DE2828316A1 - Einteiliger schubkasten aus kunststoff fuer moebel - Google Patents

Einteiliger schubkasten aus kunststoff fuer moebel

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DE2828316A1
DE2828316A1 DE19782828316 DE2828316A DE2828316A1 DE 2828316 A1 DE2828316 A1 DE 2828316A1 DE 19782828316 DE19782828316 DE 19782828316 DE 2828316 A DE2828316 A DE 2828316A DE 2828316 A1 DE2828316 A1 DE 2828316A1
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DE19782828316
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Hans Emmert
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Rehau Plastiks GmbH
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Rehau Plastiks GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/423Fastening devices for slides or guides
    • A47B88/427Fastening devices for slides or guides at drawer side
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/02Drawers with hollow lateral walls in two parts

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Einteiliger Schubkasten aus Kunststoff für Möbel
Die Erfindung betrifft einen einteiligen Schubkasten aus Kunststoff für Möbel mit in nach unten offenen Aufnahmekanunern der seitlichen Zargenwände eingesetzten Führungs-mitteln, wobei diese Führungsmittel aus Kunststoff-Führungsleisten bestehen, die mit den Innenwandbereichen der Aufnahmekammern fest verbunden sind.
Ein derartiger Schubkasten ist durch das DE-GM 7 716 951 bekannt. Dort sind als Führungsmittel Rollenführungen und/oder Führungsleisten zum gleitenden öffnen und Schließen des Schubkastens vorgesehen, wobei die kastenseitigen Führungsmittel in eine nach unten offene Aufnahmekammer der doppelwandigen Schubkastenzargen zurückversetzt sind. Die Last des Schubkastens liegt bei dieser bekannten Ausführungsform auf einer als oberer Abschluß der Aufnahmekammer zwischen den Zargenwänden angeordneten durchgehenden Abschlußleiste.
Da insbesondere im ausgezogenen Zustand der Schubkasten ein erhebliches Gewicht auf die tragenden Elemente bringen kann, müssen diese und insbesondere die durchgehende Abschlußleiste derart ausgebildet sein, daß sie ohne Bruchgefahr die Lasten zu tragen vermögen. Da die Abschlußleisten in der Regel aus Kunststoff ausgebildet sind, wobei der dabei verwendete Kunststoff dem Kunststoffmaterial des Kastens gleichen kann, müssen die Abschlußleisten entweder entsprechend dick gehalten oder durch entsprechende Vorkehrungen bruchsicher gestaltet sein. Der Nachteil ist darin zu sehen, daß die tragenden Elemente auf diese Weise entweder materialintensiv und damit kostenbegründend sind oder aber durch spezielle Bearbeitungsverfahren bruchverstärkend ausgelegt werden müssen.
Hier setzt die Erfindung ein» die es sich zur Aufgabe gestellt
«■ P ■·
hat, eine besondere Ausbildung für c.en Rollbereich der Schubkasten anzugeben, die die Bruchgefahr aufhebt und die Belastungsfähigkeit des Kastens erhöht. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß die Führungsleisten durch Einlagen derart verstärkt sind, daß die Einlagen wenigstens im Bewegungsbereich der Rollelemente vom Kunststoffmaterial der Führungsleisten abgedeckt sind.
Besondere Ausführungsbeispiele dieses neuen Prinzips sind in den Unteransprüchen dargestellt. So ist insbesondere herauszuheben, daß die Einlagen bandförmig gestaltet sein können, wobei die Gestaltungsmöglxchkeit von einem ebenen Bandmaterial bis hin zu einer U- oder L-Porm gehen kann. Die Einlagen können dabei über die ganze Länge der Führungsleisten angeordnet sein. Sie können beispielsweise aus hartem Kunststoffmaterial oder aus Metall bestehen und bei der Herstellung der Führungsleisten in diesen verankert werden. Eine unlösbare Verankerung kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Einlagen mit dem Kunststoffmaterial umspritzt werden, wobei durch Perforationen in den Einlagen das Umspritzungsmaterial hindurch treten kann, wodurch praktisch einen unlösbare Verankerung innerhalb der Führungsleisten gewährleistet wird. Bei dieser Verankerungsart können beispielsweise Haftvermittler an den Einlagen als zusätzliche Bindemittel verwendet werden. Die Verankerung der Einlagen in oder an den Führungsleisten kann auch mechanisch bzw. mittels formschlüssiger Verbindung erfolgen. Hierbei sind alle bekannten mechanischen Verbindungsmittel denkbar, die für den vorliegenden Einsatζzweck Verwendung finden können. Die formschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch Stecken oder Rasten erfolgen.
In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Gestaltung der Führungsleisten schematisch wiedergegeben; es zeigen:
Fig. 1 - eine in den Zargen-Hohlraum eingesetzte U-förmige Führungsleiste in vollständiger Einbettung.
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Pig. 2 - eine in den Zargen-Hohlraum eingesetzte U-förmige Führungsleiste in nur teilweiser Einbettung.
Fig. 3 - eine in den Zargen-Hohlraum eingesetzte Führungsleiste in L-Form und vollständiger Einbettung.
In Fig. 1 ist die Schubkastenzarge 1 mit der inneren Zargenwand 11 und der äußeren Zargenwand 12 dargestellt. Der Schubkastenboden 13 ist in der gezeigten Ausführungsform an die innere Zargenwand 11 direkt angeformt. Dies ist jedoch nicht notwendig, vielmehr kann der Schubkastenboden 13 in einem anderen Herstellungsverfahren auch nachträglich mit der inneren Zargenwand 11 verbunden werden.
In den Hohlraum 2 zwischen der inneren Zargenwand 11 und der äußeren Zargenwand 12 ist die Führungsleiste 3 eingebracht. Die Führungsleiste 3 ist U-förmig gestaltet, wobei an den Enden des inneren U-Schenkels 31 von diesem seitlich abstehende, leistenförmige Befestigungselemente 311, 312 abstehen. Die leistenförmigen Befestigungselemente
311, 312 sind einstückig mit der Führungsleiste 3 ausgeformt und dienen im Endzustand der festen Verbindung der Führungsleiste 3 mit den zugeordneten Innenwandbereichen der inneren Zargenwandung 11 und der äußeren Zargenwandung 12.
Am anderen U-Schenkel 32 ist einseitig ein zum Schubkastenboden 13 hin gerichtetes weiteres Befestigungselement 321 angeformt, welches an einer dafür vorgesehenen Auflagefläche mit Randbereichen 131 des Schubkastenbodens 13 verbunden ist. Die leistenförmigen Verbindungselemente 311»
312, 321 können durchgehend an der Führungsleiste 3 angeformt sein.
Die Führungsleiste 3 ist in der gezeigten Darstellung durch eine U-förmige Einlage 4 verstärkt. Die U-förmige Einlage 4 ist in der gezeigten Darstellung vollflächig vom Kunststoff-
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material der Führungsleiste 3 abgedeckt und erstreckt sich mit Ihrer Basis und den beiden Schenkeln 41, 42 über den gesamten Bewegungsbereich der in der Zeichnung nicht dargestellten Rollelemente.
Die Führungsleiste 3 und insbesondere deren unterer Schenkel sind derartig gestaltet, daß zwischen dem freien Ende des Schenkels 32 und dem freien Ende 121 der äußeren Zargenwandung 12 ein freier Durchgang 5 für den Durchgriff des korpusseitigen Führungsmittels stehen bleibt. In die durch die U-förmige Führungsleiste 3 und das freie Ende 121 der äußeren Zargenwandung 12 gebildete Aufnahmenut 6 können Rollelemente eingebracht werden, die einen ruhigen und sicheren Lauf des Schubkastens gewährleisten. Die Last des Schubkastens wird dabei über die verstärkte Führungsleiste 3 auf die in der Zeichnung nicht dargestellten Rollelemente und von dort auf die ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten korpusseitigen Führungsmittel übertragen.
In Fig. 2 haben gleiche Elemente die gleichen Bezeichnungen wie in Fig. 1 erhalten. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die Einlage 4 in der gezeigten Darstellung nicht vollflächig von dem Kunststoffmaterial der Führungsleiste 3 eingeschlossen. Vielmehr ist bei dieser Darstellung die zur Innenfläche der inneren Zargenwandung 11 gewandte Rückseite der Basis der Einlage 4 von der Kunststoffeinbettung freigehalten. Bei dieser Ausführungsform kann die Einlage 4 mit ihren Schenkeln 41, 42 in dafür vorgesehene schlitzförmige Nuten der Führungsleiste 3 eingeklipst werden, wobei die Halterungen 33, 34 für eine festen Sitz der Einlage 4 in der Führungsleiste 3 dienen.
In Fig. 3 ist eine Führungsleiste gemäß Fig. 1 dargestellt mit dem Unterschied, daß die Führungsleiste 3 anstelle der U-förmigen Einlage 4 eine L-förmige Einlage 7 auf-
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weist. Die übrigen Elemente der in B'ig. 3 gezeigten Darstellung sind die gleichen geblieben wie die in Fig. 1 und 2.
Der Vorteil der Verwendung einer erfindungsgemäß verstärkten Führungsleiste liegt darin begründet, daß die Belastungsfähigkeit der Führungsleiste verstärkt wird, ohne das ein übermäßiger Materialaufwand oder weitere Verarbeitungsschritte durchgeführt werden müßten. Die Einlage kann dabei an die Anforderungen hinsichtlich der Gewichtsaufnahme angepaßt werden, wobei bei geringeren Anforderungen eine Kunststoffeinlage oder eine dünnere Metalleinlage dienen kann, während bei gestiegenen Anforderungen in der Regel eine dickere Metalleinlage Verwendung finden wird.
PATENTANSPRÜCHE
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Leerseite

Claims (9)

  1. PAT^MSPRÜCHE £8283
    Einteiliger Schubkasten aus Kunststoff für Möbel mit in nach unten offenen Aufnahmekammern der seitlichen Zargenwände eingesetzten Führungsmitteln, wobei diese Führungsmittel aus Kunststoff-Führungsleisten mit Rollelementen bestehen und mit Innenwandbereichen der Aufnahmekammern fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten durch Einlagen derart verstärkt sind, daß die Einlagen wenigstens im Bewegungsbereich der Rollelemente vom Kunststoffmaterial der Führungsleisten abgedeckt sind.
  2. 2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen bandförmig gestaltet sind.
  3. 3. Schubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen U- oder L-förmig gestaltet sind.
  4. 4. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen sich über die ganze Länge der Führungsleisten erstrecken.
  5. 5. Schubkasten nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen unlösbar in den Führungsleisten verankert sind.
  6. 6. Schubkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung durch Materialeinschluß erfolgt.
  7. 7. Schubkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung mechanisch erfolgt.
  8. 8. Schubkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung mittels formschlüssiger Verbindung erfolgt.
    - 2 909881/0413
  9. 9. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen aus hartem Kunststoffmaterial oder Metall bestehen.
    909**4/0941
DE19782828316 1978-06-28 1978-06-28 Einteiliger schubkasten aus kunststoff fuer moebel Withdrawn DE2828316A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030290A2 (de) * 1979-11-20 1981-06-17 Ninkaplast GmbH Schublade
DE4103045C1 (en) * 1991-02-01 1992-08-20 Ninkaplast Gmbh, 4902 Bad Salzuflen, De Extension rail faster on drawer side wall - has hook, bolt, and bolt release as integral fastener unit, fitted into wall strip aperture

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030290A2 (de) * 1979-11-20 1981-06-17 Ninkaplast GmbH Schublade
EP0030290A3 (en) * 1979-11-20 1981-09-02 Ninkaplast Gmbh Drawer
DE4103045C1 (en) * 1991-02-01 1992-08-20 Ninkaplast Gmbh, 4902 Bad Salzuflen, De Extension rail faster on drawer side wall - has hook, bolt, and bolt release as integral fastener unit, fitted into wall strip aperture

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