DE262000C - - Google Patents

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DE262000C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/29Mechanical finishing of velvet or needled velvet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 262000 KLASSE So. GRUPPE
MAX STOLLE in WARNSDORF, Böhmen.
Polgeweben o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1911 ab,
Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Vorrichtung zum Glätten und Glänzen von Polgeweben o. dgl. und ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die für diesen Zweck bisher am meisten verwendete Einrichtung bestand aus einem festen Tisch, über welchen die Ware gezogen und auf ihm mittels schwingender Schlaghölzer bearbeitet wurde. Diese Einrichtung
ίο hatte vor allem den Nachteil geringer Leistungsfähigkeit, da selbst bei Verwendung von zwei Tischen mit Schlaghölzern nur ungefähr 200 Schläge in der Minute, auf die Warenoberfläche ausgeführt werden konnten, ohne eine Beschädigung der Ware herbeizuführen. Eine weitere Vermehrung der Schlagvorrichtungen würde die Ware zu sehr auf Zug beanspruchen; Es ist ferner eine Vorrichtung zum Glätten
und Glänzen von Polgeweben bekannt geworden, bei welcher die Ware über einen muldenförmigen Körper gezogen wird, der gegen eine in ihrem Umfang mit federnd eingesetzten Preßleisten versehene Walze anliegt. Die Zahl der in dem Walzenumfang unterzubringenden Preßleisten ist naturgemäß begrenzt und da ferner die Walze nur mit einer relativ niedrigen Umfangsgeschwindigkeit rotieren darf, weil sonst eine Beschädigung der Ware eintreten würde, so ergibt sich auch für diese Einrichtung eine begrenzte Zahl der in einer Minute auf die Warenoberfläche wirkenden Pressungen. Der etwaigen Vermehrung der Preß vorrichtungen steht auch hier die zu große Zugbeanspruchung der Ware entgegen.
Bei vorliegender Erfindung wird die Ware über eine Trommel, welche sich mit der Ware bewegt, geführt und durch Glätthölzer bearbeitet ; diese sind in auf dem Umfang der Trommel in beliebiger Anzahl verteilten, sich in gleicher oder entgegengesetzter Richtung drehenden Schlagzylindern befestigt, wodurch die Zahl der z. B. in der Minute auf das Gewebe auszuübenden Schläge und damit die Leistung der Vorrichtung wesentlich erhöht wird, ohne daß dadurch die Ware einer ungewöhnlichen Spannung ausgesetzt wird. Bringt man beispielsweise auf der Trommel drei Schlagzylinder an, stattet jeden derselben mit fünf Schlaghölzern aus und läßt sie mit 500 Umdrehungen in der Minute laufen, so ergibt sich eine Schlagzahl von 3 mal 5 mal 500 =7500 in der Minute. Durch die rasch aufeinander folgenden Schläge wird ein sehr schönes Aussehen der Ware erzielt. Die Ware bewegt sich mit derselben Geschwindigkeit wie der Trommmelumfang, ist also nennenswerten Spannungen nicht ausgesetzt, während die Schlagzylinder sich mit größerer Geschwindigkeit drehen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine und in Fig. 2 die Seitenansicht eines Schlagzylinders mit den an seinem Umfange angeordneten Schlaghölzern.
ι ist das zu verarbeitende Polgewebe, das
. durch Leitwalzen zu der angetriebenen Trommel 2 und von dieser wieder durch Leit- und Zugwalzen o. dgl. zur Ablagestelle 3 geführt wird. Wird die Trommel 2 angetrieben, so
entnimmt sie die Ware selbsttätig vom Warenbrett, sonst ist eine Zugwalze notwendig.
Bei dem zur Darstellung gelangten Ausführungsbeispiel ist die Trommel 2 von drei Schlagzylindern 4 umgeben. Die Anzahl derselben kann jedoch verschieden sein.' Um den ■ Aufschlag der Hölzer elastisch zu gestalten, können entweder die Schlagholzzylinder oder die große Trommel elastisch gelagert sein.
Auch können die Schlaghölzer in ihren Zylindern elastische Lagerung finden. Schließlich kann auch der Umfang der Trommel durch einen geeigneten Überzug elastisch gemacht werden.
Eine Faltenbildung wird mit Sicherheit vermieden, da die Ware fest auf dem Umfang der Trommel 2 aufliegt und trotz energischster Bearbeitung nur einer geringen Spannung ausgesetzt ist.
Man kann auch einen Teil der Schlagzylinder verkehrt laufen . lassen und so die Ware bei einem Durchgange gleichzeitig sowohl mit als auch gegen den Strich bearbeiten.
Dadurch, daß die Schlaghölzer an drehbaren Zylindern Anordnung finden, ist der Gang der Maschine ein gleichmäßiger und ruhigerer als z. B. bei den bisher üblichen Ausführungsformen .solcher Maschinen, bei denen die Schlaghölzer auf feststehenden Tischen hin und her schlugen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Glätten und Glänzen von über eine Trommel geführten Polgeweben 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der Trommel verteilten Glättvorrichtungen aus in gleichen oder entgegengesetzten Richtungen drehbaren Schlagzylindern bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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