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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Abgabe mindestens eines
Wirkstoffs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Solche
Vorrichtungen umfassen eine Eintrittsstelle für das Spülwasser oberhalb einer Abgabekammer
und einen Vorratsbehälter
für den
Wirkstoff, der für
die Abgabe desselben mindestens eine Durchtrittsstelle aufweist,
die den Wirkstoff an die Abgabekammer mit einer Austrittsstelle
weitergibt. Die Austrittstelle in die Abgabekammer ist Teil eines
Abgabesiphons.
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Eine
gattungsgemäße Vorrichtung
ist bereits aus der
US 4,168,551 bekannt.
Diese Vorrichtung betrifft eine Abgabevorrichtung für einen
farbigen Reinigungsblock, der sich in der Vorrichtung in einem von Spülwasser
durchströmten
Vorratsbehälter
befindet und nach und nach aufgelöst wird. Die Farblösung wird
in der Abgabekammer aufgenommen und von dort mittels der Syphoneinrichtung
bei Erreichen eines vorgegebenen Spülwasserstandes nach einem Spülvorgang
dosiert freigegeben, wodurch das unerwünschte Nachtropfen der Farblösung in
das Toilettenbecken verhindert wird.
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Eine
Abgabevorrichtung für
einen Wirkstoff mit einem Syphon ist auch aus der
FR 2 555 216 bekannt.
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Weiterhin
ist aus der
EP 0 222
607 A2 eine Vorrichtung zur Abgabe eines Wirkstoffs an
das Spülwasser
im Spülkasten
der Toilette mit einer Eintrittsstelle für das Spülwasser und einem Vorratsbehälter für den Wirkstoff
bekannt, der für
die Abgabe desselben mindestens eine Durchtrittsstelle aufweist,
die den Wirkstoff an die Abgabekammer mit einer Austrittsstelle
weitergibt, wobei die Austrittstelle in die Abgabekammer Teil eines
Abgabesyphons ist. Diese Vorrichtung dient dazu, als Wirkstoff eine
Reinigungsflüssigkeit
abzugeben. Der Vorratsbehälter
ist im Betrieb der Abgabevorrichtung gegenüber dem Spülwasser abgeschlossen ausgebildet.
Allerdings wird diese Vorrichtung nicht am Rand des Toilettenbeckens
befestigt, sondern dient zur Abgabe des Wirkstoffs im Wasserbehälter der
Toilette. Bei dieser im Wasserkasten befestigbaren Vorrichtung wird
das Spülwasser
von unten durch die Austrittsstelle in die Abgabekammer bei Erreichen
eines bestimmten Wasserstandes eingesaugt. Der Einsatz einer solchen
Vorrichtung ist bei Halterung am Rand einer Toilette schon wegen
der Fließrichtung
des Spülwassers
nicht möglich.
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Weiterhin
ist aus der
EP 0 878
586 A2 eine Abgabevorrichtung zur Befestigung am Toilettenrand bekannt,
die zur Abgabe eines Wirkstoffs dient. Diese Vorrichtung umfasst
einen Behälter
für den
Wirkstoff, der für
die Abgabe desselben mindestens eine Durchtrittsstelle aufweist,
nämlich
eine Öffnung
in Form eines Abgaberöhrchens.
Die Wirkstoffe, die aus dieser Vorrichtung abgegeben werden, sind
flüssig.
Der Vorrats behälter
für den
Wirkstoff, der insbesondere eine Tropferflasche sein kann, ist gegenüber dem
Spülwasser
abgeschlossen. Diese Vorrichtung dient dazu, eine starke und permanente
Raumbeduftung zu erreichen, auch wenn lange Zeit keine Spülung erfolgt
ist. Hierzu wird fortlaufend tropfenweise dosiert der die Duft-
und Riechstoffe umfassende Wirkstoff in die Umgebung bzw. in das
Toilettenbecken abgegeben. Um unerwünschte Farbtropfen im Toilettenbecken
zu vermeiden und die Verdunstung der Duft- und Riechstoffe zu erhöhen, kann
zusätzlich
ein Zwischenträger
in Form einer Abdampfschale vorgesehen werden. Ein Eintritt von
Spülwasser
erfolgt in diese bekannte Vorrichtung nicht.
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Weiterhin
ist aus der
EP 0 828 902 eine
Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen
oder gelförmigen Wirkstoffs
bekannt, die am Rand eines Toilettenbeckens festlegbar ist. Diese
Vorrichtung umfasst eine Eintrittsstelle für das Spülwasser oberhalb einer Abgabekammer
und einen Vorratsbehälter
für den
Wirkstoff, der für
die Abgabe desselben mindestens eine Durchtrittsstelle aufweist,
die den Wirkstoff an die Abgabekammer mit einer Austrittsstelle
weitergibt.
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Bei
dieser bekannten Doppelkammerlösung tritt
das Toilettenspülwasser
sowohl über
die Nachfüllöffnung für den Wirkstoff
in den Vorratsbehälter ein
als auch über
die Austrittsstelle in Form von Austrittsschlitzen in die Abgabekammer,
die über
weitere Längsschlitze
als jeweilige Durchtrittsstellen fluidführend mit dem Vorratsbehälter in
Verbindung steht. Obwohl man bei der bekannten Lösung einem Versumpfen des Wirkstoffs
innerhalb der Abgabevorrichtung begegnen möchte, wird dies aufgrund des
möglichen
Spülwassereintritts
in den Vorratsbehälter
nur unzureichend erreicht. Vielmehr zeigt es sich, dass nach einigen Überspülungsvorgängen eine
deutliche Abnahme an waschaktiven Substanzen des Wirkstoffs vorliegt
bei gleichzeitiger Gewichtszunahme der bevorrateten Wirkstoffmenge
aufgrund der Spülwassereinlagerung
in den Wirkstoff, worunter der Fachmann das Versumpfen des Wirkstoffes
versteht.
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Aufgrund
dieser Versumpfungsvorgänge nimmt
das Konzentrat an waschaktiven Substanzen ab und mit zunehmender
Einsatzdauer gelangen immer weniger wirksame Substanzen des Wirkstoffs
in die zu reinigende und zu beduftende Toilettenschüssel. Im Übrigen ist
die bekannte Abgabevorrichtung in der Art eines Doppelkegels ausgebildet
mit der Folge, dass es innerhalb der Kegelspitzen zu einer Rückstandsablagerung
kommt, die einerseits unschön
aussieht und andererseits auch die Funktionssicherheit der bekannten
Abgabevorrichtung beeinträchtigen
kann.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die im Stand der Technik bestehenden Nachteile zu vermeiden und
insbesondere eine Abgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, deren eingebrachte
Wirkstoffmenge im Vorratsbehälter
nicht versumpft und die frei von unerwünschten Rückständen gehalten werden kann.
Eine dahingehende Aufgabe löst
eine Abgabevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Dadurch,
dass gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 der Vorratsbehälter im Betrieb der Abgabevorrichtung
gegenüber
dem Spülwasser
abgeschlossen ausgebildet ist, ist der Spülwasserzutritt in den Vorratsbehälter mit
der Wirkstoffmenge verwehrt, so dass ein Versumpfen unter Abnahme
der waschaktiven Substanzen erfolgt oder dergleichen unter gleichzeitigem
Wassereintrag in den Wirkstoff mit Sicherheit vermieden ist. Vielmehr kann
der Wirkstoff, der eine Reinigungsflüssigkeit oder ein Reinigungsgel
ist, unverdünnt über die
jeweilige Durchtrittsstelle aus dem Vorrats behälter in die Abgabekammer gelangen
und wird erst dort mit der Spülwassermenge
für einen
Wirkstoffaustrag über
die Austrittsstelle in Berührung
gebracht. Da hierbei des weiteren die Austrittsstelle in der Abgabekammer
Teil eines Abgabesiphons ist, ist eine portionsweise definierte
Abgabe über
die Siphonlösung erreicht
und die abgegebene Wirkstoffkonzentration in das Toilettenbecken
im wesentlichen gleichbleibend. Da die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung ohne
komplizierte Behältergeometrien
zu verwirklichen ist, bietet diese auch keine räumlichen Möglichkeiten für die unerwünschte Ablagerung
von Reinigungsrückständen. Somit
ist die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung
auch nach längerer
Gebrauchs- oder Einsatzdauer in ihrem Aussehen ansehnlich, was bei
der Akzeptanz dahingehender Reinigungsvorrichtungen beim Endverbraucher
durchaus eine Rolle spielt.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Im
folgenden wird die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung
anhand einer Ausführungsform nach
der Zeichnung näher
erläutert.
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Es
zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
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1 teilweise
in Ansicht, teilweise im Längsschnitt
die Abgabevorrichtung mit geöffnetem Abschlußdeckel;
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2 einen
Schnitt längs
der Linie I-I in 1;
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3 eine
seitliche Ansicht gemäß dem Pfeil II
in 1;
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4 eine
Draufsicht auf die Abgabevorrichtung nach der 1;
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5 verkleinert
dargestellt eine perspektivische Ansicht auf die Abgabevorrichtung
gemäß den 1 bis 4 mit
geöffnetem
Abschlußdeckel;
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6 eine
der 2 entsprechende Schnittdarstellung mit geschlossenem
Abschlußdeckel;
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7 eine
der 5 entsprechende perspektivische Ansicht ebenfalls
mit geschlossenem Abschlußdeckel.
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Die
gezeigte Abgabevorrichtung dient der Abgabe eines Wirkstoffes, insbesondere
in Form einer Reinigungsflüssigkeit
oder eines Reinigungsgels. Das Reinigungsgel kann dabei auch einen
pastösen Charakter
aufweisen. Insbesondere besteht der Wirkstoff im wesentlichen aus
Tensiden, insbesondere auch aus organischen und/oder anorganischen Säuren und
Verdickern und weist gegebenenfalls als Duftstoff ein Parfümöl auf. Die
Viskositäten
des thixotropen Wirkstoffes, die man auch als Wirkstoffzubereitung
bezeichnen kann, liegen zwischen 10 bis 100.000 mPas, vorzugsweise
zwischen 100 bis 30.000 mPas, wobei die dahingehenden Werte mit einem
Haake-Rotations-Viskosimeter
VT500 gemessen sind bei einer Umgebungstemperatur von 20°C und mit
dem Meßsystem
MV1 bis MV3. Mit anderen Meßverfahren
und Viskosimetern können
sich auch für
denselben Wirkstoff hiervon abweichende Viskositätswerte einstellen. Der dahingehende
Wirkstoff soll insbesondere unter dem Einfluß des Spülwassers in ein Toilettenbecken
für Reinigungszwecke
abgegeben werden. Neben der Reinigung ist auch eine Desinfizierung
und Desodorieren des Toilettenbeckens möglich; letzteres insbesondere über die
Abgabe eines Duft- oder Riechstoffes, beispielsweise in Form eines
in den Wirkstoff eingebrachten Parfümöls od.dgl..
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Die
Abgabevorrichtung weist eine als Ganzes mit 10 bezeichnete
Eintrittsstelle für
das Spülwasser
auf, wobei weder das Spülwasser
noch die Toilette selbst in der Zeichnung näher dargestellt sind. Die Abgabevorrichtung
weist einen kastenförmigen
Vorratsbehälter 12 für die Bevorratung
des Wirkstoffes auf. In Blickrichtung auf die Figuren gesehen und
sofern die Abgabevorrichtung die dort gezeigte Raumlage einnimmt,
weist der Vorratsbehälter 12 für die Abgabe
des Wirkstoffes an seiner unteren, horizontal verlaufenden Abschlußwand 14 Durchtrittsstellen 16 für den Durchtritt
des bevorrateten Wirkstoffes auf. Wie insbesondere die 4 zeigt, sind
die Durchtrittsstellen 16 in der Art von Perforationen
in Gruppen von Reihen geordnet innerhalb der unteren Abschlußwand 14 des
Vorratsbehälters 12 angebracht.
Die Durchtrittsstellen 16 dienen dem möglichen Durchtritt des Wirkstoffes
für seine
Weiterleitung von dem Vorratsbehälter 12 in
eine Abgabekammer 18 mit einer als Ganzes mit 20 bezeichneten Austrittsstelle.
Wie insbesondere die 7 zeigt, ist der Vorratsbehälter 12 im
Betrieb der Abgabevorrichtung gegenüber dem Spülwasser abgeschlossen ausgebildet,
so daß die
aufgenommene Wirkstoffmenge innerhalb des Vorratsbehälters 12 vor
Versumpfen geschützt
ist. Die Austrittsstelle 20 in der Abgabekammer 18 ist
Teil eines Abgabesiphons 22. Die Austrittsstelle 20 kann
insbesondere vor Inbetriebnahme der Abgabevorrichtung, also beispielsweise
im Verkauf befindlich, mit einer Abdeckkappe 24 (vgl. 1)
versehen sein.
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Der
Vorratsbehälter 12 ist
mit einem Abschlußdeckel 26 verschließbar, wobei,
sofern die Abgabevorrichtung aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere
in Spritzgußverfahren
verarbeitbarem Polypropylen besteht, der Abschlußdeckel 26, wie in den
Figuren gezeigt, mit seinem einen Längsrand verschwenkbarer, einstückiger Bestandteil
der sonstigen Abgabevorrichtung ist. Der freie Durchtrittsquerschnitt
der Durchtrittsstellen 16 in der unteren Abschlußwand 14 des
Vorratsbehälters 12 ist
in Abhängigkeit
von der Viskosität
des Wirkstoffes derart bemessen, daß in einem zeitlich vorgebbaren
Rahmen der Wirkstoff an die Abgabekammer 18 abgebbar und
der Spülwassereintritt
in den Vorratsbehälter 12 über die
Durchtrittsstellen 16 vermieden ist. Auf diese Art und
Weise kann es auch nicht zu einem Versumpfen des Wirkstoffes innerhalb
des Vorratsbehälters 12 durch
einen ungewollten Spülwassereintritt über die
Durchtrittsstellen 16 kommen.
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Die
Abgabekammer 18 umfaßt
zumindest teilweise unter Beibehalten eines Abstandes 27 für die Spülwasserführung den
Vorratsbehälter 12 mit
ihren Seitenwänden 28,
wobei in den einander gegenüberliegenden
stirnseitigen Seitenwänden 28 jeweils drei
schlitzartige Eintrittsstellen 30 für das Toilettenspülwasser
vorhanden sind. Das untere Ende einer jeden untersten genannten
Eintrittsstelle 30 definiert eine in der 3 strichliniert
dargestellte Füllstandsgrenze 32 für das Spülwasser
innerhalb der Abgabekammer 18, wobei die Füllstandsgrenze 32 oberhalb der
jeweiligen Durchtrittsstelle 16 des Vorratsbehälters 12 angeordnet
ist. In Blickrichtung auf die 3 gesehen
ist dabei die zuunterst angeordnete Eintrittsstelle der Dreiergruppen
an Eintrittsstellen 30 durch den äußerst links dargestellten Schlitz
gebildet. Zur Bildung des Spülwasser
führenden
Abstandes 27 zwischen Vorratsbehälter 12 und Abgabekammer 18 sind
innerhalb der Abgabekammer 18 Auflage- und Abstützstege 34 gebildet,
die mit ihrer dem Vorratsbehälter 12 zugewandten
Seite diesen abstützen
und innerhalb der Abgabevorrichtung aufnehmen. Dabei ist zur Deckelseite
hin ein bündiger oberer
Abschluß von
Vorratsbehälter 12 und
Abgabekammer 18 gebildet, wobei, wie dies insbesondere die 2 zeigt,
auf einer Seite der Abgabevorrichtung die Abschlußwände von
Vorratsbehälter 12 und Abgabekammer 18 aneinander liegen.
Auf diese Art und Weise ist eine lösbare Verbindung des Vorratsbehälters 12 von
der eigentlichen Abgabevorrichtung möglich, so daß dieser
gegebenenfalls zu Reinigungs- und Nachfüllzwecken auch aus der Abgabevorrichtung,
sofern dies notwendig sein sollte, herausnehmbar in dieser angeordnet
ist. Auch wäre
es hiermit möglich,
Vorratsbehälter
mit Wirkstoff als Nachfülleinrichtung
unter Austausch des alten Vorratsbehälters 12 immer wieder
neu in die Abgabevorrichtung einzusetzen, die ansonsten innerhalb
der Toilettenschüssel
für einen
Permanentbetrieb verbleiben. Über
die Auflage- und Abstützstege 34 ist darüber hinaus
die Spülwasserführung innerhalb
der Abgabevorrichtung definiert und somit der Spülstrom für die Wirkstoffabgabe entsprechend
definiert einstellbar.
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Wie
die Figuren des weiteren zeigen, ist in Blickrichtung auf sie gesehen
bei dahingehend unterstellter Einbaulage in die Toilettenschüssel unterhalb des
Vorratsbehälters 12 mit
seinen Durchtrittsstellen 16 und in die Abgabekammer 18 hineinragend
der Abgabesiphon 22 mittig innerhalb der Abgabevorrichtung
angeordnet, wobei seine Siphonkammer 36 an die abzugebende
Menge an Wirkstoff von ihrer Kammergröße her angepaßt ist und
mit diametral einander gegenüberliegenden
Seitenschlitzen 38 mit dem Inneren der Abgabekammer 18 fluidführend verbunden.
Die beiden einander gegenüberliegenden segmentartigen
Seitenschlitze 38 schließen dabei bodenseitig mit der
Unterseite der unteren Begrenzungswand 40 der Abgabekammer 18 ab.
Die Austrittsstelle 20 des Abgabesiphons 22 wiederum
ist mit einem axialen Abstand unterhalb dieser unteren Begrenzungswand 40 der
Abgabekammer 18 an der Abgabevorrichtung angeordnet. Der
Abgabesiphon 22 ist vorzugsweise als eigenständiges Kunststoffbauteil
ausgebildet und kann in der Art eines Abschlußdeckels mit Teilen 42 der
Abgabekammer 18 verklippt werden. Insbesondere bilden die
hierfür
angesprochenen Teile 42 eine Art Ringflansch aus, der auf
der Unterseite der unteren Be grenzungswand 40 der Abgabekammer 18 vorsteht.
Des weiteren ist die Austrittsstelle 20 aus einem Steigrohr 44 gebildet, das
für die
Wirkung des Abgabesiphons 22 in die Siphonkammer 36 mit
seinem einen freien Ende hineinragt und in Blickrichtung auf die
Figuren oder die Einbaulage gesehen oberhalb der Seitenschlitze 38 in die
Siphonkammer 36 mündet.
Das andere freie Ende des Steigrohres 44 für die eigentliche
Austrittsstelle 20 ragt unterhalb der Teile 42 in
die Umgebung.
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Der
Abschlußdeckel 26 weist
an seinen einander gegenüberliegenden
Abschlusseiten zwei schlitzartige Eintrittsöffnungen 46 auf für das in
die Abgabekammer 18 über
den Abstand 27 einzuspeisende Spülwasser. Ferner weist der Abschlußdeckel 26 auf
seiner Oberseite bügelartige
Festlegemittel 48 zum Befestigen der Abgabevorrichtung
an den Rand einer Toilettenschüssel
(nicht dargestellt) auf. Hierfür ist
der eingerollte Bügel 48 aufzuspreizen
und das freie Ende des Festlegemittels 48 übergreift
den Rand der Toilettenschüssel.
Die dahingehende Anordnung ist bei dahingehenden Abgabevorrichtungen üblich und
wird daher nicht noch näher
beschrieben. Zum Nachfüllen
des Vorratsbehälters 12 mit
Wirkstoff kann dieser eine Versorgungsöffnung 50 aufweisen, die
in der Art eines Schlüsselschloßsystems
nur das Nachfüllen
aus Nachfüllbehältnissen
erlaubt, deren Abgabeöffnung
(nicht dargestellt) der Versorgungsöffnung 50 entspricht,
mithin also in der Art einer verbreiterten Abgabedüse ausgebildet
sind. Die Versorgungsöffnung 50 besteht
mithin aus einem Öffnungsschlitz,
dessen Schlitzseiten 52 zum einen aus dem Abschlußdeckel 26 und
zum anderen aus einer Seitenwand 28 der Abgabekammer gebildet
sind. Dabei ist darauf zu achten, daß der Öffnungsschlitz sich außerhalb
des Spülstromes
befindet.
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Zum
besseren Verständnis
wird die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung
anhand ihrer Funktion näher
erläutert.
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Bei
der Erstausrüstung
der Abgabevorrichtung ist der Vorratsbehälter 12 mit dem Wirkstoff
nicht befüllt;
könnte
aber auch befüllt
sein, beispielsweise indem die Abgabevorrichtung mit wasserlöslichen Verpackungsmaterialien,
insbesondere in Form von Folie, verschlossen ist. Es ist aber auch
an einen Verkauf der Abgabevorrichtung zusammen mit einem Nachfüllbehältnis als
Gebinde gedacht mit der Möglichkeit,
vor der ersten Inbetriebnahme die Vorratskammer 12 über das
Nachfüllbehältnis zu
füllen.
Der Abschlußdeckel 26 wird
vorzugsweise über
eine Klippverbindung geschlossen und das Innere des Vorratsbehälters 12 ist
dann spülwasserfrei
gegenüber
der Umgebung über
den Abschlußdeckel 26 verschlossen.
In Abhängigkeit
von der gewählten
Viskosität
des Wirkstoffes und dem freien Durchtrittsquerschnitt der Durchtrittsstellen 16 tropft
der Wirkstoff aus dem Vorratsbehälter 12 auf
den Boden der Abgabekammer 18. Setzt ein Toilettenspülvorgang
ein, dringt Spülwasser,
wie beschrieben, in die Abgabekammer 18 ein und löst den Wirkstoff
an. Die dahingehende Wirkstoffflüssigkeit
wird dann über
die Seitenschlitze 38 in die Siphonkammer 36 eingebracht, die
sich in der Art eines Siphons füllt,
bis die Wirkstofflösung
die Oberkante des Steigrohres 44 erreicht mit der Folge,
daß die
Siphonkammer 36 von der Wirkstofflösung teilweise befreit wird,
die dann über das
hohle Steigrohr 44 und die Austrittsstelle 20 in die
Umgebung, sprich in die Toilettenschüssel zu Reinigungs- und Beduftungszwecken
gelangt.
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Die
Abgabevorrichtung ist derart ausgelegt, daß ein Abgabevorgang an Wirkstoff
in die Toilettenschüssel
erst dann im Sinne eines retardierenden Momentes erfolgt, wenn der
Spülvorgang
fast abgeschlossen ist und der Toilettenbenutzer dieselbe verlassen
hat. Nach dem angesprochenen Spülvorgang befüllt sich
wiederum die Abgabekammer 18 mit dem Wirkstoff für einen
weiteren nachfolgenden Spülvorgang.
Eine Abgabe des Wirkstoffes erfolgt mithin in definierten Portionen
gleicher Konzentration über
die Aus trittsstelle 20. Findet beispielsweise urlaubsbedingt
eine längere
Benutzung der Toilette nicht statt, so daß es auch nicht zu einem Spülvorgang
kommt, füllt
sich die Siphonkammer 36 ausschließlich mit dem Wirkstoff ohne
Spülwasser
mit der Folge, daß der
Wirkstoff in reiner Form an die Toilette über die Austrittsstelle 20 abgegeben
wird. Dies ist insofern vorteilhaft, als es dann zu einer Beduftung
der Toilettenschüssel
und des Raumes kommt, um derart unangenehmen Gerüchen, die auch bei Nichtbenutzung
einer Toilette entstehen, entgegenwirken zu können. Da ein Versumpfen des
Wirkstoffes ausgeschlossen ist, werden auch nicht ungewollt innerhalb des
Wirkstoffes seine waschaktiven Substanzen durch Wasser ersetzt,
was die Wirkstoffkonzentration ansonsten beeinträchtigt. Da die Abgabevorrichtung, wie
gezeigt, keine versteckten Ecken und Kanten aufweist und im wesentlichen
durchgehend kastenförmig
ausgebildet ist, sind auch keine Möglichkeiten für eine ungewollte,
unangenehme Rückstandsbildung
gegeben. In die Abgabekammer 12 kann auch eine Abgabekartusche
für den
Wirkstoff eingesetzt werden, die, sofern sie verbraucht ist, gegen
eine neue Kartusche in Form von Nachfüllbehältnissen austauschbar ist.