DE7304658U - Leiste mit Hohlkammern - Google Patents

Leiste mit Hohlkammern

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DE7304658U
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Germany
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bar
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wall
groove
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DE7304658U
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Rehau Plastiks GmbH
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Rehau Plastiks GmbH
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Publication of DE7304658U publication Critical patent/DE7304658U/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/941Drawers being constructed from two or more parts

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Leiste mit Hohlkammem
Die Neuerung betrifft eine Leiste mit Hohlkammern zur Herstellung von ausziehbaren Möbelteilen, z.B. Schubkästen, wobei als Beschläge Laufelemente wie Kugeloder Rollenauszüge verwendet werden.
Dererlei Leisten sind bekannt. Sie werden in der Regel im Extrusions- oder im Spritzgußverfahren hergestellt und im fertigen Zustand als Hofrlkammerprofile bezeichnet. Diese Profile btsitzen - sofern ihr Einsatz als Schubkastenprofile gedacht ist - bodenseitig eine Aufnahmenut zum Einschieben oder sonstigen Einbringen des Bodenbrettes. Die brettartigen Profile werden an den Ecken z.B. auf Gehrung geschnitten und an den Gehrungsstößen verklebt, verschweißt oder durch andere herkömmliche Befestigungsarten miteinander verbunden. Die Seitenwände und die Rückwand einer derartigen Schublade sind in der Regel aus gleichen Profilen unterschiedlicher Schnittlänge konfektioniert. Der vordere Abschluß kann in gleicher Weise geschaffen werden, es kann jedoch hier auch ein Abschluß aus anderem Material als Kunststoff Verwendung finden.
Die bekannten Laufelemente, die für den leichten Auszug und Einschub eines solchen Möbelteils Sorge tragen, können beispielsweise fest am Möbelkorpus installiert sein, wobei die Rollen in einer am Schubkasten vorgesehenen Nutenausnehmung geführt werden. Es ist jedoch auch denkbar, derartige Rollen sowohl korpussei^ig fest als auch zusätzlich in oder an der Laufnut des Schubkastens anzuordnen. Derartig aufgebaute Schubkastenführungen haben den Vorteil besserer Führung und damit längerer Lebensdauer.
Darüber hinaus ist es bekannt, als Laufelement sogenannte ''Prismenauszüge" zu verwenden. Hierbei werden Kugelkäfig-Führungen korpusseitig fest installiert , während die Schubkastenseitenwände auf Tragarmen dieser Führungen angeordnet sind. Die Festlegung der Schubkasteneleiriente an den Führungen erfolgt durch entsprechend angeordnete Federn oder ähnliche Befestigungsmittel.
Die bekannten Laufelemente haben insgesamt den Nachteil, daß sie im Spalt zwischen der Korpuswand und der Außenfläche der Schubkastenseitenwand angeordnet sein müssen. Aufgrund der dadurch bedingten Querschnittsverringerung der Korpusöffnung und der daraus resultierenden Breitenverringerung des in diesen Raum einzuführenden Schubkastens wird der Stauraum des Schubkastens selbst nachteilig beeinflußt. Es ist hier schon vorgeschlagen worden, die Außenwand des Hohlkammerprofils im unteren Bereich so weit in Richtung Innenwand des Schubkastenprofils zurückzusetzen, daß wenigstens Teile der Laufelemente in diesen dadurch gewonnenen Raum hineinragen können. Diese Maßnahme kann jedoch keine endgültige Lösung des Problems darstellen, da auch das verbleibende Profilstück in der Einschnürung als Hohlkammerprofil aus Festigkeitsgründen ausgestaltet sein muß. Da die Laufelemente aus fertigungstechnischen Gründen eine gewisse Breite nicht unterschreiten können und da die Hohlkammerprofile aus Kostengründen andererseits eine gewisse Breite nicht überschreiten dürfen, müssen auch bei dieser Anordnung zwangsläufig ein erheblicher Teil der Laufelemente in die Nut zwischen Korpuswand und Schubkastenav.ßenf lache hineinragen.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Hohlkammerleiste zur Herstellung ausziebarer Möbelteile anzugeben, die eine opti-
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male Ausnutzung des Stauraums durch eine vorteilhafte Anordnung der Laufelemente ermöglicht. Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Leiste an der unteren Schmalseite zur Bildung einer Aufnahmenut für verdeckt angeordnete Beschlagteile offen ist, und daß die den äußeren Abschluß der Aufnähmeaüt bildende Leistenwandung gegenüber der inneren Leistenwandung nach unten durchgehend verlängert ist.
Die Laufelemente - Rollen- oder Kugelauszüge - werden gemäß der Neuerung also nicht mehr von außen an Korpusseite und Schubkastenaußenwand angeordnet, sondern werden nunmehr verdeckt in die Aufnahmenut, welche im Hohlkammerprofil durch Verzicht auf die untere Schmalseite gebildet worden ist, eingebracht. Da der gesamte Querschnitt der unteren Hohlkammer als Aufnahmeraum für die Laufelemente zur Verfügung steht, kann gemäß ^er Neuerung der Spalt zwischen Korpuswänd und Schubkasten^ außenfläche au."" ein optimales Minimum rad»ziert werden = Dieser Spalt dient allenfalls noch zur Aufnahme einer dünnen Lasche, die an dem Laufelement fest angeordnet ist, die verlängerte Seitenwandung untergreift und mittels Schrauben oder sonstigen herkömmlichen Verbindungsarten am Korpus befestigt ist.
Die Verlängerung der den äußeren Abschluß der Aufnahmenut bilderden Leistenwandung gegenüber der inneren Leistenwandung hat den Vorteil, daß dadurch auch im voll ausgezogenen Zustand des Schubkastens weder das Laufelement noch sonstige Beschlagteile sichtbar werden. Dieser Vorteil der neuerungsgemäßen Leistenausführung ist aus optischen Gründen besonders hervorzuheben. Nachdem die Verwendung von ausziehbaren Möbelteilen gerade im Küchen- und Wohnmöbelbau erhebliche Ausmaße angenommen hat, ist dieser Vorteil für Hersteller und Abnehmer von erheblicher Bedeutung.
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Die neuerungsgemäße Ausfuhrungsform der Hohlkammerleiste ist in der Zeichnung in verschiedenen Einsatzmöglichkeiten schematisch dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 - eine Leiste mit glatten Außenwänden und außenliegender Bodennut
Pig. 2 - eine Leiste mit glatten Außenwänden und innenliegender Bodennut
Fig. 3 - eine Leiste mit einseitig glatter Außenwand und angeforr.it er Außennut
Fig. M - eine Leiste mit im unteren Bereich versetzter Außenwand.
In Fig, 1 ist die Leiste 1 als Hohllkammerprofil mit zwei Hohlkammern 11, 12 gezeigt. Eine dritte Hohlkammer ist durch Verzicht auf die unf.sre Schmalseite in eine Aufnahmenut 13 umgestaltet woiüen. Die Aufnahmenut 13 ist einerseits von der den äußeren Abschluß bildenden Leistenwandung 2 und andererseits von der den inneren Abschluß bildenden Leistenwandung 3 seitlich begrenzt. Die Leistenwandungen 2, 3 sind dabei in direkter Fortsetzung der oberen Seitenwandungen der Leiste 1 geformt. Die Leistenwandung 2 ist gegenüber der Leistenwandung durchgehend derart verlängert, daß eine vollständige Abdeckung des in der Zeichnung nicht dargestellten Laufelementes, welches in die Aufnahmenut 13 eingesetzt wird, auch in vollausgezogenem Zustand gewährleistet ist. Am unteren Ende der Leistenwandung 3 ist nach außen die Aufnahmenut 4 für das ebenfalls nicht dargestellte Bodenteil angeformt. Die Aufnahmenut 4 wird von den Nutenschenkeln 31, 32 begrenzt.
In Pig. 2 ist der Aufbau der Leiste grundsätzlich als gleichartig zu dem in Pig. I zu bezeichnen. Lediglich die Leistenwandung 3 hat insofern eine Veränderung erfahren, als die Aufnahmenut 4 für das Bodenteil nicht mehr nach Außen, sondern nach Innen ' in die Aufnahmenut 13 hineinragend geformt ist.
Die die Aufnahmenut 4 begrenzenden Nutenschenkel 31, sind damit Teile der inneren Begrenzung der Aufnahmenut 13 geworden. Es ist selbstverständlich, daß bei dieser Ausführungsform das Laui'element der besonderen Gestaltung der Aufnahmenut 13 angepaßt sein muß bzw. schmaler gehalten sein muß als bei der Ausführungsform in Fig. 1.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 zeigt wiederum einen der Fig. 1 ähnlichen Aufbau. Es ist hier lediglich durch besondere Gestaltung der Aufnahmenut 4 und der diese begrenzenden Nutenschenkel 3i, 32 eine seIbstklemmende Halterung für das Bödenteil ersielt worden. Hierbei kann aus fertigungstechnischen Gründen im Bereich des Nutenschenkels 31 eine kleine Hohlkammer 5 eingeformt sein. Diese Hohlkammer 5 verstärkt die Elastizität und damit die Halterungseigenschaften des Nutenschenkels
Fig. 4 zeigt eine von den vorstehend geschilderten Ausfuhr ungs for me n abweichende Gestaltung der Leiste 1. Hier ist im Bereich des unteren Hohlkammerstegs 14 eine nach innen gerichtete Auswölbung der Leistenwandung 2 vorgenommen worden. Dem gegenüber ist die Aufnahmenut gemäß der Darstellung in Fig. 2 nach innen in den Bereich der Aufnahmenut 13 verlegt. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird vorteilhaft überall dort verwendet, wo relativ breite Laufelemente verarbeitet werden müssen. Es handelt sich hierbei ausschließlich um eine Vergrößerung
des Aufnahineraumes der Aufnahmenut 13 gegenüber der Darstellung ir Fig. 2.
Bei den in Fig. i und 3 gezeigten Darstellungformen ergibt sich jeweils im oberen Bereich des die Aufnahmenut 4 begrenzenden Nutenschenkels 31 eine leicht abgerundete Ausführungsform der Leistenwandung 3. Diese Rundung 6 ist in verschiedenen Fällen aus Gründen der besseren Reinigungsmöglichkeiten erwünscht. Da diese Ausführungsform jedoch keine Bedingung für die Herstellung von Schubkästen ist, zeigen die Darstellungen in Fig. 2 und M Gestaltungen, bei denen das Bodenteil einen rechtwinkeligen Abschluß zur Außenseite der Leistenwandung 3 schafft.
Mit der neuerungsgemäß^n Ausführungsform der Leiste ist es erstmals möglich, Bestandteile wie Laufelemente usw. bei ausziehbaren Möbelteilen den Blicken völlig verdeckt anzuordnen. Diese Möglichkeit ist aus optischen und ästhetischen Gründen gegenüber den bisher bekannten Befestigungsformen solcher Laufelemente von besonderem Vorteil. Darüber hinaus ist hier die Möglichkeit einer Anordnung der empfindlichen Laufelemente in einer durchgehenden Aufnahmenut, die die Laufelemente entsprechend vor schädlichen äußeren Einflüssen schützt, gegeben.
- SCHUTZANSPRUCH -

Claims (1)

  1. Leiste mit Hohlkammern zur Herstellung von ausziehbaren Möbelteilen, z.B. Schubkästen, wobei als Beschläge Laufelemente wie Kugel- oder Rollenauszüge verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (1) an der unteren Schmalseite zur Bildung einer Aufnahmenut (13) für verdeckt angeordnete Beschlagteile offen ist, und daß die den äußeren .Abschluß der Aufnahmenut (13) bildende Leistenwandung (2) gegenüber der inneren Leistenwandung (3) nach unten durchgehend verlängert ist.
DE7304658U Leiste mit Hohlkammern Expired DE7304658U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7304658U true DE7304658U (de) 1973-05-10

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ID=1289747

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7304658U Expired DE7304658U (de) Leiste mit Hohlkammern

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DE (1) DE7304658U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416361A1 (de) * 1974-04-04 1975-10-16 Bbp Kunststoffwerk Schubkasten aus kunststoff fuer moebel
DE2731953A1 (de) * 1976-07-14 1978-01-26 Lb Plastics Ltd Schublade sowie schubladeneinzelteile und schubladenzubehoerteile
DE3704218A1 (de) * 1987-02-11 1988-08-25 Lautenschlaeger Kg Karl Schubladen-bausatz
DE102019107867A1 (de) * 2019-03-27 2020-10-01 Grass Gmbh Schubladenseitenwand

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