DE2900538A1 - Verfahren zur herstellung von 2-(phenylamino)-imidazolinen-(2) - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 2-(phenylamino)-imidazolinen-(2)

Info

Publication number
DE2900538A1
DE2900538A1 DE19792900538 DE2900538A DE2900538A1 DE 2900538 A1 DE2900538 A1 DE 2900538A1 DE 19792900538 DE19792900538 DE 19792900538 DE 2900538 A DE2900538 A DE 2900538A DE 2900538 A1 DE2900538 A1 DE 2900538A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
imidazoline
alkyl
phenyl
ethylenediamine
dichlorophenylamino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792900538
Other languages
English (en)
Inventor
Kino Dotschev Andreev
Atanas Georgiev Georgiev
Kina Vesselinova Konstantinova
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pharmachim DSO
Original Assignee
Pharmachim DSO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pharmachim DSO filed Critical Pharmachim DSO
Priority to DE19792900538 priority Critical patent/DE2900538A1/de
Publication of DE2900538A1 publication Critical patent/DE2900538A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/44Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D233/50Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical with carbocyclic radicals directly attached to said nitrogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2- (Phenylamino)-imidazolinen- (2) der allgemeinen Formel in der die Substituenten R1 und R2 die 2. bis 6. Stellung im-Phenylkern einnehmen und gleich oder verschieden sein können, und Wasserstoff, Halogen, niedriges Alkyl oder die Nitrogruppe bedeuten, sowie auch deren Salze mit physiologisch verträglichen Säuren.
  • Verbindungen mit dieser Struktur finden Anwendung als antihypertensive Arzneimittel. Zu diesem Zweck wird die Verbindung 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) benutzt, die in der Pharmazie unter dem Namen Chlonidin (Chlophasolin) bekannt ist.
  • Die Herstellung von 2- (Phenylamino )-imidazolinen- (2) ist in vielen Patentschriften beschrieben. Das erste Prinzip, das bei der Synthese dieser Verbindungen angewandt wurde, besteht in der Umsetzung der N-Phenyl-S-alkylisothiuro niumsalze mit Äthylendiamin und ist in der BE-PS 623 305, NL-PS'en 6 411 516, 6 613 830, US-PS 3 202 660, GB-PS 1 034 938, DE-PS 1 303 141 beschrieben. Basische N-Phenyl-S-alkylisothiocarbamide und Äthylendiamin-mono-p-toiuol sulfonat können auch gemäß der DD-PS 68 511 benutzt werden.
  • 2-(Phenylamino)-imidazoline-(2) können noch hergestellt werden aus: Phenylthiocarbamid und Äthylendiamin gemäß der NL-PS 6 411 516, der GB-PS 1 034 938, der DE-PS 2 163 306; N-Phenyl-N'-nitroguanidinen mit Athylenamin in Form einer Base oder als Mono-p-toluolsulfonat gemäß der DD-PS 68 510, FR-PS 1 577 129, GB-PS 1 230 583; Phenylisocyanid-dihalogeniden mit Äthylendiamin nach der DD-PS 71 554, FR-PS 1 566 036 und 1 577 128, GB-PS 1 229 993; EG-PS 6 706 503; Phenylcyanamiden mit Monosalzen des Äthylendiamins, wie es in der DD-PS 68 509 und in der GB-PS 1 230 482 beschrieben ist. Es werden verschiedene 2-(Phenylamino)-iinidazoline-(2) durch Einführung von Substituenten in den aromatischen Kern gemäß den FR-PS'en 1 566 035 und 1. 566 036 hergestellt; durch Umsetzung der Aniline mit Bis-(2-oxo-1-imidazolinyl)-phosphinchlorid nach den BG-PS'en 12 391, 12 394 oder mit 1-Acylimidazolin-2-onen gemäß der BG-PS 26 251. Es sind auch andere Abarten der angeführten bekannten Verfahren vorhanden.
  • Ein Nachteil mancher der bekannten Verfahren sind die unzureichenden Ausbeuten. In anderen Fällen sind die nichtstabilen und einer Reinigung schwer zu unterziehenden Zwischenprodukte ein Nachteil, wie z.B. die Cyanamide. Eine schwache Seite der bekannten Verfahren sind ebenso die Schwierigkeiten, mit denen die Isolierung und Reinigung der 2-(Phenylamino )-imidazoline- (2) verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue einfachere Methode für die Synthese von 2-(Phenylamino)-imidazolinen-(2) aus leicht zugänglichen Ausgangsprodukten zu erarbeiten, die leicht einer Reinigung unterzogen werden können, demzufolge die Herstellung der gewünschten Stoffe mit einer guten Ausbeute und einem hohen Reinheitsgrad gesichert wird.
  • Erfindungsgemäß werden die 2- (Phenylamino ) -imidazoline- (2) und deren Salze der allgemeinen Formel I, in der R1 unr R2 eine der zweiten bis sechsten Stellung im Phenylkern einnehmen und verschieden sein können oder gemeinsam Wasserstoff, Halogen, niedriges Alkyl oder eine Nitrogruppe sein können, als Verbindungen mit einer allgemeinen Formel II synthetisiert, in der R1 und R2 die oben angeführten Bedeutungen aufweisen, R3 einen niedrigen Alkyl- oder Phenylrest bedeutet, und R4 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, in Umsetzung mit Äthylendiamin-mono-p-toluolsulfonat in Anwesenheit eines Lösemittels bei Temperaturen von 100 bis 2000C gebracht werden.
  • Das Verfahren kann durch das Schema veranschaulicht werden: Ausgezeichnete Ergebnisse können erfindungsgemäß erzielt werden, wenn man Xthylendiamin-mono-p-toluolsulfonat mit N-Phenyl-N' -acyl-S-alkylisothiocarbamid in Molarver-hältnissen größer als 2:1 kondensiert.
  • Eine andere vorzugsweise Ausführung der Erfindung erfordert, daß die Ringbildung in einem Medium aus Alkohol oder aus Alkoholgemischen mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, die in einem Temperaturbereich von 130 bis 1800C unter Erhitzen von einigen Stunden sieden, erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Synthese der 2-(Phenylamino)-imidazoline-(2) auf eine neue und viel einfachere Weise durchgeführt. Nach den bekannten Verfahren zur Herstellung der Imdidazolin-Derivate durch Ringbildung der N-Phenyl-S-alkylisothiuronium-Salze mit Äthylendiamin oder Äthylendiamin-mono-p-toluolsulfonat und durch Eliminierung des Alkylmercaptans und Ammoniaks war es keinesfalls zu erwarten, daß auch eine Ringbildung der N-Phenyl-N'-acyl-S-alkylisothiocarbamide unter dem Einfluß des Äthylendiamin-mono-ptoluolsulfonats möglich ist,weil der Verlauf des letzten Verfahrens mit Eliminierung der großen Moleküle, was die sauren Amide, z.B. Acetamid, Benzamid u.a. darstellen, wenig möglich erscheint, trotzdem dies in Wirklichkeit durchgeführt wird.
  • Der Vorteil des neuen erfindungsgemäßen Verfahrens zur Synthese der substituierten 2-(Phenylamino)-imidazoline-(2) mittels der entsprechenden N-Phenyl-N'-acyl-S-alkylisothiocarbamide ist die verkürzte und sicherere Herstellungsweise der letzteren im Vergleich zu der synthetischen Methode, bei welcher andere Ausgangsprodukte mit derselben Vorausbestimmung, wie z.B. N-Phenyl-S-alkylisothiuronium-Salze oder Phenylcyanamide benutzt werden. Die Ausgangsprodukte des erfindungsgemäßen Verfahrens, die N-Phenyl-N'-acyl-S-alkylisothiocarbamide, werden gemäß BG-PS 30 296 hergestellt.
  • Dieser Vorteil ist insbesondere bei der Synthese des 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolins auf bekannte Weise aus Äthylendiamin oder Äthylendiamin-mono-p-toluolsulfonat und 2,6-Dichlorphenyl-S-methyl-isothiuroniumsalz doer 2,6-Dichlorphenylcyanamid ersichtlich. Beide Zwischenprodukte können nicht in weniger als drei Stufen aus 2,6-Dichloranilin hergestellt werden, hingegen das letztere in das gewünschte N-(2, 6-Dichlorphenylamino)-N'-acyl-S-alkylisothiocarbamid nur in zwei Stufen leicht umgesetzt werden kann.
  • Anhand der nachstehend angeführten Beispiele soll die trfindung näher erläutert werden.
  • Beispiel 1 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidåzolin-(2)-hydrochlorid.
  • 27,7 g (0,1 Mol) N-(2,6-Dichlorphenyl)-N'-acetyl-S-methylisothiocarbamid und 76,6 g (0,33 Mol) Äthylendiamin-monop-toluolsulfonat werden in 280 ml Iso-amylalkohol durch Sieden unter einem Rücklaufkühler während 20 Stunden erhitzt. Der über Nacht ausgeschiedene Niederschlag von Äthylendiamin-mono- und Di-p-toluolsulfonat wird mittels Filtrieren beseitigt. Das Filtrat wird einer Vakuumdestillation, bis ein ölartiger Rest erhalten wird, unterzogen. Zu dem Rest wird eine Lösung aus 12,7 g Natriumcarbonat in 140 ml Wasser zugegeben und eine Stunde gerührt. Alles wird über Nacht stehengelassen und dann der ausgeschiedene Niederschlag filtriert und zweimal mit einer Natriumcarbonat-Lösung und danach mit Wasser gewaschen. Das Produkt wird getrocknet. Es werden 17,1 g 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) mit einem Schmelzpunkt von 134 bis 1390C erhalten. Die Ausbeute beträgt 74,4 % der Theorie.
  • Zu 17,1 g des erhaltenen Produktes werden 75 ml Wasser, 7,5 ml konzentrierte Salzsäure und 2 g Aktivkohle zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird in einem Wasserbad erhitzt und danach filtriert. Aus dem wässerigen Filtrat fallen 12,4 g (62,6 % gegenüber der Basis) reines feinkristallinisches 2-(2' ,61-Dichlorphenyl-amino)-imidazolin-(2)-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 303 bis 3060C (Zersetzung)* aus.
  • Nach Alkalischmachen der wässerigen Laugen werden 3,3 g Basis regeneriert, welche gereinigt und danach zum Hydrochlorid umgesetzt wird. Es werden 13,7 g 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2)-hydrochlorid erhalten. Die Aus beute beträgt 51,6 % der Theorie.
  • Schmelzpunkt OC des 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2)-hydrochlorids * Gemäß der BE-PS 623 305 305 Gemäß der BE-PS 653 933 308 - 310 Gemäß der GB-PS 1 034 938 311 - 315 Gemäß der DD-PS 68 509 305 - 310 Zers.
  • Gemäß der BG-PS 26 251 304 - 310 Zers.
  • Beispiel 2 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2)-hydrochlorid.
  • 2,8 g (0,01 Mol) N-(2,6-Dichlorphenyl)-N'-acetyl-S-methylisothiocarbamid und 7,0 g (0,03 Mol) Äthylendiamin-mono-ptoluolsulfonat werden unter -Rückfluß in 20 ml Benzylalkohol zum Sieden gebracht. Das Reaktionsgemisch wird mit 20 ml gesättigter wässeriger Natriumcarbonat-Lösung gewaschen. Beide Schichten werden in einem Scheidetrichter abgetrennt und die Alkoholschicht wird noch zweimal mit Je 20 ml Wasser gewaschen, wonach sie mit Natriumsulfat (wasserfrei) getrocknet wird. Aus der getrockneten Lösung werden mit Chlorwasserstoff-Äthylacetat-Lösung 1,55 g Dichlorphenylamino )-imidazolin- (2 )-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 303 bis 3060C ausgeschieden. Die Ausbeute beträgt 58,2 % der Theorie.
  • Beispiel 3 2-(2' ,6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2).
  • 2,8 g (0,01 Mol) N-(2,6-Dichlorphenyl)-N'-acetyl-S-methylisothiocarbamid und 7,0 g (0,03 Mol) Äthylendiamin-monop-toluolsulfonat werden in 25 ml Cyclohexanol während 5 Stunden zum Sieden gebracht. Das Lösungsmittel wird unter Vakuum entfernt. Der Rest wird mit einer wässerigen Natriumcarbonat-Lösung verrührt. Das abgetrennte ölartige Produkt wird in Athylacetat aufgelöst und mit einer Chlorwasserstoff-Äthylacetat-Lösung ausgeschieden. Der Niederschlag wird filtriert und mit Aceton gewaschen. Man erhält 1,3 g 2-(2' ,6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2)-hydrochlorid, welches in Wasser aufgelöst wird. Die wässerige Lösung wird mit gesättigter wässeriger Natriumcarbonat-Lösung alkalisiert. Das ausgeschiedene Produkt wird filtriert. Nach dem Trocknen erhält man 0,6 g 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) mit einem Schmelzpunkt von 138 bis 1420C*. Die Ausbeute beträgt 35 96 der Theorie Scnmelzpunkt 0C des 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin- (2) * Gemäß der BE-PS 623 305 130 Gemäß der BE-PS 653 933 137 bis 138 Gemäß der GB-PS 1 034 938 137 bis 138 Gemäß der DD-PS 68 509 141 bis 143 Gemäß der DD-PS 68 510 138 bis 142 Gemäß der BG-PS 26 251 143 bis 146 Beispiel 4 2-(2',6t-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) 2,9 g (0,01 Mol) N-(2,6-Dichlorphenyl)-N'-acetyl-S-äthylisothiocarbamid und 7,0 g (0,03 Mol) Äthylendiamin-monop-toluolsulfonat werden in 30 ml Iso-pentanol während 10 Stunden zum Sieden gebracht. Nachdem das Lösungsmittel abdestilliert ist, wird der Rest mit einer wässerigen Natriumcarbonat-Lösung vermischt. Der ausgeschiedene Niederschlag wird filtriert und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 1,4 g 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) vom Schmelzpunkt 138 bis 141 0C. Die Ausbeute beträgt 61 % der Theorie.
  • Beispiel 5 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2)-hydrochlorid.
  • 3,4 g (0,01 Mol) N-(2,6-Dichlorphenyl)-N'-benzoyl-S-methylisothiocarbamid und 7,0 g (0,03 Mol) Äthylendiamin-monop-toluolsulfonat werden in 40 ml n-Amylalkohol während 15 Stunden zum Sieden gebracht. Die Raktionslösung wird zweimal mit je 50 ml Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wird abdestilliert. Der Rest wird zweimal mit je 20 ml gesättigter wässeriger Natriumcarbonat-Lösung gewaschen. Zu dem auf diese Weise gewaschenen Rest wird Salzsäure 1:1 zugegeben und unter leichtem Erwärmen aufgelöst. Die erhaltene Lösung wird einer Vakuumdestillation bis zur Trockene ausgesetzt. Das Produkt wird mit Aceton gewaschen und filtriert. Nach dem Trocknen erhält man 0,9 g 2-(2',6'-Dichlorphenylamino )-imidazolin- (2 )-hydrochlorid.
  • Beispiel 6 2-(2',6',-Dichlorphenylamino)-imidazolin<2)-hydrochlorid 2,9 g (0,01 Mol) N-(2,6-Dichlorphenyl)-N'-propionyl-S-methylisothiocarbamid und 7,0 g (0,03 Mol) Äthylendiaminmono-p-toluolsulfonat werden mit 40 ml n-Amylalkohol während 75 Stunden zum Sieden gebracht. Mit dem Reaktionsgemisch wird, wie im Beispiel 5 angegeben, verfahren. Es werden 1,2 g 2-(2',6'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2)-hydrochlorid isoliert.
  • Beispiel 7 2-(2rg'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-2,8 g (0,01 Mol) N-(2,5-Dichlorphenyl)-N'-acetyl-S-methylisothiocarbamid und 7,0g(0,03 Mol) Äthylendiamin-mono-ptoluolsulfonat werden mit 30 ml n-Amylalkohol während 5 Stunden zum Sieden gebracht. Die Reaktionslösung wird mit 50 ml gesättigter Natriumcarbonat-Lösung und mit 50 ml Wasser gewaschen. Der Amylalkohol wird unter Vakuum bis zu einem trockenen Rest abdestilliert, welcher nach Umkristallisieren aus Äthylacetat 1,5 g 2-(2',5'-Dichlorphenylamino) -imidazolin-(2) mit einem Schmelzpunkt von.170 bis 1820C ergibt. Die Ausbeute beträgt 65 % der Theorie. Das Jodwasserstoff-Salz der oben angeführten Verbindung weist einen Schmelzpunkt von 275 bis 2770C auf. Gemäß der US-PS 2 899 426 beträgt der Schmelzpunkt des 2-(2',5'-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2)-hydrojodids 275,4 bis 2770C.
  • Beispiel 8 2-(o-Nitrophenylamino)-imidazolin-(2) 2,5 g (0,01 Mol) N-(o-Nitrophenyl)-N'-acetyl-S-methylisothiocarbamid und 7,0 g (0,03 Mol) Äthylendiamin-mono-p-toluolsulfonat werden mit 30 ml n-AmylaAkohol während 6 Stunden zum Sieden gebracht. Die Lösung wird mit 50 ml gesättigter wässeriger Natriumcarbonat-Lösung und 50 ml Wasser gewaschen. Der Amylalkohol wird unter Vakuum abdestilliert.
  • DerRest wird aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 0,8 g 2- (o-Nitrophenylamino)-imidazolin mit einem Schmelzpunkt von 162 bis 166°C. Die Ausbeute beträgt 38,8 % der Theorie.
  • Gemäß der BG-PS Nr. 26 251 beträgt der Schmelzpunkt von 2-(o-Nitrophenylamino)-imidazolin-(2) 165 bis 1690C.

Claims (3)

  1. VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON 2-(PHENYLAMINO)-IMIDAZO-LINEN-(2) Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von 2-(Phenylamino)-imidazolinen-(2) der allgemeinen Formel worin R1 und R2 die zweite bis sechste Stellung im Phenylring einnehmen, gleich oder verschieden und Wasserstoff, Halogen, niedriges Alkyl oder die Nitrogruppe sein können, sowie auch deren Salze, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß man Verbindungen der allgemeinen Formel worin R1 und R2 die zweite bis sechste Stellung im Phenylring einnehmen, gleich oder verschieden und Wasserstoff, Halogen, niedriges A:tkyl oder Nitrogruppe sein können, R3 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenylrest bedeutet und R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit Äthylendiamin-mono-p-toluolsulfonat in Gegenwart von Lösungsmittel und bei einer Temperatur von 100 bis 2000C reagieren läßt.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß man das Äthylendiamin-monop-toluolsulfonat mit Überschuß von ein oder mehreren Mol einsetzt.
  3. 3. Verfahren nach einem der PatentansprUche 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man die Umsetzung in einem Medium aus Alkohol oder Alkoholgemischen, die in einem Temperaturbereich von 100 bis 2000C sieden, vorzugsweise von 130 bis 18000, durchführt.
DE19792900538 1979-01-08 1979-01-08 Verfahren zur herstellung von 2-(phenylamino)-imidazolinen-(2) Withdrawn DE2900538A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792900538 DE2900538A1 (de) 1979-01-08 1979-01-08 Verfahren zur herstellung von 2-(phenylamino)-imidazolinen-(2)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792900538 DE2900538A1 (de) 1979-01-08 1979-01-08 Verfahren zur herstellung von 2-(phenylamino)-imidazolinen-(2)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2900538A1 true DE2900538A1 (de) 1980-07-17

Family

ID=6060199

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792900538 Withdrawn DE2900538A1 (de) 1979-01-08 1979-01-08 Verfahren zur herstellung von 2-(phenylamino)-imidazolinen-(2)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2900538A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518604A1 (de) 1984-05-23 1985-11-28 Egyt Gyógyszervegyészeti Gyár, Budapest Verfahren zur herstellung von 2-(phenylimino)-imidazolidinderivaten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518604A1 (de) 1984-05-23 1985-11-28 Egyt Gyógyszervegyészeti Gyár, Budapest Verfahren zur herstellung von 2-(phenylimino)-imidazolidinderivaten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1235904B (de) Verfahren zur Herstellung von Guanidinderivaten
DE2366625C2 (de)
DE1670753A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Cycloalkylaminooxazolinen
DE2505297B2 (de) Verfahren zur Herstellung von in 2- und 6-Stellung des Phenylkerns substituierten 2-Phenylamino-2-imidazolin-Derivaten
CH631970A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer substituierter 2-phenylamino-imidazoline-(2) und deren saeureadditionssalze.
DE2900538A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-(phenylamino)-imidazolinen-(2)
DE2009894B2 (de) Substituierte Carbonsäureamide
EP0152598B1 (de) Cyanomethyl-(2-cyano-ethyl)-(3-hydroxy-propyl)-amin, seine Verwendung zur Herstellung von 1-(3-Hydroxy-propyl)-1,4-diazepan und 1,4 Bis-[3-(3,4,5-trimethoxy-benzoyloxy)-propyl]-diazepan
AT360007B (de) Verfahren zur herstellung von 2-(phenylamino)- imidazolin-(2)derivaten und deren salzen
DE1670143C3 (de)
DE2600202C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinen
DE862602C (de) Verfahren zur Herstellung von Halogendiamidinen und ihren Salzen
DE1670162C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten Phenylamino-13-diazacycloalkenen-(2) und dessen Säureadditionssalzen
DE2348616B2 (de) Verfahren zur herstellung von optisch aktivem tryptophan
DE906572C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxazolinen
DE968561C (de) Verfahren zur Herstellung von am Aminostickstoff substituierten Monoaminoacylaniliden
DE827944C (de) Verfahren zur Herstellung von Biguanidderivaten
DE828541C (de) Verfahren zur Herstellung von Acylaminobenzolsulfonylguanidinen
AT372939B (de) Verfahren zur herstellung von (d)-(-)-phydroxyphenylglycylchlorid-hydrochlorid
DE709616C (de) Verfahren zur Herstellung sekundaerer aromatischer Aminoketone
AT214440B (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Iminoisoindolin-1-onen
DE869964C (de) Verfahren zur Herstellung von Cholinderivaten
DE1941761C3 (de) 2-(Thienyl-3 &#39;-amino) -1.3-diazacyclopentene und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2136325C3 (de) 2-(Indanyl-4&#39;-amino) Delta hoch 2imidazolin, seine physiologisch unbedenklichen Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Arzneimittel
CH627458A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer piperazinderivate.

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS

8139 Disposal/non-payment of the annual fee