DE2908380C2 - Fahrzeug zum Transportieren, Wassern und Aufnehmen von Pontons zur Bildung einer Schwimmbrücke - Google Patents
Fahrzeug zum Transportieren, Wassern und Aufnehmen von Pontons zur Bildung einer SchwimmbrückeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/14—Floating bridges, e.g. pontoon bridges
- E01D15/22—Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles
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Description
a) das Fahrzeug weist eine für allgemeine Ladezwecke geeignete Ladebrücke (8) auf, die
wahlweise mit Pontons (31) mit eigenem Wasserantrieb und mit Fahrbahnplatten (32)
oder ausschließlich mit übereinandergestapelten Fahrbahnplatten (32) beladbar ist,
b) das Fahrzeug weist einen von zwei beidseits der Ladebrücke (8) angeordneten Längsholmen (10)
gebildeten Rahmen (9) auf,
c) die V weideeinrichtung wird von einem an den
nach oben abgekröpften Enden (11) der Längsholme (10) angelenkten doppelarmigen
Ausleger (2) gebildet und
d) die Verladeeinrichtung weist einen ihren Totpunkt überwindenden Schwenkmechanismus
auf, der aus je zwei Zylindern (15, 16) besteht, von denen der eine am Ausleger (2) und der
andere am Längsholm (10) des Rahmens (9) angelenkt ist und die über einen gemeinsamen
Dreiecklenker (17) miteinander verbunden sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verladeeinnchtung eine in etwa
der Länge der Ladebrücke 19) entsprechende Auslegerlänge aufweist
40
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transportieren, Wassern und Aufnehmen von Pontons zur Bildung
einer Schwimmbrücke, mit einer verschwenkbarer Verladeeinrichtung zum Wassern und Wiederaufnehmen der Schwimmbrückenteile und mit einer Einrich-
tung zum Abstützen des Fahrzeuges während des Beil nd Entladevorgangs.
Schwimmbrücken bestehen aus einer Vielzahl miteinander verbundener schwimmfähiger Einheiten, die in
geeigneter Weise mit den beiden gegenüberliegenden Ufern des zu überbrückenden Wasserlaufes über
Brückenköpfe verbunden sind. Es können dabei zwei grundsätzlich unterschiedliche Schwimmbrückensysteme unterschieden werden. Zum einen gibt es Schwimmbrückenfahrzeuge, die jedes für sich vollkommen autark
ausgerüstet sind und sowohl auf dem Lande, als auch im Wasser mit entsprechenden Antrieben voll manövrierfähig sind. Das andere System sieht Schwimmpontons
vor, die auf entsprechenden Lastfahrzeugen an die Einsatzstelle herangebracht werden, dort zu Wasser eo
gelassen werden und durch Bugsierboote in ihre Einsatzstellung verbracht werden.
Dem ersten System liegt die Überlegung zugrunde, daß es notwendig sein kann, Schwimmbrücken möglichst schnell fertigzustellen. Das zweite System geht
davon aus, daß der Einsatz höchst entwickelter autarker Schwimmbrückenfahrzeuge für Schwimmbrücken, die
längere Zeit an Ort und Stelle verbleiben sollen, zu
aufwendig ist Dafür wird in Kauf genommen, daß es
neben den eigentlichen Schwimmbrückenpontons des Einsatzes von Bugsierbooten bedarf und daß diese
ganzen Brückengerätschaften mit entsprechenden Spezialfahrzeugen herangeschafft werden müssen, die nach
Aufbau der Brücke ohne weitere Aufgabe bleiben.
Diese Fahrzeuge können für keine anderen Zwecke genutzt werden, da sie Spezialaufbauten zumindest zur
Wasserung der Schwimmbrückenpontons brw. der Bugsierboote aufweisen müssen. Sollen die Pontons von
den Ladeflächen der Spezialfahrzeuge wenigstens einigermaßen sicher zu Wasser gebracht werden, läßt es
sich des weiteren nicht vermeiden, daß die Transportfahrzeuge zum Gutteil in das Wasser hineinfahren, was
entsprechend geeignete und demgemäß in aller Regel vorzubereitende Uferverhältnisse voraussetzt
Aus der deutschen Auslegeschrift 19 24 282 ist ein Transportfahrzeug bekanntgeworden, das zum Wassern
und Aufnehmen von Pontons zur Bildung einer Schwimmbrücke dient Dazu ist im hinteren Bereich des
Fahrzeugs eine als Kran ausgebildete, verschwenkbare VerlEdcvOrriehtaiig zum Wassern und Wiederaufnehmen dieser Schwimmbrückenteile vorgesehen, wobei
ebenfalls im hinteren Bereich eine Abstützeinrichtung zur Sicherung des Fahrzeugs während der Durchführung des Be- und Entladevorgangs angeordnet ist
Weiterhin ist in der Zeitschrift »The Military Engineer«, 1956, Seite 129, ein Transportfahrzeug
gezeigt mit einer ebenfalls im hinteren Bereich des Fahrzeugs angebrachten Verladeeinrichtung, wobei
diese als schwenkbarer doppelarmiger Ausleger ausgebildet ist Dort werden ausschließlich Fahrbahntafeln
bzw. Spurplatten von entsprechenden Transportfahrzeugen auf aufblasbare Schwimmpontons aufgelegt, die
die Schwimmkörper der zu bildenden Schwimmbrücke darstellen. Ober Transport und Wasserung dieser
Schwimmkörper ist nichts ausgesagt
Diese Transportfahrzeuge sind Spezialfahrzeuge, die einzig und allein für die von ihnen zu transportierenden
Lasten ausgerüstet sind. Nach Aufbau der Schwimmbrücke sind sie ohne weitere Aufgabe, da sie infolge der
Spezialaufbauten wenn überhaupt, dann nur bedingt zum Transport anderer Lasten genutzt werden können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug nach Art der DE-AS
19 24 282 so auszubilden, daß das Transportieren, Wassern und Aufnehmen der Schwimmbrückenteile
leichter bewerkstelligt werden kann und dennoch die Anordnung der Verladeeinrichtung den Einsatz des
Fahrzeuges für andere allgemeine Transportaufgaben nicht beeinträchtigt oder unmöglich macht
Die Erfindung löst diese Aufgabe dergestalt, daß das
Fphrzeug eine für allgemeine Ladezwecke geeignete Ladebrücke aufweist, die wahlwweise mit Pontons mit
eigenem Wasserantrieb und mit Fahrbahnplatten oder ausschließlich mit übereinandergestapelten Fährbahnplatten beladbar ist, daß das Fahrzeug einen von zwei
beidseits der Ladebrücke angeordneten Längsholmen gebildeten Rahmen aufweist, daß die Verladeeinrichtung von einem an den nach oben abgekröpften Enden
der Längsholme angelenkten doppelarmigen Ausleger gebildet ist und daß die Verladeeinrichtung einen ihren
Totpunkt überwindenden Schwenkmechanismus aufweist, der aus je zwei Zylindern besteht, von denen der
eine am Ausleger und der andere am Längsholm des Rahmens angelenkt ist und die über einen gemeinsamen
Dreiecklenker miteinander verbunden sind.
etwa der Läng-, 'Jar Ladebrücke entsprechende
Auslegerlänge auf.
Da neben der vorgesehenen Verladeeinrichtung das Transportfahrzeug mit einer üblichen Ladebröük·"
ausgestattet ist, kann es neben dem Titasport von
Schwimmbrückenpontons auch für andere Transportzwecke herangezogen werden. Nach dem Atjfbs·.· »?.jner
Schwimmbrücke stehen die Fahrzeuge also nicht nutzios herum. Die Anordnung der Verladeeinrichtung
stört den Einsatz für allgemeine Transportaufgaben nicht
Die Srf'üdsng wird im folgenden anhand einer in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsform näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Transportfdirzeug in der Seitenansicht,
F i g. 2 das Chassis des Fahrzeuges nach F i g. 1 ohne Ladebrücke aber mit den übrigen Einrichtungen in der Draufsicht
F i g. 2 das Chassis des Fahrzeuges nach F i g. 1 ohne Ladebrücke aber mit den übrigen Einrichtungen in der Draufsicht
F i g, 3 das Fahrzeug nach F i g. 1 wiederum in der Seitenansicht, jedoch mit einer anderen Ladung und
F i g. 4 und 5 das Fahrzeug im Einsatz.
Das Fahrzeug ist, wie jeder beliebige Lastkraftwagen, mit einem Chassis 1, Straßenfahrrädern 3, 4, 5, einem Antriebsmotor 6, einem Fahrzeugführerhaus 7 usw. ausgestattet
F i g. 4 und 5 das Fahrzeug im Einsatz.
Das Fahrzeug ist, wie jeder beliebige Lastkraftwagen, mit einem Chassis 1, Straßenfahrrädern 3, 4, 5, einem Antriebsmotor 6, einem Fahrzeugführerhaus 7 usw. ausgestattet
Das Chassis 1 trägt eine übliche Ladebrücke 8, die das Fahrzeug geeignet macht, mit an sich beliebigen Lasten
beladen zu werden. Es ist also nicht nur ausschließlich für den Transport von Schwimmbrückenpontons oder
anderen Schwimmbrückenteilen nutzbar.
Des weiteren ist das Fahrzeug mit einem Rahmen 9 ausgestattet, der die Verladeeinrichtung für die zu
verfahrenden Faltpontons und eine Abstützeinrichtunjr,
die bei der Durchfährung des Be- und Entladevorganges zum Einsatz kommt, aufweist Dieser Rahmen 9 besteht
aus zwei beidseits der Ladebrücke 8 am Chassis des Fahrzeuges angeordneten Längsholmen 10, die an
ihrem hinteren Ende 11 schräg nach oben abgekröpft sind. An den Enden 12 der Abkröpfung sind Holme 13
eines Auslegers 2 angelenkt, deren freie Enden durch eine Querverbindung 14 verbunden sind.
Das Verschwenken der Holme 13 erfolgt mittels zweier Zylinder 15 und 16, die einerseits am Holm 13 des
Auslegers bzw. am Längsholm 10 des Rahmens 9 und andererseits an einem gemeinsiimen Dreiecklenker Ii'
angelenkt sind. Der Dreiecklenker 17 ist wiederum übeir eine Strebe 18 am Ende 11 des Längsholmes 10
angelenkt
Des weiteren ist eine Abstützeinrichtung 19 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform mit als
verschwenkbare Räurroohilder ausgebildeten Abstützplatten 20 ausgerüstet ist Die die Abstützplatten 20
tragenden Arme 21 können mittels Zylindern 22:
verschw&ukt, die Abstützplatten 20 mittel* Zylindern 23
verschwenkt werden.
Auf der Ladebrücke * tomr= ^c'&en ε« ski»! eiiibigen
Lasten für den vorzugsweise« Einsatz des F«ih-rzeifgfs
λ jeweils ein Faltponton 31 samt einer Fahrbahnplatte 32
geladen werden. Es ist auch möglich, eine Vielzahl von Fr.hrbEbnplattan 32 zu laden, wie in F i g. 3 d&s'gsstellt
Anstelle dieser Fahrbahnplatten 32 können auch jeweils zwei Spurplatten (nicht dargestellt) treten.
to Soll der Faltponton gewässert werden, fährt das
Fahrzeug rückwärts an die entsprechende Uferböschung 33 heran und stützt sich mit der Abstützeinrichtung
19 ab. Falls notwendig, können die an der Abstützeinrichtung vorgesehenen Räumschilder zur
Bearbeitung der Uferböschung, falls diese nicht ohne weiteres ein Wässern der Pontons zulassen sollte,
eingesetzt werdea
Mit dem doppelarmigen Ausleger 2 wird der Faltponton 31 von der Ladebrücke 8 gehoben und nach
hinten über die Wasserfläche 34 geschwenkt und gewässert Sodann kann, falls gewünscht oder notwendig,
mit demselben Ausleger 1 die zugehörige Fahrbahnplatte 32 ausgeschwenkt und mit dem Ponton
31 verbunden werden. Das Beladen des Fahrzeuges erfolgt unter Einsatz des Auslegers 2 in umgekehrter
Weise.
Mit Hilfe der beiden Zylinder 15 und 16 kann ohne weiteres der Totpunkt in der senkrechten Stellung des
Auslegers 2 überwunden werdea An der Querverbindung 14 des Auslegers 2 kann ein kurzes auf Zug
beanspruchtes Abstandsglied, wie z.B. ein Seil 35,
vorgesehen sein, in dem zur Durchführung geringer Längenänderungen ein Spannschloß 36 eingebaut ist
Die Pontons 31 sind vorzugsweise mit eigenem Wasserantrieb und entsprechendem Führungsstand 37
ausgestattet, die ein Manövrieren der Pontons im Wasser im Zusammenhang mit dem Aufbau oder Abbau
einer Schwimmbrücke erlauben.
Mit dem beschriebenen Fahrzeug ist es möglich, Schwimmbrücken, vorzugsweise solche, die für längeren
Einsatz an einem Ort gedacht sind, zu transportieren und aufzubauen, ohne daß es hochentwickelter spezialisierter
land- und wassergängiger Fahrzeuge bedarf. Andererseits können die für den Landtransport
vorgesehenen Fahrzeuge nach Erstellung der Schwimmbrücke für andere Transportaufgaben, dank
der ihnen gegebenen Ausbildung, eingesetzt werden.
Die Schwimmbrücken können je nach gewünschter Belastbarkeit unter Zwischenschaltung der mitgeführ-
SO ten Fahrbahnplatten und/oder Spurplatten oder ohne
dieselben lediglich aus einander zu koppelnden Pontons erstellt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Fahrzeug zum Transportieren, Wassern und Aufnehmen von Pontons zur Bildung einer
Schwimmbrücke, mit einer verschwenkbaren Verladeeinrichtung zum Wassern und Wiederaufnehmen
der Schwimmbrückenteile und mit einer Einrichtung zum Abstützen des Fahrzeuges während des Be- und
Entladevorgangs, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908380 DE2908380C2 (de) | 1979-03-03 | 1979-03-03 | Fahrzeug zum Transportieren, Wassern und Aufnehmen von Pontons zur Bildung einer Schwimmbrücke |
FR8004574A FR2460803B1 (fr) | 1979-03-03 | 1980-02-29 | Systeme de transport de ponts flottants |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19792908380 DE2908380C2 (de) | 1979-03-03 | 1979-03-03 | Fahrzeug zum Transportieren, Wassern und Aufnehmen von Pontons zur Bildung einer Schwimmbrücke |
Publications (2)
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DE2908380A1 DE2908380A1 (de) | 1980-09-04 |
DE2908380C2 true DE2908380C2 (de) | 1982-11-25 |
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ID=6064420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792908380 Expired DE2908380C2 (de) | 1979-03-03 | 1979-03-03 | Fahrzeug zum Transportieren, Wassern und Aufnehmen von Pontons zur Bildung einer Schwimmbrücke |
Country Status (2)
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Also Published As
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