DE289001C - - Google Patents

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DE289001C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/08Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with the hydroxy or O-metal group of organic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Verwendung des halogenhaltigen Trichlorbutylalkohols für therapeutische Zwecke bietet insofern Schwierigkeiten, als dieser Alkohol flüchtig ist und in Wasser wenig löslich, Eigenschaften, die seiner therapeutischen Verwertbarkeit entgegenstehen.
Diese Nachteile lassen sich nach dem vorliegenden Verfahren beseitigen, wenn man den Trichlprbutylalkohol in den sauren Malonsäureester überführt. Diese Estersäure ist nämlich nicht mehr flüchtig, und sie bildet auch in Wasser leicht lösliche Salze, wie z. B. das Alkalisalz, Ammoniumsalz usw.
Es ist bemerkenswert, daß saure Ester des Trichlorbutylalkohols, also Salze bildende Verbindungen des Trichlorbutylalkohols, bisher überhaupt unbekannt sind und noch nicht dargestellt werden konnten. Aus dem oben beschriebenen leicht löslichen Ammoniumsalz bzw. anderen löslichen entsprechenden Salzen lassen sich leicht auch unlösliche Salze, wie z. B. das Wismutsalz, das Zinksalz, herstellen, welche sich von Gemischen des Trichlorbutylalkohols mit Zink- bzw. Wismutverbindungen dadurch vorteilhaft unterscheiden, daß sie konstante Zusammensetzung haben, die sich auch nicht ändert, weil darin kein flüchtiger Bestandteil, wie der Trichlorbutylalkohol, enthalten ist. ,
Der saure Malonsäureester des Trichlorbutylalkohols zeigt als solcher wie in seinen Salzen die unerwartete Eigenschaft, daß er wohl die analgetische Wirkung des zugrunde liegenden Alkohols enthält, aber nicht dessen schlafmachende Eigenschaften besitzt, so daß diese neuen Verbindungen vorzugsweise für analgetische Zwecke sehr wertvoll sind. In diesen neuen Verbindungen liegt also nicht nur eine andere Form des zugrunde liegenden Trichlorbutylalkohols vor, sondern sie bieten einen neuen technischen Effekt nach verschiedenen Richtungen.
Die Bildung von sauren Estern des Trichlorbutylalkohols beschränkt sich nicht allein auf die Malonsäure, sondern bezieht sich auch auf deren Homologe.
Beispiel.
35 g Trichlorbutylalkohol werden mit 22 g Malonsäure in Gegenwart eines Kondensationsmittels, z. B. 3 g Chlorzink, am Rückflußkühler erwärmt bzw. läßt man den Trichlorbutylalkohol auf das Chlorid der Malonsäure einwirken. Dann wird das Reaktionsprodukt in viel Eiswasser gegossen, eventuell durch Äther in Lösung gebracht und zur Trennung von gleichzeitig gebildetem neutralen Ester mit Sodalösung geschüttelt. Das Ausschütteln mit verdünnter Sodalösung bzw. mit Ammoniak wird bis zur Erschöpfung der Salze des sauren Esters fortgeführt. Aus diesen Salzen fällt durch verdünnte Salzsäure der saure Malonsäuretrichlorbütylester in feinen rein weißen leichten Kristallen aus. Schmelzpunkt 116 °. Aus 50 prozentigem Alkohol läßt sich der saure Ester Umkristallisieren und erscheint in sechsseitigen Plättchen.
Der saure Diäthylmalonsäureester des Trichlorbutylalkohols läßt sich in ganz gleicher Weise herstellen. Es ist ein fester, gut kristallisierter weißer Körper, Fp. ioo°, in Wasser schwer löslich. Durch Ammoniakzusatz entsteht das leicht lösliche Ammoniaksalz. ■/

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    Verfahren zur Darstellung von Estern des Trichlorbutylalkohols, dadurch gekennzeichnet, daß man den Trichlorbutylalkohol mit Malonsäuren nach den für die Darstellung von Estern üblichen Methoden in die sauren Ester überführt.
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