DE240359C - - Google Patents

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DE240359C
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DE
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articulated
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/42Adjustment controlled by buffer or coupling gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240359 KLASSE 2Oe. GRUPPE IL
LOUIS BOIRAULT in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Januar 1911 ab.
Es sind verschiedentlich Vorrichtungen in Vorschlag gebracht worden, um die Kupplungen von Drehgestell-Eisenbahnwagen selbsttätig in die Mitte des Schienenweges einzustellen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung dieser Art, die im besonderen zur Anwendung an Straßenbahnwagen mit Drehgestellen bestimmt ist.
Für Straßenbahngleise sind die Radien der
ίο Kurven gezwungenermaßen oft sehr klein, so daß die Achse des Drehgestells oft einen sehr weiten Ausschlagswinkel haben muß, anderseits ist die Beweglichkeit des Drehgestells durch den Unterbau der Wagen sehr beengt.
Wenn unter diesen Umständen der Teil des Drehgestells, der als Führung der. Kupplung dient, eine gewisse Länge überschreitet, so stellen sich der guten Wirkungsweise der Einrichtung durch Bewegungshindernisse links und rechts Schwierigkeiten entgegen, die gewöhnlich die Verwendung von Vorrichtungen ausschließen bei welchen die um einen Drehpunkt zwischen der Achse des Drehgestells und dem Ende des Wagens schwingende Kupplung von dem Drehgestell selbst geführt ist.
Bei anderen Einrichtungen, bei denen die Kupplung durch eine Schubstange mit dem Drehgestell verbunden ist, zeigt sich der Übelstand, daß bei Befahren eines geraden oder nahezu geraden Schienenweges die Schubstange in eine Totlage kommt und die Verstellbarkeit der Kupplung so nicht als gesichert erscheint.
Es ist ferner in Vorschlag gebracht worden, die Kupplung unter Zuhilfenahme symmetrisch gelagerter Federn mit einem Hebel zu verbinden, dessen eines Ende in der Achse des Wagengestells angelenkt und dessen anderes Ende mit dem Drehgestell verbunden ist.
Indessen scheint die Verwendung der Einrichtung aus dem Grunde ausgeschlossen, weil es sehr schwierig erscheint, den Drehpunkt in der Wagenachse anzuordnen, da bei dieser Anordnung die Anbringung gewisser anderer Organe, z. B. des Streckenräumers usw., behindert wird. Im übrigen wäre man gezwungen, den Hebel unterhalb oder oberhalb.der Kupplung in sehr Ungünstiger Weise für die Wirkung der Kupplung anzubringen. . Ferner erscheint die Verwendung der beiden symmetrisch liegenden Federn, . von denen eine stets schwächer als die andere ist, als eine Einrichtung, die zur Ursache häufiger Funktionsstörungen führen dürfte.
Außerdem sind weitere, in der Konstruktion und Bauart noch kompliziertere Einrichtungen bekannt geworden, die jedoch für den vorliegenden Spezialfall nicht in Betracht kommen.
Die Vorrichtung zur Lagebestimmung der Kupplung gemäß der Erfindung besteht aus einem am Wagengestell gelenkig befestigten Hebel, der durch Schubstangen einerseits mit der Kupplung und anderseits mit dem Drehgestell verbunden ist. Das vordere Ende des Hebels ist vorn am Wagengestell gelenkig be-
festigt. Sein hinteres Ende ist mit dem Drehgestell verbunden, während die Kupplung durch die Schubstange an einem dazwischenliegenden Punkt des Hebels angeschlossen ist. Diese Vorrichtung läßt sich an Wagen jedes Systems einfach und leicht anbringen, da der Hebelarm des Drehgestells nur kurz zu sein braucht und der Drehpunkt des Hebels stets im beliebigen Abstand von der Wagenachse
ίο angeordnet werden kann. Es ist bei der Erfindung immer möglich, diesen Drehpunkt außerhalb des Ausschlagswinkels der Kupplung, anzuordnen, so daß die Hebel und Schubstangen stets in gleicher Ebene mit der Kupplungsstange liegen können, ein für eine gute Wirkungsweise sehr wichtiges Merkmal. Dabei ist die Gesamtlänge der Einrichtung verhältnismäßig gering, und sie vermeidet den Nachteil der Anordnung zweier symmetrischer Federn, da es möglich ist, eine der Schubstangen zur Vermeidung von Unregelmäßig-. keiten elastisch auszuführen.
Die Zeichnung, gibt in schematischer Darstellung in Aufsicht die Anordnung der mechanisehen Verbindung zwischen Kupplung und Drehgestell wieder.
Die Mittellinie des als Kreisbogen gedachten Schienenstranges ist mit α, α bezeichnet. Auf den Schienen läuft ein Wagen, dessen Wagengestell durch das Rechteck b angedeutet ist. Die senkrechten Drehzapfen der Drehgestelle sind mit c, c bezeichnet, und die Drehgestelle selbst sind durch Rechtecke d, d- dargestellt. Die Kupplungsvorrichtung, ebenfalls schematisch bezeichnet, besteht aus einer Zugstange e mit einem Führungstrichter f am vorderen Ende und ist an das Wagengestell bei g in der Wagenmittellinie angelenkt.
Zur Verbindung der Kupplung mit dem Drehgestell im Sinne der Erfindung findet ein Hebel h, der an dem Wagengestell b bei i angelenkt ist, Verwendung. Der Hebel ist durch Stangen j und k mit Gelenken m und η des Drehgestells bzw. der Kupplung verbunden. Die Lage des Gelenkes i und die der Gelenke der Stangen j und k sind dadurch bestimmt, daß die Zugstange e stets der Längsmittellinie des Drehgestells parallel bleiben soll. Es genügt hierfür, daß die Abstände der Drehpunkte der Stange k von den Punkten g und i proportional den Abständen der Drehpunkte der Stange j von den Punkten c und i sind. Ist diese Bedingung erfüllt, so dreht sich die Kupplung c um denselben Winkel wie das Drehgestell. Um eine größere Abweichung der Kupplung zu erreichen, ist eine leichte Abänderung der Längenmaße der Arme des Hebels erforderlich, die ohne weiteres so getroffen werden kann, daß die Mitte des Führungstrichters sich ungefähr über die Mittellinie des Schienenstranges einstellt, ohne Rücksicht auf den Radius der Kurve.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Kupplung eines Drehgestellwagens in die Mittellinie des Schienenstranges mit einem am Wagengestell angelenkten, durch Schubstangen einerseits mit der Kupplung und anderseits mit dem Drehgestell verbundenen Anstellhebel, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (i) des Anstellhebels (h) vorn am Wagengestell angelenkt, sein hinteres Ende durch die Schubstange (j) mit einem Punkt fm) des Drehgestells verbunden ist. und seine Verbindung mit . der Kupplung an einer Zwischenstelle durch die Schubstange (k) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE240359C (de)
FR (1) FR424202A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740849C (de) * 1941-07-21 1943-11-26 Scharfenbergkupplung Ag Mitteleinstellung, Lenkung und Abstuetzung einer Mittelpufferkupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740849C (de) * 1941-07-21 1943-11-26 Scharfenbergkupplung Ag Mitteleinstellung, Lenkung und Abstuetzung einer Mittelpufferkupplung

Also Published As

Publication number Publication date
FR424202A (fr) 1911-05-08

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