DE602004000988T2 - Pulsiertes Detonationssystem für Gasturbinen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Impulsdetonationssystem für ein Gasturbinentriebwerk und insbesondere ein Impulsdetonationssystem, das den Kern eines Gasturbinentriebwerks ohne Verwendung eines extern betätigten Ventilsystems ersetzen kann.
  • Es ist allgemein bekannt, dass typische Gasturbinentriebwerke auf dem Brayton-Zyklus basieren, bei dem Luft adiabatisch komprimiert, Wärme unter konstantem Druck hinzugefügt, das resultierende heiße Gas in einer Turbine expandiert und Wärme unter konstantem Druck entzogen wird. Die Energiemenge oberhalb derjenigen, die zum Antrieb des Kompressionssystems erforderlich ist, steht anschließend für den Antrieb oder eine weitere Arbeit zur Verfügung. Derartige Gasturbinentriebwerke beruhen allgemein auf der Deflagrationsverbrennung, um ein Brennstoff/Luft-Gemisch zu verbrennen und Verbrennungsgasprodukte zu erzeugen, die mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit und unter konstantem Druck in einer Brennkammer strömen. Während Triebwerke, die auf dem Brayton-Zyklus basieren, durch ständige Verbesserungen der Leistungsfähigkeit von Komponenten und Erhöhungen des Druckverhältnisses und der Spitzentemperatur einen hohen thermodynamischen Wirkungsgrad erreichen, sind weitere Verbesserungen nur unter erhöhten Kosten zu erzielen.
  • Entsprechend sind Verbesserungen der Triebwerkseffizienz erzielt worden, indem das Triebwerk derart betrieben wird, dass die Verbrennung als eine Detonation entweder in einem kontinuierlichen oder in einem gepulsten Modus stattfindet. Die meisten Impulsdetonationsvorrichtungen verwenden Detonationsröhren, die mit einem Brennstoff/Luft-Gemisch gespeist werden, dass anschließend gezündet wird. Es wird dann eine Verbrennungsdruck welle erzeugt, die in eine Detonationswelle (d.h. eine sich schnell bewegende Schockwelle, die mit der Reaktionszone eng gekoppelt ist) übergeht. Die Verbrennungsprodukte folgen der Detonationswelle und breiten sich mit der Schallgeschwindigkeit relativ zu der Detonationswelle aus, während sie gleichzeitig einen wesentlichen Druckanstieg erzielen. Derartige Verbrennungsprodukte treten dann durch eine Düse aus, um Schubkräfte zu erzeugen. Beispiele für ein Impulsdetonationstriebwerk sind in den US-Patentschriften 5 345 758 von Bussing und 5 901 550 von Bussing et al. beschrieben.
  • Einfache Impulsdetonationstriebwerke weisen mit der Ausnahme verschiedener Formen von extern betätigten Ventilen keine bewegten Teile auf. Derartige Ventile werden dazu verwendet, die Dauer der Brennstoff/Luft-Zufuhr zu steuern und eine Rückströmung der Verbrennungsprodukte während des Detonationsprozesses zu verhindern. Ein Beispiel eines Drehventils, das für Impulsdetonationstriebwerke verwendet wird, ist in der US-Patentschrift 6 505 462 von Meholic beschrieben. Während derartige Impulsdetonationskonfigurationen den Stand der Technik bereichert haben, sind die Ventile und zugehörige Aktuatoren sehr hohen Temperaturen und Drücken ausgesetzt. Dies stellt nicht nur ein Zuverlässigkeitsproblem dar, sondern kann auch eine schädliche Auswirkung auf den Turbomaschinenmechanismus des Triebwerks aufweisen.
  • Demgemäß wäre es wünschenswert, ein Impulsdetonationssystem für ein Gasturbinentriebwerk zu entwickeln, das in der Lage ist, das Triebwerk ohne die Notwendigkeit eines gesonderten Ventils zu betreiben. Ferner wäre es wünschenswert, wenn ein derartiges Impulsdetonationssystem an ein Gasturbinentriebwerk sowohl für Luftfahrtanwendungen als auch für industrielle Anwendungen anpassbar wäre, um den Kern (d.h. einen Hochdruckkom pressor, einen Brenner und eine Hochdruckturbine) zu eliminieren. Es ist ferner wünschenswert, dass das Impulsdetonationssystem keinen Strömungsabriss oder Pumpstoß in dem Kompressionssystem, das diesem unter Druck stehende Luft zuführt, herbeiführt.
  • In einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Impulsdetonationssystem für ein Gasturbinentriebwerk offenbart, das eine in Längsrichtung durch dieses verlaufende Mittelachse aufweist. Das Impulsdetonationssystem enthält einen Lufteinlasskanal, der mit einer Quelle unter Druck stehender Luft in Strömungsverbindung steht, wobei der Lufteinlasskanal wenigstens eine darin ausgebildete Öffnung enthält, um unter Druck stehender Luft zu ermöglichen hindurch zu strömen, eine Brennstoffeinspritzeinrichtung, die an dem Lufteinlasskanal in Umfangsrichtung von jeder Öffnung beabstandet montiert ist, und eine an dem Lufteinlasskanal montierte Vorrichtung, die in Umfangsrichtung von jeder Brennstoffeinspritzeinrichtung beabstandet angeordnet ist und zur Auslösung einer Detonationswelle dient. Ferner ist ein drehbares Ringelement in koaxialer Anordnung um einen Teil des Lufteinlasskanals positioniert, wobei das Ringelement wenigstens eine darin angeordnete Detonationsstufe enthält. Demgemäß werden Detonationswellen in jeder Detonationsstufe erzeugt, wobei nach jeder Detonationswelle folgende Verbrennungsgase ein Drehmoment erzeugen, die das Ringelement zum Rotieren veranlassen. Jede Detonationsstufe in dem Ringelement enthält ferner mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Detonationskanäle, die sich von einer inneren Oberfläche des Ringelementes aus in tangentialer Richtung erstrecken, wobei die Detonationskanäle mit jeder Öffnung, Brennstoffeinspritzeinrichtung und Auslösevorrichtung in Bezug auf einen vorbestimmten Zeitablauf und eine vorbestimmte Ab lauffolge derart abgestimmt sind, dass die Detonationswelle darin erzeugt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die jedoch nicht beansprucht ist, ist ein Verfahren zur Zuführung von Leistung zu einer Antriebswelle in einem Gasturbinentriebswerk offenbart, wie es die folgenden Schritte enthält: Zufuhr unter Druck stehender Luft zu einem Lufteinlasskanal; Bereitstellung eines drehbaren Ringelementes in koaxialer Anordnung zu dem Lufteinlasskanal, wobei das Ringelement darin wenigstens eine Stufe in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Detonationskanäle enthält; Verbindung des Ringelementes mit der Antriebswelle; Durchführung eines Detonationszyklus in jedem Detonationskanal und Erzeugung eines Drehmomentes an dem Ringelement, das das Ringelement und die Antriebswelle veranlasst zu rotieren. Der Detonationszyklus enthält ferner die Schritte einer periodischen Zufuhr unter Druck stehender Luft zu den Detonationskanälen, einer nachfolgenden Injektion von Brennstoff in die Detonationskanäle und einer anschließenden Auslösung einer Detonationswelle in den Detonationskanälen. Das Verfahren enthält ferner den Schritt einer Abstimmung der Detonationskanäle jeder Detonationsstufe gemäß einer vorbestimmten Zeitsteuerung und Ablauffolge mit einer Luftöffnung in dem Lufteinlasskanal, einer Brennstoffeinspritzeinrichtung, die in Umfangsrichtung von der Luftöffnung beabstandet angeordnet ist, und einer in Umfangsrichtung von der Brennstoffeinspritzeinrichtung beabstandeten Vorrichtung zur Auslösung einer Detonationswelle.
  • Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform, die jedoch nicht beansprucht ist, ist ein Gasturbinentriebwerk offenbart, zu dem gehören: eine Gebläsegruppe an einem vorderen Ende des Gasturbinentriebwerks, die wenigstens eine erste Gebläseschaufelreihe enthält, die mit einer Antriebswelle verbunden ist, ein Booster-Kompressor, der stromabwärts von der Gebläsegruppe positioniert ist, wobei der Booster-Kompressor eine erste Kompressorschaufelreihe und eine zweite Kompressorschaufelreihe enthält, die mit der Antriebswelle verbunden und mit der ersten Kompressorschaufelreihe hintereinander abwechselnd angeordnet ist, und ein Impulsdetonationssystem zum Antreiben der Antriebswelle. Das Impulsdetonationssystem enthält ferner einen Lufteinlasskanal, der mit dem Booster-Kompressor in Strömungsverbindung steht, wobei der Lufteinlasskanal wenigstens eine darin ausgebildete Öffnung aufweist, um unter Druck stehender Luft zu ermöglichen hindurchzuströmen, eine Brennstoffeinspritzeinrichtung, die an dem Lufteinlasskanal in Umfangsrichtung von jeder Öffnung beabstandet angeordnet ist, und eine Vorrichtung, die an dem Lufteinlasskanal in Umfangsrichtung von jeder Brennstoffeinspritzeinrichtung beabstandet montiert ist, um eine Detonationswelle auszulösen. Ein drehbares Ringelement ist ebenfalls koaxial um einen Teil des Lufteinlasskanals herum positioniert und mit der Antriebswelle verbunden, wobei das Ringelement wenigstens eine Detonationsstufe enthält, die darin angeordnet ist. Demgemäß werden in jeder Detonationsstufe Detonationswellen erzeugt, so dass den Detonationswellen folgende Verbrennungsgase ein Drehmoment erzeugen, das das Ringelement veranlasst, umzulaufen und die Gebläsestufe sowie den Booster-Kompressor anzutreiben. Jede Detonationsstufe enthält ferner mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Detonationskanäle, die sich von einer inneren Oberfläche des Ringelementes aus tangential erstrecken, wobei die Detonationskanäle mit der Öffnung, der Brennstoffeinspritzeinrichtung und der Auslösevorrichtung gemäß einer vorbestimmten Zeitsteuerung und Ablauffolge abgestimmt sind, so dass darin ein Detonationszyklus durchgeführt wird.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform, die jedoch nicht beansprucht ist, ist ein Gasturbinentriebwerk offenbart, wie es einen Einlauftrichter an einem vorderen Ende des Gasturbinentriebwerks, einen Kompressor, der stromabwärts des Einlauftrichters und in Strömungsverbindung mit diesem positioniert ist, wobei der Kompressor wenigstens eine erste Kompressorschaufelreihe und eine zweite Schaufelreihe enthält, die mit einer Antriebswelle verbunden und mit der ersten Kompressorschaufelreihe hintereinander abwechselnd angeordnet ist, eine an der Antriebswelle angeschlossene Last und ein Impulsdetonationssystem zum Antrieb der Antriebswelle enthält. Das Impulsdetonationssystem enthält ferner einen Lufteinlasskanal, der mit dem Booster-Kompressor in Strömungsverbindung steht, wobei der Lufteinlasskanal wenigstens eine darin ausgebildete Öffnung enthält, die unter Druck stehender Luft ermöglicht hindurchzuströmen, eine Brennstoffeinspritzeinrichtung, die an dem Lufteinlasskanal in Umfangsrichtung von jeder Öffnung beabstandet montiert ist, und eine an dem Lufteinlasskanal in Umfangsrichtung von jeder Brennstoffeinspritzeinrichtung beabstandet angeordnete Vorrichtung zur Auslösung einer Detonationswelle. Es ist ferner ein drehbares Ringelement in koaxialer Anordnung um einen Teil des Lufteinlasskanals positioniert und mit der Antriebswelle verbunden, wobei das Ringelement wenigstens eine Detonationsstufe enthält, die darin angeordnet ist. Demgemäß werden in jeder Detonationsstufe Detonationswellen derart erzeugt, dass Verbrennungsgase, die auf die Detonationswellen hin folgen, ein Drehmoment erzeugen, das das Ringelement veranlasst, umzulaufen und den Kompressor sowie die Last anzutreiben. Jede Detonationsstufe enthält ferner mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Detonationskanäle, die sich von einer inneren Fläche des Ringelementes aus in tangentialer Richtung erstrecken, wobei die Detonationskanäle mit der Öffnung, der Brennstoffeinspritzeinrichtung und der Auslösevor richtung gemäß einem vorbestimmten Zeitablauf und einer vorbestimmten Ablaufsequenz derart abgestimmt sind, dass darin ein Detonationszyklus ausgeführt wird.
  • Spezielle Ausführungsformen sind nun zu Beispielszwecken mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht eines Flugzeuggasturbinentriebwerks, das ein Impulsdetonationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 eine vergrößerte, zum Teil im Längsschnitt dargestellte Ansicht des in 1 gezeigten Gasturbinentriebwerks, in der die Zufuhr unter Druck stehender Luft zu dem Impulsdetonationssystem veranschaulicht ist;
  • 3 eine vergrößerte, teilweise im Längsschnitt dargestellte Ansicht des in 1 gezeigten Gasturbinentriebwerks, in der die Zufuhr von Brennstoff zu dem Impulsdetonationssystem veranschaulicht ist;
  • 4 eine vergrößerte, teilweise im Längsschnitt dargestellte Ansicht des in 1 gezeigten Gasturbinentriebwerks, in der die Auslösung einer Detonationswelle in dem Impulsdetonationssystem veranschaulicht ist;
  • 5 eine Querschnittsansicht der in den 14 dargestellten Impulsdetonationsvorrichtung, geschnitten entlang der Linie 5-5 nach 4, wobei mit Strichlinien Detonationskanäle einer benachbarten Detonationsstufe veranschaulicht sind, wie sie in Umfangsrichtung zu den Detonationskanälen einer ersten Detonationsstufe versetzt angeordnet sind;
  • 6 eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung einer modifizierten Konfiguration des Detonationskanals für das in den 15 dargestellte Impulsdetonationssystem;
  • 7 eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung einer zweiten modifizierten Konfiguration eines Detonationskanals für das in den 1-5 dargestellte Detonationssystem, und
  • 8 eine Längsschnittansicht eines industriellen Gasturbinentriebwerks, das ein Impulsdetonationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung enthält.
  • Indem nun im Einzelnen auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen identische Bezugszeichen über die Figuren hinweg die gleichen Elemente kennzeichnen, veranschaulicht 1 ein in Verbindung mit einem Flugzeug verwendetes beispielhaftes Gasturbinentriebwerk 10, das eine durch dieses hindurch führende Längsachse oder axiale Mittelachse für Referenzzwecke aufweist. Das Gasturbinentriebwerk 10 enthält eine Triebwerksgondel 14, um die Leitung einer (durch einen Pfeil 16 gekennzeichneten) Luftströmung durch einen Einlass 18 zu einer Gebläsegruppe 20 zu unterstützen, wie dies allgemein bekannt ist. Die Luftströmung 16 wird anschließend stromabwärts der Gebläsegruppe 20 aufgeteilt, so dass ein erster Teil (der durch einen Pfeil 22 gekennzeichnet ist) durch einen äußeren Kanal 24 strömt, während ein zweiter Teil (der durch einen Pfeil 26 gekennzeichnet ist) einem Booster-Kompressor 28 zugeführt wird. Es versteht sich, dass der Booster-Kompressor 28 vorzugsweise wenigstens eine erste Kompressorschaufelreihe 30, die vorzugsweise stationär angeordnet ist, und eine zweite Kompressorschaufelreihe 34 enthält, die an eine Antriebswelle 32 angeschlossen und mit der ersten Kompressorschaufelreihe 30 inein ander greifend bzw. hintereinander abwechselnd angeordnet ist. Es erschließt sich auch ohne weiteres, dass weitere Kompressorschaufelreihen 36 und 38 ebenfalls mit der Antriebswelle 32 verbunden sein können, wobei zusätzliche stationäre Kompressorschaufelreihen 40 bzw. 42 mit diesen ineinander greifend bzw. abwechselnd angeordnet sind. Eine erste Gebläseschaufelreihe 44 ist vorzugsweise ebenfalls mit der Antriebwelle 32 verbunden. Die Antriebswelle 32 ist mittels eines Impulsdetonationssystems 46 gemäß der vorliegenden Erfindung angetrieben.
  • Genauer gesagt enthält das Impulsdetonationssystem 46 einen Lufteinlasskanal 48, der derart positioniert ist, dass er mit dem Booster-Kompressor 28 in Strömungsverbindung steht. Wie am besten aus 5 ersichtlich, enthält der Lufteinlasskanal 48 wenigstens eine darin ausgebildete Öffnung 50, um unter Druck stehender Luft, die von dem Booster-Kompressor 28 empfangen wird, zu ermöglichen hindurchzuströmen. Außerdem ist an dem Lufteinlasskanal 48 eine Brennstoffeinspritzeinrichtung 52 in Umfangsrichtung von jeder Öffnung 50 beabstandet montiert, und es ist eine Vorrichtung 54 an dem Lufteinlasskanal 48 in Umfangsrichtung von jeder Brennstoffeinspritzeinrichtung 52 beabstandet montiert, um Detonationswellen auszulösen. Es versteht sich, dass die Auslösevorrichtung 54 beispielsweise einen Zünder (z.B. eine Hochenergiezündkerze, einen Fackelzünder mit gesondertem Brennstoff und Oxydator oder einen Plasmastrahlzünder), einen Laser oder eine Stoßkonzentrationsvorrichtung enthalten kann.
  • Ein drehbares Ringelement 56 ist in koaxialer Anordnung (in Bezug auf die Mittellinie und Längsachse 12) um einen Teil des Lufteinlasskanals 48 positioniert. Das Ringelement 56 enthält wenigstens eine Detonationsstufe 58, die darin angeordnet ist, obwohl vorzugsweise weitere Detonationsstufen 60, 62 und 64 in axialem Abstand stromabwärts von der Detonationsstufe 58 in Abhängigkeit von den Schubanforderungen des Triebwerks 10 darin vorgesehen sind. Eine derartige stufenweise Anordnung berücksichtigt auch den abnehmenden Anteil des für die Anwendung benötigten Brennstoffs, wenn er in der Region verbleibt, die durch magere und reiche Detonationsfähigkeitsgrenzwerte begrenzt ist. Jede Detonationsstufe weist vorzugsweise mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Detonationskanäle 66 auf, die sich von einer inneren Oberfläche 74 des Ringelementes 56 aus in unterschiedlichen radialen Ebenen tangential erstrecken. Es wird ferner bevorzugt, dass das Ringelement 56 zwischen allen benachbarten Detonationskanälen 66 hohl ist, um Gewicht zu reduzieren, wodurch den Detonationskanälen 66 eine röhrenartige Erscheinungsform gegeben wird. Um eine erhöhte Stabilität zu erzielen, können verschiedene Verbindungen zwischen benachbarten Detonationskanälen 66 vorgesehen sein. Eine alternative Konfiguration kann ein Ringelement mit an einer Außenfläche von diesem befestigten Röhren umfassen.
  • Es versteht sich, dass, obwohl die Detonationskanäle 66 jeder Detonationsstufe 58, 60, 62 und 64 im Wesentlichen senkrecht zu der in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse 12 und von dieser versetzt ausgerichtet sein können, es bevorzugt wird, dass die Detonationskanäle 66 in Bezug auf eine Achse 68, die im Wesentlichen senkrecht zu der in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse 12 ausgerichtet ist, nach hinten abgewinkelt sind. Auf diese Weise ist der Strom der die Detonationskanäle 66 verlassenden Verbrennungsgase in der Lage, eine Vorwärtsschubkomponente zu liefern, während Drehverluste auf ein Minimum reduziert werden. In einer alternativen Konfiguration (vgl. 7) können die Detonationskanäle 66 in wenigstens einem Abschnitt von diesen gekrümmt sein. Es ist ferner ersichtlich, dass sich jeder Detonationskanal von einem ersten Ende oder Einlass 72, der an eine Innenfläche 74 des Ringelementes 56 angrenzt, bis zu einem zweiten Ende oder Auslass 76 erstreckt, der an einer Außenfläche 78 des Ringelementes 56 angrenzt. Es ist ohne weiteres erkennbar, dass der Einlass 72 aufgrund der tangentialen Anordnung der Detonationskanäle an der Innenfläche 74 des Ringelementes und der relativen Bewegung zwischen dem Ringelement 56 und dem Lufteinlasskanal 48 etwas größer ist. Dennoch ist jeder Detonationskanal 66 hinter dem Einlass 72 bis zu dem Auslass 76 vorzugsweise linear mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, der einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser 70 aufweist. Wie jedoch in 6 veranschaulicht, kann jeder Detonationskanal 66 einen im Wesentlichen zusammenlaufenden Durchmesser 80 für wenigstens einen Abschnitt desselben aufweisen, um einen schnellen Übergang zur Detonation zu bewerkstelligen. Natürlich kann die Geometrie der Detonationskanäle 66 an die spezielle Anwendung (d.h. in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Brennstoffs) oder andere Randbedingungen aufgrund des Raums oder Gewichts genau angepasst werden.
  • Die Detonationskanäle 66 für jede Detonationsstufe 58, 60, 62 und 64 können ferner in Umfangsrichtung bei der Betrachtung entlang der in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse 12 im Wesentlichen ausgerichtet sein. Während diese Konfiguration die Herstellung und Instandhaltung erleichtern kann, wird in Erwägung gezogen, dass ein Versatz derartiger Detonationskanäle 66 in Umfangsrichtung zwischen den Detonationsstufen 58, 60, 62 und 64 (wie dies in 5 in Bezug auf die Detonationsstufen 58 und 60 mit Strichlinie dargestellt ist) helfen kann, den durch das Impulsdetonationssystem 46 erzeugten Lärm zu reduzieren.
  • Unabhängig von der für die Detonationskanäle 66 verwendeten Konfiguration versteht es sich, dass die Detonationskanäle 66 jeder Detonationsstufe 58, 60, 62 und 64 mit der Luftöffnung 50 (vgl. 2), der Brennstoffeinspritzeinrichtung 52 (vgl. 4) und der Auslösevorrichtung 54 (vgl. 5) in Bezug auf einen vorbestimmten Zeitablauf und eine vorbestimmte Ablauffolge derart ausgerichtet bzw. abgestimmt sind, dass darin eine Detonationswelle erzeugt wird. Dies ist auch durch die Drehrichtung für das Ringelement 56, wie sie durch einen Pfeil 81 in 5 dargestellt ist, erwiesen. Die Verbrennungsgase folgen dann jeder Detonationswelle, wobei ihr Impuls eine Kraft erzeugt, die aufgrund der exzentrischen Orientierung der Detonationskanäle 66 ein Drehmoment an dem Ringelement 56 hervorruft. Dieses Drehmoment veranlasst das Ringelement 56 zu rotieren. Bevor der Detonationszyklus stattfindet (d.h. vor der Einspritzung des Brennstoffs und der Auslösung einer Detonationswelle in den Detonationskanälen 66) wird jedoch bevorzugt, dass das Ringelement 56 mit einer vorbestimmten Drehzahl rotiert. Dies wird durch die unter Druck stehende Luft bewirkt, die den Detonationskanälen 66 durch die Luftöffnung 50 zugeführt wird. Es wird ferner bevorzugt, dass die Detonationskanäle 66 mit dem Lufteinlasskanal 48 nicht in Strömungsverbindung stehen, während darin die Detonation (und der nachfolgende Druckanstieg) stattfindet. Auf diese Weise sind der Booster-Kompressor 28 und die Gebläsegruppe 20 von dem darin befindlichen hohen Druck isoliert, so dass dadurch ein Strömungsabriss oder Pumpstoß vermieden wird.
  • Es versteht sich, dass vorzugsweise jeder Detonationskanal 66 mit unter Druck stehender Luft versorgt wird, dass jedoch eine Brennstoffzufuhr und/oder Auslösung einer Detonationswelle in jedem nachfolgenden Detonationskanal 66 auftreten kann oder nicht kann, abhängig von der für das Impulsdetonationssystem 46 erforderlichen Leistung und davon, ob zwischen Detonationen ein Puffer oder eine Verzögerung erwünscht ist. Demgemäß ist vor zugsweise eine Vorrichtung 82 zur Steuerung der Brennstoffzufuhr durch ein Sammelrohr 84 zu den Brennstoffeinspritzeinrichtungen 52 vorgesehen (siehe 3). Ferner ist vorzugsweise eine Vorrichtung 86 zur Steuerung der Auslösung der Detonationswellen in den Detonationskanälen 66 mittels der Auslösevorrichtung 54 vorgesehen (vgl. 4).
  • Um zu verhindern, dass unter Druck stehende Luft oder Brennstoff zwischen benachbarten Detonationskanälen 66 entweicht, sind vorzugsweise mehrere Dichtungen 88 (z.B. Gleitflächendichtungen mit Reibungskontakt) zwischen dem Lufteinlasskanal 48 und der Innenfläche 74 des Ringelementes 56 positioniert.
  • Es wird ferner bevorzugt, dass in jedem Detonationskanal 66 der Detonationsstufen 58, 60, 62 und 64 mehrere Detonationszyklen stattfinden. Demgemäß ist wenigstens eine zusätzliche Folge von einer weiteren Luftöffnung 90, die von der Auslösevorrichtung 54 in Umfangsrichtung beabstandet angeordnet ist, einer weiteren Brennstoffeinspritzeinrichtung 92, die von der Luftöffnung 90 in Umfangsrichtung beabstandet ist und einer weiteren Vorrichtung 94, die in Umfangsrichtung von der Brennstoffeinspritzeinrichtung 92 beabstandet ist, und zur Auslösung von Detonationswellen dient, in dem Lufteinlasskanal 48 vorgesehen oder an diesem montiert. Es versteht sich, dass ein gewünschter Abstand 96 in Umfangsrichtung zwischen der weiteren Luftöffnung 90 und der Auslösevorrichtung 52 vorgesehen ist, um im Wesentlichen eine Symmetrie zwischen den Detonationsfolgen in jeder Detonationsstufe zu erzielen. Natürlich hängt dies von der Gesamtzahl der Detonationsfolgen (mit der zugehörigen Luftöffnung, Brennstoffeinspritzeinrichtung und Zündvorrichtung), die in einer gegebenen Detonationsstufe vorgesehen sind, ab.
  • Wie in 1 mit Bezug auf das Gasturbinentriebwerk 10 ersichtlich, ist ein Düsenplenum 98 vorzugsweise in Bezug auf das Ringelement (und die Auslässe 76 der Detonationskanäle 66) derart positioniert, dass es mit den daraus austretenden Verbrennungsgasen in Strömungsverbindung steht. Auf diese Weise wird ein zusätzlicher Schub durch eine Austrittsdüse 100 erzeugt. Ferner kann wenigstens eine Turbinenstufe 102 in Strömungsverbindung mit dem Düsenplenum 98 positioniert sein. Eine derartige Turbinenstufe 102 kann mit der Antriebswelle 32 oder einer anderen Antriebswelle verbunden sein, um eine zusätzliche Schubkraft oder Arbeit zu erzeugen.
  • Aus 8 ist ersichtlich, dass ein modifiziertes Gasturbinentriebwerk 104 zur Verwendung in industriellen Anwendungen oder sonstigen Leistungsaufnahmeanwendungen (z.B. Schiffs- oder Hubschrauberantrieben) dargstellt ist, wie es eine in Längsrichtung verlaufende Mittelachse 105 aufweist. Wie darin zu sehen, enthält das Gasturbinentriebwerk 104 eine Triebwerksgondel 106 an einem Einlass 108 und einen Kompressor 110, der stromabwärts von der Triebwerksgondel 106 und in Strömungsverbindung mit dieser positioniert ist. Der Kompressor 110 enthält wenigstens eine erste stationäre Kompressorschaufelreihe 112, die mit der Antriebswelle 114 verbunden ist, und eine zweite stationäre Kompressorschaufelreihe 116, die mit der ersten Kompressorschaufelreihe 112 ineinander greifend angeordnet ist. Es können weitere Kompressorschaufelreihen 118, 120 und 122 mit der Antriebswelle 114 verbunden sein, und zwar mit zusätzlichen stationären Kompressorschaufelreihen 124 bzw. 126, die jeweils abwechselnd mit diesen angeordnet sind. An einem stromaufwärtigen Ende des Kompressors 110 kann eine Einlassleitschaufel 128 positioniert sein, um den Luftstrom in diesen zu leiten. Mit der Antriebswelle 114 ist ferner über eine zweite Antriebswelle 132 eine Last 130 verbunden. Es ist ein Impulsdetonationssystem 134, wie das vorstehend beschriebene, vorgesehen, um die Antriebswelle 114 anzutreiben, wobei ein Auslasskanal 136 derart in Strömungsverbindung mit dem Impulsdetonationssystem 134 steht, dass Verbrennungsgase aus diesem austreten können.
  • Gemäß der Beschreibung der Impulsdetonationssysteme 46 und 134 für die Gasturbinentriebwerke 10 bzw. 104 ist es verständlich, dass auch ein Verfahren zur Bereitstellung von Leistung an einer Antriebswelle in einem Gasturbinentriebwerk damit verbunden ist. Ein derartiges Verfahren in Bezug auf das Gasturbinentriebwerk 10 enthält die Schritte der Zuführung unter Druck stehender Luft zu einem Lufteinlasskanal 48 und der Bereitstellung eines drehbaren Ringelementes 56 in einer koaxialen Anordnung zu dem Lufteinlasskanal 48. Das Ringelement 56 enthält wenigstens eine Stufe 58, 60, 62 und 64 von darin vorgesehenen in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Detonationskanälen 66. Ein weiterer Schritt des Verfahrens besteht in einer Verbindung des Ringelementes 56 mit einer Antriebswelle 32. Danach wird ein Detonationszyklus in jedem Detonationskanal 66 durchgeführt, um ein Drehmoment zu erzeugen, das das Ringelement 56 und die Antriebswelle 32 zum Rotieren veranlasst. Die Durchführung des Detonationszyklus enthält ferner die Schritte einer periodischen Zuführung unter Druck stehender Luft zu den Detonationskanälen 66, einer nachfolgenden Einspritzung von Brennstoff in die Detonationskanäle 66 und einer nachfolgenden Auslösung einer Detonationswelle in den Detonationskanälen 66. Diese Schritte umfassen eine Abstimmung bzw. Ausrichtung der Detonationskanäle 66 jeder Detonationsstufe 58, 60, 62 und 64 gemäß einer vorbestimmten Zeitsteuerung und Ablauffolge mit einer Luftöffnung 50 in dem Lufteinlasskanal 48, einer Brennstoffeinspritzeinrichtung 52, die in Umfangsrichtung von der Luftöffnung 50 beabstandet angeordnet ist, und einer Vorrichtung 54, die in Umfangsrichtung von der Brennstoffeinspritzein richtung 52 beabstandet angeordnet ist, um eine Detonationswelle auszulösen.
  • Nachdem die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben ist, können weitere Anpassungen des Impulsdetonationssystems durch einen gewöhnlichen Fachmann mittels geeigneter Modifikationen bewerkstelligt werden. Beispielsweise können verschiedene Konfigurationen der Detonationsstufen und Detonationskanäle sowie eine unterschiedliche Anzahl und verschiedene Abstände der Detonationsstufen und Detonationskanäle verwendet werden.

Claims (10)

  1. Impulsdetonationssystem (46) für ein Gasturbinentriebwerk (10), das eine in Längsrichtung durch dieses verlaufende Mittelachse (12) aufweist, wobei das Pulsdetonationssystem aufweist: einen Lufteinlasskanal (48), der mit einer Quelle unter Druck stehender Luft in Strömungsverbindung steht, wobei der Lufteinlasskanal (48) wenigstens eine darin ausgebildete Öffnung (50) enthält, die unter Druck stehender Luft (26) ermöglicht hindurch zu strömen; eine Brennstoffeinspritzeinrichtung (52), die an dem Lufteinlasskanal (48) in Umfangsrichtung im Abstand zu der Öffnung (50) montiert ist; eine an dem Lufteinlasskanal (48) in Umfangsrichtung von der Brennstoffeinspritzeinrichtung (52) beabstandet montierte Vorrichtung (54) zur Auslösung einer Detonationswelle und ein drehbares Ringelement (56), das in einer koaxialen Anordnung um einen Abschnitt des Lufteinlasskanals (48) herum positioniert ist, wobei das Ringelement (56) wenigstens eine darin angeordnete Detonationsstufe (58, 60, 62, 64) enthält; wobei in jeder Detonationsstufe (58, 60, 62, 64) Detonationswellen erzeugt werden und auf jede Detonationswelle folgende Verbrennungsgase ein Drehmoment erzeugen, das das Ringelement (56) veranlasst zu rotieren.
  2. Impulsdetonationssystem (46) nach Anspruch 1, wobei jede Detonationsstufe (58, 60, 62, 64) in dem Ringelement (56) ferner mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Detonationskanäle (66) aufweist, die von einer Innenfläche (74) des Ringelementes (56) in tangentialer Richtung verlaufen.
  3. Impulsdetonationssystem (46) nach Anspruch 2, wobei die Detonationskanäle (66) mit jeder Öffnung (50), der Brennstoffeinspritzeinrichtung (52) und der Auslösevorrichtung (54) in Bezug auf einen vorbestimmten Zeitablauf und eine vorbestimmte Ablauffolge derart ausgerichtet sind, dass darin Detonationswellen erzeugt werden.
  4. Impulsdetonationssystem (46) nach Anspruch 2, wobei die mehreren Detonationskanäle (66) für jede Detonationsstufe (58, 60, 62, 64) in unterschiedlichen radialen Ebenen angeordnet sind.
  5. Impulsdetonationssystem (46) nach Anspruch 2, wobei die mehreren Detonationskanäle (66) jeder Detonationsstufe (58, 60, 62, 64) nach hinten unter einem Winkel in Bezug auf eine Achse (68) verlaufen, die im Wesentlichen senkrecht zu der in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse (12) ausgerichtet ist.
  6. Impulsdetonationssystem (46) nach Anspruch 2, wobei die mehreren Detonationskanäle (66) jeder Detonationsstufe (58, 60, 62, 64) für wenigstens einen Abschnitt von diesen einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser (70) aufweisen.
  7. Impulsdetonationssystem (46) nach Anspruch 2, wobei die mehreren Detonationskanäle (66) jeder Detonationsstufe (58, 60, 62, 64) im Wesentlichen geradlinig von einem ersten Ende (72), das an eine Innenfläche (74) des drehbaren Ringelementes (56) angrenzt, bis zu einem zweiten Ende (76) verlaufen, das an einer Außenfläche (78) des drehbaren Ringelementes (56) angrenzend angeordnet ist.
  8. Impulsdetonationssystem (46) nach Anspruch 1, wobei das drehbare Ringelement (56) ferner mehrere Detonationsstufen (58, 60, 62, 64) aufweist, die in einer in Axialrichtung zueinander beabstandeten Anordnung positioniert sind.
  9. Impulsdetonationssystem (46) nach Anspruch 1, das ferner mehrere Luftöffnungen (50), Brennstoffeinspritzeinrichtungen (52) und Auslösevorrichtungen (54) aufweist, die in dem Lufteinlasskanal (48) vorgesehen und an diesem montiert sind.
  10. Impulsdetonationssystem (46) nach Anspruch 1, wobei der Lufteinlasskanal (48) einen eine vorbestimmte Größe aufweisenden Zwischenraum (56) in Umfangsrichtung zwischen jeder Auslösevorrichtung (54) und einer benachbarten Öffnung (50) aufweist, um ein Hindurchströmen unter Druck stehender Luft zu ermöglichen.
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