DE291393C - - Google Patents
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- DE291393C DE291393C DENDAT291393D DE291393DA DE291393C DE 291393 C DE291393 C DE 291393C DE NDAT291393 D DENDAT291393 D DE NDAT291393D DE 291393D A DE291393D A DE 291393DA DE 291393 C DE291393 C DE 291393C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G49/00—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
- B65G49/02—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
- B65G49/04—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
- B65G49/0409—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
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- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Beizen kleinerer Gegenstände wird gewöhnlich in der Weise ausgeführt, daß diese
Gegenstände in Körben o. dgl. regellos aufgeschichtet, in die Beizflüssigkeit gebracht und
darin geschwenkt werden. Dabei läßt sich ein Verspritzen der Beize nicht vermeiden; auch
entstehen Verluste beim Herausnehmen der gebeizten Stücke durch in Hohlräumen mitgerissene
Säure, die nachher nutzlos verschüttet
ίο wird, ganz abgesehen davon, daß die in ungünstig
gelegenen Hohlräumen sich bildenden Luftsäcke ein vollständiges Benetzen des Beizgutes
verhindern. Außerdem aber haftet diesem gewöhnlichen Verfahren als besonderer
Nachteil noch die gesundheitsschädliche Wirkung sowohl der flüssigen Säure als auch ihrer
Dämpfe an, gegen die der Arbeiter auch durch die gewöhnliche Art der Abschließung des
Beizraumes nicht vollständig geschützt ist, da immer noch Säure und ihre Dämpfe, wenn
auch in geringeren Mengen, aus dem Beizraum hinausgelangen.
Allen diesen Nachteilen hilft die vorliegende Erfindung dadurch ab, daß sowohl der Beiz-Vorgang
als auch die Reinigung der gebeizten Teile ganz selbsttätig in einer vollständig geschlossenen
Kammer vor sich gehen, der die zu beizenden Teile von außen trocken übergeben und der sie, abgespült und säurefrei,
ebenfalls außen wieder entnommen werden. Dazu kommt noch der durch die große Leistungsfähigkeit, die Säureersparnis und die
einwandfreie Arbeitsweise erzielte Gewinn.
Der dem Verfahren zugrunde liegende Erfindungsgedanke besteht darin, daß die zu beizenden Stücke einer sich stetig bewegenden, endlosen Kette übergeben werden, deren Glieder mit an sich bekannten seitlichen Zapfen zum Aufhängen der Gegenstände selbst, wenn diese sich dazu eignen, oder pendelnder, weitmaschiger Gefäße zur Aufnahme der Gegenstände ausgerüstet sind. Diese Kette wird, mittels passend angeordneter Leitrollen und von irgendeiner motorischen Kraft angetrieben, durch die in einem oder mehreren hinterein- 4^ ander angeordneten Trögen befindliche Beizflüssigkeit geführt. Nach dem Austritt aus dem letzten Troge werden die gebeizten Teile der Einwirkung einer Brause ausgesetzt und dann durch Abstreifer, die ein Kippen der Pendelgefäße bewirken —■ wenn nicht die aufgehängten Gegenstände infolge der veränderten Lage der Kette von selbst abfallen —, in Körbe geworfen, die in Behältern mit fließendem Wasser stehen, aus denen sie nach Bedarf entnommen werden. Die Beiztröge sowohl als auch die Brause und der jeweils in Benutzung befindliche Korb zur Aufnahme der abgespülten Stücke sind in einer vollständig geschlossenen Kammer untergebracht, aus der die Säuredämpfe abgesaugt werden, und die lediglich Öffnungen zum Ein- und Austritt der endlosen Kette besitzt, sowie sich selbsttätig schließende Öffnungen zur Ein- und Ausführung der zuletzt erwähnten Körbe.
Der dem Verfahren zugrunde liegende Erfindungsgedanke besteht darin, daß die zu beizenden Stücke einer sich stetig bewegenden, endlosen Kette übergeben werden, deren Glieder mit an sich bekannten seitlichen Zapfen zum Aufhängen der Gegenstände selbst, wenn diese sich dazu eignen, oder pendelnder, weitmaschiger Gefäße zur Aufnahme der Gegenstände ausgerüstet sind. Diese Kette wird, mittels passend angeordneter Leitrollen und von irgendeiner motorischen Kraft angetrieben, durch die in einem oder mehreren hinterein- 4^ ander angeordneten Trögen befindliche Beizflüssigkeit geführt. Nach dem Austritt aus dem letzten Troge werden die gebeizten Teile der Einwirkung einer Brause ausgesetzt und dann durch Abstreifer, die ein Kippen der Pendelgefäße bewirken —■ wenn nicht die aufgehängten Gegenstände infolge der veränderten Lage der Kette von selbst abfallen —, in Körbe geworfen, die in Behältern mit fließendem Wasser stehen, aus denen sie nach Bedarf entnommen werden. Die Beiztröge sowohl als auch die Brause und der jeweils in Benutzung befindliche Korb zur Aufnahme der abgespülten Stücke sind in einer vollständig geschlossenen Kammer untergebracht, aus der die Säuredämpfe abgesaugt werden, und die lediglich Öffnungen zum Ein- und Austritt der endlosen Kette besitzt, sowie sich selbsttätig schließende Öffnungen zur Ein- und Ausführung der zuletzt erwähnten Körbe.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform mit Pendelgefäßen schematisch durch Fig. 1
im Längsschnitt, und Fig. 2 im Grundriß dargestellt, während Fig. 3 und 4 Einzelheiten
der Kette in Vorder- und Seitenansicht, Fig. 5
und 6 in Vorder- und Seitenansicht eine Verschlußeinrichtung für den Behälter mit fließendem
Wasser geben.
Die als Galische Gelenkkette gedachte Kette a wird über Leitrollen b, b zunächst durch die
in Trog c befindliche Vorbeize und dann durch die Gelbbrenne des Troges d geführt. Nach
ihrem Austritt aus diesem passiert sie die Brause e und geht dann unterhalb der Tröge
ίο wieder zurück. Die Kette wird durch den
Motor s angetrieben, der mittels Riemen auf die Antriebsrolle V arbeitet. Die Bolzen der
Galischen Gelenkkette sind, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, einer um den anderen beiderseits
. 15 zu Zapfen f verlängert, an denen die weitmaschigen Pendelgefäße g aufgehängt sind zur
Aufnahme des Beizgutes h. Diese Gefäße sind so ausgebildet oder können gegebenenfalls durch
passende Einlagen so vorbereitet werden, daß durch die Lage des Beizgutes in ihnen die
Bildung von Luftsäcken verhindert und das Abfließen der Säure gesichert ist. In diese
Gefäße wird bei A das Beizgut aufgegeben.
Nachdem die Pendelgefäße die Brause e passiert haben, gelangen sie in den Bereich
der Abstreifer i, auf die ihre Zapfen k auflaufen und dadurch ein Wenden der Pendelgefäße
bewirken, so daß das Beizgut heraus und in den Korb I fällt, der in dem auf Schienen
t laufenden, stets mit fließendem Wasser gefüllten Behälter η steht. Die Körbe/ sind
doppelt angeordnet, so daß immer einer zur Aufnahme des niederfallenden Beizgutes bereit
steht, wenn der andere entleert wird. Zwecks Entleerens des gefüllten und Untersteilens des
leeren Korbes wird der Wasserbehälter auf den Schienen t seitlich verschoben.
Die Beizetröge c und d, die Brause e und
der Wasserbehälter n, soweit er den jeweils zu füllenden Korb umfaßt, befinden sich in
der geschlossenen Kammer 0, die öffnungen zum Aus- und Eintritt der Kette besitzt und
innerhalb des Behälters mit fließendem Wasser durch pendelnde Klappen f (Fig. 5 und 6),
deren Unterkante bis in das Wasser reicht, abgeschlossen ist.
Die Arme q, an denen die in der Beizflüssigkeit laufenden Leitrollen angebracht sind,
können in der Längsrichtung der Tröge verstellt
werden, so daß das Verhältnis der Beizzeiten für Vor- und Nachbeize eingestellt werden
kann, während die absolute Beizzeit durch Einregulieren des Antriebsmotors dem Bedürfnis
entsprechend geregelt werden kann.
Als Material für die Kette hat sich besonders Zelluloid als sehr geeignet erwiesen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Beizen von Metallgegenständen,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu beizenden Gegenstände an einer sich stetig bewegenden, auf Leitrollen geführten
endlosen, mit vorstehenden Zapfen ausgerüsteten Kette aufgehängt oder sonstwie befestigt werden, die diese Gegenstände
durch die in einem oder in mehreren hintereinander geschalteten Trögen befindliche
Beizflüssigkeit und nach dem Austritt aus dem letzten Troge durch den Wirkungsbereich
einer Brause führt, wonach die gebeizten Teile entweder infolge der veränderten
Lage der Kette oder durch besondere Abstreifer von der Kette gelöst und von einem Behälter mit fließendem Wasser
aufgenommen werden, wobei die Beschikkung der Einrichtung und die Entnahme des fertigen Beizgutes außerhalb der die
ganze Einrichtung umschließenden Beizkammer erfolgt.
2. Eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der eine
endlose Kette mit seitlichen Trägern vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,' daß an
- diesen Trägern pendelnde Gefäße (g) zur Aufnahme der zu beizenden Gegenstände aufgehängt
sind, die, nachdem sie die Brause passiert haben, durch Abstreifer (i) gekippt
werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine aus Zelluloid hergestellte
Gelenkkette.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch in der Längsrichtung
des Beiztroges verschiebbare Arme (q).
5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen auf Schienen
. laufenden, mit fließendem Wasser stets gefüllt erhaltenen, für zwei Körbe Raum
bietenden Behälter, mittels dessen seitlicher Verschiebung stets der eine Korb zur Aufnahme der gebeizten Gegenstände
untergestellt werden kann, während der andere entleert wird, wobei der Abschluß
der Beizkammer nach außen durch pendelnde, an der Kammerwand aufgehängte Abschlußklappen bewirkt wird, die mit
ihrer unteren Kante bis unter den Wasserspiegel im Behälter reichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291393C true DE291393C (de) |
Family
ID=546273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291393D Active DE291393C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291393C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756049C (de) * | 1942-02-17 | 1951-10-29 | Benno Schilde Maschb A G | Verfahren zum Reinigen von Kurbelgehaeusen, Zylinderbloecken und aehnlichen Maschinenteilen mittels Spritzduesen |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756049C (de) * | 1942-02-17 | 1951-10-29 | Benno Schilde Maschb A G | Verfahren zum Reinigen von Kurbelgehaeusen, Zylinderbloecken und aehnlichen Maschinenteilen mittels Spritzduesen |
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