DE289884C - - Google Patents

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DE289884C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289884 KLASSE 42/. GRUPPE
RUDOLF SCHOENE in HALLE a. S. Gesperr an Wagebalken mit Druckvorrichtung.
Zusatz zum Patent 269716*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1915 ab. Längste Dauer: 28. Februar 1927.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung, um das Abfangen des noch nicht ausgeglichenen, also schwingenden Wagebalkens zu verhindern.
Es erscheint nicht völlig ausgeschlossen, daß ein geschickter Wiegemeister das Gesperr des Hauptpatentes in der Weise betrügerisch handhabt, daß er durch schnelles Herumwerfen der Handkurbel das Gesperr im Augenblick des Vorbeiganges des Wagebalkens über dessen Sperrzapfen bewegen kann. Um eine derartige Handhabung unmöglich zu machen, ist nach der Erfindung die Handkurbel mit einer Verriegelung versehen, durch welche erzwungen wird, daß die Handkurbel in zwei Absätzen bewegt werden muß. Diese Anordnung ergibt eine solche Sicherheit, daß gegenüber der Einrichtung des Hauptpatentes und der des Zusatzpatentes 285653 das Gesperr selbst vereinfacht werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung.
Fig. ι zeigt das Gesperr mit der Handkurbel in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Handkurbellagerung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt.
Die erwähnte Verriegelung geschieht durch einen Riegel, der in eine Sperrnut greift. Auf der Welle 5 der Handkurbel α ist zum Zwecke der erstrebten Verriegelung der Kurbel eine Scheibe 1 befestigt, die die Sperrnut und zugleich einen Drücker zum Auslösen der Verriegelung trägt. In einer Bohrung dieser Scheibe ι ist als solcher Drücker ein Zapfen 2 mit Knopf 3 gelagert. Eine Feder 4 ist bestrebt, den Zapfen 2 nach außen zu drücken. Hinter der Gehäusewand 5 sitzt auf der Kurbelwelle eine unrunde Scheibe 6, während in einer Bohrung der Gehäusewand ein Sperrriegel 7 gelagert ist, der durch die Scheibe 6 vorgeschoben werden kann. Der Riegel 7 ist mit einer Schleppfeder 8 (Fig. 2) ausgestattet, welche ihn in seiner jeweiligen Stellung festhält und unwillkürliche Bewegungen verhindert. Wird die Handkurbel in die Stellung gebracht (nach Fig. 1 rechts querstehend), in welcher die Wage frei spielt, so trifft hierbei die unrunde Scheibe 6 mit ihrer Kante gegen den Riegel 7 und verschiebt ihn mittels seiner schrägen Endfläche in seiner Bohrung im Sinne der Fig. 3 nach links. Mit seinem linken Ende tritt der Riegel 7 hierbei aus der Bohrung der Wand 5 heraus und ragt nunmehr in eine die Sperrnut bildende Aussparung 9 der auf der Kurbelwelle sitzenden Scheibe 1 hinein. Diese Aussparung ist (vgl. die punktierte Darstellung der Fig. 1) so bemessen, daß die Kurbel, aus der Lage wagerecht nach rechts gerichtet, in die in Fig. 1 gezeichnete Lage gedreht werden kann, aber nicht wesentlich weiter, weil der in die Nut eingreifende Riegel die weitere Drehung hindert. Bei dieser Bewegung der Kurbel wird der Schieber h durch das Ge-
Früheres Zusatzpatent: 285653.
stange c, d, f, g jedoch bereits so weit nach rechts bewegt, daß der federnde Zapfen ο gegen den Anschlag r des Wagebalkens q anstößt. . :
Zur äußeren Bestimmung der richtigen Kurbelstellung, wie sie Fig. ι zeigt, dient ein an der Scheibe ι sitzender Zeiger io, der auf eine an der Gehäusewand angebrachte Marke ii genau einzustellen ist. Bei dieser Stellung der Scheibe ι liegt der Zapfen 2 gleichachsig mit dem Riegel 7, von welchem sich die unrunde Scheibe 6 beim Schrägstellen der Kurbel α bereits wieder entfernt hat. Der Riegel 7 läßt sich nunmehr mit Hilfe des Zapfens 2, indem man auf dessen Knopf 3 drückt, in die Lage der Fig. 2 zurückdrücken, so daß jetzt die Kurbel α weitergedreht werden kann. Bei der Weiterdrehung der Kurbel gleitet dann der Schieber h mit seinem Ausschnitt m über den Zapfen n, so daß der Wagebalken gesperrt wird.
Diese für die vollständige Schieberbewegung notwendige Herumdrehung der Kurbel α aus der Stellung der Fig. 1 linksherum kann nur erfolgen, wenn der Wagebalken stillsteht in solcher Lage, daß die Teile 0 und r gegeneinanderliegen. Infolgedessen kann ein runder Zapfen η Anwendung finden, und es läßt sich der Schieber mit den Schrägflächen m' ausbilden, so daß diese beim Lösen der Sperre den etwa aufschlagenden Wagebalken allmählich freigeben.

Claims (1)

  1. Patent- Ansprüche:
    1. Gesperr an Wagebalken mit Druckvorrichtung nach Patent 269716, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gesperr bewegende Handkurbel [a) mit einer Verriegelungsvorrichtung (7, 9) versehen ist, welche die zum Sperren des Wagebalkens notwendige Bewegung der Kurbel nur in zwei Absätzen ausführen läßt.
    2. Gesperr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem achsial beweglichen Riegel (7) besteht, der beim Überführen der Handkurbel («) in die den Wagebalken freigebende Stellung in eine die Kurbelbewegung beschränkende Sperrnut (9) des Kurbelgetriebes eintritt, und dem erst durch die beschränkte Teilbewegung der Kurbel (a) ein mit einem Druckknopf (3) versehener Auslösezapfen (2) gegenübergebracht werden muß, damit er durch Niederdrücken des Druckknopfes (3) wieder zurückgeschoben und alsdann die erforderliche weitere Kurbeldrehung ausgeführt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    zur Patentschrift 289884 Klasse 42f
    7.
    _ Patent ist durch Verzicht auf das Hauptpatent 269716.
    selbständig geworden.
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