DE7310957U - Faltwand fur Bade oder Duschwannen - Google Patents

Faltwand fur Bade oder Duschwannen

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Anmelder: Heinz Georg Baus. Thun/Schweiz. Ulmenweg 46
Faltwand für Bade- oder Duschwannen
Die Erfindung betrifft eine Faltwand für Bade- oder Duschwannen zum Abschirmen gegen Spritzwasser, mit mehreren Schirmteilen, welche eine sichtvermindernde, von einem Profilrahmen eingefaßte Scheibe oder Füllfläche aufweisen, an mindestens einem Wand-Befestigungs-Element sowie untereinander mittels Scharnieren angelenkt und gegenseitig auseinander- und zusammenfaltbar sind.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die bei Badeoder Duschwannen und Duschkabinen zum Abschirmen des Spritzwassers dienen, insbesondere Vorhänge aus Stoff oder biegsamen Plastikmaterial, wobei jedoch der durch das Betätigen der Dusche entstehende Luftzug die Vorhänge in unerwünschter Weise bewegt und verschiebt. Darüberhinaus haben nasse Plastikvorhänge die unangenehme Eigenschaft, in den Falten zusammenzukleben.
Wegen dieser verschiedenen genannten Nachteile von Dusch-Vorhängen wurden diese durch Faltwände der eingangs beschriebenen Art ersetzt, wie sie im deutschen Gebrauchsmuster 1 997 830 beschrieben sind. 3ei dieser bekannten Faltwand sind die Schirmteile untereinander und mit der Raumwand durch je ein oben und unten angeordnetes Scharnier gelenkig verbunden. Die Schirmteile sind also nur oben and unten aneinander und an der Raumwand gehaltert, so daß die Stabilität einer derartigen Faltwand nicht allen Anforderungen genügt. Die Anordnung nur eines oberen und unteren Scharnieres hat den Nachteil, daß benachbarte Schirmteile bzw. das wandnahe Schirmteil mit der Raumward nicht spritzwasserdicht verbunden sind. Auch wirkt es störend, daß die Scharniere bei der bekannten Faltwand über die oberen Abschlußflächen der Schirmteile vorstehen, wodurch das ästhetische Aussehen der Faltwand erheblich gestört wird. Da-
rüberhinaus ist die Abdichtung des wandnahen Schirmteiles gegenüber dar Rauravrand nicht vollständig gewährleistet, wenn die Raumwand uneben ist. Bildet die Raumwand mit dem Rande der Badeoder Duschwanne nicht genau einen rechten Winkel, so erweist es sich als unmöglich, die sich ergebende Schrägstellung des ausgeklappten Wandschirmes völlig auszugleichen, ; as zur Folge hat, daß zwischen der ausgeklappten Faltwand und d«.:.i Rand der Badewanne oder der Duschwanne eine sich erweiternde Fuge klafft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde- die Stabilität der eingangs beschriebenen Faltwand zu verbessern, und zwar sowohl in Bezug auf die Anlenkung der Schirmteile untereinander als auch in Bezug auf die Anlenkung des wandnahen Schirmteiles an der Raumwand.
Diese Aufgabe wird bei e .ae_ Faltwand der eingangs genannten Art erfindungsge;näß dadurch gelöst, daß jeweils ein einziges, sich über die gesamte Höhe erstreckendes, durchgehendes Scharnier benachbarte Schirmteile miteinander und das wandnahe Schirmteil mit einem sich über die gesamte Höhe erstreckenden Wand-Befestigungs-Element verbindet und daß die Scharnierösen abwechselnd dem einen und dem anderen der aneinander angelenkten Schirmteile bzw. dem Wand-Befestigungs-Element angehören und durch einen durchgehenden Scharnierstift miteinander verbunden sind.
Gegenüber dem Stande der Technik hat die erfindungsgemäße Faltwand den Vorteil, daß sie aufgrund des durchgehenden Scharnieres eins große -Stabilität und Festigkeit aufweist, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Gelenke oder eines Herausreißens des wandnahen Schirmteiles aus der Raumwand bei ungeschickter Handhabung behoben 1st. Auch ist die Gefahr gebannt, daß Spritzwasser durch einen Spalt zwischen benachbarten Schirmteilen oder zwischen der Raumwand und dem wandnahen Schirmteil austreten könnte.
Gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 1 997 03° sind la den Scharnieren. Cremten vorgesehen, um die Bewegung der einzelnen Schirmteile beim Auf- oder Zuklappen zu dämpfen. Gemäß der Erfindung kann man eine stärkere und vor allen Dingen gleichmäßigere Dämpfung der Schwenkbewegung der Schirmteile dadurch erzielen, daß man zwischen jeweils zwei benachbarten Scharnieröstri eine Bremse anordnet. Vorteilhaft weist jede Bremse einen den Scharnierstift eng umfassenden oberen Ring mit einteilig ausgebildeter, eine Druckfeder umschließender Hülse sowie einen unteren, über einen Teil seiner Höhe in die Hülse gegen die Kraft der Druckfeder einschiebbaren unteren Gegenring auf, wobei die Anzahl der Scharnier-Ösen ungeradzahlig ist. - Zur Montage der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung stellt man zu verbindende Schirmteile derart zueinander auf, daß Scharnierüsen wechselseitig unber- Freilassung eines Spaltes ineinandergreifen. In die Spalte setzt man dann die Bremsen ein, wobei zu beachten ist, daß der Spalt nur so groß sein darf, daß man die gegen die Kraft der Druckfeder zusammengedrückte Bremse gerade noch in den Spalt einführen kann. Diese Anordnung hat zur Folge, daß der obere Ring gegen die obere Scharnier-Öse und dei1 untere Gegenring gegen die untere Scharnier-Öse drücken bzw. bei Bewegung reiben. Man verbessert durch die erfindungsgemäßen, stärker und gleichmäßiger wirkenden Bremsen das Beharrungsvermögen der Faltwand in einer einmal eingenommenen Stellung. - Um eine ausgeglichene Halterung der Schirmteile zu erzielen, weist vorteilhaft der eine Schirmteil eine garadzeilige, der andere Schirmteil eine ungeraozahlige Anzahl von Scharnier-Ösen auf, so daß die Gesamtzahl der Scharnier-ösen ungeradzahlig ist.
Als Druckfeder kann man eine Spiralfeder verwenden, doch hat dies den Nachteil, daß die die Spiralfeder führende und umgebende Hülse relativ hoch sein muß. Eine flachere Konstruktion erzielt man dann, wenn die Druckfeder al? Tellerfeder ausgebildet ist.
In an sich bekannter Weise haben zumindest die lotrecht verlaufenden Profilrahmenteile einen äußeren und einen inneren (d. h. dem Inneren der Bade- oder Dusch-Wanne zugewandten) Schenvcel, wobei diese Schenkel miteinander durch Stege verbunden sind. Den Schwenkwinkel benachbarter Schirmteile kann man erfindungsge-näß dadurch begrenzen und somit die Faltwand in der aufgeklappten Stellung stabilisieren, daß die Scharnier-Ösen eines Gelenkes abwechselnd mit den miteinander fluchtenden Schenkeln der beiden miteinander gelenkig verbundenen vertikalen Profilrahmenteile einteilig ausgebildet sind, wogegen die beiden anderen sich gegenüberstehenden freien Schenkel so lang sind, daß sie in einer gewünschten Winkelstellung des Scharnieres aneinanderstoßen.
Vorteilhaft sind die sich gegenüberstehenden inneren freien Schenkel des wandnahen Schirmteiles und des mittleren Schirmteiles so lang, daß sie ciie Winkelstellung auf 18O° begrenzen, wogegen die äußeren freien Schenkel de^5 mittleren Schirmteiles und des äußeren Schirmteiles so lang sind, daß sie die Winkelstellung auf 90° begrenzen. Das wandnahe Schirmteil und das mittlere Schirmteil können dann von der nach innen gefalteten Stellung nur bis zu der Stellung aufgeklappt werden, in der sie miteinander fluchten. Das äußere Schirmteil läßt sich nur um 90° aufklappen, daß es, quer über die Badewanne ragend, die von den beiden anderen Schirmteilen nach vorne begrenzte Duschkabine seitlich abschließt.
Vorteilhaft ist das Wand-Befestigungs-Element als Wandleiste ausgebildet, welche innen die Scharnier-Ösen und außen eine senkrecht zur Wandleiste sich vertikal erstreckende Sichtblende aufweist, deren Abstand von den Scharnier-Hülsen derart bemessen ist, daß die Winkelstellung des an der Sichtblende anschlagenden wandnahen Schirmteiles auf 90 gegenüber der Raumwand begrenzt ist, wobei die Höhe der Sinhtblende mindestens gleich der Dicke des Paketes der zusammengefalteten
731095? 19.7.73
Schirmteile ist.
Die Sichtblende begrenzt die Schwenkung des wandnahen Schirmteiles auf 90°, so daß dieses Schirmteil durch eine unachtsame Bewegung des Benutzenden nicht über den Rand der Badewanne oder Duschwanne hinausgestoßen werden kann. Tn diesem Falle darf man nicht die Schwenkbewegung des äußeren Schirmteiles auf 90° begrenzen.
Die erfindungsgernäße Verwendung eines sich über die gesamte Höhe erstreckenden Wand-Befestigungs-Elementes, an welchem das wandnahe Schirmteil über seine gesamte Höhe angelenkt ist, ermöglicht eine bessere Befestigung an der Raumwand. Man kann über die gesamte Höhe des Wand-Befestigungs-Elementes Ver-Bchraubungen vorsehen, so daß man eine sehr hohe Stabilität erzielen kann. Schwierigkeiten können dann auftreten, wenn die Raumwand uneben ist oder von der Vertikalen abweicht. Zum Ausgleich derartiger Toleranzen weist vorteilhaft die Wandleiste außen und innen je zwei mit gegenseitigem Abstand verlaufende, der Raumwand zugewandte Anschlag-Leisten auf, zwischen deneu in der Wandleiste Gewindebohrungen vorgesehen sind, die auch in den eunander zugewandten Wandungen der Anschlag-Leisten verlaufen und in denen Gewinde-Stellschrauben mit Durchgangs-Bohrung senkrecht zur Raumwand verstellbar angeordnet sind. - Die erfindungsgemäße Anordnung der Stellschrauben ermöglicht eine genaue Justierung, so daß die Schirmteile der Faltwand genau parallel zum Rand der Bade- oder Duschwanne schwenken. Auch können Unebenheiten der Wand ausgeglichen werden, so daß ein Verbiegen der Wandleiste vermieden wird; würde die Wandleiste verbogen, so hätte dies auch Aus: -.ungen auf das benachbarte, die Wandleiste mit dem wandnahen Schirmteil verbindende durchgehende Scharnier. Aus diesem Grunde sind die erfindungsgemäßen Gewinde-Stellschrauben zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Funktion des Scharnieres dienlich.
Um die Öffnungsbewegung zu fördern, sind vorteilhaft zwischen den Scharnier-Ösen und den freien Schenkeln Magnete angeordnet.
Um ein zu hartes Aneinanderschlagen beim Zusammenfalten der Schirmteile zu vermeiden, sind vorteilhaft an den Innenseiten der Profilrahmenteile Gummi-Puffer angeordnet.
Die Faltwand sollte in aufgeklappter Stellung möglichst stabil und unverrückbar auf dem Rand der Bade- oder Duschwanne aufsitzen. Der wandnahe Schirmteil ist hiergegen durch die als Anschlagleiste funktionierende Sichtblende bereits gut gesichert, wogegen der mittlere Schirmteil gegen ein unbeabsichtigtes Her-Ausstößen nur ungenügend gesichert ist. Vorteilhaft ist aus diesem ürunde die Scharnierverbindung zwischen dem Wand-Befestigungs-Elemont und dem wandnahen Schirmteil als Aushebescharnier, ähnlich den Ausnebescharnieren an Balkontüren, ausgebildet- wobei die Schirmteile unten eine Gummi-Dichtleiste tragen. Der Hebel zum Betätigen des Aushebescharnieres ist cuf der Innenseite, also im Bereich des Duschraumes der Badewanne, angebracht. In zusammengefalteter Stellung der Faltwand befindet sich der Hebel in der Stellung, in der die Faltwand angehoben ist. Man faltet, in der Badewanne oder Duschwanne stehend, die Faltwand auf und setzt sie durch Betätigen des Hebels des Aushebescharnieres auf den Rand der Badewanne oder Duschwanne auf. Die aufgesetzten SchirmteiJe sitzen, gehalten von der Gummidiohtleiste, dann unverrückbar auf dem Rand der Bade- oder N 'schwanne auf; die Sichtblende braucht dann nicht unbedingt 0 ■■ Anschlag ausgebildet sein, sondern es genügt vielmehr, wenn sie nur als Sichtblende angeordnet und ausgebildet ist.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Badewanne in einer Raumwandecke, mit in Funktionsstellung aufgeklappter dreiteiligen Faltwand,
Fig. 2 in Ansicht zwei gelenkig miteinander verbundene Schirmteile,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt im Bereich des strichpunktierten Kreises III der Fig. 2,
Fig. 4a und 4b je einen vertikalen Schnitt im Bereich
Hok Ifr>o1 sos TTT i\or Τ?Ίο·_ >. wnhpi 7upi
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bremse dargestellt sind,
Fig. 5a und 5b zwei Ansichten der Wandleiste,
Fig. 6 einen horizontalen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 5a un^ 5t) und
Fig. 7 einen vertikalen Querschnitt durch die Stelle
der Befestigung der Wandleiste an der Raumwand.
Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Faltwand über einer Badewanne 40, die in einer Raumwcke angeordnet ist, an der Paumwand 4 angelenkt. Die Faltwand besteht aus drei Schirmteilcn, nämlich einem wandnahen Schirmteil 42, einem mittleren Schirmteil 44 und einem äußeren Schirmteil 46. Jedes Schirmteil weist einen Rahmen 1, beispielsweise aus Aluminium-Profilen, auf. In diesen Rahmen 1 sind lichtdurchlässige, mattgestaltete Scheiben 2 eingesetzt. Im dargestellten geöffneten Zustand stehen das wandnahe Schirmteil 42 und das mittlere Schirmteil 44 auf dem Badewannenrand 5 dicht auf; zur Abdichtung tragen zumindest die beiden Schirmteile 42 und 44 vorteilhaft unten eine nicht dargestellte üumml-Dichtleiste. - Im zusammengefalteten Zustand
liegt die Faltwand über einer Schmalseite der Badewanne im Bereich ti an der haumwand 4.
Fig. 2 zeigt schematisch in voll ausgeklappter Stellung dc.s mittlere Schirmteil 44 und das äußere Schirmteil 46 mit der diese Schirmteile verbindenden Scharnierverbindung. Jedes Schirmteil besteht aus zwei horizontalen Profilrahmenteilen 7 und zwei vertikalen Profilfcahmenteilen 6. Am mittleren Schirmteil 44 sind links bzw. rechts vier bzw. drei Scharnierösen 8 bzw. 10 angeordnet. Die drei rechten Scharnier-Ösen 10 des mittleren Schirmteiles 44 greifen zwischen die vier linken Scharnier-Ösen 9 des äußeren Schirmteiles 46.
Fig. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt im Bereich
rlos Khriplmunlfhiprhpn Kr1PiRAR TTT nt^r* Pio·. P. rie^mäß Fio·. ~*> h*a —
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steht der vertikale Profilrahmenteil 6 aus einem inneren, d. h. dem Inneren der Badewanne 40 zugewandten Schenkel 48 und einem äußeren, d. h. dem Betrachter (Fig.1) zugewandten Schenkel I3. Diese beiden Schenkel sind durch Stege 50 miteinander verbunden, die mit den beiden Schenkeln eine im Querschnitt etwa rechteckigen Raum 51 einschließen. Mit dem inneren Schenkel 48 ist eine Scharnier-Öse 10 einteilig ausgebildet. Die freie Kante des äußeren, freien Schenkels 13 des Profilrahmens 6 des mittleren Schirmteiles 44 ragt gemäß Fig. 3 bis zur Sy;.jmetrieebene 23 des die Scharnier-Ösen 9 und 10 durchlaufenden Scharnierstiftes 12. Der freien Kante des äußeren freien Schenkels 13 steht als Anschlag die ebenso weit reichende freie Kante des äußeren freien Schenkels 14 des äußeren Schirmteiles 46 gegenüber. Man erkennt, daß diese beiden freien Kanten den gegenseitigen Öffnungswinkel der beiden Schirmteile 44 und 46 auf 180° begrenzen. Will man den öffnungswinkel auf die in Fig. 1 dargestellte Stellung von 90 begrenzen, so muß man die freien Kanten der äußeren freien Schenkel I3 und 14 im Bereich des Scharnieres entsprechend länger machen. Man erhält dann nicht die in Fig. 2 gezeigte Darstellung, sondern der äußere Schirm-
müßte
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teil senkrecht nach hinten, die
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Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Scharnier-Ösen 9 und 10 nicht unmittelbar aneinander anschließen. Zwischen den Scharnier-Ösen benachbarter Schirmteile sind Bremsen 54 angeordnet; gemäß Fig. 2 sind der mittlere Schirmteil 44 und der äußere Schirmteil 46 durch sieben Scharnier-Ösen 9 und 10 miteinander verbunden, so daß sechs Bremsen 44 vorgesehen sind. Die Snharnierverb±ndung zwischen dem wandnahen Schirmteil "12 und dem mittleren Schirmteil 44 einerseits sowie die Scharnierverbindung zwischen der in Fig. 6 dargestellten Wandleiste 24 und dem wandnahen Schirmteil 42 andererseits sind prinzipiell ebenso gestaltet und mit Bremsen 54 versehen.
Die Fig. 4a und 4b zeigen einen Vertikalschnitt im Bereich des strichpunktierten Kreises III der Fig. 2; in diesen beiden Darstellungen sind zwei Ausführungsformen der Bremsen zu erkennen:
Gemäß Fig. 4a is'; die Bremse 54 im Spalt zwischen einer Scharnier-Öse 10 (des mittleren Schirmteiles 44) und einer Scharnier-Öse 9 (des äußeren Schirmteiles 46) angeordnet. Die Bremse besitzt einen oberen Ring I5, an den sich eine mit ihm einteilige Hülse 16 anschließt. Zwischen der Hülse 16 und dem Scharnierstift 12 ist eine Spiral-Druckfeder I7 angeordnet„ gegen die von unten ein Gegenring 18 eingesetzt ist, dessen oberer, dünnerer Abschnitt in der Hülse 16 geführt ist. Zum Einsetzen der Bremse 54 wird der Gegenring 18 gegen die Federkraft soweit In die Hülse 16 hineingedrückt, daß die Bremse in den Spalt zwischen den beiden Scharnier-Ösen eingesetzt wer-
den kann und man den durchgehenden Scharnierstift einführen kann. Die Druckfeder 17 drückt den Gegenring 1H nanh unten gegen die Scharnier-Öse 9 und den oberen Ring 15 gegen die Scharnier-Öse 10, wodurch beim Verschwenken der Schirmteile die gewünschte Bremsreibung erzeugt wird.
Fig. 4b zeigt eine ähnliche Bremse ,,J wie Fig. 4a mit einem oberen Ring 20 und anschließender Hülse und einen unteren Gegenring 22, der etwas in die Hülse des oberen Ringes 20 hineinragt. Die Spiralfeder I7 der Fig. 4a ist hier jedoch durch eine Tellerfeder 21 ersetzt, welche ebenso wie die Druckfeder 17 der Fig. 4a den oberen Ring 20 gegen die obere Scharnier-Öse 10 und den Gegenring 22 gegen die untere Scharnieröse 9 drückt.
Im allgemeinen wird man at Konstruktion der Fig. 4b der der Fig. 4a vorzieher, da die Bremse 54 der Fig. 4b weniger Bauhöhe beansprucht und in der Herstellung billiger ist.
Fig. 5 (a und b) zeigt in zwei Ansichten das Wand-Befestigungs-Element, welches in Fig. 6 im horizontalen Schnitt dargestellt ist. Gemäß Fig. 6 weist das Wand-Befestigungs-Element eine Wandleiste 24 auf, die an die Raumwand 4 angeschraubt wird. Senkrecht zur Wandleiste 24 erstreckt sich die Sichtblende 3> deren Breite mindestens so groß ist wie die Dicke des Paketes der zusammengefalteten Schirmte-Ie 42, 44 und 46. Innen trägt die Wandleiste 24 drei Scharnier-Ösen 29, welche zwischen die vier (nicht dargestellten) linken Scharnier-Ösen des wandnahen Schirmteiles 42 greifen, wobei in den Spalt zwischen jeweils zwei benachbarten Scharnier-Ösen eine Bremse 54, gemäß Fig. 4a oder 4b, eingesetzt ist.
Zur Versteifung weist die Wandleiste 24 auf ihrer der Raumwand 4 zugewandten Seite außen und innen je zwei Anschlagleisten 30 auf. Zwischen den beiden Paaren von Anschlagleisten
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ist je eine, sich über die gesamte Höhe der Wandleiste 24
kende Keine von (iewlndebohrungen vorgesehen,, wobei diese Gewindebohrungen auch in die Innenwand der Anschlagleisten J>0 übergreifen. Schematisch ist diese Befestigung in Fig. 7 dargestellt, allerdings ohne Berücksichtigung der Anschlagleisten; Fig. 7 ist derart aufgebaut, als hätte die Wandleiste 24 die vclle Stärke der Höhe der Anschlagleisten 30;
In die dort dargestellte Gewindebohrung ist eine Gewindestellschraube 25 eingesetzt. Diese Gewindestellschraube weist eine Durchgangsbohrung zum Durchstecken einer Schraube auf, die in einen Dübel 28, der in üblicher Weise in der Raumwand 4 eingesetzt ist, eingreift. Je nach der mehr oder weniger lofcjf'euiifceiTi oder ebenen Oberfläche der Raumwand 4 wird die Gewj.ndestellschre.ube verschieden weit heraus oder here-ingeschr so daß sie der Oberfläche der Raumwand 4 satt anliegt. Beim Anziehen der Schraube 27 wirken dann keine Biegekräfte auf die Wandleiste 24, welche dazu führen könnten, daß die drei Scharnier-Ösen 29 des Wand-Befestigungs-Elementes 24/3 nicht miteinander fluchten,

Claims (12)

Ansprüche
1. Faltwand für Bade- oder Duschwannen zum Abschirmen gegen Spritzwasser, mit mehreren Schirmteilen, welche eine
von einem Profilrahmen eingefaßte Scheibe oder
Füllfläche aufweisen, an mindestens einem \Mand-Befestigungs-Eiement sowie untereinander mittels Scharnieren angelenkt und gegenseitig auseinander- und zusammenfaltbar sind, dadurch gekean^eichnet, daß jeweils ein einziges, sich über die gesamte Höhe erstreckendes, durchgehendes Scharnier benachbarte Schirmteile (42, 44, 46) miteinander und das wandnahe Schirmteil (42) mit einem sich über die gesamte Höhe erstreckenden Wand-Befeetigungs-Element (24) verbindet und daß die Scharnier-Ösen (8, 9, 10, 29) abwechselnd dem einen und dem anderen der aneinander angelenkten Schirmteile bzw. dem Wand-Befestigungs-Element angehören und durch einen durchgehenden Scharnierstift (12) miteinander verbunden sind.
Z. Faltwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scharnier-Ösen (9, 10) Bremsen (?4) engeordnet sind, welche einen den Scharnierstift (12) eng umfassenden oberen Ring (15,20) mit einteilig ausgebildeter, eine Druckfeder (17, 21) umschließender Hülse (16) sowie einen unteren, über einen Teil seiner Höhe in die Hülse (16) gegen die Kraft der Druckfeder (I7, 21) einschiebbareh unteren Gegenring (18, 22) aufweisen, wobei die Anzahl der Scharnier-Ösen ungeradzahlig ist.
5. Faltwand nach Anspruch 1 oder 2, ι'-κlurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Spiralfeder (17) ist.
4. Faltwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Tellerfeder (21) ist.
5. Faltwand nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, wobei zumindest jedes vertikale Frofilrahmenteil einen äußeren und einen inneren (d. h. dem Inneren der
— 2 —
Bade- oder Duschwanne zugewandten) Schenkel auf v/eist, welche miteinander durch Stege verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnier-Ösen (9, 10) eines Gelenkes abwechselnd mit den miteinander fluchtenden Schenkeln (48) der beiden miteinander gelenkig verbundenen vertikales Profilrahmenteile (6) einteilig ausgebildet sind, wogegen die beiden anderen sich gegenüberstehenden freien Schenkel (1J5., 14) so lang sind, daß sie in einer gewünschten Winkelstellung des Scharnieres aneinanderstoßen.
6. Faltwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden inneren freien Schenkel des wandnahen Schirmteiles (42) und des mittleren Schirmteiles (44) so lang sind, daß sie die Winkelstellung auf 18O° begrenzen.
7. Faltwand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerer, freien Schenkel des mittleren Schirmteiles (44) und des äußeren Schirmteiles (46) so lang sind, daß sie die Winkelstellung auf 90 begrenzen.
8. Faltwand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wand-Befestigungs-Element als Wandleiste (24) ausgebildet ist, welche innen die Scharnierösen (29) und außen eine senkrecht zur Wandleiste sich vertikal erstreckende Sichtblende (3) aufweist, deren Abstand von den Scharnier-Ösen (29) derart bemessen ist, daß die Winkelstellung des an der Sichtblende (5) anschlagenden wandnahen Schirmteiles (42) auf 90° gegenüber der Raumwand (4) begrenzt ist.
9. Faltwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandleiste (24) außen und innen je zwei mit gegenseitigem Abstand verlaufende, der Raumwand (4) zugewandte Anschlag-Leisten (30) aufweist, zwischen denen in der Wandleiste Gewindebohrungen vorgesehen sind, die auch in den einander zugewandten Wandungen der Anschlag-Leisten (30) verlaufen und in denen Gewj-ndestellschrauben (25) mit Durchgangs-Bohrung senkrecht zur
Re.umwe.nd ^4) verstellbar* angeordnet·
10. Faltwand nach Ansprucn 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den 3ch«rnier-ösen und den freien Schenkeln Magnete angeordnet sind.
11. Faltwand nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Profilrahmenteile Gummi-Puffer angeordnet sind.
12. Faltwand nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindung zwischen dem Wand-Befestigungs-Element (24) und dem wandnahen Schirmteil (42) als Aushebescharnier ausgebildet ist und die Schirmtsile unten eine Gummi-Dichtleiste tragen.
DE7310957U Faltwand fur Bade oder Duschwannen Expired DE7310957U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3703256A1 (de) * 1987-02-04 1988-10-20 Hueppe Gmbh Mehrteiliger spiegel fuer den sanitaerbereich

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