DE2147177A1 - Traegerfahrzeug fuer pontons od.dgl - Google Patents

Traegerfahrzeug fuer pontons od.dgl

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DE2147177A1 DE19712147177 DE2147177A DE2147177A1 DE 2147177 A1 DE2147177 A1 DE 2147177A1 DE 19712147177 DE19712147177 DE 19712147177 DE 2147177 A DE2147177 A DE 2147177A DE 2147177 A1 DE2147177 A1 DE 2147177A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • E01D15/22Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles

Description

  • Trägerfahrzeug für Pontons od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Trägerfahrzeug für Pontons od.dgl., welches für militärische Zwecke Verwendung finden soll und welches dazu dient, um mit geringstmöglichem Manschaftsbedarf eine Ponton- oder Landungsbrtlcke raschmöglichst aufzabauenO Es sind zwar bereits Fahrzeuge bekannt, bei welchen die Pontons verladen werden, wobei diese Pontons schachtelförmig ineinander geschichtet sind und welche dann einzeln durch Angriff mehrerer Bedienungskräfte von der Fahrzeug-Ladefläche abgehoben und zu Wasser gebracht werden müssen, so daß zum Wasser eines gröBeren Stapels von Pontons eine verhältnismäßig zahlreiche Manschaft und ein verhältnismäßig großer Kraftaufwand erforderlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trägerfahrzeug für Pontons od.dgl. zu schaffen, welches es gestattet, eine größere Anzahl von Pontons auf eine Ladefläche eines einzigen Fahrzeuges zu laden und welches in der Lage ist, mit nur einer Bedienungsperson die einzelnen Pontons nacheinander an gewünschten Stellen zu Wasser zu bringen, so daß das Trägerfahrzeug im Wasser die jeweiligen Pontonpositionen ansteuern und die einzelnen Pontons annähernd in die richtige Lage zum Aufbau der Brücke bringen kann.
  • Die Erfindung besteht bei einem Trägerfahrzeug für Pontons darin, daß das Fahrzeug schwimmfähig ausgebildet ist und mindestens minen Ladeplatz für Pontons od, dgl. aufweist, welcher gleichzeitig als Auftriebskörper dient. Dadurch ist es möglich, daß ein Stapel von 10 oder 20 Pontons auf dem Fahrzeug verladen werden und daß das Fahrzeug zusammen mit dem Pontonstapel in den zu überbrückenden Fluß oder See hineinfährt oder z.B. zum Bilden einer Landungsbrücke den Strand über quert und ein Ponton nach dem anderen von dem Stapel abwirft. Um das Fahrzeug über die üblicherweise schwierige Uferstrecke zu bringen, ist dieses Fahrzeug derart ausgebildet, daß es bereits bei verhältnismäßig geringer Wassertiefe einen größeren Teil seines Gewichtes durch Anordnung eines oder mehrerer Auftriebskörper ausgleicht, so daß also auch bei verhältnismäßig hohem Fahrzeuggesamtgewicht der gesamte Pontonstapel rasch in das tiefere Wasser gebracht werden kann. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jeder Stapelladeplatz mit einer Serienabwurf- und Einholvorrichtung für die Pontons versehen iSte Durch diese Anordnung ist es möglich, daß der Führer des Trägerfahrzeuges mit dem gesamten Pontonstapel die Uferstrecke überquert, anschließend an den jeweiligen vorgesehenen Positionen durch Bedienung der Abwurfvorrichtung in vorbestimmten Abständen jeweils ein Ponton abwirft, welches durch die Serienabwurf- und Einholvorrichtung einzeln von dem Stapel abgehoben, dabei aufgerichtet und in die Schwimmlage gebracht wird, so daß das Ponton jeweils in der Schwimmlage in das Wasser eingleitet und allenfalls mit geringer Wasserübernahme zu rechnen ist, obwohl der Transport der einzelnen Pontons in umgekehrter Rückenlage erfolgt. Insbesondere ist vorgesehen, daß die Serienabwurf- und Einholvorrichtung nicht nur zum Abwurf, also zum Ergreifen jedes einzelnen intons und Hochheben vom Stapel sowie Abwerfen in das Wasser eingerichtet ist, sondern auch zum Wiedereinholen dienen kann, indem die Abwurfvorrichtung jeweils in Verbindung mit den einzuholenden Pontons gebracht wird und durch entsprechende Bedienung in der Lage ist, jedes Ponton wieder an seinen Stapelladeplatz zurückzubringen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Trägerfahrzeug mit mindestens einem umsteuerbaren Schwimmantrieb, wie z.B. mit einem Voith-Schneider-Propel ler, Manöverier- und Marschpropeller, Außenbordmotoren, Treibstrahldüsen od. dgl. versehen ist.
  • Durch diese Ausbildung des Trägerfahrzeuges ist es möglich, daß nach Verlassen des festen Bodens, also nach Aufschwimmen des Trägerfahrzeuges dieses an die jeweilige Abwurfposition einschwimmen kann, wobei es durch die steuerbaren Schwimmantriebe, insbesondere unter Verwendung eines Voith-Schneider-Antriebes oder eines oder mehrerer Außenborder, oder ausfahrbarer Manöverierpropeller in die jeweilige Lage auch bei hoher Strömungsgeschwindigkeit des Flusses oder z.B. bei Ebbe oder Flutströmungen gehalten werden kann, so daß dementsprechend die einzelnen Pontons genau in der vorgesehenen Einschwimmlage abgeworfen werden können. Insbesondere ist dabei möglich, daß z.B. bei Beladung der einzelnen Trägerfahrzeuge mit jeweils 10 Pontons und bei Bildung einer längeren Brücke z.B. von 100 Pontons alle 10 Fahrzeuge gleichzeitig die Uferstrecke überqueren und in die vorgeachriebenen, bzw. vorgezeichneten Positionen einschwimmen können, so daß jeweils ein Trägerfahrzeug den 10, Teil der Landungsbrücke aufzubauen in der Lage ist, wobei durch entsprechende Peilmaßnahmen jedes Fahrzeug an der vorgeschriebenen Landungsbrückenteilstelle mit dem Abwurf und Einschwimmen seines ersten Pontons beginnen kann. Hierdurch wird ein besonders rascher Brückenaufbau ermöglicht und es ist nicht erforderlich, daß jeweils erst an die vorausgehenden abgewortenen Pontons anschließend die Brücke bzw. die Bandungsstegteile fortlaufend eingeschwommen werden.
  • Außerdem ist unter der Annahme des Aufbaues einer Landungsbrücke mit 100 Pontons lediglich eine Anzahl von 10 Fahrzeugen mit 10 Bedienungspersonen erforderlich, ohne daß es hierzu schwieriger Auflade- und Ablademanöver mit einer Vielzahl von Bedienungspersonen bedarf. Reserven können ohne besonderen Aufwand an Personal bereitgestellt werden.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß der oder die Schwimmantriebe in an sich bekannter Weise ein- und ausfahrbar ausgebildet sind, so daß die im allgemeinen schwierige Uferstrecke überquert und insbesondere auch der Straßentransport ohne jede Behinderung durchgeführt werden kann und wobei erst beim erfolgten Aufschwimmen des Fahrzeuges dann die Schwimmantriebe ausgefahren werden. Insbesondere durch die Anwendung eines Voith-Schneider-Antriebes, welcher in vorteilhafter Weise unmittelbar mit der Steuerung des Fahrzeuges verbunden ist, ist es möglich, eine genaue Manöverierposition sowohl durch seitliches wie auch durch VorwUts- und Rückwärtsmanöverieren herzustellen und demzufolge die Pontons in präziser Lage zum Aufbau der Brücke einzufahren.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, daß das Trägerfahrzeug in an sich bekannter Weise als pontonförmiger Fahrzeugkörper ausgebildet ist, so daß dementsprechend eine hohe Schwimmgeschwindigkeit auch bei starkem Wellengang und bei hoher Strömung erzielt werden kann. Durch die pontonförmige Ausbildung des Fahrzeugkörpers ist es ferner möglich, eine Auflaufschräge zum leichteren Überqueren der Uferstrecke beim Ein- und beim Ausfahren, also beim Übergang vom Fahrzustand zum Schwimmzustand zu erreichen. Außerdem ist es möglich, unmittelbar im Vorderteil des Fahrzeuges eine wasserdichte FAhrerkabine anzubringen, an welche sich nach hinten der oder die Ladeplätze für den oder die Pontonstapel anschließen, Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Trägerfahrzeug einen oder mehrere flut- und lenzbare Auftriebsräume zum Teilausgleich oder uberaußgleich des Ladungs- und Fahrzeuggewichtes aufweisen, so daß es dadurch möglich ist, das Fahrzeug als Leichtbaufahrzeug mit verhältnismäßig hoher Verdrängung auszurüsten und dann z. Be in einen verhältnismäßig wenig über die Wasserlinie aufragenden Schwimmzustand durch Teilflutung überzugehen, so daß nur geringe Angriffspunkte für Beschuß gegeben sind und eine hohe Stabilität auch bei starkem Wellengang erreicht wird. Ferner ist es dadurch möglich, die sich verändernde Trimmlage z.3. bei Verbrauch von Brennstoff und Abwurf von einzelnen Booten allmählich auszugleichen, wie auch eine gewisse Schrägneigung herzustellen, um bei seitlicher Anordnung der Stapelladeplätze jeweils die Wasserung und die Wiedereinholung durch entsprechendes Neigen des Fahrzeuges zu erleichtern.
  • Ferner ist es durch die Anordnung dieser Auftriebsräume möglich, durch Beschuß ausgefallene bzw. vollgelaufene Abteilungen in ihrem Gewicht wiederum auszugleichen, und die Stabilität des Fahrzeuges hierdurch wieder herzustellen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der pnntonförmige Fahrzeugkörper aus in besondere faserverstärktem Kunststoff hergestellt ist, welcher mit Schaumstoff hinterfüllt ist, ßo daß hierdurch ein verhältnismäßig geringes Fahrzeuggewicht erzielt werden kann, weiterhin eine völlige Beschußsicherheit hergestellt wird, denn auch bei starkem Beschuß und verhältnismäßig großer Durchlöcherung des Schwimmkörpers können wegen der Schaumstoffhinterfüllung die wesentlichen Auftriebsräume des Fahrzeuges nicht vollaufen, so daß ein Höchstmaß an Sicherheit erzielt wird, wie es auch durch die Schaumstoffhinterfüllung möglich ist, mit einer verhältnismäßig dünnen Schalenkonstruktion für den Pontonschwimmkörper des Fahrzeuges auszukommen, so daß dieses Fahrzeug infolge seines geringen Fahrzeuggewichtes und des hierbei anzuwendenden Allradantriebes besonders geeignet ist, auch versumpfte Ufer mit Sicherheit zu über queren, wobei durch entsprechende Anordnung der unteren Bodenfläche des Schwimmpontons schon bei geringen Wassertiefen ein Aufschwimmen erzielt wird.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß der Führerraum des.Trägerfahrzeuges in an sich bekannter Weise wasserdicht ausgebildet wird, so daß auch bei starkem Fluten, um z.B. das rägerfahrzeug mit einer geringstmöglichen Beschuß- bzw. Angriffsfläche zu versehen, das Trägerfahrzeug noch an die vorgesehene Position kommen kann. Vorteilhaft kann der Führerraum mit aufklappbaren, wasserdichten Sichtluken sowie insbesondere mit einem Schnorchel versehen werden kann, so daß lediglich die Köpfe der Fahrzeugführer und ein geringer Restauftriebskörper über die Wasserfläche hervorzuragen braucht und wobei durch entsprechendes Fluten der vorerwähnten Auftriebskörper eine beliebige Eintauchtiefe und damit eine geringe Angriffsfläche während des Einschwimmens erzielt werden kann.
  • Durch entsprechendes Lenzen der Auftriebsräume kann an der vorgegebenen Position jeweils wieder ein Entleeren des in den Pontonstapel eingedrungenen Wassers erfolgen, so da6 in der vorgegebenen Position dann in der bereits vorbeschriebenen Weise die einzelnen Pontons abgeworfen werden können.
  • ferner ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Antriebsmotor und/oder die Hilfsmaschinen, wie Pumpen, Förderantriebe für die Abwurf- und Einholvorrichtung, Propeller od.dgl. in dem Auftriebskörper untergebracht sind, welcher insbesondere den Raum einnimmt, welchen das unterste Ponton in sich birgt, so daß also dessen völliger Laderaum als Auftriebskörper ausgerüstet werden kann, Insbesondere ist vorgesehen, daß der Voith-Schneider-Propeller in diesen Raum eingezogen werden kann, wobei entsprechende Aufgleitflächen vorgesehen sind, welche eine Beschädigung des Voith-Schneider-Propellers in ausgefahrenem Zustand vermeiden, und wobei die Ausfahrbewegung des Voith-Schneider-Propellers bzw. der einzelnen Marsch- und Manöverierpropeller jeweils soweit erfolgt, daß unter allen Umständen die Fahrzeugräder noch einen Berührungsschutz ergeben. Es ist demzufolge auch möglich, daß die einzelnen Fahrzeuge z.B. einzelne Flußarme schwimmend durchqueren, dann dazwischenliegende Sandbänke, Inseln od,dgle mit ihrem Radantrieb überqueren und weiterhin jederzeit vom Schwimm- in den Fahrantrieb oder umgekehrt übergehen können, wobei es lediglich erforderlich ist, daß beim Übergangs zustand, insbesondere unter Anwendung entsprechender Bodenfühler die Schwimmantriebe eingezogen werden, falls nicht, wie dies erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen ist, ein sogenannter Wasserstrahldüsenantrieb vorgesehen wird, welcher keinerlei Schwierigkeiten hinsichtlich einer Bodenfreiheit bzw. auftretender Hindernisse aufweist. Insbesondere können hierbei mehrere Wasserstrahlantriebe z.B. ein vorderer und ein rückwärtiger oder zwei seitliche, insbesondere allseitig schwenkbare Wasserstrahlantriebe vorgesehen sein, um ein entsprechendes Manövrieren und Eindrehen des Trägerfahrzeuges bei auftretenden Strömungen mit Sicherheit zu gewährleisten.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Abwurf- und Einholvorrichtung ein- und ausfahrbar ausgebildet ist. Da es vorteilhaft ist, die Boote z.B. über das Heck abzukippen, wenn diese Pontons eine verhältnismäßig große Länge und Breite aufweisen, wird die hier zugehörige, zum Aufrichten der Boote dienende Abwurfvorrichtung dementsprechend als gekrümmter Umlaufförderer ausgebildet, welcher ein- bzw. ausfahrbar bzw.
  • abkippbar ausgebildet ist, um die Fahrzeughöhe für den Landtransport nicht unnötig zu vergrößern.
  • Ferner ist vorgesehen, daß die Abwurf- und Einholvorrichtung, mit einem steuerbaren Umlaufförderer versehen ist, welcher mittels eines Greifers mit je einem Stirnende oder mit mindestens einer Längskante der Pontons zusammenwirkt. Durch diese Ausbildung ist es möglich, daß zaBo bei Ausbildung der Abwurf- und Einholvorrichtung als umsteuerbarer Umlaufförderer jeweils ein Haken od. dgl. in das jeweils oben liegende Bootsende eingreift, dieses erfaßt, nach hinten oder nach der Seite von dem Stapel abkippt und es bei Überschreiten der Totpunktlage, insbesondere am Ende der Abwurf- und Einholvorrichtung abwirft. Ebenso ist es möglich, bei rückwärtigem Abwurf durch entsprechende Zwischenschaltung von Einholhilfsleinen ein Wiederaufholen der einzelnen Boote zu erreichen, so daß diese mit einfachen Mitteln wieder auf ihr Trägerfahrzeug aufgeladen werden können. Dabei können die Greifer, falls ein seitlicher, insbesondere ein beidseitiger Abwurf erfolgen soll, auch an der Längskante der einzelnen Pontons angreifen und hierbei können die Abwurf- und Einholvorrichtungen einfach oder parallel arbeitend seitlich wirkend vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß jeder Greifer ein- und auskuppelbar ausgebildet ist, so daß ein wahlweises Abwerfen und Einholen der Pontons erfolgen kann, wobei die Greifer ein- und mehrfach an der Umlaufkettenfördereinrichtung angeordnet sein können, um ein rasch hintereinanderfolgendes Abwerfen der einzelnen Boote zu erzielen falle dies gewnscht ist.
  • Es ist hierbei erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Abwurfvorrichtung kontinuierlich mit verschiedenen Vorlaufgeschwindigkeiten oder diskontinuierlich geschaltet werden kann, um so ein vorgegebenes Programm erfüllen zu können bzw. um mit der jeweiligen Schwimmgeschwindigkeit im kontinuierlichen Abwurfverfahren Schritt halten zu können.
  • Ferner kann erfindungsgemäß so vorgegangen werden, daß der Greifer und die Ein- und Auskuppeleinrichtung vom Führerstand über ein Bedienungegestänge bedienbar ausgebildet ist, so daß lediglich eine einzige Bedienungsperson für das rägerfahrzeug zum Abwurf, wie auch zum Einschwimmen bzw. Einholen erforderlich ist.
  • Erfindungsgemäß ist außerdem vorgesehen, daß der Greifer mit einer Einfangvorrichtung zum Aufholen der Pontons versehen ist, welche derart ausgebildet ist, daß insbesondere durch entsprechendes Abschwenken der Abwurfvorrichtung der Greifer mit der entsprechenden Kante des Pontons in Eingriff gebracht werden kann, und wobei letzteres durch entsprechendes Aufschwenken der Abwurf- und Einholvorrichtung und entsprechendes rückläufiges Fördern des Umlaufförderers in die jeweilige Ablegeposition gebracht werden kann.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß am Trägerfahrzeug ein Behälter zur Aufnahme einer der geladenen Pontonanzahl entsprechenden Anzahl von Ankern mit ablauffähigem Leinenvorlauf vorgesehen ist, wobei jedes Ponton vorteilhaft jeweils über den Leinenvorlauf mit je einem Anker verbunden sind, so daß durch einfaches Abwerfen die einzelnen Pontons gleich in ihre Ankerposition eingeschwommen werden können. Ferner ist vorgesehen, daß jeder Pontonladeplatz mit einer Abrutschfläche versehen ist, auf welcher die dem Greifer entgegengesetzte Pontonkante abrutschen kann. Durch diese Maßnahme ist es möglich, daß beim Abkippen der einzelnen Pontons, also beim Eindrehen in ihre Schwimmlage ein sanftes Abgleiten erfolgt, ohne daß ein Eindringen von Wasser, z.B, bei Wellengang od. dgl. zu erwarten ist und wobei insbesondere beim Aufholen ein sanftes Aufsetzen der einzelnen Pontons auf das Xrägerfahrzeug, und damit ein einwandfreiea Erfassen durch den Greifer erzielt werden kann.
  • Weitere Vorteile und weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in welcher Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Es stellen dar: Fig.1 eine schematische Ansicht des Einschwimmvorganges des Trägerfahrzeuges beim Übergang von der Uferstrecke in die Schwimmlage.
  • Fig.2 eine schematische Aufsicht auf den Einschwimmvorgang unter Verwendung mehrerer rägerfahrzeuge, welche sowohl zwei parallele Seiten-Stapelplätze wie auch einen Mittelstapelplatz aufweisen können und wobei mehrere Fahrzeuge gleichzeitig mit der Abgabe der Pontons beginnen.
  • Fig.3 eine schematische Seitenansicht eines rägerfahrzeuges.
  • Pig.4a, schematische Ansichten verschiedener iusbildungen 4b4Cw eines rägerfahrzeuges 4d In der nachfolgenden Beschreibung werden Bezugszeichen mit der angegebenen Bedeutung wie folgt verwendet: 1 Trägerfahrzeug 2 Ponton 3 Laufräder 4 Schwimmantriebe 5 Abwurf- und Einholvorrichtung 5' Abwurfvorrichtung beigeklappt 6 Anker 7 Ankerleine 8 Wasserlauf 9 Grund 10 Ufer 11 Führerraum 12 tenkgetriebe 13 Tanks 14 Tunnel 15 Motor 16 Verteilergetriebe 17 Aufnahmeraum 18 Ablaufbahn 19 umlaufender Förderer 20 Anlenkung 21 Steuerung der Abwurfvorrichtlmg 22 Rinstiegkuppel 23 Schnorchel 24 Außenbordmotoren 25 Ankerkasten 26 Aufgleitfläche In Fig.1 ist schematisch der Vorgang dargestellt, wie er beim Einschwimmen einer Anzahl von Pontons 2 stattfindet.
  • Bin erates Trägerfahrzeug 1 mit ausgefahrener Abwurf- und Einholvorrichtung 5 überquert die Uferstrecke 10 mit einem verhältnismäßig stark ahfallenden Grund und beginnt mit dem Aufschwimmen, ferner, wie dies weiterhin dargestellt, mit dem Ausfahren des Schwimmantriebes 4 und der Abwurf- und Einholvorrichtung 5 sowie mit dem Abwurf des ersten Pontons 2, welches nach hinten oben hochgehoben und dann nach dem Ausrasten des Greifers über die hintere Abrutschfläche zu Wasser gelassen wird. Dabei kann gleichzeitig ein Anker 6 mit Ankerleine 7 abgeworfen werden, so daß das Ponton 2 an einer vorbestimmten Stelle festgehalten wird.
  • In Fig.2 ist schematisch dargestellt, wie mehrere Trägerfahrzeuge 1, welche z.B. zwei seitliche Stapelplätze mit seitlichem Abwurf oder einen Mittelstapelplatz mit Abwurf nach hinten aufweisen können, gleichzeitig die Uferstrecke überqueren und z.B0 unter Auf- und Rinæchwimmen ffleCen die Strömungsrichtung jeweils ein Ponton 2 nach hinten oder seitlich abwerfen, wobei leichzeiti der z.B. in einem entsprechenden Behälter enthaltene Anker 6 samt Anker-Leine 7 abgeworfen wird, so daß entsprechend der reinhaltung der Position des Trägerfahrzeuges, welche z.B. mittels eines Voith-Schneider- bzw. eines oder mehrerer Manöverier-Propeller verhältnismäßig einfach und präzise einzuhalten ist, jeweils durch einfachen Abwurf eines Pontons und gleichzeitigen Abwerfen eines Ankers 6 ein Einschwimmen in die annähernde Soll-Position erfolgen kann, und wobei später durch Einholen des Ankers oder durch weiteren Leinenvorlauf die genaue Position im einzelnen erzielt werden kann. Demzufolge kann durch Einteilen der einzelnen Fahrzeuge, insbesondere unter Leitung einer landseitigen Einpeilstelle jedes Fahrzeug gleichzeitig mit dem Abwurf seiner Pontons 2 beginnen, so daß eine Vielzahl von Trägerfahrzeugen 1 sowohl parallel, wie auch ein-oder mehrreihig mit dem Einschwimmen bzw. Abwerfen ihrer Pontons beginnen kann, Hierbei können die Trägerfahrzeuge bei seitlichem Abwurf kontinuierlich quer zur Strömung bzw. quer zur herzustellenden Brücke schwimmen oder bei rückwärtigem Abwurf jeweils unter seitlichem Verläiren z,B. unter Anwendung eines Voitb-Schneider- oder Wasserstrahl-DUsen-Antriebes einen rückwärtigen Abwurf vornehmen.
  • In Fig. 3 ist ein Trägerfahrzeug mit rückwRtigem Abwurf schematisch dargestellt. Hierbei ist ein pontonförmiger Schwimmkörper vorgesehen, welcher im rückwärtigen Bereich, insbesondere im Bereich des Stapelplatzes einen Allradantrieb mit zwei Achsen aufweist und wobei die vorderen Fahrzeugräder in üblicher Weise steuerbar ausgebildet sind. Der Pontonstapel kann im wesentlichen über den rückwärtigen Achsen vorgesehen sein und der Stapelplatz kann so ausgebildet werden, daß das jeweils unten liegende Ponton 2 auf einem entsprechend geformten buckelförmigen Aufnahmeraum 17 aufliegt, welcher die einzelnen Aggregate wie Motor, Schwimmantrieb Hilfssntrieb, wie Pumpen, ferner auch die erforderlichen Auftriebsräume enthält, die es gestatten, daß das Trägerfahrzeug in schwimmfähigen Zustand gebracht wird, indem z.B. durch teilweises Fluten ein mehr oder weniger großer Ausgleich des Fahrzeuggewichtes erfolgt. Die einzelnen Pontons 2 liegen gestapelt übereinander derart, daß sie z.B. mit der Spitze oder aber auch mit dem Heck jeweils voraus aufeinander liegen, wobei eine Abwurf- und Einholvorrichtung 5 jeweils im vorderen Bereich des Stapels angebracht ist, welche z.B. einen Umlaufkettenförderer 19 aufweist, der an einem Abwurfende jeweils einen Greifer auslöst, der den erfaßten Punkt des jeweiligen oberen Pontons 2 entkuppelt und das Boot abwirft, wobei es nach rückwärts über eine am rückwärtigen Fahrzeugende angebrachte Rutsche bzw. über die- letzten Bug- oder Heckteile der gestapelten Boote abgleitet.
  • Durch Ausbildung eines Voith-Schneider-Antriebes im mittleren Bereich des Fahrzeuges, dessen Steuerung mit den Fahrzeugrädern verbunden sein kann, ist es möglich, das Trägerfahrzeug 1 sowohl seitlich, als auch in Längsrichtung vor- und rückwärts zu versetzen. Ebenso ist es möglich, am vorderen und rückwärtigen Fahrzeugrand z.B. Außenbordmotoren anzubringen, welche vom Führerraum aus gesteuert sind, um so einen einwandfreien Schwimmantrieb zu erzielen, wie es auch möglich ist, an den Fahrzeugenden jeweils Treibstrahldüsen anzubringen, welche besonders dann von Vorteil sind, wenn sumpfiges Gelände, bzw.
  • mit Bäumen oder Sträuchern versetztes Gelände zu überqueren ist, Der Führerstand des Fahrzeuges kann möglichst hochgezogen sein, um dem stark gefluteten Fahrzeug, welches dem-7.ufolfre eine möglichst geringe Angriffsfläche bietet, eine einwandfreie Übersicht zu hieten. Im Oberteil des Führerstandes können ein- oder mehrere durchsichtige Führerkuppeln 22 eingebracht werden, welche eine gute, allseitige Sicht sowohl nach vorne, s1e auch nach hinten bieten, um hierdurch die Rinpeilllnfr der einzelnen Boote zu verbessern0 }t's kann ferner vorgesehen sein, den wasserdichten Filhrerraum mit einem Schnorchel 23 zu versehen, um bei T#ellenSrang ein Eindringen von Wasser in der Führerraum 11 zu verhindern, und insbesondere um ein tropfenfreies, spritzerfreies Ansaugen von Verbrennungsluft für den üblichen Verbrennungsmotorantrieb zu erzielen. Es ist ferner vorgesehen, den Fahræeugkdrper pontonförmig auszubilden, wobei insbesondere der pontonförmige Wagenkasten, aus Glasfaser od,dgl. verstärktem Kunststoff bestehen kann, welcher mit einer Schaumstoffhinterfütterung versehen sein kann, so daß selbst bei starkem Beschuß kein Vollaufen stattfinden kann, insbesondere dann, wenn die Schaumstoffüllung sowohl mit Hartschaumstoffzonen, wie auch mit Weichschaumstoffzonen versehen ist. Im mittleren Bereich des Trägerfahrzeuges kann der Antriebsmotor 15, insbesondere in dem buckelförmigen Aufnahmeraum 17, welcher dem Innenraum des untersten Pontons 2 entspricht untergebracht werden, so daß eine größtmögliche Sicherheit der lebenswichtigen Teile des Trägerfahrzeuges erzielt werden kann. Die Schwimmantriebe sind ein- und ausfahrbar ausgebildet, insbesondere ist vorgesehen, den Voith-Schneider-Propeller :3usfahrbar auszubilden und eine entsprechende Rammschutzvorrichtung, Aufgleitfläche 26 od. dgl. vorzuschalten, so daß auch bei plßtzlich auftretenden Hindernissen im Fahrwasser entweder ein selbständiges Einfahren des Voith-Schneider-Propellers erfolgt oder aber mit Sicherheit eine Beschädigung des Antriebes vermieden wird. Der hintere Bereich des Fahrzeuges ist mit einer als Rutsche ausgebildeten Ablaufbahn 18 versehen. Die Abwurf- und Einholvorrichtung 5 ist dabei als gekrümmter Gleitförderer ausgebildet, welcher z.B. als Ausleger entlang der Fahrseu¢achse oder bei seitlichem Abwurf, wie dies später noch erläutert wird, entsprechend der jeweiligen Abbebekurve des obersten abzuhebenden Portons aus gebildet ist, und wobei durch eine entsprechende Anordnung es möglich ist, den Ausleger einzufahren, so dß er nicht wesentlich über die Fahrzellgkontllr hinsusrngt.
  • Ferner ist auch voreseben, den Ausleger derart absenkbar ausgebilden, daß ein Wiedereirholen und Ergreifen der aufzunehmenden schwimmenden Pontons 2 gewährleistet ist, so daß das Tragerfahrzeug 1 sowohl zum Abwurf, wie auch zum Aufnehmen der Pontons 2 geeignet ist und es lediglich erforderlich ist, daß eine einzige Person die einzelnen Schaltvorgänge bedient.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, das Trägerfahrzeug 1 mit einer Aufnahmevorrichtung zu versehen, in welcher eine den aufzunehmenden Pontons 2 entsprechende Anzahl von Ankern 6 mit Vorlaufleiner 7 aufgenommen ist, wobei jedes einzelne Ponton 2 über die Vorlaufleine 7 mit einem Anker 6 verbunden ist. Durch Einfahren des Trägerfahrzeuges in entsprecherde Entvon der Solinosition, welche der Wassertiefe entsprechend ist, ist es möglich, eine verhaltnismäßig genaue Positionierung der einzelnen Pontons zu erreichen, obwohl eine konstante Vorlaufleine verwendet wird. Durch Einholen oder Nachlassen der Vorlaufleine kann später ein völliges Ausrichten der einzelnen eingeschwommenen bzw. abgeworfenen Pontons erzielt werden.
  • In der Fig.4a ist im Querschnitt eine Ausführungsform schematisch dargestellt, welche dann zu Verwendung kommt, wenn wlie Pontons 2 eine verhältnismäßig geringe Breite aufweisen, und wobei es dann möglich ist, zwei Pontonstapel, insbesondere solche aus glasfaserverstärktem Kunststoff leicht schräg geneigt, seitlich. aufzustapeln. Bei dieser Anordnung wird ein verhältnismäßig großer Auftriebsraum in dem Innenraum der beiden untersten Pontons erzielt, welcher dann sowohl als Reserveauftrieb wie auch zur Aufnahme der einzelnen Antriebsaggreate dienen kann. Hierbei können zwei seitliche Förder-bzw. Abwurf- 1nd Einholvorrichtungen 5 vorgesehen werden, so daß gleichzitig ein Abwurf der Pontons nach beiden Seiten des rägerfahrzeuges vorgenommen werden kann. Auch hierbei sind wieder entsprechende seitlich angeordnete Abrutschflächen bzw. Gleitbahnen vorgesehen, wie auch ein entsprechender Manöverierantrieb vorgesehen ist und wie auch hierbei der Führerstand wieder wasserdicht ausgebildet, sowie mit Sichtkuppeln 22 und mit einem Schnorchel 23 versehen sein kann (vgl, Fig. 4b).
  • In der Fig. 4b ist weiterhin dargestellt, daß im vorderen und rückwärtigen Bereich des Trägerfahrzeuges jeweils ein Schwimmantrieb in Form eines Außenbordmotors angebracht sein kann, wobei diese Außenbordmotoren entweder in entsprechenden Ausnehmungen des Trägerfahrzeuges fest montiert und ein- und ausfahrbar ausgebildet sind oder aber kurz vor dem Einsatz am Trägerfahrzeug befestigt werden können, derart, daß die Außenbordmotoren vom Führerraum aus bedienbar und steuerbar sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, die Außenbordmotoren unmittelbar mit der Radantriebsteuerung zu verbinden, so daß hierdurch ein einfaches Manöverieren gewährleistet ist. Es ist jedoch auch möglich, statt der Außenbordmotoren 24 vom eigentlichen Fahrzeugantrieb abgeleitete, schaltbare und schwenkbare Schraubenantriebe, insbesondere solche mit verstellbaren Flügeln vorzusehen, wobei entsprechende Querantriebe derart ausgebildet sind, daß links und rechte des Fahrzeuges jeweils ein gegenläufig wirkendes Schraubenpaar vorne und hinten befestigt ist, so daß damit sowohl eine QuerverBetzung, wie auch durch Umsteuang des einen Schraubenpaares eine Drehung möglich ist, wobei die Vor- und Rückwärtsfahrt durch entsprechend angeordnete und schaltbare Schraubenantriebe bewirkt wird, welche wiederum für sich schaltbar ausgebildet sind In der Fig. 4b ist weiterhin dargestellt, daß für die Manöverierung des Fahrzeuges auch ein ausfahrbarer Schwimmantrieb 4 in Form eines Voith-Schneider-Antriebes vorgesehen werden kann, wie es auch möglich ist, jedoch nicht dargestellt, statt der Außenbordmotoren an den am meisten außenliegenden Fahrzeugpunkten schwenkbare Düsen anzubringen, welche mittels der Fahrzeugsteuerung schwenkbar sind, derart, daß die Schwenkdüsen annähernd in jede gewünschte Richtung, sowohl parallel wie auch gegenläufig ausblasen können und wobei die Düsen über entsprechende Leitungen mit einer im Fahrzeug-Inneren angeordneten Pumpeinrichtung in Verbindung stehen derart, daß durch steuerbares Ausblasen aus den einzelnen Düsen das Fahrzeug in jede beliebige Richtung gelenkt, gedreht, seitlich versetzt, vor- und rückwärts versetzt od.dgl. bewegt werden kann.
  • Die zur Betreibung des Düsenantriebes erforderlichen Pumpen können demzufolge in störungsfreier Weise unmittelbar am Fahrzeugmotor angebracht werden und sind somit verhältnismäßig beschußsicher, insbesondere auch auflaufsicher untergebracht, so daß auch bei steinigem oder sumpfigem Grund eine Beschädigung des Schwimmantriebes nicht möglich ist. Durch den Düsenantrieb ist es auch möglich, eine etwaige Krängung des Fahrzeuges durch entsprechende Ausrichtung der Düsen aussugleichen, was inbesondere bei einseitiger Beladung, bzw. bei einseitigem Abwurf von Vorteil ist.
  • Weiterhin kann damit erreicht werden, daß beim Einholen der Pontons die jeweils aufnehmende Seite nahe an den Wasser spiegel herangebracht werden kann, um das Einholen der Pontons zu erleichtern. Ebenso können die einzelnen Xrimm- und Tauchtanks gefüllt, bzw. je nach Bedarf entleert werden, wobei entsprechende Schalteinrichtungen vorgesehen sind.
  • In der Fig. 4b ist auch dargestellt, daß z.B. in den seitlichen Bereichen des Fahrzeuges ein oder mehrere Aufnahmebehälter 25 vorgesehen sein können, in welchen zu jedem Ponton zugeordnet und mit ihm über eine Vorlaufleine verbunden Anker angeordnet sind. Hierbei kann die Länge der Vorlaufleine bzw. Ankerleine s.B. bereits vor Beginn des Einsatzes anhand der bekannten Wassertiefen eingestellt werden, so daß nach Einfahren des Trägerfahrzeuges in die jeweilige Position und nach Abwurf des Pontons der zugehörige Anker samt Leinenvorlauf aus dem Behälter ausgerissen werden kann und entsprechend der jeweiligen Strömungsgeschwindigkeit ein gewisser Abtrieb erfolgt, welcher durch den Leinenvorlauf bzw. durch den Abwurfvorhalt ausgeglichen werden kann, so daß die abgeworfenen Pontons nach dem Greifen des Ankers bereits annähernd ausgerichtet und annähernd in den richtigen Abständen einschwimmen0 Wie aus Fig. 4b ersichtlich ist, können auch zwei parallel wirkende Abwurfvorrichtungen 5 vorgesehen sein, welche, wie aus Fig.4a ersichtlich ist, sowohl in eine abgesenkte Transport- bzw. Einholstellung einschwenkbar sind, wie auch in eine aufgeschwenkte Abwurfstellung gebracht werden können und wobei die in den Abwurfvorrichtungen enthaltene amlaufende Fördereinrichtung derart ausgebildet ist, daß jeweils nach Abwurf eines Pontons das nächste obenliegende Ponton ergriffen und in AbwurSposition hochgekippt werden kann.
  • In der Fig.4c ist schematisch eine Draufsicht auf ein Trägerfahrzeug dargestellt, bei welchem zwei parallel nebeneinander liegende Stapelplätze vorgesehen sind, so daß jeweils zwei Pontons parallel durch entsprechende Abwurfvorrichtungen 5 abgeworfen werden können. Hierbei sind in dem Führerraum 11 zwei Klarsichtkuppeln 22 sowie ein Schnorchel 23 vorgesehen, so daß auch bei starkem Wellengang und bei starkem Eintauchen des Trägerfahrzeuges noch eine genügende Bedinur -möglichkeit gegeben ist.
  • In Fig.4d ist in schematischer Darstellung eine rückwärtige Ansicht des Fahrzeuges gemäß Fige4c gezeigt, wobei die beiden Pontonstapel parallel nebeneinander liegen und sowohl paarweise abgeworfen werden können, wie auch ein wahlweiser steuerbarer Abwurf jeweils nur eines einzigen Pontons möglich ist.
  • Die Fig. 4a zeigt, daß der Antrieb 15 der Abwurfvorrichtung 5 unmittelbar neben dem AchsantriebfAr die Räder 3 und unmittelbar neben dem Schwimmantrieb 4 angebracht sein kann, so daß kurze Übertragungswege gegeben sind und die Beschußaicherheit verhältnismäßig groß ist, nachdem diese Teile in eingetauchtem Zustand unter Wasser sind.
  • Insgesamt gesehen erlaubt es die erfindungsgemäße Ausbildung des Trägerfahrzeuges 1 unter Verwendung einer geringstmbglichen Anzahl von Bedienungspersonen und unter Herstellung einer möglichst großen Beschußsicherheit, insbesondere durch zeitweises Eintauchen des Fahrzeuges eine Landungsbrücke odt dgl. herzustellen, wobei gleichzeitig an mehreren Stellen mit dem Einschwimmen der Pontons begonnen werden kann und wobei es lediglich einer entsprechenden Einweisungs- und Einpeileinrichtung bedarf, derart daß gleichzeitig sämtliche erforderlichen Teilstrecken begonnen werden können. Für den Fall, daß die Pontons z.B. in 5 m Abstand eingeschwommen werden und vorausgesetzt daß z.B. iO Pontons pro Fahrzeug geladen werden können, ist es möglich, mit einem Urägerfahrzeug in kurzer Frist 50 m zu überbrücken, so daß also in derselben Zeit, in der eine 50 m lange Brücke mit nur einem Fahrzeug gebaut wird, auch eine 1 km lange Brücke unter Verwendung von 20 Fahrzeugen gleichzeitig erstellt werden kann.
  • Durch Bereitstellung entsprechender Ersatzfahrzeuge kann ein Ausfall jederzeit ausgeglichen werden.

Claims (18)

  1. Patentansrd'che
    )0rägeriazeug für Pontons od. dgl. dadurch gekennzeichnet, aß das Trägerfahrzeug (1) schwimmfähig ausgebildet ist und mindestens einen Ladeplatz für einen Stapel von Pontons (2) od. dgl. aufweist, welcher gleichzeitig als Auftriebskörper dient.
  2. 2. Trägerfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stapelladeplatz mit einer Serienabwurf- und Einholvorrichtung (5) für die Pontons (2) versehen ist.
  3. 3. Trägerfahrzeug nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerfahrzeug (1) mit mindestens einem umsteuerbaren Schwimmantrieb (4), wie z.B. mit einem Voith-Schneider-Propeller, Manöverier- und Marßchpropellern ein oder mehreren Außenbordmotoren, Treibstrahldüsen od. dgl.
    versehen ist.
  4. 4. Trägerfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schwimmantriebe (4) in an sich bekannter Weise aus dem Fahrzeugkörper ein- und ausfahrbar ausgebildet sind.
  5. 5. Trägerfahrzeug durch einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerfahrzeug (1) in an sich bekannter Weise als pontonförmiges Fahrzeug ausgebildet ist.
  6. 6. Trägerfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerfahrzeug (1) einen oder mehrere an sich bekannte flut- und lenzbare Auftriebsräume, Tanks (13) od. dgl. zum Teil-Ausgleich oder Überausgleich des Fahrzeuggewichtes und Ladungsgewichtes aufweist.
  7. 7. Trägerfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der pontonförmige Fahrzeugkörper als an sich bekannter, insbesondere faßerverstärkter Kunststoff-Pontonkasten mit Schaumstoffhinterfüllung ausgebildet ist.
  8. 8. Trägerfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führerraum (11) des Trägerfahrzeuges (1) in an sich bekannter Weise wasserdicht ausgebildet ist.
  9. 9. Trägerfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führerraum des Trägerfahrzeuges (1) mit mindestens einer aufklappbaren, wasserdichten Sichtluke (22) und/oder mit einem Schnorchel (23) versehen ist.
  10. 10. Trägerfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (15) und/oder die Hilfsmaschinen, wie Pumpen, Förderantrieb, Propeller od. dgl. in dem Auftriebskörper untergebracht sind.
  11. 11. Trägerfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurf- und Einholvorrichtung (5) ein- und ausfahrbar ausgebildet ist.
  12. 12. Trägerfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurf- und Einholvorrichtung (5) mit einem steuerbaren Umlaufförderer (19) versehen ist, welcher mittels eines Greifers mit je einem Stirnende oder mit mindestens einer Längskante der Pontons (2) zusammenwirkt.
  13. 13. Trägerfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer aus- und einkuppelbar ausgebildet ist,
  14. 14. Trägerfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichneJs daß die Förderbewegung und/oder die Ein- und Auakuppel bewegung des Greifers vom Führerstand aus über ein Übertragungsgestänge bedienbar ausgebildet ist.
  15. 15. Trägerfahrzeug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer mit einer Einfangvorrichtung zum Aufholen der Pontons (2) versehen ist.
  16. 16. Trägerfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerfahrzeug (1) ein Behälter (25) zur Aufnahme einer der geladenen Pontonanzahl entsprechenden Anzahl von Ankern (6) mit ablauffähigem Leinenvorlauf (7) vorgesehen ist.
  17. 17. Trägerfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ponton (2) über den Leinenvorlauf (7) mit je einem Anker (6) verbunden ist.
  18. 18. Trägerfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ponton*>adeplatz mit einer Ablaufbahn, und Aufholgleitfläche (18) versehen ist, auf welcher die dem Greifer entgegengesetzte Pontonkante abrutschen bzw. beim Aufholen aufgleiten kann.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2460803A1 (fr) * 1979-03-03 1981-01-30 Goeppner Kaiserslautern Eisen Systeme de transport de ponts flottants
EP2961621B1 (de) 2013-08-30 2016-11-30 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Schwimmmodul für ein militärisches fahrzeug

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FR2460803A1 (fr) * 1979-03-03 1981-01-30 Goeppner Kaiserslautern Eisen Systeme de transport de ponts flottants
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