DE10164649A1 - Griff für Hämmer - Google Patents

Griff für Hämmer

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DE10164649A1 DE2001164649 DE10164649A DE10164649A1 DE 10164649 A1 DE10164649 A1 DE 10164649A1 DE 2001164649 DE2001164649 DE 2001164649 DE 10164649 A DE10164649 A DE 10164649A DE 10164649 A1 DE10164649 A1 DE 10164649A1
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Horst Holland-Letz
Wolfgang Zachau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/01Shock-absorbing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/10Handle constructions characterised by material or shape
    • B25G1/102Handle constructions characterised by material or shape the shape being specially adapted to facilitate handling or improve grip

Abstract

Die Neuerung betrifft einen ergonomisch gestalteten Griff für Hämmer. Er weist zwei Greifbereiche für die Hand auf. Der erste Greifbereich liegt im proximalen Bereich des Griffes und bietet der Hand eine gute Koppelstellung, wenn kräftige Schläge mit dem Hammer ausgeführt werden sollen. Der zweite Greifbereich schließt sich an den ersten Greifbereich in Richtung zum Hammerkopf an und bietet der Hand eine gute Koppelstellung, wenn leichte, gefühlvolle Schläge ausgeführt werden sollen.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen ergonomisch gestalteten Griff für Hämmer. Griffe der am Markt bekannten Hämmer weisen ein ovales Querschnittsprofil auf. In Längsrichtung weisen sie in der Regel eine Kontur auf, die dort, wo die Hand bei normaler Betätigung den Griff umgreift, leicht konkav ausgebildet ist, im übrigen zum Hammerkopf hin leicht konisch verläuft, oder die Griffkontur verläuft in ganzer Länge leicht konisch. Griffe dieser Art bieten der den Griff umgreifenden Hand keine gute Anlagefläche, weil der Griffquerschnitt so klein ist, daß er die Handhöhlung nicht ausfüllt, außerdem gerade dort, wo die Handinnenfläche sich beim Umgreifen wölbt, der Griff konkav ausgeformt ist und deshalb die Handhöhlung erst recht nicht ausfüllt. Um die Spannungen in der den Griff umgreifenden Hand zu mindern, soll die Griff-Form durch konvexe Auswölbungen am Mittelteil der Handhöhlung gut angepaßt sein, sie ausfüllen und somit die Handinnenfläche abstützen und eine gleichmäßige Druckverteilung bewirken. Eine konkave Ausformung soll der Griff in dem Bereich aufweisen, in dem der Daumensattel, zwischen Daumen und Zeigefinger, anliegt, weil Daumen, Daumensattel und Zeigefinger den Griff ringförmig umgreifen und der Durchmesser des Umschließungsringes kleiner ist als der Durchmesser der Handwölbung. Eine weitere konkave Ausformung soll der Griff im Bereich zwischen dem Mittelteil und dem proximalen Endteil aufweisen, wo der Handkantenballen - die dem Daumensattel diametral gegenüberliegende Zone der Handfläche - an den Griff anliegt, weil der Handkantenballen gegenüber der Handflächenmitte, beziehungsweise der Handhöhlung, konvex gewölbt ist.
  • Aus DE OS 199 02 882 A1 und aus WO 00/43166 sind entsprechend gestaltete Hammergriffe bekannt. Der Bereich der Anlagefläche für die Hand gliedert sich, ausgehend von dem vom Hammerkopf abgewendeten - proximalen - Ende des Griffes, gedanklich in folgende Abschnitte: einen ersten Abschnitt mit im wesentlichen konkaven Konturen, einen zweiten Abschnitt mit im wesentlichen konvexen Konturen und einen dritten Abschnitt mit im wesentlichen konkaven Konturen. Bei dem Griff, wie in DE OS 199 02 882 A1 dargestellt, läuft der erste Abschnitt zum proximalen Ende des Griffes, und der dritte Abschnitt zum Stiel des Hammers hin, dem distalen Ende des Griffes, mit leicht konkavem Bogen aus, bei dem Griff, wie in WO 00/43166 dargestellt, ist der erste Abschnitt zum proximalen Ende des Griffes hin ballig verdickt und das distale Ende des dritten Abschnittes weist einen verdickten kragenförmigen Kopf als Abschluß auf. Die den Griff umgreifende Hand liegt mit dem Handkantenballen am ersten Abschnitt mit im wesentlichen konkaven Konturen, mit der Handhöhlung am zweiten Abschnitt mit im wesentlichen konvexen Konturen und mit Daumensattel, Daumen und Zeigefinger an dem dritten Abschnitt mit im wesentlichen konkaven Konturen ari. Die Konturen sind bei optimaler ergonomischer Ausformung, hauptsächlich in dem zweiten Abschnitt, betont konvex ausgewölbt, und zwar sind sie auf der Seite, an der die Handfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt, in Längs- und Querrichtung stärker ausgewölbt, auf der etwa gegenüberliegenden Seite, an der die Finger anliegen, sind sie schwächer ausgewölbt. Die stärkere Auswölbung weist bei einem für Rechtshänder ausgelegten Griff dessen rechte Seite - gesehen vom proximalen Ende des Griffes her - und die Oberseite auf, bei einem für Linkshänder ausgelegtem Griff dessen linke Seite. Die Konturlinie der Unterseite ist schwächer ausgewölbt als die Oberseite, weil die Innenkontur der anliegenden Finger auch schwächer ausgewölbt ist. Durch diese asymmetrische Griff-Form wird die Hand fast automatisch in eine gute Koppelstellung zum Griff geführt. Diese Koppelstellung ist optimal, um kräftige Hammerschläge auszuführen.
  • Bei einer alternativen Form sind die Konturen symmetrisch ausgebildet und eventuell schwächer ausgewölbt. Eine solche Form ist zwar ergonomisch nicht ideal, jedoch in gleicher Weise für Rechtshänder und Linkshänder geeignet. Der so beschriebene Bereich für die Anlage der Hand wird für die weitere Beschreibung der Erfindung als "erster Greifbereich" bezeichnet.
  • Beim Benutzen eines Hammers kommt es jedoch auch vor, daß nur leichte, gefühlvolle Schläge ausgeführt werden sollen, zum Beispiel wenn ein kleiner Nagel angesetzt werden soll. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Hand in einer anderen Koppelstellung zum Griff steht, als wenn kräftige Schläge ausgeführt werden.
  • Die Aufgabe ist es, die Form der Griffe gemäß DE OS 199 02 882 und WO 00/43166 so zu ergänzen, daß auch für leichte Schläge die Hand in eine zweite gute Koppelstellung zum Griff geführt wird und die Griff-Form die Handhöhlung auch hier gut ausfüllt, so daß bei geringer Anspannung der Hand der Hammer genau geführt und in der Kraft dosierte, gefühlvolle Schläge ausgeführt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß Griffe, wie aus DE OS 199 02 882 und aus WO 00/43166 bekannt, durch einen zweiten Greifbereich ergänzt werden. Dieser zweite Greifbereich wird in der Weise gebildet, daß die konkaven Konturen des dritten Abschnittes in Richtung des Hammerkopfes wieder in konvexe Konturen übergehen und diese einen vierten Abschnitt des Griffes bilden. Die Konturformen und Abmessungen des vierten Abschnittes entsprechen in Längs- und Querschnitten im wesentlichen denen des zweiten Abschnittes, die Querschnitte haben im wesentlichen eine ovale bis eiförmige Kontur. Die Querschnittsmaße im vierten Abschnitt können auch etwas kleiner sein als im zweiten Abschnitt. Alternativ zu den ovalen oder asymmetrischen Querschnittskonturen können die Querschnittskonturen auch kreisförmig sein. Die Stelle mit den größten Querschnittsmaßen beziehungsweise der stärksten Auswölbung im vierten Abschnitt hat ungefähr den gleichen Abstand von der Stelle mit den kleinsten Querschnittsmaßen im dritten Abschnitt wie die Stelle mit den größten Querschnittsmaßen beziehungsweise der größten Auswölbung im zweiten Abschnitt von der Stelle mit den kleinsten Querschnittsmaßen im ersten Abschnitt. Dieser Abstand ist so gewählt, daß die Stelle der stärksten Auswölbung auch des vierten Abschnittes in der Mitte der Handhöhlung zu liegen kommt und die höchste Stelle des Handkantenballens an der Stelle mit den kleinsten Querschnittsmaßen im dritten Abschnitt.
  • Von der Stelle der stärksten Auswölbung aus verjüngt sich der vierte Abschnitt in Längsrichtung zum Hammerkopf beziehungsweise dem distalen Ende des Griffes hin im wesentlichen konisch und läuft in den Stiel des Hammers aus.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungen beispielhaft dargestellt: Fig. 1 zeigt einen Hammer in Seitenansicht mit dem Griff gemäß der Erfindung.
    Darin sind:1 der Hammerkopf
    2 der Hammerstiel
    3 der Hammergriff
    4 der erste Abschnitt
    5 der zweite Abschnitt
    6 der dritte Abschnitt
    7 der vierte Abschnitt
    I-I die gedachte Ebene, die den ersten Abschnitt vom zweiten Abschnitt trennt
    II-II die gedachte Ebene, die den zweiten Abschnitt vom dritten Abschnitt trennt
    III-III die gedachte Ebene, die den dritten Abschnitt vom vierten Abschnitt trennt
    z-z die Mittelachse des Hammers
    8 die tiefste Stelle der Kontur im ersten Abschnitt
    9 die höchste Stelle der Kontur im zweiten Abschnitt
    10 die tiefste Stelle der Kontur im dritten Abschnitt
    11 die höchste Stelle der Kontur im vierten Abschnitt
    12 die obere Konturlinie in Längsrichtung zwischen den Punkten 12' und 12"
    13 die untere Konturlinie in Längsrichtung zwischen den Punkten 13' und 13"
    14a die stärkere Auswölbung der Kontur im ersten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    15a die stärkere Auswölbung der Kontur im zweiten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den zweiten Abschnitt des Griffes entlang der Linie A-A bei einer Ausführungsform des Griffes mit asymmetrischer Kontur des Querschnittes.
    Darin sind:9 die höchste Stelle der Kontur im zweiten Abschnitt
    14b die stärkere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    14 die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    z der Punkt, durch den die Mittelachse des Griffes in Längsrichtung verläuft.
    Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den vierten Abschnitt des Griffes entlang der Linie B-B bei einer Ausführungsform des Griffes mit asymmetrischer Kontur des Querschnittes.
    Darin sind:11 die höchste Stelle der Kontur im vierten Abschnitt
    16 die stärkere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    17 die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen
    z der Punkt, durch den die Mittelachse des Griffes in Längsrichtung verläuft.
    Fig. 4 zeigt einen Hammer in Ansicht von oben mit dem Griff gemäß der Erfindung.
    Darin sind:1 der Hammerkopf
    2 der Hammerstiel
    3 der Hammergriff
    4 der erste Abschnitt
    5 der zweite Abschnitt
    6 der dritte Abschnitt
    7 der vierte Abschnitt
    I-I die gedachte Ebene, die den ersten Abschnitt vom zweiten Abschnitt trennt
    II-II die gedachte Ebene, die den zweiten Abschnitt vom dritten Abschnitt trennt
    III-III die gedachte Ebene, die den dritten Abschnitt vom vierten Abschnitt trennt
    z-z die Mittelachse des Hammers
    18a die stärkere Auswölbung der Kontur auf der zum Ausfüllen der Handhöhlung bestimmten Seite des Griffes im ersten Greifbereich
    18b die schwächere Auswölbung der Kontur auf der zur Anlage der Finger bestimmten Seite des Griffes im ersten Greifbereich
    19a die stärkere Auswölbung der Kontur auf der zum Ausfüllen der Handhöhlung bestimmten Seite des Griffes im zweiten Greifbereich
    19b die schwächere Auswölbung der Kontur auf der zum Ausfüllen der Handhöhlung bestimmten Seite des Griffes im zweiten Greifbereich
    Fig. 5 zeigt den Hammer, wie er von einer Hand umgriffen wird und die Hand dabei den ersten Greifbereich des Griffes umgreift in der Koppelstellung, um kräftige Schläge auszuführen.
    Darin sind:1 der Hammerkopf
    2 der Hammerstiel
    3 der Hammergriff
    4 die tiefste Stelle der Kontur im ersten Abschnitt
    5 die höchste Stelle der Kontur im zweiten Abschnitt
    6 die tiefste Stelle der Kontur im dritten Abschnitt
    7 die höchste Stelle der Kontur im vierten Abschnitt
    14a die stärkere Auswölbung der Kontur im ersten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    14b die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    15a die stärkere Auswölbung der Kontur im zweiten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    15b die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    Fig. 6 zeigt den Hammer, wie er von einer Hand umgriffen wird und die Hand dabei den zweiten Greifbereich des Griffes umgreift in der Koppelstellung, um leichte, gefühlvolle Schläge auszuführen.
    Darin sind:1 der Hammerkopf
    2 der Hammerstiel
    3 der Hammergriff
    4 die tiefste Stelle der Kontur im ersten Abschnitt
    5 die höchste Stelle der Kontur im zweiten Abschnitt
    6 die tiefste Stelle der Kontur im dritten Abschnitt
    7 die höchste Stelle der Kontur im vierten Abschnitt
    14a die stärkere Auswölbung der Kontur im ersten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    14b die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    15a die stärkere Auswölbung der Kontur im zweiten Greifbereich in der Zone, in der die Handinnenfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt.
    15b die schwächere Auswölbung der Kontur in der Zone, in der die Finger anliegen.
    Fig. 7 zeigt einen Hammer in Seitenansicht mit Griff gemäß der Erfindung in einer Ausführungsart, bei der der Kerngriff aus Hartkunststoff besteht und in den Greifbereichen mit einem Mantel aus Weichkunststoff versehen ist.
    Darin sind:1 der Hammerkopf
    2 der Hammerstiel
    3 der Hammergriff
    4 der Kerngriff, der den Kern des eigentlichen Griffes 3 und den Stiel 2 mit dem daran befestigten Hammerkopf 3 bildet.
    5 der Mantel aus Weichkunststoff
    z-z die Mittelachse des Hammers
    Fig. 8 zeigt einen Hammer in Seitenansicht mit Griff gemäß der Erfindung, wobei der Stiel aus einem Metallrohr besteht, auf das der eigentliche Griff aufgeklebt oder aufgespritzt ist.
    Darin sind:1 der Hammerkopf
    2 der Hammerstiel
    3 der Hammergriff
    20 das Metallrohr, den Stiel 2 bildend
    21 eine Abflachung des Metallrohres
    z-z die Mittelachse des Hammers
    Fig. 9 zeigt einen Hammer gemäß der Erfindung in Ansicht von oben, bei dem die Konturen im ersten und zweiten Greifbereich auf beiden Seiten symmetrisch verlaufen.
    Darin sind:1 der Hammerkopf
    2 der Hammerstiel
    3 der Hammergriff
    4 der erste Abschnitt
    5 der zweite Abschnitt
    6 der dritte Abschnitt
    7 der vierte Abschnitt
    I-I die gedachte Ebene, die den ersten Abschnitt vom zweiten Abschnitt trennt
    II-II die gedachte Ebene, die den zweiten Abschnitt vom dritten Abschnitt trennt
    III-III die gedachte Ebene, die den dritten Abschnitt vom vierten Abschnitt trennt
    z-z die Mittelachse des Hammers
    24, 25 die symmetrischen seitlichen Auswölbungen im zweiten Abschnitt (5)
    26, 27 die symmetrischen seitlichen Auswölbungen im vierten Abschnitt (7)
    Fig. 10 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie C - C durch den Griff 3 entsprechend Fig. 9.
    Darin sind:24, 25 die symmetrischen seitlichen Auswölbungen im zweiten Abschnitt 5
    Fig. 11 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie D - D durch den Griff 3 entsprechend Fig. 9.
    Darin sind:26, 27 die symmetrischen seitlichen Auswölbungen im vierten Abschnitt 7

    Fig. 12 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie D - D durch den Griff 3 entsprechend Fig. 9 in einer Ausführungsvariante, bei der die Querschnitte durch den vierten Abschnitt kreisförmige Kontur haben.
  • In Fig. 1 zeigt der Verlauf der oberen Konturlinie 12, daß diese die stärkeren Auswölbungen 14a, 15a als die untere Kontur, die durch die Konturlinie 13 dargestellt wird und die schwächeren Auswölbungen 14b, 15b aufweist. Dies wird auch an den Konturen der Querschnitte Fig. 2 und Fig. 3 deutlich, bei denen der Abstand der Punkte auf der Konturlinie 14 in Fig. 2 und der Punkte auf der Konturlinie 16 in Fig. 3 vom Punkt z jeweils größer ist als die Punkte auf der Konturlinie 15 in Fig. 2 und der Konturlinie 17 in Fig. 3. Die stärkeren Auswölbungen erstrecken sich jeweils um einen Umfangsbereich der Querschnittkontur, der der Zone entspricht, in der die Handinnenfläche beziehungsweise Handhöhlung am Griff anliegen und die Handhöhlung durch die Auswölbungen ausgefüllt wird. Die Finger liegen dagegen, in den Gelenken abgewinkelt, um die Zonen beiderseits der unteren Konturlinie 13. Die Konturen weiterer - nicht im Schnitt dargestellter - Querschnitte entspricht im Verlauf über den Umfang im wesentlichen denen der Querschnitte gemäß Fig. 2 und 3.
  • Durch die asymmetrische Form auch des vierten Abschnittes wird erreicht, daß auch der zweite Greifbereich ergonomisch optimal gestaltet ist und der Hand die angestrebte zweite gute Koppelstellung bietet.
  • In Fig. 4 ist die auch seitlich unsymmetrische Auswölbung des Griffes zu erkennen. Die Darstellung zeigt einen für Rechtshänder ausgelegten Griff, der von der Hand von oben umgriffen würde. Die Auswölbung 18a im zweiten Abschnitt 5 entspricht der Zone 14 in Fig. 2 und ist stärker ausgewölbt als auf der gegenüberliegenden Seite die Wölbung 18b. Die Auswölbung 18a ist bestimmt, die Handhöhlung auszufüllen, an der gegenüberliegenden Seite liegen die Finger an Wölbung 18b an. Entsprechend ist auch der vierte Abschnitt 7 ausgebildet. Auch bei ihm ist die Auswölbung 19a, die der Zone 16 in Fig. 3 entspricht, stärker ausgewölbt als die gegenüberliegende Wölbung 19b. Auch die Auswölbung 19a im zweiten Greifbereich ist dazu bestimmt, die Handhöhlung auszufüllen. Für einen Linkshänder wurde die Form des Griffes so ausgebildet, daß die in Fig. 4 dargestellte Form um die Mittenebene x-x gespiegelt würde.
  • Entsprechend der Darstellung Fig. 5 umfaßt die Hand den ersten Greifbereich. Dabei liegt der Handkantenballen am im wesentlichen konkav ausgeformten ersten Abschnitt an, mit der tiefsten Stelle 8 der Kontur in Seitenansicht, die Handfläche beziehungsweise Handhöhlung am im wesentlichen konvex ausgeformten zweiten Abschnitt an, mit der höchsten Stelle 9 der Kontur in der Seitenansicht, wobei die stärkste Auswölbung 14a, und, nicht sichtbar, 18a des Griffes etwa in der Mitte der Handhöhlung liegt. Daumen, Zeigefinger und der - nicht sichtbare - Daumensattel liegen am im wesentlichen konkav ausgeformten dritten Abschnitt an, mit der tiefsten Stelle 10 der Kontur in der Seitenansicht. Der erste Greifbereich wird von dem ersten, zweiten und dritten Abschnitt 4, 5, 6 gebildet.
  • Fig. 6 zeigt, wie die Hand den zweiten Greifbereich umfaßt. Der Handkantenballen liegt am im wesentlichen konkav ausgeformten dritten Abschnitt mit der tiefsten Stelle 10 der Kontur in der Seitenansicht an, die Handfläche beziehungsweise Handhöhlung liegt am im wesentlichen konvex ausgeformten vierten Abschnitt an mit der höchsten Stelle 11 der Kontur in der Seitenansicht, wobei die stärkste Auswölbung 15a und, nicht sichtbar, 19a des Griffes in dem vierten Abschnitt ebenfalls etwa in der Mitte der Handhöhlung liegt. Daumen, Zeigefinger und der Daumensattel liegen am Ende des vierten Abschnittes und am Stiel an. Der zweite Greifbereich wird also vom dritten und vierten Abschnitt
    6, 7 sowie einem Teil des Stieles 2 gebildet.
  • Etwa an den tiefsten Stellen 8 und 10 hat der Griff auch die kleinsten Querschnittsmaße, an den höchsten Stellen 9 und 11 die größten Querschnittsmaße. Allerdings können auf anderen Konturlinien in Längsrichtung, als den sich aus der Seitenansicht ergebenden Konturlinien, die tiefsten und höchsten Stellen etwas in Längsrichtung versetzt liegen, weil die Form des Griffes bei optimaler ergonomischer Auslegung nicht symmetrisch ist.
  • Der Kerngriff 20 des Hammers gemäß Fig. 7 ist aus zäh-elastisch-hartem Kunststoff hergestellt, eventuell unter Verwendung von Verstärkungsstoffen wie Glasfasern. Der Kerngriff setzt sich in Richtung zum Hammerkopf 1 als Stiel 2 fort, an dem Stiel ist der Hammerkopf befestigt.
  • Im Bereich des Griffes 3 hat der Kerngriff Konturen, die den Außenkonturen des fertigen Griffes entsprechen, jedoch in den Maßen um die doppelte Dicke des Mantels 21 aus Weichkunststoff kleiner sind oder der Mantel ist auf einen Kerngriff aufgespritzt, dessen Maße dem Griff gemäß Fig. 1 entsprechen. Durch den Mantel aus Weichkunststoff wird der Greifkomfort weiter verbessert und eine Dämpfung der beim Schlagen mit dem Hammer entstehenden Prellstöße auf die Hand erreicht.
  • Bei dem Hammer gemäß Fig. 8 besteht der Stiel 2 aus dem Metallrohr 22 oder einem massiven Stahlprofil. Auf das Metallrohr ist der Griff 3 vorzugsweise aufgespritzt oder aufgeklebt. Der Griff 3 kann entweder nur aus Hartkunststoff hergestellt sein oder aus einem Kerngriff 20 aus Hartkunststoff und einem Mantel aus Weichkunststoff bestehen, wie in Fig. 8 dargestellt. Das Metallrohr oder das Stahlprofil weisen am Ende eine Abflachung 23 auf, die den aufgespritzten oder geklebten Griff in seiner Lage axial und verdrehsicher fixiert. Eine solche Abflachung oder Einprägung kann auch an anderer Stelle angebracht werden, bei einem Rohr erfolgt die Anbringung vorzugsweise am Ende, um das Innere des Rohres beim Umspritzen gegen den flüssigen Kunststoff abzudichten.
  • Besonders kostengünstig ist eine Ausführungsart des Griffes gemäß der Erfindung, bei der der gesamte Griff, bestehend aus dem Stiel 2 mit dem daran befestigten Hammerkopf 1 und dem eigentlichen Griff 3 einstückig aus Holz durch Kopierfräsen bzw. Kopierdrehen hergestellt ist. Ein solcher Griff entspricht der Darstellung Fig. 1.
  • Griffe mit Formen und Ausführungen gemäß den Beschreibungen können mit diesen Grundformen in unterschiedlichen Größen für Hämmer verschiedener Größe beziehungsweise Kopfgewichte und verschiedenen Typen, wie zum Beispiel Schlosserhämmer, Lattenhämmer, Fäustel, verwendet werden.

Claims (13)

1. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer, mit einem ersten Greifbereich zur Anlage der Hand in einer Stellung zum Ausüben kräftiger Schläge, wobei der Bereich der Anlagefläche für die Hand sich, ausgehend von dem vom Hammerkopf abgewendeten - proximalen (4) - Griffende, gedanklich in folgende Abschnitte gliedert: einen ersten Abschnitt (5) mit im wesentlichen konkaven Konturen, einen zweiten Abschnitt (6) mit im wesentlichen betont konvexen Konturen und einen dritten Abschnitt mit im wesentlichen konkaven Konturen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den ersten Greifbereich in Richtung zum Kopf des Hammers ein zweiter Greifbereich zur Anlage der Hand zum Ausüben leichter, gefühlvoller Schläge anschließt und der zweite Greifbereich in der Weise und Form gestaltet ist, daß sich an den dritten Abschnitt (6) ein vierter Abschnitt (7) mit betont konvex auswölbenden Konturen anschließt, dieser Abschnitt zum Kopf (1) des Hammers hin sich verjüngend verläuft und der zweite Greifbereich aus dem dritten Abschnitt (6), dem vierten Abschnitt (7) und teilweise des Stieles (2) besteht.
2. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des vierten Abschnittes (7) asymmetrisch zur Mittelachse (z) des Griffes und zu dem Koordinatenkreuz x-y in den Querschnitten ausgebildet ist.
3. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen des vierten Abschnittes (7) in Längsrichtung im wesentlichen bogenförmig verlaufen und in der Zone (15a, 19a), an der die Handfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt, die Konturen stärker ausgewölbt sind als in der Zone (15b, 19b), in der die Finger anliegen.
4. Ergonomisch gestalteter Griff für Hämmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der Querschnitte durch den vierten Abschnitt (7) in der Zone (16), in der die Handfläche beziehungsweise die Handhöhlung anliegt, stärker ausgewölbt sind als in der Zone (17), in der die Finger anliegen.
5. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Kontur des vierten Abschnittes (7) symmetrisch zur Koordinatenachse (x) des Griffes ausgebildet ist.
6. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Querschnitte im vierten Abschnitt (7) kreisförmig ist.
7. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auswölbenden Konturen des vierten Abschnittes (7) zum Kopf des Hammers hin in den Stiel (2) des Hammers auslaufen.
8. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus hartem, elastischen Kunststoff besteht.
9. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Kerngriff (20) aus hartem, elastischem Kunststoff besteht und, in einem oder in beiden Greifbereichen, einen Mantel (21) aus weichem Kunststoff aufweist.
10. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Griff, einschließlich des Stieles (2) mit dem daran befestigtem Hammerkopf, einstückig aus hartem, elastischem Kunststoff besteht.
11. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er einschließlich des Stieles (2), einstückig aus Holz besteht.
12. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerngriff (20) auch den Stiel (2) umfaßt.
13. Ergonomisch gestalteter Griff (3) für Hämmer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einem Stiel aus Metallrohr (22) oder massivem Metallprofil mit dem daran befestigten Hammerkopf (1) durch Verkleben oder Umspritzen befestigt ist.
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