DE2150714A1 - Siebmaschine - Google Patents
SiebmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/30—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
215071 A
Ή. 09.1971 M I A. G (EN )
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingsieb, insbesondere für die Reinir^mp; von Getreide und ähnlichem
Körnergut, mit meistens zwei geneigten Sieben, die in vertikalen Ebenen schwingen.
Solche Siebe haben die Aufgabe, Rohgetreide oder ähnliches
Körnergut von übergroßen Beimengungen, zum Beispiel Fäden, Halme, und von untergroßen Beimengungen,
zum Beispiel Sand, kleine Steine, Schmacht- und Bruchkorn, zu befreien.
Die bekannten Schwingsiebe (MIAG-Nachrichten 1% (1961),
Seite 14) besitzen einen geschlossenen Siebkasten, in
den die Siebe stirnseitig eingeschoben und verspannt werden. Der Siebkasten ist auf einer exzentrisch gelagerten,
über Zugmittel angetriebenen Welle seinerseits gelagert, die dem elastisch abgestützten Siebkasten in
Vertikal-Ebenen verlaufende Kreisschwingungen aufzwingt. Zur weitestgehenden Absorbierung von Restschwingungen
mußte ein Zwischenr-drnen vorgesehen werden, der sowohl
gegen das Fundament als auch gegen den Siebkasten elastisch abgestützt ist (CH-PS 480 099).
Schwingsiebe der beschriebenen Art haben einige Nachteile. Um die Siebrahmen von der Stirnseite her in den Siebkasten
einschieben zu können, ist ein entsprechender Platz vor der Maschine erforderlich. Die Siebrahmen müssen nach dom
Einschieben verspannt v/erden und bedingen daher eine .-^ihwe
re und aufwendige Konstruktion des Kastens, der ii;vxnnelomente
und der Siebrahrnen. Nach längeren Betciebi-szeiten
macht es oft große Schwierige ;iten, die Siebrahmen ans lern
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BAD
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Siebkasten heraus»usIehen, da Staub und Körner aller Art
in die Spalte «wischen Siebrahmen und Führungsschienen
d«e Siebkastens eindringen, hier möglicherweise verfilzen
oder zusammenkleben mit der Folge einer Blockierung der
Siebrahmen im Siebkasten. Ee müssen daher besondere Vorkehrungen getroffen werden, »um Beispiel Hilfsgeräte mitgeliefert
werden, um das Herausziehen der Siebe zu ermöglichen.
Bei den in Vertikal-Ebenen verlaufenden KreisschwiBguiigen
gibt es SeJiwingungsphasen geringen Sichteff
ektee, «um Beispiel während des Abhebens des Gutes von
der Siebflache. Bei vertikalen Kreisschwingungen mittlerer
frequenz (1200/min) und mittlerer Amplitude (3 mm)
ist but Beseitigung Ton Restschwingungen dar Einbau eines
Zwischenrahmene. wie bereits erwähnt, erforderlich. Die
Maschinenkonstruktiti wird also insgesamt wegen der Lagerung
der Welle, wegen der Siebverspannung und wegen des
Zwischenrahmens aehr aufwendig, schwer und teuer.
Ea besteht daher die Aufgabe, eine leichte Boppelsiebmaechine
mit wenig Platsbedarf, guter Zugänglichkeit und
einfacher Befestigung zu schaffen. Dies geschieht bei Siebmaschinen mit niollKMaei zwei übereinanderliegenden
und im Sinne dee Gutlaufs abwärts geneigten Sieben, die unter Wirkung mindestens eines Schwingungserzeugers stehen,
ge&ftS der Erfindung durch einen die Siebrahmen mit Abstandsrahmen
und einen* Druckrahmen enthaltenden, oben durch einen
Deckel verschließbaren Kasten, der.seitlich Mittel zu seiner elastischen Abstützung auf Pfosten sowie sje einen Vibrator
besitzt. Bei einer solchen Bauart der Siebmaschine sind die Siebe von oben unter Einfügung von Zwischenrahmen
in den Siebkästen sehr einfach einzusetzen, die Maschine
ist einfach sauber au halten, und besonderer Platz für den Siebwechsel ist nioht erforderlich. Der ganz oder teilweise
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aufklappbare Deckel des Siebkastens ermöglicht jederzeit
eine einfache Kontrolle des Obersiebes. Durch das Zusammenwirken zweier gleicher, Je auf einer Seite des Siebkastens angeordneten Vibratoren, läßt sich eine geradlinige Oszillation ermöglichen, deren Neigung durch einfache
Verdrehung beider Vibratoren bestmöglich wählbar ist. Der an sich leichte Vibratorantrieb gestattet die Anwendung
hoher Frequenzen (2800/mln) und kleiner Amplituden (1 mm). Dadurch ist eine Absorption von Restschwingungen bei der
elastischen Aufhängung nahezu vollständig möglich. Außerdem gestattet der glattgeformte Siebkasten gemäß der Erfindung eine sehr einfache Abstützung auf vier seitlich
angeordneten Säulen oder Pfosten mit U-förmlgem Profil,
dessen Schenkel zur Siebmaschine hin zeigen, so daß die ganze Aufhängung verdeckt und doch sehr leicht zugänglich
ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispleles,
das in den Zeichnungen dargestellt ist, im folgenden näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Siebmaschine, Fig. 2 eine Ansicht auf die Auslaufseite der Maschine,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Maschine gemäß abgeknickten Pfeilen der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine der vier Aufhängungen gemäß abgeknickten Pfeilen der Flg. 1 .
Der Siebkasten besteht aus den beiden Seitenwänden 11, der oberen Stirnwand 12, der unteren die Auslaufeinrichtung 15 enthaltenden Stirnwand 14, dem Sammelboden 15, dem
Einlaufkasten 16 und dem Deckel 21 bis 23. Zuunterst im
Siebkasten 11 bis 15 befindet sich das Feinsieb 31,-DarÜ-
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ber liegt der Abstandsrahmen 32, dessen untere Querleiste
32' sich nur über die obere Hälfte der Rahmenhöhe erstreckt,
so daß das gereinigte Körnergut in Pfeilrichtung 1 ablaufen kann. Über dem Abstandsrahmen 32 liegt das Grobsieb 33, auf
dem der Druckrahmen 34· unter Anpressung ruht. Er besitzt eine
Querleiste 34·' » über welche die Rahmen 31 bis 34- mittels der
Knebelschrauben 24- gegeneinander gedrückt werden. Von diesen sitxt ie eine in den Seitenteilen 21 des Deckels, die unmittelbar
auf dem Siebkasten befestigt sind. Unmittelbar angrenzend an den Einlaufkasten 16 befindet sich das Querteil 22
des Deckels, das über ein Scharnier 25 mit dem Klappenteil
23 des Deckels verbunden ist. Hierdurch wird es möglich, den Deckel in Pfeilrichtung 2 aufzuklappen und die Maschine zugänglich
zu machen. Die Verriegelung des Deckels 23 gegen den Siebkasten wird durch einen bekannten Exzenterverschluß
26 ermöglicht, der unter einen auf der Auslaufvorrichtung 13
sitaenden Bügel 13' greift. Will man in Kauf nehmen, daß sich
die Yerspannung der Rahmen 31 bis 34 beim Heben des Klappenteils
23 löst, kann man die Seitenteile 21 mit dem aufklappbaren Teil 23 vereinigen und das Scharnier 25 noch an den
Einlaufkasten 16 verlegen. Damit ist dann eine einfachere Herstellung gegeben, die aber möglicherweise zusätzliche Verspannungsmittel
erforderlich macht.
Der Einlaufkasten 16 enthält ein schräg liegendes Tablett 16', das mit einer verstellbaren Verlängerung 16" versehen
ist, um die Einlaufverhältnisse beeinflussen zu können. Die Übergänge des Grobsiebes 33 verlassen die Maschine seitlich
in Pfeilrichtung 3, die Durchgänge des Feinsiebes 31 in Pfeilrichtung 4-.
An Jeder Seitenwand 11 des Siebkastens ist ein Vibrator 19
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in Form eines Unwuchtmotors angebracht, der, wie aus Fig. ersichtlich, um eine durch den Schwerpunkt der Gesamtmaschine
gehende Achse 7 dreheinstellbar ist und translatorische Schwingungen in Richtung der Pfeile 8 erzeugt. Durch diese
Dreheinstellbarkeit wird die günstigste Wurfrichtung sehr
leicht von außen einstellbar gemacht.
Der Siebkaeten befindet sich zwischen zwei kleineren Pfosten
41 am unteren Siebkastenende und zwischen zwei größeren
Pfosten 42 am oberen Siebkastenende. Der Siebkasten stützt sich durch je ein Winkeleisen 43 über ein Gummikissen 44
auf ein Winkeleisen 45 ab, das am Pfosten 41 bzw. 42 befestigt
ist. Nach Lösung der Winkeleisen 43 von der Seitenwand
11 des Siebkastens, was von innen nach Herausnahme der Rahmen 31 bis 34 geschehen kann, läßt sich der Siebkasten
leicht nach der einen oder anderen Seite hin herausnehmen, bzw. in entsprechend einfacher Weise montieren«
Di,· Stützen 41 und 42 stehen auf einer Grundplatte 46.
Di· höheren Pfosten 42 tragen nach oben hin zwei Verlängerungen 47, die durch »in U-förmiges Portalprofil 48 überdeckt
sind. Dieses trägt den festen Teil 49 des Einlaufe, dem das Rohgut in Pfeilrichtung 5 zufließt.
Di· beschriebene Maschine gestattet die Verwendung ungeteilter Siabrahmen, bei denen es praktisch keine Dichtungs- '
Schwierigkeiten gibt und die aus einfachen, rechtwinklig geeohnittenen Hol«erη zusammengesetzt werden können. Man
kanr. den Siebkasten auch mit senkrechten Stirnwänden 12 und 14 herstellen, wobei dann die Seitenwände 11 Parallelogrameform
haben. Dies bringt den Vorteil mit 3ich, daß da» ober· Ende des Untereiebea 31 besser genutet wird.
Der G*»ichtepunkt der einfacheren Herstellung der Maschine
Jedoch dürfte meist überwiegen.
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Es ist außerdem möglich, die Winkeleieen 45 in mehreren
Bohrungen 40 der Pfosten 41, 42 befestigen zu können, so daß die Siebschräge einstellbar gemacht werden kann.
Als Vorteil des beschriebenen Vibratorantriebes bleibt
noch S5U erwähnen, daß durch die geneigte Oszillationsgerade 8 eine um ao kleinere Vertikal-Komponente entsteht,
Je mehr sich die Schwingrichtung von der Vertikalen
entfernt, so daß stich hierdurch eine Verminderung von Schwingungseinwirkungen auf das Maschinenfundament
ist;.
Das Querteil 22 des Beckeis kann sich sswischen den beiden
Seitenwand"© 11 erstrecken und mit ihnen fest verbunden
sein, um die Cteifigkeit des ganzen Siebkastens
xu erhöhen. In diesem Fall sind die Seitenteile 21 des
Deckels Bit dem Querteil ??. zu verbinden. Das kann durch
eine Verlängerung dee Scharniers 25 erreicht werden. Versieht
«an die Seitenteile in gleicher Weise mit Exzenterverschlüssen 26 wi· den mittleren Klappenteil 23 des
fc Deckels, so wird eine erheblich erleichterte Zugänglichkeit
su den Siebraheen 31, 33 ermöglicht.
Di« Maschin« nach der Erfindung kann auch mit einem oder
mehr «Is swei Sieben ausgerüstet werden, was die Erfindung
nicht tangiert.
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Claims (8)
1. Siebmaschine mit nÄeiet·«« zwei übereinanderliegenden
und im Sinne des Gutlaufs abwärts geneigten Sieben, die unter Wirkung mindestens eines Schwingungserzeugers
stehen, gekennzeichnet durch einen die Siebrahmen (31«
33) «it Abstandsrahmen (32) und einen Druckrahmen (34·)
enthaltenden, oben durch einen Deckel (23) verschließbaren Kasten (11 - 15), der seitlich Mittel (43 - 45)
zu seiner elastischen Abstützung auf Pfosten (41, 42) sowie je einen Vibrator (19) besitzt.
2. Siebmaschine nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (23) oben um eine waagerechte Achse
(Scharnier 25) aufklappbar ist (Pfeil 2), am Auslaufende festapannbar ist (Ejczenterverschluß 26) und seitlieh
je eine Spannschraube (24) für den Druckrahmen (34) trägt.
3. Siebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch um eine gemeinsame, durch den Maschinenschwerpunkt
gehend· waagerechte Achse (7) dreheinstellbare Vibratoren (19) *ur Erzeugung einer durch diese Achse
gehenden translatorischen Schwingung (Pfeil 8).
4. Siebmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel je zwei ein Gummikissen
(44) zwischen eich einschließende Winkelstücke (43, 45) Bind, deren eines an der Seitenwand des Siebkastens
(11) und deren anderes an einem U-förmig profi-
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lierten Pfosten (41, 42) befestigt ist, dessen Flanschen
dem Siebkasten zugekehrt sind.
5. Siebmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein auf den einlaufseitigen Pfosten (42, 47) stehendes Portal
(48), das sich über den Einlaufkasten (16) erstreckt.
6. Siebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ^ der Deckel aus einem Mittelteil (23) und zwei Seitenteilen
(21) mit den Spannschrauben (24) besteht.
7. Siebmaschine nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel ein festes Querteil (22) besitzt, an
dem das Mittelteil (23) oder alle Deckelteile (23 und 21) gelenkig, zum Beispiel durch Scharniere (25λ befestigt
sind.
8. Siebmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Querteil (22) des Deckels mit den Seitenwänden
(11) des Siebkastens fest verbunden löt".
9· Siebmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Unwuchtmotoren (19) als Vibratoren.
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rl
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