DE2902066A1 - Verfahren und kamera zur herstellung von fotografischen bildern nach dem diffusionsuebertragungsverfahren - Google Patents

Verfahren und kamera zur herstellung von fotografischen bildern nach dem diffusionsuebertragungsverfahren

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DE2902066A1
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camera
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DE19792902066
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Hans-Peter Huber
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

AG FA- G EVA E RT AG
LEVERKUSEN 2902066
CAMERA-WERK MÜNCHEN PATBNTABTBlLUNa
18.01.79, 10-hu-scho CW 2210.6 PC/MC
Verfahren und Kamera zur Herstellung von fotografischen Bildern nach dem Diffusionsübertragungsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Kameras zur Herstellung von fotografischen Bildern nach dem Diffusionsübertragungsverfahren mittels innerhalb einer Kassette gestapelter Blattfilme» bei dem zwischen zwei übereinanderliegenden Blättern eine Behandlungsflüssigkeit ausgebreitet wird und die nach der Entwicklung wieder voneinander getrennt werden.
Nach dem bekannten und in großem Umfang praktizierten Trennblattverfahren zur Herstellung von sogenannten Sofortbildern werden das belichtete Negativblatt und das Bildaufnahmeblatt übereinanderliegend zwischen zwei Druckorganen hindurchgezogen, die einen gleichmäßigen Film von Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern ausbreiten. Nach einer Entwicklungszeit von ca. einer Minute werden diese Blätter
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von Hand voneinander getrennt, wobei sich der Benutzer dem Problem gegenüber sieht, die mit ätzenden Chemikalien befeuchteten Abfallteile zu beseitigen.
Aus der US-Patentschrift 2 458 186 ist für Rollfilmsofortbildmaterial bereits eine Kamera bekannt, in der die fortlaufenden Abfälle, bestehend aus dem Negativmaterial, dem ausgepreßten Entwicklerbeutel, dem Rahmen für das Positiv und der Entwicklerfalle, nach dem Abtrennen des Positivs auf eine Abfallspule aufgewickelt werden. Diese kann nach Aufbrauch einer !Filmrolle entnommen und als Ganzes beseitigt werden. Die Sofortbildfotografie auf Rollfilmmaterial ist wegen der damit verbundenen Beschränkungen für das Bildformat und die voluminösen Rollen nicht sehr weit verbreitet.
Aus der US-Patentschrift 3 76? 404 ist eine Kamera zur Verarbeitung eines Sofortbildfilmpaks bekannt, bei dem die einzelnen Filmverbände ein vergleichsweise steifes !Drageblatt enthalten, auf dem der Entwicklerbeutel und die Falle fest angeordnet sind, das bildtragende Blatt aus Uegativmaterial und Bildübernahmematerial jedoch als Ganzes vergleichweise leicht ablösbar ist. In der bekannten Kamera sind Mittel vorgesehen, die sofort nach dem Durchlauf des Filmverbandes durch die Ausbreitungsorgane das bildtragende Blattpaar von dem Träger trennen, der umgelenkt und in
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einen entsprechenden freien Raum der Kassette eingeführt wird. Wegen des Trageblatte sind jedoch diese Filmverbände sehr aufwendig.
Schließlich sind seit einigen Jahren Sofortbildkameras für sogenannte Monoblatt-Filmverbände in den Markt eingeführt worden, bei denen eines der beiden Blätter transparent ist, so daß die Aufbelichtung im übereinanderliegenden Zustand der beiden Blätter erfolgen kann. Bei diesen Monoblatt-Verbänden sind der Entwicklerbeutel und die Entwicklerfalle in den Filmverband fest integriert. Bei diesen Filmverbänden entfällt die Trennung nach der Entwicklung; die Bildbetrachtung erfolgt durch eine transparente Abdeckung und Entwicklerbeutel und Falle verbleiben in dem fertigen Bild. Diese Sofortbilder haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig dick und steif sind, insbesondere an der Stelle der Entwicklerfalle und daß der im Bild verbleibende überschüssige Entwickler einen gewissen Unsicherheitsfaktor darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfahren zur Bildherstellung der eingangs genannten Art, d.h. bei dem sogenannten Trennblattverfahren, auch für Filmpaks das Problem der Abfallbeseitigung zu lösen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichen des
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Anspruchs 1 beschriebene Erfindung.
Durch die Trennung der Blätter im Bereich der Kamera und die Einführung der Abfallteile in den freien Raum der Kassette sind die Abfallprobleme auch für das Trennblattverfahren bei Blattfilmkassetten gelöst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die im folgenden anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen:
Figur 1 eine Blattfilmkassette konventionellen Aufbaus im Längsschnitt mit einem Freiraum für die einzuführenden Abfälle zwischen den verschiedenen Blattstapeln,
Figur 2 eine Blattfilmkassette im Längsschnitt mit einem Freiraum für die einzuführenden Abfälle außerhalb der beiden Blattstapel,
Figur 3 eine Blattfilmkassette entsprechend der in der deutschen Patentschrift 1 300 436 offenbarten mit einem Baum für die Abfälle zwischen den beiden Blattstapeln,
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Figur 4 eine Kamera zur Verwendung der Kassette nach Figur 5 mit einer Einrichtung zur Rückführung der Abfälle in den Freiraum der Kassette in der Seitenansicht,
Figur 5 einen Teil der in Figur 4- dargestellten Kamera im Grundriß,
Figur 6 a, b, c verschiedene Phasen des Einführens der
Abfälle in den Freiraum der Kassette in einer Kamera gemäß Figur 4 und 5»
Figur 7 eine Kamera zur Verwendung von Kassetten gemäß Figur 2 mit einer elektromotorisch angetriebenen Einrichtung zum Einführen von Abfällen in den Freiraum der Kassette in der Seitenansicht,
einen Teil der Kamera gemäß Figur 7 ira Grundriß und
Figur 8 a eine Preßvorrichtung der Kamera gemäß Figur 7 und im ausgefahrenen Zustand,
Figur 9 eine Abwandlung der Kamera gemäß Figur 7 und 8 mit einer zusätzlichen Einführvorrichtung für die Abfälle in den Freiraum der Kassette in der Seitenansicht,
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Figur 10 einen Kassetten- und teilweisen Kameraaufbau in der Seitenansicht für Blattfilme mit einer transparenten Abdeckung, durch die hindurch aufbelichtet wird mit einer zusätzlichen Trenneinrichtung für die Blattfilme nach der Entwicklung in der Seitenansicht,
Figur 11 einen Teil der Kamera gemäß Figur 10 längs der Schnittlinie XI-XI in vergrößertem Maßstab und
Figur 12 einen Teil der Kamera gemäß Figur 10 in vergrößertem Maßstab, bei der die Trenneinrichtung in ihrer wirksamen Stellung ist.
In der Kassette 2 gemäß Figur 1 ist zwischen dem Stapel der lichtempfindlichen Negativblätter 1 unterhalb der Belichtungsöffnung 2 a und dem Stapel 5 der Bildaufnahmeblätter mit den Entwicklerbeuteln ein Zwischenraum freigelassen, dessen erforderliche Höhe experimentell zu ermitteln ist. Der freie Raum 4 wird auf seiner der Belichtungsöffnung 2 zugekehrten Seite begrenzt durch die steife, bereits in bekannten Kassetten vorhandene Andruckplatte 5, an deren Unterseite Federn 5 a, 5 b angebracht sind, die jeweils an ihrem der Wegzugöffnung 6 für die Filmverbände zugekehrten Ende mit der Andruckplatte 5 ver-
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blonden sind. Die Federn 5 a, 5b» von denen nur zwei dargestellt sind, sind jeweils an den Seitenrändern der Kassette angebracht.
Auf der Unterseite ist der freie Abfallraum 4- begrenzt gegenüber dem Raum für den Stapel 3 durch eine weitere, im wesentlichen steife Zwischenplatte 7» die an ihrem der öffnung 6 zugekehrten Ende frei beweglich, an ihrem inneren Ende mittels einer elastischen Zwischenlage, z.B. einer Kunststoffolie 8, mit der herumgebogenen steifen Andruckplatte 5 verbunden ist. Auf diese Weise kann die Platte 7 mit kleiner werdendem Stapel 3 stetig nach unten wandern, so daß der für die Abfälle zur Verfügung stehende Raum im gleichen Maße zunimmt, wie Filmverbände verbraucht werden. Die Federn 5 a, 5 b dienen der Bildung eines Stapels von Abfallmaterial, dessen Bildung im Zusammenhang mit der Kamera gemäß den Figuren 4, 5 und 6 noch genauer beschrieben ist.
Bei der Kassette gemäß Figur 2 befinden sich die Stapel 1 der lichtempfindlichen Blätter und der bildaufnehmenden Blätter 3 in unveränderter Lage gegenüber der bekannten Kassette. Jedoch ist unterhalb der beiden Blattstapel 1 und 3 ein freier Raum 10 gebildet, der durch eine öffnung zur Auslaßseite der Filmverbände hin frei zugänglich ist.
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Gegenüber dem Raum mit den Blattstapeln 1 und 3 ist der Raum 10 abgeschlossen durch eine steife Platte 11, die an ihrem der öffnung 9 zugekehrten Ende mittels einer elastischen Verbindung, z. B. einem Kunststoffstreifen 12, mit einem Steg 13 in der Kassettenwand verbunden ist und mit ihrem inneren Ende mittels eines ebenfalls flexiblen Streifens 14 an der anderen Kassettenwand befestigt ist. Die elastische Befestigung der Platte 11 dient wiederum dazu, mit Kleinerwerden des Stapels der Blattfilmverbände eine Erweiterung des Raumes 10 zu ermöglichen. Die Einführung der Abfälle in den Raum 10 ist im Zusammenhang mit einer Kamera gemäß den Figuren 7» 8 und 8 a beschrieben.
Die Kassette gemäß Figur 3 geht aus von dem Filmverband gemäß dem deutschen Patent 1 300 436. Bei dieser Kassette ist nicht bei jedem Filmverband von neuem das Einführen des Griffstücks zwischen die Andruckwalzen notwendig, sondern das nachlaufende Ende des Negativblattes ist durch einen Streifen mit dem Griffstück des nächstfolgenden Filmverbandes verbunden, so daß durch stetiges weiteres Herausziehen bereits das Erfassen des nächsten Filmverbandes im Walzenspalt möglich ist.
Bei der Filmkassette gemäß Figur 3» deren Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 funktionell mit dort dargestellten Teilen übereinstimmen, ist der Raum 15 für den
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Abfall wiederum zwischen den beiden Stapeln in Übereinstimmring mit der Anordnung nach Figur 1 angeordnet. Die öffnung 6 der Kassette zu den Entwicklerwalzen hin ist entsprechend verbreitert, so daß der Zugang zum Raum frei ist. Die Federn 5 a und b, sowie die Zwischenplatte stimmen in ihrer Konstruktion, Befestigung und Funktion mit den entsprechenden Bauteilen nach Figur 1 überein. Auch hier wird der Raum 15 mit kleiner werdendem Vorrat an unverbrauchten Blattfilmen erweitert.
In Figur 4- ist schematisch eine Sofortbildkamera dargestellt, deren Objektiv 16 zur Belichtung der Sofortbildfilmverbände durch die Belichtungsöffnung einer Kassette gemäß Figur 3 in einem Kameragehäuse 17 dient. In dem Kameragehäuse vor der Wegzugöffnung der Kassette ist in bekannter Weise ein Paar von Druckrollen 18, 19 angeordnet, das von zwei Federbügeln, von denen nur einer mit dem Bezugszeichen 20 dargestellt ist, zusammengedrückt wird.
Außerhalb des Umrisses der Kassette 2 sind in dem Kameragehäuse 17 drehbar um eine Achse parallel zur Achse der Quetschwalzen zwei Führungsanordnungen 21, 22 angeordnet, innerhalb deren ungefähr parallel zur Filmebene ein U-förmiger Bügel 23 mit zwei in die Kamera einschiebbaren Schenkeln 23 a und 23 b, sowie mit dem diese verbindenden
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Griffstück 23 c verschiebbar ist. Das kameraseitige Ende der Schenkel 23 a, 23 b ist mit einer Verdickung 23 d versehen, so daß die Auszugsbewegung des Bügels begrenzt ist. Die Führungen 21, 22 sind mit einer Verlängerung 21 a bzw. 21 b versehen, von der nur die Verlängerung 21 a der Führung 21 sichtbar ist, die an dem Federbügel 20 anliegt, derart, daß in der zur Filmebene parallelen Lage des Bügels die Walzen 18, 19 voneinander abgehoben werden und in der geschlossenen Lage der Walzen der TJ-förmige Bügel 23 etwa unter 30° nach oben weist.
Um das Verbindungsstück 23 c des U-förmigen Bügels 23 ist schwenkbar ein weiterer, trapezförmiger Hebel 24 angeordnet, der gegen die Kraft einer nicht dargestellten Schenkelfeder ausgehend von der in Figur 4 gezeigten Stellung in die Ebene des Bügels 23 gedruckt werden kann. Zur Begrenzung dieser Bewegung ist ein Anschlag an dem Verbindungsstück 23 c vorgesehen.
In der aus Figur 4 entnehmbaren Stellung des Trapezhebels 24 liegt das walzenseitige Ende 24 a unmittelbar vor dem Walzenspalt in Bezug auf die Walzen gegenüber der Kassette. Ferner trägt der Bügel 24 ein in dem Bügel 24 schwenkbar gelagertes Griffstück 25, das mit seinem über die Drehachse 25 a hinausreichenden Ende den zweiten Backen 25 b einer Zange vor dem Walzenspalt bildet, die beim Erfassen des Griff-
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Stückes 25 den durch den Walzenspalt herausragenden Anfang des Filmverbandes erfaßt und festhält. Schließlich ist kameraseitig ein Anschlag 17 a vorgesehen, der eine Schwenkbewegung der Führungen 21, 22 in die in Figur 4 dargestellte, nach oben weisende Stellung des Bügels 23 erst erlaubt, wenn der Bügel 23 bis zu den Anschlägen 23 d in der Führung 21, 22 nach rechts herausgezogen wurde.
in der geschwenkten Stellung verhindert dann der Anschlag 1? a ein Einschieben des Bügels 23 und erlaubt es erst wieder, wenn die Führungen 21, 22 ihre filmebenenparallele Stellung erreicht haben.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung geht aus den Figuren 4, 5» sowie aus den zeitlichen Ablauffolgen gemäß Figur 6 a, b und c hervor. In der Ausgangslage ragt das Griffstück des Filmverbandes zwischen den Walzen 18, 19 hindurch, die bei der nach oben geschwenkten Stellung des Bügels 23 unter dem Druck der Feder 20 aufeinander ruhen. Der Filmverband kann dabei sowohl nach Figur 1 als auch nach Figur 3 aufgebaut sein, wobei für einen Aufbau des Filmverbandes nach Figur 1 die überstehenden Laschen zum jeweiligen Einfädeln des GriffStückes zwischen die Walzen kürzer als üblich ausgeführt sein müssen, um die Schwenkbewegung der Zange 24 a, 25 b vor dem Einschieben nicht zu behindern.
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Nach der Belichtung und dem Einführen des vorlaufenden Griffstücks des Filiaverbandes zwischen die Walzen 18, erfaßt die Bedienungsperson das Griffstück 25, vergewissert sich, daß der Pilmverbandanfang zwischen die Backen 24 a, 25 b der Zange eingelaufen ist und zieht stetig unter Anfassen an dem Teil 25 den Bügel 24 in die gestrichelt gezeichnete Stellung. Die Abmessungen von Filmverband und Hebeln sind dabei so getroffen, daß der Filmverband zwischen den Walzen hindurchgezogen wird, jedoch nicht vollständig; das Positivblatt hat den Walzenspalt verlassen, während die Entwickler falle mit dem überschüssigen Entwickler noch vor den Walzen, d.h. innerhalb der Kamera, steht. Der Filmverband ist in dieser Stellung dann straff gespannt. In dieser Stellung muß die Entwicklungszeit abgewartet werden. Danach kann das nach unten gerichtete Positiv von dem Filmverband abgezogen werden.
Bei Halterung der Kamera mit Objektiv nach unten kann nun der restliche Teil des Filmverbandes, d.h. der Abfall, durch Schwenken des Bügels 23 in die dick ausgezogene Stellung nach unten geklappt werden, wobei die feuchte Seite des Negativs nach innen gewendet wird (s. Figur 6 a). Im Zuge der weiteren Bewegung des Trapezhebels 24 zwischen die Schenkel des Bügels 23 wird der Abfall vollends zusammengefaltet. Wird nun der Bügel 23 gemäß Figur 6 b in die zur Filmebene parallele Lage gegen die Kraft der Feder
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geschwenkt, werden die Walzen 19 voneinander abgehoben, so daß die Entwicklerfalle ohne Schwierigkeiten zwischen den Walzen durchgezogen werden kann, wenn nun der Bügel in den freien Raum 15 der Kassette eingeschoben wird. Die Trapezform des Hebels 24 ist so bemessen, daß sie seitlich zwischen den Federn 5 a der Kassette Platz findet, so daß der zusammengefaltete Abfall nach dem Einschieben in den freien Raum 15 von den Federn in Richtung des Positivmaterialstapels 3 befördert wird, wenn anschließend für die nächste Aufnahme der Bügel 23 wieder aus der Kamera herausgezogen wird. Die Zange, gebildet von den Teilen 25 a und 24 a, öffnet sich bereits beim Einführen in den verhältnismäßig engen Raum 15» so daß beim Herausziehen die Zange geöffnet bleibt und der Abfall in dem Raum 15 verbleiben kann.
Für den Fall der Kassette nach Figur 3 ist zwischen dem nachlaufenden Ende des Negativblattes und dem vorlaufenden Ende des nächsten Filmverbandes ein Verbindungsstreifen vorhanden, der beim Ausziehen des nächsten Filmverbandes in die gestrichelt gezeichnete Stellung des Bügels 24 zum Herausziehen der Abfälle aus dem Freiraum 15 führen würde. Zu diesem Zweck müssen entweder mechanische Trennmittel für den Streifen am Ende der Einschubbewegung des Bügels 23 in die Kamera vorgesehen sein oder die Klebe-
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verbindung zwischen dem Ende des Negativblattes und dem Positivstreifen muß so ausgebildet sein, daß sie durch den überflüssigen Entwickler gegen Ende der Entwicklungszeit so weit aufgelöst wird, daß die Haltekraft nur noch ausreicht, den Streifen zwischen den Walzen durchzuziehen, aber nicht mehr ausreicht, den Streifen in den Abfallraum schon Jetzt mit einzuziehen oder das Abfallmaterial des vorhergehenden Pilmverbandes aus dem Abfallraum 15 herauszuziehen.
In den Figuren 7 und 8 ist der Entwicklungsteil einer Kamera dargestellt zur Verwendung einer Filmkassette gemäß Figur Im Gegensatz zu den Filmpaks gemäß Figuren 1 und 3 ist hier nicht eine Bildung eines geordneten Stapels von gefalteten Abfallteilen unter Mitwirkung von unterstützenden Federn vorgesehen, sondern der Raum ist völlig frei und die Abfälle sollen durch ungeordnetes Hineinstopfen und Ubereinanderfalten untergebracht werden. An der Auszugsöffnung der Kassette gemäß Figur 2 sind in dem bekannten Abstand zwei Druckwalzen 26, 27 angeordnet, die mit einem nicht dargestellten Elektromotor verbunden sind. Der Motor ist in seiner Drehrichtung umsteuerbar.
Zwischen der Kassette und den Walzen 26, 27 ist eine sich trichterförmig zum Walzenspalt hin verengende Führungsschut
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um eine Achse schwenkbar, die zu den Walzenachsen parallel und am zweckmäßigsten nahe dem Berührungspunkt der Walzen liegt. Die Führungs schut ist zwischen der in Figur 7 gezeigten Stellung zur Einführung des Filmverbandes in den Walzenspalt und einer nach unten in den freien Raum 10 der Kassette weisenden Stellung durch eine an der nach außen herausgeführten Achse befestigten Handhabe (nicht gezeigt) umstellbar. Zur Verbesserung des Handlings können hier ITmschnappfedern vorgesehen sein, die jeweils das Verbleiben der Schut in den Endlagen sicherstellen. In .der in den leeren Raum 10 der Kassette weisenden Stellung betätigt die Schut 28 einen Schalter 33, der die Umsteuerung des Motors während der Rückführung des Abfalls in den Raum 10 der Kassette übernimmt.
Gegenüber der öffnung 9 des Raumes 10 der Kassette ist eine Preßvorrichtung 29 angedeutet, die zum Ende des Einführvorgangs des Abfalls in den Raum 10 in Tätigkeit gesetzt wird, um den zwischen den Walzen verbliebenen Teil der Abfälle in den Abfallraum zu fördern und die dort eingeschobenen Abfälle zu verdichten, um Platz für den Rest zu schaffen. Die Eintauchtiefe kann mit einem Scherengetriebe 29 a, 29 b für die Preßvorrichtung 29 etwa nach Art eines Standartenauszugs für großformatige Kameras etwa ein Drittel der Tiefe der Kassette betragen. Der Antrieb kann über ein Schneckengetriebe und eine Schlingfeder-
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kupplung sowie über einen Exzenter von der Walze 27 hergeleitet sein.
Unterhalb der Walze 27 ist ferner eine Wischvorrichtung angeordnet, z.B. ein Streifen aus Polyuxethanschaum, der von Zeit zu Zeit auszuwechseln ist. Zweckmäßigerweise ist dieser Streifen an der Kassette angebracht. Ferner ist in Verlängerung des Walzenspaltes ein Schaber 31 angeordnet, der zur Erleichterung des Handlings das Positiv von dem Filmverband abschälen kann, solange die Abfälle in den Raum 10 durch die Walzen 26, 27 befördert werden.
Die Wirkungsweise der in den Figuren 7» 8 und 8 a dargestellten Kamera ist wie folgt:
In der in Figur 7 gezeigten Stellung der Führungsschut 28 wird durch Ausziehen der Lasche in üblicher Weise der Anfang des Filmverbandes in den Walzenspalt eingeführt. Durch eine automatisch wirkende Fühleinrichtung oder die Betätigung eines Knopfes werden die Walzen 26, 27 in Bewegung gesetzt, wozu an dem Filmverband eine Verdickung des Einführstückes erforderlich ist, um ein Erfassen des Filmverbandes durch die Walzen zu ermöglichen. Die Ausschubbewegung wird beendet entweder durch eine Fühleinrichtung für das Ende des Filmverbandes oder durch eine derartig
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dicke Ausgestaltung der Entwicklerfalle, daß relativ dünne Walzen das Ende des Filmverbandes mit Sicherheit nicht passieren lassen.
Nach Ablauf der Entwicklungszeit, deren Ende durch einen elektrischen Timer angekündigt sein kann, oder die bei entsprechender Ausgestaltung des Schabers 31 und einer durch den Timer elektrisch umschaltbaren Führungsschut automatisch beendet wird, fördern die Walzen 26, 27, geführt durch die Schut 28, mit der Entwicklerfalle voraus die Abfälle schräg nach unten, wobei sie zunächst an der Unterseite der Kassette 2 anlaufen und so in eine Wellenform gebracht werden. Gegen Ende dieses Einführvorgangs wird dann die Preßeinrichtung 29 in Tätigkeit gesetzt, die den ursprünglich vorlaufenden Teil des Filmverbandes aus dem Walzenspalt herauslöst und ebenfalls in den Abfallraum 10 hineindrückt. Mit zunehmender Menge der Abfälle in dem Raum 10 füllt sich dieser, wird jedoch gleichzeitig durch Nachgiebigkeit der elastisch aufgehängten Zwischenwand 11 nach oben erweitert, so daß durch das Nachschieben mit der Preßvorrichtung 29 immer genügend Raum für die zunächst naß und flexibel eingeschobenen Abfälle zur Verfügung steht.
Da die Abfälle nach dem Abschälen des Positivs auf der nach unten weisenden Seite noch einen Restfilm von Entwickler aufweisen, kann in gewissem Umfang Flüssigkeit
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auf die untere Walze 27 gelangen. Zu diesem Zweck ist der Wischer $0 vorgesehen. Allerdings ist die feuchte Fläche des Negativs durch die Ränder des Rahmens und auch durch den Wulst am Rand der Walzen von dieser Fläche getrennt, so daß der Flüssigkeitsübertrag verhältnismäßig gering sein dürfte.
In Figur 9 ist der Entwicklungsteil einer Kamera gezeigt, bei der die Filmverbände ganz aus der Kamera herausgeführt werden können und nach dem Entwickeln die Abfälle durch Walzen wieder eingeführt werden können. Diese Kamera hat den Vorteil, daß auch ein Filmaufbau nach Figur 3 Verwendung finden kann.
Der wesentliche Unterschied zwischen der Kamera nach Figur und nach Figur 9 besteht darin, daß eine dritte Förderwalze 32 vorgesehen ist, die nach dem Ausschieben des zu entwickelnden Filmverbandes und nach dem Abtrennen des Positivblattes zusammen mit der unteren der Entwicklerwalzen 27 den wiedereinzuführenden Filmverband in den freien Raum 10 fördert. Der weitere Ablauf ist dann wie bei Figur 7/8 beschrieben. Eine Führungsschut gemäß Teil 28 in Figur 7 und die Umschaltung der Motordrehrichtung ist hier nicht erforderlich.
Neben dem Vorteil der höheren Aufnahmegeschwindigkeit besteht auch das Problem der Walzenverschmutzung in wesentlich ge-
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ringerem Maße j da die Abfälle vor dem Einführen gefaltet oder mit der feuchten Seite zur Walze 32 hin eingeführt werden können. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, eine Drehrichtungsumschaltung mit beweglicher Schut gemäß Figur 7 und eine dritte Einführwalze in einer Kamera vorzusehen, um für niedrigere Schußfolgen die einfachere Bedienung zu ermöglichen, daneben aber auch eine höhere Aufnahmefolge zuzulassen.
Bei einer Ausgestaltung mit drei Förderwalzen ist auch eine Kassette gemäß Figur 1 mit zwischen den Blattstapeln liegendem Abfallraum möglich.
In den Figuren 10 bis 12 ist teilweise eine Kamera dargestellt zur Verwendung von sogenannten Monoblattfilmen in einer Kassette, Die Blattfilme 36 bestehen aus einem Träger für die eine Schicht sowie dem daran befestigten Beutel 36 b für die Behandlungsflüssigkeit und der Falle 36 c für die überschüssige Behandlungsflüssigkeit nach der Entwicklung sowie einem durchsichtigen Blatt 36 a, durch das hindurch die Belichtung erfolgt und auf dem nach der Entwicklung das fertige Bild sichtbar ist. Das Deckblatt 36 a ist an den Längsrändern durch eine aufbrechbare Klebung mit dem Filmverband verbunden. Auch der Entwicklerbeutel mündet zwischen den beiden miteinander verbundenen Blättern des Filmverbandes, so daß die aus dem Beutel 36 b austretende
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Flüssigkeit nur zwischen die beiden Blätter hineingelangen kann. Im Bereich, der Entwicklerfalle 36 ist der Weg für die Flüssigkeit in gleicher Weise gestaltet. Das Blatt 36a ist sowohl an seinem während der Entwicklung vorlaufenden als auch nachlaufenden Ende scharfkantig von dem übrigen Filmverband abgesetzt, so daß ein auf dem Filmverband entlanggleitender scharfkantiger Schaber das Blatt 36 a abhebt, zumal die Klebung zwischen dem Blatt 36 a und den übrigen Teilen des Filmverbandes 36 so gestaltet ist, daß bei einer Biegung um eine scharfe Kante sich die Klebung auflöst.
Der Stapel der Filmverbände 36 befindet sich in einer Kassette 46, die an ihrer Oberseite eine Belichtungsöffnung 46 a, im Bereich der Entwicklerbeutel 36 b eine Ausschuböffnung 46 b und im Bereich der Entwicklerfallen 36 c eine kleine öffnung 46 c zum Eingriff eines Hakens aufweist, welcher die Blattfilme bis in den Spalt von Förder- und Ausbreitungswalzen 34, 35 vorschiebt.
Der Stapel von Blattfilmen 36 ruht auf einer im wesentlichen steifen Zwischenplatte 37» die von kassettenfest angeordneten, geschwungenen Blattfedern 38, 39 nach oben gedrückt wird. Die Blattfedern sind so angeordnet, daß durch eine öffnung 46 d unterhalb der öffnung 46 b eingeschobene Reste von Filmverbänden zu einem Stapel übereinandergeschoben werden.
Die Kassette 46 ist eingelegt in ein teilweise dargestelltes
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Kameragehäuse 40, an dem über ein Scharnier 40 a eine Klappe 41 angelenkt ist. Die Klappe 41 trägt sowohl die elektromotorisch angetriebenen Ausbreitungswalzen 34, 35 als auch ein zweites Paar von Walzen 43, 44. Die Ausbreitungswalzen oder Aus schubwalz en 34·» 35 liegen mit ihrem Walzenspalt zwischen der öffnung 46 b der Kassette, durch die die Filmverbände ausgeschoben werden und einer öffnung 41 c in dem abschwenkbaren Kamerateil, die wiederum durch eine anscnwenkbare Klappe 42 lichtdicht verschlossen wird.
Wie insbesondere aus der gegenüber Figur 10 vergrößert dargestellten Teilfigur 12 zu entnehmen ist, ist in dem abschwenkbaren Teil 41 senkrecht zur Filmebene ein Einführschlitz L'-A a vorgesehen, der zunächst zu einer Trenneinrichtung 45 führt und dann unter Krümmung der Filmbahn zu einem Paar von elektromotorisch angetriebenen Einführwalzen 43, 44, deren Berührungsebene leicht nach unten geneigt zum Boden, der Kassette 46 hinweist. Die obere der beiden Walzen 43 ist mit einer aufgerauhten oder in Längsrichtung geriffelten Oberfläche versehen. Die Trenneinrichtung selbst besteht aus einer zylindrischen, gekrümmten Trennfläche 45, die in Achsen 45 a schwenkbar gelagert ist. Die Achse liegt vor der konvex gekrümmten Seite der Trennfläche in einer solchen Position, daß beim Einführen eines Filmverbandes durch, den Schlitz 41 a durch die bei der TJm-
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lenkung des Filmverband.es in Richtung der Walzen 43, 44
Teil 4-5
ausgeübte Kraft/aus der in Figur 10 dargestellten Ruhelage im Uhrzeigersinn in die in Figur 12 gezeigte Arbeitslage verschwenkt wird. In der in Figur 10 gezeigten Ruhelage wird die schwenkbare Trennfläche 4-5 durch eine schwache Schenkelfeder gehalten. Hinter der Trennfläche 4-5 befindet sich ein Austrittsschlitz 4-1 b. Ferner befindet sich in der Klappe ein nur in Figur 11 dargestellter elektrischer Schalter, der im Stromkreis des Antriebsmotors für die Walzen 4-3, 4-4- liegt und der bei Ausschwenken der Trennfläche 4-5 in die in Figur 12 gezeigte Position die Walzen 4-3, 44 in Bewegung setzt.
Die Walzen 34-, 35 und 4-3, 4-4- können auch von demselben Motor angetrieben sein, da sie nur wechselweise benötigt werden und eine Drehung des einen Walzenpaars während der Funktion des anderen Walzenpaars unschädlich ist. Auch drehen sie jeweils in gleichbleibender Richtung, da die Walzen 34-, 35 nur zum Ausschieben, die Walzen 4-3, 44 nur zum Einführen benötigt werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Ein belichteter Filmverband 36 wird in bekannter Weise durch den Haken der Öffnung 46 c so weit vorgeschoben, bis er von
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den Walzen 34, 35 erfaßt und unter Abklappen der Klappe 42 ins Freie geschoben wird. Dabei wird die in dem Beutel 36 b enthaltene Behandlungsflüssigkeit gleichmäßig zwischen dem Träger des Filmverbandes 36 und dem Blatt 36 a ausgebreitet. Nach Abschluß des Entwicklungsvorgangs, der entweder in bekannter Weise durch Beobachtung der freien Oberfläche des Blattes 36 a oder durch einen Zeitgeber angezeigt wird, kann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt der Filmverband mit dem Blatt 36 a zu der Austrittsöffnung 41 b hin in den Spalt 41 a eingeschoben werden, bis durch Umlenken des Trennelements 45 und Betätigen des Schalters 46 die Walzen 43/44 in Bewegung gesetzt und der Filmverband sukzessive von den Walzen erfaßt und ins Innere des Freiraums 10 der Kassette gefördert wird. Durch das Verschwenken des Trennelements 45 wird dieses an die Außenseite des umgelenkten Blattes angedrückt und die vorlaufende Kante des Bla.ttes 36 a, deren Klebung durch die Umlenkung ohnedies gelockert ist, abgeschält. Diese Abhebebewegung wird noch unterstützt durch das Profil des Trennelements 45, das gemäß Figur 11 zur Mitte hin verjüngt ist, so daß zunächst nur die leichter abplatzenden Ecken des Blattes 36 a von dem Trennelement 45 erfaßt werden. Sukzessive wird mit weiterem Vorschub des Filmverbandes 36 das Blatt 36 a auf seiner gesamten Breite vom Filmverband abgetrennt und dann fortlaufend gemäß Figur 12 durch den Spalt 41 b ausgeschoben. Das nunmehr vom Abfall getrennte Bild ist zwar noch etwas feucht j aber von dem ausgepreßten Beutel und der Entwickler-
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falle getrennt. Es ist auch nicht dicker als übliche fotografische Bilder und kann deshalb ohne Schwierigkeiten in einem Album archiviert werden.
Der Zeitpunkt für die Trennung des Bildblattes 36 a von dem übrigen Filmverband ist dabei von den umständen des chemischen Prozesses abhängig. In der Regel kann der Zeitraum vom Abschluß der Entwicklung bis zum Trennen
,s ein/.is ty
verhältnismäßig lang/und/nur durch Austrpcknung des Filmverbandes und die dadurch erschwerte Trennung begrenzt.
Für den Fall, daß das Bildergebnis den Erwartungen nicht entspricht und das gesamte Bild vernichtet werden soll, braucht nur der Filmverband mit umgekehrter Orientierung, d.h. mit dem Bildblatt 56 zum Kamerakörper hin, in den Spalt 41 a eingeschoben zu werden, so daß keine Trennung erfolgt und der gesamte Filmverband im Abfallraum 10 verschwindet. Nachdem der Filmverband 56 im wesentlichen symmetrisch aufgebaut ist, kann er auch mit der Entwicklerfalle 56 c voraus in den Spalt 41 a eingeführt werden, so daß die Durchlauf richtung für den Trennvorgang unerheblich ist. Voraussetzung dafür ist, daß das Blatt 56 a sowohl zum Entwicklerbeutel 56 b als auch zur Entwickler falle 56 c scharfkantig aufgeklebt ist.
Gegen Ende der Einschubbewegung wird das Ende des FiIm-
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Verbandes zwar nicht mehr von der zweiten Walze 44- erfaßt, jedoch wird das Ende des Blattes durch die Federn 38» noch an die Walze 43 angedrückt und durch die Riffelung um die Walze herumgeführt. Auf diese Weise ist eine einwandfreie Stapelbildung möglich. Die Bewegung der Walzen ist etwas langer erforderlich, als die Betätigung des Schalters 46 durch den Filmverband 36 geschieht, so daß hier ein entsprechendes Verzögerungsglied in der Schaltung des Motors notwendig ist.
Wenn alle Abfallteile der Filmverbände in den Freiraum der Kassette eingeschoben sind, ist auch der Vorrat an unbelichteten Filmverbänden erschöpft und die Kassette mit den AbfälJen wird zum Einlegen einer neuen Kassette entnommen und auf dem üblichen Wege dem Müll zugeführt.
Eine Kamera gemäß Figur 10 bis 12 kann auch Verwendung finden, wenn bei den Filmverbänden 36 das bildtragende Element undurchsichtig ist und die Belichtung durch den transparenten Träger erfolgt, so daß die Filmverbände gegenüber Figur 10 um 180° gedreht sind, so daß sie mit ihrer Rückseite zu der Belichtungsöffnung 46 a hinweisen. Es ist beim Trennen durch die Trenneinrichtung 45 dann nur darauf zu achten, daß der Filmverband mit dem bildtragenden Teil zu dem Austrittsschlitz 41 b hin gerichtet eingeschoben wird.
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Claims (1)

  1. AG FA-θ EVAE RT AG
    CAMERA-WERK MÜNCHEN
    18.01.79, 10-hu-scho
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    Patentansprüche
    \i) Verfahren zur Herstellung von fotografischen Bildern nach dem Diffusionsübertragungsverfahren mittels innerhalb einer Kassette gestapelter Blattfilme, bei dem zwischen zwei ubereinanderliegenden Blättern eine Behandlungsflüssigkeit ausgebreitet wird und die nach der Entwicklung wieder voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung im Bereich der Kamera erfolgt und die nach Ablösung des Bildes verbleibenden Abfallteile in einen freien Raum der Kassette eingeführt werden.
    2. Kamera zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kamera Mittel zum Halten des Filmverbandes vorgesehen sind, die nach Abschluß der Entwicklung und Abtrennung des Bildes an der Einführung der Abfallteile in den Freiraum der Kassette mitwirken.
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    3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel einen von der Seite der Ausbreitungswalzen (18, 19) für die Behandlungsflüssigkeit parallel zur Filmebene in die Kamera einschiebbaren TJ-förmigen Bügel (23) umfassen, an dessen herausziehbarem Ende (23 c) ein abklappbarer, mit einer Zange (24 a, 25 a) für den Filmverbandanfang versehener Trapezhebel (24) angelenkt ist, dessen Zange beim Einschieben des Bügels (23) in die Kamera in den Freiraum (15) der Kassette einführbar ist.
    4. Kamera nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schenkel (23 a, 23 b) des U-förmigen Bügels (23) in je einer im Kameragehäuse (17) drehbaren Führung (21, 22) bis zu einem Anschlag (23 d) ausziehbar gelagert ist und daß die Führungen (21, 22) mit der gefederten Ausbreitungswalze (18) derart gekuppelt sind, daß der herausgezogene Bügel (23) bei sich berührenden Walzen (18, 19) um ca. 30° gegenüber der Filmebene verschwenkt ist.
    5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Kameragehäuse (i7) ein Anschlag (17 a) so angeordnet ist, daß ein Verschwenken des Bügels (23) in die verschwenkte Lage nur bei bis aum Anschlag (23 d)
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    herausgezogenen Bügelschenkeln (23 a, 23 b) und ein Einschieben des Bügels nur in filmparalleler Lage des Bügels (23) möglich ist.
    6. Kamera nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (24 a, 24 b) für den Filmverbandanfang von einer walzenseitigen Endfläche (24 a) des Trapezhebels (24) und einem Backen (25 b) eines um die Achse (25 a) an dem Trapezhebel (24) schwenkbaren GriffStückes (25) so gebildet ist, daß sie bei der Lage des GriffStückes (25) in der Ebene des Trapezhebels geöffnet und bei Zugbeanspruchung von der Kamera weg geschlossen ist.
    7. Kassette zur Verwendung in einer Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum zwischen einem Stapel von Negativblättern (1) und einer mit einen Stapel bildenden Federn (5a, 5b) versehenen Andruckplatte (5) einerseits und einer verschiebbar angeordneten Zwischenplatte (7) und einem Stapel von Bildempfangsblättern (3) andererseits und mit einer zusätzlichen öffnung (6) neben der Entnahmeöffnung für die Blätter vorgesehen ist.
    8. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel elektromotorisch angetriebene Walzen (26, 27) zur Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit
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    vorgesehen sind, die insbesondere über eine Verdickung am Filmverbandende stillsetzbar und über einen Umschalter (33) mit umgekehrter Drehrichtung wieder einschal tbar sind.
    9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (33) mit einem ver schwenkbar en Führungselement (28) zum Einführen der Abfallteile in den Freiraum (10) der Kassette und mit einer nach außen herausgeführten Handhabe an der Kamera gekuppelt ist.
    10. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Freiraum (10) einfahrbare Preßvorrichtung (29) ί insbesondere mit einem mit dem Walzenantrieb (27) kuppelbaren Scherengetrxebe (29 a, 29 b), vorgesehen ist.
    11. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Einführschlitz für die Rückführwalzen (26, 27) eine Trenneinrichtung (31) zum Abschälen des bildtragenden Teiles des Filmverbandes angeordnet ist.
    12. Kamera zur !Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Kamera ein zusätzlicher, zu dem Freiraum (10) der Kassette hin gerichteter Walzenspalt (27, 32; 43, 44) vorgesehen ist und die diesen
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    Spalt bildenden Walzen (27, 32; 43, 44) für die Dauer der Einführung der Abfallteile in entsprechender Richtung in Drehung versetzbar sind.
    13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Preßeinrichtung (29) zur Unterstützung der Einführbewegung vorgesehen ist.
    14. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kamera zur Verwendung von Einblattfilmver-
    • bänden (36) mit wenigstens einseitig durchsichtiger Abdeckung (36 a) ein zweiter Walzenspalt (41 a) zur Einführung der Abfallteile des Filmverbandes vorgesehen ist, daß in Einführrichtung vor den Einführwalzen (43, 44) eine Trenneinrichtung (45) angeordnet ist und daß die Trenneinrichtung (45) den Filmverband (36) umlenkt.
    15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (45) eine zylindrisch gekrümmte Trennfläche umfaßt, die sich zur Mitte hin verjüngt und um eine vor ihrer konvexen Seite liegende Achse (45 a) so schwenkbar ist, daß sie durch die Wirkung der beim Einschieben des Filmverbandes ausgeübten Kräfte gegen die Kraft einer Rückholfeder an den Filmverband angedrückt wird.
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    16. Kamera nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Einführ schlitz (41 a) zu der Trenneinrichtung (45) senkrecht zur Filmebene an der Kamerarückseite verläuft und der Austrittschlitz (41 b) für das abgetrennte Bild an der Schmalseite der Kamera mündet.
    17. Kamera nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Trennfläche (45) in der ausgelenkten Stellung einen Einschalter (46) im Stromkreis des Antriebsmotors der Einführwalzen (43, 44) betätigt.
    18. Kamera nach einem der Ansprüche 12 bis 1?» dadurch gekennzeichnet, daß eine der Einführwalzen (44, 45), insbesondere die auf der konvexen Seite der Einführbahn liegende Einführwalze (43), eine aufgerauhte oder in Längsrichtung geriffelte Oberfläche aufweist.
    19. Filmverband zur Verwendung in einer Kamera nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das abzutrennende Bild (36 a) vergleichsweise steif und an zumindest einer Schmalseite scharfkantig mit auf Biegung empfindlicher Klebeverbindung auf dem Filmverband (36) befestigt ist.
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DE19792902066 1979-01-19 1979-01-19 Verfahren und kamera zur herstellung von fotografischen bildern nach dem diffusionsuebertragungsverfahren Withdrawn DE2902066A1 (de)

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