DE879342C - Duesenrueckstrahl-Verbrennungsmotor - Google Patents

Duesenrueckstrahl-Verbrennungsmotor

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Publication number
DE879342C
DE879342C DEH9589A DEH0009589A DE879342C DE 879342 C DE879342 C DE 879342C DE H9589 A DEH9589 A DE H9589A DE H0009589 A DEH0009589 A DE H0009589A DE 879342 C DE879342 C DE 879342C
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DE
Germany
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jet
combustion chamber
internal combustion
nozzle
combustion engine
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Expired
Application number
DEH9589A
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English (en)
Inventor
Franz Hedrich
Katharina Jann
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Düsenrückstrahl -Verbrennungsmotor Kraftstoffverbrennungsmotoren sind in hinreichenden Konstruktionen bekannt, wie z. B. Vier-und Zweitaktkolbenmotoren_, bei «-elchen mittels Kurbelwelle, Pleuelstange, Zylinder und Kolben Gase eingesaugt und verdichtet zur Explosion gebracht und die verbrannten Gase wieder ausgestoßen werden. Die Nachteile dieser -Totoren sind: hohes Gewicht und hoher Verschleiß, ferner Leistungsverlust durch den hin und her gehenden Kolben und Ölverbrauch durch Mitverbrennen. Bekannt sind auch Rückdruckturbinen, wobei die Luft verdichtet und die zur Verbrennung gebrachten, verdichteten, rückstoßenden Gase eine Turbine treiben, -welche mit der Verdichterturbine gekoppelt ist.
  • L m diesen Übelstand abzuhelfen, ist die Kraftmaschine nach der Erfindung als tun eine Welle sich drehender Verbrennungsraum nach der bekannten Stoßwirkung einer Düsenstrahlwerbrennung ausgebildet, wobei der Kraftstoff in einer sich drehenden hohlen Welle und durchbohrten Läufer mittels Zentrifugalkraft einer oder mehreren Düsen zugeführt wird, welche in einem Verbrennungsraum in Form eines zweimal gebogenen Rohrstückes untergebracht sind. Der Rückstoß, welcher anderweitig durch eine Rückstoßturbine erzielt wird, wird nach der Erfindung durch ein zweimal gebogenes Rohrstück erzielt wie folgt: Die auf der tiefer gelegenen Kreisbahn R eingefangene Frischluft F wird im Rohrstück nach oben geleitet, so daß die verbrannten Gase auf der höher gelegenen Kreisbahn R, bei V ausströmen, wobei der Kraftstoff, welcher durch die frei stehende Düse D der Frischluft zugeführt und zur Verbrennung gebracht einen starken Rückstoß auf die Wand des Rohrstückes zwischen den Biegungen B-B ausübt. Der Rückstoß arbeitet schwingend und tritt erst bei über 2o ooo Umdrehungen auf, wobei Schwingungen in der Ultraschallgrenze auftreten. Der so erzielte Rückstoß ist größer als bei Rückdruckturbinen infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Rohrstückes mit den Biegungen B-B. Durch die Drehung wird der Düse die zur Verbrennung nötige Frischluft durch die Öffnung des tiefer gelegenen vorderen Rohrstückes dauernd zugeführt, wobei die verbrannten Gase am anderen Ende des Rohrstückes, welches höher liegt, ausströmen und, ohne die Frischluftlaufbahn - zu stören, eine treibende, stoßende Kraft ausüben, welche mittels Übersetzung von Zahnrädern od. dgl. auf niedrigere Drehzahlen gebracht zur Arbeit verwendet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt (Abb. r und 2). In einem als Lagerung ausgebildeten Ständer A ist eine hohle Welle L drehbar gelagert, welche am unteren Ende ein Zahnrad Z und am oberen Ende einen durchbohrten Läufer W trägt. Das Zahnrad Z greift in das Zahnrad Z1 ein, an dessen Welle L2 eine kleinere Drehzahl zum Abnehmen der Nutzleistung erreicht wird. An einem Ende des Läufers W ist der Verbrennungsraum V und am anderen Ende das Gegengewicht G befestigt. Der durch das Röhrchen 0 zugeleitete Kraftstoff fließt mittels Zentrifugalkraft in der hohlen Welle L und der Kanüle H einer oder mehreren Düsen D zu, welche im Innern des Verbrennungsraumes h angeordnet sind. Der Verbrennungsraum V ist als Hohlkörper ausgebildet und weist zwei Biegungen B auf, bei welchen die vordere Öffnung in der tieferen Kreisbahn R und die hintere Öffnung in der höheren Kreisbahn R1 zu liegen kommt. Der Arbeitsvorgang des Düsenrückstrahl-Verbrennungsmotors ist folgender: Das Anlassen der Maschine geschieht .über die Zahnräder Z und Z1 mittels der Welle L2, wobei sich der Läufer W im Uhrzeigersinn von links nach rechts dreht, die auf der tieferen Kreisbahn R liegende Frischluft F strömt in den Verbrennungsraum V und wird dort mit dem aus der Düse D kommenden Kraftstoff durch die Strömung gemischt und mittels einer vorgesehenen Zündkerze Zii und des Schleifkontaktes Ko auf übliche Art gezündet; die verbrennenden und sich ausdehnenden Gase strömen am hinteren Ende des Verbrennungsraumes V in der höher gelegenen Kreisbahn R aus und veranlassen eine treibende, stoßende Kraft auf den Verbrennungsraum V im Uhrzeigersinn. Das dauernde Nachströmen von Frischluft F und Brennstoff durch die Düse D lassen den Verbrennungsprozeß nicht zum Stillstand kommen, so daß die Maschine in schnelle Rotation versetzt wird und die günstigste Arbeitsleistung über 2o ooo Umdrehungen je Minute liegt; die verbrannten heißen Gase werden durch eine zylindrische Schutzhülle U im Ausschleudern verhindert und steigen in denselben durch vorgesehene Gitter oder Siebe i und i hoch.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Düsenrückstrahl-Verbrennungsmotor mit Düsenstrahlverbrennung, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Lagerung ausgebildeter Ständer (h') die hohle Welle (L) und den mit einer Brennstoffkanüle (H) versehenen Läufer (W) trägt, an den ein Verbrennungsraum (V) in Form eines S-förmig gekrümmten Hohlkörpers mit zwei Biegungen (B) angebracht ist, welcher die durch die Drehung aufgefangene Frischluft (F) aus der unteren Kreisbahn (R) beim Durchströmen mittels der Düse (D) mit Kraftstoff gemischten und zur Verbrennung gebrachten ausströmenden Gase auf die höher gelegene Kreisbahn (R1) ableitet, wobei ungestört durch die ausströmenden verbrannten Gase der Verbrennungsraum (h) Frischluft aus der Kreisbahn (R) zugeführt erhält, wodurch der Verbrennungsprozeß nicht zum Stillstand kommen kann und eine dauernde treibende Kraft im Uhrzeigersinn auf den Verbrennungsraum (y') ausgeübt wird.
  2. 2. Düsenrückstrahl-Verbrennungsmotor nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum mehrere Düsen (D) und mehrere Verbrennungsräume (L') aufweist.
  3. 3. Düsenrückstrahl-Verbrennungsmotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffzufuhr durch die hohle Welle (L) und die Kanüle (H) im Läufer (W) mittels Zentrifugalkraft der Düse oder den Düsen zugeführt wird, wobei die Welle (L) nach oben zu etwas erweitert sein kann. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 958 1,93 und 627 121; . USA.-Patentschrift Nr. 2 499 ä63.
DEH9589A 1951-08-29 1951-08-29 Duesenrueckstrahl-Verbrennungsmotor Expired DE879342C (de)

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DE879342C true DE879342C (de) 1953-06-11

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ID=7146031

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DEH9589A Expired DE879342C (de) 1951-08-29 1951-08-29 Duesenrueckstrahl-Verbrennungsmotor

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941089A1 (de) * 1979-10-10 1981-04-23 Werner 3002 Wedemerk Pichon Brennkraftmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR627121A (fr) * 1927-01-06 1927-09-27 Turbine à combustibles liquides ou gazeux à réaction sur l'air
FR958183A (de) * 1950-03-04
US2499863A (en) * 1945-06-21 1950-03-07 Elmer J Hart Rotary jet-propelled motor

Patent Citations (3)

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