DE2905605A1

DE2905605A1 - Vorrichtung und verfahren zum einhuellen von gefrorenen portionen mit einem koernigen produkt

Info

Publication number: DE2905605A1
Application number: DE19792905605
Authority: DE
Inventors: Noel Launay
Original assignee: Nestle SA
Current assignee: Nestle SA
Priority date: 1978-03-10
Filing date: 1979-02-14
Publication date: 1979-09-13
Also published as: JPS5918975B2; AU4466979A; US4224895A; DE2905605C2; BR7901453A; AU523756B2; MX147693A; SE436964B; JPS54126780A; CH635488A5; FR2419028A1; GB2015862A; FR2419028B1; IT7948276A0; SE7902006L; AR217899A1; ES478460A1; GB2015862B; IT1162603B

Description

PATENTANWALT

DR. RiCHARD KNEISSL ■ "" ^ ^FE ο η η c C Π C

Widenm.-yerstr. 46 λ 4 O U 0 0 U

D-8000 MÜNCHEN 22 ~ J ~~

S 683 Dr.K/hö
O.Z. 1117

Societe des Produits Nestle S.A. in Vevey / SCHWEIZ

"Vorrichtung und Verfahren zum Einhüllen von gefrorenen Portionen mit einem körnigen Produkt"

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BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einhüllen von gefrorenen Portionen mit einem körnigen Produkt.

Diese Vorrichtung besitzt im wesentlichen folgende Teile: eine schrittweise bewegbare Transportkette, auf welcher Tische befestigt sind, die als Träger für gefrorene Portionen dienen, eine Position zur Abgabe von körnigem Produkt auf diese Tische, eine Position zum Ablegen von gefrorenen Portionen auf diese Tische, eine Position zum oberflächlichen Erwärmen von gefrorenen Portionen, eine Position zum Einhüllen von gefrorenen Portionen mit dem körnigen Produkt und fine Position zur Abgabe der eingehüllten Portionen.

Die Erfindung bezieht sich schließlich auch auf ein Verfahren zum Einhüllen von gefrorenen Portionen mit einem körnigen Produkt unter Verwendung dieser Vorrichtung.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. la und Ib die beiden Hälften eines schematischen Längsschnitts durch die gesamte Vorrichtung;

Fig. 2 einen detaillierteren Längsschnitt an der Einhüllungsposition,·

Fig. 3 einen detaillierteren Längsschnitt an der Abgabeposition.

Gemäß den Zeichnungen besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine schrittweise bewegbare Transportkette 1, an welcher Tische 2 befestigt sind, die als Träger für gefrorene Portionen dienen

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und deren genauere Konstruktion weiter unten beschrieben werden wird.

An der Stelle A befindet sich eine Position zur Abgabe von körnigem Produkt auf die Tische durch eine übliche (nicht dargestellte) Einrichtung.

An der Stelle B befindet sich eine Position zum Ablegen von gefrorenen Portionen auf die Tische 2.

Die gefrorenen Portionen befinden sich in den Höhlungen einer Form 3, wobei die Höhlungen nach unten in Richtung auf die Tische 2 geöffnet sind. Eine kleine Öffnung ist im Boden einer jeden Höhlung ausgebildet. Die Position B besitzt einen erhitzten umschlossenen Raum 4, der die Form 3 umgibt. Preßluftkanäle führen zu den Öffnungen am Boden der Höhlungen.

Die Position C zum oberflächlichen Erwärmen besteht aus einer Haube 5, die nach unten offen ist, über den Tischen 2 angeordnet ist und mic heißer Luft von 20 bis 600°C beschickt wird«

Die Position D zum Einhüllen befindet sich in einem wärmeisolieiten Behälter 6, in dessen Innenraum ein Strom kalter Luft mit einer Temperatur von -8 bis -40⁰C, vorzugsweise ungefähr -20°C, zirkuliert. Wenn die Transportkette 1 sich nicht bewegt, dann kann dieser Behälter durch Türen verschlossen werden.

Die Position D besitzt einen Trichter 7 für die Aufnahme von körnigem Produkt. Die Unterseite dieses Trichters weist schiefe Wände mit Schiebetüren 8 und 9,wie auch mit sich drehenden gerippten Rollen 10 und 11 auf.

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Das untere Ende des Trichters 7 besteht aus einem vertikal verschiebbaren Kasten 12. Dieser Kasten weist an seinem Boden Öffnungen auf, deren Anzahl und deren Durchmesser der Anzahl und dem Durchmesser der darunter befindlichen Tische entsprechen.

Der vertikal verschiebbare Kasten 12 enthält auch eine Reihe von Bauteilen, deren Anzahl der Anzahl der darunter angeordneten Tische 2 entspricht. Jedes Bauteil weist einen Konus 13, dessen Unterseite einen etwas kleineren Durchmesser als der Tisch 2 besitzt und Lamellen 14 auf, welche diesen Bauteilen das allgemeine Aussehen einer Blume mit ihren Kronblättern verleihen.

Im Inneren des wärmeisolierten Behälters 6 befindet sich hinter dem Trichter 7 (in den Figuren gesehen) ein (nicht dargestelltes) Schöpfwerk. Dieses wird durch einen Vibrationstisch 15 gespeist, der unter dem Trichter 7 angeordnet ist. Das Schöpfwerk entleert sich in die Oberseite dieses Trichters.

Die Abgabeposition E und insbesondere die Tische 2 sind im Detail in Fig. 3 dargestellt. Jeder Tisch 2 wird von einem Stab 21 getragen, welcher in einer Hülse 22 gleitet, die an der Transportkette 1 befestigt ist. Eine Rückstellfeder 23 versucht den Tisch 2 gegen die Hülse 22 zu drücken. Jede Hülse22 trägt Nadeln 24, die durch im Tisch 2 ausgebildete Öffnungen hindurchgehen. Ein Schubmechanismus 16 drückt bei seiner Betätigung gegen die Enden der Stäbe 21. Unterhalb dieser Position ist ein Aufnahmetisch vorgesehen.

Bei der dargestellten beispielhaften Vorrichtung befindet sich in der Gegend unter dem Behälter 6 eine Einrichtung zum Waschen der Transportkette und der Tische, worauf sich - in Laufrieh-

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tung der Transportkette gesehen - eine Einrichtung zum Abtropfen und zum Trocknen anschließt. Diese Einrichtungen sind alle von konventioneller Bauart.

Das Arbeiten der Vorrichtung geht wie folgt:

Die Transportkette 1 bewegt sich schrittweise vorwärts, das heißt, daß sie sich bewegt und dann anhält, damit die Vorgänge an den verschiedenen Positionen ablaufen können, worauf sie sich wieder vorwärtsbewegt, nachdem diese Vorgänge beendet sind. Gemäß den Zeichnungen wandert das obere Trum der Transportkette 1 von links nach rechts und das untere Trum von rechts nach links= An den einzelnen Positionen laufen die folgenden Vorgänge ab:

An der Position A wird körniges Produkt auf die Tische 2 gestreut, um sie mit einer Schicht aus diesem Produkt zu bedecken.

An der Position B wird jede Form 3, die umgekehrt ist und die gefrorene Portionen enthält, im umschlossenen Raum 4 erwärmt, wodurch diese Positionen von den Wandungen der Höhlungen der Formen gelöst werden. Die Portionen werden mittels Druckluft, die in die im Boden der Höhlungen ausgebildeten Öffnungen eingeblasen wird, ausgestoßen. Die Portionen fallen dabei auf die Tische 2, wo sie durch Nadeln 24 (Fig. 3) festgehalten werden.

An der Position C werden die gefrorenen Portionen einem Warmluftstrom ausgesetzt und dadurch oberflächlich erweicht.

An der Position D werden die Türen am Eingang und am Ausgang zum Behälter 6 verschlossen, worauf sich der Kasten 12 zu seiner unteren Lage bewegt, in welcher seine Öffnungen· die

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Tische 2 umgeben. Die Schiebetüren 8 und 9 werden geöffnet und die gerippten Rollen IO und 11 werden angeschaltet. Das granulierte Produkt wird so regelmäßig auf die Portionen geschüttet, welche durch die Bauteile 13 und 14 bedeckt sind, bis der Kasten 12 voll ist.

Dann bewegen sich der Kasten 12 und die Bauteile 13 und 14 mehrere Male einige Millimeter auf und ab, wodurch das körnige Produkt auf den gefrorenen Portionen angehäuft wird. Schließlich kehrt der Kasten 12 in seine in der Zeichnung dargestellte Ausgangslage zurück. Das körnige Produkt, das nicht an den gefrorenen Portionen haftet, fällt im Behälter 6 nach unten, wo es vom Vibrationstisch 15 aufgefangen und vom Schöpfwerk wieder in den Trichter 7 befördert wird. Die Türen des Behälters 6 werden geöffnet und die Transportkette 1 wird in Bewegung versetzt.

.An der Position D werden die Tische 2 umgekehrt und werden Scheiben unterhalb der eingehüllten Produkte für deren Aufnahme angeordnet. Der Schubmechanismus 16 stößt die Stäbe 21 nach unten,so daß die eingehüllten Portionen von den Nadeln 24 freikommen und auf den Aufnahmetisch (rechte Seite von Fig. 3) fallen.

Hierauf werden die Tische, die Nadeln und die Transportkette gewaschen, abtropfen gelassen und getrocknet, worauf der Zyklus wiederholt wird.

Die beschriebene Vorrichtung ist insbesondere, aber nicht ausschließlich zum Einhüllen von Speiseeisportionen mit einer Pralinenmasse, d.h. mit einem Gemisch aus zerkleinerten und gerösteten Nüssen und Mandeln mit Karamelzucker, geeignet.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Einhüllen von gefrorenen Portionen mit einem körnigen Produkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Teile aufweist:

eine schrittweise bewegbare Transportkette, auf welcher Tische befestigt sind, die als Träger für gefrorene Portionen dienen,

eine Position zur Abgabe von körnigem Produkt auf diese Tische,

eine Position zum Ablegen von gefrorenen Portionen auf diese Tische,

eine Position zum oberflächlichen Erwärmen von gefrorenen Portionen,

eine Position zum Einhüllen von gefrorenen Portionen mit dem körnigen Produkt und
eine Position zur Abgabe der eingehüllten Portionen.

2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Position zum Einhüllen sich in einem Behälter mit einer tiefen Temperatur befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Position zum Einhüllen einen Trichter für das körnige Produkt und einen vertikal beweglichen Kasten in der Nähe des unteren Teils des Trichters aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Position zum Einhüllen einen Trichter für das körnige Produkt aufweist und daß der Trichter schiefe Wände, mindestens eine Schiebetüre und mindestens eine rotierende gerippte Rolle aufweist» "-.'""·

9 09837/0554 ORäGiNÄL INSPECTED

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

der Kasten Bauteile besitzt, die aus einem Konus mit Lamellen bestehen und in etwa das Aussehen einer Blume mit ihren Kronblättern besitzen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

der Kasten in seinem unteren Teil mit Öffnungen versehen ist, in welche die darunter angeordneten Tische passen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tisch von einer Stange getragen wird, welche gleitbar in einer auf der Transportkette befestigten Hülse angeordnet ist, wobei diese Hülse Nadeln trägt, die durch im Tisch ausgebildete Öffnungen hindurchgehen.

8. Verfahren zum Einhüllen von gefrorenen Portionen mit einem körnigen Produkt, dadurch gekennzeichnet, daß Tische, welche als Träger für die gefrorenen Portionen dienen, mit gekörntem Produkt bedeckt werden, daß die gefrorenen Portionen auf diese Tische aufgebracht werden, daß diese hierauf leicht oberflächlich erweicht werden, daß sie hierauf innerhalb eines kalten Raums in einem Kasten angeordnet werden, daß dieser Kasten dann mit körnigem Produkt gefüllt wird und daß die gefrorenen Portionen schließlich ausgetragen werden.

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