DE7337190U - Kastenförmiges Möbelbauteil - Google Patents

Kastenförmiges Möbelbauteil

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/941Drawers being constructed from two or more parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/02Drawers with hollow lateral walls in two parts

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Kastenförmiges Möbelbautsil
Die Neuerung betrifft ein kastenförmiges Möbelbauteil, z.B. Schubkasten mit Kunststoffzarge und Bodenplatte, wobei in den Seitenteilen der Kunststoffzarge nach unten offene Hohlräume eingeformt sind, die zur Aufnahme der kastenseitig angeordneten Führungsschienen dienen.
Es ist bekannt j die seitlichen Zargenwände von z.B. Kästen als nach unten offene Hohlprofile auszugestalten, in denen Beschlagteile verdeckt angeordnet sind. Hierbei können die Außenwände der seitlichen Kastenzargen glatt bleiben und durch die verdeckte Anordnung bleiben nahezu sämtliche Teile der Auszugsführungen, auch bei teilweisen oder ganz ausgezogenem Kasten unsichtbar.
Die bekannten Kästen z.B. Schubkästen werden aus extrudierten Kunststoff-Hohlkammerprofilen unter Verwendung entsprechender Eckverbindungen zusammengesetzt und der Boden wird nach der Konfektionierung der Seitenwände mit der Rückwand in eine an den Innenwänden der Kunststoff-Hohlkammerprofile eingelassene Nut eingeschoben. Um toleranzbedingte Schwierigkeiten bei diesem Einschiebevorgang zu überwinden, wird in der Regel die in den Hohlkammerprofilen eingeformte Nut mit weichen Dichtlippen versehen, die den Boden abstützen. Diese Dichtlippen können sowohl an beiden Seitenschenkeln der in der Regel U-förmigen Einschiebenut angeordnet sein als auch nur einseitig verlaufen. Der Nachteil dieser An ordnung ist darin zu sehen, daß durch die geschilderte Maßnahme zwar höhenbedingte Toleranzschwierigkeiten beim Einschieben des Bodens in die Einschiebenut ausgeglichen werden können. Seitliche Toleranzen des Bodens, der
in der Regel aus zugeschnittenen und entsprechend präparierten Presspanplatten besteht, können auf diese Weise jedoch nicht beseitigt werden.
Es sind ferner Kästen bekannt, die in einem einzigen Verfahrensgang im Wege des Spritzgussverfahrens hergestellt werden. Der Nachteil dieser Herstellungsart ist in erster Linie darin zu sehen, daß hier aufwendige Werkzeuge verwendet werden müssen, um den gewünschten Kasten zu erzeugen. Da aus Kostengründen die Wandstärke solcher spritzgegossener Kästen so niedrig wie möglich gehalten werden muß und dadurch eine geringere Belastbarkeit gegeben ist, ist die Anordnung von versteifenden Rippen und ähnlichen verstärkenden Merkmalen im gesamten Kastenb©reich erforderlich. Dadurch wird die Kompliziertheit der Spritzgusswerkzeuge noch erhöht und die formale Gestaltung des Kastens beeinträchtigt.
Hier setzt die Neuerung ein, die ^s sich zur Aufgabe gestellt hat, die Vorteile der Hohlkammerprofile als Zargenwände mit denen der spritzgegossenen Kästen zu kombinieren, ohne dass gleichzeitig die Nachteile der einen wie der anderen Herstellungsmöglichkeit übernommen werden müßten. Neuerungsgemäß wird hiersu vorgeschlagen, daß die Kastenzarge im Spritzgußverfahren einstückig hergestellt und mit der Bodenplatte fest verbunden ist, und daß der zum Kasteninneren gerichtete Rand der Bodenplatte wenigstens in seinen seitlichen und hinteren Bereichen von einer umlaufenden Zunge des Zargenmaterials halternd überdeckt ist.
Die Neuerung verwendet eine herkömmliche, beispielsweise melaminharzbeschichtete Bodenplatte aus Pressholz, in deren seitlichen und hinteren Querschnittsflächen beispielsweise durchgehende, nutenförmige Vertiefungen eingebracht sind= Diese derart preparierte Bodenplatte wird in eine Spritzgußform eingelegt und in einem einzigen Arbeitsgang derart umspritzt, daß die seitlichen Zargenwände und die Rückwand einstückig ausgebildet sind. Die Form der seitlichen Zargen-
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wände ist derart gehalten, das ein nach unten offener Hohlraum entsteht, der im Querschnitt trapezförmig gehalten ist. Dieser Hohlraum kann durch innen angeordnete, sich quer über den Hohlraum erstreckende Verstärkungsrippen überzogen sein, auf denen sich die Außenwandfläche der Zarge abstützen. Die derart gebildete dreiseitige Zarge mit Boden platte wird durch eine Frontplatte in bekannter Weise vervollständigt .
Die durchgehenden nutenförmigen Vertiefungen können auch rundumlaufend in alle vier Querschnittsflächen der Bodenplatte eingebracht sein. In diesem Fall erhält man einen vierseitig mit dem Zargenprofil umspritzten Kasten, der neuerungsgemäß in einem einzigen Arbeitsgang einstückig hergestellt ist.
Im einen wie im anderen Fall wird der zu" Kasteninneren gerichtete Rand der Bodenplatte in den Eereichen, in denen das Zargenprofil angespritzt ist, von einer umlaufenden Zunge des Zargenmaterials halternd überdeckt. Die Halterung erfolgt dabei im Zusammenwirken mit dem in die Vertiefungen der Querschnittsflächen der Bodenplatte eingedrungenen durchgehenden Materialpropfen und der umlaufenden Zunge des Zargenmaterials.
Die Vertiefungen in den Querschnittsflächen der Bodenplatte können nutenförmig eingebracht sein. Es ist jedoch im Rahmen der Neuerung auch denkbar, diese Vertiefungen falzartig allseitig oder dreiseitig umlaufend beispeilsweise im unteren Querschnittsflächenbereich der Bodenplatte einzubringen. Durch die Anordnung von Teilen der RoIlschubführung, welche unter die Bodenplatte greifen und beispielsweise im Spritzgußmaterial der Zargenseite befestigt sind, kann die vollständige Abstützung und Halterung der Bodenplatte noch unterstützt werden.
Es liegt ferner in Rahmen der Neuerung, die Vertiefungen
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in den Querschnittsflächen der Bodenplatte nicht drei- oder allseitig umlaufend, sondern abschnittsweise in Form von Halteausnehmungen einzubringen. Diese Maßnahme dient u.a. zur Materialeinsparung, da lediglich eine den Anforderungen entsprechende Anzahl von Materialpropfen in die Querschnittsflächen eingespritzt werden muß. Auch in diesem Fall wird jedoch die umlaufende Zunge im oberen Bereich der Bodenplatte beibehalten, die neben der Klemmfunktion im Zusammenwirken mit den Materialpropfen noch eine Abdeck- und Dichtfunktion ausübt. Die Zunge deckt die Verbindungsfuge zwischen Zarge und Bodenplatte ab. Durch die Tatsache, daß die Zarge direkt an die Bodenplatte angespritzt ist, ergeben sich auch dann keine Toleranzprobleme, wenn die nutenförmige Vertiefung in den Querschnittsflächen der Bodenplatte verwendet wird. Das im thermoplastischen Zustand in die Form mit der eingelegten Bodenplatte eingeepritzte Kunststoffmaterial gleicht alle fertigungsbedingten Toleranzen aus. Da ein Schrumpfen der beispeilsweise mit Kelaminharz beschichteten Bodenplatte nach der Umspritzung mit den Zargenwänden nicht mehr zu befürchten ist, bleibt die bei der Umspritzung erzielte abdeckende und dichtende Wirkung erhalten. Die Zunge kann so geformt sein, daß die Stoßbereiche abgerundet überdeckt sind. Es sind auch gerade, abgewinkelte überdeckungen und andere Formen denkbar. Wichtig ist lediglich, daß die Stoßfuge dicht abgeschlossen ist und daß sich die Form aer Zunge einer leichten Reinigungsmöglichkeit des Kasteninneren nicht hindernd entgegenstellt.
In einer weiteren Ausführungsform der Neuerung können in die Bodenplatte randnah wenigstens in den seitlichen und hinteren Bereichen Ausnehmungen eingebracht sein, welche bei der Herstellung der Kastenzarge mit dem Zargenmateriai bleibend verfüllt sind. Die Ausnehmungen sind dabei vorteilhaft derart in die Bodenplatte eingebracht, daß sie von der Zunge völlig überdeckt sind. Dadurch werden störende Ansätze im Kasteninnenraum vermieden.
Es liegt weiterhin im Rahmen der Neuerung, am freien Ende der inneren Zargenwandung Halteansätze anzuspritzen, welche in randnah eingebrachten, entsprechend geformten Ausnehmungen der Bodenplatte eingreifen. Der Eingriff kann dabei so erfolgen, daß die Halteansätze entsprechend größer als die Ausnehmungen der Bodenplatte gehalten sind. Die Halteansätze können auf diese Weise wie Dübel in die Ausnehmungen gedrückt und derart festgelegt werden. In Erweiterung dieser Ausführungsform können die Halteansätze vorzugsweise röhrenförmig ausgebildet sein. In diese Röhren können von unten Verbindungselemente, z.B. selbstschneidende Schrauben derart eingreifen, daß im Zusammenwirken mit der umlaufenden Zunge die Bodenplatte und gleichzeitig die kastenseitigen Teile der Führungsschienen im Hohlraum der Kastenzarge festgelegt sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Möbelbauteils schematisch dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 eine Kastenseite für Frontauszüge ohne Frontplatte mit Beschlagteilen im Teilschnitt
Fig. 2 eine andere Lösungsmöglichkeit der Einzelheit "A" aus Fig. 1
Fig. j) eine weitere Lösungsmöglichkeit der Einzelheit "A" aus Fig. 1
Figur 1 zeigt den linken Teil einer dreiseitig mit der Kastenzarge 1 umspritzten Bodenplatte 2. In die Querschnittsflächen 3 der Bodenplatte 2 sind bei der gezeigten Ausführungs-
form nutenförmige Vertiefungen 31 eingebracht, welche beim Umspritzen der Bodenplatte 2 mit einem leistenförmigen Einsatz 11 des Zargenmaterials verfüllt sind. Das Zargenmaterial setzt sich von diesem leistenförmigen Einsatz 11 über die Zargenbasis 12 und die innere Zargenwandung 13 bis zur äußeren Zargenwandung 14 fort. Zwischen der äußeren Zargenwandung I1J und der inneren Zargenwandung 13 befindet sich ein nach unten offener Hohlraum 4, welcher abschnittsweise von Halterippen 4l durchzogen ist, die zusammen mit der Zarge 1 gespritzt und mit den Innenwänden der Zargenwandungen 13, 14 fest verbunden sind. Diese Halterippen 41 dienen zur gegenseitigen Abstüzung der Zargenwandungen 13» 14. Im unteren Bereich des Hohlraums 4 sind die Führungsschienen 51, 52 der hier verwendeten Rollschubführung angeordnet. Anstelle von RoIIschubführungen kann auch jede andere bekannte Kastenführungsart eingesetzt werden.
In der dargestellten Ausfuhrungsform untergreift die Führungsschiene 51, die in Z-Form gehalten ist, mit ihrem äußeren Schenkel die Zargenba3is 12 und einen Randteil 21 der Bodenplatte 2. In der Zargenbasis 12 sind beispielsweise Hohlräume eingebracht, in welche Verbindungsmittel 6, z.B. selbstschneidende Schrauben eingreifen und die Führungsschiene 51 an der Zargenbasis festlegen, Da die Führungsschiene 51 mit ihrem äußeren Schenkel die Bodenplatte 2 in ihrem Randteil 21 untergreift, ist die Bodenplatte 2 zusätzlich gegen Fülldruck abgestützt. Dies ist besonders zweckmäßig, da Kastenauszüge der gezeigten Ausführungsform höheren Belastunsanforderungen standhalten müssen.
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Die Führungsschiene 52, dia an der nicht dargestellten Korpuswand befestigt ist, greift in den Hohlraum 4 ein. Das freie Ende der äußeren Zargenwandung I1J erstreckt sich bis in die U-förmig ausgebildete Führungsschiene 52 hinein.
Der obere Bereich 22 der Bodenplatte 2 ist durch die Zunge 15 abgedeckt, welche wie der leistenförmige Einsatz 11 gleichzeitig mit der Herstellung der Zarge 1 erzeugt wird. Die Zunge 15 ist gleichfalls mit der Zargenbasis 12 einstückig hergestellt, welche ihrerseits in die innere Zargenwandung 13 übergeht.
In der Hohlkammer 4 ist der Schenkel 71 der Halteplatte 7 festgelegt, dessen rechtwinkelig abgebogener Schenkel 72 zur Befestigung der nicht dargestellten Frontplatte dient. In dem Schenkel 72 sind Langlöcher 711, angeordnet, welche eine seitliche Verstellbarkeit zur überbrückung fertigungstechnisch bedingter Toleranzen sowiu zur Ausrichtung übereinander angeordneter F^ontplatten dienen. Im äußeren Schenkel der Führungsschiene 51 i-t eine in der Zeichnung nicht dargestellte Langlochführung eingebracht, über welche die Führungsschiene entsprechend der zu überbrückenden Korpusbreite eingestellt und festgelegt werden kann. Diese Verstellbarkeit ist als besonders vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit anzusehen, da auf diese Weise mit in einer einzigen Spritzgußform hergestellten Kastenzargen bei verschiedenen lichten Korpusbreiten gearbeitet werden kann.
Figur 2 zeigt die Einzelheit bei A aus Figur 1 in geänderter Ausführungsform. Die anderen in Figur 1 beschriebenen Merkmale sind dabei unverändert geblieben.
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In den Querschnittsflächen 3 der Bodenplatte 2 sind bei dieser Ausführungsform keine nutenförmigen, sondern falzförmige Vertiefungen 31' eingebracht. Es ist zweckmäßig, diese faizförmigen Vertiefungen 31' an der Unterseite der Bodenplatte 2 anzuordnen, damit der leistenförmige Einsatz 11 im Hinblick auf die Bodenplatte 2 seine tragende Haltefunktion ausüben kann.
Figur 3 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Abwandlung der Einzelheit A in Figur 1. Dort ist an der Zargenbasis 12 ein Materialpropfen 16 angeformt, weicher durch eine öffnung 23 der Bodenplatte 2 ragt. Diese Materialpropfen 16 können bei der einteiligen Herstellung der Kastenzarge 1 in die Ausnehmungen 23 eingespritzt sein, so daß eine halternde Verfüllung der Ausnehmungen 2 3 erfolgt. Sie können jedoch auch in einem ersten Arbeitsgang mit der Kastenzarge 1 zusammen an die Zargenbasis angespritzt und in einem zweiten Arbeitsgang in die Ausnehmungen 23 der Bodenplatte 2 eingedrückt sein. Die Befestigung erfolgt in solchen Fällen vorteilhaft über die Verbindungsmittel 6, welche in die öffnungen der Materialpropfen 16 von unten eingreifen und die Führungsschiene 51 an der Zargenbasis 12 und gleichzeitig die Bodenplatte 2 halternd festlegen.
Die Materialpropfen 16 sind in der gezeigten AusführuT:gsform als Hohlt'iil zur Aufnahme beispielsweise selbstschneidender Schrauben 6 als Verbindungsmittel ausgebildet. Die Materialpropfen 16 brauchen nicht durchgehend an der Zarge 1 angeformt zu sein. Es genügt hier, wenr die Propfen in der Anzahl der öffnungen 23 in der Bodenplatte 2 gehalten sind. Diese Maßnahme dient in erster Linie der Materialersparnis, da die Zargenbasi3 12 auf diese Weise weniger kompakt, jedoch bei gleicher Festigkeit ausgeführt v/erden kann.
Das neuerungsgemäße Möbelbauteil bietet gegenüber den be-
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kannten Bauarten den Vorteil einer grundsätzlich einstückigen Herstellung bei Kombination der Vorteile
spritzgegossener Kästen mit Hohlkammerprofilherstellungj wobei die Nachteile beider Systeme vermieden werden. Darüber hinaus ist als besonderer Vorteil zu werten, daß kastenbezogene Montagearbeit bei der neuerungsgemäßen Bauform gänzlich entfällt, so daß sich neben den systembedingten Vorteilen erhebliche Einsparungen hinsichtlich des erforderlichen Montageaufwandes ergeben.
SCHUTZANSPRÜCHE

Claims (8)

SCHUTZANSPRUCIiB
1. Kastenförmiges Möbelbauteil, insbesondere Prontauszüge mit Kunststoffzarge und Bodenplatte, wobei in den Seitenteilen der Kunststoffzarge nach unten offene Hohlräume eingeformt sind, die zur Aufnahme der kastenseitig angeordneten Führungsschienen dienen, dadurch gekannzeichnet, daß die Kastensarge (1) im Spritzgußverfahren einstückig hergestellt und mit der Bodenplatte (2) fest verbunden ist, und daß der zum Kasteninneren gerichtete Rand der Bodenplatte (2) wenigstens in seinen seitlichen und hinteren Bereichen von einer umlaufenden Zunge (15) des Zargenmaterial halternd überdeckt ist.
2. Möbelbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in die seitlichen und hinteren Querschnittsflächen (3) der Bodenplatte (2) Vertiefungen (31, 31') eingelassen sind, welche bei der Herstellung der Kastenzarge (1) mit einem leistenförmigen E "satz (11) des Zargenmaterials bleibend verfüllt sind und im Zusammenwirken mit der umlaufenden Zunge (15) die Bodenplatte (2) in der Kastenzarge (1) festlegen.
3. Möbelbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (31» 31') durchgehend eingebracht sind.
4. Möbelbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (31, 31') abschnittsweise in Form von Halteausnehmungen eingebracht sind.
5. Möbelbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß randnah wenigstens in den seitlichen und hinteren Bereichen der Bodenplatte (2) Ausnehmungen (23) eingebracht
sind, welche bei der Herstellung der Kastenzarge (1) mit dem Zargenmaterial bleibend verfüllt sind.
6. Möbelbauteil nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der inneren Zargenwandunc (13) Halteansätse (16) angeformt sind, wc-lche in die randnah eingebrachten Ausnehmungen (23) der Bodenplatte (2) eingreifen.
7. Möbelbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteansätze (16) röhrenförmig sind, in die von unten Verbindungmittel (6) eingreifen, welche im Zusammenwirken mit der umlaufenden Zunge (15) die Bodenplatte (2) und gleichzeitig die kastenseitigen Teile der Führungsschienen (51) im Hohlraum der Kastenzarge (1) festlegen.
8. Möbelbauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (6) selbstschneidende Schrauben sind.
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