DE2606461B2 - Handhabe fuer ein motorisches schlagwerkzeug, insbesondere einen bohrhammer - Google Patents
Handhabe fuer ein motorisches schlagwerkzeug, insbesondere einen bohrhammerInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Handhabe für ein motorisches Schlagwerkzeug, insbesondere einen Bohrhammer,
mit mindestens einem Handgriff zum Anpressen des Werkzeugs gegen das zu bearbeitende Material.
Ein solches Schlagwerkzeug, wie es beispielsweise in Gestalt eines Bohrhammers aus der US-PS 29 84 210
bekannt ist, unterscheidet sich, gleichgültig ob es mit oder ohne Umsetzvorrichtung für den Werkzeugeinsatz
ausgebildet ist, dadurch grundlegend von den sogenannten drehenden Werkzeugen, daß die vom Arbeiter
aufzunehmenden Reaktionskräfte praktisch ausschließlich in Vorschubrichtung wirken. Die Handhabe eines
solchen Werkzeugs hat mehrere verschiedene Aufgaben zu erfüllen: sie soll die Ausübung eine Vorschubkraft
mit der Hand bzw. den Händen auf das Werkzeug im Betrieb ermöglichen und einen Griff zum Anheben
des Werkzeugs bilden, wenn die Bearbeitungsstelle gewechselt wird, ferner soll sie das Anstellen des
Werkzeugs gegen das zu bearbeitende Material ermöglichen und andererseits zum Erfassen des
Werkzeugs beim Transport dienen.
Im Betrieb des Schlagwerkzeugs wird die Vorschubkraft
ständig und in dichter Folge von dem Rückprallkräften überlagert, die als Reaktion der auf den
Werkzeugeinsatz ausgeübten Schläge entstehen. Zur Minderung der Auswirkungen dieser Kräfte auf den
menschlichen Körper sind schon die verschiedensten Vorschläge gemacht worden, wie beispielsweise die
Ausbildung des Hammergriffs aus elastischem, stoß- und schwingungsdämpfenden Werkstoff bei einem Drucklufthammer
(DT-AS 11 86 000), die Anordnung eines elastischen Ballendrückers (DT-PS 8 24 928 und DT-AS
10 30 269) die federnde Ausbildung von die Handhabe bildenden Griffen (US-PS 24 56 267 und 25 00 036)
sowie die Anordnung von Dämpfungsgliedern oder Dämpfungskörpern zwischen Griff und Werkzeug
(DT-AS 12 62 919, GB-PS 5 65 783 und US-PS 9 72 548). Auch ist bereits versucht worden, den Griffteilen der
Handhabe eine spezielle, der Hand angepaßte Form zu geben. Dabei gilt ganz allgemein, daß die Formgebung
des Handgriffs durch bestimmte anatomische und pyhsilogische Bedingungen bestimmt ist, die eine
Anpassung der Formgebung dergestalt verlangen, daß die Hand und der Arm davor bewahrt werden,
unnötiger Ermüdung und Verletzung ausgesetzt zu sein.
Trotz dieser vielen Bemühungen führen die bekannten Handhaben immer noch zu erheblichen Beanspruchungen
des Arbeiters und zu frühen Ermüdungserscheinungen, die ein öfteres Unterbrechen der Arbeit
erfordern und in vielen Fällen ernsthafte Berufserkrankungen nach sich ziehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Übelstand abzuhelfen und eine Handhabe für ein motorisches
Schlagwerkzeug, insbesondere einen Bohrhammer zu schaffen, die gegenüber den bisher bekannten Ausführungen
zu einer wesentlichen Verminderung der Beanspruchung des Arbeiters führt und damit zugleich
die Anzahl und Dauer der erforderlichen Pauser herabsetzt
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß diese; Ziel nur dadurch erreicht werden kann, wenn die vor
den Schlägen auf den Werkzeugeinsatz erzeugt« Rückprallkraft derart gerichtet ist, daß sie von dei
Masse der Hand und des Arms und der Elastizität diesei Körperteile absorbiert wird, wobei die Rückprallkraf
gleichzeitig auf die größtmögliche Berührungsfläche de Hand verteilt wird und das Gewebe der Handflächi
geringstmöglichen Druckänderungen, wie sie pn Einheit des Gewebevolumens gemessen werden, ausge
setzt wird.
Erfindungsgemäß zeichnet sich dementsprecheni eine die vorstehende Aufgabe erfüllende Handhabe fü
ein motorisches Schlagwerkzeug, insbesondere einei Bohrhammer, mit mindestens einem Handgriff zur
Anpressen des Werkzeugs gegen das zu bearbeitend Material dadurch aus, daß der Handgriff einen gege
den Arbeiter vorstehenden flügeiförmigen Teil aufweis dessen Oberseite als Auflager für die Handfläche dier
und die Hauptdruckfläche bildet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergebe sich aus den Unteransprüchen.
a.
• F findung wird nachstehend in Verbindung mit . Widmung näher erläutert. Es zeigt
*er. , eine Ansicht eines Gesteinsboiirhammers mit
• ' Handhabe gemäß der Erfindung, vom Arbeiter aus
gesehen, ^ Draufsicht auf die Maschine nach F i g. i,
c·· 3 in vergrößerter Darstellung die Seitenansicht ■ «Handgrilfsder Handhabe,
e F β 4 "ine Draufsicht auf den Handgriff nach F i g. 2,
p!°5 den Handgriff in perspektivischer Darstellung,
f σ 6 eine weitere perspektivische Darstellung des
Handgriffs in Blickrichtung zum Arbeiter, pie 7 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausfüh-
mnJ* °8 und 9 verschiedene perspektivische Darstel-
n des Ergreifens des Handgriffs bei dt/ Ausübung
if Druck auf das Werkzeug und bei dessen
AlF?e !(!"gleichfalls in perspektivischer Darstellung das
P fassen eines zum Druckausüben und Anheben kombiniert ausgebildeten Handgriffs beim Anheben,
Fie Π einen Längsschnitt durch eine federnde
Torsionsverbindung zwischen Handgriff und Werkzeug, Fie 12 einen Schnitt nach Linie A-A in F ig. 11,
F i e 13 einen Schnitt nach Linie B-B in Fig. 11,
Fie 14 und 15 teilweise im Schnitt einen Handgriff, bei welchem der Arbeiter zwischen Druckausübung and
Anhebung ohne Umgreifen wechseln kann,
Fie 16 und 17 weitere Darstellungen, teilweise im
Srhnitt zur Veranschaulichung, wie der Handgriff nach
Fig 14 und 15 zur Steuerung der Druckluftzufuhr zum
Werkzeug genutzt werden kann und
Fie 18 eine Ansicht der Handfläche mit den
Flächenbereichen, die am vorteilhaftesten zur Druckausübung auf das Werkzeug und zum Anheben des
Werkzeugs verwendet werden können.
Die hauptsächlichen Grundsätze, denen ein Handgriff eemäß der Erfindung genügen soll, sind folgende:
Die Rückprallkraft muß eine solche Richtung haben, daß sie von der Masse der Hand und des Arms und der
Plastizität der Gelenke dieser Körperteile absorbiert wird Dadurch wird vermieden, daß die Kraft unmittelbar
auf die Skelctteile längs deren Längsachsen wirkt. Dies ist dann möglich, wenn die Richtung der
Rückprallkraft exzentrisch zu den Achsen der Gelenke
verläuft Dies bedeutet in bezug auf das Handgelenk, daß dieses Gelenk gestreckt sein muß (F. g 12 15i und
m und daß die Kraft so weit wie möglich außerhalb der
Knochenenden der Vorder- oder Mittelhand angreifen Iß Der Momentenarm (M in F i g. 12) der Rückprallkraft
wird dann groß, und die Bewegung im Handgelenk wird demzufolge für eine bestimmte Größe der
Rückprallbewegung so klein wie möglich. Das Handgelenk ist folglich von unmittelbarer Belastung befreit.
Statt dessen werden die Armmuskeln herangezogen, um das Handgelenk in seiner Lage zu halten. Gerade dies ist
beabsichtigt weil die Muskeln unter diesen Bedingungen als dämpfende Federn wirken können. Gleichzeitig
wird die Masse der Hand und des Arms zum Absorbieren der Rückprallbewegung herangezogen
Die Rückprallkraft sollte auf die größtmögliche (Wühmnesfläche verteilt werden, um die Gewebe der
Hand der"kleinstmöglichen Druckschwankung, wie sie
pro Volumeneinheit des Gewebes gemessen wird, auszusetzen. Weiterhin muß die Verteilung der weichen
Bereiche der Hand und die Lage der Blutgefäße und Nerven innerhalb der Hand berücksichtigt werden. Da
« hei einem Bohrhammer erwünscht ist, den größtmöglichen
Teil der Handfläche für die Berührung zwischen Handgriff und Werkzeug heranzuziehen, sollte sichergestellt
sein, daß der mittlere Bereich der Handfläche einem kleineren Druck unterworfen ist als die
Seitenabschnitte. Die letzteren sind aufgrund der Anhäufung kräftiger Muskeln und unter der Haut
liegenden Fetts dicker als der mittlere Bereich der Handfläche. In der Mitte der Handfläche sind
andererseits keine kräftigen Muskeln vorhanden, und ίο die Blutgefäße und Nerven liegen an der Oberfläche und
auch in unmittelbarer Nachbarschaft zum Skelett. Sie können deshalb leicht beträchtlichen Drücken ausgesetzt
werden, wenn sie zwischen Haut und Knochen eingepreßt werden. Der Teil der Handfläche, der die
dickste Schicht weicher Teile aufweist und daher höheren Drücken ausgesetzt werden kann, ist in Fig. 18
mit 19 bezeichnet.
Der Grundsatz der Verteilung von Druckänderungen über einen großen Bereich der Handfläche ist äußerst
wichtig zur Verminderung der Gefahr, daß ein Reynaudsches Absterben zunimmt, das von mechanischen
und möglicherweise auch thermischen Einwirkungen auf die Blutgefäße und Nerven hervorgerufen wird.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Gesteinsbohrhammer 10 mit Handgriffen 11,12 gemäß der Erfindung abgebildet.
Der Gesteinsbohrhammer 10 ist mit einer Leitung 13 für die Zufuhr von Druckluft versehen. Ein Ventil 14 in der
Leitung 13 dient zum Regeln der Druckluftzufuhr.
Wie in den F i g. 3 bis 6 gezeigt, weist ein solcher Handgriff einen im wesentlichen zylindrischen Hauptteil
15 und einen davon abstehenden flügeltörmigen Teil 16 auf. Der flügeiförmige Teil 16 erstreckt sich in
Querrichtung zum Handgriff und weist gegen den Arbeiter. Die Kante 17 des flügeiförmigen Teils 16, die
3.', zum Werkzeug hin gerichtet ist, ist zur Bildung einer Anlage für den Daumen und damit zur Schaffung eines
Anschlags für die Auswärtsbewegung der Hand längs dem Handgriff bestimmt. Die Kante 17 dient auch als
Anschlag, wenn die Maschine beim Transport nur von einer Hand angehoben wird. Die Oberseite des
flügeiförmigen Teils 16 hat die Aufgabe, ein Auflager für die Handfläche zu schaffen und die Hauptdruckfläche zu
bilden, wenn auf das Werkzeug eine Druckkraft ausgeübt wird.
45 Der flügeiförmige Teil 16 ist vorzugsweise derart geformt, daß, wenn Druck auf das Werkzeug ausgeübt
wird, die Berührungsfläche zwischen der Hand und dem Handgriff im wesentlichen die gleiche Erstreckung in
Querrichtung wie in Längsrichtung des Handgriffs hat. 50 Die Berührungsfläche ist ferner vorzugsweise etwas
konkav, um den auf den mittleren Bereich der Handfläche wirkenden Druck kleiner zu halten als den
Druck auf die umgebenden Abschnitte.
Der flügeiförmige Teil 16 verläuft vorzugsweise in 55 Längsrichtung des Handgriffs schräg, wobei die Seite
des Teils, der gegen das Werkzeug 10 gerichtet ist, der tiefste im Verhältnis zur Längsachse des Handgriffs ist.
Wie in den Fig. 5 und 14 bis 17 gezeigt, kann die Berührungsfläche in der Querrichtung des Handgriffs
60 zumindest an den axial entgegengesetzten Enden des flügeiförmigen Teils konkav sein, vorzugsweise jedoch
konkav über die gesamte axiale Erstreckung des Teils
Ί6.
Der Basisbereich L, s. F i g. 6, kann in der Längsrich-65
tung des Handgriffs nach oben konvex sein.
Der Handgriff 11 ist mit einem zylindrischen Abschnitt 18 nahe dem Werkzeug 10 versehen, der eine
Fortsetzung des zylindrischen Hauptteils 15 darstellt. In
F i g. 8 und 9 ist das Erfassen des Handgriffs mit der Hand bei Ausüben einer Druckkraft auf das Werkzeug
gezeigt.
Das Anheben des Werkzeugs wird erleichtert, wenn die Hand den Handgriff mit einem geschlossenen Griff
umfassen kann. Der Handgriff kann auf zweierlei Weise erfaßt werden:
das Handgelenk kann mehr oder weniger gestreckt sein oder das Handgelenk kann sich in einer
Zwischenstellung zwischen Streckung und Biegung mit ι ο der Ebene des Handrückens im wesentlichen parallel
zur Längsachse des Unterarms befinden.
Die erste Griffstellung macht es möglich, die Hand um den Handgriff fester zu schließen, ist jedoch unnötig
ermüdend, wenn eine große Kraft nicht erforderlich ist, da eine besondere Kraft der Muskeln benötigt wird, um
das Handgelenk während des Anhebens und Herumtragens des Werkzeugs gestreckt zu halten. Für ein
Anheben des Werkzeugs ist die zweite Griffstellung die brauchbarere Alternative.
Wenn das Werkzeug angehoben wird, sollte der von dem Handgriff ausgeübte Druck auf die größtmögliche
Berührungsfläche der Hand verteilt werden. Diese Berührungsfläche 20 ist gemäß Fig. 18 von den ersten
und zweiten Fingergliedern 21 bzw. 22 gebildet. Wenn der Handgriff mit einem Griff der zweiten Art erfaßt
wird, ist diese Berührungsfläche praktisch eine horizontale Ebene. Der Handgriff kann deshalb vorleilhafterweise
eine nahezu ebene horizontale Fläche an der Unterseite aufweisen.
Der Hubgriff und der Druckgriff können Seite an Seite einander so viel wie möglich überlappend
angeordnet werden, um das Ausmaß der Bewegung der Hand beim Wechsel des Griffs zu vermindern. Der
Hubgriff ist innerhalb des Druckgriffs angeordnet. In Fig.7 ist eine Draufsicht auf einen Handgriff mit axial
auseinanderliegenden Griffstellen gezeigt. Der flügeiförmige Teil 23 ist in gleicher Weise wie bei der
Ausführungsform nach den Fig.3 bis 6 geformt. Der
zylindrische Teil 24, der den Hubgriff bildet, ist jedoch verlängert.
Die beiden Griffe können alternativ hierzu in solcher Weise zueinander angeordnet sein, daß der Hubgriff
sich vor dem Druckgriff befindet, vorausgesetzt, daß der Handgriff gedreht werden kann, wenn die Druckwirkung
in eine Hubwirkung umgewandelt werden soll und umgekehrt. In Fig. 10 ist das Zupacken der Hand um
einen solchen drehbaren Handgriff, wenn das Werkzeug angehoben werden soll, veranschaulicht. Die Fig. 14
und 15 zeigen, teilweise im Schnitt, den Handgriff beim
Anheben bzw. Druckausüben. Der Handgriff 11 ist um eine Welle 25 drehbar. Die Welle 25 ist mit diametral
gegenüberliegenden Widerlagern 29, 30 versehen. Die Widerlager 29,30 bilden Anschläge zur Begrenzung der
Drehbewegung des Handgriffs 12 im Zusammenwirken mit Anschlägen 26, 27 am Handgriff. Zwischen dem
Anschlag 26 und dem Widerlager 30 ist eine Druckfeder 28 eingespannt. Die Druckfeder 28 versucht, den
Handgriff in die in F i g. 14 gezeigte Stellung zu drehen.
In den Fig. 16 und 17 ist veranschaulicht, wie das
Drehen des Handgriffs zum Steuern der Druckluftzufuhr zum Werkzeug herangezogen werden kann. Ein
Kanal 31 in der Welle 25 steht mit einer Leitung 13 in Verbindung. Ein zweiter Kanal 32 in der Welle 25
verbindet mit der Schlagvorrichtung des Gesteinsbohrhammers. Im Handgriff 12 ist eine Aussparung 33
vorgesehen. Durch Drehen des Handgriffs aus der Hubstellung in die Druckstellung können die Kanäle 31
und 32 über die Ausnehmung 33 und Querkanäle 34, 35 miteinander verbunden werden. Der Handgriff wird
somit in seiner Hubstellung die Druckluftzufuhr unterbrechen und in seiner Druckstellung öffnen.
Um den Angriff der Rückprallkraft an der Hand soweit wie möglich nach außen zu verlagern und
gleichzeitig eine Berührungsfläche zwischen Handgriff und Handfläche zu schaffen, die so groß wie möglich ist,
kann der Handgriff mit Vorteil unter Zuhilfenahme einer Schwenkverbindung zwischen Handgriff und
Werkzeug nachgiebig angebracht werden. In F i g. 11 ist der Handgriff 11 an einem rohrförmigen Mittelstück 36
befestigt. Das Mittelstück 36 ist mit dem Werkzeug 10 über einen Torsionsstab 37, eine Büchse 38 und einen
Stift 39 verbunden. Wenn der Handgriff federt, wird der Torsionsstab 37 verdreht. Der Torsionsstab 37 bewegt
den Handgriff 11 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung zurück. Anschläge 40, 41 am Mittelstück 36 begrenzen
die Größe der Bewegung der Schwenkverbindung im Zusammenwirken mit Führungsleisten 42, 43, die vorr
Werkzeug ausgehen. Das Ausmaß der Bewegung dei Schwenkverbindung muß größer sein als die Rückprall
amplitude.
Die verschiedenen Ausführungsarten der Erfindung sind übereinstimmend so gestaltet, daß eine Person, die
das Werkzeug bedient, von selbst den Handgriff in dei beabsichtigten Weise benutzt. Der Handgriff sollt«
außerdem aus einem Material mit geringerer Wärme leitfähigkeit bestehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Handhabe für ein motorisches Schlagwerkzeug, insbesondere einen Bohrhammer, mit mindestens
einem Handgriff zum Anpressen des Werkzeugs gegen das zu bearbeitende Material, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (II, 12) einen gegen den Arbeiter vorstehenden flügeiförmigen
Teil (16) aufweist, dessen Oberseite als Auflager für die Handfläche dient und die Hauptdruckfläche
bildet.
2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Werkzeug (10) benachbarte
und quer zur Handhabe verlaufende Endkante des '5 flügeJförmigen Teils (16) eine Anlage für den
Daumen und damit einen Anschlag für die Auswärtsbewegung der Hand längs dem Handgriff
(11,12) bildet.
3. Handhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^°
gekennzeichnet, daß der flügeiförmige Teil (16), in Längsrichtung des Handgriffs betrachtet, schräg
verläuft und dabei mit seiner Oberseite zum Werkzeug hin abfällt
4. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen zylindrischen
Abschnitt (18, 24), der teilweise vom Daumen und teilweise vom Zeigefinger der Hand
erfaßbar ist und sich von dem flügeiförmigen Teil (16) zum Werkzeug (10) hin erstreckt
5. Handhabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (24) einen Griff
zum Anheben des Werkzeugs bildet, wobei die Hubfläche und die Druckfläche der Handhabe in
deren Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
6. Handhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
mit dem vom Arbeiter weggewandten vorderen Teil schwenkbar mit dem Werkzeug (10) verbunden
ist (F ig. 12).
7. Handhabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung federnd ist
und daß der Drehwinkel der Schwenkverbindung die Amplitude des Rückpralls übersteigt, wie sie auftritt,
wenn das Werkstück Schläge erteilt.
8. Handhabe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß, vom Arbeiter aus betrachtet,
vor der Druckfläche eine Hubfläche vorgesehen ist, die beim Anheben des Werkzeugs gegen die Hand
anliegt, und daß der Handgriff beim Umwechseln von Heben auf Drücken drehbar ist (F i g. 14 und 15).
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