DE2314446B2 - Faltwand für Bade- oder Duschwannen - Google Patents

Faltwand für Bade- oder Duschwannen

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DE2314446B2 DE19732314446 DE2314446A DE2314446B2 DE 2314446 B2 DE2314446 B2 DE 2314446B2 DE 19732314446 DE19732314446 DE 19732314446 DE 2314446 A DE2314446 A DE 2314446A DE 2314446 B2 DE2314446 B2 DE 2314446B2
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    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/48Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
    • E06B3/481Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
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Description

sind.
12. Faltwand nach Anspruch 1 oder folgenden, dadu.ch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindung zwischen dem Wand-Befestigungs-Element (24) und dem wandnahen Schirmteil (42) als Aushebescharnier ausgebildet ist und die Schirmteile unten eine Gummi-Dichtleiste tragen.
Die Erfindung betrifft eine Faltwand für Bade- oder Duschwannen zum Abschirmen gegen Spritzwasser, mit mehreren Schirmteilen, welche eine von einem Profilrahmen eingefaßte Scheibe oder Füllfläche aufweisen und an mindestens einem Wand-Befestigungs-Element sowie untereinander mittels Scharnieren angelenkt und gegenseitig auseinander- und zusammenfaltbar sind.
Bei einer bekannten Faltwand (DT-Gbm 1 997 830) sind die Schirmteile untereinander und mit der Raumwand durch je ein oben und unten an der Schmalseite des Profilrahmens angeordnetes Scharniergelenk verbunden. Die Schirmteile sind über diese Scharniergelenke allein oben und unten aneinander und an der Raumwand gehaltert, so daß die Stabilität einer derartigen Faltwand robusten Anforderungen nicht genügt, sondern ein Absenken der Faltwand möglich ist.
Die Anordnung nur eines oberen und unteren Scharnieres hat den Nachteil, daß benachbarte Schirmteile und insbesondere das wandnahe Schirmteil mit der Raumwand nicht sprilzwasserdicht verbunden sind. Darüber hinaus ist die Abdichtung des wandnahen Schirmteiles gegenüber der Raumwand nicht vollständig gewährleistet, wenn die Raumwand uneben ist. Bildet die Raumwand mit dem Rande der Bade- oder Duschwanne nicht genau einen rechten Winkel, so erweist es sich als unmöglich, die sich ergebende Schrägstellung des ausgeklappten Wandschirmes völlig auszugleichen, was zur Folge hat, daß zwischen der ausgeklappten Faltwand und dem Rand der Badewanne oder der Duschwanne eine sich erweiternde Fuge klafft. Außerdem befinden sich die Scharniergelenke in diesem Fugenbereich, wodurch Leckstellen zwischen den Aufsetzstellen vorhanden sind. Auch wirkt es störend, daß die Scharniere bei der bekannten Faltwand über die oberen Abschlußflächen der Schirmteile vorstehen, wodurch das ästhetische Aussehen der Faltwand erheblich gestört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der eingangs beschriebenen Faltwand die Abdichtung und die Stabilität zu verbessern, und zwar sowohl in bezug auf die Anlenkung der Schirmteile untereinander als auch in bezug auf die Anlenkung des wandnahen Schirmteiles an der Raumwand.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß jeweils ein einziges, sich über die gesamte Höhe der Faltwand erstreckendes, durchgehendes Scharnier benachbarte Schirmteile miteinander uml das wandnahe Schirmteil mit einem sich über die gesamte Höhe erstreckenden Wand-Befestigungs-Element verbindet und daß die Scharnier-Ösen abwechselnd dem einen oder dem anderen der aneinander angelenkten Schirmteile bzw. dem Wand-Befestigungs-Element angehören, mit Profilrahmenteilen einteilig ausgebildet und durch einen durchgehenden Scharnierstift miteinander verbunden sind.
Gegenüber dem Stande der Technik hat die erfindungsgemäße Faltwand den Vorteil, daß *ie auf Grund des durchgehenden Scharnieres eine große Stabilität und Festigkeit aufweist so daß die Gefahr einer Beschädigung der Gelenke odtr eines Herausreißens des wandnahen Schirmteiles aus der Raumwand bei ungeschickter Handhabung behoben ist. Auch ist die Gefahr gebannt, daß Spritzwasser durch einen Spalt zwischen benachbarten Schirmteilen oder zwischen der Raumwand und dem wandnahen Schirmteil austreten könnte.
Eine solche Ausbildung erlaubt vorteilhaft eine billige Herstellung im Strangpreßverfahren. Die Profilrahmenteile werden zur Herstellung der Scharnierösen jeweils positiv oder negativ ausgefräst.
Bei der eingangs beschriebenen bekannten Faltwand (DT-Gbm 1 997 830) sind in den Scharnieren Bremsen vorgesehen, um die Bewegung der einzelnen Schirmteile beim Auf- oder Zuklappen zu dämpfen. Gemäß der Erfindung kann man eine stärkere und vor allen Dingen gleichmäßigere Dämpfung der Schwenkbewegung der Schirmteile dadurch erzielen, daß man zwischen jeweils zwei benachbarten Scharnierösen eine Bremse anordnet. Vorteilhaft weist jede Bremse einen den Scharnierstift eng umfassenden oberen Ring mit einteilig ausgebildeter, eine Druckfeder umschließender Hülse sowie einen unteren, über einen Teil seiner Höhe in die Hülse gegen die Kraft der Druckfeder einschiebbaren unteren Gegenring auf, wobei die Anzahl der Scharnierösen ungeradzahlig ist. Zur Montage der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung stellt man zu verbindende Schirmteile derart zueinander auf, daß Scharnierösen wechselseitig unter Freilassung eines Spaltes ineinandergreifen. In die Spalte setzt man dann die Bremsen ein, wobei zu beachten ist, daß der Spalt nur so groß sein darf, daß man die gegen die Kraft der Druckfeder zusammengedrückte Bremse gerade noch in den Spalt einführen kann. Diese Anordnung hat zur Folge, daß der obere Ring gegen die obere Scharnieröse und der untere Gegenring gegen die untere Schanieröse drükken bzw. bei Bewegung reiben. Man verbessert durch die erfindungsgemäßen, stärker und gleichmäßiger wirkenden Bremsen das Beharrungsvermögen der Faltwand in einer einmal eingenommenen Stellung. Um eine ausgeglichene Halterung der Schirmteile zu erzielen, weist vorteilhaft der eine Schirmteil eine geradzahlige, der andere Schirmteil eine ungeradzahlige Anzahl von Scharnierösen auf. so daß die Gesamtzahl der Scharnierösen ungeradzahlig ist.
Als Druckfeder kann man eine Spiralfeder verwenden, doch hat dies den Nachteil, daß die die Spiralfeder führende und umgebende Hülse relativ hoch sein muß. Eine flachere Konstruktion erzielt man dann, wenn die Druckfeder als Tellerfeder ausgebildet ist.
In allgemein bekannter Weise haben zumindest die lotrecht verlaufenden Profilrahmenteile einen äußeren und einen inneren (d.h. dem Inneren der Bade- oder Dusch-Wanne zugewandten) Schenkel wobei diese Schenkel miteinander durch Stege verbunden sind. Den Schwenkwinkel benachbarter Schirmteile kann man erfindungsgemäß dadurch begrenzen und somit die Faltwand in der aufgeklappten SteHung stabilisieren, daß die Scharnier-Ösen mit den inneren Schenkeln einteilig ausgebildet sind, wogegen die beiden äußeren, sich gegenüberstehenden freien Schenkel so lang sind, daß sie in einer gewünschten Winkelstellung des Scharniers aneinanderstoßen.
Vorteilhaft sind die sich gegenüberstehenden äußeren freien Schenkel des wandnahen Schirmteiles und des mittleren Schirmteiles so lang, daß sie die Winkelsteiiüng auf 180° begrenzen, wogegen die äußeren freien Schenkel des mittleren Schirmteiles und des äußeren Schirmteiles so lang sind, daß sie die Winkelstellung auf 90° begrenzen. Das wandnahe Schirmteil und das mittlere Schirmteil können dann von der nach innen gefalteten Stellung nur bis zu der Stellung aufgeklappt werden, in der sie miteinander fluchten. Das äußere Schirmteil läßt sich nur um 90° aufklappen, so daß es, quer über die Badewanne ragend, die von den beiden anderen Schirmteilen nach vorn begrenzte Duschkabine seitlich abschließt.
Vorteilhaft ist das Wand-Befestigungs-Element als Wandleiste ausgebildet welche innen die Scharnierösen und außen eine senkrecht zur Wandleiste sich vertikal erstreckende Sichtblende aufweist deren Abstand von den Scharnierhülsen derart bemessen ist, daß die Winkelstellung des an der Sichtblende anschlagenden wandnahen Schirmteiles auf 90° gegenüber der Raumwand begrenzt ist, wobei die Höhe der Sichtblende mindestens gleich der Dicke des Paketes der zusammengefalteten Schirmteile ist.
Die Sichtblende begrenzt die Schwenkung des wandnahen Schirmteiles auf 90°, so daß dieses Schirmteil durch eine unachtsame Bewegung des Benutzenden nicht über den Rand der Badewanne oder Duschwanne hinausgestoßen werden kann. In diesem Falle darf man nicht die Schwenkbewegung des äußeren Schirmteiles auf 90° begrenzen.
Die erfindungsgemäße Verwendung eines sich über die gesamte Höhe erstreckenden Wand-Befestigungsso Elementes, an welchem das wandnahe Schirmteil über seine gesamte Höhe angelenkt ist, ermöglicht eine bessere Befestigung an der Raumwand. Men kann Ober die gesamte Höhe des Wand-Befestigungs-Elementes Verschraubungen vorsehen, so daß man eine sehr hohe Stabilität erzielen kann. Schwierigkeiten können dann auftreten, wenn die Raumwand uneben ist oder von der Vertikalen abweicht. Zum Ausgleich derartiger Toleranzen weist vorteilhaft die Wandleiste außen und innen je zwei mit gegenseitigem Abstand verlaufende, der Raumwand zugewandte Anschlag-Leisten auf, zwischen denen in der Wandleiste Gewindebohrungen vergesehen sind, die auch in den einander zugewandten Wandungen der Anschlag-Leisten verlaufen und in denen Gewinde-Stellschrauben mit Durchgangs-Bohrung senkrecht zur Raumwand verstellbar angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung der Stellschrauben ermöglicht eine genaue Justierung, so daß die Schirmteile der Faltwand genau parallel zum Rand der Bade-
oder Duschwanne schwenken. Auch können Unebenheiten der Wand ausgeglichen werden, so daß ein Verbiegen der Wandleiste vermieden wird; würde die Wandleiste verbogen, so hätte dies auch Auswirkungen auf das benachbarte, die Wandleiste mit dem wandnahen Schirmteil verbindende durchgehende Scharnier. Aus diesem Grunde sind die erfindungsgemäßen Gewinde-Stellschrauben zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Funktion des Scharnieres dienlich.
Um die Öffnungsbewegung zu fördern, sind vorteilhaft zwischen den Scharnier-Ösen und den freien Schenkeln Magnete angeordnet.
Um ein zu hartes Aneinanderschlagen beim Zusammenfalten der Schirmteile zu vermeiden, sind vorteilhaft an den Innenseiten der Profilrahmenteile Gummi-Puffer angeordnet
Die Faltwand sollte in aufgeklappter Stellung möglichst stabil und unverrückbar auf dem Rand der Badeoder Duschwanne aufsitzen. Der wandnahe Schirmteil ist hiergegen durch die als Anschlagleiste funktionierende Sichtblende bereits gut gesichert, wogegen der mittlere Schirmteil gegen ein unbeabsichtigtes Herausstoßen nur ungenügend gesichert ist. Vorteilhaft ist aus diesem Grunde die Scharnierverbindung zwischen dem Wand-Befestigungs-Element und dem wandnahen Schirmteil als Aushebescharnier, ähnlich den Aushebescharnieren an Balkontüren, ausgebildet, wobei die Schirmteile unten eine Gummi-Dichtleiste tragen. Der Hebel zum Betätigen des Aushebescharnieres ist auf der Innenseite, also im Bereich des Duschraumes der Badewanne, angebracht In zusammengefalteter Stellung der Faltwand befindet sich der Hebel in der Stellung, in der die Faltwand angehoben ist Man fal'H, in der Badewanne oder Duschwanne stehend, die Faltwand auf und setzt sie durch Betätigen des Hebels des Aushebescharnieres auf den Rand der Badewanne oder Duschwanne auf. Die aufgesetzten Schirmteile sitzen, gehalten von der Gummidichtleiste, dann unverrückbar auf dem Rand der Bade- oder Duschwanne auf; die Sichtblende braucht dann nicht unbedingt als Anschlag ausgebildet sein, sondern es genügt vielmehr, wenn sie nur als Sichtblende angeordnet und ausgebildet ist.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt F i g. 1 die perspektivische Ansicht einer Badewanne in einer Raumwandecke, mit in Funktionsstellung aufgeklappter dreiteiliger Faltwand,
F i g. 2 in Ansicht zwei gelenkig miteinander verbundene Schirmteile,
Fig.3 einen horizontalen Schnitt im Bereich des strichpunktierten Kreises IH der F i g. 2,
F i g. 4a und 4b je einen vertikalen Schnitt im Bereich des Kreises IH der F i g. 2, wobei zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bremse dargestellt sind, F i g. 5a und 5b zwei Ansichten der Wandleiste,
F i g. 6 einen horizontalen Querschnitt durch den Gegenstand der F i g. 5a und 5b und
F i g. 7 einen vertikalen Querschnitt durch die Stelle der Befestigung der Wandleiste an der Raumwand.
Gemäß F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Faltwand über einer Badewanne 40, die in einer Raumecke angeordnet ist, an der Raumwand 4 angelenkt Die Faltwand besteht aus drei Schirmteilen, nämlich einem wandnahen Schinnteil 42, einem mittleren Schirmteil 44 und einem äußeren Schirmteil 46. Jedes Schirmteil weist einen Rahmen 1, beispielsweise aus Aluminium-Profilen, auf. In diesen Rahmen 1 sind lichtdurchlässige, mattgestaltete Scheiben 2 eingesetzt Im dargestellten geöffneten Zustand stehen das wandnahe Schirmteil 42 und das mittlere Schirmteil 44 auf dem Badewannenrand 5 dicht auf; zur Abdichtung tragen zumindest die beiden Schirmteile 42 und *4 vorteilhaft unien eine nicht dargestellte Gummi-Dichtleiste. Im zusammengefalteten Zustand liegt die Faltwand über einer Schmalseite der Badewanne im Bereich It an der Raumwand 4.
F i g. 2 zeigt schematisch in voll ausgeklappter Stellung das mittlere Schirmteil 44 und das äußere Schirmteii 46 mit der diese Schirmteile verbindenden Scharnierverbindung. Jedes Schirmteil besteht aus zwei horizontalen Profilrahmenteilen 7 und zwei vertikalen Profilrahmenteilen 6. Am mittleren Schirmteil 44 sind links bzw. rechts vier bzw. drei Scharnier-Ösen 8 bzw. 10 angeordnet. Die drei rechten Scharnier-Ösen 10 des mittleren Schirmteiles 44 greifen zwischen die vier linken Scharnier-Ösen 9 des äußeren Schirmteiles 46. F i g. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt im Bereich des strichpunktierten Kreises III der Fig.2. Gemäß Fig.3 besteht der vertikale Profilrahmenteil 6 aus einem inneren, d. h. dem Inneren der Badewanne 40 zugewandten Schenkel 48 und einem äußeren, d. h. dem Betrachter (Fig. 1) zugewandten Schenkel 13. Diese beiden Schenkel sind durch Stege 50 miteinander verbunden, die mit den beiden Schenkeln einen im Querschnitt etwa rechteckigen Raum 5t einschließen. Mit dem inneren Schenkel 48 ist eine Scharnier-Öse 10 einteilig ausgebildet. Die freie Kante des äußeren, freien Schenkels 13 des Profilrahmens 6 des mittleren Schirmteiles 44 ragt gemäß F i g. 3 bis zur Symmetrieebene 23 des die Scharnier-Ösen 9 und 10 durchlaufenden Scharnierstiftes 12. Der freien Kante des äußeren freien Schenkels 13 steht als Anschlag die ebenso weit rei chende freie Kante des äußeren freien Schenkels 14 des äußeren Schirmteiles 46 gegenüber. Man erkennt, daß diese beiden freien Kanten den gegenseitigen öffnungswinkel der beiden Schirmteile 44 und 46 auf 180° begrenzen. Will man den öffnungswinkel aut die in
F i g. 1 dargestellte Stellung von 90° begrenzen, so muß man die freien Kanten der äußeren freien Schenkel 13 und 14 im Bereich des Scharnieres entsprechend langer machen. Man erhält dann nicht die in F i g. 2 gezeigte Darstellung, sondern der äußere Schirmteil müßte senkrecht nach hinten, in die Zeichenebene hinein, verlaufen. Auch ist in bezug auf F i g. 2 zu bemerken, daß in der dort dargestellten Ansicht die Scharnier-Ösen 9 und 10 eigentlich nicht sichtbar, sondern von den freien Kanten der äußeren Schenkel 13 und 14 verdeckt sind; die erfindungsgemäße Faltwand sieht also praktisch weitaus schoner aus, als dies F i g. 2 vermuten läßt
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Scharnier-Ösen 9 und 10 nicht unmittelbar aneinander anschließen. Zwischen den Scharnier-Ösen benachbarter Schirmteile sind Bremsen 54 angeordnet; gemäß Fig.2 sind der mittlere Schirmteil 44 und der äußere Schirmteil 46 durch sieben Scharnier-Ösen 9 und 10 miteinander verbunden, so daß sechs Bremsen 44 vorgesehen sind. Die Scharnierverbindung zwischen dem wandnahen
Schirmteil 42 und dem mittleren Schirmteil 44 einerseits sowie die Scharnierverbindung zwischen der in F i g. 6 dargestellten Wandleiste 24 und dem wandnahen Schirmteil 42 andererseits sind prinzipiell ebenso gestaltet und mit Bremsen 54 versehen.
Die Fi g.4a und 4b zeigen einen Vertikalschnitt im Bereich des strichpunktierten Kreises Hl der F i g. 2; in diesen beiden Darstellungen sind zwei Ausfüforungsformen der Bremsen 54 zu erkennen:
Gemäß F i g. 4a ist die Bremse 54 im Spalt zwischen einer Scharnier-Öse 10 (des mittleren Schirmteiles 44) und einer Slcharnier-öse 9 (des äußeren Schirmteiles 46) angeordnet. Die Bremse besitzt einen oberen Ring 15, an den sich eine mit ihm einteilige Hülse 16 anschließt. Zwischen der Hülse 16 und dem Scharnierstift 12 ist eine Spiral-Druckfeder 17 angeordnet, gegen die von unten ein Gegenring 18 eingesetzt ist, dessen oberer, dünnerer Abschnitt in der Hülse 16 geführt ist. Zum Einsetzen der Bremse 54 wird der Gegenring 18 gegen die Federkraft so weit in die Hülse 16 hineingedrückt, daß die Bremse 54 in den Spalt zwischen den beiden Scharnier-Ösen eingesetzt werden kann und man den durchgehenden Scharnierstift einführen kann. Die Druckfeder 17 drückt den Gegenring 18 nach unten gegen die Scharnier-Öse 9 und den oberen Ring 15 gegen die Scharnier-Öse 10, wodurch beim Verschwenken der Schirmteile die gewünschte Bremsreibung erzeugt wird.
F i g. 4b 2:eigt eine ähnliche Bremse 54 wie F i g. 4a, mit einem oberen Ring 20 und anschließender Hülse und einem unteren Gegenring 22, der etwas in die Hülse des oberen Ringes 20 hineinragt. Die Spiralfeder 17 der F i g. 4a ist hier jedoch durch eine Tellerfeder 21 ersetzt, welche ebenso wie die Druckfeder 17 der F i g. 4a den oberen Ring 20 gegen die obere Scharnier-Öse 10 und den Gegenring 22 gegen die untere Scharnier-Öse 9 drückt.
Im allgemeinen wird man die Konstruktion der F i g. 4b der der F i g. 4a vorziehen, da die Bremse 54 der F i g. 4b veniger Bauhöhe beansprucht und in der Herstellung billiger ist
F i g. 5 (a und b) zeigt in zwei Ansichten das Wand-Befestigungs-Element, welches in F i g. 6 im horizontalen Schnitt dargestellt ist. Gemäß F i g. 6 weist das Wand-Befestigungselement eine Wandleiste 24 auf, die an die Raumwand 4 angeschraubt wird. Senkrechl zur Wandleiste 24 erstreckt sich die Sichtblende 3, deren Breite mindestens so groß ist wie die Dicke des Paketes der zusammengefalteten Schirmteile 42,44 und 46. Innen trägt die Wandleiste 24 drei Scharnier-Ösen 29, welche zwischen die vier (nicht dargestellten) linken Scharnier-Ösen des wandnahen Schirmteiles 42 greifen wobei in den Spalt zwischen jeweils zwei benachbarten Scharnier-Ösen eine Bremse 54, gemäß F i g. 4a oder
ίο 4b, eingesetzt ist.
Zur Versteifung weist die Wandleiste 24 auf ihrer der Raumwand 4 zugewandten Seile außen und innen je zwei Anschlagleisten 30 auf. Zwischen den beiden Paaren von Anschlagleisten 30 ist je eine, sich über die gesamte Höhe der Wandleiste 24 erstreckende Reihe von Gewindebohrungen vorgesehen, wobei diese Gewindebohrungen auch in die Innenwand der Anschlagleisten 30 übergreifen. Schematisch ist diese Befestigung in F i g. 7 dargestellt, allerdings ohne Berücksichtigung der Anschlagleisten; F i g. 7 ist derart aufgebaut als hätte die Wandleiste 24 die volle Stärke der Höhe der Anschlagleisten 30.
In die dort dargestellte Gewindebohrung ist eine Gewindestellschraube 25 eingesetzt. Diese Gewindestellschraube weist eine Durchgangsbohrung zum Durchstecken einer Schraube auf, die in einen Dübel 28, der in üblicher Weise in der Raumwand 4 eingesetzt ist eingreift. Je nach der mehr oder weniger lotrechten oder ebenen Oberfläche der Raumwand 4 wird die Gewindestellschraube verschieden weit heraus- oder hereingeschraubt, so daß sie der Oberfläche der Raumwand 4 satt anliegt. Beim Anziehen der Schraube 27 wirken dann keine Biegekräfte auf die Wandleiste 24, welche dazu führen könnten, daß die drei Scharnier-Ösen 29 des Wand-Befestigungs-Elementes 24/3 nicht miteinander fluchten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
$09 510/9
711

Claims (11)

Patentansprüche: 23 3 446
1. Faltwand für Bade- oder Dusch wannen zum Abschirmen gegen Spritzwasser, mit mehreren Schirmteilen, welche eine von einem Profilrahmen eingefaßte Scheibe oder Füllfläche aufweisen und an mindestens einem Wand-Befestigungs-Element sowie untereinander mittels Scharnieren angelenkt und gegenseitig auseinander- und zusammenfaltbar to sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein einziges, sich über die gesamte Höhe der Faltwand erstreckendes, durchgehendes Scharnier benachbarte Schirmteile (42, 44, 46) miteinander und das wandnahe Schirmteil (42) mit einem sich über die gesamte Höhe erstreckenden Wand-Befestigungs-Eiement (24) verbindet und daß die Scharnitr-ösen (8, 9,10, 29) abwechselnd dem einen oder dem anderen der aneinander angelenkten Schirmteile bzw. dem Wand-Befestigungs-Element angehören, mit Profilrahmenteilen einteilig ausgebildet und durch einen durchgehenden Scharnierstift (12) miteinander verbunden sind.
2. Faltwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scharnier-Ösen (9, 10) Bremsen (54) angeordnet sind, welche einen den Scharnierstift (12) eng umfassenden oberen Ring (15, 20) mit einteilig ausgebildeter, eine Druckfeder (17. 21) umschließender Hülse (16) sowie einen unteren, über einen Teil seiner Höhe in die Hülse (16) gegen die Kraft der Druckfeder (17, 21) einschiebbaren unteren Gegenring (18, 22) aufweisen, wobei die An^ahl der Scharnier-Ösen ungeradzahlig ist.
3. Faltwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Spiralfeder (17) ist.
4. Faltwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Tellerfeder (21) ist.
5. Faltwand nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, bei der zumindest jedes vertikale Profilrahmenteil einen äußeren und einen inneren (d. h. dem Inneren der Bade- oder Duschwanne zugewandten) Schenkel aufweist, welche miteinander durch Stege verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnier-Ösen (9, 10) mit den in neren Schenkeln (48) einteilig ausgebildet sind, wogegen die beiden äußeren sich gegenüberstehenden freien Schenkel (13,14) so lang sind, daß sie in einer gewünschten Winkelstellung des Scharnieres aneinanderstoßen.
6. Faltwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden äußeren freien Schenkel des wandnahen Schirmteiles (42) und des mittleren Schirmteiles (44) so lang sind, daß sie die Winkelstellung auf 180° begrenzen.
7. Faltwand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren freien Schenkel des mittleren Schirmteiles (44) und des äußeren Schirmteiles (46) so lang sind, daß sie die Winkelstellung auf 90° begrenzen.
8. Faltwand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wand-Befestigungs-Element als Wandleiste (24) ausgebildet ist, welche innen die Scharnier-Ösen (29) und außen eine senkrecht zur Wandleiste sich vertikal erstreckende Sichtblende (3) aufweist, deren Abstand von den Scharnier-Ösen (29) derart bemessen ist, daß die Winkelstellung des an der Sichtblende (3) anschlagenden wandnahen Schirmteiles (42) auf 90° gegenüber der Raumwand (4) begrenzt ist
9. Faltwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandleiste (24) außen und innen je zwei mit gegenseitigem Abstand verlaufende, der Raumwand (4) zugewandte Anschlag-Leisten (30) aufweist, zwischen denen in der Wandleiste Gewindebohrungen vorgesehen sind, die auch in den einander zugewandten Wandungen der Anschlag-Leisten (30) verlaufen und in denen Gewindestellschrauben (25) mit Durchgangs-Bohrung senkrecht zur Raumwand (4) verstellbar angeordnet sind.
10. Faltwand nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scharnier-Ösen und den freien Schenkeln Magnete angeordnet sind.
11. Faltwand nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Profilrahmenteile Gummi-Puffer angeordnet
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