DE2314446C3 - Faltwand für Bade- oder Duschwannen - Google Patents
Faltwand für Bade- oder DuschwannenInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
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Description
sind.
12. Faltwand nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindung
zwischen dem Wand-Befestigungs-Element (24) und dem wandnahen Schirmteil (42) als Aushebescharnier
ausgebildet ist und die Schirmteile unten eine Gummi-Dichtleiste tragen.
Die Erfindung betrifft eine Faltwand für Bade- oder Duschwannen zum Abschirmen gegen Spritzwasser,
mit mehreren Schirmteilen, welche eine von einem Profilrahmen eingefaßte Scheibe oder Füllfläche aufweisen
und an mindestens einem Wand-Befestigungs-Element sowie untereinander mittels Scharnieren angelenkt und
gegenseitig auseinander- und zusammenfaltbar sind.
Bei einer bekannten Faltwand (DT-Gbm 1 997 830) sind die Schirmteile untereinander und mit der Raumwand
durch je ein oben und unten an der Schmalseite des Profilrahmens angeordnetes Scharniergelenk verbunden.
Die Schirmteile sind über diese Scharniergelenke allein oben und unten aneinander und an der
Raumwand gehaltert, so daß die Stabilität einer derartigen Faltwand robusten Anforderungen nicht genügt,
sondern ein Absenken der Faltwand möglich ist.
Die Anordnung nur eines oberen und unteren Scharnieres hat den Nachteil, daß benachbarte Schirmteile
und insbesondere das wandnahe Schirmteil mit der Raumwand nicht spritzwasserdicht verbunden sind.
Darüber hinaus ist die Abdichtung des wandnahen Schirmteiles gegenüber der Raumwand nicht vollständig
gewährleistet, wenn die Raumwand uneben ist. Bildet die Raumwand mit dem Rande der Bade- oder
Duschwanne nicht genau einen rechten Winkel, so erweist es sich als unmöglich, die sich ergebende Schrägstellung
des ausgeklappten Wandschirmes völlig auszugleichen, was zur Folge hat, daß zwischen der ausgeklappten
Faltwand und dem Rand der Badewanne oder der Duschwanne eine sich erweiternde Fuge klafft.
Außerdem befinden sich die Scharniergelenke in diesem Fugenbereich, wodurch Leckstellen zwischen den
Aufsetzstellen vorhanden sind. Auch wirkt es störend, daß die Scharniere bei der bekannten Faltwand über
die oberen Abschlußflächen der Schirmteile vorstehen, wodurch das ästhetische Aussehen der Faltwand erheblich
gestört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgeiend von der eingangs beschriebenen Faltwand die Ablichtung
und die Stabilität zu verbessern, und zwar sowohl in bezug auf die Anlenkung der Schiimteile untereinander
als auch in bezug auf dfc Anlenkung des wandnahen Schirmteiles an der Raumwand.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß jeweils ein einziges, sich über die gesamte
Höhe der Faltwand erstreckendes, durchgehendes Scharnier benachbarte Schirmteile miteinander und das
wandnahe Schirmteil mit einem sich über die gesamte Höhe erstreckenden Wand-Befestigungs-Element verbindet
und daß die Scharnier-Ösen abwechselnd dem einen oder dem anderen der aneinander angelenkten
Schirmteile bzw. dem Wand-Befestigungs-Element angehören, mit Profilrahmenteilen einteilig ausgebildet
und durch einen durchgehenden Scharnierstift miteinander verbunden sind.
Gegenüber dem Stande der Technik hat die erfindungsgemäße Faltwand den Vorteil, daß sie auf Grund
des durchgehenden Scharnieres eine große Stabilität und Festigkeit aufweist, so daß die Gefahr einer Beschädigung
der Gelenke oder eines Herausreißens des wandnahen Schirmteiles aus der Raumwand bei ungeschickter
Handhabung behoben ist. Auch ist die Gefahr gebannt, daß Spritzwasser durch einen Spalt zwischen
benachbarten Schirmteilen oder zwischen der Raumwand und dem wandnahen Schirmteil austreten könnte.
Eine solche Ausbildung erlaubt vorteilhaft eine billige Herstellung im Strangpreßverfahren. Die Profilrahmenteile
werden zur Herstellung der Scharnierösen jeweils positiv oder negativ ausgefräst.
Bei der eingangs beschriebenen bekannten Faltwand (DT-Gbm 1 997 830) sind in den Scharnieren Bremsen
vorgesehen, um die Bewegung der einzelnen Schirmteile beim Auf- oder Zuklappen zu dämpfen. Gemäß der
Erfindung kann man eine stärkere und vor allen Dingen gleichmäßigere Dämpfung der Schwenkbewegung der
Schirmteile dadurch erzielen, daß man zwischen jeweils zwei benachbarten Scharnierösen eine Bremse anordnet.
Vorteilhaft weist jede Bremse einen den Scharnierstift eng umfassenden oberen Ring mit einteilig ausgebildeter,
eine Druckfeder umschließender Hülse sowie einen unteren, über einen Teil seiner Höhe in die Hülse
gegen die Kraft der Druckfeder einschiebbaren unteren Gegenring auf, wobei die Anzahl der Scharnierösen
ungeradzahlig ist. Zur Montage der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung stellt man zu verbindende
Schirmteile derart zueinander auf, daß Scharnierösen wechselseitig unter Freilassung eines Spa'tes ineinandergreifen.
In die Spalte setzt man dann die Bremsen ein, wobei zu beachten ist, daß der Spalt nur so groß
sein darf, daß man die gegen die Kraft der Druckfeder zusammengedrückte Bremse gerade noch in den Spalt
einführen kann. Diese Anordnung hat zur Folge, daß der obere Ring gegen die obere Scharnieröse und der
untere Gegenring gegen die untere Scharnieröse drükken bzw. bei Bewegung reiben. Man verbessert durch
die erfindungsgemäßen, stärker und gleichmäßiger wirkenden Bremsen das Beharrungsvermögen der Faltwand
in einer einmal eingenommenen Stellung. Um eine ausgeglichene Halterung der Schirmteile zu erzielen,
weist vorteilhaft der eine Schirmteil eine geradzahlige, der andere Schirmteil eine ungeradzahlige Anzahl
von Scharnierösen auf, so daß die Gesamtzahl der Scharnierösen ungeradzahlig ist.
Als Druckfeder kann man eine Spiralfeder verwenrlpn
Hnrh hat dies den Nachteil, daß die die Spiralfeder führende und umgebende Hülse relativ hoch sein muß.
Eine flachere Konstruktion erzielt man dann« wenn die Druckfeder als Tellerfeder ausgebildet ist
In allgemein bekannter Weise haben zumindest die lotrecht verlaufenden Profilrahmenteile einen äußeren
und einen inneren (d. h. dem Inneren der Bade- oder Dusch-Wanne zugewandten) Schenkel, wobei diese
Schenkel miteinander durch Stege verbunden sind. Den Schwenkwinkel benachbarter Schirmteile kann man erfindungsgemäß
dadurch begrenzen und somit die Faltwand in der aufgeklappten Stellung stabilisieren, daß
die Scharnier-Ösen mit den inneren Schenkeln einteilig ausgebildet sind, wogegen die beiden äußeren, sich gegenüberstehenden
freien Schenkel so lang sind, daß sie in einer gewünschten Winkelstellung des Scharniers
aneinanderstoßen.
Vorteilhaft sind die sich gegenüberstehenden äußeren freien Schenkel des wandnahen Schirmteiles und
des mittleren Schirmteiles so lang, daß sie die Winkelstellung auf 180° begrenzen, wogegen die äußeren
freien Schenkel des mittleren Schirmteiles und des äußeren Schirmteiles so lang sind, daß sie die Winkelstellung
auf 90° begrenzen. Das wandnake Schirmteil und das mittlere Schirmteil können dann von der nach innen
gefalteten Stellung nur bis zu der Stellung aufgeklappt werden, in der sie miteinander fluchten. Das äußere
Schirmteil läßt sich nur um 90° aufklappen, so daß es, quer über die Badewanne ragend, die von den beiden
anderen Schirmteilen nach vorn begrenzte Duschkabine seitlich abschließt.
Vorteilhaft ist das Wand-Befestigungs-Element als Wandleiste ausgebildet, welche innen die Scharnierösen
und außen eine senkrecht zur Wandleiste sich vertikal erstreckende Sichtblende aufweist, deren Abstand
von den Scharnierhülsen derart bemessen ist, daß die Winkelstellung des an der Sichtblende anschlagenden
wandnahen Schirmteiles auf 90° gegenüber der Raumwand begrenzt ist, wobei die Höhe der Sichtblende
mindestens gleich der Dicke des Paketes der zusammengefalteten Schirmteile ist.
Die Sichtbiende begrenzt die Schwenkung des wandnahen
Schirmteiles auf 90°, so daß dieses Schirmteil durch eine unachtsame Bewegung des Benutzenden
nicht über den Rand der Badewanne oder Duschwanne hinausgestoßen werden kann. In diesem Falle darf man
nicht die Schwenkbewegung des äußeren Schirmteiles auf 90° begrenzen.
Die erfindungsgemäße Verwendung eines sich über die gesamte Höhe erstreckenden Wand-Befestigungsso
Elementes, an welchem das wandnahe Schirmteil über seine gesamte Höhe angelenkt ist, ermöglicht eine bessere
Befestigung an der Raumwand. Man kann über die gesamte Höhe des Wand-Befestigungs-Elementes Verschraubungen
vorsehen, so daß man eine sehr hohe Stabilität erzielen kann. Schwierigkeiten können dann
auftreten, wenn die Raumwand uneben ist oder von der Vertikalen abweicht. Zum Ausgleich derartiger Toleranzen
weist vorteilhaft die Wandleiste außen und innen je zwei mit gegenseitigem Abstand verlaufende,
öer Raumwand zugewandte Anschlag-Leisten auf, zwischen denen in der Wandleiste Gewindebohrungen
vorgesehen sind, die auch in den einander zugewandten Wandungen der Anschlag-Leisten verlaufen und in denen
Gewinde-Stellschrauben mit Durchgangs-Bohrung senkrecht zur Raumwand verstellbar angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Stellschrauben ermöglicht eine genaue Justierung, so daß die Schirmteile
der Faltwand genau parallel zum Rand der Bade-
oder Duschwanne schwenken. Auch können Unebenheiten
der Wand ausgeglichen werden, so daß ein Verbiegen der Wandleiste vermieden wird; würde die
Wandleiste verbogen, so hätte dies auch Auswirkungen auf das benachbarte, die Wandleiste mit dem wandnahen
Schirmteil verbindende durchgehende Scharnier. Aus diesem Grunde sind die erfindungsgemäßen Gewinde-Stellschrauben
zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Funktion des Scharnieres dienlich.
Um die Öffnungsbewegung zu fördern, sind vorteilhaft zwischen den Scharnier-Ösen und den freien
Schenkeln Magnete angeordnet.
Um ein zu hartes Aneinanderschlagen beim Zusammenfalten der Schirmteile zu vermeiden, sind vorteilhaft
an den Innenseiten der Profilrahmenteile Gummi-Puffer angeordnet.
Die Faltwand sollte in aufgeklappter Stellung möglichst stabil und unverrückbar auf dem Rand der Badeoder
Duschwanne aufsitzen. Der wandnahe Schirmteil ist hiergegen durch die als Anschlagleiste funktionierende
Sichtblende bereits gut gesichert, wogegen der mittlere Schirmteil gegen ein unbeabsichtigtes Herauistoßen
nur ungenügend gesichert ist. Vorteilhaft ist aus diesem Grunde die Scharnierverbindung zwischen dem
Wand-Befestigungs-Element und dem wandnahen Schirmteil als Aushebescharnier, ähnlich den Aushebeseharnieren
an Balkontüren, ausgebildet, wobei die Schirmteile unten eine Gummi-Dichtleiste tragen. Der
Hebel zum Betätigen des Aushebescharnieres ist auf der Innenseite, also im Bereich des Duschraumes der
Badewanne, angebracht. In zusammengefalteter Stellung
der Faltwand befindet sich der Hebel in der Stellung,
in der die Faltwand angehoben ist. Man faltet, in der Badewanne oder Duschwanne stehend, die Faltwand
auf und setzt sie durch Betätigen des Hebels des Aushebescharnieres auf den Rand der Badewanne oder
Duschwanne auf. Die aufgesetzten Schirmteile sitzen, gehalten von der Gummidichtleiste, dann unverrückbar
auf dem Rand der Bade- oder Duschwanne auf: die Sichtblende braucht dann nicht unbedingt als Anschlag
ausgebildet sein, sondern es genügt vielmehr, wenn sie
nur als Sichtblcnde angeordnet und ausgebildet ist.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt: es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht einer Badewanne in einer Raumwandecke, mit in Funktionsstellung aufgeklappter
dreiteiliger Faltwand.
F i g. 2 in Ansicht zwei gelenkig miteinander verbundene Schirmteile.
Fig.3 einen horizontalen Schnitt im Bereich des
strichpunktierten Kreises 111 der F i g. 2.
F i g. 4a und 4b je einen vertikalen Schnitt im Bereich des Kreises IH der F i g. Z wobei zwei Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Bremse dargestellt sind.
F ι g. 5a und 5b zwei Ansichten der Wandleiste.
F i g. 6 einen horizontalen Querschnitt durch den Gegenstand der F i g. 5a und 5b und
F i g. 7 einen vertikalen Querschnitt durch die Stelle der Befestigung der Wandleiste an der Raumwand.
Gemäß F i g. 1 ist eine erfindungsgemäSe Faltwand
über einer Badewanne 40. die in einer Raumecke angeordnet ist. an der Raumwand 4 angelenkt- Die Faltwand
besteht aus drei Sehnrnteilen. nämlich einem
wandnahen Schirmteil 42. einem mittleren Schirmte;! 44 und einem äußeren Schirmteil 46l Jedes Schirmteil
weist einen Rahmen 1. beispielsweise aus Ahiminium-Profilen,
auf. In diesen Rahmen t sind liehidurehiässiige.
mattgestaltete Sicheiben 2 eingesetzt. Im dargestellten
geöffneten Zustand stehen das wandnahe Schirmteil 42 und das mittlere Schirmteil 44 auf dem Badewannenrand
5 dicht auf; zur Abdichtung tragen zumindest die beiden Schirmteile 42 und 44 vorteilhaft unten eine
nicht dargestellte Gummi-Dichtleiste. Im zusammengefalteten Zustand liegt die Faltwand über einer Schmalseite
der Badewanne im Bereich 11 an der Raumwand 4.
F i g. 2 zeigt schematisch in voll ausgeklappter Stellung das mittlere Schirmteil 44 und das äußere Schirmteil 46 mit der diese Schirmteile verbindenden Scharnierverbindung. Jedes Schirmteil besteht aus zwei horizontalen Profilrahmenteilen 7 und zwei vertikalen Profilrahmenteilen 6. Am mittleren Schirmteil 44 sind links bzw. rechts vier bzw. drei Scharnier-Ösen 8 bzw. 10 angeordnet. Die drei rechten Scharnier-Ösen 10 des mittleren Schirmteiles 44 greifen zwischen die vier linken Scharnier-Ösen 9 des äußeren Schirmteiles 46.
F i g. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt im Bereich des strichpunktierten Kreises III der Fig.2. Gemäß F i g. 3 besteht der vertikale Profilrahmenteil 6 aus einem inneren, d. h. dem Inneren der Badewanne 40 zugewandten Schenkel 48 und einem äußeren, d. h. dem Betrachter (Fig. 1) zugewandten Schenkel 13. Diese beiden Schenkel sind durch Stege 50 miteinander verbunden, die mit den beiden Schenkeln einen im Querschnitt etwa rechteckigen Raum 51 einschließen. Mit dem inneren Schenkel 48 ist eine Scharnier-Öse 10 einteilig ausgebildet. Die freie Kante des äußeren, freien Schenkels 13 des Profilrahmens 6 des mittleren Schirmteiles 44 ragt gemäß F i g. 3 bis zur Symmetrieebene 23 des die Scharnier-Ösen 9 und 10 durchlaufenden Scharnierstiftes 12. Der freien Kante des äußeren freien Schenkels 13 steht als Anschlag die ebenso weit reichende freie Kante des äußeren freien Schenkels 14 des äußeren Schirmteiles 46 gegenüber. Man erkennt, daß diese beiden freien Kanten den gegenseitigen Öffnungswinkel der beiden Schirmteile 44 und 46 auf 180° begrenzen. Will man den öffnungswinkel auf die in F i g 1 dargestellte Stellung von 90° begrenzen, so muß man die freien Kanten der äußeren freien Schenkel 13 und 14 im Bereich des Scharnieres entsprechend langer machen. Man erhält dann nicht die in F i g. 2 gezeigte Darstellung, sondern der äußere Schirmteil müßte senkrecht nach hinten, in die Zcichenebene hinein, verlaufen. Auch ist in bezug auf F i g. 2 zu bemerken. daO in der dort dargestellten Ansicht die Scharnier-Ösen S und 10 eigentlich nicht sichtbar, sondern von den freier Kanten der äußeren Schenkel 13 und 14 verdeckt sind die erfindungsgemäße Faltwand sieht also praktisch weitaus schöner aus. als dies F i g. 2 vermuten läßt.
F i g. 2 zeigt schematisch in voll ausgeklappter Stellung das mittlere Schirmteil 44 und das äußere Schirmteil 46 mit der diese Schirmteile verbindenden Scharnierverbindung. Jedes Schirmteil besteht aus zwei horizontalen Profilrahmenteilen 7 und zwei vertikalen Profilrahmenteilen 6. Am mittleren Schirmteil 44 sind links bzw. rechts vier bzw. drei Scharnier-Ösen 8 bzw. 10 angeordnet. Die drei rechten Scharnier-Ösen 10 des mittleren Schirmteiles 44 greifen zwischen die vier linken Scharnier-Ösen 9 des äußeren Schirmteiles 46.
F i g. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt im Bereich des strichpunktierten Kreises III der Fig.2. Gemäß F i g. 3 besteht der vertikale Profilrahmenteil 6 aus einem inneren, d. h. dem Inneren der Badewanne 40 zugewandten Schenkel 48 und einem äußeren, d. h. dem Betrachter (Fig. 1) zugewandten Schenkel 13. Diese beiden Schenkel sind durch Stege 50 miteinander verbunden, die mit den beiden Schenkeln einen im Querschnitt etwa rechteckigen Raum 51 einschließen. Mit dem inneren Schenkel 48 ist eine Scharnier-Öse 10 einteilig ausgebildet. Die freie Kante des äußeren, freien Schenkels 13 des Profilrahmens 6 des mittleren Schirmteiles 44 ragt gemäß F i g. 3 bis zur Symmetrieebene 23 des die Scharnier-Ösen 9 und 10 durchlaufenden Scharnierstiftes 12. Der freien Kante des äußeren freien Schenkels 13 steht als Anschlag die ebenso weit reichende freie Kante des äußeren freien Schenkels 14 des äußeren Schirmteiles 46 gegenüber. Man erkennt, daß diese beiden freien Kanten den gegenseitigen Öffnungswinkel der beiden Schirmteile 44 und 46 auf 180° begrenzen. Will man den öffnungswinkel auf die in F i g 1 dargestellte Stellung von 90° begrenzen, so muß man die freien Kanten der äußeren freien Schenkel 13 und 14 im Bereich des Scharnieres entsprechend langer machen. Man erhält dann nicht die in F i g. 2 gezeigte Darstellung, sondern der äußere Schirmteil müßte senkrecht nach hinten, in die Zcichenebene hinein, verlaufen. Auch ist in bezug auf F i g. 2 zu bemerken. daO in der dort dargestellten Ansicht die Scharnier-Ösen S und 10 eigentlich nicht sichtbar, sondern von den freier Kanten der äußeren Schenkel 13 und 14 verdeckt sind die erfindungsgemäße Faltwand sieht also praktisch weitaus schöner aus. als dies F i g. 2 vermuten läßt.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Scharnier-Ösen S
und 10 nicht unmittelbar aneinander anschließen. Zwi
sehen den Scharnier-ösen benachbarter SchirmteiU
sind Bremsen 54 angeordnet: gemäß Fig. 2 sind dei
mittlere Schirmteil 44 und der äußere Schirmteil 4f
durch sieben Scharnier-Ösen 9 und 10 miteinander ver
bunden. so daß sechs Bremsen 44 vorgesehen sind. Di«
Scharnierverbindung rwischen dem wandnaher
Schirmteil 42 und dem mittleren Schirmtcil 44 einer
seits sowie die Schamiervcrhindung irischen der ii
F i g. 6 dargestellten Wandleiste 2* und dem wandna
hen Schirmteil 42 andererseits sind f*rin?»p*f U efccnsc
gestaltet und mit Bremsen 54 versehen
*> Die Fig.4a und 4b reigen einen Vci-s.iWaivchnut in
Bereich des strichpunktierten Krerscv IM der F i £ 2; ii
diesen beiden Darstellungen sirni rwvi AwtfRfcV^
men der Bremsen 54 ni erkennen:
men der Bremsen 54 ni erkennen:
Gemäß F i g. 4a ist die Bremse 54 im Spalt zwischen einer Scharnier-Öse 10 (des mittleren Schirmteiles 44)
und einer Scharnier-Öse: 9 (des äußeren Schirmteiles 46) angeordnet. Die Bremse besitzt einen oberen Ring
15, an den sich eine mit ihm einteilige Hülse 16 anschließt. Zwischen der Hülse 16 und dem Scharnierstift
12 ist eine Spiral-Druckfeder 17 angeordnet, gegen die von unten ein Gegenring 18 eingesetzt ist, dessen oberer,
dünnerer Abschnitt in der Hülse 16 geführt ist. Zum Einsetzen der Bremse 54 wird der Gegenring 18 gegen
die Federkraft so weit in die Hülse 16 hineingedrückt, daß die Bremse 54 in den Spalt zwischen den beiden
Scharnier-Ösen eingesetzt werden kann und man den durchgehenden Scharnierstift einführen kann. Die
Druckfeder 17 drückt den Gegenring 18 nach unten gegen die Scharnier-Öse 9 und den oberen Ring 15 gegen
die Scharnier-Öse 10, wodurch beim Verschwenken der Schirmteile die gewünschte Bremsreibung erzeugt
wird.
F i g. 4b zeigt eine ähnliche Bremse 54 wie F i g. 4a, mit einem oberen Ring 20 und anschließender Hülse
und einem unteren Gegenring 22, der etwas in die Hülse des oberen Ringes 20 hineinragt. Die Spiralfeder 17
der F i g. 4a ist hier jedoch durch eine Tellerfeder 21 ersetzt, welche ebenso wie die Druckfeder 17 der
F i g. 4a den oberen Ring 20 gegen die obere Scharnier-Öse 10 und den Gegenring 22 gegen die untere
Scharnier-Öse 9 drückt.
Im allgemeinen wird man die Konstruktion der F i g. 4b der der F i g. 4a vorziehen, da die Bremse 54
der F i g. 4b weniger Bauhöhe beansprucht und in der Herstellung billiger ist.
F i g. 5 (a und b) zeigt in zwei Ansichten das Wand-Befestigungs-Element,
welches in F i g. 6 im horizontalen Schnitt dargestellt ist. Gemäß F i g. 6 weist das
Wand-Befestigungs-Element eine Wandleiste 24 auf.
die an die Raumwand 4 angeschraubt wird. Senkrecht zur Wandleiste 24 erstreckt sich die Sichtblende 3, deren
Breite mindestens so groß ist wie die Dicke des Paketes der zusammengefalteten Schirmteile 42,44 und
46. Innen trägt die Wandleiste 24 drei Scharnier-Ösen 29, welche zwischen die vier (nicht dargestellten) linken
Scharnier-Ösen des wandnahen Schirmteiles 42 greifen, wobei in den Spalt zwischen jeweils zwei benachbarten
Scharnier-Ösen eine Bremse 54, gemäß F i g. 4a oder 4b, eingesetzt ist.
Zur Versteifung weist die Wandleiste 24 auf ihrer der
Raumwand 4 zugewandten Seite außen und innen je zwei Anschlagleisten 30 auf. Zwischen den beiden Paaren
von Anschlagleisten 30 ist je eine, sich über die gesamte Höhe der Wandleiste 24 erstreckende Reihe
von Gewindebohrungen vorgesehen, wobei diese Gewindebohrungen auch in die Innenwand der Anschlagleisten
30 übergreifen. Schematisch ist diese Befestigung in F i g. 7 dargestellt, allerdings ohne Berücksichtigung
der Anschlagleisten; F i g. 7 ist derart aufgebaut, als hätte die Wandleiste 24 die volle Stärke der Höhe
der Anschlagleisten 30.
In die dort dargestellte Gewindebohrung ist eine Gewindestellschraube
25 eingesetzt. Diese Gewindestellschraube weist eine Durchgangsbohrung zum Durchstecken
einer Schraube auf, die in einen Dübel 28, der in üblicher Weise in der Raumwand 4 eingesetzt ist,
eingreift. Je nach der mehr oder weniger lotrechten oder ebenen Oberfläche der Raumwand 4 wird die Gewindestellschraube
verschieden weit heraus- oder hereingeschraubt, so daß sie der Oberfläche der Raumwand
4 satt anliegt. Beim Anziehen der Schraube 27 wirken dann keine Biegekräfte auf die Wandleiste 24,
welche dazu führen könnten, daß die drei Scharnier-Ösen 29 des Wand-Befestigungs-Elementes 24/3 nicht
miteinander fluchten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Faltwand für Bade- oder Duschwannen zum Abschirmen gegen Spritzwasser, mit mehreren
Schirmteilen, welche eine von einem Profilrahmen eingefaßte Scheibe oder Füllfläche aufweisen und
an mindestens einem Wand-Befestigungs-Element sowie untereinander mittels Scharnieren angelenkt
und gegenseitig auseinander- und zusammenfaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
ein einziges, sich über die gesamte Höhe der Faltwand erstreckendes, durchgehendes Scharnier
benachbarte Schirmteile (42, 44, 46) miteinander und das wandnahe Schirmteil (42) mit einem sich
über die gesamte Höhe erstreckenden Wand-Befestigungs-Element (24) verbindet und daß die Scharnier-Ösen
(8,9,10,29) abwechselnd dem einen oder
dem anderen der aneinander angelenkten Schirmteile bzw. dem Wand-Befestigungs-Element angehören,
mit Profilrahmenteilen einteilig ausgebildet und durch einen durchgehenden Scharnierslift (12)
miteinander verbunden sind.
2. Faltwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scharnier-Ösen (9, 10)
Bremsen (54) angeordnet sind, welche einen den Scharnierstift (12) eng umfassenden oberen Ring
(15, 20) mit einteilig ausgebildeter, eine Druckfeder (17,21) umschließender Hülse (16) sowie einen unteren,
über einen Teil seiner Höhe in die Hülse (16) gegen die Kraft der Druckfeder (17, 21) einschiebbaren
unteren Gegenring (18, 22) aufweisen, wobei die Anzahl der Scharnier-Ösen ungeradzahlig ist.
3. Faltwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Spiralfeder
(17) ist.
4. Faltwand nach Anspruch 1 oder Z, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder eine Tellerfeder (21) ist.
5. Faltwand nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, bei der zumindest jedes vertikale Profilrahmenteil einen äußeren und einen inneren
(d. h. dem Inneren der Bade- oder Duschwanne zugewandten) Schenkel aufweist, welche miteinander
durch Stege verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnier-Ösen (9,10) mit den inneren
Schenkeln (48) einteilig ausgebildet sind, wogegen die beiden äußeren sich gegenüberstehenden
freien Schenkel (13,14) so lang sind, daß sie in einer gewünschten Winkelstellung des Scharnieres aneinanderstoßen.
6. Faltwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden äußeren
freien Schenkel des wandnahen Schirmteiles (42) und des mittleren Schirmteiles (44) so lang sind, daß
sie die Winkelstellung auf 180° begrenzen.
7. Faltwand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren freien Schenkel des
mittleren Schirmteiles (44) und des äußeren Schirmteiles (46) so lang sind, daß sie die Winkelstellung
auf 90° begrenzen.
8. Faltwand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wand-Befestigungs-Element
als Wandleiste (24) ausgebildet ist, welche innen die Scharnier-Ösen (29) und außen eine senkrecht zur Wandleiste sich vertikal
erstreckende Sichtblende (3) aufweist, deren Abstand von den Scharnier-Ösen (29) derart bemessen
ist, daß die Winkelstellung des an der Sichtblende (3) anschlagenden wandnahen Schirmteiles (42) auf
90° gegenüber der Raumwand (4) begrenzt ist.
9. Faltwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandleiste (24) außen und innen
je zwei mit gegenseitigem Abstand verlaufende, der Raumwand (4) zugewandte Anschlag-Leisten (30)
aufweist, zwischen denen in der Wandleiste Gewindebohrungen vorgesehen sind, die auch in den einander
zugewandten Wandungen der Anschlag-Leisten (30) verlaufen und in denen Gewindestellschrauben
(25) mit Durchgangs-Bohrung senkrecht zur Raumwand (4) verstellbar angeordnet sind.
10. Faltwand nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scharnier-Ösen
und den freien Schenkeln Magnete angeordnet sind.
11. Faltwand nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Profilrahmenteile Gummi-Puffer angeordnet
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732314446 DE2314446C3 (de) | 1973-03-23 | 1973-03-23 | Faltwand für Bade- oder Duschwannen |
GB1282274A GB1454337A (en) | 1973-03-23 | 1974-03-22 | Antisplash wall for bath tubs or shower baths |
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