DE2903663C2 - Siebvorrichtung zur trockenen Reinigung von Getreide - Google Patents

Siebvorrichtung zur trockenen Reinigung von Getreide

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DE2903663C2
DE2903663C2 DE2903663A DE2903663A DE2903663C2 DE 2903663 C2 DE2903663 C2 DE 2903663C2 DE 2903663 A DE2903663 A DE 2903663A DE 2903663 A DE2903663 A DE 2903663A DE 2903663 C2 DE2903663 C2 DE 2903663C2
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    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

— der Siebkasten (50; 80; 100) am Gestell (60) abgestützt ist, auf beiden Stirnseiten offen gestaltet ist, die Siebboden (55,56; 81 -83; 101, 103) enthält und mit dein bzw. den Schwingungserzeugern (9; 109,110) verbunden ist,
— das Kopfteil (51; 84; 105) an der einen Stirnseite des Siebkastens (50; 80; 100) lösbar angesetzt und mit dem Einlauf (57) für die Getreidekörner verbunden ist,
— das Fußteil (52; 86; 107) an der anderen Stirnseite des Siebkastens (50; 80; 100) lösbar angesetzt ist und die Auslaufe (58; 65; 87—90) für die Siebfraktionen aufweist,
— und die Flußschemateile (85; 104; 108) als getrennte Bauteile ausgebildet, in das Kopfbzw. Fußteil eingebaut und zusammen mit dem Kopf- bzw. Fußteil als Einheit wegnehmbar und auswechselbar ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwingungserzeuger seitlich etwa mittig am Siebkasten (50; 80) angeordnet sind, die als Unwuchtvibratoren (9) zur Erzeugung von Linearschwingungen in Sieblängsrichtung ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtvibratoren (9) zur Neigungseinstellung der Vibrationsstoßrichtung, vorzugsweise in einem Winkelbereich von 0° bis ca. 45° Neigung zu einer Siebparallelen, um eine horizontale Achse drehbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer horizontalen Kreisschwingung je eine Unwucht (109, 110) mit lotrechter bzw. zur Lotrechten geneigter Achse im Bereich der oberen und unteren Mitte des Siebkastens (100) angeordnet ist (F i g. 4).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (51) durch SchnellverschluQklemmen (53) oder dergl. lösbar angeordnet ist und die Siebböden (55, 56) bei gelöstem Kopfteil (51) schubladenartig in Längsrichtung ausziehbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (51) am Siebkasten (50) über ein Hilfsscharnier (54) nach unten auf- bzw. abklappbar ist,
7, Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Siebkasten (100) zwischen den Sichtböden (10t, 103) einschiebbarer Trennboden (102) vorgesehen ist
8, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußschemateile (85; 104,108) als gesonderte Bauteile ausgebildet und als Einheit in das Kopfteil (84; 105) bzw. Fußteil (86; 107) ein- und ausbau- bzw. wechselbar angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebvorrichtung zur trockenen Reinigung von Getreide durch Entfernen unerwünschter Beimengungen wie Sand und Schrollen, mit einem Siebgehäuse, das mittels dämpfender Federelemente an einem Gestell abgestützt ist, mit mindestens einem Schwingungserzeuger, der am Siebgehäuse angreift und dieses in Schwingbewegungen versetzt, mit Siebboden, die schubladenartig in das Siebgehäuse einschiebbar bzw. daraus ausziehbar sind, mit einem Einlauf für die Getreidekörner am Kopfende des Siebgehäuses und mindestens zwei Ausläufen für die Siebfraktionen am Fußende des Siebgehäuses, und mit Flußschemateilen, die den einlaufenden Körnerstrom auf die Siebe und die Siebfraktionen zu den betreffenden Ausläufen leiten.
Eine solche Siebvorrichtung ist in dem Prospekt »Getreibe-Separator GRANOSTAR-Modell MTMA« der Anmelderin (mit dem Impressum MU 18 106 D 78061200 LB) beschrieben. Bei dieser bekannten Siebvorrichtung können zwar zu Anpassungszwecken die Sieblagen geändert werden, andere Maßnahmen zur Anpassung an unterschiedliche Siebaufgaben oder für spezifische Anforderungen (etwa zur Veränderung von Produktläufen) können jedoch nicht oder nur mit sehr großem Aufwand vorgenommen werüen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche bekannte Vorrichtung derart zu verbessern, daß sie leicht spezifischen Anforderungen anpaßbar ist und insbesondere eine leichte Anpaßbarkeit an nahezu alle derzeit bekannten Siebaufgaben in der Getreideverarbeitung bei gleichzeitig preisgünstiger Herstellbarkeit erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Siebvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Siebgehäuse baukastenartig aus einem Siebkasten als Grundeinheit und einem Kopfteil und einem Fußteil als weitere Baukastenteile aufgebaut ist, wcbei der Siebkasten am Gestell abgestützt ist, auf beiden Stirnseiten offen gestaltet ist, die Siebboden enthält und mit dem bzw. den Schwingungserzeugern verbunden ist, weiterhin das Kopfteil an der einen Stirnseite des Siebkastens lösbar angesetzt und mit dem Einlauf für die Getreidekörner verbunden ist, ferner das Fußteil an der anderen Stirnseite des Siebkastens lösbar angesetzt ist und die Ausläufe für die Siebfraktionen aufweist, und wobei die Flußschemateile als getrennte Bauteile ausgebildet, in das Kopf- bzw. Fußteil eingebaut und zusammen mit dem Kopf- bzw. Fußteil als Einheit wegnehmbar und auswechselbar ausgebildet sind.
Der erfindungsgemäße baukastenartige Aufbau des Siebgehäuses ergibt einen »Funktionsbaukasten«, wobei der Siebkasten das Grundelement dieses Funktions-
baukastens ist. Pies ergibt den Vorteil einer leichten und nahezu universellen Anpaßbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung an die unterschiedlichsten Siebaufgaben in der Getreideverarbeitung. Hinzu kommt, daß mit einer solchen Siebvorrichtung auch unschwer und ohne wesentliche Veränderung der Außenabmessungen der Vorrichtung eine leichte und rasch durchführbare Anpassung an z. B. erheblich gesteigerte Durchsatzleistungen (im Extremfall sogar eine Verdoppelung) erzielt
»versiegelte« Vorrichtung vorhanden, sondern eine offene Vorrichtung, an welcher der Obermüller oder ein anderer verantwortlicher Fachmann weiterbauen kann.
Sollen z. B. zwei Parallelläufe oder zwei verschiedene Produkte gereinigt werden, so wird in vorzugsweiser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein in den Siebkasten zwischen die Siebböden einschiebbarer Trennboden vorgesehen.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besU<it darin, daß die Flußschemateile als gesonderte Bauteile ausgebildet und als Einheit in das Kopfteil bzw. Fußteil ein- und ausbau- bzw. wechselbar angeordnet sind.
Bei Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung müssen nun lediglich die Größe der Siebmaschine und die passenden Kopf- und Fußteile hergestellt bzw. ausgewählt werden und bei der Inbetriebnahme oder einer erforderlichen Änderung des Einsatzzweckes das
Kopfteil schublatjenartig in Längsrichtung ausziehbar sind. Vorzugsweise wird dabei das Kopfteil am Siebkasten ober ein Hilfsscharnier nach unten auf- bzw, abklappbar ausgebildet
Die gerannten vorzugsweisen Ausbildungen der erfindungsgeroäßen Vorrichtung erlauben es dem Praktiker, die erfindungsgemäße Siebvorrichtung in einer bislang noch nicht gekannten Art und Weise einsetzen zu können, sie zu kontrollieren und den
werden kann. Für den Anwender einer solchen io ständig wechselnden Anforderungen leich* anzupassen. Vorrichtung ergibt sich auch die Möglichkeit zu einer Es ist nicht mehr, wie vorher, eine sozusagen entsprechenden Qualitätssteigerung derart, daß er
später mit einer maximal ausgerüsteten solchen
Vorrichtung höchste Stsbeffekte erreichen kann und
gleichzeitig, was für ihn besonders interessant ist, über 15
eine universelle Anpaßbarkeit seiner Vorrichtung für
spätere Änderungen der speziellen Betriebsanforderungen, der Rohprodukte, für andere Fertigprodukte usw.
verfügt Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
ein Standardsiebkasten mit den für den speziellen 20
Anwendungsfall geeigneten, in den Siebkasten eingelegten Siebrahmen verwendet werden. Der ganze Siebkasten kann dabei mit dem Siebrahmen in verschiedene
Schräglagen gebracht werden und ebenso der Wurfwinkel des Schwingungserzeugers ohne Verursachung 25
einer zwangsläufig negativen Schwingungscharakteristik, z. B. von Taumelbewegungen, angepaßt werden.
Insbesondere läßt sich bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung durch die lösbare Anordnung der Kopf-
und Fußteile sowohl in bezug auf die genannten 30 geeignete Teil angelegt und die optimaien Werte für Funktionen, wie auch für den Fall eines Siebwechsels Wurfwinkel und Siebneigung eingestellt werden. Es hat und für die Anpassung der Schemateile für unterschied sich dabei gezeigt daß bei richtiger Auswahl der liehe Siebarbeiter, eine für den Fachmann fast ideale genannten Faktoren (Kopfteil, Fußteil, Sieb, Siebnei-Lösung erzielen: denn wo bis dahin die Siebvorrichtung gung und Wurfwinkel) sowie ggf. noch der Stärke der von Grund auf einem besonderen Einsatzfall angepaßt 35 Vibrationskraft sehr hohe Werte für den Produktdurchwerden mußte, läßt sich nun tatsächlich die Anpassungs- satz bei gesteigerter Siebqualität erreichbar sind und arbeit, insbesondere im Hinblick auf die Fabrikation, auf dies mit einer baulich wenig aufwendigen Siebvorrichdie Bauelemente der lösbaren Kopf- und Fußteile tung. Die durch die Erfindung gegebene Möglichkeit beschränken: der baukastenmäßige Aufbau der erfin- eines vielseitig einsetzbaren GrundäufDaus lür die dungsgemäöen Siebvorrichtung ermöglicht es, daß bei 40 Herstellung, der eine sehr große Variation für einen Anpassungen die wichtigsten Elemente gleichbleiben spezifischen Einsatzfall zuläßt, erlaubt eine größere können und nur in unterschiedlichen Lagen montiert Serienherstellung solcher Vorrichtungen mit den sich werden müssen. hieraus ergebenden Vorteilen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemä- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich-
ßen Vorrichtung werden zwei Schwingungserzeuger 45 nung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es seitlich etwa mittig am Siebkasten; angeordnet die als zeigen
Unwuchtvibratoren zur Erzeugung von Linearschwingungen in SieblS'igsrichtung ausgebildet sind. Hierdurch
läßt sich sicherstellen, daß die resultierenden Schwingkräfte etwa mittig am Siebkasten eingeleitet werden, 50
was besonders günstige Einsatzbedingungen ergibt.
Dabei werden vorzugsweise die Unwuchtvibratoren zur
Neigungseinstellung der Vibrationsstoßrichtung, insbesondere in einem Winkelbereich von 0° bis ca. 45°
Neigung zu einer Siebparallelen, um eine horizontale 55 Siebvorrichtung mit Parallellauf und zwischengescbobe-Achse drehbar angeordnet. Eine andere vorzugsweise nem Trennboden;
Ausgestaltung besteht auch darin, daß zur Erzeugung F i g. 5 zwei erfindungsgemäße Siebvorrichtungen
einer horizontalen Kreisschwingung je eine Unwucht kombiniert und übereinandergesetzt; mit lotrechter bzw. zur Lotrechen geneigter Achse im Fig.6 und 7 Kopfteile mit verschiedenen fest
Bereich der oberen und unteren Mitte des Siebkastens 60 eingebauten Schemateilen, und angeordnet ist: hierbei werden die Vorteile einer Fig.8, 9 und 10 Fußteile mit verschiedenen fest
eingebauten Schemateilen.
In den Fig. 1 und 2 sind einige bauliche Einzelheiten des baukastenartigen Aufbaus einer Siebvorrichtung
Fig. 1 und Fig.2 bauliche Einzelheiten des baukastenartigen Aufbaus einer erfindungsgemäßen Siebvorrichtung;
Fig.3 eine Prinzipdarstellung des Baukastenaufbaus einer erfindungsge.Tiäßen Siebvorrichtung in Seitenansicht;
F i g. 4 eine gegenüber der Darstellung nach F i g. 3 ündtre Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
kreisenden Schwingung mit einer mittigen Krafteinleitung verbunden.
Sehr zweckmäßig, komfortabel und für die Reinigung
besonders geeignet wird die erfindungsgemäße Vor- 65 dargestellt: die EinVrit besteht insbesondere ans einem richtung dadurch weiter ausgebildet daß das Kopfteil auf beiden Stirnseiten offenen Siebkasten 50, einem
Kopfteil 51 sowie einem Fußteil 52. Wie strichpunktiert dargestellt, kann das Kopfteil 51 nach Lösen von
durch SchnellverschluPklemmen oder dergleichen lösbar angeordnet ist und die Siebboden bei gelöstem
Schnellverschlüssen 53 über ein hakenartiges Hilfsscharnier 54 nach unten geklappt werden. Soll nur eine Kontrolle durchgeführt werden, so genügt ein einfaches nach-unten-Klappen; sollen aber Änderungen der Siebboden 55,56 usw. vorgenommen werden, so kann das Kopfteil 51 ganz weggehoben werden. Da die gesamte Siebvorrichtung schwingt, müssen die Übergänge, z. B. Einlaufe 57, über flexible Manschetten 59 mit einem Gestell 60 als festem Bauteil verbunden werden. Nach Abklappen des Kopfteiles 51 können die Siebböden 55,56 bzw. der nicht dargestellte Zwischenboden schubladenartig ausgezogen bzw. eingeschoben werden, wie dies mit Pfeil 61 angedeutet ist.
Ein Vibrator 9 ist etwa mittig am Siebkasten 50 angeordnet und über einen Flansch 62 um einen Winkel von ca. 45° zur Einstellung der Vibrationsstoßrichtung drehbar. Zwei entsprechend seitlich angeordnete Unwuchtvibratoren 9 ergeben, wie dem Fachmann bekannt ist. eine lineare Schwingung. Der Siebkasten 50 ist über dämpfende Federelemente 63 an dem Gestell 60 abgestützt. Durch klemmenartige Befestigungen 64 (in F i g. 1 strichliert dargestellt) kann der Siebkasten 50 bzw. das ganze Siebgehäuse auf einer Seite gehoben oder gesenkt, werden, um die Neigung der Einheit einzustellen.
Bei der Darstellung nach F i g. 1 mündet der Auslauf 65 direkt in einen Aspirationskanal 70. Die Linearschwingung ergibt zusammen mit der Vergleichmäßigung durch die Siebflächen eine ideale Speisung in den Aspirationskanal 70, der die leichten Schalenteile mitnimmt Der Aspirationskanal weist eine verstellbare Wand 71, einen Kornauslaß 72 sowie einen Staubluftaustritt 73 auf.
Die Fig.3 bis 5 zeigen schematisch den Aufbau verschiedener Ausführungsformen mit einem baukastenartigen Aufbau:
In Fig.3 weist der geschlossene Siebkasten 80 eine dreifache Sieblage auf: ein Schrollensieb 81, eine obere Sieblage 82 und eine untere Sieblage 83. Entsprechend ist das Kopfteil 84 mit nur einem einfachen Flußschemateil 85 ausgebildet, das den gesamten Kornstrorr auf das oberste Schrollensieb leitet. Das Fußteil 86 weist vier Ausläufe 87, 88, 89 und 90 auf. Die Unwuchtvibratoren sind hier, wie bei den vorangegangenen Beispielen, seitlich angeordnet. Der Siebkasten ist über Federelemente 91 auf einer symbolisch angedeuteten Grundkonstruktion 92 abgestützt
Bei der Darstellung nach F i g. 4 weist der Siebkasten 100 zwei Parallelläufe sowie ein oberes Sieb 101, einen Zwischenboden 102 und ein unteres Sieb 103 auf. Entsprechend sind 'iie Schemateile 104 im Kopfteil 105 angeordnet Der Boden 106 des Siebkastens 100 sammelt den Durchfall des unteren Siebes 103. Das Fußteil 107 weist ebenso die notwendigen Schemateile iO8 auf, um die einzelnen Fraktionen über die entsprechenden Ausläufe gemäß den Anforderungen weiterleiten zu können. F i g. 4 zeigt, abweichend zu den vorher gezeigten Ausführungen, einen Schwingantrieb, der eine kreisende Bewegung ergibt wie dies bei Plansichtern üblich ist Für besondere Trennaufgaben ist eine Querbewegung des Siebgutes erwünscht Der Baukasten kann auch in dieser Richtung ohne Einschränkung ausgebaut werden. Schematisch sind zwei Unwuchtvibratoren 109 und 110 oben und unten am Siebkasten angeordnet. Durch den Schleppeffekt gleichen sich die Unwuchten, die auch hier etwa mittig angeordnet sind, aus und ergeben eine relativ genau kreisende Bewegung.
to Die Darstellung nach F i g. 5 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Kombination von zwei Siebeinheiten: beim Sieb 120 wird lediglich der Siebabstoß der unteren Sieblage 121, nicht aber der der oberen Sieblage 123, auf das untere Sieb 122 gegeben. Mit der Darstellung nach F i g. 5 soll lediglich die Mannigfaltigkeit der Kombinationsmöglichkeiten angedeutet werden, die alle von der gleichen Grundeinheit aus mit geringsten zusätzlichen Mitteln aufgebaut werden können. Durch Wechseln der Schemateile ist es möglich, beliebig den Abstoß der ersten Sieblage und den der zweiten Sieblage oder den Durchfall der zweiten Sieblage auf den nächsten Siebapparat weiterzuführen.
Es ist auch möglich, zwei Siebkästen nebeneinander, sozusagen als »Tandemausführung«, anzuordnen. Hier könnte es interessant sein, eine kreisende Unwucht mit aufrechter Achse, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist, zu wählen, die vorteilhaft in der Mitte zwischen den beic.en Siebkäste" angebracht wird.
Die Darstellungen der F i g. 6 bis 10 zeigen verschie-
dene Beispiele von Kopf- bzw. Fußteilen mit verschiedenen fest eingebauten Schemateilen. Als Schemateile können hier entweder die einzelnen Produktlenkbleche oder alle zusammen verstanden werden. Aus den Figuren ergibt sich auch, daß die Kopf- bzw. Fußteile eigentliche Schemakästen bilden. Bei der Darstellung dieser Figuren bilden die Schemateiie eine feste Einheit mit dem Kopfteil bzw. Fußteil. Zur Änderung der Produktführung ist es hier nur erforderlich, ein anderes Kopf- bzw. Fußteil zu verwenden. Das Baukastensystem kann ohne weiteres dahingehend weiter ausgebaut werden, daß die einzelnen Schemateile an sich durch Umstecken bzw. Am-Richtigen-Ort-Einklemmen bzw. -Einschrauben veränderbar sind. Mit der Ausführung gemäß Fig. 10 soll eine besondere Ausbildung des Fußteiles 130 gezeigt werden: dt.s Fußteil 130 weist hier drei Einlasse 131, 132 und 133 auf. Dabei sind durch Anbringen eines Spezialauslaßteiles der Auslaß 134 seitlich, der Auslaß 135 in Sieblängsrichtung und der Auslaß 136 nach unten geführt Das Auslaßteil 130 entspricht dabei dem aus Fig. 1, bei welchem das Korngut direkt in einen vertikalen Sichtkanal eing'-'eitet wird.
Um unterschiedlich große Siebvorrichtungen zusammenstellen zu können, kann eine Vielzahl verschieden großer Siebkästen vorgesehen werden. Bei der vorteilhaftesten Ausführung erhält dabei das Kopfteil und das Fußteil änderbare Schemateile, um verschiedene Produktführungen im Sieb zu ermöglichen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    X, Siebvorrichtung zur trockenen Reinigung von Getreide durch Entfernen unerwünschter Beimengungen wie Sand und Schrollen, mit einem Siebgehäuse, das mittels dämpfender Federelemente an einem Gestell abgestützt ist, mit mindestens einem Schwingungserzeuger, der am Siebgehäuse angreift und dieses in Schwingbewegungen versetzt, mit Siebböden, die schubladen artig in das Siebge- to häuse einschiebbar bzw, daraus ausziehbar sind, mit einem Einlauf für die Getreidekörner am Kopfende des Siebgehäuses und mindestens zwei Ausläufen für die Siebfraktionen am Fußende des Siebgehäuses, und mit Flußschemateilen, die den einlaufenden Körnerstrom auf die Siebe und die Siebfraktionen zu den betreffenden Ausläufen leiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebgehäuse baukastenartig aus einem Siebkasten (50; 80; 100) als Grundeinheit und einem Kopfteil (51; 84; 105) und einem FußieJ (52; 86; 107) als weitere Baukastentei-Ie aufgebaut ist, wobei
DE2903663A 1979-01-19 1979-01-31 Siebvorrichtung zur trockenen Reinigung von Getreide Expired DE2903663C2 (de)

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