DE630705C - Verfahren zur Darstellung haltbarer injizierbarer Loesungen N-mono-C, C-disubstituierter Barbitursaeuren - Google Patents

Verfahren zur Darstellung haltbarer injizierbarer Loesungen N-mono-C, C-disubstituierter Barbitursaeuren

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DE630705C
DE630705C DER89205D DER0089205D DE630705C DE 630705 C DE630705 C DE 630705C DE R89205 D DER89205 D DE R89205D DE R0089205 D DER0089205 D DE R0089205D DE 630705 C DE630705 C DE 630705C
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DE
Germany
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barbituric acids
mono
durable
preparation
alkali
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Expired
Application number
DER89205D
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Boedecker
Dr Heinrich Gruber
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Honeywell Riedel de Haen AG
Original Assignee
JD Riedel E de Haen AG
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/16Amides, e.g. hydroxamic acids

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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Darstellung haltbarer injizierbarer Lösungen N-mono-C, C-disubstituierter Barbitursäuren Verschiedene trisubstituierte Barbitursäuren haben neuerdings durch ihre schlagartige und kurz andauernde Wirkung bei paranteraler Verabreichung eine besondere Bedeutung erlangt. Ihrer Verwendung für Injektionszwecke steht entgegen, daß diehierfür in Frage kommenden wäßrigen Lösungen ihrer Alkali salze eine gänzlich ungenügende Haltbarkeit aufweisen. Man war daher zu verschiedenen Umwegen gezwungen, so z. B. zur Lieferung von Ampullen, welche die Salze in fester Form enthielten, womit die Notwendigkeit der nicht ganz einfachen Herstellung der festen Alkalisalze verbunden war.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu ausgezeichnet haltbaren Lösungen gelangt, wenn man Säuren der Formel worin R, den ß-Chlor- oder ß-Bromallyl-, R, einen Allcylrest mit i bis 3 C-Atomen, insbesondere den Isopropylrest, und R3 die Methyl-und Äthylgruppe bedeuten, in Form ihrer Alkalisalze gemeinsam mit wasserlöslichen Pyrazolonen, wie z. B. r-Phenyl-2, 3-dimethyl-5-pyrazolon, r-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-methoxy-5-pyrazolon, in Wasser auflöst. Dies ist um so überraschender, als die erwähnten Barbitursäuren mit Pyrazolonen nicht zu Verbindungen zusammentreten, wie sie bei am Stickstoff nicht alkylierten Barbitursäuren bekannt sind, vgl. Patentschrift 547 984; ferner ist es nicht möglich, mit Hilfe trisubstituierter Barbitursäuren anderer Zusammensetzung auf dem beschriebenen Weg ohne weiteres zu Lösungen zu gelangen, welche auch nur annähernd die Haltbarkeit der erwähnten aufweisen.
  • So ist z. B. die bei 5o° bestimmte Haltbarkeit der ro°/o Phenyldimethylpyrazolon enthaltenden zö°/oigen Lösungen der Natriumsalze der Diäthyl-N-bromallylbarbitursäure etwa 8 Tage, sek. Butylallyl-N-methylbarbitursäure etwa r2 Tage, Methylcyclohexenyl-N-methylbarbitursäure etwa 5 Tage, dagegen der Isopropyl-ß-bromallyl-N-methylbarbitur-.säure etwa 75 Tage, Isopropylchlorallyl-N-methylbarbitursäure etwa 6o Tage.
  • Ein besonders vorteilhafter Weg zur Darstellung der oben beschriebenen Lösungen besteht darin, daß man die freie Säure mit etwa der gleichen Menge eines mehrwertigen Alkohols, z. B. Glycerin, anteigt, worauf man die der Barbitursäure äquivalente Menge verdünnter Alkalilauge hinzugibt und das- Gemisch bis zur vollkommenen Lösung schüttelt.
    Auf diese Weise erreicht,man, daß man die
    Barbitursäuren ohne- Anwendung überschüssi-
    gen Alkalis, welches die Injizierbarkeit:;9`
    beeinträchtigen würde, in Lösung lislr@,a
    kann. Man kann natürlich, um ein pei'9
    genaues gegenseitiges Einstellen von
    tursäure und Alkali zu vermeiden, auchdi?
    Barbitursäure im Überschuß verwenden, wobei man die nicht in Lösung gehende Säure durch Filtration trennt. Auch in diesem Fall weist das Verfahren die, obenerwähnten Vorzüge auf, da beim Arbeiten ohne mehrwertige Alkohole auch unter den geschilderten Be-_ dingungen eine Lösung entstehen würde, welche noch überschüssiges Alkali enthält. Beispiel i ioo g des Natriums alzes der Isopropylchlorallyl-N-methylbarbitursäure werden unter Rühren bei gewöhnlicher Temperatur in 925 ccm einer io°/oigen wäßrigen Lösung von i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-methox-#T-5-pyrazolon gelöst. Es entsteht eine klare, haltbare Lösung, die noch über ein Ultrafilter abgesaugt -und luftdicht abgefüllt wird. Sie läßt sich mit Wasser in jedem Verhältnis vermischen, ohne Abscheidung zu geben. -.
  • - Beispiel 2 -Man verrührt 2:2o g Isopropylbromallyl-N-methplbarbitursäüre mit 2oö g Glycerin, fügt 66o ccm n/i-Natronlauge und Zoo ccm Wässer hinzu und schüttelt das Ganze bei Raumtemperatur 2 Stunden läng energisch durch: Es wird dann von dem Ungelösten -das beim nächsten Ansatz wieder mitverwendet wird - in eine Lösung von Zoo g Dimethylphenylpyrazolon in Zoo ccm Wasser abfil-
    `friert, das Filter gut mit Wasser nachge-
    ikaschen und schließlich die gesamte Lösung
    S,@ter Schütteln auf 2ooo ccm aufgefüllt.
    ;Die erhaltene homogene Lösung zeigt die
    fichtigen physikalischen Konstanten, d. h. die
    einer unter gleichen Kautelen aus dem festen Natriumsalz derIsopropylbromallyl-N-methylbarbitursäure gewonnenen Lösung gleicher Konzentration.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Darstellung haltbarer iajizierbarer Lösungen N-mono-C, C-disubstituierter Barbitursäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkalisalze von Barbitursäuren der Formel worin R, den ß-Chlor- oder ß-Bromallvl-, R2 einen Alkylrest mit höchstens 3 C-Ätomen, insbesondere den Isopropylrest, und R3 die Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten, und wasserlösliche Pyrazolone, wie z. B. Plienyldimethylpyrazölon, in Wasser auflöst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Herstellung der Alkalibarbiturate die freien Barbitursäuren in inniger Mischung mit mehrwertigen Alkoholen in der höchstens äquivalenten Menge Alkalilauge löst.
DER89205D 1933-11-14 1933-11-14 Verfahren zur Darstellung haltbarer injizierbarer Loesungen N-mono-C, C-disubstituierter Barbitursaeuren Expired DE630705C (de)

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