DE913510C - Laufwerk fuer fahrbare Spielzeuge, z.B. Spielzeugautos - Google Patents

Laufwerk fuer fahrbare Spielzeuge, z.B. Spielzeugautos

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DE913510C
DE913510C DEH10219A DEH0010219A DE913510C DE 913510 C DE913510 C DE 913510C DE H10219 A DEH10219 A DE H10219A DE H0010219 A DEH0010219 A DE H0010219A DE 913510 C DE913510 C DE 913510C
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DE
Germany
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flywheel
drive
spring
shaft
brake
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Expired
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DEH10219A
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English (en)
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Hausser O & M
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Hausser O & M
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

Description

  • Laufwerk für fahrbare Spielzeuge, z. B. Spielzeugautos Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb von Spielzeugen, insbesondere fahrbaren Spielzeugen, z. B. Spielzeugautos.
  • Bisher finden zum Antrieb von Spielzeugen in der Regel Federwerke Verwendung, welche aus einer aufziehbaren Spiralfeder und einem zugehörigen Triebwerk bestehen. Durch Drehung der Federwelle mittels eines aufsteckbaren Schlüssels kann die Feder gespannt werden. Es ist nun nachteilig, daß die Entspannung der Feder ungleichmäßig, anfänglich rascher als dem Ende zu, erfolgt. Deshalb fahren bekannte Spielzeugautos anfangs ziemlich rasch, während sie, wenn die Feder bald entspannt ist, nur noch langsam dahinrollen. Um diesen Mangel zu beheben, ist es zwar bekannt, solche Federwerke mit einer Reglereinrichtung auszurüsten; die üblicherweise aus einem Reglerrad und einem Regleranker besteht. Eine solche Einrichtung macht zwar den Ablauf des Federwerks gleichmäßiger. Sie verbraucht jedoch einen Teil der Federkraft. Es muß daher meistens ein größeres Federwerk mit stärkerer Feder vorgesehen werden, wenn die Ablaufregelung erwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunide, ein Laufwerk für Spielzeuge zu schaffen, dessen Ablauf während der ganzen Laufdauer ziemlich gleichmäßig erfolgt und bei welchem unter Vermeidung einer Reglereinrichtung, mithin einer Leistungsminderung, sogar eine Leistungsverbesserung erreichbar ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Vereinigung eines Federlaufwerks mit einem Schwungmassemotor gelöst. Dies kann z. B. derart geschehen, daß auf einer Lauf werkachse eine Schwungscheibe befestigt wird, die zugleich als Kraftspeicher dient. Auf diese Weise ist der Fortschritt erreichbar, daß das Federwerk, solange die Feder am stärksten gespannt ist, den Schwungmassemotor, d. h. die Schwungscheibe, in Drehung versetzt, während diese, wenn die Spannung der Feder nachläßt, ihre aufgespeicherte Kraft zur Auswirkung bringt und einerseits den Spannungsabfall der Feder ausgleicht, anderseits den Antrieb des Spielzeugs über die Federentspannung hinaus bewerkstelligt.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, einem mit einer Aufzugsfeder versehenen Laufwerk ein Schwungrad zuzuordnen. Dabei handelt es sich aber darum, das Schwungrad durch die Federkraft antreiben zu lassen, damit das Fahrzeug von dem Schwungrad angetrieben wird, wenn die Feder nach verhältnismäßig kurzer Zeit schon abgelaufen ist: Während demnach beim bekannten Laufwerk die Wirkung der Feder und die Wirkung der Schwungmasse hintereinander zur Geltung kommen., geht der Erfindungsvorschlag demgegenüber dahin, mit einem F.ederlauf"verk einen Schwungmassemotor derart zu vereinigen, daß während des Ablaufens des Federwerks dessen Antriebswirkung .durch die Schwungmasse unterstützt wird, z. B. um vorübergehende Fahrbahnhemmnisse leichter zu Überwinden. Es handelt sich also erfindungsgemäß darum, mit Hilfe eines Schwungrades -die Wirkung des Federwerks anfänglich auszugleichen und dann zu unterstützen.
  • Einem Laufwerk gemäß der Erfindung kann eine geeignete Schalteinrichtung zum Ändern der Geschwindigkeit zugeordnet sein. Es ist gleichgültig, ob es sich dabei um ein Getriebe oder um eine Bremse, z. B. einen Regler, handelt. Auch kann das Laufwerk mit bekannten Einrichtungen, z. B. einer Umsteuervorrichtung für Vor- und Rückwärtsfahrt sowie Leerlauf, versehen sein.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Schwungscheibe zur Geschwindigkeitsänderung herangezogen werden, z. B. indem ihr eine vorzugsweise auf ihre Umfangsfläche wirkende Bremse zugeordnet wird. Diese ist vorteilhafterweise ein an den Schwungscheibenumfang in verschiedener Länge anlegbares Band, vorzugsweise Stahlband.
  • Es empfiehlt sich, zwischen die Welle der Schwungscheibe und die Federwelle einen Freilauf einzuschalten, so daß die Wirkung der Schwungscheibe, wenn die Feder ganz entspannt ist, keine Beeinträchtigung erfährt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es ist Fig. z eine Seitenansicht eines Laufwerks, Fig. 2 eine Draufsicht dazu.
  • Das Laufwerk, dessen Gehäuse Z an der Bodenplatte 2 eines Spielzeugautos befestigt sein mag, weist auf der -als Steckachse ausgebildeten Welle 3 die Spiralfeder q. auf und besitzt die Getrieberäderpaare 5, 6, 7, 8, g, 1o, 1r, 12. Das letzte Getrieberad sitzt auf der Achse 13, die in der Regel die Hinterradachse ist. Auf der Welle 1q. des Ritzels 8 und des Zahnrades g sitzt die Schwungscheibe 15. Diese wird durch das Federwerk bei Beginn der Federentspannung-in Drehung versetzt. Dadurch wird die Feder, deren Spannung anfänglich am größten ist, daran gehindert, sich zu Beginn allzu rasch zu entspannen. Die Schwungscheibe wirkt aber auch als Kraftspeicher, denn wenn sie einmal in Drehung versetzt ist, so wirkt sich die ihr innewohnende lebendige Kraft aus, dies namentlich dann, wenn die Wirkung der Feder immer mehr nachläßt.
  • Wie bereits erwähnt, ist es tunlich, zwischen die Wellen 3 und 1q. einen Freilauf einzuschalten. Dieser besteht beim gezeichneten Ausführungsbeispiel darin, daß die Welle 16 des Ritzels 6 und des Zahnrades 7 in der schwungradseitigen Platine des Werkgehäuses z in einem Langloch 17, in der gegenüberliegenden Platine des Werkgehäuses dagegen in einem Rundloch gelagert ist. Infolgedessen wird, sobald die Antriebswirkung der Schwungscheite 15 größer ist als diejenige der Feder q., das Ritzel 6 aus dem Eingriff des Zahnrades 5 gelöst.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, die Schwungscheibe auf einer gegenüber der Federwelle getriebemäßig untersetzten Weile anzubringen.
  • Wenn die Schwungscheibe zugleich als Bremsmittel dienen soll, so kann ihr ein mittels des Zapfens 18 festgelegtes Federband zg zugeordnet werden, das mittels eines Steckstiftes 2o in mehrere Spannlagen gebracht werden kann, so daß es den Umfang der Schwungscheibe 15 nicht berührt oder sich auf ihn mit mehr oder weniger großem Druck und auf mehr oder weniger große Länge anlegt.
  • Es ist aber auch möglich, die mit der Schwungscheibe zusammenwirkende Bremse gemäß Fig. 3 als kegelstumpfförmiges Gehäuse 21 auszubilden, das auf der Welle der Schwungscheibe 15 verschieblich ist, so daß seine Innenwandung in leichten oder starken Reibungseingriff mit dem Schwungscheibenumfang gebracht werden kann. Zur axialen Verschiebung der Bremskapsel 21 auf der Welle 1q. kann ein geeigneter Handhebel dienen, der in der Schemaskizze nach Fig. 3 nicht dargestellt ist.
  • Außer den bereits erwähnten Vorzügen bringt die Erfindung noch den besonders wichtigen Vorteil, daß Hemmungen, welche von der Kraft des Federwerks nicht überwunden werden können, z. B. erhebliche Unebenheiten der Fahrbahn, infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ohne weiteres überwunden werden können, weil der zusätzliche Kraftbedarf von dem Schwungm.assekraftspeicher abgegeben wird. Es kann daher nicht mehr wie bisher vorkommen, daß ein Spielzeugauto wegen einer Fahrbahnunebenheit, z. B. dem Rande eines Bodenteppichs od. dgl., stehentleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Laufwerk für fahrbare Spielzeuge, z. B. Spielzeugautos, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Federlaufwerks mit einem Schwungmassemotor, derart, daß die Schwungmasse während des Ablaufs des Federwerks dessen Wirkung anfänglich ausgleicht und dann steigert, z. B. indem auf einer Laufwerkachse eine Schwungscheibe befestigt ist.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe auf einer gegenüber der Federwelle getriebemäßig untersetzten Welle sitzt.
  3. 3. Laufwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schwungscheibenwelle und Federwelle ein Freilauf eingeschaltet ist.
  4. 4. Laufwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungscheibe eine vorzugsweise auf ihre Umfangsfläche wirkende Bremse zugeordlnet ist.
  5. 5. Laufwerk nach den Ansprüchen i und 4; dadurch gekennzeichnet, daß als Bremse ein an den Schwungscheibenumfang unterschiedlich stark und in verschiedener Länge anlegbares Band, vorzugsweise Stahlband, dient. 6: Laufwerk nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremse ein an den Schwungscheibenumfang unterschiedlich stark anpreßbares; kegelstumpfförmiges, auf der Schwungscheibenwelle axial verstellbares Gehäuse dient. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 022 25ö.
DEH10219A 1951-10-30 1951-10-30 Laufwerk fuer fahrbare Spielzeuge, z.B. Spielzeugautos Expired DE913510C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005883B (de) * 1954-12-09 1957-04-04 Eugen Strecker Dipl Kfm Spielfahrzeug
US3541725A (en) * 1968-08-19 1970-11-24 Asahi Toy Co Toy car
US4422263A (en) * 1977-10-14 1983-12-27 Tonka Corporation Gear changing mechanism for toy vehicle driving devices

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1022258A (en) * 1911-10-23 1912-04-02 Christian Paul Pfeil Apparatus for actuating toy vehicles and the like.

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