DE20122039U1 - Griff für Hämmer - Google Patents

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DE20122039U1 DE20122039U DE20122039U DE20122039U1 DE 20122039 U1 DE20122039 U1 DE 20122039U1 DE 20122039 U DE20122039 U DE 20122039U DE 20122039 U DE20122039 U DE 20122039U DE 20122039 U1 DE20122039 U1 DE 20122039U1
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    • B25G1/10Handle constructions characterised by material or shape
    • B25G1/102Handle constructions characterised by material or shape the shape being specially adapted to facilitate handling or improve grip

Abstract

Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer, mit einem ersten Greifbereich zur Anlage der Hand in einer Stellung zum Ausüben kräftiger Schläge, gebildet aus den Abschnitten (4, 5) und dem proximalen Teil des Abschnittes (6), und mit einem zweiten Greifbereich zur Anlage der Hand in einer Stellung zum Ausüben leichter, gefühlvoller Schläge, gebildet aus dem distalen Teil des Abschnittes 6, dem Abschnitt (7) und einem Teil des Stieles (2), dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Greifbereich die Konturen der Querschnitte entlang der Längsachse (z) unsymmetrisch sind in Bezug auf ein Achsenkreuz x-y, durch dessen Kreuzungspunkte die Längsachse (z) des Griffes verläuft.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen ergonomisch gestalteten Griff für Hämmer. Griffe der am Markt bekannten Hämmer weisen ein ovales Querschnittsprofil auf. In Längsrichtung weisen sie in der Regel eine Kontur auf, die dort, wo die Hand bei normaler Betätigung den Griff umgreift, leicht konkav ausgebildet ist, im übrigen zum Hammerkopf hin leicht konisch verläuft, oder die Griffkontur verläuft in ganzer Länge leicht konisch. Griffe dieser Art bieten der den Griff umgreifenden Hand keine gute Anlagefläche, weil der Griffquerschnitt so klein ist, daß er die Handhöhlung nicht ausfüllt, außerdem gerade dort, wo die Handinnenfläche sich beim Umgreifen wölbt, der Griff konkav ausgeformt ist und deshalb die Handhöhlung erst recht nicht ausfüllt. Um die Spannungen in der den Griff umgreifenden Hand zu mindern, soll die Grifform durch konvexe Auswölbungen am Mittelteil der Handhöhlung gut angepaßt sein, sie ausfüllen und somit die Handinnenfläche abstützen und eine gleichmäßige Druckverteilung bewirken. Eine konkave Ausformung soll der Griff in dem Bereich aufweisen, in dem der Daumensattel, zwischen Daumen und Zeigefinger, anliegt, weil Daumen, Daumensattel und Zeigefinger den Griff ringförmig umgreifen und der Durchmesser des Umschließungsringes kleiner ist als der Durchmesser der Handwölbung. Eine weitere konkave Ausformung soll der Griff im Bereich zwischen dem Mittelteil und dem proximalen Endteil aufweisen, wo der Handkantenballen – die dem Daumensattel diametral gegenüberliegende Zone der Handfläche – an den Griff anliegt, weil der Handkantenballen gegenüber der Handflächenmitte, beziehungsweise der Handhöhlung, konvex gewölbt ist.
  • Aus DE 0S 199 02 882 A1 und aus WO 00/43166 sind entsprechend gestaltete Hammergriffe bekannt. Der Bereich der Anlagefläche für die Hand gliedert sich, ausgehend von dem vom Hammerkopf abgewendeten – proximalen – Ende des Griffes, gedanklich in folgende Abschnitte: einen ersten Abschnitt mit im wesentlichen konkaven Konturen, einen zweiten Abschnitt mit im wesentlichen konvexen Konturen und einen dritten Abschnitt mit im wesentlichen konkaven Konturen. Bei dem Griff, wie in DE OS 199 02 882 A1 dargestellt, läuft der erste Abschnitt zum proximalen Ende des Griffes, und der dritte Abschnitt zum Stiel des Hammers hin, dem distalen Ende des Griffes, mit leicht konkavem Bogen aus, bei dem Griff, wie in WO 00/43166 dargestellt, ist der erste Abschnitt zum proximalen Ende des Griffes hin ballig verdickt und das distale Ende des dritten Abschnittes weist einen verdickten kragenförmigen Kopf als Abschluß auf. Die den Griff umgreifende Hand liegt mit dem Handkantenballen am ersten Abschnitt mit im wesentlichen konkaven Konturen, mit der Handhöhlung am zweiten Abschnitt mit im wesentlichen konvexen Konturen und mit Daumensattel, Daumen und Zeigefinger an dem dritten Abschnitt mit im wesentlichen konkaven Konturen an. Die Konturen sind bei optimaler ergonomischer Ausformung, hauptsächlich in dem zweiten Abschnitt, betont konvex ausgewölbt, und zwar sind sie auf der Seite, an der die Handfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt, in Längs- und Querrichtung stärker ausgewölbt, als auf der etwa gegenüberliegenden Seite, an der die Finger anliegen. Die stärkere Auswölbung weist bei einem für Rechtshänder ausgelegten Griff dessen rechte Seite – gesehen vom proximalen Ende des Griffes her – und die Oberseite auf, bei einem für Linkshänder ausgelegtem Griff dessen linke Seite. Die Konturlinie der Unterseite ist schwächer ausgewölbt als die Oberseite, weil die Innenkontur der anliegenden Finger auch schwächer ausgewölbt ist. Durch diese asymmetrische Griff- Form wird die Hand fast automatisch in eine gute Koppelstellung zum Griff geführt. Diese Koppelstellung ist optimal, um kräftige Hammerschläge auszuführen.
  • Beim Benutzen eines Hammers kommt es jedoch auch vor, daß nur leichte, gefühlvolle Schläge ausgeführt werden sollen, zum Beispiel wenn ein kleiner Nagel angesetzt werden soll. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Hand in einer anderen Koppelstellung zum Griff steht, als wenn kräftige Schläge ausgeführt werden.
  • Aus DE GM 1 833 999 ist ein Stiel für Hämmer bekannt, der zwei Bereiche zur Anlage für die Hand – im folgenden Text als Greifbereiche bezeichnet – aufweist, die in Längs- und Querrichtung ausgewölbt sind, als Erhöhungen der geschweiften Kontur des Hammerstieles bezeichnet. Die Breitseiten der Erhöhungen sind im Querschnitt halbrund, die Dickseiten im Querschnitt geradlinig und parallel zueinander verlaufend. An dem vorderen distalen Bereich liegt die Hand an, wenn leichte, gefühlvolle Schläge ausgeführt werden, an dem hinteren proximalen Bereich, wenn kräftige Schläge ausgeführt werden.
  • Der Nachteil der Form des Hammerstieles gemäß GM 1 833 999 ist, daß er im Querschnitt symmetrisch ausgebildet ist, zumindest in Bezug auf eine gedachte vertikale Ebene, die die Mittenachse des Griffes einschließt. Ein weiter Nachteil ist, dass die Seiten der Bereiche, die bei der Benutzung des Hammers hauptsächlich von der Hand umgriffen werden, abgeflacht sind. Dadurch wird die Höhlung der umgreifenden Hand nicht satt ausgefüllt, die Kanten der Abflachungen sind unangenehm spürbar.
  • Außerdem erfüllt eine symmetrische Grifform auch nicht die Anforderungen an eine ergonomisch ideale Form, wie sie auf Seite 2 oben in dieser Anmeldung beschriben sind.
  • Gemäß der Neuerung ist bei dem Griff für Hämmer mit zwei Greifbereichen – einem ersten proximalen und einem zweiten distalen – auch der zweite Greifbereich unsymmetrisch in der Art ausgewölbt, wie in WO 00/43166 beziehungsweise auf Seiten 1 und 2 dieser Anmeldung beschrieben. Der zweite, dem Hammerkopf nahe distale Greifbereich wird in der Weise gebildet, daß die konkaven Konturen des dritten Abschnittes in Richtung des Hammerkopfes wieder in konvexe Konturen übergehen und diese einen vierten Abschnitt des Griffes bilden. Die Konturformen und Abmessungen des vierten Abschnittes entsprechen in Längs- und Querschnitten im wesentlichen denen des zweiten Abschnittes.
  • Die Querschnitte entlang der Längsachse Z weisen im wesentlichen ovale bis einförmige Konturlinien auf. Sie sind unsymmetrisch in Bezug auf ein kartesisches Koordinaten-System, in dem die Z-Achse durch die Längsachse des Griffes gebildet wird, die X-Achse sich in Richtung der Höhe des Griffes erstreckt und die Y-Achse in Richtung der Dicke. Die Querschnittsmaße können im zweiten Greifbereich etwas kleiner sein als im ersten Greifbereich. Die Oberflächenkontur verläuft in Längs-und Querrichtung gerundet und weist keine Kanten auf. Die Stelle mit den größten Querschnittsmaßen beziehungsweise der stärksten Auswölbung im vierten Abschnitt hat ungefähr den gleichen Abstand von der Stelle mit den kleinsten Querschnittsmaßen im dritten Abschnitt wie die Stelle mit den größten Querschnittsmaßen beziehungsweise der größten Auswölbung im zweiten Abschnitt von der Stelle mit den kleinsten Querschnittsmaßen im ersten Abschnitt. Dieser Abstand ist so gewählt, daß die Stelle der stärksten Auswölbung auch des vierten Abschnittes in der Mitte der Handhöhlung zu liegen kommt und die höchste Stelle des Handkantenballens an der Stelle mit den kleinsten Querschnittsmaßen im dritten Abschnitt.
  • Als weitere Verbesserung ist zur besseren Führung des Hammers bei leichten, gefühlvollen Schlägen der Stiel zwischen dem zweiten Greifbereich und dem Hammerkopf mit einer Verdickung versehen, die auf der Ober- und Unterseite die Abflachungen, an beiden Seiten die Abflachungen aufweist. Diese Abflachungen sind dazu vorgesehen, daß an der oberen oder seitlichen Abflachung der Daumen der den zweiten Greifbereich umfassenden Hand anliegt und den Hammer feinfühlig und genau führt. Wird der Hammerkopf um 180o gewendet, um mit der Pinne zu schlagen, liegt der Daumen an einer der Abflachungen an der entgegengesetzten Seite der Verdickung an. Die seitlichen Abflachungen bieten außerdem auch dem Zeigefinger eine gute seitliche Anlage, wenn der Daumen auf der Abflachung an der anderen Seite der Verdickung anliegt.
  • In den Zeichnungen ist ein Griff gemäß der Neuerung beispielhaft dargestellt.
  • 1 zeigt einen Hammer in Seitenansicht mit dem Griff gemäß der Neuerung. Darin sind:
    • (1) der Hammerkopf
    • (2) der Hammerstiel
    • (2a) die Verdickung des Stieles
    • (3) der Hammergriff
    • (4) der erste Abschnitt
    • (5) der zweite Abschnitt
    • (6) der dritte Abschnitt
    • (7) der vierte Abschnitt
    • I – I die gedachte Ebene, die den ersten Abschnitt vom zweiten Abschnitt trennt
    • II – II die gedachte Ebene, die den zweiten Abschnitt vom dritten Abschnitt trennt
    • III – III die gedachte Ebene, die den dritten Abschnitt vom vierten Abschnitt trennt
    • z – z die Mittelachse des Hammers
    • (8) die tiefste Stelle der Kontur im ersten Abschnitt
    • (9) die höchste Stelle der Kontur im zweiten Abschnitt
    • (10) die tiefste Stelle der Kontur im dritten Abschnitt
    • (11) die höchste Stelle der Kontur im vierten Abschnitt
    • (12) die obere Konturlinie in Längsrichtung zwischen den Punkten 12' und 12"
    • (13) die untere Konturlinie in Längsrichtung zwischen den Punkten 13' und
    • (14a) die stärkere Auswölbung der Kontur im ersten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    • (14b) die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    • (15a) die stärkere Auswölbung der Kontur im zweiten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    • (15b) die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    • (20) das Griffende
    • (22a) (22b) die Abflachungen auf der Ober- und Unterseite der Verdickung (2a) des Stieles (2)
    • (23a) eine Abflachung an einer Seite der Verdickung (2a) des Stieles (2)
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch den zweiten Abschnitt (5) des Griffes entlang der Linie A – A.
  • Darin sind:
    • (9) die höchste Stelle der Kontur im zweiten Abschnitt
    • (14) die stärkere Auswölbung der Kontur im ersten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    • (15) die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    • Z der Punkt, durch den die Mittelachse des Griffes in Längsrichtung verläuft.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch den vierten Abschnitt (7) des Griffes entlang der Linie B – B.
  • Darin sind:
    • (5) die höchste Stelle der Kontur im vierten Abschnitt (7)
    • (16) die stärkere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt
    • (17) die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen
    • z der Punkt, durch den die Mittelachse des Griffes in Längsrichtung verläuft.
  • 4 zeigt einen Hammer in Ansicht von oben mit dem Griff gemäß der Neuerung. Darin sind:
    • (6) der Hammerkopf
    • (7) der Hammerstiel
    • (2a) die Verdickung des Stieles
    • (8) der Hammergriff
    • (9) der erste Abschnitt
    • (10) der zweite Abschnitt
    • (11) der dritte Abschnitt
    • (12) der vierte Abschnitt
    • I – I die gedachte Ebene, die den ersten Abschnitt vom zweiten Abschnitt trennt
    • II – II die gedachte Ebene, die den zweiten Abschnitt vom dritten Abschnitt trennt
    • III – III die gedachte Ebene, die den dritten Abschnitt vom vierten Abschnitt trennt
    • z – z die Mittelachse des Hammers
    • (18a) die stärkere Auswölbung der Kontur im ersten Griffbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    • (18b) die schwächere Auswölbung der Kontur auf der zur Anlage der Finger bestimmten Seite des Griffes im ersten Greifbereich
    • (19a) die stärkere Auswölbung der Kontur im zweiten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    • (19b)) die schwächere Auswölbung der Kontur auf der zur Anlage der Finger bestimmten Seite des Griffes im ersten Greifbereich.
    • (22a) eine Abflachung auf der Unterseite der Verdickung (2a) des Stiels (2)
    • (23a, 23b) die Abflachungen an den beiden Seiten der Verdickung (2a) des Stieles (2)
  • 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie C-C durch die Verdickung (2a) des Stiels (2) Darin sind:
    • (8) die tiefste Stelle der Kontur im ersten Abschnitt
    • (9) die höchste Stelle der Kontur im zweiten Abschnitt
    • (10) die tiefste Stelle der Kontur im dritten Abschnitt
    • (13) die höchste Stelle der Kontur im vierten Abschnitt
  • 6 zeigt den Hammer, wie er von einer Hand umgriffen wird und die Hand dabei den ersten Greifbereich des Griffes umgreift in der Koppelstellung, um kräftige Schläge auszuführen.
  • Darin sind:
    • (1) der Hammerkopf
    • (2) der Hammerstiel
    • (2a) die Verdickung des Stieles
    • (14) der erste Abschnitt
    • (15) der zweite Abschnitt
    • (16) der dritte Abschnitt
    • (17) der vierte Abschnitt
    • (14a) die stärkere Auswölbung der Kontur im ersten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt
    • (14b) die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    • (15a) die stärkere Auswölbung der Kontur im zweiten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    • (15b) die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    • (18) das Griffende
  • 7 zeigt den Hammer, wie er von einer Hand umgriffen wird und die Hand dabei den zweiten Greifbereich des Griffes umgreift in der Koppelstellung, um leichte, gefühlvolle Schläge auszuführen.
  • Darin sind:
    • (19) der Hammerkopf
    • (20) der Hammerstiel
    • (2a) die Verdickung des Stieles
    • (21) der erste Abschnitt
    • (5) der zweite Abschnitt
    • (22) der dritte Abschnitt
    • (23) der vierte Abschnitt
    • (24) die tiefste Stelle der Kontur im ersten Abschnitt
    • (25) die höchste Stelle der Kontur im zweiten Abschnitt
    • (26) die tiefste Stelle der Kontur im dritten Abschnitt
    • (27) die tiefste Stelle der Kontur im dritten Abschnitt
    • (14a) die stärkere Auswölbung der Kontur im ersten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    • (14b) die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    • (15a) die stärkere Auswölbung der Kontur im zweiten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    • (15b) die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
  • 8 zeigt einen Hammer in Seitenansicht mit Griff gemäß der Neuerung einer Ausführungsart, bei der der Kerngriff aus Hartkunststoff besteht und in den Greifbereichen mit einem Mantel aus Weichkunststoff versehen ist.
  • Darin sind:
    • (1) der Hammerkopf
    • (2) der Hammerstiel
    • (2a) die Verdickung des Stieles (2)
    • (3) der Hammergriff
    • (21) der Kerngriff, der den Kern des eigentlichen Griffes 3 und den Stiel 2 mit dem daran befestigten Hammerkopf 3 bildet.
    • (22) der Mantel aus Weichkunststoff
    • (z – z) die Mittelachse des Hammers
  • In 1, der Seitenansicht, zeigt der Verlauf der oberen Konturlinie 12, daß diese stärkere Auswölbungen 14a, 15a aufweist, als die untere Kontur, die durch die Konturlinie 13 dargestellt wird und die schwächeren Auswölbungen 14b, 15b aufweist. Dies wird auch an den Konturen der Querschnitte 2 und 3 deutlich, bei denen der Abstand der Punkte auf der Konturlinie 14 in 2 und der Punkte auf der Konturlinie 16 in 3 vom Punkt z jeweils größer ist als die Punkte auf der Konturlinie 15 in 2 und der Konturlinie 17 in 3. Die stärkeren Auswölbungen erstrecken sich jeweils um einen Umfangsbereich der Querschnittkontur, der der Zone entspricht, in der die Handinnenfläche beziehungsweise Handhöhlung am Griff anliegen und die Handhöhlung durch die Auswölbungen ausgefüllt wird. Die Finger liegen dagegen, in den Gelenken abgewinkelt, um die Zonen beiderseits der unteren Konturlinie 13.
  • Die Konturen weiterer – nicht im Schnitt dargestellter – Querschnitte entspricht im Verlauf über den Umfang im wesentlichen denen der Querschnitte gemäß 2 und 3.
  • Durch die asymmetrische Form auch des vierten Abschnittes wird erreicht, daß auch der zweite Greifbereich ergonomisch optimal gestaltet ist und der Hand die angestrebte zweite gute Koppelstellung bietet.
  • In 4, der Ansicht von oben, ist die auch seitlich unsymmetrische Auswölbung des Griffes zu erkennen. Die Darstellung zeigt einen für Rechtshänder ausgelegten Griff, der von der Hand von oben umgriffen würde. Die Auswölbung 18a im zweiten Abschnitt 5 entspricht der Zone 14 in 2 und ist stärker ausgewölbt als auf der gegenüberliegenden Seite die Wölbung 18b. Die Auswölbung 18a ist bestimmt, die Handhöhlung auszufüllen, an der gegenüberliegenden Seite liegen die Finger an Wölbung 18b an. Entsprechend ist auch der vierte Abschnitt 7 ausgebildet. Auch bei ihm ist die Auswölbung 19a, die der Zone 16 in 3 entspricht, stärker ausgewölbt als die gegenüberliegende Wölbung 19b. Auch die Auswölbung 19a im zweiten Greifbereich ist dazu bestimmt, die Handhöhlung auszufüllen. Für einen Linkshänder würde die Form des Griffes so ausgebildet, daß die in 4 dargestellte Form mit ihren Querschnittskonturen um die Mittenachse x gespiegelt ist.
  • Entsprechend der Darstellung 6 umfaßt die Hand den ersten Greifbereich. Dabei liegt der Handkantenballen am im wesentlichen konkav ausgeformten ersten Abschnitt an, mit der tiefsten Stelle 8 der Kontur in Seitenansicht, die Handfläche beziehungsweise Handhöhlung am im wesentlichen konvex ausgeformten zweiten Abschnitt an, mit der höchsten Stelle 9 der Kontur in der Seitenansicht, wobei die stärkste Auswölbung 14a, und, nicht sichtbar, 18a des Griffes etwa in der Mitte der Handhöhlung liegt. Daumen, Zeigefinger und der – nicht sichtbare – Daumensattel liegen am im wesentlichen konkav ausgeformten dritten Abschnitt an, mit der tiefsten Stelle 10 der Kontur in der Seitenansicht. Der erste Greifbereich wird von dem ersten Abschnitt 4, dem zweiten Abschnitt 5 und einem Teil des dritten Abschnittes 6 gebildet.
  • 7 zeigt, wie die Hand den zweiten Greifbereich umfaßt. Der Handkantenballen liegt am im wesentlichen konkav ausgeformten dritten Abschnitt mit der tiefsten Stelle 10 der Kontur in der Seitenansicht an, die Handfläche beziehungsweise Handhöhlung liegt am im wesentlichen konvex ausgeformten vierten Abschnitt an mit der höchsten Stelle 11 der Kontur in der Seitenansicht, wobei die stärkste Auswölbung 15a und, nicht sichtbar, 19a des Griffes in dem vierten Abschnitt ebenfalls etwa in der Mitte der Handhöhlung liegt. Die Finger umgreifen den Bereich mit der schwächer ausgewölbten Kontur (15b). Der Daumen liegt auf der Abflachung (22a) der Verdickung (2a) auf. Der Daumenballen liegt am Ende des vierten Abschnittes und am Stiel an. Der Daumen (24) liegt auf der Abflachung (22a) auf der Oberseite der Verdickung (2a) an. Der zweite Greifbereich wird also vom einem Teil des dritten Abschnittes 6, dem vierten Abschnitt 7 sowie einem Teil des Stieles 2 gebildet.
  • Etwa an den tiefsten Stellen 8 und 10 hat der Griff auch die kleinsten Querschnittsmaße, an den höchsten Stellen 9 und 11 die größten Querschnittsmaße. Allerdings können auf anderen Konturlinien in Längsrichtung, als den sich aus der Seitenansicht ergebenden Konturlinien, die tiefsten und höchsten Stellen etwas in Längsrichtung versetzt liegen, weil die Form des Griffes bei optimaler ergonomischer Auslegung nicht symmetrisch ist.
  • Der Kerngriff 21 des Hammers gemäß 8 ist aus zäh-elastisch-hartem Kunststoff hergestellt, eventuell unter Verwendung von Verstärkungsstoffen wie Glasfasern. Der Kerngriff setzt sich in Richtung zum Hammerkopf 1 als Stiel 2 fort, an dem Stiel ist der Hammerkopf befestigt.
  • In den Greifbereichen hat der Kerngriff Konturen, die den Außenkonturen des fertigen Griffes entsprechen, jedoch in den Maßen um die doppelte Dicke des Mantels 22 aus Weichkunststoff kleiner sind oder der Mantel ist auf einen Kerngriff aufgespritzt, dessen Maße dem Griff gemäß 1 entsprechen. Durch den Mantel aus Weichkunststoff wird der Greifkomfort weiter verbessert und eine Dämpfung der beim Schlagen mit dem Hammer entstehenden Prellstöße auf die Hand erreicht.
  • Bei einer Ausführungsvariante weist nur der erste Greifbereich einen Mantel aus Weichkunststoff auf.
  • Besonders kostengünstig ist eine Ausführungsart des Griffes gemäß der Erfindung, bei der der gesamte Griff, bestehend aus dem Stiel 2 mit dem daran befestigten Hammerkopf 1 und dem eigentlichen Griff 3 einstückig aus Holz durch Kopierfräsen bzw. Kopierdrehen hergestellt ist. Ein solcher Griff entspricht der Darstellung 1.
  • Griffe mit Formen und Ausführungen gemäß den Beschreibungen können mit diesen Grundformen in unterschiedlichen Größen für Hämmer verschiedener Größe beziehungsweise Kopfgewichte und verschiedenen Typen, wie zum Beispiel Schlosserhämmer, Lattenhämmer, Fäustel, verwendet werden.

Claims (10)

  1. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer, mit einem ersten Greifbereich zur Anlage der Hand in einer Stellung zum Ausüben kräftiger Schläge, gebildet aus den Abschnitten (4, 5) und dem proximalen Teil des Abschnittes (6), und mit einem zweiten Greifbereich zur Anlage der Hand in einer Stellung zum Ausüben leichter, gefühlvoller Schläge, gebildet aus dem distalen Teil des Abschnittes 6, dem Abschnitt (7) und einem Teil des Stieles (2), dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Greifbereich die Konturen der Querschnitte entlang der Längsachse (z) unsymmetrisch sind in Bezug auf ein Achsenkreuz x-y, durch dessen Kreuzungspunkte die Längsachse (z) des Griffes verläuft.
  2. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Form und die Konturen der Querschnitte entlang der Längsachse (z) im zweiten Greifbereich unsymmetrisch sind.
  3. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Form und die Konturen der Querschnitte entlang der Längsachse (z) im ersten Greifbereich unsymmetrisch sind.
  4. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Form und die Konturen der Querschnitte entlang der Längsachse (z) im ersten und zweiten Greifbereich unsymmetrisch sind.
  5. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen des vierten Abschnittes (7) in Längsrichtung im wesentlichen bogenförmig verlaufen und in der Zone (15a, 19a), an der die Handfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt, die Konturen stärker ausgewölbt sind als in der Zone (15b, 19b), in der die Finger anliegen.
  6. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der Querschnitte durch den vierten Abschnitt (7) in der Zone (16), in der die Handfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt, stärker ausgewölbt sind als in der Zone (17), in der die Finger anliegen.
  7. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (2) mit einer Verdickung (2a) versehen ist, die oben und unten die Abflachungen (22a) und (22b), an beiden Seiten die Abflachungen (23a) und (23b) aufweist, dazu vorgesehen, daß an der oberen oder seitlichen Abflachung der Daumen der den zweiten Greifbereich umfassenden Hand anliegt und den Hammer feinfühlig und genau führt.
  8. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus hartem, elastischem Kunststoff besteht.
  9. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Kerngriff (21) aus hartem, elastischem Kunststoff besteht und, in einem oder in beiden Greifbereichen, einen Mantel (22) aus weichem Kunststoff aufweist.
  10. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig aus Holz besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2890676A1 (fr) * 2005-09-14 2007-03-16 Participations Soc Par Actions Marteau de couvreur multifonctions
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