DE289466C - - Google Patents

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DE289466C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
/7
Die Erfindung betrifft eine ventillose Gasturbine mit umlaufenden Verbrennungskammern und Schlitzsteuerung, bei welcher die Zuführung des Gemisches durch die als Sitz für die umlaufenden Verbrennungskammern dienende, feststehende hohle Welle erfolgt, und bei welcher während des Umlaufs die Verbrennungskammern der Reihe nach zum Zwecke der Füllung mit dem Hohlraum der Welle in
ίο Verbindung treten, während der übrigen Zeit aber von diesem abgeschlossen sind. Die Zündung der Ladung der Verbrennungskammern erfolgt durch eine in der Sitzwand der hohlen Welle angeordnete Kerze. Die Verbrennungskammern stehen auf der Seite nach dem Schaufelkranze zu mit den Zwischenräumen der feststehenden Leitschaufeln in offener Verbindung, so daß die Verdichtung der Ladung in den Verbrennungskammern nur infolge der Fliehkraft des Gases erfolgt.
Die Erfindung besteht darin, daß in der feststehenden, den Sitzteil für den umlaufenden Teil der Turbine bildenden Wand in der Drehrichtung kurz vor der Zündstelle ein gegebenenfalls regelbarer Verbindungskanal angebracht ist, der die jeweils der Zündstelle gegenüber befindliche Verbrennungskammer mit der ihr folgenden Verbrennungskammer verbindet, um die Zündung von der ersten Kammer, in welcher die Verbrennung stattfindet oder stattgefunden hat, in die folgende Kammer weiterzuleiten. Die Weiterleitung erfolgt durch eine durch den Verbindungskanal in die folgende Kammer hineinschlagende Stichflamme. Auf diese Weise fällt während des Betriebes der Maschine die Abhängigkeit von der sicheren Wirkungsweise der Zündkerze weg; nachdem einmal die Zündung eingeleitet ist, kann sogar der Betrieb aufrechterhalten bleiben, wenn auch die Kerze ganz versagt, und außerdem ist die Zündung durch die Stichflamme naturgemäß, was gerade für Turbinen der angegebenen Gattung, bei welchen das zu entzündende Gasgemisch nur wenig verdichtet wird, ins Gewicht fällt, auch sicherer und wirksamer, als es die Zündung durch einen elektrischen Funken sein kann, dessen räumliche Ausdehnung gering ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt durch die Achse.
Das durch eine beliebige Regeleinrichtung in der erforderlichen Zusammensetzung gehaltene Gas- und Luftgemisch wird durch die feststehende hohle Welle 1 mit Aussparung 2 durch Schlitze 5 in dem Nebenteil des Turbinenrades in die Verbrennungskammern 3 eingeleitet, während die Stege 4 mit dem Wellenkörper 1 zusammen die Abdichtung der Kammern während eines Teiles der Umdrehung bewirken. In dem Wellenkörper ι (Fig. 1) ist eine Zündkerze 6 eingesetzt, deren Zündung in beliebiger bekannter Weise geregelt wird, und außerdem ein mit Rückschlagsicherung versehenes Hilfsanlaß-
ventil 7, durch das die vom Rohr 8 her zugeführte Preßluft bzw. ein Anlaßgasgemisch für das Anlassen der Turbine ohne Andrehen eingeleitet wird.
Der Kammerkörper 9 kann unmittelbar auf der Achse umlaufen, er wird jedoch zweckmäßig gemäß der Zeichnung von Kugellagern getragen, die mittels der mit Gewinde auf der hohlen Welle 1 aufgesetzten Büchsen 10, 11 derart eingestellt werden können, daß zwischen den Dichtungsflächen des Kammerkörpers und der Welle, nachdem beide aufeinander aufgeschliffen worden sind, ein geringer Spielraum verbleibt, der die Abdichtung nicht beeinträchtigt, eine Abnutzung der Dichtungsflächen aber verhindert.
Der Schaufelkranz 15 wird von einem Leitschaufelkranz 17 umfaßt, und dieser ist wieder von einem Schaufelkranz 19 umgeben, der mit dem Schaufelkranz 15 in fester Verbindung steht. Die aus den Verbrennungskammern austretenden Gase wirken also durch Rückstoß.
In der Wand der Welle 1 ist der Zündkanal 25 mit gegebenenfalls regelbarem Durchgangsventil o. dgl. 26 derart angeordnet, daß bei einer bestimmten Stellung der Trennungswände der Kammern er die jeweils an der Zündstelle befindliche Verbrennungskammer mit der ihr folgenden verbindet, wobei selbstverständlich ist, daß die Kammer, in welche die Zündung weitergeleitet wird, in dem gleichen Augenblicke bereits durch die feststehende Welle ι abgeschlossen sein muß.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Gasturbine mit umlaufenden Verbrennungskammern und Schlitzsteuerung, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt gegebenenfalls regelbaren Kanal (25) in dem feststehenden Wandteil (1) der dem umlaufenden Turbinenteil als Sitz dienenden hohlen Welle, der, in der Drehrichtung kurz vor der Zündstelle gelegen, die jeweils der Zündstelle gegenüber befindliche Verbrennungskammer mit der ihr folgenden Verbrennungskammer verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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