DE2904898C2 - Griffausbildung an einer Kelle, insbesondere Maurerkelle - Google Patents
Griffausbildung an einer Kelle, insbesondere MaurerkelleInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
1.2 ausgehend vom maximalen Querschnitt (15), wo ein Buckel (45) entsteht, eine als
gewölbte Fläche ausgebildete axiale Auskehlung (14) auf der dem Blatt abgekehrten
Oberseite des Handgriffs (10) angeordnet ist, deren Fläche sich, ausgehend vom Buckel (45), zunächst der Handgriffachse
(19) nähert und anschließend, zum blattseitigen Ende (31) des Handgriffs (10) hin, sich
wieder von der Handgriffachse (19) entfernt (Anstiegswinkel 20) und an der Stirnfläche (31) des Handgriffs (10) ausmündet,
1.3 wobei der Hals (12) der Kelle zur Blattvorderkante (21) hin soweit abgewinkelt
ist, daß in vertikaler Projektion gesehen, die Auskehlung (14) in die Blattfläche (11) hineinragt.
2. Griffausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, in vertikaler Projektion gesehen,
der Buckel (45) am Übergang zur Auskehlung (14) annähernd mit der halsseitigen Hinterkante (29)
des Blatts (11) ausgerichtet ist.
3. Griffausbildung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, in vertikaler Projektion
gesehen, der auf der Auskehlung (14) ruhende, abgespreizte Daumen der den Handgriff (10)
umfassenden Hand etwa bis zu einem Viertel der Blattlänge in die Blattfläche (11) hineinragt.
4. Griffausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu
beiden Seiten der Auskehlung (14) je eine benachbarte Kehlfläche (37; 37') angeordnet ist, die
abgewinkelt und symmetrisch zur oberseitigen Auskehlung (14) liegen.
5. Griffausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff (10), ausgehend vom maximalen Querschnitt (15), zum freien Ende hin eine in Umfangsrichtung
unterschiedliche Krümmung aufweisende Spindelform hat, die auf der dem Blatt (11) zugekehrten
Unterseite (23, 23') krümmungsstärker als auf der Oberseite (17) ausgebildet ist.
6. Griffausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff (10) schiffsrumpfförmig ausgestaltet ist, dessen Kiellinienbereich (16) dem Blatt zugekehrt ist
(Fig. 8).
7. Griffausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriffquerschnitt, insbesondere im Bereich der Auskehlung (14), ein unregelmäßiges Fünfeck mit
gerundeten Ecken bildet, dessen eine, vom Blatt abgewandte leicht gewölbte Oberseite (17) länger
als die übrigen Fünfeck-Seiten ausgebildet sind.
8. Griff ausbildung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der langen Fünfeck-Seite (i7) angrenzenden Seiten (18, 18') etwa parallel
zueinander verlaufen.
9. Griffausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hals (12) der Kelle einen Winkel von etwa 55° mit der Blattfläche (H) einschließt.
10. Griff ausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handgriffachse (19) mit der Blattfläche (11) einen Winkel von etwa 15° einschließt.
11. Griffausbildung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffachse (19) mit der
Vorderkante (21) des Blatts einen Schnittpunkt bildet.
12. Griff ausbildung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hals (12) der Kelle zugekehrte Stirnfläche (31)
des Handgriffs paraliei zum Hals verläuft, oder eine Anlagefläche für den Hals (12) bildet.
13. Griffausbildung nach einem oder mehreren der
Anspmche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (10) eine der Auskehlung (14) gegenüberliegende
Schürze (32) trägt, die dem Neigungsverlauf des Kellenhalses (12) folgt (Fig. 7).
14. Griffausbildung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (32) kehlförmig in
die Umfangsfläche des Handgriffs (10) übergeht und griffseitig ein gerundetes Profil aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Griffausbildung an einer Kelle, insbesondere einer Maurerkelle,
bestehend aus einem Blatt und aus einem ballig ausgebildeten Handgriff, der über einen abgewinkelten
Hals mit einem Randbereich des Blatts verbunden ist und einen maximalen Querschnitt aufweist.
Der Handgriff der bekannten Kelle dieser Art umfaßt eine zylindrische Stabform mit konisch sich verjüngenden
Enden (DE-Gm 68 01 075). Dieser Handgriff ist weitgehend rotationssymmetrisch zur Griffachse gestaltet.
Seine Formgebung ist durch die Herstellungstechnik, z. B. das Holzdrechseln, geprägt. Die mit einer Kelle
zu verrichtende Arbeitstätigkeit umfaßt verschiedene Arbeitsgänge, die sich mit dem Aufnehmen von
pastösen Massen, wie Maurermörtel, dessen Transport, Abwerfen und Verteilen befassen. Die dabei anfallenden
Gewichtsbelastungen wirken sich auf Handgelenk und Ellbogen aus. Es ist ein beachtlicher Kraftaufwand und
eine große Aufmerksamkeit des Auges erforderlich, um die von der Hand dabei auszuführenden verschiedenen
Dreh- und Schwingbewegungen auszuführen und zu verfolgen. Man hat sich, zumal bei Neulingen, mit
Hautabreibungen und Blasenbildungen abgefunden.
Bei einem Messer ist es bekannt, den in Fortsetzung der Klinge angeordneten Handgriff mit einer ansteigenden
Daumenschutzfläche zu versehen, auf der beim Fassen des Messers der Daumen zu liegen kommt
(CH-PS 1 59 729). Dadurch soll verhindert werden, daß beim Schnittvorgang, wo die Hauptkraft mittels des
Daumens übertragen wird, der Daumen auf dem schmalen Klingenrücken liegt. Die Handhabung eines
Messers ist derjenigen einer Kelle nicht vergleichbar.
Bei Maler- oder Tapezierwerkzeugen ist es bekannt,
Bei Maler- oder Tapezierwerkzeugen ist es bekannt,
den Werkzeugschaft mit einem oder mehreren Griffmulden
zu versehen (DE-Gm 77 04 174). Dies soll die Griffigkeit verbessern. Eine Spreizlage des Daumens
bezüglich der Handfaust ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffausbildung an einer Kelle der eingangs genannten
Art zu entwickeln, die eine bequeme, physiologisch richtige Handhabung der Kelle ermöglicht, dadurch
Ermüdungen herabsetzt und das Arbeitsergebnis erleichtert und verbessert
Dies νΛ-d erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
ausgehend vom maximalen Querschnitt der Handhabe, wo ein Buckel entsteht, eine als gewölbte Fläche
ausgebildete axiale Auskehlung auf der dem Blatt abgekehrten Oberseite des Handgriffs angeordnet ist,
deren Fläche sich, ausgehend vom Buckel, zunächst der Handgriffachse nähen und anschließend, zum blattseitigen
Ende des Handgriffs hin, sich wieder von der Handgriff achse entfernt, wodurch ein Anstiegswinkel
entsteht, und an der Stirnfläche des Handgriffs ausmündet, wobei der Hals der Kelle zur Blattvorderkante
hin soweit abgewinkelt ist, daß, in vertikaler Projektion gesehen, die Auskehlung in die Blattfläche
hineinragt.
Die Auskehlung bildet eine axiale Ruhefläche für den Daumen, der beim Umfassen des Handgriffs eine
Spreizstellung zur Hand einnimmt, und dabei mit seinem Daumengelenk fühlbar an dem Buckel vor der
Auskehlung zu liegen kommt. Die Griffausbildung legt somit, ohne daß eine optische Kontrolle erforderlich ist,
eine bestimmte Daumenposition fest, wobei durch den Buckel die Axiallage der Hand und durch die fühlbaren
Längsbegrenzungen der Auskehlung die Drehlage der Hand am Griff festgelegt sind. Damit nimmt die Hand
bezüglich des Blatts eine optimale Handstellung ein.
Diese Richtfunktion des Daumens wirkt sich zunächst bei der Betätigung des Werkzeugs aus. Aufgrund der
Griffausbildung liegt der Daumen auf der dem Blatt gegenüberliegenden Seite des Handgriffs und ist in
Richtung der Kellenlängsachse orientiert. Ohne daß man mit dem Auge die Position der Hand und der Kelle
beobachten müßte, meldet der axial liegende Daumen dem menschlichen Gehirn zuverlässige Daten über die
jeweilige Dreh- und Schwenklage der Kelle. Es tritt dadurch eine physische Erleichterung bei der Bedienung
der erfindungsgemäßen Kelle ein.
Außer der signalhaften Funktion des Handgriffs, der eine praktische Betätigung gewährleistet, ist auch ein
handgerechteres Heft erzielt, das ein physiologisch leichteres Handhaben und besseres Festhalten der Kelle
ermöglicht. Durch den axial über dem Blatt abgespreizten Daumen läßt sich, z. B. beim Vorgang des
Verstreifens der aufgebrachten Massen, bequem Druck auf das Blatt ausüben, zumal über die Richtwirkung des
Daumens auch eine gegenüber der üblicher Handhaitung verdrehte Handposition sich bei Erfindung ergibt,
wo der Handballen auf der Oberseite des Handgriffs zu liegen kommt, in Opposition zu den vier übrigen
Fingern der Hand. Die vorbekannte Faust-Umfassung des Handgriffs liegt nicht mehr vor. Die geschilderten
verschiedenen Arbeitsvorgänge der Kelle sind dadurch spürbar körperlich erleichtert. Die physiologischen
Bewegungsmöglichkeiten von Hand und Arm werden besser ausgenutzt. So ergibt sich eine beträchtliche
Kraftentlastung für die Hand, weil die Auskehlung weitgehend über dem Blatt liegend angeordnet ist und
dadurch die Hand mehr zum Schwerpunkt der Kelle eebracht ist. Dabei ist zu beachten, daß das Blatt der
Kelle griffseitig wesentlich breiter als an seiner Vorderkante ausgebildei ist und daher dort auch mehr
Massen aufnimmt. Diese Oberdeckungslage läßt sich durch eine starke Abwinkelung des \ lalses bezüglich der
hinteren Blattkante erzielen. Man wird bestrebt sein, den Buckel am Übergang zur Auskehlung annähernd
mit der halsseitigen Hinterkante des Blaus auszurichten und die Länge des Blatts etwa so dimensionieren, daß
die Auskehlung, in vertikaler Projektion gesehen, etwa ein Viertel der Blattfläche überdeckt.
Da die Hand im Ansatzbereich des Daumens die größte Umfangsmöglichkeit bietet, wird in dieser Zone
der maximale Querschnitt des Handgriffs gelegt, wo der Buckel entsteht, und von wo aus zum blattseitigen Ende
des Handgriffs die erwähnte axiale Auskehlung beginnt. Ihr erwähntes Profil entspricht nicht nur der Längskontur
des Daumens, sondern berücksichtigt dabei auch die erwähnten Arbeitsgänge der Kelle m diesem Bereich.
So empfiehlt es sich weiterhin, zu beiden Seiten der Auskehlung je eine benachbarte Kehlflache anzuordnen,
die abgewinkelt und symmetrisch zur oberseitigen Auskehlung liegen.
Da durch die Auskehlung der Daumen genau längs- und drehpositioniert am Handgriff liegt, ist auch die
Lage der übrigen Finger und der Hand festgelegt. Damit ist es möglich, den Handgriff auch in seinem übrigen Teil
dem Öffnungsquerschnitt der menschlichen Faust optimal anzupassen. So wird man den Handgriff,
ausgehend vom maximalen Querschnitt, zum freien Ende hin eine in Umfangsrichtung unterschiedliche
Krümmung aufweisende Spindelform geben, wobei aber die dem Blatt zugekehrte Unterseite krümmungsstärker
als die Oberseite ausgebildet ist. Dies berücksichtigt, daß die vier Finger praktisch nur den unteren Bereich des
Handgriffs umfassen und griffoberseitig die Handfläche, insbesondere der Handballen, zu liegen kommen.
Dadurch ergibt sich ein guter Formschluß auch in axialer Richtung mittels richtig placierter Haltt·· und
Steuerflächen am Handgriff. Aufrauhungen der Hand oder eine Blasenbildung durch reibschlüssige Kraftübertragung
ist daher weitgehend vermieden.
Diese für die Handflächen und die übrigen vier Finger bemerkenswerte Form des Handgriffs läßt sich mit dem
eines Schiffsrumpfs vergleichen, dessen unterseitige Kiellinie dem Blatt zugekehrt ist. Deckseitig liegt der
Daumen und der Ballen. Die Kiellinie etwa bestimmt die Mittelgelenke der vier Finger. Eine querschnittsmäßig
günstige Anpassung ergibt sich, wenn man dem Handgriff-Querschnitt die Form eines unregelmäßigen
Fünfecks mit gerundeten Ecken gibt, dessen eine vom Blatt abgekehrte leicht gewölbte Oberseite langer als
die übrigen Fünfeck-Seiten ausgebildet sind. An der langen Fünfeck-Seite angrenzende Seiten sollten im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen und bestimmen
die Höhe des Handgriffs.
Damit eine gute Stützwirkung erreicht wird, empfiehlt es sich, die dem Hals der Kelle zugekehrte
Stirnfläche des Handgriffs anzuschrägen, so daß diese parallel zu dem geneigten Hals verläuft und für diesen
als Anschlag dient. Damit ist die exakte Position des Handgriffs bezüglich des Blatts gewährleistet. Ein
etwaiges Ablösen des Handgriffs ist aufgrund einer Abstandslage zwischen der Stirnfläche und dem Hals
schnell feststellbar. Als weitere Schutzmaßnahme für die Hand empfiehlt es sich, den Handgriff auf der der
Auskehlung gegenüberliegenden Seite mit einer Schürze zu versehen, die zweckmäßigerweise dem Neigungsverlauf
des Halses folgt. Diese Schürze wird man
kehlförmig in die Umfangsfläche des übrigen Handgriffs
übergehen lassen und griffseitig mit einem gerundeten Profil versehen. In den Scheitel dieser Kehlung legt sich
der den Handgriff unterfassende Zeigefinger, so daß auch hier die richtige Fingerposition gewährleistet ist
und eine Widerlager erzielt ist, das Schubbelastungen der Kelle über den Handgriff auf den Zeigefinger
übernehmen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 und 2 die Seiten- und Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Kelle,
Fig. 3 in Seitenansicht eine die vorerwähnte Kelle umgreifende Hand,
F i g. 4, 5, und 6 Schnittansichten an verschiedenen Längsstellen des Handgriffs von F i g. 3, die dort jeweils
durch die Schnittlinien IV-IV, V-V und VI-VI angedeutet
sind.
F i g. 4a eine der F i g. 4 entsprechende Querschnittsansicht durch eine alternative Formgebung des Handgriffs
mit Nebenruheflächen für den Daumen bei axial unter 45° verdrehter Arbeitslage der Kelle,
F i g. 7 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Kelle mit einem andersartigen Handgriff,
F i g. 8 eine perspektivische Endansicht des Handgriffs von F i g. 7 in von der Angel des Blattes gelöstem
Zustand,
Fig.9 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Handgriffes, ausgehend von der in Fig.7
gezeigten, mit verbreiterter Stirnfläche,
Fig. 10 die Seitenansicht des Handgriffes gemäß Fig. 9.
F i g. 11 die Ansicht auf die Stirnfläche des Handgriffes
der Fig. 10 in Blickrichtung Xi.
Die erfindungsgemäße Kelle besteht aus einem Handgriff 10. der mit einem Blatt 11 über einen am Blatt
angebrachten Hals 12 und eine davon abgewinkelte Angel 13 verbunden ist. welche von einem axialen
Hohlraum des Handgriffs im Montagefall umfaßt wird. Eine besondere erfindungsgemäße Gestaltung liegt
zunächst im Bereich des Handgriffes 10 vor.
Dieser Handgriff besitzt an seinem dem Hals 12 zugekehrten Vorderende 31 beginnend eine in Handgriffslängsrichtung
verlaufende Daumen-Ruhefläche 14, deren Formgebung an diejenige einer Ski-Sprungschanze
erinnert, wie aus F i g. 1 erkennbar, d. h„ sie ist unter
einem Radius von ca. 100 mm abgesenkt Auf das Vorderende 31 7U hat diese Daumen-Ruhefläche 14
dabei gegenüber der Angelachse 19 ansteigende Tendenz, d. h_ eine dort angelegte Tangente bildet mit
der Achsenparallele einen kleinen Anstiegswinkel 20. Ditr->ci Ansiiegswinke! 20 gibt der Daumen-Ruhefläche
14 eine Kehlenform, die zur Mitte des Handgriffs hin in den Maximalquerschnitt 15 übergeht Der Übergang
zum Maximalquerschnitt 15 ist gut verrundet und bildet einen Buckel 45. Die seitlichen Kanten 34 der
Daumen-Ruhefläche 14 sind bedarfsweise gemäß F i g. 4a 45e abgeschrägt und ebenso gut verrundet Die
Daumen-Ruhefläche 14 ist nur in Axialrichtung als Kehle ausgebildet: sie braucht nicht konkav zu sein und bietet
trotzdem dem Daumen eine angenehme und richtungsgebende Position. Der in der Kehle ruhende Daumen
vermittelt das Gefühl für die Orientierung der Blattfläche 11 im Raum bzw. an der nach dem
Mörtelauftrag z. B. zu glättenden Mauerwand. Der Daumendruck fällt dabei etwa in die Mitte des
Kehlenbogens- Der kleine Anstiegswinkel 20 am halsseitigen Ende gegenüber der Angelachse 19 steuert
das Gefühl für die Höhenlage der Blattfläche 11 an der
Arbeitsfläche. Außerdem verhindert er, daß der Daumen zu weit nach vorne rutscht. Im Falle der 45°
seitlichen Abschrägungen 34 im Ausführungsbeispiel von Fig.4a findet der Daumen bei speziellen Stech-
und Klopfaktionen mit der Seitenkante 30 der Kelle eine vorübergehende Hilfsruhelage, die dann richtungsweisend
wirkt.
Unterstützend für eine gute räumliche Orientierung der Blattfläche 11 wirkt außer der spezifischen
Daumenlage die stetige Verjüngung des Handgriffes ab dem Maximalquerschnitt 15 zum freien Hinterende 22
hin, sowie die Ausrichtung der Angelachse 19 auf die Blattvorderkante 21 zu. Die stetige Verjüngung des
Handgriffs ist erfindungsgemäß aus einer symmetrischen, unregelmäßigen Fünfkantkoniur gebildet. Ausgehend
von der Oberseite 17 des Handgriffes, auf welcher sich die bereits geschilderte Daumen-Ruhefläche 14
befindet, und welche — obwohl an den Kanten gut abgerundet — eine der Längsflächen der Fünfkantkontur
darstellt, schließen sich seitlich die zueinander parallelen Seitenflächen 18 und 18' an, wie insbesondere
aus F i g. 4, 5 und 6 erkennbar ist. Auf der dem Blatt 11
zugekehrten Unterseite des Handgriffes befinden sich zwei weitere Flächen 23 und 23' der Fünfkantkontur, die
in einen Winkel von etwas mehr als 90° einschließen. Die sich aus dem Zusammenstoßen der beiden nach
unten gekehrten Flächen 23 ergebende Kante kann als eine Kiellinie 16 des Handgriffes angesehen werden,
wenn man in dieser Handgriffsform einen Schiffsrumpf erkennen will. Die Kiellinie 16 verläuft wegen der
stetigen Verjüngung des Fünfkamprofiles gekrümmt vom Maximalquerschnitt 15 an bis zum Hinterende 22.
ihre Krümmung isi stärker als die Längswölbung der Oberseite 17. Alle Längskanten sind gut verrundet.
Wie aus Fig. 3 gut erkennbar, kommt der Maximalquerschnitt
15 des Handgriffes gerade zwischen Zeigefinger und Mittelfinger zu liegen. Der längste
Finger, der Mittelfinger, umschließt also den Handgriff an seiner dicksten Stelle, der kürzere Ringfinger und der
kleine Finger umschließen den Handgriff bereits an einer verjüngten Stelle und tragen daher wesentlich
zum festen Griff bei. Der Zeigefinger liegt in einem Bereich vor dem Maximalquerschnitt 15. etwas vom
Mittelfinger abgespreizt Sein mittlerer Fingerballen kommt auf die an dieser Stelle stark verrundete Kiellinie
16 zu liegen und vermittelt zusammen mit der Daumenlage das feine Gespür für die Drehbeanspruchung
der den Handgriff umfassenden Hand. Der Drehbeanspruchung selbst wirken vor allem die
Griffkräfte von Mittelfinger, Ringfinger und kleinem Finger entgegen, deren mittlerer Fingerballen auf eine
der nach unten gekehrten Flächen 23 und 23' der Fünfkantkontur zu liegen kommen bzw. deren Beugen
des zweiten Fingergelenkes gerade auf der Kiellinie 16 des Handgriffes liegen. Die Fingerballen der Handfläche
und die Ballen der Fingerspitzen passen sich dabei den parallelen Seitenflächen 18 und 18' an und die
Kleinfinger-Maus der Handkante übt die erforderliche
Gegenkraft eines Widerlagers aus. So ist der Handgriff wie in einem Fünf-Backen-Drehfutter gespannt gehalten.
Ein Zugriff mit jenen drei Fingern und der Kleinfinger-Maus allein — ohne Zeigefinger — würde
den Handgriff schon gut in der Hand stabilisieren. Mit
dem Zugriff des Zeigefingers wird feinfühlig die Festigkeit des Zugriffs von Mittel-, Ring- und kleinem
Finger gesteuert.
Selbstverständlich muß die Griffdicke, gemessen im
Selbstverständlich muß die Griffdicke, gemessen im
Bereich des Maximalquerschnittes 15 der Handgröße bekanntermaßen angepaßt sein. Im Grenzfall ist
bevorzugt ein schlankerer Handgriff zu wählen, da sich dabei besonders der Ringfinger und der kleine Finger
griffest um das verjüngte Hinterende 22 des Handgriffes legen und durchaus mit ihren Fingerspitzenballen bis auf
die Abrundung der Oberseite 17 des Handgriffes gelangen. Grundsätzlich stört ein längerer Handgriff
gemäß der Erfindung die Griffestigkeil weniger als bei herkömmlichen rotationssymmetrischen Handgriffen,
doch soll das verjüngte Hinterende 22 nicht über die Kleinfinger-Maus der Handkante hinausreichen. Ein
Abrutschen der Hand nach hinten ist durch die Kehlenform der Daumen-Ruhefläche 14 und der
Grifflage des Zeigefingers vor dem Maximalquerschnitt 15. unter dem Daumen, weitgehend ausgeschlossen. Ein
zu schlanker Handgriff bietet aber für eine große Hand nicht mehr die Möglichkeit eines optimalen Griffes.
Erstrebenswert ist die Ausrichtung der Angelachse 19 auf die Blattvorderkante 21, was für das gute
Orientierungsgefühl bei Hantierungen mit der Kelle, wie Anstechen und Aufnehmen, bedeutungsvoll ist. Dies
läßt sich bei kurzen Kellenblältern nicht immer verwirklichen, denn wichtig ist, daß die Angelachse 19
unter einem Winkel von 15° zur Blattflächenebene 11 steht und außerdem die Daumen-Ruhefläche 14 in der
Projektion direkt über der Blattfläche 11 zu liegen kommt. Dazu ist gemäß der Erfindung der Kellenhals 12
unter einem Winkel 25, von ca. 55°, über das Kellenblatt geneigt und die Abknickung des Halses 12 zur Angel 13
in einer bestimmten Höhe über dem Blatt gehalten. Dadurch liegt auch die Daumen-Ruhefläche 14 in einer
bestimmten Höhe über der Blattfläche 11. Diese Höhenlage dei Abknickung des Halses 12 zur Angel 13
soll V4 der Blattlänge nicht nennenswert unterschreiten.
Aus Gründen einer günstigen Fertigung in Standardabmessungen kann dieses Maß etwas überschritten
werden.
Dadurch, daß die Daumen-Ruhefläche 14 von der Oberseite 17 des Handgriffes — wie geschildert als
Kehle — abgesenkt ist, verläuft eine Tangente 24, angelegt an dem Bogenabschnitt der Kehle, in der Nähe
des Maximalquerschnittes 15 etwa durch den Schwerpunkt der trapezförmigen Blattfläche 11. Auch eine
Tangente 27, angelegt an der Krümmung der Kiellinie 16 in der Mitte der Verjüngung des Handgriffes verläuft
ebenso etwa durch diesen Schwerpunkt 26, so daß sich für das Hantieren mit der Kelle bei planparallelen
Aktionen schnell ein sicheres Gefühl für die Ausrichtung des Blattes ergibt Der feste Griff von Mittelfinger,
Ringfinger und kleinem Finger zusammen mit dem Daumendruck auf die Daumen-Ruhefläche fixieren die
Hand so, als ob sie im Schwerpunkt 26 der Blattfläche 11
angreifen würde. Daneben ist der Bereich der Auflage des Zeigefingers in einem bestimmten Abschnitt 28 der
Kiellinie 16 am Handgriff parallel zur Angelachse 19 ausgerichtet — wie insbesondere Fig. 1 mit der
dargestellten Parallele 44 erkennen läßt — so daß die Haltekraft des Zeigefingers das Gefühl für die
Höhenlage der Blattvorderkante 21 — auf welche die Angelachse 19 bevorzugt ausgerichtet ist — vermittelt
Die Lage des Daumens über der Blattfläche 11 am halsseitigen Ende 29 steuert vor allem die Handgelenkskräfte
beim Glattstreichen in seitlicher Richtung mit den Seitenkanten 30 des leicht schräggestellten, trapezför-"migen
Blattes 11. Es wird das Kellenblatt 11 im Sinne eines verbreiterten und verlängerten Daumens gesteuert.
Bei einer zweiten Ausführungsform des Handgriffes schließt sich an dem Anlagebereich des Zeigefingers
eine Nase 32 an, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, die den
Zeigefinger sowohl als Schutz bzw. auch als Anlagefläehe dient. Die Stirnfläche 31 dieser Nase 32 verläuft
dabei unter dem Neigungswinkel 25 der Angel 12, die zur guten Anpassung in diese Stirnfläche 31 beliebig tief
eingelassen werden kann. Die Nase 32 ist auf der Griffseite gut abgerundet, soweit, bis die Rundungen in
die parallelen Seitenflächen 18 und 18' der Fünfkantkontur übergehen. Der Nasenrücken 33 verläuft nach
der Abrundung für die Anlage des Zeigefingers auf den Fußpunkt der Angel 12 am Blatt 11 zu. Das letzte Ende
der Nase ist gut verrundet. Ein gemäß der Fig. 7 ausgeführter Handgriff ist für höchste Griffkräfte und
schwerste Kellenarbeit bestens geeignet.
Im Falle, daß die Daumen-Ruhefläche 14 unter 45° abgeschrägt, ist, wie in Fig.4a gezeigt, entstehen zwei
Nebenruheflächen 37 und 37' für den Daumen. Das Profil eines solchen Querschnittes entspricht einem
ungleichseitigen, aber symmetrischen Siebeneck, bei dem allerdings die dem Blatt zugekehrten Seiten — das
ist der Bereich der Anlage des Zeigefingers — stärker verrundet sind als die übrigen. Die stark verrundeten
Unterseiten 23 und 23' schließen einen räumlichen Winkel 38 ein, der etwas kleiner als 120° ist, aber größer
als90°. Die VerlängerungderUnterseiten23und23' sowie der Daumen-Nebenruheflächen 37 und 37' bilden somit
ein unregelmäßiges Viereck. Das Lot 39, errichtet im Schnittpunkt 40 der beiden Diagonalen des unregelmäßigen
Vierecks, verläuft etwa durch den Schwerpunkt 26 der trapezförmigen Blattfläche 11, wie in Fig.7
dargestellt.
Von der Seite betrachtet, erscheint der erfindungsgemäße Handgriff, wie die Seitenansicht in Fig.7
erkennen läßt, als in der Ebene des Schnittes IVa zum Maximalquerschnitt 15 hin abgeknickt. Der Abknikkungs-Drehpunkt
41 liegt dabei etwa in der Ebene der Blattfläche 11.
Als gemeinsames Merkmal ist bei den Handgriffen der erfindungsgemäßen Art noch erwähnenswert, daß
eine Tangente 35 an der Oberseite 17 in der Mitte der Verjüngung mit der Angelachse 19 einen Winkel 36
bildet, der etwa 8° beträgt.
Im Maximalquerschnitt 15 hat sowohl das Maß der Griffbreite 42 — gemessen über die beiden parallelen
Seitenflächen 18 und 18' — als auch die Griffhöhe 43 — gemessen von der verrundeten Kiellinie 16 zur
Oberseite 17 — jeweils ein Größtmaß. Die Griffbreite 42 und Griffhöhe 43 können für die Anpassung des
Griffes an die verschiedenen Handgrößen gut verwendet werden.
Bei einer dritten Ausführungstorm der Erfindung, die insbesondere den Handgriff 10 einer Putzaufwurfkelle
betrifft, nimmt die Breite der Daumen-Ruhefläche 14 von der Ebene des Schnittes IVa zur Stirnfläche 31 hin
allmählich zu. Auch die Daumen-Nebenruheflächen 37 und 37' sind verbreitert ausgeführt und die Kanten
daneben gut verrundet, so daß der Daumen beim Putzaufwurf bevorzugt schräg zur Angelachse über dem
Handgriff liegen kann und eine genügend große Orientierungsfläche findet Zum Glattstreichen kann er
leicht auf die eigentlich richtungsweisende Position der Rühefläche 14 rutschen.
Da die Daumen-Ruheflächen 14,37 und 37' außerdem jeweils unter einem Anstiegswinkel 20 gegenüber der
Angelachse 19 gehalten sind, verbreitert sich die Stirnseite 31 beträchtlich gegenüber der Griffbreite 42
im Maximalquerschnitt 15. Dies ist aus den F i g. 9 und 10
sowie insbesondere aus der F i g. 11 erkennbar.
Neben der besonderen Ausbildung dieser Daumen-Nebenruheflächen ist bei dieser erfindungsgemäßen
Ausführungsform des Handgriffes die Oberseite 17 unter einem größeren Winkel 36 gegenüber der
Angelachse 19 geneigt — wie aus Fig. 10 erkennbar ist
— als bei den zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Handgriffen gemäß Fig. 1 und Fig. 7. Es ergibt sich
dadurch im Maximalquerschnitt 15 auch eine merkbar größere Griffhöhe 43 und die Daumen-Ruhefläche 14 ist
deutlich tiefer abgesetzt. Da dieses Heft im Bereich seiner der Blattebene zugekehrten Unterseite nach den
gleichen Kriterien gestaltet ist, wie die zuvor beschriebenen Handgriffe, erscheint die Oberseite 17, wegen der
bereits erwähnten Abknickung, im vorliegenden Fall mit einem besonders ausgeprägten Hocker 44 versehen.
10
Der Hocker 44 kommt beim festen Zugriff in die Verbindungsmuskulaturdes Daumens, insbesondere die
zum Mittelfinger und Zeigefinger, zu liegen. Ruht der Daumen z. B. auf der Nebenruhefläche 37', so findet das
Daumengelenk und der Daumenknöchel eine ausgezeichnete seitliche Anlage für höchste Drehbeanspruchung
des Handgriffes, wie sie z. B. beim Putzanwurf auftritt. Der Hocker 44 unterstützt in Verbindung mit
dem Daumendruck auf die verbreiterten Daumen-Nebenruheflächen 37' im Falle des Putzanwurfes die
bereits gut verdrehungsfeste Einspannung des Handgriffes durch Mittelfinger, Ringfinger und kleinem
Finger. Ein Abrutschen der Hand nach hinten bei der Anwurfbewegung wird durch den Hocker 44 in
Verbindung mit dem Zugriff des Zeigefingers ausgeschlossen. Der Hocker 44 ist zu den parallelen
Seitenflächen 13 und 18' hin gut abgerundet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Griffausbildung an einer Kelle, insbesondere Maurerkelle, bestehend aus
1.1. einem Blatt und aus einem ballig ausgebildeten Handgriff, der über einen abgewinkelten
Hals mit einem Randbereich des Blatts verbunden ist und einen maximalen Querschnitt aufweist,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2904898A DE2904898C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-02-09 | Griffausbildung an einer Kelle, insbesondere Maurerkelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2904898A DE2904898C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-02-09 | Griffausbildung an einer Kelle, insbesondere Maurerkelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2904898A1 DE2904898A1 (de) | 1980-08-14 |
DE2904898C2 true DE2904898C2 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=6062530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2904898A Expired DE2904898C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-02-09 | Griffausbildung an einer Kelle, insbesondere Maurerkelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2904898C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309342C1 (de) * | 1982-03-16 | 1984-03-01 | Martor-Argentax E.H. Beermann Kg, 5650 Solingen | Werkzeuggriff für eine darin längsverschiebliche Messerklinge |
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FR2913705B1 (fr) | 2007-03-14 | 2009-10-16 | Financ Et De Realisation Soc | Poignee de couteau a enduire. |
NL2008738C2 (nl) * | 2012-05-01 | 2013-11-04 | Robin Ronald Ludovicus Meeteren | Spackmes voor het afwerken van een gestuukt oppervlak. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH159729A (de) * | 1931-04-11 | 1933-01-31 | Paul F Dick Fa | Handgriff für Messer. |
DE6801075U (de) * | 1968-10-05 | 1969-01-23 | Gert Schulte | Maurerkelle oder dgl. |
DE7704174U1 (de) * | 1977-02-12 | 1977-05-26 | Coronet-Werke Heinrich Schlerf Gmbh, 6948 Wald-Michelbach | Handwerkzeug, insbesondere maler- oder tapezierwerkzeug |
-
1979
- 1979-02-09 DE DE2904898A patent/DE2904898C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3309342C1 (de) * | 1982-03-16 | 1984-03-01 | Martor-Argentax E.H. Beermann Kg, 5650 Solingen | Werkzeuggriff für eine darin längsverschiebliche Messerklinge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2904898A1 (de) | 1980-08-14 |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |