DE291354C - - Google Patents
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- DE291354C DE291354C DENDAT291354D DE291354DA DE291354C DE 291354 C DE291354 C DE 291354C DE NDAT291354 D DENDAT291354 D DE NDAT291354D DE 291354D A DE291354D A DE 291354DA DE 291354 C DE291354 C DE 291354C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
291354 KLASSE 20*. GRUPPE
DIEDRICH WESSELS in BREMEN.
Soll von einem Straßenbahnwagen mit geschlossenem Vorder- und Hinterwagen eine
Weiche durch, Drehen einer zwischen Weichenzunge und Schienenkopf gedrückten Stange
gestellt werden, so ist es sehr schwer, die Stange an der richtigen Stelle zwischen Weichenzunge
und Schiene zu bringen.
Durch die vorliegende Erfindung soll ermöglicht werden, die Weichenstellstange selbsttätig
an der oben bezeichneten Stelle einzubringen, und zwar dadurch, daß sie durch
eine in festem Abstand von ihr in der Spurrille gleitende Führungsstange an dem für das
Stellen der Weiche günstigsten Punkt zwischen Weichenzunge und Schiene geführt wird.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen des Weichenstellers. Fig. 1 ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 die Aufhängung, Fig. 4 ein Grundriß in Höhe des
Wagenbodens und Fig. 5 ein solcher über dem Rahmen.
Die Stange α wird durch das Auge b, welches sich im Wagenboden befindet, geführt,
trägt oben die Platte c und unten den Rahmen d. Durch c und d werden die Stangen e
und f so geführt, daß sie sich um ihre Längsachse frei drehen und sich so weit auf und
ab bewegen können, bis die Ansätze ihrer Verstärkungen g und h an den Rahmen d
, 30 stoßen. Die Schneiden von e und f gleiten
in der Fahrtrichtung in der Spurrille bzw. auf der Schiene dadurch, daß die Federn i und j
mit ihren Druckplatten k und / gegen abgeplattete
Seitenflächen von g und k drücken.
Während der Fahrt des Wagens ist die Stellvorrichtung hochgezogen und an dem Haken m
(Fig. 3) aufgehängt.
Zum Stellen einer Rechtsweiche auf krummem Strang wird die Vorrichtung bei langsamer
Fahrt kurz vor der Weichenzungenspitze aus der Aufhängung gehoben, nach links herübergedrückt und herabgelassen. Der Teil e
kommt in die Spurrille und der Teil f auf den Schienenkopf. Der obere Teil wird nach
rechts herübergedrückt, so daß die Schneide von e links in der Spurrille anliegt. Bei langsamer
Weiterfahrt (s. Fig. 6) trifft f die eine Seite der Weichenzunge etwa 1 bis 1,50 m
hinter deren Spitze und gleitet, da hier der Abstand von Schiene zur Zunge etwa 10 bis
15 mm beträgt, zwischen Weichenzunge und Schienenkopf, worauf die Weiche in bekannter
Weise durch Drehen von f gestellt wird. Ebenso wird eine gestellte Linksweiche geradegestellt
(Fig. 9). Zum Geradestellen einer Rechtsweiche oder Stellen einer Linksweiche auf krummem Strang wird der Weichensteller
statt nach links nach rechts herübergedrückt, so daß e als Stellstange auf der Schiene und f
als Führungsstange in der Spurrille gleitet (Fig. 7 und 8).
In den Fig. 10 bis 16 ist die Führungsstange durch ein Rohr ersetzt. Über die
unten mit dem Vierkant -p versehene Stellstange 0 ist das mit dem Formstück 7 fest
verschraubte Rohr q geschoben. In 7 ist drehbar um die Achse s die Führungsstange t gelagert,
die durch die Feder u an φ gedrückt
wird und dadurch ihre Lage zu ο sichert. Zwischen dem oberen Ende von q und von ο
lagert die Feder υ (Fig! 12), die q dauernd
nach unten drückt. Im Innern der Verkleidung liegt lose um q der Ring w, der mit
einem Ansatz in den Schlitze von q greift und mit den Kettengliedern der Federn y und ζ
verbunden ist. Zum Aufhängen des hochge-" zogenen Weichenstellers dient die Aufhängung ι
(Fig. 12 und 13).
Zum Stellen*einer Rechtsweiche wird der
aus der Aufhängung gehobene Weichensteller nach links herübergedrückt, wodurch Feder ζ
gespannt wird und ' ihren Befestigungspunkt an w nach rechts zieht und dadurch w, q
und t so dreht, daß t sich links von 0 befindet. Beim weiteren Herablassen kommt t
in die Spurrille und 0 auf den Schienenkopf, so daß bei der Weiterfahrt 0 ebenso wie bei
dem Weichensteller der Fig. 1 bis 5 zwischen Schiene und Zunge gleitet. Die Wirkungsweise
dieses Weichenstellers bei den übrigen Stellungen ist ebenfalls entsprechend den Fig. 6
bis 9.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Von Hand bediente Weichenstellvorrichtung [für geschlossene Straßenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Stellen der Weiche dienende, auf dem Schienenkopf gleitende Stange durch eine zweite, in festem Abstand von ihr in der Spurrille gleitende Stange so geführt wird, daß erstere in den Zwischenraum zwischen Schiene und der angelegten Weichenzunge gleiten muß, wobei Abstand und Lagerung beider Stangen zueinander so gewählt sind, daß jede als Führungs- oder als Stellstange benutzt werden kann, und wobei unter Mitwirkung von zwei Zugfedern die Führungsstange um die Stellstange so gedreht werden kann, daß das Stellen von Rechts- und Linksweichen durch eine einzige Weichenstellvorrichtung ermöglicht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291354C true DE291354C (de) |
Family
ID=546240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291354D Active DE291354C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291354C (de) |
-
0
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