Die Erfindung betrifft Scheren mit Kunststoffgriffen nach dem Oberbegriff des
unabhängigen Anspruches 1.
Derartige Scheren mit Kunststoffgriffen sind bereits zahlreich aus dem Stand
der Technik bekannt, wobei auf das freie Ende der metallischen Scherengriff-Stummel
die Kunststoffgriffe mittels einer Aufnahmeöffnung aufgesteckt sind
oder aber aufgespritzt sind. Die Kunststoffgriffe besitzen einen, den
Scherengriff-Stummel aufnehmenden, ersten Teil und einen zweiten Teil mit
Griffaugen für die Aufnahme der Finger eines Benutzers. Derartige Scheren mit
Kunststoffgriffen sind kostengünstiger als Scheren nur aus Metall und werden
gerade bei einfachen Haushaltsscheren verwendet.
Mit der EP 0 607 223 B1 ist eine derartige Schere mit Kunststoffgriffen bekannt
geworden, wobei zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit im Bereich der
Griffaugen des Kunststoffgriffes zusätzliche Bedeckungselemente vorgesehen
sind, welche aus einem weicheren Kunststoff bestehen und den Bereich der
Griffaugen bedecken, welche in Kontakt mit den Fingern des Benutzers
kommen. Hierdurch soll für den Benutzer beim Ergreifen und Benutzen der
Schere ein sympathisches Griffgefühl entstehen, welches gegenüber dem
Kontakt mit einer reinen Metallschere ein geringeres Kälte- und Härtegefühl
und gegenüber dem Kontakt mit einer herkömmlichen Schere mit
Kunststoffgriffen ein geringeres Härtegefühl vermittelt. Man spricht dann von
Scheren mit einem "Soft-Touch", also einem relativ weichen Griff, welcher
jedoch die Schere nicht instabil machen soll. Im folgenden wird also ein
derartiges Bedeckungselement aus einem relativ weichen Kunststoff als "Soft-Touch-Element"
bezeichnet.
Um nun die Griffaugen des Kunststoffgriffes der Schere mit dem Soft-Touch-Element
zu bedecken, ist es bei dieser Ausführung vorgesehen, daß das Soft-Touch-Element
ringförmig und im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet
ist und mit seiner umfänglichen Mantelfläche in das zugehörige Griffauge
eingelegt ist. Hierbei liegt die gekrümmte Manteloberfläche des Soft-Touch-Elementes
in Richtung des Zentrums des Griffauges und der etwa plane Teil
der Manteloberfläche in Richtung des Kunststoffgriffes.
Zur verbesserten Befestigung des Soft-Touch-Elementes im Griffauge ist an
der inneren Oberfläche des Griffauges eine ringsumlaufende T-förmige Rippe
vorgesehen, welche in eine entsprechende T-förmige Rinne im Soft-Touch-Element
eingreift, welche im Bereich des planen Teils der Manteloberfläche des
Soft-Touch-Element eingebacht ist.
Eine andere Ausführungsform der EP 0 607 223 B1 sieht das Aufspritzen des
Soft-Touch-Elementes in das Griffauge des Kunststoffgriffes der Schere vor,
anstatt die Verbindung über die T-förmige Nut-Feder-Verbindung der zuvor
erwähnten Ausführungsform.
Nachteil hierbei ist, daß diese Befestigungsarten zwischen dem Soft-Touch-Element
und dem Griffauge des Kunststoffgriffes der Schere relativ
kostenintensiv sind, da entweder die ringsumlaufende T-förmige Nut-Feder-Verbindung
oder aber ein zusätzlicher Aufspritzprozeß vorgesehen sein muß.
Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufwand bei den Spritzgußformen, in welche
die, im Hinblick auf die Fertigung der Spritzgußformen, komplizierte T-Rippe
bzw. T-Rinne eingebracht werden muß. Auch ist ein Ausbringen der in diese
Spritzgußformen eingespritzten Kunststoffgriffe nicht einfach zu
bewerkstelligen, da die T-förmigen Rippen/Rinnen starke Hinterschneidungen
aufweisen und daher der Ausschuß bei der Fertigung der Kunststoffgriffe bzw.
der Scheren nicht zu vernachlässigen ist.
Zudem wird durch das Vorsehen der ringsumlaufenden T-förmigen Rinnen im
Soft-Touch-Element dessen Querschnitt derart vermindert, daß es leicht zu
Beschädigungen bei der Benutzung kommen kann. Bei Vorsehen eines
dickwandigeren Soft-Touch-Elements, unter Vermeidung der Schwächung des
Querschnitts durch die T-förmige Rinne, wird das Soft-Touch-Element dann zu
instabil und der Benutzer kann dann keine präzisen Schnitte mehr vornehmen
und auch die Gefahr des Lösens der Nut-Feder-Verbindung besteht dadurch.
Als zusätzlicher Nachteil dieser Ausführung des Standes der Technik kann
angeführt werden, daß auch die Montage des Soft-Touch-Elementes in das
Griffauge des Kunststoffgriffes der Schere nicht ganz unproblematisch ist,
wodurch die Montagezeit erhöht wird, der Ausschuß von defekten Soft-Touch-Elementen
oder Kunststoffgriffen bzw. ganzen Scheren erhöht wird und
praktisch keine oder eine nur sehr kostenintensive automatische Montage
möglich ist.
Auch wird durch die aufwendige Montage des Soft-Touch-Elementes in das
Griffauge es erschwert, daß der Benutzer selbst das Soft-Touch-Element
wechselt, was beispielsweise bei Defekten, verschiedenen Nutzern und
Anpassen auf verschiedene Größen und Härten notwendig wäre.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Schere mit
Kunststoffgriff und Soft-Touch-Element bereit zu stellen, bei welchem bei
mindestens gleichbleibender Stabilität und Benutzerfreundlichkeit der Schere
die Herstellung und Montage kostengünstiger wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe dient die technische Lehre des
unabhängigen Anspruches, wobei weitere vorteilhafte Ausgestaltungen in den
abhängigen Unteransprüchen ausgeführt sind.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, daß das Soft-Touch-Element im
Bereich des Griffauges des Kunststoffgriffes, jedoch außerhalb der inneren
Umfangs-Oberfläche des Griffauges, mit dem Kunststoffgriff kraft- und/oder
formschlüssig verbunden ist.
Vorteil dabei ist, daß komplizierte Feder-Nutverbindungen gemäß dem Stand
der Technik entfallen können, welche an der unzugänglichen, inneren
Oberfläche des Griffauges vorgesehen sind und trotzdem eine genügende
Stabilität und Ergonomie der Schere gewährleistet ist.
Durch Vorsehen der Verbindungselemente an der äußeren Oberfläche der
Griffaugen ist eine kostengünstige Herstellung der Soft-Touch-Elemente, des
Kunststoffgriffes und damit der gesamten Schere, möglich, wobei auch eine
Automatisierung der Montage möglich ist.
Auch ist beim Hersteller und durch den Benutzer selbst eine einfache und
kostengünstige Montage der Soft-Touch-Elemente auf den Kunststoffgriffen
durch die Zugänglichkeit der Verbindungsstellen gegeben.
Auch kann der Benutzer selbst Soft-Touch-Elemente einfach wechseln, was z.
B., bei einem Defekt der Soft-Touch-Elemente oder aber bei verschiedenen
Benutzern der Schere, aus hygienischen oder ergonomischen Gründen
(Rechts-, Linkshänder, verschiedene Größen, Härten, Farben und Formen)
nützlich ist.
Hierbei ist es bevorzugt vorgesehen, wenn die Soft-Touch-Elemente über
Verbindungselemente miteinander verbunden sind, so daß sie zwischen sich
den Kunststoffgriff einklemmen und somit daran festliegen. Auch können diese
Verbindungselemente zwischen den Soft-Touch-Elementen und dem jeweiligen
Kunststoffgriff vorgesehen sein oder aber eine Kombination aus beiden
Verbindungsarten.
Bevorzugt wird diese Befestigung der Soft-Touch-Elemente an den
Kunststoffgriffen durch Ausstülpungen und mit diesen Ausstülpungen werden
zusammenwirkende Einbuchtungen erzielt, wobei sowohl die Ausstülpungen
als auch die Einbuchtungen in den Soft-Touch-Elementen und auch in den
Kunststoffgriffen vorgesehen sein können. Wichtig hierbei ist nur, daß die
Ausstülpungen und Einbuchtungen jeweils derart miteinander
zusammenwirken, daß die Soft-Touch-Elemente geeignet an den
Kunststoffgriffen gehaltert werden.
Bevorzugt wird die lösbare Befestigung der Soft-Touch-Elemente an den
Kunststoffgriffen, wobei hier dann geeigneterweise Rastverbindungen oder
aber Klemmverbindungen vorgesehen sind.
Die Verbindungselemente können werkstoffeinstückig, beispielsweise in Form
von zylindrischen Stiften und dazu passenden rohrförmigen Hülsen, mit dem
Soft-Touch-Element bzw. den Kunststoffgriffen verbunden sein, wobei die Stifte
in die Hülsen eingeführt werden und darin klemmend und/oder axial rastend
festgelegt werden. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die
Stifte als separate Einlegeteile aus Stahl ausgebildet, um eine höhere
Festigkeit gegen Abscheren der Soft-Touch-Elemente zu gewährleisten.
Auch soll die vorliegende Erfindung vorsehen, daß die Stifte nicht in
korrespondierende rohrförmige Hülsen, sondern lediglich in Bohrungen
klemmend und/oder rastend eingebracht werden, um die Soft-Touch-Elemente
an den Kunststoffgriffen festzulegen.
Natürlich sind beliebige Formen von Stift-Hülsen bzw. Stift-Bohrungen durch
die Erfindung abgedeckt, so daß auch kegelige, kugelige, trapezförmige
quaderförmige oder andersartige Verbindungsformen möglich sein sollen.
Bei sämtlichen Verbindungsarten ist es vorteilhaft, wenn die Ausstülpungen
und Einbuchtungen bzw. die Stifte, Hülsen, Bohrungen die Oberflächen der
Soft-Touch-Elemente nicht durchbrechen, so daß eine glatte, gleichmäßige und
zugleich elastische, ergonomische und angenehme Kontaktfläche mit den
Fingern des Benutzers der Schere mit Antirutsch-Eigenschaften vorliegt.
Zudem ist dieses sehr vorteilhafte Anbringung lediglich außerhalb der inneren
Oberfläche der Griffaugen des Kunststoffgriffes durch die bessere
Zugänglichkeit einfacher und kostengünstiger in Herstellung und Montage und
besitzt zudem eine längere Dauerhaltbarkeit.
Pro Griffauge des Kunststoffgriffes sind bevorzugt zwei zur Längsachse des
Kunststoffgriffes symmetrische Soft-Touch-Elemente vorgesehen, welche dann
als Halbschalen den Kunststoffgriff auf den beiden großflächigen, im
wesentlichen planen Scherenseiten bedecken, um so lediglich im
Kontaktbereich der Finger des Benutzers vorzuliegen.
Das Soft-Touch-Element kann bereits eine vorgeformte, ergonomische Form
für Links- und Rechtshänder besitzen oder aber derart flexibel und elastisch
federnd ausgebildet sein, daß es sich bei jedem Benutzungsvorgang oder aber
im wesentlichen lediglich beim erstmaligen Benutzen an die Anatomie der
Finger des Benutzers anpaßt. Hierdurch kann der Scherengriff sich auf
verschiedene Nutzer, welche auch Linkshänder oder Rechtshänder sein
können, anpassen. Durch die Möglichkeit des Austausches der Soft-Touch-Elemente
kann zusätzlich eine individuelle Abstimmung an die Benutzer, je
nach persönlichen Bedürfnissen, Schneidaufgaben und Hygienebedingungen,
erfolgen.
Bei zweiteiligen korrespondierenden Soft-Touch-Elementen können diese
derart ausgebildet sein, daß die jeweils korrespondierenden Soft-Touch-Elemente
zueinander vertauscht montiert werden können. Dies vereinfacht
zusätzlich sowohl den Herstellungs- und Montageaufwand beim Hersteller als
auch den Montageaufwand beim Benutzer erheblich und die
Lagerhaltungskosten werden dadurch verringert.
Die Soft-Touch-Elemente können aus Kostengründen nur im Bereich der
Griffaugen vorgesehen sein oder aber in einer anderen Ausführungsform, z. B.
aus ästhetischen Gründen, zusätzliche Teile des Kunststoffgriffs oder aber den
gesamten Kunststoffgriff bedecken. Die Stabilität der Schere soll hiervon aber
nicht betroffen sein und so richtet sich also das Verhältnis von herkömmlichem
Kunststoff des Griffes zu elastisch weichem Kunststoff der Soft-Touch-Elemente
nach den jeweiligen Anforderungen und Aufgaben der Schere.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus
dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der
Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den
Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
- Figur 1:
- zeigt die erfindungsgemäße Schere in einer Seitenansicht;
- Figur 2:
- zeigt die erfindungsgemäße Schere gemäß Figur 1 in Draufsicht;
- Figur 3:
- zeigt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Schere gemäß Figur
1 im Bereich der Griffaugen des Kunststoffgriffes mit einem
abgenommenen Soft-Touch-Element;
- Figur 4:
- zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Figur 1 durch das
obere Griffaugen des Kunststoffgriffes der erfindungsgemäßen
Schere.
Die Figuren 1 und 2 zeigen zum einen die erfindungsgemäße Schere in einer
Seitenansicht und zu anderen in Draufsicht in voller Größe.
Die Schere 1 besteht aus einem ersten Metallkörper 2 und einem zweiten
Metallkörper 3 mit jeweils einer Schneidkante 29, welche untereinander über
ein Verbindungsteil 4 innerhalb der Bohrungen 9 der jeweiligen Metallkörper 2,
3 untereinander verbunden sind, so daß diese beiden Metallkörper 2, 3
zueinander scherenartig verschwenkbar ausgebildet sind.
Diese Metallkörper 2 und 3 der Schere 1 sind, gemäß den Figuren 1 und 2,
links von dem Verbindungsteil 4 als Klingenteile 5 und 6 ausgebildet, welche
die zuvor beschriebene Schneidkanten 29 besitzen, wobei die Schneidkante 29
des ersten Klingenteils 5 in Figur 1 nach unten zum Blattrand gerichtet ist und
die Schneidkante 29 des zweiten Klingenteils 6 nach oben zum Blattrand
gerichtet ist.
Rechts vom Verbindungsteil 4 befinden sich dann der erste Griffteil 7 und der
zweite Griffteil 8 des Metallkörpers 2 und 3 der Schere 1. Diese sind lediglich
stummelartig ausgebildet, wobei auf diesen Stummeln dann entsprechende
Kunststoffgriffe 10 und 11 aufgebracht sind, welche beispielsweise aufgeklebt
oder aber über ein entsprechendes Spritzgußverfahren aufgespritzt sein
können.
Diese beiden Kunststoffgriffe 10 und 11 sind nun auf einer Seite mit den
Griffteilen 7 und 8 der Metallkörper 2 und 3 verbunden und besitzen auf den
gegenüberliegenden freien Enden jeweils ein Griffauge 12 und 13, in welche
dann die Finger des Benutzers aufgenommen werden können.
Gemäß den Figuren 1 und 2 liegt also quasi eine herkömmliche Schere 1 vor,
jedoch ist diese im Vergleich zum Stand der Technik mit speziellen
Abdeckungen an den Griffaugen 12 und 13 versehen, welche die Erfindung
ansich ausmachen.
Um die Griffaugen 12 und 13 herum sind nun die jeweiligen Soft-Touch-Elemente
21 bis 24 angebracht, wobei gemäß Figur 2 zu sehen ist, daß diese
Soft-Touch-Elemente derart aufgebracht sind, daß diese sich harmonisch in die
Kunststoffgriffe 10, 11 einfügen und dort eingebettet sind, was durch eine
Reduzierung der Dicke der Kunststoffgriffe 10, 11 erst ermöglicht wird.
Es ist nun also ein erstes und ein zweites Soft-Touch-Element 21 und 22 zur
Linken und zur Rechten des ersten Kunststoffgriffes 10 über eine Verbindung
zwischen einem Stift 25 und einer Hülse 26 aufgebracht und ein zweites Paar
von Soft-Touch-Elementen 23 und 24 zur Linken und zur Rechten des zweiten
Kunststoffgriffes 11 über die besagten Verbindungselemente, Stift 27 und
Hülse 28.
Diese Soft-Touch-Elemente 21 bis 24 sind derart an den Kunststoffgriffen 10
und 11 angebracht, daß diese die Kunststoffgriffe 10 und 11 im Bereich der
Griffaugen 12 und 13 auf den etwa planen, äußeren Oberflächen 18 und 19
bedecken, ebenso wie die inneren Umfangs-Oberflächen 16, 17 der
Kunststoffgriffe 10 und 11, jedoch die äußeren Umfangs-Oberflächen 14 und
15 der Kunststoffgriffe 10, 11 freilassen und bündig mit ihnen abschließen.
Die Verbindungselemente 25 bis 28 in Form der Stifte und Hülsen sind
ebenfalls lediglich bei den im wesentlichen äußeren, planen Oberflächen 18
und 19 vorgesehen, in jedem Fall sind jedoch die inneren Umfangs-Oberflächen
16 und 17 vollkommen frei von diesen Verbindungselementen 25
bis 28.
In der Figur 4 ist nun ein vergrößerter Ausschnitt der erfindungsgemäßen
Schere 1 gemäß Figur 1 im Bereich der Griffaugen 12 und 13 des
Kunststoffgriffes 10 und 11 zu sehen, mit einem abgenommenen bzw. noch
nicht montierten Soft-Touch-Element 21. Der untere Kunststoffgriff 11 ist also
durch die Soft-Touch-Elemente 23 und 24 im Bereich des Griffauges 13
bedeckt, wohingegen der darüberbefindliche erste Kunststoffgriff 10 lediglich
auf seiner Rückseite, also in der Zeichnungsebene dahinterbefindlichen Soft-Touch-Element
22, abgedeckt ist und das hierzu korrespondierende erste Soft-Touch-Element
21 hiervon weggeklappt gezeichnet ist. Das erste Soft-Touch-Element
21 besitzt sechs, über die Oberfläche verteilte Stifte 25, welche dann
während der Montage durch entsprechende Bohrungen im Kunststoffgriff 10
durch diesen hindurchgeführt werden, zur Aufnahme in die entsprechend
korrespondierenden sechs Hülsen 26 des zweiten Soft-Touch-Elementes 22.
In Figur 1 wie auch in Figur 3 ist zu sehen, daß zwischen den beiden Griffteilen
7 und 8 ein entsprechender, abstandhaltender Steg 20 ausgebildet ist, welcher
den Anschlag für die beiden Schneidkanten 29 der Metallkörper 2 und 3 bildet.
In Figur 4 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV gemäß Figur 1 dargestellt,
wobei lediglich von unten auf die Schere gesehen wird, also lediglich das obere
Griffauge 12 des Kunststoffgriffes 10 zu sehen ist.
Insbesondere in dieser Figur 4 ist zu sehen, daß die Verbindungselemente 25
bis 28 zwischen den beiden Soft-Touch-Elementen 21 und 22 im Bereich der
ersten, inneren Umfangs-Oberfläche 16 des Kunststoffgriffes 10 im Bereich des
Griffauges 12 unberührt bleiben, so daß dort keine feste Verbindung der Soft-Touch-Elemente
21 und 22 zu dem Kunststoffgriff 10 vorliegt, sondern diese
lediglich dort anliegen. Die Trennachse 30 teilt die beiden Soft-Touch-Elemente
21 und 22.
Durch entsprechende Ausnehmungen in dem Kunststoffgriff 10 sind nun die
Hülsen 26 des zweiten Soft-Touch-Elementes 22 hindurchgeführt, so daß diese
zweite Soft-Touch-Element 22 im wesentlichen an dem ersten Kunststoffgriff 10
auf einer Seite anliegt und in diese Hülsen 26 dann die Stifte 25 des ersten
Soft-Touch-Elementes 21 klemmend eingeführt sind, so daß auch dieses erste
Soft-Touch-Element 21 im wesentlichen auf der anderen, gegenüberliegenden
Seite des Kunststoffgriffes 10 zur Anlage kommt. Somit wird nun der
Kunststoffgriff 10 von beiden Seiten her durch die Soft-Touch-Elemente 21 und
22 umgriffen, und gleichzeitig werden diese beiden Soft-Touch-Elemente 21
und 22 innerhalb der entsprechenden Bohrung der Kunststoffgriffe 10
zueinander verklemmt.
Zeichnungslegende
- 1.
- Schere
- 2.
- erster Metallkörper
- 3.
- zweiter Metallkörper
- 4.
- Verbindungsteil
- 5.
- erster Klingenteil
- 6.
- zweiter Klingenteil
- 7.
- erster Griffteil
- 8.
- zweiter Griffteil
- 9.
- Bohrung
- 10.
- erster Kunststoffgriff
- 11.
- zweiter Kunststoffgriff
- 12.
- erstes Griffauge
- 13.
- zweites Griffauge
- 14.
- erste äußere Umfangs-Oberfläche
- 15.
- zweite äußere Umfangs-Oberfläche
- 16.
- erste innere Umfangs-Oberfläche
- 17.
- zweite innere Umfangs-Oberfläche
- 18.
- erste äußere plane Oberflächen
- 19.
- zweite äußere plane Oberflächen
- 20.
- Steg
- 21.
- erstes Soft-Touch-Element
- 22.
- zweite Soft-Touch-Element
- 23.
- dritte Soft-Touch-Element
- 24.
- vierte Soft-Touch-Element
- 25.
- Stift
- 26.
- Hülse
- 27.
- Stift
- 28.
- Hülse
- 29.
- Schneidkante
- 30.
- Trennlinie