DE2147177C3 - Schwimmfähiges Brückeniegefahrzeug - Google Patents

Schwimmfähiges Brückeniegefahrzeug

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DE2147177C3 DE19712147177 DE2147177A DE2147177C3 DE 2147177 C3 DE2147177 C3 DE 2147177C3 DE 19712147177 DE19712147177 DE 19712147177 DE 2147177 A DE2147177 A DE 2147177A DE 2147177 C3 DE2147177 C3 DE 2147177C3
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Helmut 8201 Eggstaett Stoeberl
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Fleuchaus Leo Dipl-Ing 8000 Muenchen
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Fleuchaus Leo Dipl-Ing 8000 Muenchen
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • E01D15/22Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles

Description

Abwerfen der einzelnen Brücken-Pontons erforderlich wäre.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die lenkbare Antriebseinrichtung für die Wasserfahrt einen annähernd im Widerstandsmittelpunkt des Fahrzeuges angeordneten, in den Auftriebskörper der Ladefläche einziehbar ausgebildeten Voith-Schneider-Propeller aufweist. Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, daß bei Beginn der Wasserfahrt der Voith-Schneider-Propcller ausgefahren wird und das Brückeniegefahrzeug in jeder Richtung und mit jedem Anstellwinkel zur Strömung an Ort und Stelle gebracht werden kann.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an der Ladefläche zwei Abwurf- und Einholvorrichtungen für zwei Pontonstapel angeordnet sind, die die Brücken-Pontons nach hinten oder nach der Seite abwerfen. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird es ermöglicht, daß die Brücken-Pontons paarweise abgeworfen werden können oder daß im vorbestimmten Abstand, jeweils links und rechts vom Brückeniegefahrzeug ausgehend, ein Ponton abgeworfen wird, so daß die Pontons paarweise gelegt werden können oder rasch in geringen Abständen an den Einsatzort herangebracht werden können. Durch die Verwendung der Vorrichtung sowohl zum Abwerfen wie auch zum Einholen ist bei eventuellen Fehllegungen bzw. Abweichungen von der ordnungsgemäßen Position ein sofortiges Einholen wie auch eine sofortige Neuverlegung möglich.
Die Erfindung sieht gemäß einem weiteren Merkmal vor, daß die Abwurf- und Einholvorrichtung einen gebogenen Ausleger aufweist, welcher einen umsteuerbaren Umlaufförderer hat, an dem ein oder mehrere auskuppelbare Greifer befestigt sind. Durch die gebogene Ausbildung des Auslegers ist es möglich, diesen entsprechend der Abkipp- bzw. Aufholkurve des Anlenkungspunktes an dem einzelnen Ponton zu gestalten, so daß der Ponton während des gesamten Abwurf- und Aufholvorganges kontinuierlich geführt wird. Die Greifer des Umlaufförderers sind auskuppel- bzw. einkuppelbar ausgebildet und greifen in entsprechende Beschläge an dem jeweiligen Brücken-Ponton ein.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß der Ausleger schwenkbar angeordnet ist, so daß er sowohl in eine abgeklappte Transportstellung wie auch in eine ausgefahrene Einhol- bzw. Aurlegestellung geschwenkt oder der jeweiligen Stapelhöhe angepaßt werden kann.
Durch die Schwenkanordnung ist es auch möglich, einen Schrägabwurf vorzunehmen.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Ausleger abkippbar oder einziehbar ausgebildet ist, um hierdurch zu erreichen, daß ein Minimalmaß an Ausladung erzielt und auch der Transport größerer Pontonstapel ohne Überschreitung einer maximalen Ladehöhe bzw. Fahrzeughöhe erleichtert wird.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß auf der Ladefläche ein Aufnahmekörper für jeden Pontonstapel angeordnet ist und daß hinter und/oder zu beiden Seiten der Ladefläche eine Aufholgleitfläche vorgesehen ist. Dadurch ist es einmal möglich, daß der unterste Ponlon sicher durch den Aufnahmekörper infolge dessen FJngriffes in den Innenraum des Pontons während des Transportes gehaltert ist, ohne daß es hierzu besonderer Maßnahmen bedarf, wobei gleichzeitig der Aufrühmekörper zur Erhöhung und Erzielung des Schwimmauftriebes und gegebenenfalls zur Aufnahme von beschußgeschülzten Antriebsteilen für den Fahr- bzw, Schwimmbetrieb ausgebildet sein kann. Zum anderen ist es günstig, wenn 4Π diescm Auftriebskörper an der Ladeflache entweder zu beiden Seiten oder hinten eine AufholgleitflSche vorgesehen ist, welche sowohl zum ordnungsgemäßen Abwerfen wie auch zum ordnungsgemäßen Aufholen des jeweils zu transportierenden Pontons dient.
ίο Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Abwurf- und Einholbereich der Ladefläche ein Behälter zur Ablage der Anker und Ankerlrinen der Brückenpontons vorgesehen ist, so daß durch diese Maßnahme erreicht werden kann, daß nach dem jeweiligen Abwerfen eines Pontons der zugehörige Anker über die zugehörige Ankerleine aus dem Behälter herausgerissen werden kann und sofort zu fallen beginnt, so daß durch entsprechende Einstellung des Leinenvorlaufes entsprechend der Wassertiefe die ge-
naue Lage des Pontons durch Einstellung des Leinenvorlaufes bestimmt werden kann, ohne daß es hierzu besonderer Ankermanbver bzw. Bedienungspersonen bzw. besonderer Einfahlmanöver bedurfte. Die Erfindung wird in der nachfolgenden Be-Schreibung in Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Einfahrens des Brückeniegefahrzeuges in das Gewässer und das Abwerfen der Pontons,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Einfahrens und des gleichzeitigen Pontonabwurfes zweier Brückenlcgefahrzeuge mit einem bzw. zwei Pontonstapeln,
Fi g. 3 eine schematische Seitenansicht eines Brükkenlegefahrzeuges,
F i g. 4 a, 4 b, 4 c, 4 d schemaiische Ansichten verschiedener Ausbildungen eines Brückenlegefahrzeuges mit zwei Pontonstapeln.
In F i g. 1 ist schematisch der Vorgang dargestellt, wie er beim Abwerfen einer Anzahl von Brücken-Pontons abläuft. Ein erstes Brückeniegefahrzeug 1 mit ausgefahrener Abwurf- und Einholvorrichtung fährt über das verhältnismäßig steile Ufer 10 in das Gewässer ein und beginnt mit dem Abwurf der Pontons. Dabei werden, wie in F i g. 1 dargestellt, der Schwimmantrieb 4 ausgefahren und der Ausleger 5 der Abwurf- und Einholvorrichtung hochgeklappt. Der erste Ponton 2 wird nach hinten oben hochgehoben und dann nach dem Ausrasten des Greifers über die hintere Gleitfläche ins Wasser geworfen. Dabei kann gleichzeitig ein Anker 6 mit Ankerleine 7 abgeworfen werden, so daß das Ponton 2 an einer vorbestimmten Stelle des Gewässergrundes gehalten wird. In Fig. 2 sind zwei BrUckenlegefahrzeuge 1, welche zwei seitliche Stapelplätze mit seitlichem Abwurf bzw. einen Mittelstapelplatz mit Abwurf der Pontons nach hinten aufweisen, gezeigt. Sie fahren gleichzeitig tu das Gewässer ein und werfea die Pontons gegen die Strömungsrichtung nach hinten oder seitlich ab, wobei gleichzeitig mit jedem Ponton der in einem entsprechenden Behälter befindliche Anker 6 samt Ankerleine 7 abgeworfen wird, so daß entsprechend der Einhaltung der Position des Brücken legefahrzeuges welches z. B. mittels eines Voith-Schneider-Propellers bzw. eines oder mehrerer schwenkbarer Propeller gesteuert wird, die angenäherte Soll-Position jedes Pontons erreicht wird, die später durch Einholen des Ankers oder durch weite-
rcn Leincnvorlauf korrigiert werden kann. Demzufolge kann durch Einpcilcn der einzelnen Brückenlcgefahrzeuge, insbesondere unter Leitung einer landseitigen Einpcilstcile, jedes der Fahrzeuge gleichzcitig mit dem Abwurf seiner Pontons 2 beginnen, so daß eine Vielzahl von Brückcnlcgefahrzeugcn 1 sowohl parallel wie auch ein- oder mehrreihig das Abwerfen ihrer Pontons vornehmen kann. Hierbei können die Brückenlegefahrzcuge bei seitlichem Abwurf quer zur Strömung bzw. bei rückwärtigem Abwurf ίο gegen die Strömung liegen.
In F ι g. 3 ist ein Brückeniegefahrzeug für rückwärtigen Abwurf der Pontons schematisch dargestellt. Das Fahrzeug weist eine als Schwimmkörper ausgebildete Ladefläche auf, die im rückwärtigen Bereich, insbesondere im Bereich des Stapelplatzes der Pontons einen Allradantrieb mit zwei Achsen hat. Die vorderen Fahrzeugräder sind in üblicher Weise steuerbar. Der Pontonstapel kann im wesentlichen über den rückwärtigen Achsen vorgeordnel sein und der ao Stapelplatz so ausgebildet sein, daß das jeweils unten hegende Ponton 2 auf einem entsprechend geformten buckelartigen Aufnahmekorper 17 aufliegt, welcher SS ^% Wie Μ°'°Γ .Schwimmen-
TT" ^****'. Afcr' «*
A llHrh HpI ΙηπΓ . * ΐκ ^1"8" 8^" Ausgleich der Schwimmlage des Fahrzeuges ermögli-
chen. Die oben offenen Pontons2 liegen gestapelt uberemander, wobei sie z.B. mit der Spitze oder 3« aber auch mit dem Heck jeweils voraus aufeinander
stnffüllung kann aus Hartschaumstoffzoncn und aus Weichschaumstoffzoncn bestehen. Im mittleren Bereich des Brückenlegefahrzeuges ist der Antricbsmotor 15 im buckelförmigcn Aul'nalimckörpcr 17 untergebracht, so daß eine größtmögliche Sicherheit der lebenswichtigen Teile des Fahrzeuges erzielt werden kann. Die Wasscrantriebe. insbesondere der Voith-Schneider-Propeller, sind ausfahrbar ausgebildet und durch eine zusätzliche Aufgleitfliidic 26 geschützt. Der hintere Bereich des Fahrzeuges ist als Gleitfläche 18 ausgebildet Der Ausleger 5 der Abwurf- und Einholvorrichiung ist ein gekrümmter Gtcilförderer, der entlang der Fahrzeugachse oder bei scitlichem Abwurf entsprechend der jeweiligen Abhebekurve des obersten abzuhebenden Pontons ausgebildet ist. Der Ausleger kann eingefahren werden so daß er nicht wesentlich über die Fahrzeugsilhouettc hinausragt.
Ferner ist auch vorgesehen, den Ausleger schwenk- und wippbar auszubilden, daß ein Ergreifen und Wicdereinholcn der aufzunehmenden schwimmenden Pontons 2 möglich ist und eine einzige Person den Ausleger bedienen kann
Weiterhin kann vorgesehen sein, das Briickcnlege- ^«eug I mit einem Behälter zu versehen, in wel- ^™ *™ den ^"nehmenden Pontons! entspre-
^^ AnzaM v°" A"ker" 6 "lit Ankerleinen7 gelagert wird
In de/ Fig.4a ist im Querschnitt eine Ausführungsform des Brückenlegeian™ Ss schematsch dargestellt, welche bei^^schmalerT Pontons 2 SS
Wasser sowohl seitlich, als auch in Längsrichtung vor- und rückwärts zu bewegen. Ebenso ist es mög lich, am vorderen und hinteren Fahrzeugende Außenbordmotore anzubringen welche mit der Fahrzeuglenkung 12 verbunden s7nd um so Z
Fahrzeug zu steuern. Der Führerstand 11 des Brükkenlegefahrzeuges kam, möglichst hoch angeordnet sein, um bei stark eingetauchtem Fahrzeug eine ein-Au3«e" "d- Ahwko.nne" ^e" sefrts genchtete S?^werdenA c bw.uri-und D Einho»vomchtung vorbe den Seiten äb«^ «dlcPont?nsZ e.chzeitig nach ,TnHIn, u a^eworfen werden können. Hierbei vo"Se'n 6' ""^ anSeordnete Gleichen In der Fi σ 4h ict »· d ·■ 1 t * *. j
steh das vom und h f^^8 ^ Form eta«-ZZt f" ««»
bilden und mit einem Schnorchel 23 zu versehen um verbund^ Γη % *
bei Wellengang ein Eindringen von Wasser fa'S 60 Z^ußenbordmmn"S T?^ ,£?
Führerstand 11 zu verhindern und um ein tropfen- triebemTsteuert ? ΥΓ ^"»π«*«110^ **
freies, spritzerfreies Ansaugen von Verbrennungsluft triebe insbe^H? ° , fhwe?kbfe Schraubenan-
für den Verbrennungsmotorenantrieb zu erzielet Es U^fiSS D
ist ferner vorgesehen, den Fahizeugrahmen und die
Ladefläche aus Glasfaser od. dgl. veVstärktem Kunst! 6,
stoff herzustellen, der mit einer SchaumstoffSuJg *
versehen sein kann, so daß selbst bei starken Be-
schußschäden kein VoHaufen erfolgt. Di. Schaum-
triebe vorzuUer^f
InSrdnetsS,
b,fe Schraub
U"d rechte des Faazea&* ^ Schraubenpaar
im Wasser möglich ist; die Vor- und Rückwärtsfahrt erfolgt dann durch zusätzliche, entsprechend angeordnete steucrhire Schraubenantriebe.
In der Fig. 4b ist weiterhin gezeigt, daß für die Wasserfahrt ein ausfahrbarer Voith-Sehncider-Propeller4 vorgesehen ist. An Stelle der Außcnbordmotorc keinen an den Fahrzeugecken auch schwenkbare Düsen angebracht werden, die mit der Landstcuerung gekoppelt sein können. Die Düsen sind über entsprechende Leitungen mit einer im Fahrzeug-Inneren angeordneten Pumpeinrichtung verbunden und können das Fahrzeug in jede beliebige Richtung lenken, drehen oder seitlich versetzen sowie vor- und rückwärts bewegen.
Die Pumpen können unmittelbar am Fahrzeugmotor angeordnet werden und sind somit verhältnismäßig beschußsicher.
Weiterhin kann mit den Düsen erreicht werden, daß beim Einholen der Pontons die jeweils aufnehmende Seite zum Wasserspiegel hin abgesenkt wird, um das Einholen der Pontons zu erleichtern.
In F i g. 4 b ist auch gezeigt, daß an den Seiten des Fahrzeuges ein oder mehrere Aufnahmebehälter 25 vorgesehen sein können, in welchen die über eine Ankerlcine verbundenen Anker der Pontons gelagert sind. Die Länge der Ankerleine kann bereits vor Beginn des Einsatzes an Hand der bekannten Wassertiefen eingestellt werden, so daß nach Einfahren des Träg«»rfahrzeuges in die jeweilige Position und nach Abwurf des Pontons der zugehörige Anker samt Leinenvorlauf aus dem Behälter ausgerissen werden kann und entsprechend der jeweiligen Strömungsgeschwindigkeit ein gewisser Versatz erfolgt, welcher durch den Leinenvorlauf bzw. durch den Abwurfvorbehalt ausgeglichen werden kann, so daß die abgeworfenen Pontons nach dem Greifen des Ankers bereits annähernd ausgerichtet und annähernd in den richtigen Abständen liegen.
In der "F i g. 4 c ist schematisch eine Draufsicht auf ein Brückenlegefahrzcug dargestellt, bei welchem zwei parallel nebeneinanderliegende Pontonstapel vorgesehen sind, wobei jeweils zwei Pontons parallel durch entsprechende Ausleger 5 abgeworfen werden können.
In F i g. 4 d ist in schcmatischer Darstellung eine
ίο rückwärtige Ansicht des Fahrzeuges gemäß F i g. 4 c gezeigt, wobei die beiden Pontonstapel horizontal nebeneinander liegen.
Insgesamt gesehen erlaubt es die erfindungsgemäße Ausbildung des Brückenlegefahrzeugcs unter Verwendung einer geringstmöglichen Anzahl von Bedienungspersonen und unter Herstellung einer möglichst großen Beschußsicherheit, insbesondere durch /eitweises Eintauchen des Fahrzeuges, eine Schwimmbrücke od. dgl. herzustellen, wobei gleich-
ao /oitig an mehreren Stellen mit dem Einschwimmen der Pontons begonnen werden kann und wobei es lediglich einer entsprechenden Einweisungs- und Einpeileinrichtung bedarf, derart, daß gleichzeitig sämtliche erforderlichen Teilstrecken begonnen werden können. Für den Fall, daß die Pontons z.B. in 5m Abstand cingeschwommen werden und vorausgesetzt, daß z. B. 10 Pontons pro Fahrzeug geladen werden können, ist es möglich, mit einem Brückenlegefahrzeug in kurzer Zeit 50 m zu überbrücken, so daß also in derselben Zeit, in der eine 50 m lange Brücke mit nur einem Fahrzeug gebaut wird, auch eine 1 km lange Brücke unter Verwendung von 20 Fahrzeugen gleichzeitig erstellt werden kann. Durch Bereitstellung entsprechender Ersatzfahrzeuge kann ein Ausfall von Fahrzeugen jederzeit ausgeglichen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
«09642/176

Claims (8)

1 2
schichtbar ausgebildet sind, auf einen Transportwa-
Patentansprüche: gen zu verladen (französische Patentschrift 359 542).
Mit Hilfe dieses Transport-Fahrzeuges können die
L Schwirommhiges Brücker.legefahrzeug zum Pontons zu dem jeweiligen Brückenbauort gefahren Transport und zum Verlegen der Pontons einer 5 werden, wo sie dann von Hand von dem Stapel ent-Schwimmbrücke mit einer am Fahrzeugrahmen nommen und ins Wasser gebracht werden müssen, angebrachten, als Auftriebskörper ausgebildeten Ferner ist es bekannt (deutsches Gebrauchsmuster
Ladefläche, gekennzeichnet durch eine 1990 718, 6 606 984), ein Und-Transportfahrzeug an sich bekannte, am Fahrzeug (1) angeordnete, schwimmfähig auszubilden sowie mit ertsprechcnlenkbare Antriebseinrichtung Tür die Wasserfahrt io dem Wasserantrieb zu versehen, wobei die Lade- und durch eine an der Ladefläche angeordnete fläche einen Auftriebskörper darstellt. Bei solchen Abwurfs-und Einholvorrichtung für einen Stapel Land-Transport-Fabrzeugen ist es auch bekannt oben offener, umgekehrt ineinandergelegter, mit (deutsches Gebrauchsmuster 1 985 209), zum Anje einem Anker (6) und je einer Ankerleine (7) trieb des Fahrzeuges schwenkbare Propeller vorzuseversehener Brückenpontons (2). 15 hen, welche auch die Steuerung des Fahrzeuges wäh-
2. Schwimmfähiges Brückeniegefahrzeug nach rend der Wasserfahrt ermöglichen.
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Es ist außerdem ein diese obengenannten belenkbare Antriebseinrichtung für die Wasserfahrt kannten Merkmale aufweisendes Fahrzeug ohne einen annähernd im Widerstandsmittelpunkt des Wasserantrieb vorgeschlagen worden (deutsche Of-Fahrzeuges (1) angeordneten, in den Auftriebs- 20 fenlegungsschrift 2 062 461), das Brücken-Pontons körper der Ladefläche einziehbar ausgebildeten od. dgl. an die zum Brückenbau vorgesehene Stelle Voith-Schneider-Propeller (4) darstellt. transportiert.
3. Schwimmfähiges Brückeniegefahrzeug nach Es ist ferner bekannt (Zeitschrift »Soldat und Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Technik« 1959, Heft 7, S. 334, Abbildung), ein Wasan der Ladefläche zwei Abwurf- und Einholvor- 25 serfahrzeug mit einem einziehbaren Voith-Schneirichtungen für zwei Pontonstapel angeordnet der-Propeller auszurüsten, der bekanntlich ein sehr sind, die die Brückenpontons (2) nach hinten gutes Manövrieren eines Wasserfahrzeuges ermög- oder nach der Seite abwerfen. licht.
4. Schwimmfähiges Brückeniegefahrzeug nach Alle diese vorbekannten Einrichtungen, soweit sie einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- 30 sich überhaupt auf ein Brückeniegefahrzeug beziezeichnet, daß die Abwurf- und Einholvorrichtung hen, erforderten jedoch eine Vielzahl von Bedieaus einem gebogenen Ausleger (5) mit einem um- nungsmannschaften, wobei es zudem in den meisten steuerbaren Umlauffördere. (17) besteht, der Fällen nicht möglich ist, mehr als ein Transporteinen oder mehrere auskuppelbare Greifer auf- Fahrzeug an der Brückenbaustelle einzusetzen. Insweist. 35 besondere bei Ausfällen infolge von Beschüß war das
5. Schwimmfähiges Brückeniegefahrzeug nach ganze Brückenbauvorhaben in seiner zeitlichen Pia-Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nung nicht mehr durchzuführen, so daß die bisher Ausleger (5) schwenkbar angeordnet ist. bekannten Brückenbaugeräte "vicht zu befriedigen
6. Schwimmfähiges Brückeniegefahrzeug nach vermochten.
Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß 40 Hier setzt die Erfindung ein, indem sie es sich zur der Ausleger (5) abkippbar oder einziehbar aus- Aufgabe macht, ein schwimmfähiges Brückenlegegebildet ist. fahrzeug zu schaffen, welches es gestattet, mit einem
7. Schwimmfähiges Brückeniegefahrzeug nach Minimum an Bedienungspersonal in möglichst kurzer einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- Zeit möglichst viele Brücken-Pontons an dem jeweizeichnet, daß auf der Ladefläche ein Aufnahme- 45 ligen Bestimmungsort auszulegen und es gleichzeitig körper (17) für jeden Pontonstapel angeordnet ist zu ermöglichen, ^laß mehrere Brückeniegefahrzeuge und daß hinter und/oder zu beiden Seiten der La- nach einem vorbestimmten Plan gleichzeitig arbeiten defläche eine Aufholgleitfläche (18) vorgesehen können, die bei Ausfall durch Beschüß jederzeit erist. setzt werden können.
8. Schwimmfähiges Brückenlegefahrzcug nach 5c Die Erfindung geht von einem schwimmfähigen einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- Brückeniegefahrzeug zum Transport und zum Verlezeichnet, daß im Abwurf- und Einholbereich der gen der Brücken-Pontons einer Schwimmbrücke mit Ladefläche ein Behälter (25) zur Ablage der An- einer am Fahrzeugrahmen angebrachten, als Aufker (6) und Ankerleinen (7) der Brückenpontons triebskörper ausgebildeten Ladefläche aus.
(2) vorgesehen ist. 55 Die Erfindung besteht dabei darin, daß eine an
sich bekannte, am Fahrzeug angeordnete, lenkbare Antriebseinrichtung für die Wasserfahrt sowie eine
an der Ladefläche angeordnete Abwurf- und Einholvorrichtung für einen Stapel oben offener, umgekehrt 60 ineinandergelegter, mit je einem Anker und je einer Ankerleine versehener Brücken-Pontons vorgesehen Die Erfindung betrifft ein schwimmfähiges Brük- ist.
llegefahrzeug zum Transport und zum Verlegen Durch diese Anordnung ist es möglich, vom Fiih-
• Pontons einer Schwimmbrücke mit einer am rerhaus des Brückeniegefahrzeuges aus jeweils sohreeugrahmen angebrachten, als Auftriebskörper 65 wohl den Einschwimmvorgang wie auch den Absgebildeten Ladefläche. wurfvorgang bzw. Aufschwimmvorgang jedes cinzel-Es ist bereits bekannt, eine Mehrzahl von Briik- nen Brücken-Pontons genau zu steuern, ohne daß l-Pontons, welche stapelbar, also aufeinander hierzu eine besondere Bedienungsmannschaft zum
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