DE291530C - - Google Patents
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- DE291530C DE291530C DENDAT291530D DE291530DA DE291530C DE 291530 C DE291530 C DE 291530C DE NDAT291530 D DENDAT291530 D DE NDAT291530D DE 291530D A DE291530D A DE 291530DA DE 291530 C DE291530 C DE 291530C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/12—Zithers, e.g. autoharps
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- Acoustics & Sound (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JKS 291530 KLASSE 51 b. GRUPPE
ALOIS SCHWARZ in MÜNCHEN.
Streichklavier. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1915 ab.
Die Erfindung betrifft ein Klavier der üblichen Bauart, bei welchem beim Anschlag der
Tasten die Saiten in bekannter Weise durch umlaufende Streichbänder gespielt werden.
Die Saiten jedes Tones sind hier nicht nebeneinanderliegend, sondern übereinander angeordnet. Dabei kann die Einrichtung so getroffen sein, daß das Streichband für gewöhnlich stillsteht und erst beim Anlegen an die
Die Saiten jedes Tones sind hier nicht nebeneinanderliegend, sondern übereinander angeordnet. Dabei kann die Einrichtung so getroffen sein, daß das Streichband für gewöhnlich stillsteht und erst beim Anlegen an die
ίο Saiten zugleich mit einer Bewegungsvorrichtung
in Verbindung gebracht wird, oder aber daß es während des Gebrauchs des Klavieres
ständig in Bewegung gehalten wird, so daß es von den Tasten nur an die Saiten angelegt
zu werden braucht.
In beiliegender Zeichnung sind beide Ausführungsarten schematisch dargestellt, wobei
Fig. ι und 2 die eine in Seiten-, und Stirnansicht,
und Fig. 3 die zweite in einer Stirnansieht veranschaulicht.
Mit α sind die Tasten, mit b die Saiten bezeichnet,
c ist das über die Rollen e° e1 geführte
endlose Roßhaar- ο. dgl. Streichband, welches dadurch gespannt gehalten wird, daß
die Rollen an den Schenkeln eines Bügels gelagert sind, welcher aus zwei Teilen d und e
besteht, die durch eine Feder f auseinandergezogen werden (Fig. 1). Dieser Bügel sitzt
mit einem Fuß auf der Taste α auf und ist oben in der schrägen Nut h einer Querleiste
verschiebbar gelagert (Fig. 2).
Vor den Saiten eines jeden Tones ist in geringem Abstand ein solches Streichband angeordnet.
Ein wenig über den oberen Streichbandrollen e° läuft ein endloser, mechanisch
angetriebener Band- oder Schnurtrieb g.
Beim Anschlag einer Taste wird der Bügel de angehoben und dabei die Reibrolle e°
an das laufende Band g gedrückt, wodurch auch das endlose Streichband c in Lauf gesetzt
wird. Da bei diesem Anheben das Band aber durch Vermittlung der Schrägführung h
seitwärts bewegt und an die Saiten b angelegt wird, werden diese durch das Streichen
des Roßhaarbandes c zum Ertönen gebracht. Je nach der Stärke des Tastendruckes und
somit der Seitwärtsbewegung des Bandes c wird dieses nur an eine, an zwei oder an drei ·
Saiten angedrückt, und so hat man es in der Hand, jeden Ton beliebig kräftig sowie anschwellend
oder nachlassend erklingen zu lassen, ebenso denselben in jeglicher Stärke beliebig lange aushalten zu lassen. Die Saiten
sind zu diesem Zweck gegeneinander versetzt, wie in Fig. 2, oder aber gemäß Fig. 3 in gerader
Reihe etwas schief zum Bogen c angeordnet.
Nach der zweiten Ausführung hängt das Streichband c schwingbar an der Rolle e0, die
mit ihrer Achse so im Bereiche des Bandes g gelagert ist, daß von diesem der Roßhaarbezug
c ständig in Bewegung gehalten wird, so daß das Band durch die Taste α lediglich nur
an die Saiten b gedrückt zu werden braucht. Letzteres kann durch einen Schieber h1 o. dgl.
erfolgen, ebenso wie auch bei der Ausführung Fig. 2 das Seitwärtsschieben des Bandes anstatt
mit Hilfe der Nut h durch andere Mittel bewirkt werden kann.
Außerdem kann die Einrichtung getroffen sein, daß mit Hilfe eines Pedals, eines Knieschwellers,
einer besonderen Taste oder durch
stärkeren Druck auf die Spieltasten sämtliche j Bänder c gleichzeitig den Saiten derart ge- |
nähert werden können, daß man beim Anschlag sofort starke oder mittelstarke Töne
erzeugen kann.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Streichklavier mit gemeinsam angetriebenen Einzelstreichvorrichtungen, dieto beim Anschlag der Tasten mittels Schrägführung an die Saiten angelegt werden, gekennzeichnet durch Einzelstreichbänder (c), welche neben den Saiten in stehender Anordnung derart auf den Tasten lose gelagert sind, daß sie beim Anschlag dieser letzteren durch eine Schrägführung an eine oder mehrere Saiten geschoben und nach dem Loslassen der Tasten durch ihr Eigengewicht wieder zurückbewegt werden.
- 2." Streichklavier nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Streichbänder mit ruhender Bespannung, die im Bereiche des gemeinsamen Antriebbandes derart gelagert sind, daß sie beim Anschlag ihrer Tasten mit dem Antrieb verbunden und zugleich an die Saiten gedrückt werden.
- 3. Streichklavier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichbänder mit ihren Tragbügeln (d e) in stehender Anordnung oben lose in einer Schrägführung derart galagert sind, daß jeder Bügel oder sein Streichbezug unabhängig von den andern herausgenommen werden kann.
- 4. Streichklavier nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch einen Bügel für das Streichband, der aus zwei den Streichbezug zwischen sich haltenden Teilen (d und e) besteht, derart, daß durch ¥erschieben beider Teile gegeneinander der Bezug gespannt oder gelöst werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291530C true DE291530C (de) |
Family
ID=546404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291530D Active DE291530C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291530C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5007321A (en) * | 1989-05-16 | 1991-04-16 | Mastroni Jr Frederick J | Power operated string vibrating device for selectively vibrating a string of a stringed musical instrument |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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