DE19616637A1 - Als Kastenprofil ausgebildete Seitenwand eines beweglichen Trägers - Google Patents

Als Kastenprofil ausgebildete Seitenwand eines beweglichen Trägers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Seitenwand eines beweglichen Trägers, insbesondere einer Schublade oder eines Hängerahmens, mit einer Teleskopführung, bestehend aus einer relativ zur Seitenwand des Trägers unbeweglichen Außenschiene, einer mit der Seitenwand eines Schrankes oder einer anderen Vorrichtung zu verbindenden stationären Schiene und wahlweise mindestens einer dazwischen gelagerten Schiene, wobei die Schienen in Längsrichtung relativ zueinander beweglich gelagert sind.
Derartige Seitenwände mit Teleskopführung, vor allem an Schubladen oder Hängerahmen, die hier als Träger bezeichnet werden, sind grundsätzlich seit langem bekannt. Die Teleskopführun­ gen derartiger Träger bestehen in der Regel aus zwei oder mehr Schienen, die über Kugel-, Rollen- oder Gleitlager in Längsrichtung relativ zueinander leicht bewegt werden können. Schubladen und Hängerahmen mit Teleskopführungen werden häufig in Schreibtischen, Stahlschränken, größeren Magazinen und Vorratsschränken, wie sie z. B. aus Apotheken und Lagern bekannt sind, und auch im Haushaltsbereich, z. B. in Küchenschränken, eingesetzt.
Da die Teleskopführungen grundsätzlich an den Seitenwänden der obengenannten Träger befestigt werden, treten sie beim Herausziehen des Trägers jedesmal in Erscheinung, was mit mehreren Nachteilen verbunden ist. Die sichtbaren Teleskopführungen an herausgezogenen Trägern können das optische Erscheinungsbild der Möbelstücke, an denen sie angebracht sind, erheblich trüben, was vor allem im Wohnbereich, aber auch bei Büromöbeln unerwünscht ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil freiliegender Teleskopführungen ist die Verletzungsgefahr für den Benutzer des Trägers. Zum einen kann sich dieser Quetschungen oder Klemmungen der Hände an den sich gegeneinander bewegenden Schienen der Teleskopführung zuziehen, andererseits weisen die Teleskopführungen baubedingt Kanten und Ecken auf, die ein weiteres Risiko für Verletzungen bergen. Ein dritter Nachteil freiliegender Teleskopführungen ist die Tatsache, daß diese leicht verschmutzen. Aufgrund der schlechten Reinigungsmöglichkeiten zwischen den Schienen der Teleskopführung kann es zur Ansammlung und zum Wachstum von Keimen kommen. Besonders unerwünscht ist dies bei Trägern, die in hygienisch sensiblen Umgebungen verwendet werden, wie z. B. in Apotheken, Arztpraxen und Krankenhäusern. Ein weiteres Problem, das bei Verschmutzung der Teleskopführungen, vor allem durch feste Schmutzpartikel, auftreten kann ist, daß sich der Schmutz in die Lager zwischen den Schienen setzt und die leichte Beweglichkeit der Schienen gegeneinander beeinträchtigt. Ferner können Kleidungsstücke des Benutzers durch freiliegende, verschmutzte Teleskopschienen verunreinigt werden.
Durch verschiedene Entwicklungen hat man versucht, die obengenannten Nachteile freiliegender Teleskopführungen auszuräumen. Dies ist jedoch nur teilweise oder gar nicht gelungen, oder man hat mit der Ausräumung eines Nachteils einen neuen geschaffen. Beispielsweise wird an der Seitenwand eines beweglichen Trägers eine Schürze angebracht, die sich von der Seitenwand über die Schiene der Teleskopführung erstreckt, die mit der Seitenwand eines Schrankes verbunden ist. Besteht die Verbindung zwischen der Schiene der Teleskopführung und der Seitenwand des Schrankes aus einem an der Schiene befestigten Bolzen oder Stift, so kann die Schürze nur bis nahe an diesen Bolzen oder Stift heranreichen, was bedeutet, daß ein Großteil der Teleskopführung weiterhin frei liegt. Bei anderen Entwicklungen wird die Schürze wesentlich weiter heruntergezogen, so daß die Teleskopfüh­ rung zu einem großen Teil oder vollständig überdeckt ist. Die Verbindung zwischen der Teleskopführung und der Seitenwand des Schrankes wird hier durch U- oder Z-förmige Winkel realisiert. Hierdurch wird die Tragfähigkeit des Trägers mit den Teleskopführungen ver­ schlechtert, da die Winkel dazu neigen, sich bei starker Belastung zu deformieren und dadurch Instabilität in die Führung bringen. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von U- oder Z-Winkeln als Verbindung zwischen der Teleskopführung und der Seitenwand des Schrankes besteht darin, daß die Winkel das Spiel zwischen der Teleskopführung und der darüber­ liegenden Schürze reduzieren, was dazu führt, daß die Winkel beim Herausziehen des Trägers häufig an der Schürze schleifen. Weiterhin beanspruchen U- und Z-Winkel erheblich mehr Raum als ein Bolzen oder Stift, weshalb mit derartigen Winkeln versehene Träger den Raum zwischen den Seitenwänden eines Schrankes zumeist schlechter ausnutzen als Träger, deren Teleskopführung über Bolzen oder Stifte mit der entsprechenden Seitenwand verbunden ist.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Seitenwand eines beweglichen Trägers mit Teleskopführung zu schaffen, bei der die Teleskopführung im wesentlichen von außen unsichtbar und die Verletzungs- sowie die Verschmutzungsgefahr daran geringer ist und bei der die Einlagerung von Schmutzpartikeln in der Teleskopführung gegenüber herkömmlichen Aufbauten vermindert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwand eines beweglichen Trägers als im wesentlichen geschlossenes Kastenprofil mit einem auf der der Seitenwand des Schrankes zugewandten Seite angeordneten und in Längsrichtung der Seitenwand des Trägers verlaufenden Schlitz ausgestaltet ist, durch den sich eine Vorrichtung zur Befestigung der stationären Innenschiene der Teleskopführung an der Seitenwand eines Schrankes erstreckt. Die zum Bewegen des Trägers erforderliche Teleskopführung ist hier im Inneren des Kastenprofils angeordnet. Da der Schlitz an der Längsseite des Kastenprofils nur geringfügig breiter sein muß als die Vorrichtung zur Befestigung der stationären Schiene der Teleskopfüh­ rung an der Seitenwand des Schrankes, ist die Teleskopführung im wesentlichen von der Umgebung abgekapselt. Sie ist daher sowohl vor Blicken verborgen als auch vor Berührung geschützt, was die Gefahr erheblich mindert, sich an der Teleskopführung zu verletzen oder zu verschmutzen. Durch Variationsmöglichkeiten bei der Gestaltung der Außenseite des Kastenprofils lassen sich Seitenwände von Schubladen oder Hängerahmen dem übrigen Design des Möbelstücks annähern oder angleichen, wodurch dessen optische Wirkung erheblich aufgewertet wird. Die Verschmutzungsgefahr wird durch die Einkapselung der Teleskopführung in dem Kastenprofil stark vermindert. Der Schutz vor dem Eindringen von Schmutzpartikeln wird lediglich durch die Breite des Schlitzes an der Längsseite des Kastenprofils begrenzt.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht das Kastenprofil aus einem Stück. Bevorzugt ist es, wenn das Material dazu geeignet ist, das Profil als Strangpreßprofil auszubilden. Das hat den Vorteil, daß das Kastenprofil in beliebiger Länge von einem Preßstrang abgeschnitten werden kann und dadurch Seitenwände für Träger verschiedenster Tiefen hergestellt werden können. Dies senkt erheblich die Herstellungskosten, da eine Vielzahl verschieden langer Seitenwände mit dem gleichen Werkzeug hergestellt werden kann. Zudem bedürfen Strangpreßprofile keiner kostenintensiven Nachbearbeitung.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Kastenprofil der Seitenwand Aufnahmeöffnungen zum Befestigen von Front- und/oder Rückseiten eines Trägers auf. In der Regel sind diese Aufnahmeöffnungen im wesentlichen runde Bohrungen in Längsrichtung des Kastenprofils, sie können aber auch einen quadratischen oder jeden anderen polygonalen Querschnitt aufweisen. Da es beim Strangpressen kostengünstig und sinnvoll ist, derartige Aufnahmeöffnungen gleich bei der Herstellung in das Profil mit einzuarbeiten, können sich die Aufnahmeöffnungen durchgehend innerhalb des gesamten Kastenprofils erstrecken. Werden Kastenprofile der vorliegenden Erfindung durch Ausfräsen eines Materials oder durch Gießen hergestellt, so können die Aufnahmeöffnungen während der Herstellung oder nachträglich mit gewünschter Tiefe angebracht werden. Dabei ist es möglich, die Aufnahmeöff­ nungen als glatte Bohrungen, Gewindebohrungen oder anderweitig profilierte Öffnungen auszubilden. Front- und Rückseiten eines Trägers können durch Schrauben, Stecken oder Klemmen mit den Seitenwänden des Trägers verbunden werden. Werden die Teile durch Schrauben miteinander verbunden, so müssen die Aufnahmeöffnungen entweder Innengewinde aufweisen oder es werden Schrauben verwendet, die sich beim Einschrauben ein Gewinde einschneiden. Bei Steck- oder Klemmverbindungen müssen die Front- und Rückseiten mit entsprechenden Zapfen oder Bolzen versehen sein. Durch die vielfältigen Gestaltungs­ möglichkeiten der Aufnahmeöffnungen am Kastenprofil kann die Seitenwand der vorliegenden Erfindung mit den verschiedensten Befestigungssystemen für Front- und Rückseiten von Trägern kombiniert werden. Die Seitenwände können so leicht an handelsübliche Trägerbauteile angepaßt werden.
Werden Seitenwände der vorliegenden Erfindung für Schubladen verwendet, so weisen diese zur Befestigung einer Bodenplatte bevorzugt eine Profilierung auf. Besonders geeignet ist hierfür das Anbringen mindestens einer Nut auf der der Seitenwand des Schrankes abgewandten Seite des Kastenprofils. Die Nut kann sich abschnittsweise aber auch über die gesamte Länge des Kastenprofils in Längsrichtung erstrecken. Eine Bodenplatte wird bei der Montage der Schublade in die Nuten zweier gegenüberliegender Seitenwände eingeschoben und durch die Front- und Rückseiten der Schublade fixiert. Die zur Befestigung der Bodenplatte an der Seitenwand angeordnete Profilierung kann auch aus hervorstehenden Zapfen, Leisten oder ähnlichem bestehen, auf die die Bodenplatte aufgelegt wird. Sie kann anschließend durch Schrauben, Kleben, Verschweißen oder ähnlichem mit dieser Profilierung verbunden werden oder aber auch an den Front- und/oder Rückseiten der Schublade, z. B. durch Einstecken in eine dort angeordnete Nut, fixiert werden.
Zur Stabilisierung weist das Kastenprofil der vorliegenden Erfindung im Inneren Versteifungs­ profile auf. Besonders geeignet ist dazu die Teilung des Innenraums des Kastenprofils durch Innenwände, wobei einzelne Verstärkungskammern entstehen. Bei Herstellungsverfahren, wie dem Strangpressen, Gießen oder dem Profilieren von Blechen ist es besonders günstig, die Versteifungsprofile mit dem Kastenprofil aus einem Stück auszubilden. Hierbei entfällt das nachträgliche Einschieben und Befestigen separat gefertigter Verstärkungskammern in das Kastenprofil. Eine getrennte Herstellung von Versteifungsprofilen, die nachträglich in das Kastenprofil eingebracht werden müssen, wird dann bevorzugt, wenn das Profil der Versteifungskammern zusätzlich mit anwendungsspezifischen Profilen versehen ist und als variables Teil in einem Standardkastenprofil angebracht werden soll. Ein Beispiel hierfür wäre, das Versteifungsprofil gleichzeitig als Stütze oder zur Aufnahme der Teleskopführung auszubilden, wobei durch Herstellung verschiedener Versteifungsprofile unterschiedlich geformte Teleskopführungen in einem Standardkastenprofil angeordnet werden könnten.
Wie oben erwähnt, ist das Kastenprofil im Inneren bevorzugt so geformt, daß es eine Auflagefläche für die Außenschiene einer Teleskopführung aufweist. Diese Auflagefläche kann als Stütze und als obere Begrenzung der Position der Außenschiene ausgebildet sein, kann aber auch so geformt sein, daß die gesamte Außenschiene darin zu liegen kommt oder darin gehaltert ist. Die Auflage für die Außenschiene einer Teleskopführung dient vor allem der Fixierung der Teleskopführung in dem Kastenprofil. Wird die Außenschiene der Teleskopführung in dem Kastenprofil eingeklebt oder durch Verschrauben, Vernieten, Einhaken oder durch einen Bajonettverschluß damit verbunden, so bewirkt die Auflagefläche eine Verringerung der Kräfte, die bei Belastung auf diese Verbindung wirken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Kastenprofil im Inneren ein Profil in Gestalt einer Außenschiene einer Teleskopführung auf. Die Form der Außenschiene einer Teleskopführung ist hierbei auf der der Seitenwand des Schrankes zugewandten Seite des Kastenprofils nachgebildet und kann gleichzeitig Teil des Versteifungs­ profils sein. Durch die Integration eines Schienenelementes einer Teleskopführung in das Kastenprofil der Seitenwand lassen sich zum einen Materialeinsparungen erzielen, und zum anderen entfällt das Fixieren der Außenschiene einer Teleskopführung im Inneren des Kastenprofils. Durch die freie Gestaltungsmöglichkeit des Kastenprofils der vorliegenden Erfindung können Außenschienen verschiedenster Arten von Teleskopführungen als integraler Bestandteil der Seitenwand ausgebildet sein. Ein weiterer Vorteil der Integration der Außenschiene als Bestandteil des Kastenprofils ist, daß der Raum, der für die Außenschiene einer eingeschobenen Teleskopführung benötigt wird, für andere Optionen zur Verfügung steht. Beispielsweise kann dadurch das gesamte Kastenprofil der Seitenwand schmaler ausgebildet sein, oder es kann eine breitere und damit möglicherweise stabilere Teleskopführung in das Kastenprofil eingebracht werden.
Geeignete Materialien zur Ausbildung von Kastenprofilen der vorliegenden Erfindung sind Blech, Aluminium, Stahl, Kunststoff, Holz und/oder Holzersatz. Kastenprofile aus Blech können über Profilierverfahren hergestellt und mit Profilen von hoher Maßgenauigkeit versehen werden. Bei Blechprofilen können Versteifungsprofile und andere Bestandteile im Inneren des Kastenprofils zusammen mit dessen Außenwand aus einem Stück, aber auch durch Zusammenfügen separat geformter Profile gefertigt sein. Blech ist als Werkstoff relativ preiswert und gut zu verarbeiten. Weiterhin ist es auch ein geeignetes Material, wenn die Außenschiene der Teleskopführung in das Kastenprofil integriert werden soll. Die Materialien Aluminium und Kunststoff eignen sich besonders zum Strangpressen, Gießen oder Spritzgießen von Kastenprofilen der vorliegenden Erfindung. Beide Materialien sind stabil, extrem korrosionsbeständig und eröffnen vielfältige gestalterische Möglichkeiten vor allem für die sichtbare Außenseite des Kastenprofils. Als weitere Werkstoffe für Kastenprofile der vorliegenden Erfindung eignen sich Holz und/oder Holzersatz, die vor allem im Wohnbereich zur Anwendung kommen. Das Innenprofil von Kastenprofilen aus Holz oder Holzersatz wird in der Regel gefräst und Holzersatz kann auch gegossen werden. Da Holz und Holzersatz fast unbegrenzte Möglichkeiten zur Gestaltung der Farbe und Oberflächenstruktur eröffnen, lassen sich damit optisch ansprechende und gleichzeitig funktionell hochwertige und stabile Bauelemente verwirklichen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schlitz entlang des Kastenprofils der Seitenwand mit einer Schlitzdichtung versehen. Hierzu ist auf einer der beiden Seiten des Schlitzes, bevorzugt auf beiden Seiten, eine sich zur Mitte des Schlitzes hin erstreckende Lippen- oder Bürstendichtung angeordnet. Eine derartige Schlitzdichtung verhindert das Eindringen von Schmutz in den Innenraum des Kastenprofils. Die Kugellaufbahnen der Teleskopführung werden so vor Partikeln, die dessen Funktion und Leichtläufigkeit beeinträchtigen könnten, geschützt. Im medizinischen und Hygienebereich verringert eine Schlitzdichtung die Gefahr, daß sich Keime im Kastenprofil der Seitenwand eines Trägers einlagern und vermehren. Während des Einschiebens oder Ausziehens des Trägers gleitet das Verbindungsstück zwischen der Innenschiene der Teleskopführung und der Seitenwand des Schrankes, in dem der Träger angeordnet ist, an den Lippen oder Bürsten der Schlitzdichtung entlang, wobei diese von dem Verbindungsstück seitlich weggedrückt werden und sich hinter dem Verbindungsstück wieder in ihre Ursprungsposition zurückbewegen und den Schlitz abdichten. Zusätzlich zur Schutz- und Abdichtungsfunktion der Schlitzdichtung kann diese auch als optisch ansprechendes Element an der Seitenwand des Trägers gestaltet sein. Das Anbringen von Lippen- oder Bürstendichtungen und damit die vollständige Verkapselung der Teleskopführung in der Seitenwand eines Trägers ist bei herkömmlichen Seitenwänden mit einseitig herabgezogenen Schürzen nicht möglich.
Besonders bevorzugt werden zur Verbindung der stationären Innenschiene einer Teleskopfüh­ rung mit der Seitenwand eines Schrankes oder ähnlichem Bolzen, Zapfen oder Winkel verwendet, die sich durch den Schlitz im Kastenprofil erstrecken. Bolzen und Zapfen sind hierfür besonders geeignet, da diese Art der Verbindung gegenüber den üblicherweise verwendeten U- oder Z-Winkeln wesentlich einfacher, stabiler und platzsparender ist. Wie oben erwähnt, werden aus Metallbändern geformte U- oder Z-Winkel bei starker Belastung leicht deformiert, was zu Verkantungen und Spannungen in der Teleskopführung und anderen Bereichen des Systems und damit zu einer Destabilisierung führt. Zudem sind Bolzen oder Zapfen, die sich in direkter Linie von der Innenschiene der Teleskopführung durch den Schlitz des Kastenprofils hin zu einer Seitenwand eines Schrankes erstrecken, erheblich platzsparender als U- oder Z-Winkel, da bei der Verwendung von Winkeln an Seitenwänden mit Schürze immer ein gewisser Spielraum zwischen Winkel und Schürze eingehalten werden muß, um ein Aneinanderschleifen dieser beiden Teile auszuschließen. Aufgrund der kompakten Bauweise von Bolzen oder Zapfen werden diese selbst bei höchster Belastung nicht deformiert. Werden bei Seitenwänden mit einseitig herabgezogenen Schürzen Bolzen oder Zapfen zur Verbindung der Innenschiene der Teleskopführung mit der Seitenwand eines Schrankes verwendet, so können die Schürzen sich nur soweit über die Teleskopführung erstrecken, daß sie die Bolzen oder Zapfen nicht berühren. Da aber Bolzen oder Zapfen in der Regel mittig an der stationären Innenschiene der Teleskopführung befestigt werden, kann bei so einer Anordnung die Teleskopführung nicht einmal bis zur Hälfte überdeckt werden.
Die erfindungsgemäß zur Verbindung der stationären Innenschiene einer Teleskopführung mit der Seitenwand eines Schrankes verwendeten Bolzen oder Zapfen sind bevorzugt auf der der Seitenwand des Schrankes zugewandten Seite so profiliert, daß sie in eine entsprechende Vorrichtung an der Seitenwand des Schrankes eingehängt oder anderweitig damit verbunden werden können. Geeignet sind hierfür eine oder mehrere an dem der Schrankwand zu­ gewandten Ende des Bolzens oder Zapfens angeordnete Kreisscheiben oder Halteplatten, die in ein an der Seitenwand des Schrankes befestigtes, entsprechend ausgeschnittenes oder geformtes Halteelement eingehängt oder eingesteckt werden. Das Einhängen ermöglicht einen leichten Ein- und Ausbau des Trägers aus einem Schrankteil.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß die Seitenwand des Trägers als Bauteil eines variablen Trägersystems ausgebildet ist, das mit anderen Bauteilen eines Trägers verbindbar ist. Seitenwände nach der vorliegenden Erfindung sind hier als Bauteile von verschiedenen Trägern so ausgebildet, daß sie nach einem Baukastenprinzip mit verschiedensten anderen Bauteilen eines Trägersystems kombiniert werden können. Hierbei können z. B. verschieden gestaltete Front- und/oder Rückwände mit der gleichen Seitenwand verbunden werden. Ein Träger kann durch Einbau oder Weg lassen einer Bodenplatte sowohl als Schublade wie auch als Hängeträger zusammengesetzt werden. Die Seitenwände können in verschiedenen Längen aber mit gleichen Verbindungsvorrichtungen ausgebildet sein, so daß die Tiefe des daraus zusammensetzbaren Trägers frei wählbar ist. Weitere Variationsmöglichkeiten des Trägersystems ergeben sich z. B. durch Verwendung von Bodenplatten mit unterschiedlichen Trennwänden oder Befestigungsvorrichtungen für verschiedene Trennwände, oder die Seiten-, Front- und/oder Rückwände des Trägersystems können senkrecht verlaufende Nuten auf der Trägerinnenseite dieser Wände aufweisen, so daß Trennwände beliebig eingeschoben werden können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Kastenprofil der Seitenwand der vorliegenden Erfindung Teil eines aus einem Stück ausgebildeten Trägers. Besondere Vorteile bietet dieses, wenn der Träger z. B. aus Kunststoff in einem einzigen Stück gespritzt oder gegossen wird, da sich so ein nachträgliches Zusammensetzen und Verbinden der einzelnen Trägerwände und der Bodenplatte durch Schrauben, Schweißen, Kleben oder Stecken erübrigt. Die Ausbildung der Seitenwände als integrale Bestandteile eines einstückigen Trägers verringern dadurch erheblich deren Herstellungs- und Nachbearbeitungskosten. Das Integralbauteil muß lediglich noch mit einer Teleskopführung und eventuell einer Frontblende versehen werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Seitenwand so gestaltet, daß Abschnitte des Kastenprofils dieser Seitenwand zusammen mit der Bodenplatte eines Trägers und Abschnitten eines zweiten, auf der gegebüberliegenden Seite der Bodenplatte angeordneten Kastenprofils einer weiteren Seitenwand aus einem Stück ausgebildet und weitere Abschnitte des Kastenprofils an diesem Stück befestigt sind. Ein derart gestaltetes Bauteil, das die Kastenprofile der Seitenwände und den Boden eines Trägers umfaßt, kann preiswert aus Blech oder Kunststoff hergestellt werden und eignet sich unter anderem zur Verwendung in variablen Trägersystemen, die nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt werden. Im Gegensatz zum Träger, der komplett aus einem einzigen Stück ausgebildet ist, ist diese Ausführungsform besonders geeignet, durch Pressen oder andere Verfahren zur Profilierung von Blechen hergestellt zu werden. Dabei werden die einzelnen Bestandteile des Bauteiles durch Schweißen zusammengefügt. Geeignet ist auch eine Herstellung aus Kunststoff, wobei die Einzelteile oder das gesamte Bauteil im Strangpressver­ fahren geformt und anschließend durch Kleben oder Schweißen zusammengefügt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der darzugehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines als Strangpreßprofil ausgebildeten Kastenprofils,
Fig. 2 einen Querschnitt des Kastenprofils aus Fig. 1 mit darin angeordneter Teleskopführung und Bolzen zur Verbindung der Innenschiene mit der Seitenwand eines Schrankes,
Fig. 3 einen Querschnitt eines als Strangpreßprofil ausgebildeten Kastenprofils mit im Profil integrierter Außenschiene einer Teleskopführung,
Fig. 4 einen Querschnitt des Kastenprofils aus Fig. 3 mit darin angeordneter Teleskopführung und einem Bolzen zur Verbindung der Innenschiene mit der Seitenwand eines Schrankes,
Fig. 5 einen Querschnitt des Kastenprofils mit Teleskopführung aus Fig. 2, jedoch mit einem Winkel zur Verbindung der Innenschiene mit der Seitenwand eines Schrankes,
Fig. 6 einen Querschnitt des Kastenprofils mit Teleskopführung ähnlich Fig. 3, jedoch mit integrierter Schiene eines Teilauszuges,
Fig. 7 einen Querschnitt eines aus einem Blechteil geformten Kastenprofils,
Fig. 8 einen Querschnitt des Kastenprofils aus Fig. 7 mit darin angeordneter Teleskopführung und einem Bolzen zur Verbindung der Innenschiene mit der Seitenwand eines Schrankes,
Fig. 9 einen Querschnitt eines aus einem Blechteil geformten Kastenprofils mit Teleskopführung und einem Bolzen zur Verbindung der Innenschiene mit der Seitenwand eines Schrankes und einer Auflage für die Teleskopführung,
Fig. 10 einen Querschnitt eines aus zwei Blechteilen geformten Kastenprofils mit Teleskopführung und einem Bolzen zur Verbindung der Innenschiene mit der Seitenwand eines Schrankes und einer Auflage für die Teleskopführung,
Fig. 11 einen Querschnitt eines aus zwei Blechteilen geformten Kastenprofils mit Teleskopführung und einem Bolzen zur Verbindung der Innenschiene mit der Seitenwand eines Schrankes und einer Auflage für die Teleskopführung,
Fig. 12 einen Querschnitt eines aus zwei Blechteilen geformten Kastenprofils mit Teleskopführung und Bolzen zur Verbindung der Innenschiene mit der Seitenwand eines Schrankes, wobei das eine Blechteil als Außenschiene geformt ist,
Fig. 13 einen Querschnitt eines Vollmaterialkastenprofils
Fig. 14 einen Querschnitt des Kastenprofils aus Fig. 13 mit darin angeordneter Teleskopführung und einem Bolzen zur Verbindung der Innenschiene mit der Seitenwand eines Schrankes,
Fig. 15 einen Querschnitt des Kastenprofils aus Fig. 11 mit Schlitzdichtung und
Fig. 16 schematisch die einzelnen Bauteile einer Schublade und einen Beschlag zum Befestigen der Schublade an der Seitenwand eines Schrankes.
Fig. 17 schematisch zwei Kastenprofile von Seitenwänden und eine Bodenplatte eines Trägers, wobei Abschnitte der Kastenprofile zusammen mit der Bodenplatte aus einem Stück ausgebildet sind.
In Fig. 1 erkennt man ein Kastenprofil 2, das als Strangpreßprofil, bestehend aus einem einzigen Material und aus einem einzigen Teil, ausgebildet ist. Im oberen und unteren Bereich des Kastenprofils 2 sind Aufnahmeöffnungen 10 und 10′ zum Befestigen von Front- und/oder Rückseiten eines Trägers angeordnet. Diese erstrecken sich bei dem Strangpreßprofil über die gesamte Länge des Bauteils. Das Versteifungsprofil 13 teilt den Innenraum des Kastenprofils 2, wodurch eine abgeschlossene Verstärkungskammer 14 entsteht.
Im folgenden wird auf die Fig. 1 und 2 gemeinsam Bezug genommen. Das Versteifungs­ profil 13 erzeugt eine Auflagefläche 12 für die Außenschiene 4 einer Teleskopführung 3. Die Teleskopführung 3 in Fig. 2 ist zusammengesetzt aus einer Außenschiene 4, einer Innenschiene 5, einer dazwischen angeordneten Schiene 6 und Kugellagern 7. An der Innenschiene 5 der Teleskopführung 3 in Fig. 2 ist ein im wesentlichen zylindrischer Bolzen 8 angeordnet, der sich durch den Schlitz 9 im Kastenprofil 2 erstreckt. Der Bolzen 8 weist auf der Außenseite des Kastenprofils 2 im Abstand angeordnete und um den zylindrischen Grundkörper des Bolzens verlaufende Ringscheiben auf, die verhindern sollen, daß sich der Träger, wenn er mit dem Bolzen in einen entsprechenden Beschlag eingehängt ist, seitlich bewegen kann. Der gesamte Aufbau in Fig. 2 stellt eine Seitenwand 1 eines Trägers, insbesondere einer Schublade oder eines Hängerahmens, dar. Im unteren Bereich des Kastenprofils ist eine Nut 11 angeordnet, die sich über die gesamte Länge des Kastenprofils erstreckt, und sich zur Aufnahme einer Bodenplatte eignet.
In Fig. 3 und 4 ist ein Kastenprofil bzw. eine Seitenwand eines Trägers wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß das Versteifungsprofil 13, ein Abschnitt 15 der Innenseite des Kastenprofils und ein Vorsprung 31 im Inneren des Kastenprofils zusammen das Profil der Außenschiene einer Teleskopführung aufweisen. Aus Fig. 4 wird deutlich, daß bei dieser Ausgestaltung der Seitenwand die Außenschiene der Teleskopführung im Kastenprofil integriert ist. Dadurch ist es möglich, das Kastenprofil insgesamt schmaler oder dessen Wandstärken zugunsten der Stabilität des Profils dicker auszubilden.
In Fig. 5 ist eine Seitenwand entsprechend Fig. 2 gezeigt, jedoch ist die Befestigung zwischen der Innenschiene der Teleskopführung und der Seitenwand des Schrankes als Winkel 16 mit einer konischen Bohrung 17 zum Anschrauben des Winkels an die Seitenwand eines Schrankes ausgebildet.
In Fig. 6 ist eine Seitenwand eines Trägers mit einer zweischienigen Teleskopführung 18 mit Teilauszugsschiene dargestellt. Ein Teil der Außenschiene 18′ ist hierbei in das Kastenprofil der Seitenwand integriert.
Fig. 7 stellt ein einfaches, aus einem Blechteil 19 geformtes Kastenprofil mit einem Schlitz 9′ und einer Nut 11′ dar. In Fig. 8 ist die Befestigung einer Teleskopführung in dem Kastenprofil aus Fig. 7 dargestellt. Hierbei ist eine an der Außenschiene der Teleskopführung befestigte Lasche 20 durch eine entsprechende Öffnung im Kastenprofil hindurchgeführt und nach oben umgebogen.
Das in Fig. 9 dargestellte Kastenprofil ist so aus einem einzigen Blechteil 21 geformt, daß der Innenraum des Kastenprofils durch einen Abschnitt des Blechteils 13′ geteilt wird und dieser Abschnitt gleichzeitig eine Auflagefläche 12′ für die Außenschiene einer Teleskopführung bildet.
In Fig. 10 bis 12 sind Seitenwände von Trägern dargestellt, deren Kastenprofil aus zwei Blechteilen geformt ist. Den äußeren Mantel der Kastenprofile aus Fig. 10 bis 12 bildet jeweils das Kastenprofil aus Fig. 7. In Fig. 10 wird der Innenraum des Kastenprofils durch ein im wesentlichen S-förmiges Blechteil 22 geteilt, das eine Versteifung des Kastenprofils bewirkt und Auflageflächen 12′′ für die Außenschiene einer Teleskopführung ausbildet. In Fig. 11 wird der Innenraum des Kastenprofils durch ein im wesentlichen U-förmiges Blechteil 22′ geteilt, das das Kastenprofil stabilisiert und gleichzeitig eine Auflagefläche 12′′′ für die Außenschiene einer Teleskopführung darstellt. In Fig. 12 wird der Innenraum des Kastenprofils durch ein gebogenes Blechteil 22′′ geteilt und stabilisiert, das in einem Bereich 15, so geformt ist wie die Außenschiene einer Teleskopführung, so daß diese integraler Bestandteil des Kastenprofils ist.
Fig. 13 bzw. 14 zeigen ein Kastenprofil bzw. eine Seitenwand eines Trägers, wobei das Kastenprofil als Vollmaterialteil 23 ausgebildet ist. Als Materialien für dieses Kastenprofil eignen sich hier Holz oder Holzersatz, aber auch Kunststoff oder Aluminium.
In Fig. 15 ist ein Kastenprofil mit einer Schlitzdichtung dargestellt. Die Schlitzdichtung besteht aus oberhalb und unterhalb des Schlitzes am Kastenprofil angeordneten Befestigungsvor­ richtungen 25 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt und an diesen Befestigungsvor­ richtungen angebrachten Borsten oder Dichtlippen 24. Die Länge der Borsten oder Dichtlippen 24 ist so gewählt, daß sich die Enden gegenüberliegender Lippen oder Borsten in der Mitte des Schlitzes berühren oder sogar überlappen, wodurch eine sehr gute Abdichtung gewährleistet wird.
In Fig. 16 sind schematisch die Bauteile einer Schublade mit einer Seitenwand 1, Front- und Rückwänden 28 und einer Bodenplatte 30 dargestellt. Zur Verbindung der Seitenwand 1 mit den Front- und Rückenwänden 28 müssen die Bohrungen 29 der Front- und Rückenwände mit den Aufnahmeöffnungen 10 bzw. 10′ der Seitenwand 1 zur Deckung gebracht und verschraubt oder verzapft werden, was durch die strichpunktierten Linien verdeutlicht werden soll. Die Befestigung der Bodenplatte 30 erfolgt durch Einschieben in die Nut 11 der Seitenwand 1. Fig. 16 zeigt weiterhin einen Beschlag 26 zum Aufhängen des Trägers an der Seitenwand eines Schrankes, der im wesentlichen aus einem auf die Seitenwand des Schrankes aufgesetzten Profil mit einem Einschnitt 27 zum Einhängen des Bolzens 8 der Seitenwand 1 aufgebaut ist.
In Fig. 17 sind schematisch zwei Kastenprofile 32 und 32′ von Seitenwänden und eine damit verbundene Bodenplatte 34 eines Trägers dargestellt. Hierbei sind Abschnitte der beiden Kastenprofile 32 und 32′ zusammen mit der Bodenplatte 34 aus einem Stück ausgebildet, und Winkelstücke 33 und 33′ sind so an der Unterseite der Bodenplatte 34 befestigt, daß sie die Abschnitte der Kastenprofile 32 und 32′, die mit der Bodenplatte aus einem Stück ausgebildet sind, so ergänzen, daß vollständige Kastenprofile entstehen. Die Winkelteile 33 und 33′ sind so gestaltet, daß bei der Befestigung derselben an der Bodenplatte 34 zwischen ihnen und dem Abschnitt der Kastenprofile 32 und 32′ ein in Längsrichtung verlaufender Schlitz entsteht, durch den sich eine Vorrichtung zur Befestigung der stationären Schiene einer Teleskopführung an der Seitenwand eines Schrankes erstrecken kann. Die Bauteile 33, 33′ und 34 sind bevorzugt aus Blech geformt und die Winkelteile 33 und 33′ an die Bodenplatte 34 angeschweißt. Die Bauteile können aber auch aus jedem anderen Material, wie z. B. aus Kunststoff, ausgebildet sein. Neben dem Verschweißen besteht auch die Möglichkeit, die Winkelteile 33 und 33′ mit der Bodenplatte 34 zu verkleben.

Claims (15)

1. Seitenwand eines beweglichen Trägers, insbesondere einer Schublade oder eines Hängerahmens, mit einer Teleskopführung (3), bestehend aus einer relativ zur Seitenwand (1) des Trägers unbeweglichen Außenschiene (4), einer mit der Seitenwand eines Schrankes oder einer anderen Vorrichtung zu verbindenden stationären Innenschiene (5) und wahlweise mindestens einer dazwischengelagerten Schiene (6), wobei die Schienen in Längsrichtung relativ zueinander beweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet daß die Seitenwand (1) als im wesentlichen geschlossenes Kastenprofil (2) mit einem auf der der Seitenwand des Schrankes zugewandten Seite angeordneten und in Längsrichtung der Seitenwand des Trägers verlaufenden Schlitz (9, 9′) ausgestaltet ist, durch den sich eine Vorrichtung (8, 16) zur Befestigung der stationären Schiene der Teleskopführung (3) an der Seitenwand eines Schrankes erstreckt.
2. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß das Kastenprofil (2) aus einem Stück besteht.
3. Seitenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (2) als Strangpreßprofil hergestellt ist.
4. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (2) mindestens eine Aufnahmeöffnung (10, 10′) zum Befestigen von Front­ und/oder Rückseiten (28) eines Trägers durch Schrauben, Stecken und/oder Klemmen aufweist.
5. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (2) auf der der Seitenwand des Schrankes abgewandten Seite mindestens eine Profilierung, vorzugsweise mindestens eine Nut (11, 11′), zur Befestigung einer Bodenplatte (30) eines Trägers, vorzugsweise einer Schublade, aufweist.
6. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (2) im Inneren Versteifungsprofile (13, 13′, 22, 22′, 22′′), vorzugsweise mindestens eine Verstärkungskammer (14), aufweist, wobei die Versteifungsprofile (13, 13′, 22, 22′, 22′′) mit dem Kastenprofil (2) aus einem Stück oder aus mindestens einem separaten Teil, das in dem Kastenprofil (2) befestigt ist, ausgebildet sind.
7. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (2) im Inneren eine Auflage (12, 12′, 12′′, 12′′′) für die Außenschiene (4) einer Teleskopführung (3) aufweist.
8. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (2) im Inneren ein Profil (15, 15′) in Gestalt einer Außenschiene einer Teleskopführung (3, 18) aufweist.
9. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (2) aus Blech, Aluminium, Stahl, Kunststoff, Holz und/oder Holzersatz ausgebildet ist.
10. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (2) eine Schlitzdichtung (24), vorzugsweise eine auf einer oder beiden Seiten des Schlitzes (9, 9′) angeordnete Lippen- oder Bürstendichtung, aufweist.
11. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Innenschiene (5) der Teleskopführung (3, 18) einen Bolzen (8), Zapfen oder Winkel (16) aufweist, der sich zur Verbindung mit der Seitenwand eines Schrankes durch den Schlitz (9, 9′) erstreckt.
12. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bauteil eines variablen Trägersystems ausgebildet ist, das mit anderen Bauteilen eines Trägers verbindbar ist.
13. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (2) Teil eines aus einem Stück, bevorzugt aus Kunststoff, ausgebildeten Trägers ist.
14. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil Teil eines aus mindestens zwei Kastenprofilen (19, 21), einer Rückwand (28), einer Frontwand (28) und/oder wahlweise einer Bodenplatte (30) zusammengeschweißen Trägers ist.
15. Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte des Kastenprofils (32, 32′) zusammen mit der Bodenplatte (34) eines Trägers und Abschnitten eines zweiten, auf der gegenüberliegenden Seite der Bodenplatte angeordneten Kastenprofils (32, 32′) einer Seitenwand aus einem Stück ausgebildet und weitere Abschnitte (33, 33′) des Kastenprofils (32, 32′) an diesem Stück befestigt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1031298A1 (de) * 1999-02-27 2000-08-30 HÄFELE GmbH & Co. Verfahren zur Montage von Schubladen mit Führungsschienen
DE10159243A1 (de) * 2001-12-03 2003-06-18 Eva Fahrzeugtechnik Gmbh Profil, insbesondere Holm für einen Dachgepäckträger
FR3012837A1 (fr) * 2013-11-05 2015-05-08 Cabines Denizet Dispositif d'etancheite pour glissiere telescopique de porte coulissante notamment pour une cabine de pilotage
DE10208063B4 (de) 2002-02-25 2019-02-14 BSH Hausgeräte GmbH Türabsteller für ein Kältegerät

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