DE2916385A1 - Klosettspuelwasserfaerber - Google Patents
KlosettspuelwasserfaerberInfo
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- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D9/03—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
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Description
DR. BERG DJFL-ING. STAPF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR _ _
*£ 9 I ο ο ο
PATENTANWÄLTE Postfach 86 02 45 · 8000 München 86
-fr-
23, April 1979
Globol-Werk GmbH
D-8858 Neuburg/Donau
Kloset tspülvrasserfärber
Ö098U/0937
• (089)981272 Telegramme: Bankkonten: Hypö-B«nk München 4410122850
981273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Biyec Vercinsbuik München 453100(BLZ 70020270)
983310 0524560BERGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Die Erfindung betrifft einen Klosettspülwasserfärber, der mit einem Behälter zur Aufnahme eines Färbeblocks,
mindestens einer den Zutritt von Spülwasser zum Färbeblock gestattenden Einlaßöffnung und einem Auslaß für gefärbtes
Spülwasser versehen ist.
Klosettspülwasserfärber der obenbeschriebenen Art
sind bereits bekannt, z.B. aus der GB-PS 1 057 865 von
J. Goddard & Sens Limited, bei welcher ein Behälter für
einen erodierbaien, d.h. durch das Spülwasser langsam von
außen her zerfressenen Färbeblock in den Spülwasserkasten
einer Klosettanlage hineingestellt oder hineingehängt wird. Der Färbeblock ,-enthält vor allem ein lösliches Färbungsmaterial, nämlioh einen "Farbstoff oder ein Pigment. Bevorzugt
wird eine Γ.·ιlaue Färbung des Spülwassers, Dabei kann
der Block in üblicher Weise auch Desinfektions- oder DeO-dorierungsmittel
enthalten. Fließt das Spülwasser nach Betätigung der Spülanlage während längerer Zeit, z.B.
während eines Monats ungefärbt aus dem Spülkasten in die
Klosettschüssel, so zeigt dies an, daß der Färbeblock aufgebraucht ist. Sein Ersatz im bekannten Behälter setzt
aber .voraus, daß sich der Deckel des Spülkastens durch
die Hausfrau abnehmen laßt. In steigendem Maße werden aber
Spülkasten geliefert, die aus Kunststoff hergestellt sind
und bei denen der Spülkastendeckel nach dem Einbau der übliehen
Ventileinrichtung mit dem Kasten thermisch verschweißt oder verklebt wird.Ein Ersatz des Blocks ist dann
nicht mehr möglich.
Da die Wirkung, insbesondere von Deodorierungsmittel, die im Spülkasten an das Spülwasser abgegeben werden, zu
gering ist, werden Blöcke oder Sticks, die solche Mittel enthalten, seit einiger Zeit in einem kleinen Behälter mit
Schlitzen für den Zutritt des Spülwassers, z.B. einem klei-
*nen länglichen Körbchen in die Toilettenschüssel eingehängt, wie dies z.B. in der FR-PS 1 602 063 der Madison
Chemical Corporation (US-PÄ Serial No. 693,488 von Seymour
Leavitt vom 26. 12. 1967) beschrieben ist (siehe insbesondere Fig. 3). Würde dem Reinigungsblock, wie er in der
Einrichtung von Leavitt beschrieben ist, neben Deodorierungs-, Desinfizierungs- und Reinigungsmittel auch noch
ein Färbemittel zugesetzt, durch welches das Spülwasser in der Klosettschüssel bei jeder Betätigung des Spülkastenventils
z.B. blau gefärbt werden soll, so würde dies, wie die Anmelderin durch zahlreiche Versuche feststellen konnte,
den Nachteil haben, daß nach dem Abfließen des Spülwassers aus dem Block im Körbchen oder Käfig ein Nachtropfen
erfolgt, wobei blaugefärbte Tropfen an der Klosettschüsselwandung herunterlaufen. Dieses Nachtropfen dauert
stundenlang, je nach der Erodierbarkeit des Reinigungsblocks, wobei die Tropfen eine ständig zunehmende Konzentration
an Färbemittel aufweisen. Hierdurch wird an der Seitenwandung der Klosettschüssel unterhalb des Reinigungsblocks
ein von oben nach unten verlaufender unschöner Farbstreifen erzeugt, der um so schwieriger zu entfernen -ist,
je langer das Nachtropfen· gedauert hat.
Die Erfindung soll daher vor allem die Aufgabe lösen,
einen Klosettspülwasserfärber der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, der in eine Klosettschüssel ähnlich der Art und Weise, wie dies beim Reinigungsblock von Leavitt
geschieht, ohne daß der obenbeschriebene ernsthafte Nachteil des Anschmutzens der Seiteninnenwandung der Klosettschüssel
durch Nachtropfen mit steigender Färbemittel-
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konzentration auftritt, eingehängt werden kann.
Die Erfindung bezweckt weiter die Verwirklichung eines Klosettspülwasserfärbers der eingangs beschriebenen
Art, bei welchem das Nachtropfen vollständig oder wenigstens nahezu vollständig vermieden wird.
Dies wird beides erfindungsgemäß erreicht bei einem Klosettspülwasserfärber der eingangs beschriebenen Art,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Färber eine Aufhängeinrichtung umfaßt, mittels welcher er an der Innenseite
einer Klosettschüssel angehängt werden kann, und daß im Inneren des Behälters eine Verdünnungseinrichtung für·
das nach jedem Spülvorgang vom Färbeblock abstropfende Konzentrat vorgesehen ist, aus welcher nur verdünntes gefärbtes
Spülwasser in die Klosettschüssel abgegeben wird.
In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Klosettspülwasserfärbers umfaßt die im Inneren des
Behälters vorgesehene Verdünnungseinrichtung
(a) eine Haltevorrichtung für den Färbeblock, die den Durchtritt von Flüssigkeit in den unter ihr befindlichen
Behälterraum gestattet und durch die der Färbeblock mit seiner Unterseite auf einem Niveau im Abstand über dem
Boden des Behälters gehalten wird, sowie
(b) ein Verdünnungsreservoir im Bodenbereich des Behälters, dessen Boden und dessen Seitenwandung über dem
Boden mindestens bis in die Nähe des genannten Niveaus geschlossen sind, wobei mindestens eine Einlaßöffnung sich
oberhalb des genannten Niveaus befindet, und
(c) im von der geschlossenen Seitenwandung umgebenen, über dem Behälterboden befindlichen Raum eine Überlauf-
oder Absaugeinrichtung, deren Ausflußöffnung sich unter dem genannten Niveau befindet.
Die Halteeinrichtung kann Durchlässe aufweisen, welche so eng sind, daß ein Herunterfallen größerer Blockstückchen
beim Verbrauch des Färbeblocks verhindert wird. Dabei kann die Halteeinrichtung Stützvorsprünge
in der Innenwandung des Behälters und/oder ein ■Gitter aufweisen, auf welchem der Färbeblock zu liegen
kommt.
Die Überlauf- oder Absaugeinrichtung kann ein in den von der geschlossenen Seitenwandung umgebenen Teil
des Behälters hineinragendes Saugrohr zum hydrostatischen Absaugen von Flüssigkeit aus dem genannten Behälterteil
aufweisen. Das Saugrohr kann im Boden des Behälters angebracht sein und einen nach unten offenen Zweig im Behälter
besitzen, der nahe dem Behälterboden öffnet.
Vorzugsweise ist das Saugrohr im Boden des Behälters quer zur Bodenfläche verlaufend angebracht, wobei
seine obere Öffnung nahe dem genannten Niveau liegt und seine untere Öffnung unter dem Behälterboden vorgesehen
ist; weiter ist das Saugrohr dabei im Inneren des Behälters
von einem oben geschlossenen Topfteil überdeckt, welches an seinem unteren Rand in Nähe des Behälterbodens
mindestens eine Öffnung zum Durchtritt von Flüssigkeit aus dem das Topfteil umgebenden Behälterraum in das Innere
des Topfteils aufweist.
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Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Klosettspülwasserfärbers
werden in der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen desselben im Zusammenhang mit
den Zeichnungen erläutert, in welchen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Klosettspülwasserfärbers nach der Erfindung,
schräg von oben und vorn gesehen,
Pig. 2 eine Vorderansicht derselben Ausführungsform,
teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt derselben Ausführungsform entlang einer durch III-III in Fig. 2 angedeuteten Ebene,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den oben offenen Klosettspülwasserfärber
in derselben Ausführungsform wie in Figuren 1 bis 3,
Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend demjenigen von Fig. 3 mit einer etwas abgeänderten Ausführungsform
der Absaugeinrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klosettspülwasserfärbers
und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 6 schräg von vorn, und oben gesehen mit teilweise
abgebrochenem Haltebügel,
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- 40-
Der Klosettspülwasserfärber in der bevorzugten Ausführungsform nach Figuren 1 bis 4 umfaßt einen Behälter 1,
der angenähert die Form eines tiefen Troges aufweist. Die Vorderwand 2, die Rückwand 3 und die seitlichen Endwände
und 5 sind in ihrem unteren Bereich bis etwa in halber Troghöhe geschlossen und umgeben so zusammen mit dem Boden
6 einen Verdünnungsraum 7, der vom Klosettspülwasser bei Einhängen des Behälters in eine Klosettschüssel bei Betätigen
der Spüleinrichtung bis etwa zu einem Niveau 8 gefüllt werden kann. Über dem Niveau 8 befinden sich in den
vier Wänden 2,3,4 und 5 Fenster 9, die voneinander durch Pfosten 10 getrennt sind. An einigen der Pfosten 10 sind
auf deren Innenseite Abstandleisten 11 vorgesehen, und auf der Höhe des Niveaus 8 erstrecken sich Trägerrippen 12
waagrecht in den Innenraum 7 hinein. Vorzugsweise liegt auf den Trägerrippen 12 ein Gitterrost oder eine Lochscheibe
auf, auf welcher der in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete Färbeblock oder Färbe-Stick 14 ruht. Bei Verwendung einer
Lochscheibe 13 sind die Durchlässe in dieser vorzugsweise so eng, daß ein Herunterfallen größerer Blockstückchen beim
Verbrauch des letzteren Färbeblocks verhindert wird.
An seinem oberen Ende 15 ist der Behälter 1 vorzugsweise offen.
Im Boden 6 ist in der Ausführungsform nach Figuren 1 bis 4 eine Absaugeinrichtung vorgesehen, die aus einem
auf dem Boden 6 aufsitzenden oben geschlossenen Topfteil 16 besteht, welches in seiner Seitenwandung 16a nahe dem
Boden 6 Durchlaßöffnungen 17 aufweist. In der Mitte unter dem Topfteil 16 befindet sich im Boden 6 eine Öffnung 18,
in deren Innenrand eine Ringnut 19 vorgesehen ist. In diese Ringnut 19 wird ein Auslaßrohr 20 mittels eines mit ihm
vorzugsweise einstückig ausgearbeiteten Abschlußflansches 21 dichtend hineingedrückt. Das Auslaßrohr 20 steht dabei
mittig zum Topfteil 16 und besitzt einen axialen Durchlaß
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22. Das Auslaßrohr 20 bildet zusammen mit dem Innenraum 23
des Topfteils 16, in welchen das Auslaßrohr 20 bis in die
Nähe der geschlossenen Dachwandung 16b heranragt, eine Absaugeinrichtung, durch welche jeweils den Innenraum 7 maximal
bis zum Niveau 8 füllende Flüssigkeit abgesaugt wird, tjis das Niveau der Flüssigkeit auf den oberen Rand der
Durchlaßöffnungen 17 abgesunken ist. Im über dem Boden 6
verbleibenden Flüssigkeitssumpf 24 werden eventuell noch nachtropfende Flüssigkeitstropfen von höherer Färbemittelkonzentration
aufgefangen und verdünnt. Ein solches Nachtropfen wird aber durch die Saugwirkung der Absaugeinrichtung
stark reduziert oder sogar praktisch unterbunden.
in der bevorzugten Ausführungsform kann der Behälter 1 aus einem Stück im Spritzguß aus Kunststoff hergestellt
werden, worauf das Auslaßrohr 20 mit seinem Abschlußflansch 21 nur in die Ringnut 19 der"mittigen Bodenöffnung 18 eingedrückt zu werden braucht.
In an sich üblicher Weise ist der Behälter mit einem Ösenteil 25 versehen, in welches ein Bügel 26 eingeschoben
werden kann, mittels dem der Behälter 1 an der inneren,
oberen Seitenwandung einer Klosettschüssel unterhalb
des üblicherweise vorgesehenen oberen, etwas nach innen und gegebenenfalls nach außen vorspringenden Randwulstes eingehängt wird.
Wird nun die Spüleinrichtung des Klosetts betätigt, so strömt Spülwasser an der Unterseite dieses oberen Randwulstes
zumindest an der Innenseite der Rückwand der Spülschüssel, gegebenenfalls aber auch ringsum die Spülschüssel herum, mit mehr oder weniger starkem Druck in die
letztere hinein. Dabei erfolgt ein gewisses Sprudeln des
Spülwassers, so daß stets genügend Spülflüssigkeit durch
das obere offene Ende 15 und die Fenster 9 in den Behälter 1 eindringt, wobei es Färbemittel und gegebenenfalls
auch andere Bestandteile, z.B. Reinigungs- oder Desinfektionsmittel
aus dem Färbeblock oder Färbe-Stick herauslöst und damit beladen durch die Durchlaßöffnungen des Gitterrostes
bzw. der Lochscheibe 13 oder auch bei Weglassen dieses Teils zwischen den Trägerrippen 12 hindurch in den Ver-
^lünnungsraum 7 gelangt.
Aus dem Verdünnungsraum 7 fließt nun unter dem.in
diesem Raum herrschenden hydrostatischen Druck der sich dort während des Spülens ansammelnden verdünnten Färbemit-
16
tellösung die letztere durch die aus Topfteil/und Auslaßrohr 20 gebildete Absaugeinrichtung nach unten aus dem Behälter
1 heraus in die Klosettschüssel ab. Ein Nachtropfen von Färbemittellösung sich laufend erhöhender Konzentration
über längere Zeit (mehrere Stunden) tritt nicht auf.
In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform besteht
die Absaugeinrichtung aus einem einfachen Absaugrohr 30 mit einem nach unten offenen Zweig 30a, dessen Öffnung sich
im Inneren des Verdünnungsraumes 7 über dem Boden 6 befindet, während die andere Öffnung des Absaugrohres 30 sich
in oder etwas unterhalb des Bodens 6 befindet. Der Arbeitsaufwand des Zusammenbaus dieser Ausführungsform ist jedoch
aufwendiger, da das Absaugrohr 30 schwieriger aus Kunststoff herzustellen ist, während sein Einbau bei Ausgestaltung
mit einem Abschlußflansch wie in der ersten Ausführungsform und der Ausbildung einer mittigen Bodenöffnung
18 mit Innenringnut 19 ebenso möglich ist, wie in Figuren 1 bis 4.
- Die in Figuren 6 und 7 gezeigte Ausführungsform umfaßt
einen trommeiförmigen Behälter 31, der sich bevorzugt zum Einhängen in solche Klosettschüsseln eignet, bei denen
das Spülwasser nicht nur an der Innenseite der Rückwand, sondern ringsum an der Unterseite des oberen, nach innen
vorspringenden Schüsselwulstes austritt. Unterhalb des
Niveaus 8 ist der Innenraüm 7 und die in ihm befindliche
Absaugeinrichtung analog der ersten Ausführungsform ausgebildet, und im Bereich des Niveaus 8 sind ins Innere vorspringende
Trägerrippen 12 und/oder ein Gitterrost oder eine Rostscheibe in der gleichen Art wie in der ersten Ausführungsform vorgesehen.
Xm oberen Teil des Behälters 31 ist die zur Anlage
an die Seitenwandung der Klosettschüssel bestimmte Rückwand 33 des Behälters 31 vorzugsweise geschlossen ausgebildet,
während die Vorderwand 32 eine Reihe von Schlitzen oder Fenstern 39 aufweist, zwischen denen Pfostenteile 40 verbleiben.
Auf der Innenseite der Vorderwand 32 und der Rückwand 33
können Abstandhalter 41 vorgesehen sein.
Auf der Oberseite besitzt der Behälter 31 einen
Längsschlitz 45, längs dessen der Rückseite 33 des Behälters 31 zugekehrtem Rand eine nach oben herausragende Ablenkplatte
43 vorgesehen ist. Auf den Halterippen 12 liegt auch bei dieser Ausführungsform ein Färbestock 44, der
durch die Abstandhalter 41 am Anliegen an einer der Seitenwände
und damit bedingtem einseitigem Verbrauch gehindert wird. Zum Einhängen in die Klosettschüssel dient auch hier
ein Haltebügel 46, mit dessen Hilfe der Behälter 31 so in
die Klosettschüssel eingehängt wird, daß die obere Kante
der Ablenkplatte 43 an der Unterseite des oberen Innenwulstes
der Klosettschüssel so anliegt, daß Spülwasseraustrittsöffnungen
in diesem Klosettschüsselrand von der Ablenkplatte 43 nach dem Innenraum der Klosettschüssel zu
liegen. An der Unterseite des oberen Schüsselwulstes austretendes
oder an ihr entlangsprudelndes Spülwasser wird durch die Ablenkplatte 43 in den Längsschlitz 45 auf den
Färbeblock 44 gelenkt.
Im übrigen ist die Wirkungsweise des Verdünnungsraumes 7 und der Absaugeinrichtung bei dieser Ausführungsform die gleiche wie bei den Ausführungsformen der Figuren
1 bis 5.
Ö098U/09S7
Zusammenfassung
Ein Klosettspülwasserfärber hat einen Behälter zur Aufnahme eines Färbeblocks mit Zutritt von Spülwasser
zum Färbeblock gestattender Einlaßöffnung und einen Auslaß für gefärbtes Spülwasser. Er umfaßt eine Aufhängeeinrichtung
zum Anhängen an der Innenseite einer Klosettschüssel. Im Behälter ist eine Verdünnungseinrichtung für
nach jedem Spülvorgang vom Färbeblock abtropfendes Konzentrat vorgesehen, aus welcher gefärbtes Spülwasser in
die Klosettschüssel fließt. Die Verdünnungseinrichtung
umfaßt eine den Durchtritt von Flüssigkeit in den unter ihr befindlichen Behälterraum gestattende Haltevorrichtung
für den Färbeblock, die den Färbeblock mit seiner Unterseite auf einem Niveau im Abstand über dem Boden
des Behälters hält, ein Verdünnungsreservoir im Bodenbereich
des Behälters, dessen Boden und dessen Seitenwandung mindestens bis in die Nähe des genannten Niveaus geschlossen
sind, wobei mindestens eine Einlaßöffnung sich oberhalb des genannten Niveaus befindet, und schließlich
im von der geschlossenen Seitenwandung umgebenen Raum eine Überlauf- oder Absaugeinrichtung mit Ausflußöffnung
unter dem genannten Niveau.
Claims (1)
- Arwaltsakte: 29 976 ΙLU 73/GLO 5Globol-Werk GmbH
Postfach 1360
". D-8858 Neuburg/DonauKlosettspülwasserfärber Pa ten ta ns ρ r ü c h e/ lAKlosettspülwasserfärber mit einem Behälter zur Aufnahme eines Färbeblocks:, mindestens einer den Zutritt von Spülwasser zum Färbeblack gestattendenEinlaßöffnung und einem Auslaß für gefärbtes Spülwasser versehen ist, dad u r c h g e k e η η zeichnet, da ß der Färber eine Aufhängeiririchtüng umfaßt, mittels welcher er an der Innenseite einer Klosettschüssel angehängt werden kann, und daß im Innern des Behälters eine Verdünnungseinrichtung für das nach jedem Spülvorgang vom Färbeblock abtropfende Konzentrat vorgesehen ist, aus welcher verdünntes gefärbtes Spülwasser in die Klosettschüssel abgegeben wird.: 2. Klösettspülwasserfärber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Inneren des Behälters vorgesehene Verdünnungseinrichtung eine Haltevorrichtung für den Färbeblock, die den Durchtritt von Flüssigkeit in den unter ihr befindlichen Behälterraum gestattet/und durch die der Färbeblock mit seiner Unterseite auf einem Niveau im Abstand über dem Boden des Behälters gehalten wird/ sowie ein Verdünnungsreservoir im Bodenbereich des Behälters, dessen Boden und dessen Seitenwandung über dem Boden mindestens bis in die Nähe des genannten Niveaus geschlossen sind, wobei mindestens-eine Einlaßöffnung sich oberhalb des genannten Niveaus befindet, und im von dergeschlossenen Seitenwandung umgebenen, über dem Behälterboden be-findlichen Raum eine Überlauf- oder Absaugeinrichtung umfaßt, deren Ausflußöffnung sich unter dem genannten Niveau befindet.3. Klosettspülwasserfärber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung Durchlässe aufweist, welche so eng sind, daß ein Herunterfallen größerer Blockstückchen beim Verbrauch des letzteren Färbeblocks verhindert wird.4. Klosettspülwasserfärber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung Stützvorsprünge in der Innenwandung des Behälters aufweist.5. Klosettspülwasserfärber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung ein Gitter aufweist, auf welchem der Färbeblock zu liegen kommt.6. Klosettspülwasserfärber nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauf- oder Absaugeinrichtung ein in den von der geschlossenen Seitenwandung umgebenen Teil des Behälters hineinragendes Saugrohr zum hydrostatischen Absaugen von Flüssigkeit aus dem genannten Behälterteil aufweist.7. Klosettspülwasserfärber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr im Boden des Behälters angebracht ist und einen nach unten offenen Zweig im Behälter besitzt, der nahe dem Behälterboden öffnet.8. Klosettspülwasserfärber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr im Boden des Behälters quer zur Bodenfläche verlaufend angebracht ist, wobei seine obere Öffnung nahe dem genannten Niveau liegt und seine untere Öffnung unter"dem Behälterboden vorgesehen ist, und daß das Saugrohr im Inneren des Behälters von einemoben geschlossenen Topfteil überdeckt ist, welches an seinem unteren Rand in Nähe des Behäiterbodens mindestens eine Öffnung zum Durchtritt von Flüssigkeit aus dem das Topfteil umgebenden Behälterraum in das Innere des Topfteils aufweist.909 84
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