DE2913639A1 - Einrichtung zum betrieb von transportfahrzeugen auf einem gleisfahrzeugverband - Google Patents

Einrichtung zum betrieb von transportfahrzeugen auf einem gleisfahrzeugverband

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DE2913639A1
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Manfred Brunninger
Josef Ing Theurer
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWE1NZER DIPL-ING. DR. M. RAU
D-8500 NÜRNBERG ESSEN WEINSTRASSE 4-i TELEFON 0911/2037 27 TELEX Oi/23135
-3-
Nürnberg, o4.o4.1979
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H., Johannesgasse 3, Wien I/Österreich
"Einrichtung zum Betrieb von Transportfahrzeugen auf einem Glei sf ahr zeugverb and"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betrieb von Transportfahrzeugen ^ insbesondere für den Schwellentransport» die auf einer durchgehenden Fahrbahn eines GleisfahrzeugVerbandes,. insbesondere Gleisurobauzuges» längsverfahrbar sind.
Solche Fransportfahrzeuge, die fn der Regel in Portalrahmenbauweise ausgebildet sind, finden nicht nur bei Gleisumbauzügen, sondern auch bei Gleisfahrzeugverbänden anderer Art, beispielsweise bei fahrbaren Schüttgut-Verlade- und Transporteinrichtungen zur Längsförderung der Schüttgutbehälter, Verwendung. Bei Gleisumbauzügen werden solche Transportfahrzeuge zur Längsförderung von Gleisbaumaterial, insbesondere Schwellen, zwischen den im Zugsverband mitgeführten Materialwagen und den mit den Einrichtungen zum Auswechseln der Gleisbauteile ausgestatteten Arbeitsfahrzeugen eingesetzt.
Ein derartiger Gleisumbauzug - gemäß DE-OS 1658343 - ist mit mehreren, auf derselben Schienenfahrbahn verfahrbaren Portal kränen für den Antransport der Neuschwellen von den Materialwagen zu einer Schwellen-Obergabestation ausgestattet, von wo die Neuschwellen mittels Laufkatze zum Verlegefahrzeug weiterbefördert werden.
Es ist auch bereits - gemäß DE-OS 2619131 - ein weiterer Gleisumbauzug bekannt, dessen im hinteren Endbereich des Zugsverbandes eingereihtes Arbeitsfahrzeug mit Aufnahme- und Transportvorrichtungen für den jochweisen Abbau des jeweils zwischen dem vorderen Schienenfahrwerk und dem hinteren Raupenfahrwerk des Arbeitsfahrzeuges gelegenen Altgleisabschnittes und mit einer dem Raupenfahrwerk nachgeordneten Verlegeeinrichtung für neue Schwellen ausgestattet ist. Die Beschickung der Verlegeeinrichtung mit Schwellen erfolgt über einen, oberhalb der Aufnahme- und Transportvorrichtungen für die Altgleisjoche verlaufenden Endlos-Längsförderer, welcher sich von der Schwellen-Verlegeeinrichtung bis zu einer Schwellen-öbergabestation im Bereich des dem Arbeitsfahrzeug vorgeordneten Gleisfahrzeuges erstreckt. Für den Abtransport der auf-
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genommenen Gleisjoche zu dem Materialwagen sind zwei, auf der über den Fahrzeugverband durchgehenden Fahrbahn gemeinsam verfahrbare Portal kräne vorgesehen» die jeweils auch mit Greifvorrichtungen zur Aufnahme der auf den Materialwagen vorgelagerten Neuschwellen ausgestattet sind, um auf der Rückfahrt von den Materialwagen neue Schwellen zur Schwellen-Übergabestation des ErrdTos-Längsförderers zu transportieren.
Weiters ist - gemäß DE-OS 27 13 634 - ein Fahrzeugverband zur Aufnahme und zum Transport von Schüttgut in Einheitsbehältern bekannt, der eine an einem der Gleisfahrzeuge relativ ortsfest angeordnete Abfüll- und Übergabestation und einen mit Greifvorrichtungen zum Erfassen, Transportieren und Absetzen der Behälter ausgestatteten Portallaufkran aufweist, welcher zwischen der Übergabestation und den zur Lagerung der Behälter vorgesehenen Plattformwagen verfahrbar ist. Dieser Portallaufkran nimmt an der Übergabestation jeweils einen mit Schüttgut gefüllten Behälter auf, verfährt ihn bis zu einem der zur Lagerung der gefüllten Behälter vorgesehenen Plattformwagen und setzt ihn auf dessen Ladeplattform ab. Bei der Rückfahrt nimmt der Portal!aufkran einen leeren Behälter auf und verfährt ihn zur Abfüll- bzw. Übergabestation.
Bei allen diesen Gleisfahrzeugverbänden, insbesondere beim Vorhandensein von zwei oder mehreren, auf uer durchgehenden Fahrbahn gleichzeitig bzw. nach einem vorgegebenen Zyklus verfahrbaren Transportfahrzeugen, erfordert die gegenseitige Abstimmung der Fahrbewegungen und Arbeitszyklen dieser Transportfahrzeuge zueinander bzw. in bezug auf die jeweilige Transportgut-Übergabestation größte Sorgfalt und Aufmerksamkeit, um den folgerichtigen und störungsfreien Ablauf der Transportvorgänge zu gewährleisten, Transportgutstauungen bzw. -mangel im Bereich der Transportgut-übergabestation zu vermeiden und insbesondere auch gegenseitige Behinderungen bzw. die Gefahr von Kollisionen von Transportfahrzeugen mit Sicherheit auszuschließen. Da im allgemeinen relativ hohe Fahrgeschwindigkeiten der Transportfahrzeuge erforderlich sind, um die für die Leistungsfähigkeit des betreffenden Fahrzeugverbandes mitbestimmenden hohen Transportleistungen zeit-
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gerecht erbringen zu können, ergibt sich für das Bedienungspersonal im Zusammenhang mit der ständigen Beobachtung der Fahr- und Arbeitsbewegungen nicht nur des eigenen Fahrzeugs, sondern auch der weiteren Transportfahrzeuge bzw. der Transportgut-Übergabestation eine sehr erhebliche Belastung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die den Betrieb von auf einer durchgehenden Fahrbahn eines Gleisfahrzeugverbandes längsverfahrbaren Transportfahrzeugen einfacher, sicherer und leistungsfähiger gestaltet, und die eine noch bessere Abstimmung der Transportvorgänge auf den laufenden Materialbedarf bzw. -anfall der Arbeitsbzw. Aufnahmeeinrichtungen des betreffenden Gleisfahrzeugverbandes ermöglicht. Gleichzeitig soll sich für das Bedienungspersonal eine fühlbare Erleichterung seiner verantwortungsvollen Tätigkeit ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in überraschend einfacher Weise dadurch gelöst, daß eine Signaleinrichtung zur Abgabe wenigstens eines Halt- bzw. Fahrtfreigabe-Signales für das Transportfahrzeug vorgesehen ist, die einen an einer Transportgut-Übergabestation im Sicht- bzw. Empfangsbereich des Transportfahrzeuges gelegenen Signalgeber aufweist. Eine derartige Signaleinrichtung, die nur einen geringfügigen Mehraufwand verursacht und die an vorhandenen Gleisfahrzeugverbänden in einfacher Weise nachträglich angebracht werden kann, vermittelt erstmals dem Bediener des jeweiligen Transportfahrzeuges ein klares und unverwechselbares Zeichen über die jeweilige Situation an der Transportgut-Übergabestation. Der Bediener braucht nicht mehr durch eigene Beobachtungen festzustellen, welcher Betriebszustand an der Transportgut-Übergabestation vorliegt, sondern er kann die den momentanen Erfordernissen entsprechenden Fahr- bzw. Arbeitsbewegungen seines Transportfahrzeuges allein an Hand der vom Signalgeber angezeigten Signale steuern. Beschaffenheit, Anzahl und Symbolbedeutung der Signale können den jeweiligen Erfordernissen so weitgehend angepaßt werden, daß praktisch alle für den Betrieb derartiger Transportfahrzeuge maßgeblichen bzw. zweckmäßigen Informationen oder Befehle an das Transport-
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fahrzeug übermittelt werden können. Auf diese Weise werden Fehlleistungen des Bedieners und allenfalls verhängnisvolle Mißverständnisse» wie sie durch Verständigung mittels- Handzeichen ad.dgl^ entstehen können, insbesondere bei einfacher und übersichtlicher Gestaltung der Signal-Symbole, weitgehend vermieden:. Außerdem kann sicft der Bediener irr verstärktem: Ausmaß der Steuerung^ und Funfcticms,-des eigenen. TisnrsgQrtfahrzeugesr widmen.«
Die Erfindung schafft die Voraussetzungen nicht nur für einen störungsfreien, sondern auch für einen beschleunigten Ablauf der Transportvorgänge, was im Hinblick auf weitere Steigerungsmöglichkeiten des Arbeitsfortschrittes derartiger Gleisfahrzeugverbände von großer Bedeutung ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Signalgeber an einem - eine ortsveränderliche Transportgut-Übergabestation bildenden - weiteren, auf der durchgehenden Fahrbahn verfahrbaren Transportfahrzeug angeordnet sein. Diese Ausführung eignet sich insbesondere zur Anwendung bei den einleitend beschriebenen, bekannten Fahrzeugverbänden mit zwei oder mehreren Transportfahrzeugen mit staffettenartiger übergabe bzw. Übernahme des Transportgutes von einem zum nächstfolgenden Transportfahrzeug. Besondere Vorteile ergeben sich dabei in jenen, in der Praxis häufig vorkommenden Fällen, wo ein Transportfahrzeug dem anderen nach Beendigung seiner Verladetätigkeit unmittelbar nachfolgen soll. Der Bediener des nachfolgenden Fahrzeuges kann dabei sein Fahrzeug so rechtzeitig in Fahrbereitschaft versetzen, daß es im Augenblick des Signalwechsels, also praktisch gleichzeitig mit dem vorausfahrenden Transportfahrzeug, anfährt. Ähnlich günstig liegen die Verhältnisse beim gleichzeitigen Anhalten zweier hintereinander fahrender Transportfahrzeuge. Neben den möglichen Fahrzeitverkürzungen ergibt sich auch eine erhöhte Betriebssicherheit in bezug auf anfällige Fahrzeugkollisionen, insbesondere dann, wenn der Signalgeber zur Abgabe eines zusätzlichen, die beabsichtigte Fahrtrichtung anzeigenden Signales ausgebildet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Signalgeber - zur selbsttätigen Auslösung der Halt- bzw. Fahrtfreigabe-Signale - mit der Transportgut-Übergabestation zugeordneten Arbeits- und bzw. oder Fahrantrieben oder einer diese Antriebe betätigenden Steuereinrichtung verbunden. Auf diese Weise werden individuelle Fehlerquellen bei der Signal gebung grundsätzlich ausgeschlossen und ein vollautomatischer Betrieb der Signaleinrichtung erreicht.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorteilhafterweise der Signalgeber als optische, z.B. aus einer roten und einer grünen Signalleuchte bestehende Signal anordnung ausgebildet. Mit einer derartigen Signaleinrichtung, die sich durch besondere Einfachheit und geringe Herstellungskosten auszeichnet, können dem Bediener des Transportfahrzeuges bereits die wichtigsten Informationen hinsichtlich der augenblicklichen bzw. bevorstehenden Arbeitsphase an der Übergabestation bzw. an einem benachbarten Transportfahrzeug übermittelt werden. Bei Verwendung von Signalleuchten ist ein Betrieb der Signaleinrichtung auch bei Dunkelheit bzw. bei schlechten Sichtverhältnissen möglich. In Anbetracht der international gebräuchlichen Signal farben rot und grün ist eine symbolgemäß Anwendung dieser Farben auch bei der Signaleinrichtung nach der Erfindung zu empfehlen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, daß der Signalgeber als Sender, z.B. Infrarot-, Laserstrahl- bzw. Funksender, ausgebildet ist und das Transportfahrzeug einen auf die Sendersignale ansprechenden Empfänger aufweist. Diese Fernübermittlung der Signale hat den Vorteil, daß diese Signale unmittelbar in der Bedienerkabine zur Verfügung stehen, so daß sich eine Beobachtung von Signalgebern über größere Distanzen erübrigt. Außerdem bietet diese Ausführung der Signaleinrichtung die Möglichkeit, anstelle optischer Signale oder auch zusätzlich zu diesen," akustische Signale, wie Glockenzeichen od. dgl., anzuwenden. Schließlich hat auch die Fernübertragung der Signale den Vorteil völliger Unabhängigkeit von Beleuchtungsverhältnissen und Witterungsbedingungen.
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In weiterer Ausgestaltung der letztgenannten Ausführungsvariante kann der Fahrantrieb des den Empfänger aufweisenden Transportfahrzeuges vom Empfänger steuerbar, zumindest zwischen einer Blockier- und einer Fahrbereitschafts-Stellung umschaltbar sein. Dadurch gestaltet sich der Betrieb der Transportfahrzeuge noch sicherer, da selbst bei vorübergehender Unaufmerksamkeit des Bedieners das Fahrzeug nur dann in Gang gesetzt werden kann, wenn vom Sender aus das Fahrtfreigabe-Signal gegeben wird.
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmai wenigstens ein Transportfahrzeug eine mit einem Gegenanschlag eines benachbarten Transportfahrzeuges zusammenwirkende Anschlageinrichtung aufweist, die mit einer Anzeigevorrichtung und bzw. oder dem Fahrantrieb des die Anschlageinrichtung aufweisenden Transportfahrzeuges als Schalt- bzw. Steuerorgan verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht es, die beiden Transportfahrzeuge bis auf den gewünschten, meist sehr geringen Mindestabstand einander anzunähern, gegebenenfalls auch die Fahrbewegungen der beiden Fahrzeuge zu synchronisieren und die Abfahrt eines der beiden Fahrzeuge aus dieser engsten Nachbarposition deutlich anzuzei gen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.! eine teilweise Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestatteten Gleisumbauzuges,
Fig.2 eine teilweise Seitenansicht einer fahrbaren Schüttgut-Verlade- und Transporteinrichtung in erfindungsgemäßer Ausführung und
Fig.3 eine Vorderansicht gemäß der Linie III-III aus Fig.l, in vergrößertem Maßstab.
Der Gleisumbauzug nach Fig.! und 3 ist ein Gleisfahrzeugverband, welcher aus mehreren miteinander gekuppelten Materialwaggons I, einem diesen nachgeordneten weiteren Gleisfahrzeug 2 und einem, mit
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dem vorderen Rahmenende auf das Gleisfahrzeug 2 gelenkig abgestützten Arbeitsfahrzeug 3 besteht, welches sich mit einem hinteren, höhenversteilbaren Raupenfahrwerk 4 auf den gleislosen Bereich 5 des Schotterbettes abstützt. Die Materialwaggons 1 und das Gleisfahrzeug 2 sind mit ihren Schienenfahrwerken 6 auf dem aus den alten Schienen 7 und Schwellen 8 bestehenden Gleis verfahrbar. Die normale Arbeitsrichtung des Gleisumbauzuges ist durch den Pfeil 9 veranschaulicht.
Die Materialwaggons 1 sind als Plattformwagen zur Lagerung sowohl der zu verlegenden Neuschwellen Io als auch der abgebauten Anschwellen 8 in zur Gleislängsrichtung paralleler Lage ausgebildet. Für die Lagerung bzw. den Transport jeweils mehrerer aufeinander gestapelter Alt- bzw. Neuschwellenlagen sind Paletten Π vorgesehen. Das gleichfalls als Plattformwagen ausgebildete Gleisfahrzeug 2 ist zusätzlich mit einem Endlos-Längsförderer 12 für die auf dem Gleisfahrzeug 2 abgestellten Paletten 11 ausgestattet.
Das in der Betriebsstellung mit angehobenen Schienenfahrwerken 13 dargestellte Arbeitsfahrzeug 3 ist mit einer Altschwellen-Aufnahmevorrichtung 14 versehen, welcher ein Vertikalförderer 15 angeschlossen ist, der die ausgebauten Altschwellen 8 zur Rahmenoberseite des Arbeitsfahrzeuges 3 hochfördert und einzeln auf einen Endlos-Längsförderer 16 mit der Arbeitsrichtung 9 entsprechendem Fördersinn ablegt. Ein darüber angeordneter, weiterer Endlos-Längsförderer 17, welcher den Längsförderer 16 in Arbeitsrichtung 9 teilweise übergreift, dient zum Antransport der Neuschwellen Io zu einem weiteren Vertikalförderer 18, welcher die Neuschwellen Io zur Rahmenunterseite des Arbeitsfahrzeuges absenkt und der dort angeordneten Neuschwellen-Verlegevorrichtung 19 übergibt. Das Arbeitsfahrzeug 3 ist weiters mit Führungseinrichtungen 2o zum reibungsarmen Aufnehmen, Spreizen und Wiederablegen der Altschienen 7 und - im Falle, daß das Umbauvorhaben auch einen Austausch der Schienen vorsieht - auch der zu verlegenden neuen Schienen ausgestattet. Diese bekannten Anordnungen, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, werden hier nicht näher beschrieben.
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Der Gleisumbauzug ist mit einer über die Materialwaggons I, das Gleisfahrzeug 2 und allenfalls weitere, in diesem Zugsteil eingereihte Transport- bzw. Arbeitsfahrzeuge durchgehenden Schienenfahrbahn 21 versehen, welche entlang den Fahrzeuglängsseiten verläuft und die im Bereich der Fahrzeugkupplungen von Oberfahrrampen 22 gebildet ist. Das Arbeitsfahrzeug 3 ist mit einer, gegenüber der Schienenfahrbahn 21 höhergelegenen, eigenen Schienenfahrbahn 23 ausgestattet, die sich vom Vorderende des Arbeitsfahrzeuges 3 bis etwa in den Bereich der Vertikalförderers 15 erstreckt. Auf den Schienenfahrbahnen 21 bzw. 23 sind als Portallaufkräne ausgebildete Transportfahrzeuge 24,25 für den Schwellentransport zwischen den Materialwaggons 1 und dem Arbeitsfahrzeug 3 verfahrbar. Das bezüglich der Arbeitsrichtung 9 vorgeordnete, ausschließlich auf der Schienenfahrbahn 21 verfahrbare Transportfahrzeug 24 weist eine, mittels Höhenverstellantrieben 26 heb- und senkbare Greifvorrichtung 27 zum Aufnehmen, Transportieren sowie Absetzen jeweils einer Schwellen-Palette Π auf. Es ist weiters mit einer hochliegend angeordneten Bedienerkabine 28 und einer an der gegenüberliegenden Stirnseite angeordneten Anschlageinrichtung 29 versehen, die mit einem Gegenanschlag 3o des Transportfahrzeuges 25 als Schalt- bzw. Steuerorgan zusammenwirkt. Das Transportfahrzeug 24 ist außerdem mit einem eigenen Fahrantrieb 31 ausgestattet.
Das andere Transportfahrzeug 25, welches sich mit dem vorderen Fahrwerk 32 auf der Schienenfahrbahn 21 und mit dem hinteren Fahrwerk 33 auf der Schienenfahrbahn 23 abstützt, ist mittels Fahrantriebs 34 zwischen einer mit vollen Linien eingezeichneten vorderen und einer gestrichelt eingezeichneten hinteren Fahrtendstellung verfahrbar. Das Transportfahrzeug 25 weist zwei in Gleislängsrichtung hintereinander angeordnete, jeweils höhenverstell-. bar und um eine vertikale Achse 35 drehbar ausgebildete Greifvorrichtungen 36 zum Erfassen, Transportieren sowie Absetzen jeweils einer Lage Alt- bzw. Neuschwellen auf. An der Hinterseite des Transportfahrzeuges 25 befindet sich eine hochliegend angeordnete Bedienerkabine 37.
Zum Betrieb der Transportfahrzeuge 24 und 25 nach einem vorgege-
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benen Fahrt- bzw. Arbeitsprogramm sind gemäß der Erfindung Signaleinrichtungen vorgesehen, die an dem Gleisumbauzug nach Fig.T in zwei verschiedenen Ausführungsformen gezeigt sind. Die erstere Signaleinrichtung 38, welche den beiden Transportfahrzeugen 24 und 25 zugeordnet ist, weist einen optischen Signalgeber 39 auf, welcher an der vorderen Stirnseite des Transportfahrzeuges 25 im Sichtbereich des Bedieners 4o des vorgeordneten Transportfahrzeuges 24 angeordnet ist. Wie Fig.3 zeigt, besteht dieser Signalgeber 39 im Falle des Ausführungsbeispieles aus einer roten Signalleuchte 41 (Rechtsschraffur), einer grünen Signalleuchte 42 (Linksschraffur) und aus einer dazwischen angeordneten weiteren Signalleuchte 43 zur Anzeige der beabsichtigten Fahrtrichtung des Transportfahrzeuges 25. Diese Signalleuchte 43 kann beispielsweise bei Einstellung des Fahrantriebes 34 auf Vorwärtsfahrt im Sinne der Arbeitsrichtung 9 ein weißes Lichtsignal abgeben.
Die zweite Signaleinrichtung 44 besteht aus einem, am Arbeitsfahrzeug 3 angeordneten, als Sender 45, z.B. Infrarot-, Laserstrahl- oder Funksender, ausgebildeten Signalgeber' und einem auf die Sendersignale ansprechenden, z.B. im Bereich der Bedienerkabine 37 des Transportfahrzeuges 25 angeordneten Empfänger 45.
Die SignaTeinrichtungen 38 und 44 ermöglichen die Übermittlung von für den störungsfreien Ablauf des vorgegebenen Fahrt- bzw. Arbeitsρrogrammes entscheidenden Informationen bzw. Steuerbefehlen sowohl zwischen den beiden Transportfahrzeugen als auch vom Arbeitsfahrzeug 3 an das Transportfahrzeug 25. An Hand eines typischen Programmablaufes wird im folgenden die Arbeitsweise der Signal einrichtungen - mit Beschränkung auf deren wesentlichste Einsatzmöglichkeiten - näher erläutert.
Die mit vollen Linien eingezeichnete Stellung der Transportfahrzeuge 24 und 25 entspricht der Situation kurz nach Beginn der Gleisumbauarbeit. Von der Altschwellen-Aufnahmevorrichtung 14 sind bereits mehrere Altschwellen 8 abgebaut und über den Vertikalförderer 15 und Längsförderer 16 in den vorderen Bereich des Arbeitsfahrzeuges 3 verbracht worden. Die Verlegung von über den
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Längsförderer 17 und den Vertikalförderer 18 herangeführten Neuschwellen Io durch die Verlegevorrichtung 19 hat bereits eingesetzt. Der Sender 45, welcher beispielsweise über den Längsförderern 16 und 17 zugeordnete Fühlorgane steuerbar ist, gibt ein Signal ab, welches den unmittelbar bevorstehenden Bedarf an einer weiteren Lage Neuschwellen Io bzw. die Notwendigkeit des Abtransportes einer Lage Altschwellen anzeigt. Dieses, vom Empfänger 46 aufgenommene Signal, welches beispielsweise auf einer Anzeigevorrichtung sichtbar gemacht oder akustisch angezeigt wird, veranlaßt den Bediener des Transportfahrzeuges 25 zum raschen Abschluß der stationären Arbeitsvorgänge, im vorliegenden Fall also zum Wenden der von der Greifvorrichtung 36 bereits aufgenommenen Neuschwellen Io in die erforderliche, quer zur GTeislängsrichtung verlaufende Lage. Sodann wird das Transportfahrzeug 25 in seine hintere, gestrichelt eingezeichnete Fahrtendstellung verfahren. Die Neuschwellen Io werden auf den Längsförderer 17 abgesetzt und die am Längsförderer 16 gelagerten Altschwellen 8 werden von der zugehörigen Greifvorrichtung 36 aufgenommen. Das Bedarfs-Signal des Senders 45 wird selbsttätig gelöscht und gegebenenfalls durch ein Fahrtfreigabe-Signal für das Transportfahrzeug 25 ersetzt. Dieses wird sodann wieder in seine vordere Fahrtendstellung verfahren, wobei gleichzeitig die Signalleuchte 43 für Vorwärtsfahrt eingeschaltet wird. Nach dem Wenden beider Greifvorrichtungen 36 werden die vom Transportfahrzeug 25 herangebrachten Anschwellen 8 auf die vordere, Teere Palette 11 abgesetzt und von der benachbarten, die Neuschwellen Io enthaltenden Palette 11 eine weitere Lage Neuschwellen Io abgehoben, worauf sich der beschriebene Arbeitszyklus im Einklang mit den Signalen des Senders 45 wiederholt. Während dieser übergabefahrten des Transportfahrzeuges 25 ist ständig die rote Signalleuchte 41 eingeschaltet, um dem Bediener 4o des vorgeordneten Transportfahrzeuges 24, welches zuvor von einem der Material waggons 1 eine mit Neuschwellen Io gefüllte Palette Π aufgenommen und herantransportiert hat, anzuzeigen, daß eine Weiterfahrt in den hinteren Endbereich des Gleisfahrzeuges 2, also in den Verfahrbereich des anderen Transportfahrzeuges 25, vorerst noch nicht gestattet bzw. nicht möglich ist. Erst in dem Augenblick, in welchem die hintere Greifvorrichtung 36 des Transportfahrzeuges 25 die letzte Lage Neuschwellen Io aufgenommen
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und in Querlage zur Gleislängsrichtung verschwenkt hat, wechselt - unter der Voraussetzung, daß vom Sender 45 kein ausdrückliches Halt-Signal abgegeben wird - die Signalanzeige am Transportfahrzeug 25 auf Fahrtfreigabe. Die rote Signalleuchte 41 sowie die allenfalls noch eingeschaltete Signalleuchte 43 für Vorwärtsfahrt erlöschen und die grüne Signalleuchte 42 wird eingeschaltet. Der Bediener 4o schaltet nun sogleich den Fahrantrieb 31 ein, um dem in die hintere Fahrtendstellung zurückkehrenden Transportfahrzeug 25 unmittelbar folgen zu können. Die Anschlageinrichtung 29 verhindert dabei ein zu dichtes Auffahren der beiden Transportfahrzeuge, indem sie bei Berührung des Gegenanschlags 3o den Fahrantrieb 31 im Sinne einer Drehzahlverminderung bzw. Stillsetzung ansteuert. Während oder noch vor der gemeinsamen Rückwärtsfahrt der beiden Transportfahrzeuge 24 und 25 wird der Endlos-Längsförderer 12 eingeschaltet, wodurch gleichzeitig die mit Altschwellen 8 beladene Palette 11 von der mittleren Position 48 in die vordere Position 49 und die leere, ursprünglich mit Neuschwellen Io beladene Palette 11 von der hinteren Position 47 in die mittlere Position 48 vorwärtsbewegt werden. Das Transportfahrzeug 24 hält im hinteren Endbereich des Gleisfahrzeuges 2 in Position 47 an und setzt die mit Neuschwellen Io beladene Palette 11 dort ab. Sodann fährt das Transportfahrzeug 24 in die vordere Position 49 vor und nimmt die dort abgestellte, mit den Altschwellen 8 beladene Palette 11 auf, um sie über den Fahrzeugverband hinweg zu einem der Materialwaggons 1 zu befördern und dort abzustellen. Sodann nimmt das Transportfahrzeug 24 erneut von einem der Materialwaggons 1 eine mit Neuschwellen Io beladene Palette 11 auf, um sie über den Fahrzeugverband hinweg auf das Gleisfahrzeug 2 zu verbringen.
Auch der Signalgeber 39 kann zur Abgabe zusätzlicher Signale, die beispielsweise einen dringenden Bedarf an Neuschwellen bzw. die Notwendigkeit eines raschen Abtransportes der Altschwellen anzeigen, ausgestattet sein. Weiters besteht auch die Möglichkeit, derartige Signalgeber 39 an beiden Transportfahrzeugen 24 und 25 anzuordnen, um eine gegenseitige Verständigung der Bediener dieser Fahrzeuge Über den Ablauf bzw. anfällige Störungen des Transportprogrammes zu ermöglichen.
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Fig.2 zeigt einen aus Plattformwagen 5o und 51 gebildeten Gleisfahrzeugverband zur Verladung und zum Transport von Schüttgut, beispielsweise des von einer vor dem Zugsverband tätigen Gleisbaumaschine 52 anfallenden Abraums. Der ir> Richtung des Pfeiles 9 verfahrbare Zugsverband ist mit einer durchgehenden Schienenfahrbahn 53 mit öberfahrrampen 54 versehen» auf welcher ein als Portallaufkran ausgebildetes Transportfahrzeug 55 mit eigenem Fahrantrieb verfahrbar ist. Dieses Transportfahrzeug 55 ist mit einer Greif- und Hebevorrichtung 56 zum Aufnehmen, Transportieren und Absetzen jeweils eines Schüttgutbehälters 57 und mit einer hochliegend angeordneten Bedienerkabine 58 ausgerüstet. Dem Fahrzeugverband ist eine größere Anzahl von Schüttgutbehältern 57 einheitlicher Form und Größe zugeordnet. Der an der Spitze des Fahrzeugverbandes angeordnete Plattformwagen 5o ist als Schüttgut-Übergabestation ausgebildet und weist zu diesem Zweck einen über ein Förderband 59 der Gleisbaumaschine 52 mehr oder weniger kontinuierlich mit Abraum beschickbaren Fülltrichter 6o auf, dessen Auslaßöffnung 61 über Schurren od.dgl. Steuer- bzw. verschließbar ist. Der PTattformwagen 5o ist weiters mit einem Endlos-Längsförderer 62 ausgestattet, welcher ein Versetzen darauf abgestellter Schüttgutbehälter 57 über die Länge des Plattformwagens 5o, unabhängig von den Fahrbewegungen des Transportfahrzeuges 55 erlaubte
Entsprechend der Erfindung ist dieser Fahrzeugyerband mit einer Signaleinrichtung ausgestattet, die einen an der Transportgutöbergabestation im Bereich des Fülltrichters 6o hochliegend angeordneten Signalgeber 63 aufweist. Dieser, im Sichtbereich des Bedieners 64 des Transportfahrzeuges 55 gelegene Signalgeber 63 kann beispielsweise, ähnlich der Anordnung nach Fig.3, aus einer oder mehreren Signalleuchten bestehen, er kann aber auch abweichend hievon als Sender od.dgl. ausgebildet sein. Wesentlich für den Signalgeber 63 ist lediglich, daß er zur Abgabe wenigstens zweier, vom Bediener 64 empfangbarer Signale unterschiedlicher Bedeutung geeignet ist.
Zu Beginn der Arbeitsfahrt befinden sich auf jedem der Plattformwagen 51 mehrere, im vorliegenden Fall drei, leere Schüttgutbe-
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hälter 57. Das Transportfahrzeug 55 nimmt mittels seiner Greif- und Hebevorrichtung 56 zunächst einen dieser Schüttgutbehälter auf und verfährt ihn in angehobener Stellung, wie in Fig.2 mit vollen Linien eingezeichnet, über die anderen Schüttgutbehälter 57 hinweg bis auf den Plattformwagen 5o und hält in der mit gestrichelten Linien angedeuteten Position an. Der Schüttgutbehälr ter 57 wird auf den Endlos-Längsförderer 62 abgesetzt und von diesem unter den Fülltrichter 6o verbracht, wie mit vollen Linien eingezeichnet. Das Transportfahrzeug 55 fährt sogleich entgegen der Fahrtrichtung 9 über den Fahrzeugverband zurück, um einen weiteren leeren Schüttgutbehälter 57 heranzubringen. Der Endlos-Längsförderer 62 befördert gleichzeitig den inzwischen über den Fülltrichter 6o mit Abraum gefüllten Schüttgutbehälter 57 in den hinteren Endbereich des Plattformwagens 5o, wie mit gestrichelten Linien angedeutet. Das Transportfahrzeug 55 setzt sogleich den zweiten, von ihm herangebrachten Schüttgutbehälter auf den Endlos-Längsförderer 62 ab, der nunmehr in einem der Fahrtrichtung 9 entsprechenden Fördersinn angetrieben wird. Dabei gelangt der leere Schüttgutbehälter 57 unter den Fülltrichter 6o und zugleich der bereits gefüllte Schüttgutbehälter 57 in den Mittel bereich des Plattformwagens 5o, um sogleich von der Greif- und Hebevorrichtung 56 des Transportfahrzeuges 55 erfaßt und sodann über den Fahrzeugverband hinweg zu einem der Plattformwagen 51 verfahren und auf einer hiefür vorgesehenen freien Ladefläche desselben abgestellt zu werden.
Mittels der beschriebenen Signaleinrichtung wird ein störungsfreier und rascher Ablauf des sich ständig wiederholenden Arbeitszyklus des Schüttguttransportes sichergestellt. Insbesondere kann der Signalgeber 63 dem Bediener 64 des Transportfahrzeuges 55 anzeigen, daß ein dringender Bedarf nach einem leeren Schüttgutbehälter 57 besteht, z.B. wenn plötzlich unvorhergesehen große Mengen an Abraum anfallen, für die der Fülltrichter 6o keine ausreichende Speicherkapazität aufweist. Der Bediener 64 kann sofort entsprechende Maßnahmen treffen, z.B. die Fahrtgeschwindigkeit steigern oder die Fahrtstrecke verkürzen, indem er einen leeren Schüttgutbehälter 57 von einer, dem Plattformwagen 5o nahegelegenen
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Stelle des Zugsverbandes aufnimmt. In gleicher Weise kann der Signalgeber 63 eine vorübergehende Verminderung oder Unterbrechung des Abraum-Zuflusses anzeigen und den Bediener 64 veranlassen, die Fahrgeschwindigkeit des Transportfahrzeuges 55 zu vermindern oder es überhaupt zum Stillstand zu bringen.
Wenn mehrere Transportfahrzeuge 55 vorhanden sind, können diese, wie im Zusammenhang mit Fig.l beschrieben, gleichfalls mit Signaleinrichtungen für die gegenseitige Verständigung der Bediener ausgestattet werden.
Es versteht sich von selbst, daß im Rahmen der Erfindung, insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der Signaleinrichtung, der Form- oder Farbgebung sowie der Bedeutung der einzelnen Signale zahlreiche Ausführungsvarianten möglich sind, die von den dargestellten und beschriebenen Ausführungen abweichen. Weiters ist auch die Anwendung der Erfindung nicht auf Gleisumbauzüge bzw. Schüttgut-Verladeeinrichtungen beschränkt.
30013/OSS3
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    M.J Einrichtung zum Betrieb von Transportfahrzeugen, insbesondere für den Schwellentransport, die auf einer durchgehenden Fahrbahn eines Gleisfahrzeugverbandes, insbesondere Gleisumbauzuges, längsverfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signaleinrichtung (38;44) zur Abgabe wenigstens eines Halt- bzw. Fahrtfreigabe-Signales für das Transportfahrzeug (24; 25;55) vorgesehen ist, die einen an einer Transportgut-Übergabestation (25;5o) im Sicht- bzw. Empfangsbereich des Transportfahrzeuges (24;25;55) gelegenen Signalgeber (39;45;63) aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (39) an einem - eine ortsveränderliche Transportgut-Übergabestation bildenden - weiteren, auf der durchgehenden Fahrbahn (21) verfahrbaren Transportfahrzeug (25) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (39) - zur selbsttätigen Auslösung der Halt- bzw. Fahrtfreigabe-Signale - mit der Transportgut-Übergabestation (25) zugeordneten Arbeits- und bzw. oder Fahrantrieben (34) oder einer diese Antriebe betätigenden Steuereinrichtung verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (39) als optische, z.B. aus einer roten und einer grünen Signalleuchte (41;42) bestehende Signalanordnung ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (45) als Sender, z.B. Infrarot-, Laserstrahl- bzw. Funksender, ausgebildet ist und das Transportfahrzeug (25) einen auf die Sendersignale ansprechenden Empfänger (46) aufweist.
    ORIGINAL INSPECTED 113.00 13/058$ -
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrantrieb (34) des den Empfänger (46) aufweisenden Transportfahrzeuges (25) vom Empfänger steuerbar, zumindest zwischen einer Blockier- und einer Fahrbereitschafts-Stellung umschaltbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Transportfahrzeug (24) eine mit einem Gegenanschlag (3o) eines benachbarten Transportfahrzeuges (25) zusammenwirkende Anschlageinrichtung (29) aufweist, die mit einer Anzeigevorrichtung und bzw. oder dem Fahrantrieb (31) des die Anschlageinrichtung (29) aufweisenden Transportfahrzeuges (24) als Schalt- bzw. Steuerorgan verbunden ist.
    Ö30M3/0 5 83
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