr auch dieser Anker magnetisch angezogen wird. Am. Ende seines Anzugsweges schließt der Anker 2 in der bereits beschriebenen. Weise mittels der von ihm getragenen Schaltbrücke i den Stromkreis für die Haupterregerwicklung E des Anlaßmotors M.
  • Nach Abb. 5 wird das mechanische Hineinschieben des Ankes 2 in den Elektromagneten 3 des Stufenschalters S ebenfalls durch einen zweiarmigen Hebel q. bewirkt. In diesem Falle wird der Hebel 4. aber wie der Hebel h in Abb. 3 durch einen Stift s des sich beim Einrücken des Freilaufs F- verdrehenden äußeren Zahnkranzes p, des Planetengetriebes verstellt.
  • Die Freilaufbremse kann natürlich auch in anderer Weise, wie in den, Abb. i bis 3 dar- ; gestellt ist, ausgeführt sein, z. B. mit einer Bremsbacke, die unter Zwischenschaltung einer geeigneten Hebelübersetzung durch einen Anker des Elektromagneten m bzw. 3 an die Bremsscheibe e des Freilaufs F angedrückt wird. !

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Elektrische Anlaßvorrichtung für Verbrennungsmotoren mit durch Bremsung einrückender Freilaufkupplung zwiszhen treibender und getriebener Welle, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßmotor (M) in zwei Stufen eingeschaltet wird, wobei auf der ersten Stufe dem Anker (a) des Anlaßmotors nur ein schwacher Strom zur Beseitigung des Spiels aus den Getrieben (P, k) zugeführt und gleichzeitig die Freilaufbremse (F) angezogen wird, während auf der zweiten Stufe der Anlaßmotor erst den vollen Betriebsstrom erhält. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung der. Stromzuführung zum Anlaßmotor (M) ein selbsttätiger Stufenschalter und daneben eine besondere elektromagnetische Bremsvorrichtung für den Freilauf (F) vorgesehen ist, die mittels desselben Hilfsschalters (z. B. eines Druckknopfes d) eingeschaltet wird wie der Stufenschalter. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßmotor (M) selbst den Stufenschalter bildet, indem sein Anker, der längsverschiebbar eingerichtet und in seiner Ruhelage gegen die Polschuhe des Feldmagneten seitlich versetzt ist, bis zur Erreichung seiner anderen Endlage, in die er durch elektromagnetische Anziehung gebracht wird, nur einen schwachen Strom zugeführt erhält, in dieser Endlage aber sich selbst den vollen Betriebsstrom einschaltet. d.. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter (S) des Anlaßmotors zugleich die elektromagnetische Bremsvorrichtung für den Freilauf (F) bildet (Abb. i bis 5). 5. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter (S) je einen besonderen Anker für die Regelung der Stromzuführung nach dem Anlaßmotor und für das Anziehen der Freilaufbremse (c) besitzt (Abb. q. und 5). 6. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, d. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung des Überganges des Stufenschalters (S) aus der ersten in die zweite Stellung eine Dämpfungseinrichtung (z. B. eine Luft- oder Flüssigkeitsbremse, ein zur Magnetwicklung (iiz) des Schalters parallel geschalteter Eisenwiderstand "o. dgl.) vorgesehen ist. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und zweiten Schaltstufe des Stufenschalters (S) eine mechanische Hemmung (z. B. ein Anschlag (g) für den Anker des Stufenschalters) vorgesehen ist, die erst durch das Verschwinden des Spiels aus den Getrieben (P, k) ausgelöst wird. 8. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 7 bei einem Anlaßmotor, der mit dem Freilauf durch einen Kettentrieb gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmung (g) für den Anker (r) des Stufenschalters (S) - durch das Spannen der Kette (h) ausgelöst wird (Abb. i und 2). 9. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 7 bei einem Anlaßmotor mit einem Planetengetriebe zwischen Anlasserwelle und Freilauf, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Zahnkranz (p,) des Planetengetriebes (P) unter dem Zahnkranz beim Einrücken des Freilaufs (F) eine geringe Verdrehung ausführt und hierbei die Hemmung (g) für den Anker (r) des Stufenschalters (S) auslöst (Abb. 3). io. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Anker (2) des Stufenschalters (S) für die Regelung der Stromzuführung nach dem Anlaßmotor (M) erst nach einer mechanisch bewirkten Annäherung an den Schalterelektromagneten (3) von diesem angezogen wird, und diese Annäherung in Abhängigkeit von der Beseitigung des Spiels aus den Getrieben (P, k) erfolgl (Abb.4. und 5). r i. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i o bei einem Anlaßmotor, der mit dem Freilauf durch einen Kettentrieb gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Annäherung des Schalterankers (r) an seinem Elektromagneten (3) durch das Spannen der Kette (k) des Freilaufs herbeigeführt wird (Abb. q.). 12. Anlaßvorrichtung nach Anspruch io bei einem Anlaßmotor mit Planetengetriebe zwischen Anlasserwelle und Freilauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Annäherung des Schalterankers (r) an seinen Elektromagneten (3) durch eine beim Einrücken des Freilaufs (F) eintretende kleine Verdrehung des äußeren Zahnkranzes (p1) des Planetengetriebes (P) herbeigeführt wird (Abb.5).
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