DE289050C - - Google Patents

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DE289050C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/22Cutting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23/. GRUPPE
Zusatz zum Patent-280714.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1914 ab. Längste Dauer: 28. Dezember 1927.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine, mittels welcher in verschiedenen Größen roh zugeschnittene Seifen, Unschlittstücke o. dgl. an allen Seiten gehobelt und abgekantet werden können.
Bei der Maschine nach dem Hauptpatent 280714 konnten nur Arbeitsstücke in bestimmtem Formate verarbeitet werden, während nach vorliegender Erfindung die Maschine bzw. deren Zuführungskanäle und Messer für jede entsprechende Größe verstellbar eingerichtet ist. In den Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι die Maschine in Vorderansicht,
Fig. 2 die Maschine in Draufsicht,
Fig. 3 die Maschine im Querschnitt.
Auf der durch einen Ständer 1 getragenen Tischplatte 2 sind zwei in rechtem Winkel verstellbare Führungskanäle 3 und 4 angeordnet. Die Einstellung des Führungskanals 3, auf dessen oberer Fläche sich die durch Schienen gebildete Einlaßöffnung 5 des Arbeitsstückes befindet, erfolgt nach der Breite durch eine Schraubenspindel 6, welche einerseits in der Wand des verschiebbaren Führungskanals 7 drehbar gelagert ist und andererseits zur Bewegung derselben ein Handrad 8 trägt. Die Höhenverschiebung des Kanals erfolgt durch Verstellung der oberen Hälfte 9 des Führungskanals 3, welche mittels Schrauben festgestellt wird. Entsprechend der Verstellung der Abmessungen des Führungskanals 3 wird auch der Führungskanal 4 mittels Spindel 10 in der Breite und die Führungsleiste 11 in der Höhe verstellt. In jedem der beiden Kanäle 3 und 4 gleitet je ein Schieber 12 und 13 hin und her, an dessen Enden je ein Hebel 14 und 15 gelenkig angeordnet ist. Der Hebel 14 ist auf der Welle 16 fest gelagert, welche an ihrem Ende einen Hebel 17 trägt, der mittels Verbindungsstange 18 mit einer Kurbelscheibe 19, die auf der Welle 20 sitzt, beweglich verbunden ist. Indem der Drehzapfen 21 der Verbindungsstange 18 mittels der an der Kurbelscheibe befindlichen Spindel 22 nach innen oder außen verstellt wird, kann der hin und her gehende Weg des Schiebers 12 verkürzt oder verlängert werden bzw. den Abmessungen des zu verarbeitenden Arbeitsstückes angepaßt werden. Der Hebel 15 ist mit der Welle 23 fest verbunden, auf der ein zweiter Hebel 24 sitzt, der mit einer Gelenkstange 27 verbunden ist. Letztere trägt eine Rolle 26, die in die Nut eines Nutenexzenters 30 eingreift, mittels dessen die Welle 23 hin und her bewegt wird. Hierbei wird die Lenkstange 27 mittels ihres gegabelten oder geschlitzten Endes 28 auf der Welle 29 geführt.
Die Welle 29 wird durch Winkelräder 30 von der Welle 20 aus angetrieben. An dem Führungskanal 4 sind außen vier einzelne Messer 32 so angeordnet, daß durch die Verstellung der Führungsleisten 11 auch die Messer für verschieden große Arbeitsstücke eingestellt werden. Um das Arbeitsstück auf der Hochkante ab-
zukanten, gelangt es mittels der Vorwärtsbewegung des Schiebers 13 durch die Messer 32 in den Kanal 33, wo es mittels Stempels 34, der seine aufwärts gehende Bewegung durch eine Daumennutscheibe 35, Rolle 36 und'Verbindungsstange 37 erhält, in die Höhe durch ein der Abmessung des Arbeitsstückes entsprechend verstellbares Messer 38 gehoben wird, worauf das Arbeitsstück an die Oberfläche gelangt. Durch' die hin und her gehende Bewegung eines Schiebers 39, der mit dem Schieber 13 fest verbunden ist, gelangt das Arbeitsstück über die Platte 40 zur weiteren Verwertung.
Arbeitsvorgang.
Eine mittels Riemenscheiben, Zahnräder 0. dgl. in Bewegung gesetzte Welle 20, an deren Enden eine Kurbelscheibe 19 befestigt ist, versetzt durch eine Verbindungsstange 18 eine auf der Welle 16 gelagerte Kurbel 17 in schwingende Bewegung. Da auf der Welle 16 auch eine weitere Kübel 14, die mit dem Schieber 12 gelenkig verbunden ist, festsitzt, wird der Schieber 12 veranlaßt, vor- und rückwärts zu gehen. Durch den Vorwärtsgang des Schiebers 12 wird das durch die Einlaßöffnung 5 eingelegte Arbeitsstück nach vorn geschoben. Nach Rückgang des Schiebers 12 erfolgt abermals die Einführung eines Arbeitsstückes, welches durch den abermaligen Vorwärtsgang des Schiebers 12 das früher eingelassene Arbeitsstück durch die Abkant- oder Hobelmesser 32 stößt, worauf das Arbeitsstück in den Kanal 4 gelangt. Ähnlich dem Vorwärtsschieben des Arbeitsstückes im Kanal 3 erfolgt auch der Vorwärtsgang im Kanal 4. In diesem Fall erhält der Schieber 13 seine Bewegung durch , die Kurbeln 15 und 24, Verbindungsstange 27 und die Daumennutscheibe 25, welche mit der Welle 29, die mittels Winkelräder 30 ihren Antrieb von der Welle 20 erhält, starr verbunden ist. Nachdem das Arbeitsstück durch das zweite verstellbare Messer 32 durchgedrückt wurde, gelangt selbiges in den aufrecht stehenden Kanal 33, um an den senkrechten Seitenkanten gehobelt zu werden. Sobald das Arbeitsstück in dem Kanal 33 angelangt ist, bewegt sich der Stempel 34, welcher mittels Verbindungsstange 37 und Rolle 36 mit der Daumennutscheibe 25 in Verbindung steht, in die Höhe und drückt das Arbeitsstück durch die Messer 38, worauf selbiges an die Oberfläche gelangt, um mittels Schiebers 39 zur weiteren Verarbeitung befördert zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Beschneiden und Abkanten von Seifenstücken u. dgl. nach Patent 280714, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle für die Seifenriegel durch Höhen- und Querverstellung ihrer wagerechten und lotrechten Begrenzungswände für beliebige Bearbeitungsgrößen einstellbar und die Hobel- und Abkantmesser gleichfalls verstellbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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