DE4037788A1 - Videorecorder fuer ein breitbandsignal - Google Patents

Videorecorder fuer ein breitbandsignal

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DE4037788A1 DE19904037788 DE4037788A DE4037788A1 DE 4037788 A1 DE4037788 A1 DE 4037788A1 DE 19904037788 DE19904037788 DE 19904037788 DE 4037788 A DE4037788 A DE 4037788A DE 4037788 A1 DE4037788 A1 DE 4037788A1
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    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/797Processing of colour television signals in connection with recording for recording the signal in a plurality of channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the signal
    • H04N9/7973Processing of colour television signals in connection with recording for recording the signal in a plurality of channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the signal by dividing the luminance or colour component signal samples or frequency bands among a plurality of recording channels

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Videorecorder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein genormtes Fernsehsignal hat 50 Halbbilder je Sekunde mit je 312,5 Zeilen, eine Zeilenfrequenz von 15,625 kHz und ei­ ner Videosignalbandbreite von 5 MHz. Ein derartiges Signal kann mit VHS-Videorecordern mit etwas verringerter Bandbrei­ te und mit S-VHS-Videorecordern mit der vollen Bandbreite von 5 MHz aufgezeichnet werden.
Für eine Wiedergabe mit erhöhter Auflösung ist es bekannt, 50 Bilder je Sekunde mit je 625 Zeilen zu übertragen. Diese Art der Abtastung wird auch mit progressive scanning oder proscan bezeichnet. Dabei hat das Signal eine Zeilenfrequenz von 31,25 kHz und bei gleicher Horizontalauflösung wegen der Halbierung der Zeilendauer eine erhöhte Videosignalbandbrei­ te von 10 MHz. Wenn zwei derartige Bilder mit je 625 Zeilen im Zeilensprung geschrieben werden, ergibt sich ein Bild mit 1250 Zeilen. Ein derartiges Videosignal mit einer Bandbreite von 10 MHz kann indessen mit üblichen VHS- oder S-VHS-Videore­ cordern nicht mehr aufgezeichnet werden, da deren Aufzeich­ nungsbandbreite auf 5 MHz begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen üblichen Videorecorder so auszubilden, daß ein Videosignal mit einer derartigen, gegenüber der Norm erhöhten Bandbreite von z. B. 10 MHz mit voller Qualität aufgezeichnet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin­ dung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung wird also der an sich vorliegende Kanal mit einer hohen Bandbreite von z. B. 10 MHz künstlich ersetzt durch zwei parallele Kanäle mit je einer halbierten Bandbrei­ te von z. B. 5 MHz, die dann mit einem üblichen Recorder auf­ gezeichnet werden können. Die erhöhte Bandbreite von z. B. 10 MHz, die an sich nicht aufgezeichnet werden kann, wird also beherrscht durch eine Zeitexpansion, die eine Frequenzherab­ setzung bewirkt, kombiniert mit einer Erhöhung der Aufzeich­ nungsfläche. Gewissermaßen wird die erhöhte Videobandbreite durch eine Zeitexpansion und ein Raummultiplex beherrscht.
Der Vorteil besteht darin, daß einerseits das breitbandige Signal mit einer Bandbreite von z. B. 10 MHz ohne Qualitäts­ verlust mit voller Bandbreite aufgezeichnet werden kann, oh­ ne daß die Aufzeichnungsbandbreite des Recorders erhöht wer­ den muß. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann das in der Zeit expandierte und z. B. von 10 MHz auf 5 MHz herabge­ setzte, aufgezeichnete Signal ohne Zeitkompression bei der Wiedergabe zur Steuerung eines Fernsehempfängers dienen, der nur für die geringe Bandbreite und geringe Zeilenzahl vorge­ sehen ist. In diesem Falle dient gewissermaßen der erfin­ dungsgemäß ausgebildete Recorder zusätzlich als Normanwand­ ler zwischen dem Signal mit der hohen und dem Signal der niedrigen Zeilenfrequenz. Die Erfindung ist allgemein anwend­ bar, wenn ein Signal mit einer Bandbreite aufgezeichnet wer­ den soll, die größer ist als die Aufzeichnungsbandbreite des Recorders. Ein solches Signal kann grundsätzlich über eine Senderstrecke, von einer Kamera hoher Auflösung oder einem professionellen Videorecorder mit hoher Bandbreite kommen. Grundsätzlich wird die benötigte Aufzeichnungsfläche verdop­ pelt. Diese Verdoppelung kann wieder dadurch verringert wer­ den, daß die Spuren der beiden Kanäle eine geringere Spur­ breite haben. Dies ist insbesondere möglich bei Systemen mit einem erhöhten Frequenzhub bei der Aufzeichnung, durch den bei gleichbleibendem Störabstand die Spurbreite verringert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an meh­ reren Ausführungsbeispielen erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 ein Zeitdiagramm für die erfindungsgemäße Aufzeichnung,
Fig. 2 die Anordnung der Spuren auf dem Magnetband,
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild für die Aufzeichnung,
Fig. 4, 5 ein erstes Ausführungsbeispiel für Aufnahme und Wiedergabe,
Fig. 6, 7 ein Abwandlung von Fig. 4, 5,
Fig. 8, 9 eine Variante zur Steuerung eines Fernsehempfängers mit geringer Zeilenfrequenz,
Fig. 10, 11 ein Ausführungsbeispiel für die Aufzeichnung von Farbdifferenzsignalen und
Fig. 12 ein Spurbild für eine Aufzeichnung für zwei übereinander liegenden Schichten des Magnetban­ des.
In Fig. 1 enthält die Zeile 1 ein Videosignal mit einer Band­ breite von 10 MHz. Dieses Signal wird in einen Speicher ge­ schrieben und nach Ablauf der Zeile 1 während der doppelten Zeilendauer gelesen, so daß eine auf die doppelte Zeit ver­ längerte Zeile 1v entsteht. Auf gleiche Weise werden die Zei­ len 2, 3, 4, 5 auf in der Zeit verdoppelte Zeilen umgesetzt.
Diese Zeitexpansion um den Faktor 2 bedeutet eine Frequenz­ herabsetzung ebenfalls um den Faktor 2. Die verlängerten Zei­ len enthalten somit Videosignale mit einer halbierten Band­ breite von 5 MHz. Die Signale der ungeradzahligen Zeilen 1v, 3v, 5v . . . mit einer Bandbreite von 5 MHz werden dem Video­ kopf K1 zugeführt und auf einer ersten Spur T1 des Magnetban­ des M aufgezeichnet. Ebenso werden die Signale der verlänger­ ten Zeilen 2v, 4v . . . mit der Bandbreite von 5 MHz mit dem zweiten Magnetkopf K2 auf einer zweiten Spur T2 des Magnet­ bandes M aufgezeichnet.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Spuren T1, T2 auf dem Magnet­ band M. Die bisherige Spur T mit einer Spurbreite von 49 µm ist in zwei gleich breite und gleichwertige Spuren T1, T2 mit einem dazwischen liegenden Rasen R aufgeteilt. Entlang der Spur T1 sind die auf 5 MHz herabgesetzten Signale der Zeilen 1v, 3v, 5v . . . und auf der Spur T2 entsprechend die Signale der Zeilen 2v, 4v, 6v . . . aufgezeichnet.
In Fig. 3 werden die Zeilen eines Signals mit einer Bandbrei­ te von 10 MHz und einer Zeilendauer von 32 µs zeilenweise in Speicher Ma geschrieben. Die Signale der einzelnen Zeilen werden während der doppelten Zeilendauer von 64 µs gelesen, wodurch ein Signal mit einer Bandbreite von 5 MHz und einer Zeilendauer von 64 µs entsteht. Die Zeilen 1v, 3v, 5v einer­ seits und die Zeilen 2v, 4v, 6v andererseits werden gemäß Fig. 1, 2 mit dem üblichen Videorecorder VTR mit Köpfen K1, K2 auf getrennten Spuren T1, T2 aufgezeichnet. Bei der Wie­ dergabe werden die Signale wieder in den Speicher Mw ge­ schrieben und mit erhöhter Taktfrequenz gelesen. Dadurch wird das Signal wieder auf eine Bandbreite von 10 MHz und eine Zeilendauer von 32 µs umgesetzt, das wieder dem Signal mit den Zeilen 1, 2, 3, 4, 5 gemäß Fig. 1 mit 10 MHz ent­ spricht.
In Fig. 4 wird das Videosignal mit einer Bandbreite von 10 MHz und einer Zeilendauer von 32 µs von der Klemme 1 über den A/D-Wandler 2 und den Schalter S1 zeilenweise abwech­ selnd den vier Speichern M1, M2, M3, M4 zugeführt und dort jeweils während einer Zeilendauer von 32 µs geschrieben. Mit einem Takt doppelter Frequenz werden die Signale aus den Speichern M1 bis M4 gelesen. Die derart in der Zeit expan­ dierten und auf 5 MHz herabgesetzten Signale werden mit den Schaltern S2, S3 gemäß Fig. 1, 2 sortiert und über zwei D/A- Wandler 3, 4 den beiden Aufzeichnungswegen des üblichen Vi­ deorecorders VTR zugeführt und dort gemäß Fig. 2 aufgezeich­ net.
Bei der Wiedergabe werden die Signale über die D/A-Wandler 5, 6 und die Schalter S4, S5 den Speichern M5, M6, M7, M8 zugeführt und dort gespeichert. Die Signale werden dann mit der doppelten Taktfrequenz gelesen und über den Schalter S6 dem D/A-Wandler 7 zugeführt, der an der Klemme 8 wieder das serielle Signal mit einer Bandbreite von 10 MHz und einer Zeilendauer von 32 µs liefert. Die Wandler 2, 3, 4 werden durch die Synchronimpulsabtrennstufe 9, die Steuerschaltung 10 und den Frequenzteiler 11 mit dem Faktor 2 gesteuert. Die Taktfrequenz für den Wandler 2, die auch für die Speicher M1 bis M4 gilt, beträgt 22,5 MHz entsprechend der Bandbreite von 10 MHz. Die Taktfrequenz für die Wandler 3, 4 beträgt entsprechend der herabgesetzten Bandbreite von 5 MHz nur 11,25 MHz, könnte aber auch 22,5 MHz bleiben (einfachere Tiefpässe). Dieser Takt wird gleichermaßen für den Lesevor­ gang der Speicher M1 bis M4 verwendet. Bei der Wiedergabe erfolgt eine entsprechende Steuerung durch die Synchronim­ pulsabtrennstufe 9a, die Steuerschaltung 10a und den Fre­ quenzteiler 11a. Vorzugsweise werden die Speicher M1 bis M4 und M5 bis M8 bei Aufnahme und Wiedergabe durch dieselben Speicher gebildet, ebenso die Stufen 9, 10, 11 und die Stu­ fen 9a, 10a, 11a.
Fig. 5 zeigt den zeitlichen Ablauf bei Aufnahme und Wiederga­ be gemäß Fig. 4. Die Zeilen 1, 2, 3, 4 . . . mit jeder Dauer von 32 µs gelangen nacheinander in die Speicher M1, M2, M3, M4 . . . Das in den Speicher M1 geschriebene Signal der Zei­ le 1 mit 32 µs wird während einer Dauer von 64 µs gelesen und aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe gelangt 1v in den Spei­ cher M5 und wird dort während halben Zeilendauer von 32 µs wieder ausgelesen, so daß der Speicher M5 wieder das ur­ sprüngliche Signal mit der kurzen Zeilendauer 1 von 32 µs liefert. Entsprechend werden die Signale der übrigen Zeilen 2, 3, 4 . . . gemäß Fig. 5 über die Speicher M1 bis M4 zu­ nächst auf die Zeilendauer von 64 µs zeitexpandiert, aufge­ zeichnet und dann wieder auf die Zeilendauer von 32 µs kom­ primiert. Die Schaltung nach Fig. 4 ist unverändert auch für die Aufzeichnung von Farbdifferenzsignalen R-Y und B-Y an­ wendbar. Dabei würde dann eine Herabsetzung der Bandbreite von z. B. 5 MHz auf 2,5 MHz erfolgen.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 4 mit drei Speichern M1 bis M3 bei der Aufnahme und drei Speichern M4 bis M6 bei der Wiedergabe. Die Art des Schreibens und Le­ sens zur Zeitexpansion bei der Aufnahme und Zeitkompression bei der Wiedergabe erfolgt wie in Fig. 4, 5.
Fig. 7 zeigt, daß grundsätzlich drei Speicher bei der Aufnah­ me und bei der Wiedergabe ausreichen. Wie die Fig. zeigt, ist der Lesevorgang aus dem Speicher M1 zur Erzielung der Zeile 1v am Ende der Zeile Nr. 3 beendet, so daß während der Zeile Nr. 4 der Speicher M1 neu eingeschrieben werden kann. Die Lösung mit vier Speichern gemäß Fig. 4 ermöglicht jedoch unter Berücksichtigung von Abweichungen, Toleranzen und Zeit­ fehlern eine einfachere Ausbildung der dargestellten Schal­ ter.
Wie Fig. 4, 6 zeigen, ist jeweils der Takt für den Schreib­ vorgang, für den Lesevorgang, für die A/D-Wandler und die D/A-Wandler aus der Zeilenfrequenz abgeleitet und somit mit der Zeilenfrequenz gekoppelt. Diese Lösung hat den Vorteil, daß auch bei Abweichungen der Zeilenfrequenz die Speicher M nicht überlaufen können. Die Taktfrequenz paßt sich also selbsttätig einer sich ändernden Zeilenfrequenz an. Das be­ deutet, daß während einer Zeile unabhängig von der jeweili­ gen Dauer der Zeile dieselbe Zahl von Taktimpulsen erzeugt wird.
In Fig. 8 erfolgt die Aufnahme wie in Fig. 4 mit Zeitexpansi­ on. Der Unterschied gegenüber Fig. 4 besteht darin, daß die Zeitkompression zur Zurückgewinnung eines Signals mit 10 MHz Bandbreite nicht erfolgt. Stattdessen werden die Signale der beiden Kanäle über die Verstärker 12, 13 dem Umschalter S7 zugeführt, der von der Synchronsignalabtrennstufe 9a mit zei­ lenfrequenten Impulsen H und vertikalfrequenten Impulsen V gesteuert wird.
Gemäß Fig. 9 liefert der Verstärker 12 die Signalfolgen 1v, 3v, 5v und der Verstärker 13 die Signalfolgen 2v, 4v, 6, . . . jeweils mit der Zeilendauer von 64 µs und der Zeilenfrequenz von 15,625 kHz. Mit dem Schalter S7 werden nun während einer ersten Halbbildauer von 20 ms nur die Zeilen 1v, 3v, 5v aus­ gewertet und die Zeilen 2v, 4v, 6v weggelassen. Während des nächsten Halbbildes von 20 ms werden die Zeilen 2v, 4v, 6v ausgewertet und die Zeilen 1v, 3v, 5v weggelassen. Auf diese Weise entsteht an der Klemme 8 ein Signal mit einer Bandbrei­ te von 5 MHz, einer Zeilendauer von 64 µs und Zeilensprung. Die Signale der aufeinanderfolgenden Halbbilder stammen zwar aus aufeinanderfolgenden Bildern. Dadurch entsteht jedoch keine störende Beeinflussung des Bewegungsablaufes. Das Si­ gnal an der Klemme 8 kann somit zur Steuerung eines üblichen Fernsehempfängers mit einer Zeilenfrequenz von 15,625 kHz verwendet werden, der an sich für das Signal mit 10 MHz Band­ breite nicht geeignet ist. In Fig. 8 dient also gewisserma­ ßen die modifizierte Aufzeichnung mit Zeitexpansion gleich­ zeitig als Normenwandler von 10 MHz auf 5 MHz. Die Anordnung nach Fig. 8 ermöglicht also die Wiedergabe eines hochwerti­ gen Fernsehsignals mit 10 MHz mit einem üblichen Fernsehemp­ fänger für 5 MHz, der an sich für die Wiedergabe des Signals mit 10 MHz und der Zeilendauer von 32 µs nicht geeignet ist.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Aufzeichnung zeilensequentieller Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y mit ei­ ner Bandbreite von 5 MHz und einer Zeilendauer von 32 µs. Die Aufnahme erfolgt mit Zeitexpansion wie in Fig. 4, 6, 8. Aufgezeichnet wird also ein zeitexpandiertes Signal mit ei­ ner halbierten Bandbreite von 2,5 MHz und einer Zeilendauer von 64 µs. Bei der Wiedergabe wird an der Klemme 8 daß Si­ gnal mit der geringen Bandbreite von 2,5 MHz wiedergewonnen, ähnlich wie in Fig. 8. Bei der Wiedergabe sind jedoch zwei Besonderheiten zu beachten.
Wie Fig. 11 zeigt, sind auf dem Magnetband M zwei aufeinan­ derfolgende Spuren T1, T2 räumlich um einen Betrag verscho­ ben, der einer halben Zeilendauer von 32 µs entspricht. Um die richtige zeitliche Zuordnung bei der Wiedergabe wieder herzustellen, ist es daher erforderlich, diesen Versatz aus­ zugleichen. Zu diesem Zweck sind in den beiden Wegen in Fig. 10 die Verzögerungsstufen 12, 13 je für 32 µs vorgesehen. Der Umschalter S7 ist von der Synchronimpulsabtrennstufe 14 durch eine vertikalfrequente Spannung V von Spur zur Spur zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Stufen 12, 13 umge­ schaltet. Dadurch wird während jeder zweiten Spur eine Verzö­ gerung von 32 µs eingeführt und der Versatz gemäß Fig. 11 ausgeglichen. Wenn also z. B. die Stufe 12 ausgeschaltet ist, ist die Stufe 13 eingeschaltet und entsprechend umgekehrt. Der Umschalter S7 liefert an seinen Ausgängen ständig die Signale R-Y und B-Y, wobei der Versatz von 32 µs aufgehoben ist.
Wenn die Signal R-Y und B-Y zeilensequentiell auftreten und andererseits von Zeile zur Zeile abwechselnd auf den beiden Spuren T1, T2 aufgezeichnet werden, ergibt sich gemäß Fig. 11, daß die Spur T1 nur R-Y und die Spur T2 nur B-Y enthält. Bei der Wiedergabe sollen jedoch die Signale R-Y und B-Y in einem Weg zeitsequentiell vorliegen. Deshalb wird mit dem Umschalter S8, der durch die zeilenfrequente Spannung H ge­ steuert ist, von Zeile zur Zeile zwischen den beiden Ausgän­ gen des Umschalters S7 umgeschaltet. Am Ausgang 8 erscheinen dann die beiden Farbdifferenzsignal R-Y, B-Y zeilensequenti­ ell.
Der Lesevorgang aus den Speichern M5 bis M8 bei der Wiederga­ be erfolgt vorzugsweise mit einem konstanten Takt. Dann kön­ nen durch die Speicher M5 bis M8 zusätzlich zu der Zeitkom­ pression im Recorder VTR aufgetretene Zeitfehler beseitigt werden. Die Speicher bei der Wiedergabe dienen dann gleich­ zeitig zur Zeitkompression und zum Zeitfehlerausgleich.
Fig. 12 zeigt das Spurbild des Magnetbandes M für eine Auf­ zeichnung des Leuchtdichtesignals Y in einer oberen Schicht des Magnetbandes und Aufzeichnung der Farbdifferenzsignale durch Frequenzmodulation eines Trägers in einer tiefer lie­ genden Magnetschicht. In den jeweils während einer Schräg­ spurabtastung überstrichenen vier Teilspuren T1-T4 werden folgende Signale aufgezeichnet.
Teilspur T1
Aufzeichnung des Leuchtdichtesignals Y durch Frequenzmodula­ tion eines Bildträgers in einer oberen Magnetschicht, und zwar für die ungeradzahligen Zeilen 1, 3, 5 . . . gemäß Fig. 2.
Teilspur T2
Entsprechende Aufzeichnung von Y in der oberen Magnetschicht für die geradzahligen Zeilen 2, 4, 6 . . . gemäß Fig. 2. Zwi­ schen den Teilspuren T1, T2 ist ein Zwischenraum, ein soge­ nannter Rasen vorgesehen.
Teilspur T3
Aufzeichnung der Farbdifferenzsignale durch Frequenzmodulati­ on eines Trägers in einer tiefer liegenden Magnetschicht für die ungeradzahligen Zeilen 1, 3, 5 . . .
Teilspur T4
Aufzeichnung der Farbdifferenzsignale in der tiefer liegen­ den Magnetschicht entsprechend für die geradzahligen Zeilen 2, 4, 6 . . . gemäß Fig. 11. Auch zwischen den Teilspuren T3, T4 ist ein Rasen vorgesehen.
Es ist auch möglich, ein genormtes übliches Fernsehsignal mit 625 Zeilen je Vollbild aus zwei Halbbildern mit 312,5 Zeilen und einem 2 : 1 Zeilensprung mit höherer Bandbreite von z. B. 7-8 MHz in gleicher Weise aufzuzeichnen. Dann wird z. B. die Bandbreite von 8 MHz durch die Erfindung auf eine Bandbreite von 4 MHz herabgesetzt, die mit üblichen Recordern aufgezeichnet werden kann. Auf den parallelen Teil­ spuren sind dann Signale mit der verringerten Zeilenfrequenz von 7,8125 kHz entsprechend der Hälfte der genormten Zeilen­ frequenz mit einer reduzierten Bandbreite von 3,5-4 MHz aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe erfolgt dann durch eine Zeitkompression eine entsprechende Rückumsetzung auf eine Zeilenfrequenz von 15,625 kHz entsprechend einer Bandbreite von 7-8 MHz.

Claims (13)

1. Videorecorder für ein Breitbandsignal mit einer Band­ breite, die größer ist als die Aufzeichnungsbandbrei­ te des Recorders (VTR), dadurch gekennzeichnet, daß das Signal mit einer ersten Zeilendauer (32 µs) zei­ lenweise abwechselnd in getrennte Speicher (Ma) ge­ schrieben, während einer zweiten, längeren Zeilendau­ er (64 µs) aus den Speichern (Ma) gelesen und mit zwei Köpfen (K1, K2) auf zwei getrennten Spuren (T1, T2) des Magnetbandes (M) aufgezeichnet wird.
2. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe das Signal in Speicher (M5-M8) geschrieben und während einer kürzeren Zeit aus den Speichern (M5-M8) gelesen wird.
3. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spuren (T1, T2) ein Rasen (R) vorge­ sehen ist.
4. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufnahme und/oder Wiedergabe drei Spei­ cher (M1-M6) vorgesehen sind (Fig. 6, 7).
5. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufnahme und/oder Wiedergabe vier Spei­ cher (M1-M8) vorgesehen sind (Fig. 4, 5).
6. Recorder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufnahme das Signal zeilenweise abwech­ selnd in vier Speicher (M1-M4) geschrieben und die Signalfolgen für eine erste und eine zweite Aufzeich­ nungsspur (T1, T2) jeweils während der längeren Zei­ lendauer (64 µs) abwechselnd aus dem ersten und drit­ ten Speicher (M1-M3) bzw. dem zweiten und vierten Speicher (M2-M4) gelesen werden (Fig. 4).
7. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe das abgetastete, zeitlich ge­ dehnte Signal mit der längeren Zeilendauer (64 µs) ohne Zeitkompression zur Steuerung eines mit der niedrigen Zeilenfrequenz (15,625 kHz) arbeitenden Fernsehempfängers ausgenutzt ist (Fig. 8-11).
8. Recorder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe zur Herstellung eines Zeilen­ sprungs während eines Bildes nur die ungeradzahligen Zeilen (Nr. 1, 3, 5. . ..) und während des nächsten Bil­ des nur die geradzahligen Zeilen (Nr. 2, 4, 6 . . .) ausgewertet werden.
9. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufzeichnung zeilensequentielle Farbdif­ ferenzsignale (R-Y, B-Y) bei der Wiedergabe ein zei­ lenfrequenter Umschalter (S8) vorgesehen ist, der den Signalweg abwechselnd zwischen den beiden Spuren (T1, T2) umschaltet (Fig. 10, 11).
10. Recorder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe in den Signalwegen der beiden Spuren (Tl, T2) jeweils während der Abtastung jeder zweiten Spur eine Verzögerungsstufe (12, 13) für ei­ ne halbe Zeilendauer (32 µs) eingeschaltet ist (Fig. 10).
11. Recorder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schreibtakt bzw. Lesetakt für die Spei­ cher (Ma, Mw) mit der Zeilenfrequenz des Signals ver­ koppelt ist.
12. Recorder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe der Lesevorgang aus den Spei­ chern (M5-M8) zum Zeitfehlerausgleich mit einem konstanten Lesetakt erfolgt.
13. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgezeichnete und für die Aufzeichnung zeit­ expandierende Signal ein genormtes Fernsehsignal mit 625 Zeilen je Vollbild, zwei Halbbildern mit je 312,5 Zeilen im Zeilensprung und einer erhöhten Band­ breite von ca 7-8 MHz ist.
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