DE2911716C2 - Bandscharnier für schwenkbare Türen, insbesondere für Dusch- oder Badewannenabtrennungen - Google Patents

Bandscharnier für schwenkbare Türen, insbesondere für Dusch- oder Badewannenabtrennungen

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DE2911716C2
DE2911716C2 DE19792911716 DE2911716A DE2911716C2 DE 2911716 C2 DE2911716 C2 DE 2911716C2 DE 19792911716 DE19792911716 DE 19792911716 DE 2911716 A DE2911716 A DE 2911716A DE 2911716 C2 DE2911716 C2 DE 2911716C2
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DE19792911716
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DE2911716A1 (de
Inventor
Walter Taufkirchen Prader
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Lido-Duschabtrennungen & Co Vertriebs Kg 875 GmbH
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Lido-Duschabtrennungen 8751 Mespelbrunn De GmbH
Lido Duschabtrennungen 8751 Mespelbrunn GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/08Friction devices between relatively-movable hinge parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bandscharnier für schwenkbare Türen wie Dusch- oder Badewannenabtrennungen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Beispielsweise bestehen Abtrennungen für Duschkabinen, Duschwannen oder Badewannen aus einem Rahmen, an dem eine oder mehrere tafelartige Türflügel verschwenkbar aufgehängt sind. Solche Abtrennungen werden nach dem Setzen der Duschwanne oder Badewanne zum Zwecke der Abgrenzung einer Naßzelle von einem umgebenden Trockenraum auf dem Wannenrand aufsitzend montiert. Insbesondere für Badewannenabtrennungen sind die schwenkbaren Türen in aller Regel mehrflüglig ausgebildet, und zwar in der Weise, daß einer der Türflügel über ein Scharnier, das meistens als Bandscharnier ausgebildet ist, an dem Rahmen der Abtrennung aufgehängt ist, während der oder die anderen Türflügel an der gegenüberliegenden Seitenkante des am Rahmen aufgehängten Türflügels ebenfalls schwenkbar aufgehängt sind.
Trotz zahlreicher Vorteile, die solche schwenkbaren Türen für Naßzellenabtrennungen aufweisen, haben sie sich in der Praxis gegen die bevorzugt verwendeten Schiebetürsysteme bislang nicht durchsetzen können. Einer der Gründe für diese bislang ausgebliebene Durchsetzung der schwenkbaren Türen für Naßzellen liegt darin, daß die stehenden Teile des Rahmens der Abtrennungskonstruk'.ion bei der Montage praktisch nie vollkommen senkrecht stehend gesetzt werden können. Solche Abweichungen sind teils rein montagebedingt, werden zum größeren Teil aber durch Abweichungen von der Horizontalen und Waagerechten bedingt, die bei den Wannenrändern und Wänden des Wannenraums auftreten, an die die zu setzende Naßzellenabtrennung wasserdicht anschließen muß. Bei der Verwendung einfacher Bandscharniere zur Aufhängung der schwenkbaren Türen der Naßzellenabtrennung führen Abweichungen der die Türen tragenden senkrechten Rahmenteile aus der Senkrechten dazu, daß die Türflügel nicht in der Stellung verbleiben, in die sie vom Benutzer gedreht werden, sondern je nach Neigung des tragenden Rahmenteils entweder auffallen oder zufallen. Dieser unerwünschte Effekt macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn die Türflügel breit und/oder aneinanrärhängend mehrflüglig ausgebildet sind. Soweit die Praxis daher nicht ohnehin auf die Verwendung von Schiebetüren ausgewichen ist, werden für breitere Falttüren mit starren Türelementen zusätzliche Schiebeführungen vorgesehen und/oder werden statt preisgünstiger Bandscharniere aufwendigere Zapfenlager verwendet.
Ein gaitungsgemäßes Bandscharnier ist aus dem DE-GM 69 29 643 bekannt. Das bekannte Bandscharnier weist eine Scharnierseele aus einem voUwandigen Kunststoff auf. Diese Scharnierseele ist als reines Rundprofil ausgebildet, wobei der entsprechende Reibungswiderstand gegenüber den Scharnierhülsen nur durch ein Verpressen des Kunststoffmaterials der Scharnierseele erzeugt werden kann. Einer derartigen Materialverpressung und den daraus resultierenden Reibungskräften sind jedoch auch dann enge Grenzen gesetzt, wenn die Wandstärke der Scharnierhülse großzügiger bemessen ist Das bekannte Bandscharnier ist zudem nur für kleinere Gegenstände, zum Beispiel kleine Kästchen oder Behälter, vorgesehen, so daß die Anwendung bei Türen aufgrund deren Gewichtes zumindest im Hinblick auf eine dauerhafte und sichere Funktionsfähigkeit ausscheidet
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Bandscharnier für schwenkbare Türen zu schaffen, das die Tür mit einfachen Mitteln in jeder gewünschten Lage auch gegen das Eigengewicht der gegebenenfalls nicht vollkommen lotrecht angebrachten Tür, sicher hält.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Bandscharnier erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches gelöst.
Durch die Ausbildung mit einem über seine gesamte Länge axial rutartig geschlitzten Rundprofil der Scharnierseele, kann die in den Scharnierhülsen radial auswärts gerichtete Klemmspannung gegenüber dem bekannten Stand der Technik deutlich vergrößert und in ihrer Charakteristik, die sich aus einer Materialverpressungskomponente und einer elastischen Verformungskomponente zusammensetzt, verbessert werden. Darüber hinaus ist es bei der aus einem abriebfesten Kunststoff mit hohem Reibungskoeffizienten gegenüber den aus Aluminium bestehenden Scharnierhülsen vorgesehenen Scharnierseele möglich, eine ausreichend große Bremswirkung bei einer hohen Lebensdauer und verbesserter radialer Klemmspannung zu erreichen.
Aus der DE-PS 8 13(^5 ist ein eine Friktion erzeugendes Scharnier bekannt, das in Art einer Scharnierseele eine dünnwandige, zylindrisch zusammengerollte Blattfeder aufweist. Im Gegensatz zur Schamierseele gemäß der Erfindung, die ein axial nutartig geschlitztes Rundprofil hat, besitzt die bekannte Blattfeder nach dem Zusammenrollen ein axial nutartig unterbrochenes Ringprofil. Die erforderliche Friktionswirkung hängt daher bei dem aus der DE-PS 8 13 665 bekannten Scharnier ausschließlich von der Vorspannung der Blattfeder ab. Die bekannte Lösung ist insbesondere für längere Bandscharniere im Vergleich mit der Erfindung kostenungünstiger und auch verschleißanfälliger, da bei der Verwendung in einer Scharnierhülse aus Aluminium ein Abrieb gerade im Nutbereich der Blattfeder auftreten würde.
Demgegenüber schaffte die Erfindung eine Scharnierseele, die die Scharnierhülsen aus Aluminium durchsetzt und die aus einem hochabriebfesten Kunststoff mit großem Reibungskoeffizienten besteht. Mit großem
Reibungskoeffizienten bedeutet dabei primär lediglich, daß selbstverständlich weder sogenannte selbstschmierende Kunststoffe noch solche Kunststoffe als Werkstoff fur die Schamierseele verwendet werden sollen, die für ihre besonders guten Gleiteigenschaften bekannt s sind, wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen PTFE Als Beispiel für besonders geeignete Kunststoffe zur Herstellung der Scharnierseele seien Kunststoffe auf der Basis voa Polyestern, Polyamiden und dichte Polyäthylene genannt
Auf dieser Basis kann ein Bandscharnier in einfachster und preisgünstigster Weise hergestellt weiden, wobei die die einzelnen Scharnierhülsen miteinander verbindende Scharnierseele nicht mit nur leichtem Klemmsi.tz in den Scharnierhülsen sitzt, sondern mit durchge- hend schwergängigem Klemmsitz unter so großer radialer Vorspannung, daß die durch die Vorspannung erzeugten Reibungskräfte die Beweglichkeit des Bandscharnieres signifikant vermindern. Durch diese Maßnahme können selbst einseitig aufgehängte mehrflüge- Hg faltbare Naßzellenabtrennungstüren bei einer Aufhängung an nicht lotrechten Rahmenpfosten einwandfrei gegen eine Verdrehung unter Eigengewichtsbeaufschlagung stabilisiert werden. Dabei sind auch die Bandscharniere, die die aneinander aufgehängten einzelnen Flügeln der mehrflügeligen Falttür miteinander verbinden, mit einer solcherart bremsenden Schamierseele versehen.
Die Schamierseele ist typischerweise ein drahtförmiges oder stangenförmiges Rundmaterial. Vorzugsweise ist solches Rundmaterial mit einer axial durchgehenden Längsnut oder einem nutartigen Längsschlitz versehen, dessen Tiefe größenordnungsmäßig angenähert dem Radius des Rundmaterials entspricht Die durch eine solcherart ausgebildete Schamierseele in den Hülsen radial auswärtsgerichtete Klemmspannung kann dadurch vergrößert und in ihrer Charakteristik durch die zur reinen Materialverpressung hinzutretende Verformungskomponente verbessert werden.
Verschleißversuche an solcherart gebremst ausgebildeten Bandscharnieren haben überraschenderweise gezeigt, daß die angestrebte Bremswirkung des Scharniers wesentlich langer erhalten bleibt als zunächst vermutet werden konnte. Dies beruht zum einen darauf, daß durch die Ausbildung der Scharniere als Bandscharniere, die sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Höhe der Türkante bzw. der Rahmenpfostenkante erstrecken, der tatsächliche Verschleiß der Seele im Scharnier erstaunlich gering ist, und beruht zum anderen darauf, daß durch die im Scharnier wirksamen Quer- kräfte, die durch das Hängen der Tür verursacht werden, selbst bei eingetretenem Verschleiß stets ein automatisches »Nachspannen« im Sinne einer Aufrechterhaltung der Reibungskräfte zwischen Scharnierhülse und Schamierseele erfolgt

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bandscharnier für schwenkbare Türen, insbesondere für Dusch- oder Eadewannenabtrennungen, mit dem zumindest ein Türflügel an einem Rahmen schwenkbar befestigt ist, wobei das Bandscharnier aus rahmenseitig und türflügelseitig alternierend angeordneten und axial fluchtend ausgerichteten Scharnierhülsen aus Metall besteht, die durch eine Scharnierseele aus Kunststoff zusammengehalten werden, die mit durchgehend schwergängigem Klemmsitz in allen Scharnierhülsen sitzt und der Verdrehung der Scharnierhülsen gegeneinander einen dauerhaft großen Reibungswiderstand entgegensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierseele ein über seine gesamte Länge axial nutartig geschlitztes Rundprofil ist, die Scharnierhülsen aus Aluminium und der Kunststoff der Scharnierseele abriebfest ist und einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber Aluminium aufweist
DE19792911716 1979-03-24 1979-03-24 Bandscharnier für schwenkbare Türen, insbesondere für Dusch- oder Badewannenabtrennungen Expired DE2911716C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE813665C (de) * 1948-10-02 1951-09-17 Baroper Federnfabrik Schulte & Fensterfitsche oder fitschenaehnliches Gelenk
DE6929643U (de) * 1969-07-23 1969-11-13 Schmale & Co Fa Bandscharnier fuer kaestchen od. dgl.

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DE2911716A1 (de) 1980-09-25

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