DE2908321A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung oder aufzeichnung und/oder wiedergabe breitbandiger signale - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung oder aufzeichnung und/oder wiedergabe breitbandiger signale

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DE2908321A1 DE19792908321 DE2908321A DE2908321A1 DE 2908321 A1 DE2908321 A1 DE 2908321A1 DE 19792908321 DE19792908321 DE 19792908321 DE 2908321 A DE2908321 A DE 2908321A DE 2908321 A1 DE2908321 A1 DE 2908321A1
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Description

El.-Nr. 1887/79
28.2.1979 EE/PLI/Klm/Hö
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung oder Aufzeichnung und/oder Wiedergabe breitbandiger Signale
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der DE-PS 969 818 ist schon ein Verfahren zur Übertragung und Aufzeichnung von Signalen, die ein breites Frequenzband umfassen, bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird
030037/0192
29083;
Hl.-Mr. 1ÖÜ7/79
das Signal in mehrere Signale kleineren Frequenzumfanges zerlegt und diese unabhängig voneinander übertragen oder aufgezeichnet. Zur Gewinnung der Vielzahl von Signalen entsprechend der vorgesehenen Anzahl von Übertragungskanälen werden mit Hilfe von phasenverschobenen Impulsren hen Momentanwerte des Ausgangssignals ausgetastet- Für das zeitrichtige Zusammensetzen der in den einzelnen Kanälen übertragenen oder aufgezeichneten Zwischensignale zum ursprünglichen Signal ist die Mitübertragung der Abtastfrequenz erforderlich.
Für die Übertragung oder Aufzeichnung freqüenzmodulierter Ausgangssignale ist das bekannte Verfahren nicht brauchbar, da sich die Momentanwerte des Ausgangssignals nur in der Frequenz, nicht aber in der Amplitude unterscheiden. Die trägerfrequente Übertragung der Zwischensignale ist zwar grundsätzlich denkbar und führt auch zu einer Reduzierung der Anforderung an die Bandbreite der einzelnen Übertragungskanäle für die Zwischensignale in Bezug auf die erforderliche Bandbreite für die frequenzmodulierte Übertragung des Ausgangssignals, doch bereiten der Abgleich der dann notwendigen Vielzahl von Modulatoren und die auftretenden Phasenfehler beim Zusammen setzen der Zwischensignale zum Ursprungssignal außerordentliche Schwierigkeiten. Insbesondere bei der magnetischen Speicherung der Zwischensignale in mehreren Spuren eines magnetischen Bandes führen Ungenauigkeiten des Bandlaufs zu untragbaren Phasenfehlern zifischen den einzelnen Kanälen, welche die einwandfreie Demodulation der Zwischensif^nale und deren lückenlosen ZuDämmennetzen erschweren.
- 3
030037/0192
ORIGINAL
Rl.-Nr. 1887/79
Aus der DE-AS 22 37 255 ist ein anderes System bekannt, mit dem die Bandbreite eines Videosignal-Aufnahme- und Wiedergabegeräts verringert wird. Hierzu wird das Videosignal, dos irgendwelche Informationen enthält, in eine Anzahl von Signalen zerlegt. Diese Signale werden in mehreren Kanälen in Speicherschaltungen aufgenommen. Das Videosignal wird in einen niedrigeren Frequenzbereich moduliert, indem die Ausgabe oder das Auslesen der Signale in einer größeren Zeitspanne als das Hinschreiben erfolgt. Bei der Wiedergabe werden die aufgenommenen Signale wiederum in Speicherschaltungen eingeschrieben, um dann in einer kürzeren Zeitspanne als beim Einschreiben wieder ausgegeben zu werden. So wird das ursprüngliche Zeitmaß und damit auch das ursprüngliche Videosignal wiederhergestellt.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß für die trägerfrequente Übertragung der Teilsignale die Anzahl der erforderlichen Modulatoren und Demodulatoren nicht von der Zahl der Übertragungskanäle abhängt. Als v/eiterer Vorteil ist anzusehen, daß der Abgleich der einzelnen Ubertragungskanäle infolge des Wegfalls zahlreicher Modulatoren und Demodulatoren leichter durchzuführen ist.
Vorteilhaft entsprechen bei-einem Fernsehsignal die der Zeittransformation unterworfenen Signalabschnitte einer Zeilenlänge. Die Umschaltvorgänge werden dabei vorzugsweise in die Austastlücken gelegt.
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BAD ORIGINAL
IiI. -Kr. 1ÖÖ7/V9
Durch die in. den Unteransprüclien aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders vorbeilhaft ist, daß
Übertragungsfehler, insbesondere Amplitudenfehler der Übertragungskette, ohno Einfluß auf den Pegel des demodulierten Videosignals bleiben, gleichgültig von welchem Übertragungskanal das Signal augenblicklich abgenommen wird. Das Problem des zeit- und
phasengenauen Zusammensetzens eier Teilsignale zum Ursprungssignal ist damit leichter zu bewältigen.
Weiter ist vorteilhaft, gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Farbinformation in ein von FM-Seitenbändern weitgehend freien Frequenzband umzusetzen und in geträgerter Form vor der Aufteilung und Zeittransformation zum FM-modulierten BAS-Signal hinzuzuaddieren und analog nach der
Rücktransformation rückumzusetzen und dem demodulierten BAS-Signal hinzuzufügen. Die Elemente zur Zeittransformation sind somit für beide Signalanteile (Luminanz, Chrominanz) gemeinsam und gleichzeitig nutzbar.
Vorteilhaft erfolgt die Trennung erst nach dem für beide Signalanteile durchgeführten Zeitfehlerausgleich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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- £ Rl.-Nr. 1887/79
Fig. 1 schematisch das Blockschaltbild einer Einrichtung zum trägerfrequenten Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals in mehreren nebeneinanderliegenden Spuren;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung zum trägerfrequenten Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals in mehreren nebeneinanderliegenden Spuren;
Fig. 3 das schematische Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Beschreibung der Erfindung
Wie aus der Fig. 1, die den der Anmelderin bekannten Stand der Technik darstellt, hervorgeht, werden üblicherweise Bruchteile des Fernsehsignals einer Zeittransformation (Zeitdehnung) unterworfen und die zeittransformierten Signalabschnitte simultan einzelnen Spuren zugeordnet, einer Trägerfrequenz aufmoduliert und aufgezeichnet. Wegen der Modulation nach der Aufteilung und Zeittransformation sind so viele Modulatoren erforderlich, wie Kanäle (Spuren) vorgesehen sind. Entsprechend sind ebenso viele Demodulatoren wie Kanäle (Spuren) erforderlich. Das Sicherstellen gleicher Übertragungseigenschaften für alle Kanäle und bei der kanalweisen Zeittransformation von Videosignalen ist jedoch schwierig und zeitaufwendig und der Erfolg nicht immer gegeben.
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BAD ORIGINAL
Rl.-Nr. 1887/79
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, für das die Pig. als Ausführungsbeispiel eine üehaltungsanordnung darstellt, v/ird das bei 10 ankommende Videosignal dem Eingang eines Modulators 11 zugeführt und im Modulator 11 einer Trägerfrequenz in bekannter Weise auf moduliert. Das am Ausgang des Modulators 11 erscheinende frequenzmodulierte Signal wird entsprechend der Stellung der Schalter 12.1, 12.2...-.12.η sequentiell auf die vorgesehenen η Kanäle verteilt« Als Sequenz kann dabei ein im Ursprungssignal vorhandener! Zeittaktsignal oder Bruchteil oder ein Vielfaches hiervon Verwendung finden.
In den Zeitdehnungsgliedern 13.1, 13-2».»...1$.η werden die Signalabschnitte der einzelnen Kanäle (Spuren) auf das η-fache gedehnt und dadurch gleichzeitig einelPrequenztransformation um den Faktor — vorgenommen. Diese gedehnten, frequenztransformxerten Signalabschnitte lassen sich mittels der Wandlereinrichtungen 14.1, 14.2..«.«..14.η in η nebeneinanderliegenden Spuren auf ein (nicht dargestelltes) Magnetband aufzeichnen.
Für die Wiedergabe der auf dem Magnetband gespeicherten zeitgedehnten Signalabschnitte werden diese von den Wandlern 14.1, 14.2......14.η ausgelesen und den Zeittransformationsgliedern 15·1> 15·2......15·η zur Zeitraffung zugeführt. Die am Ausgang der Zeitraffungsglieder 15-1ί 15.2 15·η anstehenden Signalabschnitte
entsprechen wieder den vor der Zeitdehnung vorhandenen
Signalabschnitte am Ausgang der Schalter 12.1, 12.2
12.η und können somit durch einen gleichen Satz Schalter 16.1, 16.2......16.η zu dem kontinuierlichen frequenzmodulierten Signal zusammengesetzt werden. Dieses zusammengesetzte Signal durchläuft den Demodulator 17
— '7 —
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Rl.-Nr. 1887/79
und erscheint an dessen Ausgang als demoduliertes ursprüngliches Videosignal.
Die Ausführungsform der Erfindung gem. Fig. 3 enthält z. T. die gleichen Schaltungselemente wie die nach der Pig. 2, welche gleiche Funktionen ausüben und daher auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zusätzlich weist die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 einen Umsetzer 18 zur Umsetzung den geträgerten Farbartsignals von beispielsweise 4,4JMHz auf 0,562MIIz auf. Dieses umgesetzte Farbartsignal wird,in der Addierstufe 19 dem frequenzmodulierten BAS-Signal zugesetzt.
In ähnlicher Weise wird nach der Übertragung bzw. Speicherung aus dem FM-modulierten Signal der Farbanteil bei 0,562MHz ausgefiltert, im Umsetzer 20 auf 4,43MHz rückumgesetzt und mittels der 4ddierstufe 21 zum vollständigen FBAS-Signal zusammengefügt.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung läßt sich also ein Verfahren zur Speicherung frequenzmodulierter Signale in mehreren Spuren oder zur Übertragung in mehreren Kanälen durchführen, bei dem die Übertragungseigenschaften der einzelnen Kanäle leichter gleich gehalten werden können.
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BAD ORIGINAL
El.-Mr» 1887/79
28.2.-1979 ΙΈ/PLI/Klm/HÖ
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOQ Stuttgart 1
Zusammenfassung
Es wird ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Übertragung oder Speicherung eines breitbandigen Signals in mehreren schmalbandigen Kanälen angegeben, bei dem die Frequenzmodulation und -demodulation im breitbandigen Kanal erfolgt« Durch die Vermeidung einer Vielzahl von Modulatoren und Demodulatoren in den einzelnen Übertragungskanälen wird die Gleichmäßigkeit der Übertragungseigenschaften des Gesamtsystems verbessert.
030037/0192
Leerseite

Claims (1)

  1. Rl.-Nr. 1887/79
    28»2.1979 Ι'Έ/PLI/Klm/Hö
    ROBERT BOSCH GMBH, 7QOO Stutbnarti
    Ansprüche
    1» Verfahren zum Übertragen n.ier Speichern breitbandiger Signale in mehreren rchmalbandigen Kanälen, wobei das Ursprungssignal in einzelne Signalabschnitte unterteilt und diese vor der Übertragung oder Speicherung einer Zeittransformation (Zeitdehnung) . und am Ende der Übertragungsstrecke oder zur Wiedergabe einer dazu reziproken Zeittransformation unterworfen werden, gekennzeichnet durch die Anwendung der Frequenzmodulation vor der Aufteilung des kontinuierlichen Signals in mehrere auf einzelne Kanäle verteilte Signalabschnitte.
    2«. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulierung des frequenzmodulierten Signals nach dessen Zusammensetzung aus den einzelnen Signalabschnitten erfolgt.
    3. Verfahren nnch einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zeittransformation unterworfenen Signalabschnitte der Länge einer Zeile oinon Karnr.ohr>ip;nnln entsprechen.
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    - 2 - Rl.-Nr. 1887/79
    4-. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorgänge in den Austastlücken vorgenommen werden.
    5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die im Farbfernsehsignal enthaltene, auf einen Hilfsträger aufmodulierte Farbinformation aus dem vollständigen Farbfernsehsignal ausgefiltert, in ein niedrigeres Frequenzband umgesetzt und in geträgerter Form nach der Modulation, jedoch vor der Aufteilung dem frequenzmodulierten Restsignal hinzuaddiert wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichr net, daß am Ende der Übertraglingsstrecke nach der Zusammenfassung der Teilsignale zum Gesamtsignal, jedoch vor der Demodulation das umgesetzte Farbartsignal ausgefiltert, auf die ursprüngliche Frequenz rückumgesetzt und dem demodulierten BAS-Signal additiv hinzugefügt wird.
    7· Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Modulator (11) zur Modulierung des kontinuierlichen breitbandigen Signals vor der Aufteilung auf eine Vielzahl von Kanälen.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7i gekennzeichnet durch einen Demodulator (17) nach der Zusammenfassung einzelner Signalabschnitto aus einer Vielzahl von Kanälen zu einem kontinuierlichen Signal.
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    - 3 - Hl.-Kr. 1887/79
    9» Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Umsetzer (18) zum Umsetzen des Chrominanzanteiln des Farbfernsehsignals in einen anderen Frequenzbereich und eine erste Addierstufe (19) zum Hinzufürron des umgesetzten Farbartsignals zum FM-moduliorten Signalrest am Ausgang des Modulators (11)-
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Rückumretzer (20) zur Transformierung des Farbartsignals in das»ursprüngliche Frequenzband und eine zweite Addierstufe (21) zum Hinzufügen der Farbinformation zum demodulierten BAS-Signal am Ausgang des Demodulators (17)·
    030037/0192 BAD ORlGiNAi
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