DE1106357B - Rampe zur Verbindung eines Wasserfahrzeugs, insbesondere eines als Faehre und zur Bildung von Pontonbruecken verwendbaren Amphibienfahrzeugs, mit dem Ufer - Google Patents

Rampe zur Verbindung eines Wasserfahrzeugs, insbesondere eines als Faehre und zur Bildung von Pontonbruecken verwendbaren Amphibienfahrzeugs, mit dem Ufer

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DE1106357B
DE1106357B DEV16542A DEV0016542A DE1106357B DE 1106357 B DE1106357 B DE 1106357B DE V16542 A DEV16542 A DE V16542A DE V0016542 A DEV0016542 A DE V0016542A DE 1106357 B DE1106357 B DE 1106357B
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ramp
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Gustav Rauscher
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • E01D15/22Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Rampe zur Verbindung eines Wasserfahrzeugs, insbesondere eines als Fähre und zur Bildung von Pontonbrücken verwendbaren Amphibienfahrzeugs, mit dem Ufer Die Erfindung betrifft eine Rampe zur Verbindung eines Wasserfahrzeugs, insbesondere eines als Fähre und zur Bildung von Pontonbrücken verwendbaren Amphibienfahrzeugs, mit dem Ufer, die an dem Fahrzeugkörper um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt ist und in verschiedenen Schwenkstellungen durch an der Rampe und dem Fahrzeugkörper angeordnete Mittel biegesteif mit dem Fahrzeugkörper verbunden werden kann.
  • Derartige Fahrzeuge benötigen im Normalfall sowohl bei Verwendung im Fährbetrieb als auch als hrückenbaueinheit Rampen zur Verbindung mit dem Ufer. Die Rampen werden zur Gewährleistung einer sofortigen Verwendungsbereitschaft auf dem Fahrzeug selbst mitgeführt. Sie müssen aus diesem Grunde in Einzelteile zerlegbar sein, die nicht nur bei Straßenfahrt ohneÜberschreitung der vorgeschriebenen Profilmaße auf dem Fahrzeug Raum finden müssen, sondern von denen auch keines mehr als etwa 60 kg wiegen darf, damit es von zwei Leuten sicher und ohne irgendwelche Hilfsmittel, z. B. Bordkräne, oder zumindest zur Not bei Ausfall der Hilfsmittel gehandhabt werden kann.
  • Diese Aufgaben sind, wenn es sich um Fahrzeuge zum Transport sehr schwerer Einzellasten, z. B. gepanzerter Gleiskettenfahrzeuge, handelt, nur sehr schwer erfüllbar. Die wegen der sehr großen Belastung erforderliche kräftige Ausbildung der einzelnen Rampenbauteile führt mit Rücksicht auf die angegebene Gewichtsbeschränkung zu einer großen Anzahl von Einzelteilen. Dies erschwert den Zusammenbau und das Zerlegen der Rampe und vergrößert den hierfür erforderlichen Zeitaufwand beträchtlich. Außerdem tritt dann das Problem auf, daß beim Übernehmen oder Absetzen einer sehr schweren Last über die Rampe das rampenseitige, d. h. landseitige Ende des Wasserfahrzeugs zu stark nach unten gedrückt wird, weil ja seine Belastung unsymmetrisch ist und sein Gewichtsschwerpunkt ebensowiesein Formschwerpunkt infolgedessen in Ouerrichtung des Fahrzeugs verschoben wird, was mit einer dem Maß der Verschiebung entsprechenden Krängung verbunden ist. Diese Schwierigkeiten treten besonders bei solchen bekannten Wasserfahrzeugen auf, die vom Schiffskörper nach außen vorstehende, beispielsweise um eine horizontale Achse am Fahrzeugkörper schwenkbar gelagerte Ausleger aufweisen. Durch die Ausleger wird im Fährbetrieb eine der Vergrößerung der Ladefähigkeit durch den Auftrieb im Wasser sowie dein Wegfall der für Straßenfahrzeuge bestehenden Profilbeschränkungen c-iitsprechende Vergrößerung der Ladefläche und beim Bau einer Betonbrücke eine Einsparung in der Zahl der für eine bestimmte Flußbreite erforderlichen Fahrzeuge infolge der Verbreiterung jedes Teilfahrzeugs erreicht. Bei solchen mit Auslegern versehenen Fahrzeugen ist beim Auflegen des wasserseitigen Rampenendes auf den Außenrand des Auflegers der Hebelarm der Last und damit das von der Rampe in das Wasserfahrzeug eingeleitete, eine Krängung oder sogar ein Kentern hervorrufende Drehmoment besonders groß.
  • Um die letztgenannten Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es bekannt, die Rampe mit dem Fahrzeugkörper in der vertikalen, senkrecht zum Ufer liegenden Ebene dadurch biegesteif zu verbinden, daß zwischen den Untergurten der Rampe und einem auf dem Schwimmkörper angeordneten Brückenelement ein hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch betätigtes Gestänge eingeschaltet wird, mittels dessen die Rampe um ein zwischen den beiden Obergurten angeordnetes Gelenk in die Betriebslage ausgeschwenkt und sowohl in verschiedener Neigung zur Brückenfahrbahn als auch in einer Richtung mit der Brückenfahrbahn festgestellt werden kann, so daß der Fahrzeugkörper mit der daran angelenktenRampe eine in sich biegesteife Einheit bildet. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß beim Überholen oder Absetzen einer Last über die Rampe praktisch kein Krängungsmoment in den Schwimmkörper eingeleitet wird, weil eine nennenswerte Verschiebung des Gewichts- und des Formschwerpunktes des Schwimmkörpers nicht erfolgt. Zugleich wird dadurch aber dieBiegebelastung der Rampe erhöht, weil diese nun außer den durch die Last unmittelbar hervorgerufenen Biegemomenten zusätzlich noch die Biegemomente infolge der biegesteifen Verbindung zwischen Rampe und Schwimmkörper aufnehmen muß.
  • Die bekannten Rampen lassen sich auch praktisch Unebenheiten und Schräglagen des Ufers gegenüber dem Wasserspiegel u. dgl. nicht anpassen. Dies fällt bei normalem Dauerfährbetrieb zwischen festliegenden Anlegestellen nicht ins Gewicht, weil das Ufer an den Anlegestellen derartiger Dauerfähren entsprechend eingeebnet zu sein pflegt. Anders ist dies aber beispielsweise bei in militärischem Einsatzverwendeten Amphibienfahrzeugen; hier kann man sich die Anlegestelle gewöhnlich nicht aussuchen, und eine Uferbearbeitung ist ebenfalls normalerweise nicht möglich. Bei fehlender Anpassungsfähigkeit der Rampe an Uferunebenheiten werden sich daher Überbelastungen einzelner Rampenteile beim Übersetzen schwerer Lasten nicht vermeiden lassen, es sei denn, daß man die einzelnen Rampenteile ganz wesentlich verstärkt, was aber den eingangs geschilderten, an eine Rampe bezüglich des leichten Auf- und Abbaues zu stellenden Forderungen widerspricht.
  • Bei einer um eine horizontale Achse schwenkbar, aber nicht biegesteif mit einer Fähre, einer zerlegharen Brücke od. dgl. verbundenen Rampe aus torsionssteifen Spurträgern ist es bekannt, das Fahrbahnblech jedes hohlkastenartig ausgebildeten Spurträgers beiderseits über den Hohlkasten hinwegragen zu lassen und abzukanten sowie die abgekanteten Seitenteile des Fahrbahnbleches mit den Seitenteilen des benachbarten Spurträgers zu verbinden. Hierdurch soll die Last auf alle Spurträger verteilt und somit die gesamte Rampe zum Tragen der Last herangezogen werden. Diese Rampe wird nur durch die von der überzuholenden Last unmittelbar hervorgerufenen Biegemomente beansprucht, weil die Rampe mit der Fähre, Brücke od. dgl. nicht biegesteif verbunden ist. Infolgedessen treten aus den oben geschilderten Gründen Krängungsmomente auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Rampe zur Verbindung eines Wasserfahrzeugs, insbesondere eines als Fähre und zur Bildung von Pontonbrücken verwendbaren Amphibienfahrzeugs, mit dem Ufer, die an dem Fahrzeugkörper um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt ist und in verschiedenen Schwenkstellungen durch an der Rampe und demFahrzeugkörper angeordnete-Mittel biegesteif mit dem Fahrzeugkörper verbunden werden kann, diese Schwierigkeiten unter Berücksichtigung der eingangs geschilderten, an die Rampe zu stellenden Forderungen zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung die Mittel zur biegesteifen Verbindung an zwei entlang den Seitenkanten der Rampenfahrbahn angeordneten, die durch die biegeteife Verbindung entstehenden Biegemomente übertragenden Trägern angeschlossen sind, während die eigentliche Rampenfahrbahn aus mehreren mit ihrem einen Ende am Fahrzeugkörper um die horizontale Achse schwenkbar angelenkten und mit ihrem anderen Ende auf dem Ufer aufliegenden Tragbalken besteht, die nur die von der überzuholenden Last unmittelbar hervorgerufenenlsräfte aufnehmen. Sowohl dieTräger als auch dieTragbalken werden infolgedessen geringer beansprucht, da sie die durch die überzuholende Last und die biegesteife Verbindung hervorgerufenen beiden Biegemomente nicht zugleich übertragen müssen. Sie können daher leichter ausgebildet werden. Außerdem paßt sich eine solche Rampe ganz von selbst dadurch jeglicher Uferform an, daß sich jeder Tragbalken durch entsprechende Schwenkung um seine Anlenkachse am Fahrzeug satt auf dem Uferboden auflegt. Durch unterschiedliche Schrägeinstellung der beiden Seitenträger können auch diese der Uferunebenheit ohne Schwierigkeiten angepaßt werden, ohne daß dabei die Stützwirkung der Träger irgendwie beeinflußt wird.
  • Damit beim Auswärtsschwenken der Rampe die lose zwischen den beiden Trägern liegenden Tragbalken mit nach oben geschwenkt werden, kann zwischen den beiden Trägern eine Stütztraverse angeordnet sein, die an beiden Trägern in gewissen Grenzen kardanisch beweglich angelenkt ist, um eine Anpassung der Rampe an Uferunebenheiten zu ermöglichen, und die bei auf dem Ufer aufliegenden Tragbalken in einem gewissen Abstand von der Unterseite derselben verläuft, damit die vom Gewicht der überzuholenden Last in den Tragbalken hervorgerufenen Biegekräfte nicht auf die beiden Seitenträger übertragen werden.
  • Zweckmäßig ist am Fahrzeugkörper zur schwenkbaren Anlenkung der Träger und Tragbalken der Rampe ein zwei zueinander parallele Abflachungen aufweisender Bolzen starr befestigt und in den Trägern und Tragbalken eine dem Bolzendurchmesser entsprechende Bohrung, die mit einem nach außen offenen, dein Abstand der beiden Abflachungen des Bolzens entsprechend breiten Schlitz versehen ist, derart angeordnet, daß derBolzen über den Schlitz in dieBohrung eingeschoben werden kann, wodurch nach Schwenken der die Rampe bildenden Teile um ein bestimmte Maß ein Lösen derselben vom Bolzen verhindert wird.
  • jeder Träger und jeder Tragbalken, gegebenenfalls auch die Stütztraverse, können in ihrer Längsmitte geteilt sein; die beidenTeile werden dann durch zwei bei horizontaler Rampe etwa lotrecht übereinanderliegende Scharnierbolzen lösbar, jedoch biegesteif miteinandeverbunden. Ferner können sämtliche Tragbalkenteile und die beiden Teile der Stütztraverse untereinander gleich ausgebildet sein, und am freien Ende der Tragbalken können schwenkbar angelenkte, keilförmig Auflaufplatten angeordnet sein, um das Auffahren eines Fahrzeugs auf die Rampe zu erleichtern.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß sämtliche Rampenteile als geschlossene, vorzugsweise luftdichte Hohlkörper ausgebildet sind, um zu vermeiden, daß ein solcher Teil. wenn er aus. Versehen ins Wasser fallen gelassen wird, sofort absinkt und unter Umständen nur noch mit Schwierigkeiten wieder geborgen werden kann. Auch bei nur einigermaßen luftdichter Ausbildung der Hohlkörper schwimmen diese schon so lange auf der Wasseroberfläche, daß ihre Bergung ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Die Mittel zur biegesteifen Verbindung zwischen Rampe und Fahrzeugkörper können gemäß der Erfindung aus zwecks Höhenverstellung des freien Rampenendes verstellbaren fachwerkartigen Verbänden bestehen, die beiderseits der Rampenfahrbahn zwischen dem Fahrzeugkörper und der Rampe oberhalb der Rampenfahrbahn angeordnet sind. Die Höhenverstellung des freien Rampenendes kann beispielsweise dadurch ermöglicht werden, daß eine Strebe jedes Verbandes in der Länge, vorzugsweise stufenlos, verstellbar ist. Hierzu kann beispielsweise eine mechanisch oder auch eine hydraulisch betätigte Winde verwendet werden. Außerdem ist es zweckmäßig, mindestens eine Strebe des Verbandes in ihrer Längsrichtung federnd auszubilden, wodurch das Auftreten allzu harter Stöße beim Auffahren einer schweren Last auf die Rampe sowie eine statische Überbestimmung der Rampenaufhängung bei Einsinken des uferseitigen Rampenendes in den Erdboden verhindert werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht einer an dem Ausleger eines Fahrzeugs angeordneten Rampe gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Teilschnitt durch die Rampe in der Ebene A-P in Abb. 4, Abb. 3 einen Teilschnitt in der Ebene C-D in Abb.4 und Abb. 4 die Draufsicht auf einen Teil der Rampe. Der eigentliche Fahrzeugkörper ist mit 1 und der hieran schwenkbar artgelenkte Ausleger, in dem die Rampe wahlweise anstatt am Fahrzeugkörper angeschlossen werden kann, mit 2 bezeichnet. Das Ein- und Ausschwenken des Auslegers erfolgt mittels einer Schwenkeinrichtung, die aus einer Führungslasche 3 und hydraulisch betätigten Kolben-Zylinder-Antrieben 4 und 5 besteht. Der Ausleger 2 ist in seiner unteren Hälfte hohl und nach unten und außen offen ausgebildet. In der dadurch gebildeten Aussparung ist ein Zusatzschwimmkörper 6 angeordnet, der an einer an der Stirnfläche des Auslegers 2 etwa in dessen halber Höhe befestigten Achse 7 schwenkbar artgelenkt ist. Das Ein- und Ausschwenken erfolgt durch je einen beiderseits des Zusatzschwimmkörpers 6 horizontal angeordneten, hydraulisch betätigten Kolben-Zylinder-Antrieb 8, der eine Zahnstange 9 betätigt, die mit einem auf der Schwenkachse 7 des Zusatzschwimmkörpers 6 befestigten Zahnrad 10 im Eingriff steht.
  • Die an dem Ausleger 2 artgelenkte Rampe besteht aus zwei entlang den Seitenkanten der Fahrbahn angeordneten, zweiteiligen Trägern 11. Diese Träger sind etwa in Längsmitte geteilt, und ihre beiden Teile 11 a und 11 b sind durch zwei Scharnierbolzen 12 und 13 lösbar und biegesteif miteinander verbunden. Die Scharnierbolzen liegen bei horizontaler Rampe etwa lotrecht übereinander. Die Träger 11 sind an dem Ausleger 2 um eine horizontale Achse 14 schwenkbar artgelenkt. Die biegesteife Verbindung der Rampe mit dem Fahrzeugkörper 1 besteht aus einem fachwerkartigen Verband für jeden der beiden Träger, der aus den Streben 15, 16 und 17 besteht. Die Strebe 17 ist zwecks Verstellung der Schrägstellung der Rampe, beispielsweise durch einen üblichen Schneckentrieb, in ihrer Länge verstellbar. Außerdem ist mindestens eine der Streben in ihrer Längsrichtung federnd ausgebildet. Wegen der auftretenden hohen Kräfte empfehlen sich vorgespannte Tellerfedern für die Strebenabfederung. An ihren freien, uferseitigen Enden sind die äußeren Trägerteile 11 b mit einer Riffelung 18 od. dgl. versehen, um einen festeren Halt auf dem Uferboden zu erreichen. Die beiden Träger 11 übertragen diejenigen Biegemomente, die erforderlich sind, um beim Überholen einer Last auf das schwimmende Fahrzeug eine hrängungsbewegung desselben zu vermeiden. Von den aus der Last herrührenden Kräften werden die Träger nicht belastet. Die eigentliche Rampenfahrbahn wird nämlich durch mehrere Tragbalken 19 gebildet, die ebenfalls aus zwei Teilen 19a und 19b bestehen, die durch bei horizontaler Rampe etwa lotrecht übereinanderliegende Scharnierbolzen20, 21 biegesteif miteinander verbunden sind. Die Tragbalken sind um dieselbe Achse 14 wie die Träger 11 schwenkbar an dem Ausleger 2 artgelenkt. Mit ihren freien Enden liegen sie auf dem festen Boden auf. Die einzelnen Tragbalken können sich Unebenheiten des Ufers ohne Schwierigkeiten anpassen, so daß einer Überbelastung dieser Fahrbahnteile mit Sicherheit vermieden wird. Zur schwenkbaren Artlenkung sowohl der Träger 11 als auch der Tragbalken 19 sind an dem Ausleger 2, gegebenenfalls zwecks wahlweiser Befestigung unmittelbar am Fahrzeugkörper 1 auch an diesem, zylindrische Bolzen 22 starr befestigt, die zwei zueinander parallele Abflachungen aufweisen (vgl. Abb.2). Die Träger- und Tragbalkenteile 11a und 19a sind mit dem Durchmesser der Bolzen 22 entsprechender. Bohrungen 23 sowie einem diese nach außen öffnenden Schlitz 24 versehen, dessen Breite etwa gleich dem Abstand der beiden Abflachungen des Bolzens 22 ist. Die beiden Abflachungen der Bolzen 22 liegen in vertikalen Ebenen, so daß die Rampenteile in aufgerichteter Stellung auf die Bolzen22 aufgeschoben und sodann durch Abwärtsschwenken mit diesen verriegelt werden können. Die dasAuffahren einesFahrzeugs auf dieRampe erleichterndeAuflaufplatten25 sind in ähnlicherWeise mit den zugehörigen Tragbalkenteilen 19 b verbunden, denn sie sind mit einem dem Bolzen 22 entsprechenden Bolzen 26 versehen, der durch einen Schlitz in eine Bohrung in den Tragbalkenteilen 19 b geschoben wird. Der Schlitz und die Bohrung sind dabei nach Art der Bohrung 23 und des Schlitzes 24 der Teile 19a. ausgebildet.
  • Wie Abb. 1 zeigt, ist die Rampe mit einer als ovaler Hohlkörper ausgebildeten Stütztraverse 27 versehen, die mit an ihren Enden angeordneten zylindrischen Zapfen in gewissen Grenzen kardanisch an den beiden Trägerteilen 19a der Rampe artgelenkt ist. Die Stütztraverse stellt sich infolge ihres Eigengewichts und infolge der Tatsache, daß ihre Anlenkachse höher als ihr Schwerpunkt liegt, immer genau lotrecht ein, so daß sie bei jeder Rampenstellung gegenüber den auftretenden lotrechten Belastungen das größtmögliche Widerstandsmoment aufweist. Die Stütztraverse verläuft, wenn die Tragbalken der Rampenfahrbahn auf dem Ufer aufliegen, etwas unterhalb der Unterseiten der Tragbalken, so daß keine Übertragung der unmittelbaren Gewichtsbelastung von den Tragbalken 19 auf die Träger 11 stattfinden kann. Die Stütztraverse 27 dient also nur dazu, beim Aufwärtsschwenken der Rampe die einzelnen Tragbalken 19 mitzunehmen; sie wird zweckmäßig ebenfalls in ihrerLängsmitte geteilt, und ihre Teile werden auf die gleiche Weise wie die Teile 11 a, 11 b und 19 a, 19 b der Träger und der Tragbalken durch übereinanderliegende Scharnierbolzen biegesteif verbunden. Die beiden Teile der Stütztraverse können untereinander völlig gleich sein. Das gleiche gilt für die Tragbalkenteile 19 a, 19 b, die, wie Abb. 1 zeigt, ebenfalls gleich ausgebildet sind.
  • Um zu vermeiden, daß beim Auf- oder Abbau der Rampe beim Herunterfallen eines Bauteils dieser sofort im Wasser versinkt, werden die -Rampenteile zweckmäßig als geschlossene, luftdichte Hohlkörper ausgebildet.
  • Falls das in der Zeichnung dargestellte Fahrzeug zum Bau von Brücken verwendet und zu diesem Zweck mit einem entsprechenden Nachbarfahrzeug biegesteif verbunden werden soll, so kann dies dadurch erfolgen, daß in die an der Außenseite des Auslegers 2 angeordneten, sich nach innen erweiternden Aussparungen 28 sowie in die gleich ausgebildeten Aussparungen des Nachbarfahrzeugs Verbindungsstäbe von etwa I-förmigem Querschnitt eingeschoben werden, die sämtliche in allen Richtungen auftretenden Kräfte und Momente zwischen den Nachbarfahrzeugen übertragen.
  • Die Vorrichtung zum Verlängern und Verkürzen der Strebe 17, beispielsweise ein Schneckenantrieb, kann mechanisch, hydraulisch oder auch elektrisch angetrieben werden. Einen mechanischen Antrieb durch eine Handkurbel 29 und einen Elektromotor 30 zeigt Abb. 4. Wird Fremdenergie zum Schwenken der Rampe verwendet, so kann ihre Bewegung auch vom Führertand des Fahrzeugs aus ferngesteuert werden.

Claims (10)

  1. I'.ari:`r.@@;sPar Cnc. 1. Rampe zur Verbindung eines Wasserfahrzeu,insbesondere eines als Fähre und zur Bildung von' Pontonbrücken verwendbaren Amphibienfahrzeugs, mit dein Ufer, die an dem Fahrzeugkörper um eine horizontale Achse schwenkbar an-elenkt ist und in verschiedenen Schwenkstellungen durch an der Rampe und dem Fahrzeugkörper angeordnete lIittel biegesteif mit dem Fahrzeugkörper verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur biegesteifen Verbinduttg an zwei entlang den Seitenkanten der Ramheiifalirl)allii angeordneten Trägern (11) ange-Selilossen :find, welche die durch die biegesteife Verbindung entstehenden Biegemomente übertragUii. während die eigentliche Rampenfahrbahn aus mehreren finit ihrem einen Ende am Fahrzeugkörper (1) um die horizontale Achse (14) schwenkbar angelenkten und finit ihrem anderen Ende auf dein Ufer aufliegenden Tragbalken (19) besteht. die nur die von der überzuholenden Last unmittelhar hervorgerufenen Kräfte aufnehmen.
  2. 2. Rampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an den beiden Trägern (11) in gewissen Grenzen kardanisch beweglich angelenkte Stütztraverse (27), die bei auf dem Ufer aufliegendenTragbalken (19) in einem gewissen Abstand von der Unterseite derselben verläuft und die Tragbalken beim Aufwärtsschwenken der Rampe nach oben mitnimmt.
  3. 3. Rampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geheiin7eiclinet, daß am Fahrzeugkörper (1) zur schwenkbaren Anlenkung der Träger und Tragbalkrn der Rampe (11, 19) ein zwei zueinander parallele Abflachungen aufweisender Bolzen (22) starr befestigt ist und in den Trägern und Tragbalkun (11, 19) eine dem Bolzendurchmesser ent--#prechendeBohrung (23), die mit einem nach außen offenen, dem Abstand der beiden Abflachungen des Bolzens (22) entsprechend breiten Schlitz (24) versehen ist, derart angeordnet sind, daß der Bolzen (22) bei etwa lotrechter Stellung der Träger (11) bzw. der Tragbalken (19) über den Schlitz (24) in die Bohrung (23) eingeschoben werden kann, wodurch nach Schwenken der die Rampe bildenden Teile um ein bestimmtes Maß ein Lösen derselben vom Bolzen (22) verhindert wird. -1.
  4. Rampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (11) und jeder Tragbalken (19), gegebenenfalls auch di(-Stütztraverse (27), in ihrer Längsmitte geteilt und die beiden Teile (11 a, 11 b; 19 a, 19 b) durch zwei bei horizontalerRampe etwa lotrecht übereinanderliegende Scharnierbolzen (12, 13; 20, 21) miteinander lösbar, jedoch biegesteif verbunden sind.
  5. 5. Rampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Tragbalkenteile (19a, 19%i) und die beiden Teile der Stütztraverse (27) untereinander gleich sind.
  6. 6. Rampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch am freien Ende der Tragbalken (19b) angelenkte, keilförmige Auflaufplatten (25).
  7. 7. Rampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rampenteile als geschlossene, vorzugsweise luftdichte Hohlkörper ausgebildet sind. B.
  8. Rampe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur biegesteifen Verbindung der Rampe mit dem Fahrzeugkörper (1) aus oberhalb der Fahrbahn angeordneten, zwecks Höhenverstellung des freien Rampenendes verstellbaren fachwerkartieen Verbänden bestehen.
  9. 9. Rampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strebe (17) jedes Verbandes in der Länge, vorzugsweise stufenlos, verstellbar ist.
  10. 10. Rampe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Strebe jedes Verbandes in ihrer Längsrichtung federnd aus,-,ebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Ihr. 1019 338; deutsche Auslegeschrift Nr. 1035 679.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159486B (de) * 1961-05-30 1963-12-19 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Hoehenverstellbare Rampe fuer Schwimmbruecken und Faehren
DE3426032C1 (de) * 1984-07-14 1986-02-06 Dornier System Gmbh, 7990 Friedrichshafen Vorrichtung zum Falten und Verriegeln zweier Brückenteile
EP1332896A1 (de) * 2002-01-30 2003-08-06 General Dynamics Santa Barbara Sistemas GmbH Amphibisches Brücken- und Übersetzfahrzeug

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