DE288979C - - Google Patents
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- DE288979C DE288979C DENDAT288979D DE288979DA DE288979C DE 288979 C DE288979 C DE 288979C DE NDAT288979 D DENDAT288979 D DE NDAT288979D DE 288979D A DE288979D A DE 288979DA DE 288979 C DE288979 C DE 288979C
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- ship
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
- G01P5/24—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting acoustical wave
- G01P5/245—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting acoustical wave by measuring transit time of acoustical waves
- G01P5/247—Sing-around-systems
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- Acoustics & Sound (AREA)
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- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 288979 KLASSE 42 o. GRUPPE
PETER JESSEN in BAURUP, Nordschlesw
Geschwindigkeitsmesser für Schiffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser für Schiffe.
Der Geschwindigkeitsmesser ist gekennzeichnet durch eine Anzahl an der Außenseite des
Schiffes unter Wasser angebrachter Glocken, deren jede in einem besonderen elektrischen
Stromkreis eingeschaltet ist. Der Stromkreis der ersten Glocke wird durch den Zeiger einer
Uhr geschlossen, wenn dieser eine bestimmte
ίο Stellung einnimmt. Vor oder hinter diesen
Glocken ist ebenfalls an der Außenseite des Schiffes unter Wasser in einem passenden Abstand,
beispielsweise ioo m, ein Mikrophon angebracht, das vom Glockenlaut erregt wird
und bei jeder Erregung den Stromkreis eines Elektromagneten schließt, der einen Stromschließer
schrittweise fortbewegt, welcher seinerseits wiederum bei jedem Schritt den Stromkreis
einer der übrigen Glocken schließt, so daß bei jeder Schrittschaltung ein Glockenlaut
erzeugt wird, der wiederum das Mikrophon beeinflußt usw.
Die Anzahl der Glocken ist entsprechend dem Abstand zwischen den Glocken und dem
Mikrophon und entsprechend der Geschwindigkeit des Lautes unter.Wasser (etwa 1500 m)
abgepaßt, und zwar so, daß, wenn das Schiff stillsteht und der Abstand zwischen den
Glocken und dem Mikrophon 100 m ist, alle 1I15 Sekunde ein Glockenlaut erzeugt wird.
Dies kann mittels fünf Glocken erreicht werden, deren jede in jeder Sekunde dreimal beeinflußt
wird.
Wenn nun das Schiff mit einer gewissen Geschwindigkeit fährt, so wird die Strecke,
die der Glockenlaut zurückzulegen hat, um das Mikrophon zu erreichen, verändert werden,
und folglich wird der Stromschließer — je nach der Lage der Glocken und des Mikrophons
— früher oder später beeinflußt werden, als wenn das Schiff nicht bewegt wird.
Der Stromschließer wird folglich dem Uhrzeiger nach- oder voreilen, und diese Voreilung
bildet ein Maß, durch welches die Geschwindigkeit des Schiffes bestimmt werden kann.
Der Geschwindigkeitsmesser ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt.
An der Außenseite des Schiffes unter Wasser sind z. B. fünf Glocken α angebracht, deren
jede in einem besonderen elektrischen Stromkreis angebracht ist. Die Stromkreise b sind
mit Kontakten eines Stromschließers c verbunden, welcher einen Zeiger hat, der schrittweise
über die in einem Kreis angebrachten Kontakte bewegt werden kann. Ferner ist beispiels
weise 100 m hinter oder vor den Glocken an der Außenseite des Schiffes unter Wasser
ein Mikrophon d angebracht, das mit einem im Stromschließer angebrachten oder mit demselben
verbundenen Elektromagneten derart zusammenwirkt, daß es, wenn es vom Glockenlaut beeinflußt wird, den Stromkreis des Elektromagneten
schließt, so daß dieser erregt wird und seinen Anker anzieht, der wiederum,
z. B. durch ein Schaltgetriebe, den Stromschließer einen Schritt fortbewegt. Eine Uhr f
ist derart in das Stromnetz eingeschaltet, daß ihr Sekundenzeiger, wenn er auf Null steht,
den Strom durch die erste Glocke schließt.
Wenn nun das Schiff z. B. mit einer Geschwindigkeit von 10 m in der Sekunde fährt
und die Anordnung derart eingerichtet ist,
Claims (1)
- daß, wenn das Schiff stillsteht und das Mikrophon alle 1Z15 Sekunde den Stromschließer
beeinflußt, die Glocken alle 1Z15 Sekunde einen
Laut hervorbringen, so wird die Bewegung
des Schiffes bewirken, daß der Abstand, welchen der Laut zurückzulegen hat, um die
Strecke, welche das Schiff in einer 1J15 Sekunde
zurücklegt, verkürzt oder verlängert wird, und
daß folglich das Mikrophon jedesmal entspre-chend früher oder später beeinflußt wird.Folglich wird der Stromschließer dem Uhrzeiger voreilen oder nacheilen, und diese Voreilung oder Nacheilung bildet ein Maß, durch
welches die Geschwindigkeit des Schiffes be-stimmt werden kann.Die Einrichtung der verschiedenen Teile des
Geschwindigkeitsmessers kann natürlich auf
vielerlei Weise geschehen, ohne vom Prinzip
der Erfindung abzuweichen.Paten ϊ-Αν Spruch:Geschwindigkeitsmesser für Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Schiffes unter Wasser eine Anzahl Glocken, von denen die erste mit dem Zeiger einer Uhr, die übrigen mit den Kontakten eines Stromschließers elektrisch verbunden sind, sowie in einem Abstand vor oder hinter diesen Glocken ein Mikrophon angeordnet sind, das mit einem die Kontakte des Stromschließers beeinflussenden Elektromagneten in einem elektrischen Stromkreis liegt, so daß durch den bei einer bestimmten Stellung des Uhrzeigers erfolgenden Stromschluß der ersten Glocke das Mikrophon und damit auch der Elektromagnet erregt und der Stromschließer schrittweise fortbewegt wird, der wiederum bei jeder Schrittschaltung den Stromkreis einer der übrigen Glocken schließt, deren jede wieder das Mikrophon erregt, so daß, wenn das Schiff sich bewegt, der Stromschließer dem Uhrzeiger gegenüber eine der Geschwindigkeit des Schiffes entsprechende Vor- oder Nacheilung hat, die ein Maß der Geschwindigkeit des Schiffes gibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDIlUCKEIiEl.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288979C true DE288979C (de) |
Family
ID=544047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288979D Active DE288979C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288979C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852772C (de) * | 1937-10-17 | 1952-10-20 | Atlas Werke Ag | Akustisches, auf dem Doppler-Prinzip beruhendes Verfahren und Vorrichtung zur Messung der relativen Geschwindigkeit zwischen einem Koerper und einem ihn umgebenden Medium |
DE1153301B (de) * | 1955-02-02 | 1963-08-22 | Reich Robert W | Geraet zur Durchfuehrung von Messungen unter Wasser von Schiffen aus mit Hilfe von Schall |
-
0
- DE DENDAT288979D patent/DE288979C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852772C (de) * | 1937-10-17 | 1952-10-20 | Atlas Werke Ag | Akustisches, auf dem Doppler-Prinzip beruhendes Verfahren und Vorrichtung zur Messung der relativen Geschwindigkeit zwischen einem Koerper und einem ihn umgebenden Medium |
DE1153301B (de) * | 1955-02-02 | 1963-08-22 | Reich Robert W | Geraet zur Durchfuehrung von Messungen unter Wasser von Schiffen aus mit Hilfe von Schall |
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